DE1212900B - Stossbohrvorrichtung zum Verbreitern von Erdbohrungen, insbesondere fuer die Herstellung von Ortbetonpfaehlen - Google Patents
Stossbohrvorrichtung zum Verbreitern von Erdbohrungen, insbesondere fuer die Herstellung von OrtbetonpfaehlenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21B—EARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B7/00—Special methods or apparatus for drilling
- E21B7/28—Enlarging drilled holes, e.g. by counterboring
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21B—EARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B11/00—Other drilling tools
- E21B11/02—Boring rams
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Description
- Stoßbohrvorrichtung zum Verbreitern von Erdbohrungen, insbesondere für die Herstellung von drtbetonpfählen Die Erfindung betrifft eine Stoßbohrvorrichtung zum Verbreitern von Erdbohrungen, insbesondere für die Herstellung von Ortbetonpfählen mit verbreitertem Pfahlfuß, mit einem auf die Bohrlochsohle aufsetzbaren Führungsgestänge mit nach unten und außen weisenden Gleitbahnen und mit auf diesen gleitbar gelagerten, nach außen gekrümmten Stoßbohrwerkzeugen, die an einer mittels einer Hebevorrichtung heb- und senkbaren und auf dem Führungsgestänge gleitbar gelagerten Hülse angelenkt sind.
- Bei einem bekannten Gerät dieser Gattung sind die Stoßbohrwerkzeuge als Meißel ausgebildet und daher nur für den Abbau des Erdreiches geeignet, während das Fördern des gelösten Materials mit einem anderen Gerät zu bewerkstelligen ist.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das im Bereich der Erweiterung anstehende Material mittels der Bohrvorrichtung zu lösen und zu fördern. Dies wird gemäß der Erfindung bei einer Stoßbohrvorrichtung der beschriebenen Art dadurch erreicht, daß die Stoßbohrwerkzeuge als Stauchbohrer ausgebildet und am unteren Ende mit Ventilklappen versehen sind.
- Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß das von den Stauchbohrern gelöste Material von diesen aufgenommen und beim Herausziehen der Vorrichtung zutage gefördert wird.
- Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind zwei Stauchbohrer vorgesehen, die im Querschnitt nach außen einen polygonalen oder halbkreisförmigen und zum Führungsgestänge hin einen geraden Umfang aufweisen.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die der Bohrlochwandung zugekehrten unteren Enden der Stauchbohrer mit Hackmessern aus Spezialstahl ausgerüstet.
- Eine weitere zweckmäßige Ausbildung der Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht darin, daß die Gleitbahnen für die Stauchbohrer unterschiedliche Neigungen aufweisen. Die ungleich geneigten Gleitbahnen des Führungsgestänges bewirken, daß der steiler abgleitende Stauchbohrer den inneren und der andere Stauchbohrer den äußeren Erdkörper der Verbreiterung abbaut. Ferner wird durch Vorauseilen des steiler abgleitenden Stauchbohrers erreicht, daß bei beiden Stauchbohrern die den Gleitbahnen zugewandte Seite der Stanzfläche vor Erreichen der Fußtiefe kaum auf das Erdreich auftrifft, wodurch die Eindringtiefe erhöht wird.
- Ferner ist es zur Förderung des gelösten Erdreiches zweckmäßig, daß am unteren Ende des Führungsgestänges ein als Schappe ausgebildeter Auffangtopf kippbar angebracht ist.
- Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt A b b. 1 den Längsschnitt durch die Vorrichtung, A b b. 2 die Seitenansicht und A b b. 3 die Draufsicht.
- Die aus Stahl gefertige Vorrichtung besteht aus zwei Stauchbohrern 1 mit im Querschnitt nach außen polygonal oder halbrund und nach innen flach begrenztem Umfang, die am unteren Ende mit Ventilklappen 2 und Hackmessern 3 aus Spezialstahl versehen sind. Die Stauchbohrer 1 sind mittels Gelenklaschen 4 und Bolzen 5 an einer Hülse 7 mit Aufhängeöse S für ein Hebeseil 9 angelenkt. Die Hülse 7 ist auf einem Führungsgestänge 6 axial verschiebbar gelagert.
- Auf der Hülse 7 und mit ihr starr verbunden sitzt ein Bohrgestänge 10. Das Führungsgestänge 6 gabelt sich unten zu nach außen ungleich schräg abfallenden Gleitbahnen für die beiden Stauchbohrer 1 und trägt am unteren Ende einen um Schraubenbolzen 12 kippbaren Auffangtopf 11, dessen Boden als Schappe ausgebildet ist. Eine Gummi- oder Lederklappe 15 verhindert ein Herausfallen des Erdreichs beim Ausfahren der Vorrichtung, insbesondere bei .Sand- und Kiesböden unterhalb des Grundwasserspiegels. Das Führungsgestänge 6 ist am oberen Ende mit einem Splint 13 zur Mitnahme desselben beim Ein- und Ausfahren der Vorrichtung versehen.
- Nach dem Niederbringen der Bohrung bzw. eines Mantelrohres 14 auf die vorgesehene Tiefe wird das Mantelrohr entweder um die Höhe der Verbreiterung gezogen oder es wird von vornherein nur bis zur Oberkante der Verbreiterung abgeteuft und die Bohrung ohne Rohrvorschub um die Höhe der Verbreiterung tiefer getrieben. Sodann wird die Vorrichtung eingefahren, wobei sich das Führungsgestänge 6 mit Auffangtopf 11 auf die Bohrlochsohle aufsetzt und die beiden Stauchbohrer 1 so weit die Gleitbahnen des Führungsgestänges hinabgleiten, bis sie sich gegen die Bohrlochwandung spreizen. Durch wiederholtes Anheben und Fallenlassen der Stauchbohrer einschließlich des Bohrgestänges 10 mittels des von einer Schlagwinde betätigten Hebeseiles 9 gleiten die Stauchbohrer weiter ab, dringen in das Erdreich der Fußverbreiterung ein und nehmen es durch die Ventilklappen 2 auf. Gleichzeitiges ruckweises Drehen des Bohrgestänges 10 jeweils beim Anheben der Stauchbohrer 1 bewirkt, daß diese am ganzen Umfang der Verbreiterung entlang das Erdreich entnehmen, wobei ein Teil auch in den Auffangtopf 11 fallen kann. Die mit Erdreich gefüllten Stauchbohrer 1 werden nach Ausfahren der Vorrichtung in Pfeilrichtung hochgeklappt, und der Auffangtopf 11 wird um die Bolzen 12 gekippt und entleert, sodann die Vorrichtung wieder eingefahren und der Stauchvorgang bis zum Erreichen der Fußsohle fortgesetzt. Der einem bestimmten Fußdurchmesser zugeordnete Hub der Stauchbohrer wird über Gelände durch Höhenmarken zwischen dem Mantelrohr 14 und dem Hebeseil 9 kontrolliert.
- Bei jedesmaligem Einfahren der Vorrichtung ist darauf zu achten, daß diese wieder die ursprüngliche Sohlentiefe erreicht. Setzt sie infolge abgesetzter loser Erdteile höher auf, kann durch Drehen des Bohrgestänges 10 in Schneiderichtung dieses Erdreich von dem als Schappe dienenden Auffangtopf 11 aufgenommen und so die Vorrichtung auf die vorherige Tiefe gebracht werden.
Claims (5)
- Patentansprüche: 1. Stoßbohrvorrichtung zum Verbreitern von Erdbohrungen, insbesondere für die Herstellung von Ortbetonpfählen mit verbreitertem Pfahlfuß, mit einem auf die Bohrlochsohle aufsetzbaren Führungsgestänge mit nach unten und außen weisenden Gleitbahnen und mit auf diesen gleitbar gelagerten, nach außen gekrümmten Stoßbohrwerkzeugen, die an einer mittels einer Hebevorrichtung heb- und senkbaren und auf dem Führungsgestänge gleitbar gelagerten Hülse angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßbohrwerkzeuge als Stauchbohrer (1) ausgebildet und am unteren Ende mit Ventilklappen (2) versehen sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei- Stauchbohrer (1) vorgesehen sind, die im Querschnitt nach außen einen polygonalen oder halbkreisförmigen und zum Führungsgestänge hin einen geraden Umfang aufweisen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Bohrlochwandung zugekehrten unteren Enden der Stauchbohrer (1) mit Hackmessern (3) aus Spezialstahl ausgerüstet sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbahnen für die Stauchbohrer (1) unterschiedliche Neigungen aufweisen.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des Führungsgestänges (6) ein als Schappe ausgebildeter Auffangtopf (11) kippbar angebracht ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 197 285; USA.-Patentschrift Nr.1665 365.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA37869A DE1212900B (de) | 1961-07-13 | 1961-07-13 | Stossbohrvorrichtung zum Verbreitern von Erdbohrungen, insbesondere fuer die Herstellung von Ortbetonpfaehlen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA37869A DE1212900B (de) | 1961-07-13 | 1961-07-13 | Stossbohrvorrichtung zum Verbreitern von Erdbohrungen, insbesondere fuer die Herstellung von Ortbetonpfaehlen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1212900B true DE1212900B (de) | 1966-03-17 |
Family
ID=6930458
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA37869A Pending DE1212900B (de) | 1961-07-13 | 1961-07-13 | Stossbohrvorrichtung zum Verbreitern von Erdbohrungen, insbesondere fuer die Herstellung von Ortbetonpfaehlen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1212900B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3961824A (en) * | 1974-10-21 | 1976-06-08 | Wouter Hugo Van Eek | Method and system for winning minerals |
US4396076A (en) * | 1981-04-27 | 1983-08-02 | Hachiro Inoue | Under-reaming pile bore excavator |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1665365A (en) * | 1926-04-26 | 1928-04-10 | Raymond Concrete Pile Co | Apparatus for forming molds for columns with bases |
AT197285B (de) * | 1954-03-27 | 1958-04-25 | Walter Brechtel | Verfahren zur Herstellung von Erweiterungen unterhalb einer im Erdreich stehenden Verrohrung und Stoßbohrgerät zur Durchführung des Verfahrens |
-
1961
- 1961-07-13 DE DEA37869A patent/DE1212900B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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