DE697659C - Tiefbohrgeraet - Google Patents

Tiefbohrgeraet

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Publication number
DE697659C
DE697659C DE1937K0145147 DEK0145147D DE697659C DE 697659 C DE697659 C DE 697659C DE 1937K0145147 DE1937K0145147 DE 1937K0145147 DE K0145147 D DEK0145147 D DE K0145147D DE 697659 C DE697659 C DE 697659C
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DE
Germany
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deep drilling
drilling rig
valve
mud
jacket
Prior art date
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Expired
Application number
DE1937K0145147
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Degen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOHANN KELLER FA
Original Assignee
JOHANN KELLER FA
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Filing date
Publication date
Application filed by JOHANN KELLER FA filed Critical JOHANN KELLER FA
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Publication of DE697659C publication Critical patent/DE697659C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B11/00Other drilling tools
    • E21B11/04Boring grabs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Tie£bohrgerät Gegenstand der Erfindung ist :ein Ti:efbohrgerät für leichte Bodenarten, wie Sand, Kies, Ton und Letten, das sowohl eine stoßende, lockernde Wirkung ermöglicht-wie auch lockere oder gelockerte Massen ohne ständige Bewegung des Werkzeugs aufzunehmen gestattet.
  • Dias Tiefbohrgerät nach der Erfindung gehört zu den bekannten Bohrgeräten, die aus einem 'Schlanunlöffel und einem mit diesem verbundenen Mantelrohr bestehen. Die Erfindung besteht darin, daß, dieses Mantelrohr längs verschieblich mit dem Schlammlöffel verbunden ist.
  • Bei der Herstellung von Bohrlöchern in Schlamm und sehr locker gelagertem -Sand hat man bisher Sehlammlöfel oder Schlammbüchsen verwendet, um d% bearbeiteten Massen abzutrennen und abzuführen.
  • Dabei hängt @es jedoch weitgehend von der Geschicklichkeit des Ausführenden ab, inwieweit @es gelingt, neben der einfachen Stoßwirkung dies aufgehängten .Schlammlöffels durch schnell aufeinanderfolgende, kurze Hübe und durch kräftiges Eindringen des "Schneidsehuhes in das Material eine Art Pumpenwirkung zu erzielen, durch die die Förderarbeit wesentlich beschleumIgt werden kann.
  • Trotzdem ist diese saugende Wirkung verhältnismäßi,g gering, ganz .abgesehen davon, daß, derartige Schlammlöffel bisher nur für verhältnismäßig leichte Bodenarten .und geringe Füllungen geeignet sind.
  • Schließlich verbietet auch die mit zunehmender. Füalling stark .ansteigende Belastung der Führungseinrichtung, wie Seiltrieb, stärkere Stoßwirkungen auf den Boden auszuführen.
  • Mittels des Tiefbohrgerätes nach der Erfindung, das in bekannter Weise aus einem Schlammlöffel -und seinem mit diesem verbundenen Mantelrohr besteht, kann man dagegen Bodenarten, wie Sand, Ton, Kies und Letteenschichten, auch in grö ßeren Mengen lösen und ansammeln, 'ohne daß das gesamte Gerät zwecks jedesmaliger Einfüllung angehoben und in den Boden gestoßen werden muß, da der Schlammlöffel, der am unteren Ende mit einem Ventil, z. B. Klappenventil, ausgestattet ist, mit dem Mantelrohr längs verschieblich verbunden ist, wobei dessen freies Ende zweckmäßig mit einem Schneidschuh oder Stechzinken o. dgl. versehen ist.
  • Man hat zwar bereits Schlammbüchsen mit in diesen verschieblichen, beim Auf-: stoßen von ihren Sitzen entfernbaren Ventilen ausgestattet, um - dem in der Büchse befindlichen Bohrgut den . Austritt zu ermöglichen.
  • Dabei ist jedoch das Ventil nur um einen geringen Betrag in der Büchse frei verschiebbar; und das Ventil bildet nicht etwa durch einen eigenen. Rohransatz selbst eine in einem Mantelrohr arbeitende, als kräftige Pumpe wirkende Schlammbüchse.
  • Man hat andererseits auch bereits mit Stechzinken ausgerüstete Pumpen, in denen sich ein Kolben bewegt, im Innern eines Mantelrohres fest angeordnet. Da jedoch dabei der Ventilsitz nicht im Mantel verscheblich angeordnet ist, so kann eine gleichzeitig lockernde und dabei stark saugende Wirkung mit diesem Gerät nicht ausgeübt werden.
  • Ähnlich wie bei Kiespumpen zur Förderung gröberen, aber locker gelagerten Kieses wird hierbei der im Innern arbeitende Kolben mit zunehmender Füllung in seiner Wirkung erheblich beeinträchtigt, ist .erhöhtem Verschleiß ausgesetzt, .und der Hub des Kolbens ist durch die Ventilklappe im Bodensitz nur sehr- gering.
  • Dagegen hat sich gezeigt, daß mit dem Gerät gemäß der Erfindung auch hart gelagerte Sände, Letten und schwer angreifbare Tone störungslos angeschnitten und die durch einen Senkschlag frei gemachten Massen in einfacher Weise durch wiederholtes Anheben des Kolbenkörpers eingesaugt werden können.
  • In der beiliegenden Abbildung ist .das Werkzeug in seiner grundsätzlichen Ausbildungsform in einem Längsschnitt dargestellt.
  • Im einzelnen stellt a das Rohr mit dem Aufhängebügel b, dem Ventilsitz c und der Ventilklappe d dar. e und e' sind zwei incinandersitzende;' die Rohrwandung a umschließende Ringe oder kürzere Rohre: Auf dem Mantel des Rohres a ist ein Bund- f befestigt, durch den in Verbindung mit einer ,auf dem Rohrstück e aufgeschraubten überwurfmutter g der Hub des Kolbenkörp:ers entsprechend begrenzt wird.
  • In dem vorliegenden. Ausführungsbeispiel trägt der Kolbenkörper einen als Schneidschuh ausgebildeten Klappensitz. Gegebenenfalls kann selbstverständlich auch neben oder an Stelle dessen das Mantelrohr e' mit einem Schneidschuh oder durch Sicken o. d,-,1. verstärkten Stechzinken versehen sein.
  • Auch kann anstatt des Klappenventils ein im Hub begrenztes Tellerventil o. dgl. vorgesehen werden.
  • Die Arbeitsweise des Werkzeugs ist im allgemeinen Aderart, daß es als Ganzes innerhalb des Bohrrohres auf das zu fördernide Gut so aufgesetzt wird, daß dieses sich unter einer meißelnden Wirkung des Aufsetzsto,ßes löst und lockert, worauf der Kolbenkörper in rascher Aufeinanderfolge im Zylinderstück auf und ab bewegt wird.
  • Hierdurch wird zunächst das Ventil mit dem schweren Ventilsitz, zweckmäßig unter der Einwirkung des als Schneidschwh ausgebildeten Ventilsitzes, in das Gut eingestoßen und fortlaufend weitergelockert, weiterhinlosgelöstes Gut in Glas Innere des Kolbenrohres eingestoßen und gleichzeitig hochgesaugt.
  • Durch die Vereinigung der ständigen Stoßwirkung und der Saugwirkung findet eine vorzügliche Räumwirkung statt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜcHr,: i. Tefbohrgerät, bestehend aus einem Schlammlöffel und :einem mit diesem verbundenen Mantelrohr, dadurch gekennzeichnet, daß das Mantelrohr längs verschieblich mit dem Schlammlöffel verbunden ist. z. Tiefbohrgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Mantelrohres mit zur Lockerung des Gebirges geeigneten Schireiden versehen ist.
DE1937K0145147 1937-01-17 1937-01-17 Tiefbohrgeraet Expired DE697659C (de)

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DE697659C true DE697659C (de) 1940-10-18

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19847402C2 (de) * 1998-09-30 2001-02-22 Zueblin Ag Vorrichtung zum Ankersetzen unterhalb des Gundwasserspiegels

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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