DE10160645A1 - Vorrichtung zum Fördern von Kraftstoff für den Tank eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
Vorrichtung zum Fördern von Kraftstoff für den Tank eines KraftfahrzeugesInfo
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Abstract
Vorrichtung zum Fördern von Kraftstoff für den Tank eines Kraftfahrzeuges mit einer Förderpumpe (100) und einem Feinfilter (210), das vor der Pumpe (100) angeordnet ist. Die Förderpumpe (100) ist eine bürstenlose Pumpe.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern von
Kraftstoff aus dem Tank eines Kraftfahrzeuges.
Es sind bereits zahlreiche Vorrichtungen für diesen Zweck
vorgeschlagen worden.
Im Allgemeinen umfassen die Vorrichtungen zum Fördern von
Kraftstoff aus dem Tank eines Kraftfahrzeuges eine elektrische
Pumpe, die den Kraftstoff aus dem Tank oder einer Reserve an
saugt, die sich im Tank befindet.
Der Zweck einer derartigen Reserve besteht darin, Bewegun
gen des Pegels des Kraftstoffes auf der Höhe des Ansaugein
gangs der Pumpe zu begrenzen, die die Folge von Beschleunigun
gen, Verzögerungen oder Zentrifugalkräften während nicht ge
radliniger Fahrwege des Kraftfahrzeuges sein können.
Die bekannten Fördervorrichtungen umfassen im Übrigen im
Allgemeinen ein Grob- oder Korbfilter, das am Eingang der Pumpe
angeordnet ist, sowie ein Feinfilter, das dazu bestimmt ist, die
Qualität des dem Motor zugeleiteten Kraftstoffes zu gewährlei
sten.
Es sind insbesondere bereits Vorrichtungen zum Fördern von
Kraftstoff vorgeschlagen worden, bei denen das Feinfilter sich
hinter der elektrischen Pumpe befindet, wie es beispielsweise in
der WO-A-99/01658 beschrieben ist.
Diese bekannten Fördervorrichtungen werden bereits in gro
ßem Umfang eingesetzt.
Sie sind dennoch nicht vollständig zufriedenstellend.
Trotz zahlreicher Forschungsanstrengungen ist es insbeson
dere bisher nicht gelungen, den verschiedenen Anforderungen der
Entwicklung auf dem Kraftfahrzeugsektor genau zu genügen.
Es ist zunächst darauf hinzuweisen, daß dann, wenn das
Feinfilter hinter der Pumpe, das heißt an deren Ausgangsleitung
angeordnet ist, das Feinfilter unter Druck steht und sein Gehäu
se daher eine mechanische Spannung haben muß, die der Vorspan
nung aufgrund dieses Druckes entspricht.
Aus diesem Grund ist es wünschenswert, das Feinfilter nicht
hinter der Pumpe, sondern davor, das heißt an ihrem Eingang an
zuordnen. Das macht es möglich, die Belastungen am Gehäuse des
Feinfilters herab zu setzen und gegebenenfalls einen Eingangs
korb zu vermeiden.
Die Anordnung des Feinfilters vor der Pumpe ist indessen
mit verschiedenen Problemen verbunden, die bisher nach nicht in
zufriedenstellender Weise gelöst worden sind.
Wenn zum einen das Feinfilter vor der Förderpumpe angeord
net ist, gelangen alle mechanischen Verschmutzungsteile, die
sich von der Pumpe lösen, in den Kraftstoff oder zu den Ein
spritzdüsen, was zu deren Störung führen kann.
Zum Zweiten neigt das Feinfilter zu einem deutlichen Ver
stopfen, wenn es vor der Pumpe angeordnet ist, und zwar vor al
lem dann, wenn die elektrische Pumpe einer Reserve zugeordnet
ist, die beispielsweise von einer Strahlpumpe versorgt ist, die
einen Eingangsfluß empfängt, der direkt oder indirekt vom Aus
gang der elektrischen Pumpe kommt.
Wenn zum Dritten bei einem ersten Anfahren der Vorrichtung
oder auch bei einem Zurückfahren sowie bei einem niedrigen Pegel
das Feinfilter vor der Pumpe angeordnet ist, wird die elektri
sche Pumpe dann ein großes Luftvolumen ansaugen, das im Wesent
lichen dem Volumen des Gehäuses des Feinfilters entspricht.
Zum Vierten sei darauf hingewiesen, daß größte Teil der in
Vorrichtungen zum Fördern des Kraftstoffes verwandten elektri
schen Pumpen Zahnradrotorpumpen sind. Das Arbeitsprinzip derar
tiger Pumpen besteht darin, daß die Flüssigkeit in einen Zwi
schenraum zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zähnen angesaugt
wird und dann zu einem Förderbereich strömen gelassen wird.
Es besteht gegenwärtig daher ein erheblicher Wunsch, die
Zahnradrotationspumpen durch Turbinen- oder Zentrifugalpumpen zu
ersetzen, die echte Vorteile bieten. Turbinen- oder Zentrifugal
pumpen sind Maschinen, bei denen die Drehung eines Rades oder
eines Rotors zu einem Druck- und Geschwindigkeitsbereich führt,
der die Zirkulation einer Flüssigkeit im Kreislauf bestimmt, wo
bei die Höhe der zirkulierenden Menge zu einem Gleichgewicht
zwischen der von der Pumpe abgegebenen Nutzmassenenergie und der
Widerstandsmassenenergie des Kreislaufes führt.
Bei zahlreichen Ausführungsformen haben jedoch die Versu
che, Turbinen- oder Zentrifugalpumpen für das Fördern von Kraft
stoff zu verwenden, aufgrund der diesen Pumpen eigenen Ansaug
probleme nicht zu zufriedenstellenden Ergebnissen geführt. Der
artige Probleme gibt es insbesondere bei Vorrichtungen, bei de
nen sich das Feinfilter vor der Pumpe befindet und zwar aufgrund
des Druckverlustes, der durch das Filter erzeugt wird.
Zum Fünften ist zu betonen, daß Turbinen- oder Zentrifugal
pumpen im Allgemeinen eine Entgasungsöffnung aufweisen. Dadurch,
daß eine derartige Entgasungsöffnung im Gehäuse der Pumpe vorge
sehen ist, besteht die Gefahr einer Verschmutzung während des
Stillstands der Pumpe und zwar nicht nur des inneren Volumens
der Pumpe, sondern gleichfalls wenigstens eines Teils des Volu
mens des Gehäuses des Feinfilters, das damit verbunden ist.
Zum Sechsten sei darauf hingewiesen, daß eine Entgasungs
öffnung an dem Gehäuse der Pumpe die Gefahr des Entleerens
der sicheren Reserve, die der Pumpe zugeordnet ist, über die
Entgasungsöffnung mit sich bringen kann, wenn nicht besondere
Vorkehrungen getroffen sind.
Die Erfindung hat daher zum Ziel, die bekannten Kraftstoff
fördervorrichtungen zu verbessern, um die dem Stand der Technik
eigenen Mängel zu beseitigen.
Das wird mit einer Vorrichtung zum Fördern von Kraftstoff
für den Tank eines Kraftfahrzeuges mit einer Förderpumpe und ei
nem Feinfilter, das vor der Pumpe angeordnet ist, erreicht, die
gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß die Förder
pumpe eine bürstenlose Pumpe ist.
Vorzugsweise ist die Förderpumpe eine gesteuerte Pumpe.
Insbesondere wird die Förderpumpe gemäß der Erfindung so
gesteuert, daß der Kraftstofffluß, der durch die Förderpumpe
geht, nahe an dem minimalen Fluß liegt, der für eine optimale
Arbeit der Vorrichtung notwendig ist.
Im Folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung beson
ders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher be
schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 in einer schematischen Vertikalschnittansicht ein
erstes Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Fördervorrich
tung,
Fig. 2 in einer ähnlichen Vertikalschnittansicht ein zwei
tes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 3 in einer ähnlichen Vertikalschnittansicht längs der
nicht koplanaren Ebenen 3-3 in Fig. 4 ein drittes Ausführungs
beispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 4 eine horizontale Querschnittsansicht dieser Vorrich
tung,
Fig. 5 eine schematische axiale Längsschnittansicht einer
herkömmlichen bekannten Strahlpumpe,
Fig. 6 eine schematische axiale Längsschnittansicht einer
Strahlpumpe gemäß der Erfindung und
Fig. 7 eine schematische axiale Längsschnittansicht eines
abgewandelten Ausführungsbeispiels der Strahlpumpe gemäß der Er
findung.
Wie es im Vorhergehenden bereits angegeben wurde, umfaßt
die erfindungsgemäße Vorrichtung eine elektrische Förderpumpe
100 und ein Feinfilter 210, das vor der Pumpe, das heißt an de
ren Eingang angeordnet ist.
Verschiedene Ausführungsformen des Feinfilters 210 werden
im Folgenden mehr im Einzelnen beschrieben.
Die Förderpumpe 100 ist gemäß der Erfindung eine bürstenlo
se elektrische Pumpe. Eine derartige Pumpe 100 ist an sich be
kannt. Sie umfaßt im Wesentlichen einen Stator mit Wicklungen
und einen Rotor mit Magnet.
Die Verwendung einer bürstenlosen Pumpe 100 ermöglicht es,
die Gefahren zu vermindern, daß Fremdstoffe, insbesondere Kunst
stoffe oder Metallkörper, in den Kraftstoff oder zu den Ein
spritzdüsen gelangen, die bei der Bewegung der Bürsten auf dem
zugehörigen Kollektor bei einer üblichen Bürstenpumpe gelöst
werden können.
Dieser Vorteil ist besonders deutlich, wenn sich das Fein
filter 210 vor der Förderpumpe 100 und nicht dahinter befindet.
Vorzugsweise ist die Förderpumpe 100 eine gesteuerte Pumpe.
Das heißt im Einzelnen, daß die Förderpumpe 100 so gesteu
ert wird, daß der Kraftstofffluß, der hindurchgeht und der folg
lich auch durch das Feinfilter 210 hindurchgeht, das davor ange
ordnet ist, im Wesentlichen gleich dem Fluß ist, der für eine
optimale Funktion in Abhängigkeit vom momentanen Verbrauch des
Motors notwendig ist.
Wenn die Förderpumpe 100 aus einer Reserve ansaugt, die
über eine Strahlpumpe versorgt wird, die einen Eingangsfluß emp
fängt, der direkt oder indirekt vom Ausgang der Förderpumpe
stammt, wird die letzte so gesteuert, daß sie einen variablen
Fluß liefert, derart, daß der hindurchgehende Fluß und der Fluß,
der durch das Feinfilter geht, im Wesentlichen gleich der Summe
des momentanen Verbrauchs des Motors und eines Hilfsflusses
sind, der für die Funktion der Strahlpumpe notwendig ist. Unter
dem momentanen Verbrauch des Motors wird dabei der momentane ef
fektive Verbrauch des Motors zuzüglich gegebenenfalls einer zu
sätzlichen Menge Qr verstanden, die dem Motor für eine fehler
freie Arbeit der Einspritzdüsen zugeleitet wird, der jedoch
praktisch nicht verbraucht und folglich zur Förderstelle zurück
geführt wird, wie es in Fig. 1 dargestellt ist.
Wenn umgekehrt die Förderpumpe 100 direkt aus dem Kraft
stofftank ansaugt, wird sie so gesteuert, daß sie einen varia
blen Fluß derart liefert, daß der hindurchgehende Fluß, der auch
durch das Feinfilter geht, im Wesentlichen gleich dem momentanen
Verbrauch des Motors ist. Wiederum wird unter dem momentanen
Verbrauch des Motors der momentane effektive Verbrauch des Mo
tors plus gegebenenfalls einer zusätzlichen Menge Qr verstanden,
die dem Motor für eine fehlerfreie Arbeit der Einspritzdüsen zu
geführt, jedoch praktisch nicht verbraucht und folglich zur För
derstelle zurückgeführt wird, wie es in Fig. 1 dargestellt ist.
Dadurch wird somit der Durchsatz durch das Feinfilter 210
und daher der Druckabfall über dem Filter 210, der Druck am Ein
gang des Feinfilters und der Druck am Eingang der Pumpe 100 so
wie ein Verstopfen des Feinfilters 210 begrenzt.
Die Steuerung der Förderpumpe 100 kann in verschiedenen
Formen erfolgen.
Die Förderpumpe 100 kann über einen Druck- oder Durchsatz
meßfühler gesteuert werden, der an ihrem Ausgang angeordnet ist.
Das Grundprinzip bei einer derartigen Steuerung oder Regelung
der Pumpe ist an sich bekannt. Es wird im Folgenden nicht im
Einzelnen beschrieben. Es sei allerdings daran erinnert, daß ei
ne derartige Regelung im Allgemeinen einen fortlaufenden minima
len Durchsatz der Pumpe für eine fehlerfreie Arbeit fordert.
Bei einer anderen Variante kann die Förderpumpe 100 über
eine Anweisung oder einem Wert gesteuert werden, die oder der
von einem Motorsteuermodul kommt, welche Anweisung den momenta
nen für den Motor erforderlichen Verbrauch wiedergibt. In diesem
Fall kann die Pumpe 100 ausgehend von einen Anweisungssignal
über Druck/Durchsatz oder Strom/Geschwindigkeitskurven gesteuert
werden.
Im Folgenden werden verschiedene Ausführungsbeispiele der
Fördervorrichtung gemäß der Erfindung anhand der zugehörigen
Zeichnungen beschrieben.
Zunächst wird das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbei
spiel beschrieben.
In Fig. 1 ist eine Pumpe 100 mit vertikaler Achse darge
stellt. Es handelt sich vorzugsweise um eine Turbinenpumpe oder
eine Zentrifugalpumpe. Wie es bereits erwähnt wurde, hat eine
derartige Turbinen- oder Zentrifugalpumpe ein Rad oder einen Ro
tor, das einen Druck- und Geschwindigkeitsbereich liefert, der
die Zirkulation des Kraftstoffes im Kreislauf bestimmt.
Der Eingang 110 der Pumpe 100 befindet sich am unteren Ende
der Pumpe. Der Ausgang 120 befindet sich am oberen Ende der Pum
pe.
Die Pumpe 100 weist eine Entgasungsöffnung 130 auf, die vom
Pumpengehäuse nach außen mündet und sich in der Nähe des unteren
Teils der Pumpe 100 deutlich über der Eingangsöffnung 110 befin
det.
In Fig. 1 ist weiterhin ein Filtergehäuse 200 dargestellt,
das im Wesentlichen in Form eines Rings ausgebildet ist, der um
eine vertikalen Achse zentriert ist.
Das Gehäuse 200 wird im Wesentlichen von einer radial außen
liegenden zylindrischen Wand 202, einer radial innen liegenden
zylindrischen Wand 204, die zu der vorgenannten Wand 202 koaxial
ist, und zwei im Wesentlichen horizontale Zwischenwände 206 und
208 begrenzt, die kranzförmig ausgebildet sind und jeweils die
oberen und unteren Teile des Gehäuses 200 begrenzen.
Der Kranz 208 ist dicht mit den oberen Rändern der beiden
zylindrischen Wände 202 und 204 verbunden.
Der Kranz 206 ist gleichfalls mit dem unteren Rand der äu
ßeren zylindrischen Wand 202 verbunden. Wie es im Folgenden im
Einzelnen dargestellt ist, ist er nicht mit dem unteren Teil der
zylindrischen Wand 204 verbunden, die radial innen liegt.
Im Gehäuse 200 ist ein Filter 210 mit ringförmiger Geome
trie aufgenommen. Aus den Fig. 3 und 4 ist insbesondere erkenn
bar, daß das Gehäuse 200 und das Filter 210 auch andere Geome
trien haben können.
Wie es in Fig. 1 dargestellt ist, befindet sich die Pumpe
100 in einem zentralen Hohlraum 202 des Filtergehäuses 200, das
heißt in dem Hohlraum, der durch die Innenseite der radial innen
liegenden Wand 204 begrenzt ist.
Eine dichte Verbindung besteht zwischen den beiden kranz
förmigen Wänden 206, 208 des Gehäuses 200 und jeweils dem unte
ren Teil und dem oberen Teil des Filters 210.
Das Gehäuse 200 begrenzt somit zwei Kammern 240, 250, die
jeweils radial innen und radial außen bezüglich des Filter 210
liegen.
Die radial außen liegende Kammer 240 dient als Eingangskam
mer zum Gehäuses 200.
Die radial innen liegende Kammer 250 dient als Ausgangskam
mer.
Dazu ist im mittleren Teil des Gehäuses 200 die untere
kranzförmige Wand 206 durch eine Druckwand 207 verlängert, wäh
rend die radial innen liegende zylindrische Wand 204, die die
Ausgangskammer 250 begrenzt und von der Zwischenwand 207 abge
setzt ist, durch eine horizontale Wand 209 parallel zu der ge
nannten Zwischenwand 207 verlängert ist.
Die beiden Zwischenwände 207, 209 begrenzen somit eine zy
lindrische Kammer 205, die mit der Ausgangskammer 250 des Fil
tergehäuses in Verbindung steht. Der Eingang 110 der Pumpe mün
det in dieser Kammer 205. Die Zwischenwand 209 umgibt im Übrigen
dicht den Eingang 110 der Pumpe.
Die Eingangskammer 240 des Filtergehäuses kann über geeig
nete Einrichtungen aus dem Tank 300 gefüllt werden.
Vorzugsweise wird die Eingangskammer 240 mittels einer
Strahlpumpe 260 mit im Wesentlichen bekanntem Aufbau gefüllt.
Eine derartige Strahlpumpe 260 weist eine Düse 262 auf, die
zusammenläuft und eine Treibdüse bildet, die mit Kraftstoff,
beispielsweise über eine Abzweigung 270 versorgt wird, die mit
dem Ausgang der Pumpe 100 verbunden ist. Die Strahlpumpe 260
weist weiterhin einen Ansaugeingang 264 an ihrem unteren Teil
auf, der durch eine Ventilklappe 280, beispielsweise eine
schirmförmigen Klappe geschützt ist, die so ausgerichtet ist,
daß eine Übertragung des Kraftstoffes vom Tank 300 in die innere
Kammer der Strahlpumpe 260 und dann in die Eingangskammer 240
zulässig ist, ein Fließen des Kraftstoffes in der umgekehrten
Richtung, das heißt von der Eingangsstufe 240 und vom inneren
Volumen der Strahlpumpe 260 zum Tank 300 aber verboten ist.
Die Strahlpumpe 260 weist schließlich einen Förderausgang
266 auf, der in der Eingangskammer 240 des Filtergehäuses 200
mündet.
Bei abgewandelten Ausführungsbeispiel kann der Förderaus
gang 266 der Strahlpumpe 260 durch eine vertikale Röhre verlän
gert sein, deren oberes Ende sich in der Nähe des Scheitels des
Gehäuses 200 befindet. In diesem Fall ist es nicht notwendig,
eine Rückschlagventilklappe 280 am Ansaugeingang 264 vorzusehen.
Es ist dennoch möglich, eine derartige Klappe an irgendeiner
Stelle der unteren Wand des Gehäuses 200 vorzusehen, die die
Eingangskammer 240 begrenzt, um eine Übertragung des Kraftstoffs
vom Tank in die Eingangskammer 240 zu ermöglichen, wenn der Pe
gel im Tank 300 über dem in der Eingangskammer 240 liegt.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel wird im
Übrigen die Kraftstoffmenge Qr, die vom Motor nicht verbraucht
wird, über eine Leitung 290 zur Eingangskammer 240 des Filters
zurückgeleitet.
Bei einer Abwandlungsform kann indessen die von der Leitung
290 kommende Menge Qr dazu verwandt werden, die Strahlpumpe 260
und insbesondere die zusammenlaufende Düse 262 zu versorgen, die
die Treibdüse 262 bildet.
Bei einem abgewandelten Ausführungsbeispiel können die
rückgeführte Menge Qr und die Menge Qi, die vom Ausgang der Pum
pe 100 kommt, dazu verwandt werden, die Treibdüse 262 der
Strahlpumpe 260 zu versorgen, um ein Wiederauffüllen der Ein
gangskammer 240 des Filters sicher zu stellen.
Die Kraftstoffmenge Qp, die vom Eingang 110 der Pumpe 100
angesaugt wird, ist gleich der Summe der Mengen Qm + Qr + Qi die
vom Ausgang 120 abgegeben wird.
Die am Ausgang 266 der Strahlpumpe 260 abgegebene Menge Qt
ist gleich der Summe der Menge Qi, die von der Abzweigung 270
kommt, und der Menge Qa vom Eingang 264.
Um ein Wiederauffüllen des Filtergehäuses 200 zu ermögli
chen, sollte die Summe der Fördermenge Qr und der von der
Strahlpumpe 260 abgegebene Menge Qt über der Menge Qp, die am
Eingang 110 der Pumpe angesaugt wird, und der Menge Qf liegen,
die vom Gehäuse 200 über die Entgasungsöffnung 222 abgegeben
wird, die sich am oberen Teil, im typischen Fall an der Zwi
schenwand 208, befindet.
Wie es in Fig. 1 dargestellt ist, mündet die Entgasungsöff
nung 130 der Pumpe 100 im mittleren Hohlraum 220, der von der
radial innen liegenden Fläche 204 des Filtergehäuses 200 be
grenzt ist.
Aus Fig. 1 ist weiterhin ersichtlich, daß der erfindungsge
mäße Aufbau ein großes sicheres Reservevolumen für die Pumpe 100
gleich dem Volumen des Gehäuses 200 erlaubt.
Wie es im Vorhergehenden bereits angegeben wurde, befindet
sich die Entgasungsöffnung 222 des Filtergehäuses 200 an der
oberen Zwischenwand 208 der Eingangskammer 240 gegenüber. Diese
Öffnung 222 mündet in einer Leitung 224, die einen im Wesentli
chen horizontalen Teil 225 aufweist, der an der oberen Zwischen
wand 208 entlang verläuft und über einen im Wesentlichen verti
kalen Teil 226 verlängert ist, der an der radial innen liegenden
Wand 204 entlang verläuft und zum unteren Teil des Hohlraumes
220 nach unten geht. Der Endabschnitt 226 der Leitung 224 weist
somit eine Mündung 227 auf, die sich in der Nähe der Zwischen
wand 209 nahe an der Entgasungsöffnung 130 der Pumpe 100 befin
det.
Die Mündung 227 der Leitung 224 befindet sich auf einer Hö
he gleich der oder unter der der Entgasungsöffnung 130 der Pumpe
100.
Vorzugsweise befindet sich die Mündung 227 der Leitung 224
unter der Höhe der Entgasungsöffnung 130 der Pumpe 100. Vorzugs
weise ist der Durchmesser der Leitung 224 wenigstens etwas grö
ßer als der Durchmesser der Entgasungsöffnung 130 der Pumpe 100.
Aufgrund dieser Ausgestaltungen bildet die Leitung 224 ein
Siphon, das den Kraftstoff im mittleren Hohlraum 220, der vom
Filtergehäuse 200 begrenzt ist, in die Eingangskammer 240 des
Filters befördern kann, wenn die Pumpe 100 stillsteht, und somit
einen Eintritt des Kraftstoffs in die Pumpe über die Entga
sungsöffnung 130 verhindern kann, was eine Verschmutzung der
Pumpe 100 zur Folge haben könnte.
Beim dem ersten Füllen der Vorrichtung wird das Filterge
häuse 200 über die Öffnung 222 und die Leitung 224 mit den bei
den Teilstücken 225 und 226 entgast. Auch die Pumpe 100 wird
über die Öffnung 130 entgast.
Wenn die Pumpe 100 stillsteht, bildet das Gehäuse 200 eine
statische Kraftstoffreserve.
Wie es im Vorhergehenden bereits angegeben wurde, bildet
somit die Leitung 224 einen Siphon, das den im mittleren Hohl
raum 220 vorhandenen Kraftstoff zur Eingangskammer 240 ansaugen
und verhindern kann, daß dieser Kraftstoff in das Innere der
Pumpe 100 über die Entgasungsöffnung 130 angesaugt wird.
Das von der Leitung 224 gebildete Siphon wird in seiner
Funktion durch den Innendruck unterstützt, der im Inneren der
Pumpe 100 herrscht, wenn diese stillsteht.
In Fig. 2 ist ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Er
findung dargestellt, das sich von dem in Fig. 1 dargestellten
und im Vorhergehenden beschriebenen Ausführungsbeispiel im We
sentlichen dadurch unterscheidet, daß die Rückführungsleitung
290 fehlt und daß ein Druckregler 400 am Ausgang der Pumpe, das
heißt genauer an der Abzweigungsleitung 270 vorgesehen ist, die
dazu dient, die Treibdüse 262 der Strahlpumpe 260 zu versorgen.
Der Druckregler 400 ist so ausgebildet, daß er öffnet und
einen Durchsatz vom Ausgang der Pumpe 100 zur Treibdüse 262 zu
läßt, wenn der Druck am Ausgang der Pumpe 100 über einem Schwel
lenwert liegt, und im Gegensatz dazu schließt und einen Durch
satz verbietet, wenn der Druck am Ausgang der Pumpe 100 unter
dem genannten Schwellenwert liegt.
Der Regler 400 kann in verschiedenen Ausbildungsformen vor
liegen, die an sich bekannt sind. Er wird daher im Folgenden
nicht im Einzelnen beschrieben.
Vorzugsweise umfaßt der Regler 400 jedoch ein Gehäuse, in
dem sich eine biegsame Membran befindet, die einerseits von ei
nem elastischen Element beaufschlagt wird, das in Richtung auf
eine Anlage an einer Ausgangsdüse vorgespannt ist, und anderer
seits vom Kraftstoffdruck in der Abzweigungsleitung 270 im Sinn
einer Entfernung von dieser Ausgangsdüse beaufschlagt wird.
Wenn die Kraft, die an der Membran durch den Druck liegt,
der in der Abzweigungsleitung 270 herrscht, größer als die Kraft
ist, die durch elastische vorgespannte Element ausgeübt wird,
wird die elastische Membran von der Ausgangsdüse abgehoben, um
einen Strom zur Treibdüse 262 zu ermöglichen und somit die Pumpe
260 zu versorgen.
Wenn im Gegensatz dazu die an der elastischen Membran des
Druckreglers 400 durch den Druck in der Leitung 270 liegende
Kraft unter der Kraft liegt, die durch das vorgespannte elasti
sche Element anliegt, wird diese Membran an der Ausgangsdüse an
geordnet, um eine Versorgung der Strahlpumpe 260 zu unterbinden.
Im Folgenden wird ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel an
hand der Fig. 3 und 4 beschrieben.
Dieses abgewandelte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich
zunächst von denjenigen, die anhand der Fig. 1 und 2 beschrieben
wurden, dadurch, daß es eine Pumpe 100 mit integrierter Strahl
pumpe 260 umfaßt, die auf der Höhe ihrer Treibdüse von einer
Druckstufe der Pumpe 100 versorgt wird und so angeordnet ist,
daß sie die Eingangskammer 240 des Filters versorgt, wie es im
Vorhergehenden anhand der Fig. 1 und 2 beschrieben wurde.
Das abgewandelte Ausführungsbeispiel in den Fig. 3 und 4
unterscheidet sich zum Zweiten von den im Vorhergehenden anhand
der Fig. 1 und 2 beschriebenen Ausführungsbeispielen dadurch,
daß es ein Filter 210 umfaßt, das nicht ringförmig ausgebildet
ist und die Pumpe 100 nicht umgibt, sondern halbmondförmig ist
und seitlich auf einer Seite der Pumpe 100 angeordnet ist.
Das in den Fig. 3 und 4 dargestellte abgewandelte Ausfüh
rungsbeispiel hat im Wesentlichen die gleichen Eigenschaften,
wie sie im Vorhergehenden anhand der Fig. 1 und 2 beschrieben
wurden, und weist somit insbesondere eine Filtereingangskammer
240 auf, die über die Strahlpumpe 260 versorgt wird und mit ei
ner Entgasungsöffnung 222 versehen ist, die in einer ein Siphon
bildenden Leitung 224 mündet, wobei die Entgasungsöffnung 130
der Pumpe 100 in der Umgebung der Mündung 227 des Siphons 224
angeordnet ist.
Im Folgenden werden bevorzugte Weiterbildungen der vorlie
genden Erfindung und insbesondere der Strahlpumpe 260 beschrie
ben.
Diese Weiterbildungen können insbesondere bei dem abgewan
delten Ausführungsbeispiel vorgesehen sein, das in Fig. 3 und 4
dargestellt ist.
In Fig. 5 ist der herkömmliche Aufbau einer Strahlpumpe
dargestellt.
Eine derartige herkömmliche Strahlpumpe, die auch Flüssig
keitsejektor genannt wird, besteht schematisch aus den folgenden
koaxialen Bauteilen:
- - eine erste zusammenlaufende Düse 262, die Treibdüse ge nannt wird und mit einem Fluid unter Druck versorgt wird,
- - eine zweite zusammenlaufende Düse 267, die sogenannte An saugdüse, die die erste Düse umgibt und mit einem Ansaugteil 264 der Vorrichtung verbunden ist,
- - ein zylindrischer Abschnitt 268, der Mischer genannt wird,
- - ein auseinanderlaufendes Endstück 269, das als Diffusor arbeitet.
Im Allgemeinen befindet sich der Hals der Treibdüse 262 et
was vor dem Hals der Saugdüse 267 oder auch auf der Höhe des
Halses der Saugdüse 267, gesehen von der Höhe der Verbindung
zwischen dem Hals der Saugdüse 267 und dem Mischer 268.
Die Menge, mit der die Saugdüse 262 versorgt wird, bildet
das Treibfluid für den Ejektor. In dieser Düse wird die Druck
energie in kinetische Energie umgewandelt. Am Ausgang hat das
Treibfluid somit die Form eines Strahls mit hoher Geschwindig
keit. Über einen Austausch der Impulse der turbulenten Bewegun
gen nimmt dieser Strahl eine gewisse Flüssigkeitsmenge durch die
Saugdüse 267 mit, welche Menge die angesaugte Menge des Ejektors
bildet. Im Mischer 268 setzt sich der Austausch der Impulse zwi
schen dem angesaugten Treibfluid fort und endet dort, wobei die
Geschwindigkeiten der beiden Strahlen fortschreitend gleich wer
den. Bei niedrigem Verlust läuft der Mischarbeitsvorgang bei
konstantem Druck ab. Im auseinanderlaufenden Endstück 269 wird
ein Teil der kinetischen Energie der Mischung durch Diffusion
wieder in Druckenergie umgewandelt.
Derartige bekannten Strahlpumpen werden bereits in großem Um
fang eingesetzt. Sie sind jedoch dennoch nicht immer vollständig
zufriedenstellend.
Es hat sich insbesondere herausgestellt, daß die bekannten
Strahlpumpen dann nicht zufriedenstellend arbeiten, wenn hoher
Gegendruck am Ausgang des Diffusors 269 herrscht.
Durch die Erfindung soll weiterhin eine neue Strahlpumpe
vorgeschlagen werden, die die Mängel des Standes der Technik be
seitigt.
Das wird gemäß der Erfindung durch einer Strahlpumpe er
reicht, bei der die Saugdüse 267 direkt mit dem Diffusor ohne
zwischengeschalteten Mischer verbunden ist.
In Fig. 6 ist ein Körper dargestellt, der einen um eine
Achse O-O zentrierten Kanal begrenzt und eine erste zusammenlau
fende Düse 262, die die Treibdüse bildet, die mit Fluid unter
Druck versorgt wird, eine zweite, die Ansaugdüse bildende zusam
menlaufende Düse 267, die erste Düse umgibt und mit einem An
saugteil 264 der Vorrichtung verbunden ist, und ein auseinander
laufendes Endstück 269 umfaßt, das als Diffusor arbeitet.
Wie es im Vorhergehenden angegeben wurde, zeichnet sich die
erfindungsgemäße Strahlpumpe dadurch aus, daß der Mischer zwi
schen der zweiten zusammenlaufenden Düse 267, die die Saugdüse
bildet, und dem auseinanderlaufenden Endstück 269 fehlt, das den
Diffusor bildet.
Vorzugsweise hat die Treibdüse 262 eine konische Form und
eine Länge zwischen 4 und 8 mm und insbesondere in der Größen
ordnung des Ansaugdurchmessers 264.
Das Ende, das die Ausgangsdüse des Halses der Treibdüse 262
bildet, hat vorzugsweise einen Abstand zwischen 1 und 3 mm von
der Saugdüse.
Insbesondere liegt der Konvergenzwinkel B der Treibdüse 262
zwischen 0° und 30°, vorzugsweise in der Größenordnung von 5°.
Die Saugdüse 267 wird vorzugsweise von einer torischen Ka
lotte begrenzt. Der Krümmungsradius R1 dieser torischen Kalotte
267 liegt vorzugsweise zwischen 1 und 2 mm und insbesondere in
der Größenordnung von 1,6 mm. Der Krümmungsradius R1 der tori
schen Kalotte ist insbesondere tangential zum Diffusor 269.
Der Innenradius R2 der Saugdüse 267 liegt auf der Höhe sei
nes kleineren Abschnitts vorzugsweise zwischen 1,8 und 3,0 mm
und insbesondere in der Größenordnung von 2,0 bis 2,6 mm.
Die torische Hülle der Saugdüse 267 krümmt sich vorzugswei
se unter einen Winkel A zwischen 30° und 60° und insbesondere in
der Größenordnung von 45°.
Das auseinanderlaufende Endstück, das den Diffusor 269 bil
det, wird vorzugsweise von einer konischen Hülle begrenzt.
Die Länge des Diffusorrohres 269 liegt vorzugsweise zwi
schen 10 und 40 mm und insbesondere in der Größenordnung von 18 mm.
Der Divergenzwinkel C des Diffusorrohres 269 liegt im Übri
gen vorzugsweise zwischen 2° und 10° und insbesondere in der
Größenordnung von 4°.
In Fig. 7 ist ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel darge
stellt, bei dem der Körper der Strahlpumpe mit einem Ventil 50
ausgerüstet ist, das so ausgebildet ist, daß es öffnet, wenn in
der Treibdüse 262 ein Überdruck herrscht.
Das Ventil 50 ist in einer Röhre 52 gebildet, die bezüglich
der Achse O-O radial ausgerichtet ist und mit dem Körper der
Strahlpumpe an einer Steller vor der zusammenlaufenden Düse 262
verbunden ist, die die Treibdüse bildet.
Die Röhre 52 begrenzt somit eine Kammer, die in der Treib
düse 262 mündet. Das heißt genauer, daß die genannte Kammer ei
nen Ventilsitz 54 begrenzt, der radial nach außen verläuft und
gegen den ein Ventilkörper oder ein Ventilstößel 56 durch eine
Feder 58 vorgespannt ist.
Bei dem in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel hat der
Ventilkörper 56 die allgemeine Form eines Pilzes, dessen sich
erweiternder Kopf am Ventilsitz 54 anliegt, wobei das zusammen
laufende Endstück des Ventilkörpers mit geringerem Querschnitt
als Führung zum gleitenden Verschieben des Ventilkörpers 56 in
eine Richtung radial bezüglich der Achse O-O und als Auflage und
Halterung für die Feder 58 dient.
Es versteht sich, daß das Ventil 50 in verschiedenen Aus
bildungsformen vorliegen kann.
Es ist so ausgebildet, daß es durch Abheben des Ventilkör
pers 56 bezüglich des Ventilsitzes 54 bei einem Überdruck im In
neren der Treibdüse 262 öffnet und im Gegensatz dazu schließt,
wenn der Druck im Inneren der Treibdüse 262 unter einen bestimm
ten Schwellenwert fällt.
Claims (24)
1. Vorrichtung zum Fördern von Kraftstoff für den Tank ei
nes Kraftfahrzeuges mit einer Förderpumpe (100) und einem Fein
filter (210), das vor der Pumpe (100) angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Förderpumpe (100) eine bürstenlose Pumpe
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Förderpumpe (100) einen Stator mit Wicklung und einen
Rotor mit Magnet umfaßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Förderpumpe (100) eine gesteuerte Pumpe ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Förderpumpe (100) so gesteuert wird, daß
sie einen variablen Fluß liefert, derart, daß der Kraftstoff
fluß, der durch die Förderpumpe (100) hindurch geht, nahe am mi
nimalen Fluß liegt, der für eine optimale Arbeit der Vorrichtung
in Abhängigkeit vom momentanen Verbrauch des Motors notwendig
ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Förderpumpe (100) so gesteuert wird, daß
der hindurchgehende Fluß, der auch durch das Filter (210) hin
durch geht, im Wesentlichen gleich dem momentanen Verbrauch des
Motors ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß sie eine Reserve, aus der die Förderpumpe
(100) ansaugt, und eine Strahlpumpe umfaßt, die die Reserve ver
sorgt und einen Eingangsfluß empfängt, der direkt oder indirekt
vom Ausgang der Förderpumpe stammt, wobei die Förderpumpe (100)
so gesteuert wird, daß der hindurchgehende Fluß im Wesentlichen
gleich der Summe des momentanen Verbrauchs des Motors und des
Hilfsflusses ist, der zum Sichern der Funktion der Strahlpumpe
erforderlich ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Förderpumpe (100) von einem Druck- oder
Durchsatzmeßfühler gesteuert wird.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Förderpumpe (100) von einer Anweisung
gesteuert wird, die von einem Motorsteuermodul kommt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (200) des Filters eine Entgasungsöffnung (222) an seinem oberen Teil aufweist,
die Förderpumpe (100) eine Entgasungsöffnung (130) auf weist und
das Filtergehäuse (200) mit einer Leitung (224) versehen ist; die die Entgasungsöffnung (222) des Gehäuses (200) verlän gert, gemeinsam mit der Entgasungsöffnung der Pumpe (100) in ei nem Hohlraum (220) mündet und eine Mündung (227) aufweist, die sich auf einer Höhe gleich oder unter der der Entgasungsöffnung (130) der Pumpe (100) befindet, welche Leitung (224) so ausge bildet ist, daß sie ein Siphon bildet, das den seine Mündung (227) umgebenden Kraftstoff zum Inneren des Filtergehäuses (200) während der Phasen des Stillstands der Förderpumpe (100) beför dern kann.
das Gehäuse (200) des Filters eine Entgasungsöffnung (222) an seinem oberen Teil aufweist,
die Förderpumpe (100) eine Entgasungsöffnung (130) auf weist und
das Filtergehäuse (200) mit einer Leitung (224) versehen ist; die die Entgasungsöffnung (222) des Gehäuses (200) verlän gert, gemeinsam mit der Entgasungsöffnung der Pumpe (100) in ei nem Hohlraum (220) mündet und eine Mündung (227) aufweist, die sich auf einer Höhe gleich oder unter der der Entgasungsöffnung (130) der Pumpe (100) befindet, welche Leitung (224) so ausge bildet ist, daß sie ein Siphon bildet, das den seine Mündung (227) umgebenden Kraftstoff zum Inneren des Filtergehäuses (200) während der Phasen des Stillstands der Förderpumpe (100) beför dern kann.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingangskammer (240) des Filtergehäuses (200) über eine
Strahlpumpe (260) versorgt und unter Druck gesetzt wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Förderpumpe (100) eine Turbinen- oder Zentri
fugalpumpe ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Strahlpumpe (260) über eine Abzweigung (270) versorgt
wird, die mit dem Ausgang (120) der Förderpumpe (100) verbunden
ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Strahlpumpe (260) über eine Rückleitung (290) versorgt
wird, die den vom Motor nicht verbrauchten Kraftstoff aufnimmt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10, 12 und 13, da
durch gekennzeichnet, daß die Strahlpumpe (260) sowohl von einer
Abzweigung (270), die mit dem Ausgang (120) der Förderpumpe
(100) verbunden ist, als auch von einer Rückleitung (290) ver
sorgt wird, die den vom Motor nicht verbrauchten Kraftstoff auf
nimmt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Strahlpumpe (260) an ihrem Ansaugeingang
mit einer Rückschlagventilklappe (280) ausgerüstet ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Strahlpumpe (260) an ihrem Ausgang durch
ein vertikales Rohr verlängert ist, dessen Ende sich in der Nähe
des Scheitels des Filtergehäuses (200) befindet.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Rückleitung (290), die den vom Motor
nicht verbrauchten Kraftstoff aufnimmt, in der Eingangskammer
(240) des Filtergehäuses (200) mündet.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die ein Siphon bildende Leitung (224) einen
horizontalen Teil (225), der mit der Entgasungsöffnung (222) des
Filtergehäuses verbunden ist, und einen im Wesentlichen vertika
les Teil umfaßt, dessen untere Mündung (227) sich in der Nähe
des Bodens eines Hohlraumes (220) befindet, der vom Filtergehäu
se (200) begrenzt wird und in dem sich die Förderpumpe (100) be
findet.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mündung (227) der ein Siphon bildende
Leitung (224) unter der Höhe der Entgasungsöffnung (130) der
Förderpumpe (100) liegt.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchmesser der ein Siphon bildenden
Leitung (224) größer als der Durchmesser der Entgasungsöffnung
(130) der Förderpumpe (100) ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Druckregler (400) an einer Leitung (270)
angeordnet ist, die mit dem Ausgang der Förderpumpe (100) ver
bunden ist und an die Treibdüse (262) einer Strahlpumpe (260)
angeschlossen ist, die für die Versorgung der Eingangskammer
(240) des Filtergehäuses sorgt.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Entgasungsöffnung (222) des Filtergehäu
ses in dessen Eingangskammer (240) mündet.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß die Entgasungsöffnung (130) der Förderpum
pe (100) sich am unteren Teil des Gehäuses der Förderpumpe
(100) in einem Hohlraum (222) befindet, der vom Filtergehäuse
(200) begrenzt ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23 mit einer
Strahlpumpe, die eine erste zusammenlaufende Düse, die eine
Treibdüse (262) bildet, die mit einem Fluid unter Druck versorgt
wird, eine zweite zusammenlaufende und eine Ansaugdüse bildende
Düse (267), die die erste umgibt und mit einem Ansaugteil ver
bunden ist, und ein auseinanderlaufendes Endstück (269) umfaßt,
das einen Diffusor bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei
te zusammenlaufende und eine Saugdüse bildende Düse (267), di
rekt mit dem auseinanderlaufenden Endstück (269), das einen Dif
fusor bildet, ohne dazwischen vorgesehenen Mischer verbunden
ist.
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