DE764101C - Kolbenpumpe zum Foerdern von Sand oder Kies aus Bohrloechern - Google Patents

Kolbenpumpe zum Foerdern von Sand oder Kies aus Bohrloechern

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DE764101C
DE764101C DEF87713D DEF0087713D DE764101C DE 764101 C DE764101 C DE 764101C DE F87713 D DEF87713 D DE F87713D DE F0087713 D DEF0087713 D DE F0087713D DE 764101 C DE764101 C DE 764101C
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DE
Germany
Prior art keywords
piston
spring
boreholes
pull rope
pump
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Expired
Application number
DEF87713D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Kriegbaum
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FUERTHER TIEFBOHRANSTALT
PUMPENBAU VORMALS Gebr GI
Original Assignee
FUERTHER TIEFBOHRANSTALT
PUMPENBAU VORMALS Gebr GI
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE764101C publication Critical patent/DE764101C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B27/00Containers for collecting or depositing substances in boreholes or wells, e.g. bailers, baskets or buckets for collecting mud or sand; Drill bits with means for collecting substances, e.g. valve drill bits

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)

Description

  • Kolbenpumpe zum Fördern von Sand oder Kies aus Bohrlöchern Die Erfindung betrifft eine zum Fördern von Kies oder Sand aus Bohrlöchern dienende Pumpe; die aus einem Pumpenzylinder und einem hierin geführten, an einem Zugseil befestigten .Kolben besteht. Bei den bisher bekannten Bauarten derartiger Kolbenpumpen ist der Kolben unmittelbar an dem Zugseil befestigt. Dies hat den Nachteil, daß nur verhältnismäßig geringe Kolbengeschwindigkeiten und damit auch nur kleine Förderleistungen erreicht werden können.
  • Gemäß der Erfinduxig wird zur Vermeidung dieser Nachteile zwischen dem Kolben und dem Zugseil eine Feder geschaltet; die beim Hochziehen des Kolbens auf Druck belastet wird. Zweckmäßig wird der Kolben von einem an dem Zugseil befestigten Tragglied durchsetzt und die Feder in eine Aussparung des Kolbens zwischen diesem und dem Tragglied angeordnet. Diese zwischen Zugseil und Kolben geschaltete Feder erteilt dem Kolben zu Beginn des Förderhubes eine zusätzliche Beschleunigung, da die Feder beim Hochziehen des Kolbens zusammengedrückt wird, wobei ihre Federkraft das Hochziehen des Kolbens unterstützt. Dies erleichtert das Anheben des Pumpenzylinders wesentlich, der beim Absenken tief in die Bohrlochsohle eindringt und sich im Boden festsaugt. so daß er besonders bei schwerem Fördergut nur mit Schwierigkeiten angehoben werden kann. die durch die erfindungsgemäße Anordnung der Feder zwischen Kolben und Zugseil vermieden werden. Außerdem wird durch diese Feder das Zugseil von den Stößen beim Auftreffen der Pumpe auf die Bohrlochsohle entlastet. Die dem Kolben beim Anheben erteilte Beschleunigung hat noch zur Folge. daß im Pumpenzylinder ein starker Unterdruck entsteht, unter dessen Einfuß das Bohrgut rasch in den Pumpenzylinder angesaugt wird. Durch die Erfindung ist es möglich geworden. auch hohe Seilgeschwindigkeiten in der Größenordnung von etwa und mehr anzuwenden, wobei trotz dieser hohen Geschwindigkeiten eine vollständige Füllung des Pumpenzylinders mit dem Bohrgut erreicht wird. so daß die hohen Seilgeschwindigkeiten gut ausgenutzt «-erden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung im Längsschnitt dargestellt. Der Pumpenzylinder besteht aus mehreren.
  • z. B. zwei miteinander verschraubten Rohrstücken 211 -. zb und ist oben durch eine glatte Haube i abgeschlossen, gegen die sich innen eine zur elastischen Aufhängung der Pumpe dienende Schraubenfeder 3 legt. Das nicht dargestellte Zugseil greift an einer Stange d an, die in einer axialen Bohrung des Kolbens 6 geführt ist. Zwischen der Stange d. und dem Kolben 6 ist eine Feder 8 geschaltet, die von dem unteren verbreiterten Ende der Stange .a. getragen und von einer Hülse 14 umschlossen ist, um das Eindringen des Bohrgutes in die Feder 8 und die Bohrung des Kolbens 6 zu verhindern: Die Feder 8 ist beim Hochziehen des Kolbens 6 auf Druck belastet. Der Kolben 6 ist von mehreren als Wasserdurchlaß dienenden axialen Kanälen 7 durchsetzt, die am oberen Ende durch den Teller 5 eines Ringventils verschlossen und am unteren Ende mit einem Gesteinsieb 12 versehen sind.
  • Am unteren Ende des Pumpenzylinders ist das mit einer kreisförmigen Bodenklappe io versehene Fußstück i i befestigt, das um das Scharnier 13 schwenkbar und in der dargestellten Betriebsstellung durch eine Verriegelung g gehalten ist.
  • -Nach Absenken der Pumpe in das Bohrloch gräbt sich der Pumpenzylinder mit seinem Fußstück i i in die Bohrsohle ein und dichtet den Pumpenzylinder nach außen ab. Im Zylinderraum entsteht durch rasches Hochziehen des Kolbens 6 unterhalb desselben ein Unterdruck, der durch Entspannen der auf Druck belasteten Feder 8 noch wesentlich erhöht wird. Dieser Unterdruck öffnet die Bodenklappe io und saugt das Bohrgut in den Zylinderraum. Bei dem durch die Feder 3 beschleunigten Abfallen des Kolbens infolge seines Eigengewichtes wird das Wasser durch die Kanäle des Kolbens 6 von dem unteren Zylinderraum in den oberen gedrückt, während es bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens vom Ringventils am Rückfluß verhindert wird. Nach dem Anfüllen der Kiespumpe mit Bohrgut kommt das gesamte Gewicht über die Schraubenfeder 3 zum Anhub und wird dadurch stoßfrei auf die Huborgane übertragen. Die Kiespumpe wird durch Öffnen der Verriegelung 9 und Abklappen des Fußstückes entleert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kolbenpumpe zum Fördern von Sand oder Kies aus Bohrlöchern mit in einem Zylinder beweglichen, an einem Zugseil befestigten Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Kolben und dem Zugseil eine beim Hochziehen des Kolbens auf Druck belastete Feder (8) eingeschaltet ist. z. Pumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben von einem am Zugseil befestigten Tragglied durchsetzt und die Feder in eine Aussparung des Kolbens zwischen diesen und das Tragglied eingelassen ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Britische Patentschrift Nr. 203 898; USA.-Patentschrift Nr. 595 3o6.
DEF87713D 1939-04-19 1939-04-19 Kolbenpumpe zum Foerdern von Sand oder Kies aus Bohrloechern Expired DE764101C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF87713D DE764101C (de) 1939-04-19 1939-04-19 Kolbenpumpe zum Foerdern von Sand oder Kies aus Bohrloechern

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DEF87713D DE764101C (de) 1939-04-19 1939-04-19 Kolbenpumpe zum Foerdern von Sand oder Kies aus Bohrloechern

Publications (1)

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DE764101C true DE764101C (de) 1954-03-08

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ID=7114951

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DEF87713D Expired DE764101C (de) 1939-04-19 1939-04-19 Kolbenpumpe zum Foerdern von Sand oder Kies aus Bohrloechern

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DE (1) DE764101C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US595306A (en) * 1897-12-14 Sand pump and bailer
GB203898A (en) * 1922-09-11 1923-09-20 Joseph Streda An improvement in bailers for oil wells and like purposes

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US595306A (en) * 1897-12-14 Sand pump and bailer
GB203898A (en) * 1922-09-11 1923-09-20 Joseph Streda An improvement in bailers for oil wells and like purposes

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