DE523514C - Verfahren zum Niederbringen von Bohrloechern mittels Kiespumpe - Google Patents

Verfahren zum Niederbringen von Bohrloechern mittels Kiespumpe

Info

Publication number
DE523514C
DE523514C DEB140336D DEB0140336D DE523514C DE 523514 C DE523514 C DE 523514C DE B140336 D DEB140336 D DE B140336D DE B0140336 D DEB0140336 D DE B0140336D DE 523514 C DE523514 C DE 523514C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pump
gravel pump
gravel
liquid flow
boreholes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB140336D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEB140336D priority Critical patent/DE523514C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE523514C publication Critical patent/DE523514C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B27/00Containers for collecting or depositing substances in boreholes or wells, e.g. bailers, baskets or buckets for collecting mud or sand; Drill bits with means for collecting substances, e.g. valve drill bits
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B21/00Methods or apparatus for flushing boreholes, e.g. by use of exhaust air from motor
    • E21B21/002Down-hole drilling fluid separation systems
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B4/00Drives for drilling, used in the borehole
    • E21B4/04Electric drives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description

Es ist beim Niederbringen von Bohrlöchern im Erdreich bekannt, mittels Kabelwinde in das Bohrloch eingefahrene Kolbenpumpen, sogenannte Kiespumpen, anzuwenden, bei welchen ein absatzweise jeweils durch das Ziehen'des Kolbens erzeugter, im wesentlichen in Richtung der Längsausdehnung der Pumpe um deren Mantel kreisender Flüssigkeitsstrom das zu erbohrende Erdreich aus seinem Verbände löst und es in den am unteren Ende mit Ventilklappen verschlossenen Pumpenzylinder einsaugt, wo es sich absetzt. Mit dem abwechselnden Ziehen und Nachlassen des Pumpenkolbens wird so lange fortgefahren, bis der Pumpenzylinder mit dem Erdmaterial gefüllt ist, worauf die Pumpe ausgefahren, entleert und von neuem eingefahren wird. Dabei hat sich gezeigt, daß eine erhebliche Leerlaufarbeit dafür aufgewendet werden muß, das während des jeweiligen Nachlassens des Kolbens in den Ruhestand zurückgesunkene Erdmaterial aus diesem wieder aufzurütteln und in Bewegung zu bringen, so daß es in den Pumpenraum eingesaugt werden kann.
Ferner ist auch schon eine Bohrvorrichtung vorgeschlagen worden, bei welcher mittels einer Zentrifugalpumpe ein ununterbrochen kreisender Flüssigkeitsstrom erzeugt wird, welcher den durch das eigentliche Bohrwerkzeug losgelösten Schmand aufnimmt und ihn einem Schmandfänger zuführt, in dem er sich absetzt.
Weiter ist es bekannt, mit Druckwasser zu bohren und den Schmand durch Wasserspülung zu heben. Eine Abart dieser Arbeitsweise kennzeichnet sich dadurch, daß ein Druckluftheber mit einem Druckwasserrohr zusammenarbeitet und den durch das letztere losgespülten Schmand über Tage auswirft.
Und endlich ist verschiedentlich in der Bohrtechnik auch vorgesehen worden, eine archimedische Schraube dazu zu verwenden, den durch besondere Bohrwerkzeuge losgeschnittenen Schmand in einen Schmand- fänger einzulöffeln. Dabei arbeitet die Schraube unmittelbar im Schmand, und ein Flüssigkeitsstrom kommt nicht zur Anwendung.
Die Erfindung soll unter Ausnutzung der Vorzüge der kraftsparenden, in der Bauart einfachen und leicht zu handhabenden Kiespumpe deren Bohrleistung weitgehend dadurch verbessern, daß der das Erdmaterial erbohrende und in den Pumpenbehälter einsaugende Flüssigkeitsstrom während der Arbeit ununterbrochen kreist. Es soll dadurch Leerlaufarbeit der Kiespurnpe vermieden werden.
Das Absetzen des Erdmaterials im Pumpenbehälter soll begünstigt werden, indem die Geschwindigkeit des Flüssigkeitsstromes im oberen Teile der Kiespumpe durch die dort angeordnete Querschnittserweiterung des Pumpenraumes herabgesetzt wird.
Das Arbeitsverfahren wird vorteilhaft
durch eine Kiespumpe ausgeführt, in der im oberen Teile ihres Innenraumes eine Förderschraube angeordnet ist.
In der Zeichnung zeigt die Abb. ι ein Ausführungsbeispiel einer Kiespumpe gemäß der Neuerung im Längsschnitt, während die im verkleinerten Maßstabe gehaltenen Abb. 2 tind 3 beispielsweise zeigen, auf welche Weise der Durchflußquerschnitt für den Flüssig keitsstrom vergrößert werden kann, um das Absetzen des Fördergutes zu begünstigen.
Der Mantel 1 der Kiespumpe besitzt an seinem unteren Ende in bekannter Weise den Ventilfuß 2 mit den Ventilklappen 3. Auf seinem oberen Ende ist der Antriebsmotor 4 für die Förderschraube 5 befestigt, und unterhalb der letzteren ist im Pumpenkörper ein Sieb angeordnet, welches mitgerissene gröbere Teile des Fördergutes von der Förderschraube 5 fernhält.
Der Antriebsmotor 4 ist mittels des Bügels 7 an dem über eine Rolle des Bohrgerüstes zu der Kabelwinde führenden Seile 8 aufgehängt.
Mit Hilfe der Kabelwinde wird der Antriebsmotor 4 mit der daran hängenden Kiespumpe χ his auf die Bohrlochsohle herabgelassen und alsdann der Motor 4 eingeschaltet. Die dadurch in Umdrehung versetzte Förderschraube 5 bringt das im Bohrloch stehende Grundwasser in der Weise in Fluß, daß es im Innern der Kiespumpe aufwärts strömt und dabei die Ventilklappen 3 öffnet. Oberhalb der Förderschraube 5 verläßt es das Innere der Kiespumpe und strömt dann nach abwärts wieder der unteren Eintrittsöffnung 2,3 der Kiespumpe zu. Der in dieser Weise kreisende Grundwasserstrom lockert das Fördergut also dauernd auf und spült das gelockerte Fördergut in das Innere des Pumpenkörpers herein, wo es sich absetzt. Damit dieses Absetzen beschleunigt wird, ist es zweckmäßig, die zwecks energischer Auflockerung und Ansaugung des Fördergutes im unteren Teile der Kiespumpe herrschende große Geschwindigkeit des Grundwasserstromes im oberen Teile der Kiespumpe zu verlangsamen, was auf verschiedene Arten geschehen kann. Wie die Abb. 2 zeigt, kann diese Geschwindigkeitsverminderung allmählieh erfolgen, indem der dem Grundvvasserstrom dargebotene Durchflußquerschnitt im oberen Teile der Kiespumpe fortschreitend vergrößert wird, oder sie kann plötzlich hervorgerufen werden, indem man den Grundwasserstrom nach Abb. 3 aus einem verhältnismäßig engen Zuflußrohr 9 in den unvermittelt erweiterten Absetzraum der Kiespumpe übertreten läßt. Dabei könnte die Ventilklappe 10 beispielsweise auch oben auf dem Zuflußrohr 9 angeordnet sein. Auch andere Formgebungen des Pumpenkörpers sind im Rahmen der Neuerung möglich.
Ist der Pumpenkörper nach einem aus der Erfahrung zu ermittelnden Zeitablauf gefüllt, dann wird der Motor 4 abgestellt und die Einrichtung mittels der Kabelwinde zur Entleerung aus dem Bohrloche herausbefördert. Zum Zwecke der bequemen Entleerung kann die Kiespumpe mit einer beliebig gestalteten Verschlußvorrichtung ausgerüstet sein.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι . Verfahren zum Niederbringen von Bohrlöchern im Erdreich mittels Kiespumpe, bei welchem das Erdreich durch einen im wesentlichen in Richtung der Längenausdehnung der Kiespumpe um deren Mantel sich bewegenden Flüssigkeitsstrom sowohl aus seinem Verbände gelöst als auch in das Innere der Kiespumpe eingesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsstrom während der Arbeit ununterbrochen kreist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit des Flüssigkeitsstromes im oberen Teile der Kiespumpe durch die dort angeordnete Querschnittserweiterung des Pumpenraumes herabgesetzt wird, um das Absetzen des Fördergutes zu begünstigen.
  3. 3. Kiespumpe zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Förderschraube (5) im oberen Teile des Innenraumes der Kiespumpe.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB140336D 1928-11-13 1928-11-13 Verfahren zum Niederbringen von Bohrloechern mittels Kiespumpe Expired DE523514C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB140336D DE523514C (de) 1928-11-13 1928-11-13 Verfahren zum Niederbringen von Bohrloechern mittels Kiespumpe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB140336D DE523514C (de) 1928-11-13 1928-11-13 Verfahren zum Niederbringen von Bohrloechern mittels Kiespumpe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE523514C true DE523514C (de) 1931-04-24

Family

ID=6999858

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB140336D Expired DE523514C (de) 1928-11-13 1928-11-13 Verfahren zum Niederbringen von Bohrloechern mittels Kiespumpe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE523514C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1178805B (de) * 1961-10-31 1964-10-01 Wolfgang Herbold Dr Ing Verfahren zum Bohren mit im Bohrloch abfallender und im hohlen Bohrgestaenge aufsteigender Spuelung
WO1999022116A1 (en) * 1997-10-27 1999-05-06 Testtech Services A/S An apparatus for the removal of sand in an underwater well and use of a jet pump (ejector) in connection with such sand removal
WO2008104177A1 (en) * 2007-02-28 2008-09-04 Welltec A/S Drilling tool with fluid cleaner

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1178805B (de) * 1961-10-31 1964-10-01 Wolfgang Herbold Dr Ing Verfahren zum Bohren mit im Bohrloch abfallender und im hohlen Bohrgestaenge aufsteigender Spuelung
WO1999022116A1 (en) * 1997-10-27 1999-05-06 Testtech Services A/S An apparatus for the removal of sand in an underwater well and use of a jet pump (ejector) in connection with such sand removal
US6158512A (en) * 1997-10-27 2000-12-12 Testtech Services As Method and apparatus for the removal of sand in an underwater well
WO2008104177A1 (en) * 2007-02-28 2008-09-04 Welltec A/S Drilling tool with fluid cleaner
US8316965B2 (en) 2007-02-28 2012-11-27 Welltec A/S Drilling tool with fluid cleaner
CN101641489B (zh) * 2007-02-28 2012-11-28 韦尔泰克有限公司 带有流体清洁器的钻具

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1458619B2 (de)
DE523514C (de) Verfahren zum Niederbringen von Bohrloechern mittels Kiespumpe
DE2824441C2 (de) Erdbohrer
DE3011263A1 (de) Maschine zum bohren in gesteinen
DE1171848B (de) Vorrichtung und Verfahren zum Niederbringen eines Bohrloches
DE2162023A1 (de) Erdbohrvorrichtung
DE2341432A1 (de) Druckluftheber
DE602004005311T2 (de) Grundsteinbohr- und -aushubgerät
DE19859666C2 (de) Vorrichtung zum Fördern von Bodenmaterial aus einem mit Flüssigkeit gefüllten Bohrloch
DE544182C (de) Abbauvorrichtung fuer unloesliche Massen, insbesondere Ton, durch Ausspuelen von Bohrloechern
DE967923C (de) Vorrichtung zum Erzeugen eines Umlaufs von Bohrfluessigkeit bei Drehbohrern
DE317699C (de)
DE3305936C2 (de) Drehbohranlage
DE941181C (de) Verfahren und Vorrichtung zum saugenden Spuelbohren
DE2358371C3 (de) Gerät zum Fördern von Meßinstrumenten aus einem Bohrloch
AT20656B (de) Einrichtung zum raschen Auswechseln des Meißels bei hydraulischen Tiefbohrapparaten.
DE551160C (de) Bohrvorrichtung mit Spiralbohrer zum Rauben von Grubenstempeln o. dgl. aus dem Versatz
DE504634C (de) Pressluftzufuehrung zur Hebung des Bohrschmandes bei Tiefbohrungen im Hohlgestaenge
DE3248690C2 (de) Drehbohranlage
AT244264B (de) Vorrichtung und Verfahren zum Niederbringen eines Bohrloches
DE2214021C2 (de) Werkzeuge zum Ausbohren von Erd kernen
DE1484562A1 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Baugraeben
AT42525B (de) Tiefbohrvorrichtung.
DE136994C (de)
AT132626B (de) Druckluft- oder Druckgasflüssigkeitsheber zum Fördern von Flüssigkeiten aus Bohrlöchern, Schächten, Brunnen od. dgl.