DE3407843C2

DE3407843C2 - Vorrichtung zum Pumpen einer Pulpe

Info

Publication number: DE3407843C2
Application number: DE3407843A
Authority: DE
Inventors: Alf Inge Sundsbruk Lindström; Lars Eyolf Alnö Näsman
Original assignee: Sunds Defibrator AB
Current assignee: Valmet AB
Priority date: 1983-03-14
Filing date: 1984-03-02
Publication date: 1985-02-28
Also published as: FI73795B; DE3407843A1; NO155306B; JPS59173596A; SE8301360L; FR2542823A1; US4531892A; NO840959L; CA1219493A; FI841012A; NO155306C; SE8301360D0; FR2542823B1; FI841012A0; JPH0323759B2; FI73795C; SE435951B

Abstract

Vorrichtung zum Pumpen einer Pulpe mit einer Kreiselpumpe (1), die über einen Schneckenförderer (8) versorgt wird. Der Schneckenförderer (8) umfaßt eine Förderschnecke (9) mit teilweise offenem Schraubengang (11). Die Förderschnecke (9) wird separat in entgegengesetzte Richtung zum Laufrad (3) der Pumpe und mit einer niedrigeren Geschwindigkeit angetrieben. Durch diese Anordnung kann eine Pulpe mit hoher Konzentration gepumpt werden.

Description

Die Vorrichtung befaßt sich mit dem Pumpen einer Pulpe und betrifft insbesondere eine Vorrichtung, die dazu bestimmt ist, eine Pulpe mit hoher Konzentration zu pumpen.

Eine Pulpe mit hoher Konzentration von über etwa 6% wird gewöhnlich mittels einer sogenannten Starkkastenpumpe gepumpt, die im Prinzip eine Zahnradpumpe ist. Auf Grund der hohen Anforderungen an die Genauigkeit hinsichtlich der Auslegung und Abdichtung der Lauf- oder Flügelräder sind diese Pumpen mit hohen Kosten verbunden.

Kreiselpumpen können auf Grund von Schwierigkeiten mit einem Verstopfen nicht ohne weiteres zum Pumpen einer Pulpe mit hoher Konzentration eingesetzt werden. Es ist versucht worden, diese Schwierigkeiten dadurch zu überwinden, daß die Pulpe vor der Pumpe mittels eines Rotors dünnflüssig gemacht wird. Dadurch werden die Schwierigkeiten jedoch nur teilweise beseitigt, das Risiko des Verstopfens der Pumpe bleibt bestehen.

Gemäß der Erfindung wird der Durchfluß durch die Pumpe mittels eines Schneckenförderers sichergestellt, dessen Förderschnecke einen teilweise offenen Schraubengang hat, wie es im ein/einen in den zugehörigen Patentansprüchen angegeben ist.

Die erfindiingsg"tiiäße Vorrichtung ist so ausgebildet, wie es im Kennzeichen der zugehörigen Patentansprüche angegeben r.;

im '·,Senden wird an Hand der zulo!" >^; 'l^tcm Zeichein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.

Die Figur zeigt das Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Teillängsschnittansieht.

Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbsispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfaßt eine Kreiselpumpe 1 mit einem Pumpengehäuse 2, das ein Laufrad 3 umschließt. Das Laufrad 3 ist an einer Welle 4 ίο angebracht, die von einem Motor 5 angetrieben wird. Das Pumpengehäuse 2 weist einen zentralen Einlaß 6 und einen Auslaß 7 auf. Ein Schneckenförderer 8, der mit dem Einlaß 6 verbunden ist, umfaßt eine Förderschnecke 9 in Form einer Welle 10 mit einem sich im wesentlichen fortlaufend erstreckenden Schraubengang U, der an der Welle über Abstandselemente 12 angebracht ist, so daß der Schraubengang in axialer Richtung nahe an der Welle 10 öffnungen freiläßt. Ein Motor 13 treibt die Fördersennecke 9 an. Eine Öffnung 14 im Schneckenförderer 8 dient dazu, das zu pumpende Material zuzuführen.

Der Schneckenförderer 8 hat einen Durchmesser, der den Durchmesser des Pumpeneinlasses 6 wesentlich überschreitet. Der Übergang vom großen Durchmesser des Schneckenförderers herunter auf den Pumpeneinlaß kann fortlaufend oder stufenförmig ausgebildet sein. Vorzugsweise ist er jedoch mit einer im wesentlichen konischen Fläche ausgebildet, so daß sich die Querschnittsfläche allmählich verringert.
Die Motoren 5 und 13 können jeweils das Laufrad 3 und die Förderschnecke 9 mit verschiedenen Drehzahlen und vorzugsweise in entgegengesetzte Richtungen antreiben. Das Laufrad 3 sollte somit mit einer relativ hohen Drehzahl von beispielsweise 1500 bis 3000 Upm angetrieben werden, während die Förderschnecke 9 mit einer relativ niedrigen Drehzahl von beispielsweise 100 bis 600 Upm angetrieben werden sollte.

Eine Pulpe mit hoher Konzentration wird durch die öffnung 14 in den Schneckenförderers eingegeben. Die Eingabe kann unter Außenluftdruck erfolgen, und die Pulpe wird über den gesamten Weg zur Eingabeöffnung 14 durch einen offenen Förderer vorbewegt. Im Schnekkenförderer 8 wird die Pulpe zum Pumpeneinlaß 6 über die Förderschnecke 9 bewegt. Die Kapazität der Förderschnecke ist so eingestellt, daß sie die Kapazität der Pumpe überschreitet. Dadurch wird ein gewisser Umlauf der Pulpe durch den offenen Teil der Forderschnekke zwischen dem Schraubengang 11 und der Welle 10 bewirkt. Gleichzeitig wird auch ein Überdruck an der Einlaßseite der Pumpe erhalten. Wenn die Förderschnecke 9 in entgegengesetzter Richtung zum Laufrad 3 angetrieben wird, werden die bestmöglichen Verhältnisse am Pumpeneinlaß 6 erhalten. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Übergang vom Schnekkenförderer 8 auf den Pumpeneiniaß 6 konisch ausgebildet, er kann jedoch auch eine andere Form haben. Der Pumpeneinlaß 6 kann beispielsweise exzentrisch bezüglich der Achse des Schneckenförderers 8 angeordnet sein. Die Querschnittsflächenabnahme selbst kann auch bo abrupt erfolgen.

Die oben beschriebene Ausbildung ermöglicht günstige Verhältnisse in der Pulpe, so daß es sich als möglich herausgestellt hat. eine Pulpe nut hohe konzentration von bis zu wenigstens 18% mn einer Kreiselpumpe zu pumpen.

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Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Pumpen einer Pulpe mit hoher Konzentration mit einer Kreiselpumpe (1) und einem Schneckenförderer (8), der in direkter Verbindung mit der Einlaßseite der Pumpe angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecke (9) des Schneckenförderers (8) mit einem Schraubengang (11) ausgebildet ist, der einen Teilumlauf der Pulpe ermöglicht, und daß die Förderschnecke (9) separat vom Laufrad (3) der Pumpe (1) und mit einer niedrigeren Geschwindigkeit als das Laufrad(3)der Pumpe(l) angetrieben wird.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecke (9) und das Laufrad (3) in entgegengesetzte Richtungen angetrieben werden.

3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneckenförderer (8) eine Förderkapazität hat, die die der Pumpe (1) überschreitet.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche des Schneckenförderers (8) wesentlich größer als die der Einlaßöffnung (6) der Pumpe (1) ist.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubengang (11) der Förderschnecke (9) durchgehend verläuft und im Abstand von der Achse (10) der Förderschnecke angeordnet ist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecke (9) einen Überdruck im Pumpeneinlaß (6) aufrechterhalten kann.