DE292963C - - Google Patents

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DE292963C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B27/00Containers for collecting or depositing substances in boreholes or wells, e.g. bailers, baskets or buckets for collecting mud or sand; Drill bits with means for collecting substances, e.g. valve drill bits

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 292963 KLASSE 5 a. GRUPPE
Löffelbohrer mit Fußventil. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Juni 1914 ab.
Die Erfindung bezweckt, bei Löffelbohrern' ein Einklemmen der beim kräftigen Aufstoßen des Bohrinstrumentes vom Fußventil emporgeschleuderten und dann über den Rand des
5 offenen Bohrers zwischen diesen und das Futterrohr fallenden Steine ohne Anwendung von verriegelbaren Verschlußklappen oder -deckein in einfacher Weise dadurch zu verhindern, daß bei der Bohrarbeit ein am oberen Teil des
ίο Aufhängebügels oder Schwergewichtes des Bohrers sich frei führender Fallzylinder mit einem durch die Führungsleisten und weitere in seinem Hohlraum angeordnete Stäbe gebildeten Sieb oder Rost den oberen selbsttätig wirkenden Abschluß des Löffelbohrers bildet, der anderseits ein Ausgießen des Stauchgutes ohne Zeit- und Müheaufwand ermöglicht.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel eines nach der Erfindung ausgebildeten Löffelbohrers mit Fußventil in Fig. 1 und 2 in Ansicht während der Arbeitsstellung bzw. während des Entleerens des Löffelinhaltes.
Fig. 3 bis 5 stellen Querschnitte nach den
Linien A-B bzw. C-D bzw. E-F der Fig. 1 und 2 dar.
Fig. 6 zeigt den Fallzylinder in rechtwinkliger Ansicht zu Fig. 1 und 2.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist α der in bekannter Weise mit dem Fußventil b ausgerüstete Löffelbohrer, der mittels des Bügels bzw. Schwergewichtes c an einem Seil aufgehängt wird und sich während der Bohrarbeit in einem (nicht dargestellten) zur Verrohrung des Bohiloches dienenden Bohrrohr, dem Futterrohr, führt. Der Bügel c zur Aufnahme des Seil-" sChlosses wird durch zwei im Innern des Löffelbohrers α diametral zueinander befestigte und aus demselben herausragende Schienen d, d1 sowie ein dieselben verbindendes, das Schwergewicht bildendes Querstück e gebildet, in welch letzterem das Seil befestigt wird.
Das Wesentliche und Fortschrittbegründende des vorstehend erläuterten Bohrers besteht nun darin, daß auf den beiden Schienen d, d1 der Fallzylinder g verschiebbar angeordnet ist, der sich auf den Schienen d, d1 mittels der in seinem Hohlraum parallel verlaufenden Querstäbe α,Α1 undrehbar führt, welch letztere in Verbindung mit noch anderen in verschiedenen Höhenlagen im Fallzylinder angeordneten rostartigen Parallelstäben k und mit einem oder mehreren Verbindungsstäben i der Führungsschienen ein Sieb oder Rost bilden.
Der Fallzylinder g, welcher durch sein freies Auf- und Abwärtsgleiten auf den Führungen d, d1 ein jähes und kräftiges Aufsetzen des Bohrinstrumentes fördert, dient mit seinem Sieb h, h1, i nach dem Aufstoßen zugleich als oberer Abschluß des Bohrlöffels a, gegen welches die vom Fußventil b emporgeschleuderten Steine in das Innere des Bohrers zurückgeschleudert werden, so daß ein Übertreten derselben über den Rand des Bohrers sowie ein Herabfallen und Festklemmen zwischen den Bohrer und das Futterrohr ausgeschlossen ist.
Beim Überführen des Löffelbohrers in die . Kipplage oder in die senkrechte Lage nach Fig. 2 der Zeichnung gleitet der Fallzylindei g unter dem Einfluß seiner Schwere an den Schienen d, d1 vom Rand des Löffelbohrers a hinweg, so daß sich die Entleerung des Bohrers ohne vorheriges Öffnen von Verschlußldappen u. dgl. ohne weiteres vollzieht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Löffelbohrer mit Fußventil, dadurch gekennzeichnet, daß sich am Aufhängebügel des Bohrers ein Fallzylinder führt, welcher mit einem durch die Führungsleisten und in seinem Hohlraum angeordnete Stäbe gebildeten Sieb oder Rost beim Aufstoßen des Löffels dessen selbsttätigen Abschluß bildet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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