DE922631C

DE922631C - In einen Behaelter versenkbare Kreiselpumpe mit Ruehrvorrichtung

Info

Publication number: DE922631C
Application number: DEH15931A
Authority: DE
Inventors: Christen Hansen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1953-04-01
Filing date: 1953-04-01
Publication date: 1955-01-20

Description

In den Jauchebehälter einsenkbare rotierende Jauchepumpen, die mit einem in dem Jauchebehälter eingesenkten Rührorgan zusammenwirken und bei denen das Rührorgan zur Veränderung des Beaufschlagungsquerschnittes verstellbar in der Höhe ist, sind bekannt. Diese Jauchepumpen haben den Nachteil, daß das Rührorgan nicht unter allen Umständen befriedigend arbeitet. Wenn in dem Jauchebehälter z. B. zu viel Bodensatz sich befindet, so bringt das Rührorgan eine unerwünschte dickflüssige Mischung von Bodensatz und Jauche heran. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß beim Vorhandensein relativ geringer Triebkraft Schwierigkeiten hinsichtlich des Antriebs der Jauchepumpe auftreten, weil der Widerstand gegen die in der Jauche befindlichen Flügel zu erheblich ist.
Ferner sind in einen Behälter versenkbare Kreiselpumpen, insbesondere zur Förderung von Jauche, mit außerhalb des Steigrohres angeordneter vertikaler Pumpenwelle und einer oberhalb des Pumpengehäuses an der Pumpenwelle befestigten, aus einem Flügelrad bestehenden Rührvorrichtung bekannt. Die Erfindung betrifft eine derartige Kreiselpumpe und besteht in erster Linie darin, daß die Flügel der Rührvorrichtung in vertikaler Ebene schwenk- und einstellbar ausgebildet sind, um dadurch den Wirkungsbereich und den Leistungsbedarf der Rührvorrichtung den jeweiligen Verhältnissen anzupassen.
Weiterhin besteht erfindungsgemäß die Nabe der Rührvorrichtung aus zwei im wesentlichen halbkreisförmigen Laschen, welche die Pumpenwelle umschließen und mittels Spannbolzen auf der Pumpenwelle festgeklemmt sind. Dadurch kann die Höhenlage der Rührvorrichtung an der Pumpenwelle verändert werden.
Schließlich sind erfindungsgemäß die Flügel der Rührvorrichtung zwischen den laschenförmigen Nabenteilen auf deren Spannbolzen schwenkbar gelagert, um gleichzeitig sowohl die Nabe als auch die Flügel lockern bzw. festspannen zu können. Zweckmäßig sind die Flügel an ihrem der Nabe zugekehrten Ende in bekannter Weise schräg abgeschnitten, um eine Abgrenzung des Schwingungsbereiches der Flügel sicherzustellen.
Die Jauchepumpe mit der erfindungsgemäßen Anordnung ist in den Fig. i bis 3 der Zeichnung dargestellt.
Fig. i zeigt in einer Seitenansicht die in bekannter Weise in den Jauchebehälter einsenkbare, rotierende Jauchepumpe in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Rührvorrichtung; Fig.2 zeigt in größerem Maßstab die Rührvorrichtung in Draufsicht, und Fig. 3 zeigt die letztere in Seitenansicht. Die in bekannter Weise in den Jauchebehälter einsenkbare, rotierende Jauchepumpe besteht aus einer Zentrifugalpumpe i, die in bekannter Weise an das untere Ende eines Pumpenrohres 2 angeschlossen ist. Die Antriebswelle 3 der Zentrifugalpumpe i ist durch an dem Pumpenrohr 2 befestigte Lager 4 geführt und trägt eine Riemenscheibe 5, die zum Antrieb der Zentrifugalpumpe i dient. Die Rührvorrichtung besitzt zwei Flügel i i und 12, die in vertikaler Ebene schwenk- und einstellbar sind. Die Flügel sind an zwei im wesentlichen halbkreisförmig gebogenen Laschen 6 und 7 befestigt, welche die Pumpenwelle 3 umschließen. Diese Laschen 6 und 7 sind mittels ihre Enden 8 und 9 verbindender Spannbolzen io auf der Pumpenwelle 3 festgeklemmt; so daß die Höhenlage der Rührvorrichtung über der Pumpe i verändert werden kann.
Weiterhin können die Flügel ii und 12 durch Lockern und Wiederanziehen der Spannbolzen io aus der normalen Lage (Fig.3) in die abgeschwenkte Lage (Fig. 3, punktierte Linien) verstellt werden. Die inneren Enden 13 der Flügel i i und i2 sind zweckmäßigerweise abgeschrägt (Fig. 3), damit die Flügel ii und 12 aus der horizontalen Endlage in eine bestimmte schräg nach unten führende Endlage verstellt werden können.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. In einen Behälter versenkbare Kreiselpumpe, insbesondere zur Förderung von Jauche, mit außerhalb des Steigrohres angeordneter vertikaler Pumpenwelle und einer oberhalb des Pumpengehäuses an der Pumpenwelle befestigten, aus einem Flügelrad bestehenden Rührvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel der Rührvorrichtung in vertikaler Ebene schwenk- und einstellbar ausgebildet sind.
2. Pumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe der Rührvorrichtung aus zwei im wesentlichen halbkreisförmig gebogenen Laschen besteht, die die Pumpenwelle umschließen und mittels Spannbolzen auf der Pumpenwelle festgeklemmt sind.
3. Pumpe nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, däß die Flügel der Rührvorrichtung zwischen den laschenförmigen Nabenteilen auf deren Spannbolzen schwenkbar gelagert sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 445 548, 835 553, 851 596.