DE1484562A1 - Vorrichtung zum Herstellen von Baugraeben - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Baugraeben

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DE1484562A1
DE1484562A1 DE19641484562 DE1484562A DE1484562A1 DE 1484562 A1 DE1484562 A1 DE 1484562A1 DE 19641484562 DE19641484562 DE 19641484562 DE 1484562 A DE1484562 A DE 1484562A DE 1484562 A1 DE1484562 A1 DE 1484562A1
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DE
Germany
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drill pipes
drill
scratches
cuttings
moved
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Pending
Application number
DE19641484562
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Mager
Hans-Joachim Scharnberg
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Salzgitter Maschinen AG
Original Assignee
Salzgitter Maschinen AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F5/00Dredgers or soil-shifting machines for special purposes
    • E02F5/02Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen von Baugräben
    und einer das Kratzwerkzeug seitlich bewegenden Verschiebeeinrichtung.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art dient als Kratzwerkzeug das Sauggestänge einer hydromechanischen Fördereinrichtung. Dabei sind die Kratzer selbst radial an dem Bohrgestänge befestigt. Diese Ausbildung hat den Nachteil, dass der gesamte Verschiebedruck bei der seitlichen Fortbewegung des Kratzwerkzeuges von. dem Sauggestänge der hydromechanischen Fördereinrichtung aufgenommen werden muss. Bei einem längeren Sauggestänge besteht dabei die Gefahr des Brechens des Gestänges kurz unterhalb des Drehtisches, der dieses Sauggestänge antreibt. Diese bekannten Vorrichtungen können daher nur für die Herstellung verhältnismässig flache: Baugräben verwendet werden. Ein weiterer sehr wesentlicher Nachteil dieser bekannten Vorrichtungen besteht darin, dass sie an das Sauggestänge einer hydromechanischen Fördervorricl tung gebunden sind und andere Fördereinrichtungen nicht verwendet werden können. Diese Mängel sind nach der Erfindung dadurch behoben, dass die radialen Kratzer aussen an Bohrrohren. angeordnet sind, der Antrieb der Bohrrohre durch eine Antriebsmaschine (Verrohrungsmaschine) mit oszillierender Bewegung erfolgt und nahe den Kratzern in den Wänden der Bohrrohre Öffnungen für die Abführung des gelösten Bohrkleins vorgesehen sind. Eine so ausgebildete Vorrichtung lässt sich nicht nur mit hydromechanischen Fördermitteln sondern auch mit anderen Fördermitteln, z.B. Schlaggreifer, betreiben. Ausserdem gewährleisten die Bohrrohre eine erheblich grössere Festigkeit des Kratzwerkzeuges, so dass mit ihnen erheblich tiefer gebohrt werden kann als mit den bekannten Vorrichtungen.
  • Zweckmässig dient zur Stabilisierung des Kratzwerkzeuges in der Bohrachse ein Führungsring, der zweckmässig oberhalb der Verrohrungsmaschine angeordnet ist. Dieser Führungsring nimmt in weitem Umfang die Biegungsbeanspruchungen der Bohrrohre bei der seitlichen Verschiebung auf.
  • Eine weitere Verbesserung ist nach der Erfindung dadurch erzielt, dass das Mittel zum Abfördern des Bohrkleins als Schlaggreifer ausgebildet ist, der mittels einer auf der Rasensohle verfahrbaren Hebevorrichtung in den Bohrrohren auf- und abbewegbar ist. Bekanntlich sind solche Schlaggreifer für das Abfördern von gelöstem Haufwerk besonders geeignet. Ihre guten Eigenschaften können auch bei der neuen Vorrichtung ausgewertet werden.
  • Bei der angemeldeten Erfindung kann als Fördermittel auch das Gestänge einer hydromechanischen Bohreinrichtung im Innern der Bohrrohre verwendet werden.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung als Beispiele dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt in Seitenansicht eine schematische Darstellung der ersten Ausführungsform mit rein mechanischer Förderung.
  • Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 1. Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht einer schematisch dargestellten zweiten Ausführungsform mit hydromechanischer Förderung.
  • Fig. 4 veranschaulicht eine besondere Arbeitssituation. Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform besteht aus Bohrrohren 1 und 2, die in bekannter Weise stumpf aneinanderstossen und miteinander fest verbunden sind, einer das obere Bohrrohr 1 festhaltende und antreibende Verrohrungsmaschine 3, einer als Kran ausgebildeten Verschiebeeinrichtung 4 und einem an dem Kran 4 hängenden Schlaggreifer 5. Oben auf das obere Rohr 1 ist ein Trichter 6 aufgesetzt. Das Rohr 1 ist durch einen Führungsring 7 hindurchgesteckt. Durch den Ring 7 werden die Bohrrohre 1 und 2 gegen übermässige Biegebeanspruchungen geschützt.
  • Die Bohrrohre 1, 2 sind auf ihrer ganzen Länge mit radialen Kratzern 8 besetzt. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Kratzer in Ebenen angeordnet, die senkrecht zu den Bohrrohrachsen verlaufen. Zwischen den Kratzern 8 sind Öffnungen 9 vorgesehen, durch die hindurch das von den Kratzern 8 gelöste Bohrklein in das Innere der Rohre 1,2 fällt und am Boden 10 der zu ziehenden Gräben gesammelt wird. Von hier aus wird das angesammelte Bohrklein mit Hilfe des Schlaggreifers 5 n die Oberfläche gebracht.
  • Bei Beginn des Arbeitsganges wird in bekannter Weise eine Bohrung niedergebracht. Dabei werden bereits die Bohrrohre 1,2 verwendet. Die Arbeitsrichtung ist im Falle dieser ersten Bohrung von oben nach unten. Nachdem die Bohrrohre 1,2 und evtl. weitere Bohrrohre ihre tiefste Lage erreicht haben, werden mit Hilfe der Verschiebeeinrichtung 4 die Bohrrohre 1,2 seitlich verschoben. Dabei tritt nun die Verrohrungsmaschine 3 in Tätigkeit, welche die Bohrrohre 1,2 in eine oszillierende Bewegung versetzt. Das dabei abgekratzte Bohrklein fällt wiederum durch die Öffnungen 9 hindurch auf den Boden 10 des Grabens. Die Abförderung von hier aus erfolgt wieder mit Hilfe des Schlaggreifers 5. Dieser Arbeitsvorgang wird so lange fortgesetzt, bis der Baugraben die gewünschte Länge erreicht hat.
  • Bei der in der Fig. 3 dargestellten Ausführungsform sind die Bohrrohre 1,2 in der gleichen Weise ausgebildet wie bei der Ausführungsform nach den Fig.'1 und 2. Auch die Verrohrungsmaschine 3 und der Führungsring 7 sind in gleicher Weise vorgesehen. Anstelle des Schlaggreifers 5 dient bei dieser Ausführungsform als Fördermittel das Sauggestänge 11 einer hydromechanischen Fördereinrichtung, die mit einem Spülkopf 12 und einem Drehtisch 13,einer Saugpumpe 14 und einer Rückschlagklappe 15 sowie einer Auswurfleitung 16 versehen ist. Bei tiefen Bohrungen ist es zweckmässig, einen oder mehrere Führungsringe 17 für das Bohrgestänge 11 zu verwenden. Das Bohrgestänge 11 ist mit einem Bohrmeißel 18 versehen. Der Bohrmeißel 18 wirbelt das von den Kratzern 8 gelöste Förderklein vor der Saugmündung 19 des Bohrgestänges 11 auf, um auf diese Weise das Absaugen zu erleichtern. Treffen die Kratzer 8 auf ein besonders volumenreiches Hindernis, z.B. einen grossen Stein 20 (Fig. 4), kann die seitliche Verschiebung des Kratzwerkzeuges nicht fortgesetzt werden. In diesem Fall werden die Bohrrohre 1,2 so weit in die Höhe gezogen, dass der Stein 20 frei wird und vom Schlaggreifer 5 erreicht werden kann. Er wird dann herausgehoben, worauf die Bohrrohre ihre Tätigkeit fortsetzen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Herstellen von Baugräben unter Verwendung eines auf seiner ganzen Länge mit radialen Kratzern besetzten,-Werkzeuges und einer das Kratzwerkzeug seitlich bewegenden Verschiebeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die radialen Kratzer (8) aussen an Bohrrohren (1,2) angeordnet sind, der Antrieb der Bohrrohre (1,2) durch eine Antriebsmaschine (Verrohrungsmaschine!3) erfolgt und nahe den Kratzern (8) in den Wänden der Bohrrohre (1,2) Öffnungen (9) für die Abführung des gelösten Bohrkleins vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Stabilisierung des Kratzwerkzeuges (1,2,8) in der Bohrachse ein Führungsring (7) dient, der zweckmässig oberhalb der Verrohrungsmaschine (3) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Abfördern des Bohrkleine. als Schlaggreifer (5) ausgebildet ist, der mittels einer auf' der Rasensohle verfahrbaren Hebeeinrichtung (4) in den Bohrrohren (1,2) auf- und abbewegbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass als@Fördermittelidas Gestänge (11) einer hydromechanischen Bohreinrichtung (11,12,13,14,15,16) im Innern der Bohrrohre (1,2) dient:
DE19641484562 1964-12-24 1964-12-24 Vorrichtung zum Herstellen von Baugraeben Pending DE1484562A1 (de)

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