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Die
vorliegende Erfindung betrifft den Bereich der Kraftstoff-Fördersysteme im Vorratsbehälter eines
Kraftfahrzeuges.
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Zu
diesem Zweck wurden bereits zahlreiche Systeme vorgeschlagen.
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Im
allgemeinen weisen die Brennstoff-Fördersysteme in einem Kraftfahrzeug-Vorratsbehälter eine
elektrische Pumpe auf, die Kraftstoff im Vorratsbehälter ansaugt,
oder eine Reserve, die in diesem Vorratsbehälter angeordnet ist.
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Das
Ziel einer solchen Reserve ist es, die Bewegungen des Kraftstoffniveaus
auf Höhe
des Ansaugeinlasses der Pumpe zu beschränken, die während nicht geradliniger Fahrstrecken
des Fahrzeugs zu Beschleunigungen, zu Verzögerungen oder zu Fliehkraft
führen
können.
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Die
bekannten Fördersysteme
weisen übrigens
im allgemeinen einen Grobfilter oder einen Pumpenkorb auf, der über den
Einlaß der
Pumpe gesetzt ist, und einen Feinfilter, der dazu bestimmt ist, die
Qualität
des Kraftstoffs zu gewährleisten,
der zum Motor gerichtet wird.
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Insbesondere
hat man solche Kraftstoff-Fördersysteme
vorgeschlagen, in denen der Feinfilter stromabwärts von der elektrischen Pumpe
sitzt, wie es zum Beispiel im Dokument WO-A-99/01 658 beschrieben
ist.
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Die
bekannten Fördersysteme
haben bereits große
Dienste erwiesen.
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Indessen
führen
sie nicht zu vollständiger Zufriedenheit.
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Insbesondere
konnte man trotz zahlreicher Untersuchungen bis heute nicht genau
auf die verschiedenen Anforderungen der Entwicklung reagieren, die
auf dem Kraftfahrzeugsektor zu verspüren ist.
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An
erster Stelle muß man
vermerken, daß, wenn
der Filter stromabwärts
von der Pumpe gelegen ist, das heißt, in deren Austrittsleitung,
der Feinfilter unter Druck gesetzt ist und demzufolge sein Gehäuse eine
mechanische Haltbarkeit aufweisen muß, die dazu eingerichtet ist,
den Anforderungen aufgrund dieses Drucks zu entsprechen.
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Daraus
ist ein gewisser Wunsch entstanden, den Feinfilter nicht nach der
Pumpe, sondern vor dieser anzuordnen, das heißt, an ihrem Einlaß. Dies würde es gestatten,
die Belastungen am Gehäuse des
Feinfilters zu vermindern, und, je nachdem, auch den Einlaß-Pumpenkorb
wegzulassen.
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Indessen
erzeugt die Anordnung des Feinfilters vor der Pumpe ein Problem,
das bis heute noch nicht zur Zufriedenheit gelöst ist: während des ersten Anlaufens
des Systems, oder auch nach dessen Außerbetriebnahme oder gelegentlich
geringer Standhöhen
muß, wenn
der Filter vor der Pumpe angeordnet ist, die elektrische Pumpe dann
ein großes
Volumen an Luft ansaugen, das im wesentlichen dem Gehäuse des
Feinfilters entspricht.
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An
zweiter Stelle muß vermerkt
werden, daß die
Mehrzahl der elektrischen Pumpen, die bis heute in den Brennstoff-Fördersystemen
verwendet worden sind, Zahnrad-Rotationspumpen sind. Das Funktionsprinzip
dieser Pumpen besteht darin, die Flüssigkeit in dem Raum anzusaugen,
der zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zähnen vorliegt, und sie dann zu
einem Förderabschnitt
zu überführen.
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Indessen
besteht in unseren Tagen ein starkes Bedürfnis, die Rotations-Zahnradpumpen
durch Turbinen- oder Fliehkraftpumpen zu ersetzen, die imstande
sind, echte Vorteile zu liefern. Die Turbinen- oder Fliehkraftpumpen
sind Maschinen, bei denen die Drehung eines Rades oder Läufers einen
Bereich von Drücken
und Geschwindigkeiten erzeugt, der den Umlauf einer Flüssigkeit
in einem Kreislauf bestimmt, wobei sich die Größe des umlaufenden Durchsatzes
aus dem Gleichgewicht zwischen der nutzbaren Massenenergie, die
von der Pumpe geliefert wird, und der verbleibenden Massenenergie
des Kreislaufes ergibt.
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Indessen
ergeben in unseren Tagen in den zahlreichen Ausführungen die Versuche der Nutzung von
Turbinen- oder Fliehkraftpumpen für die Brennstoffförderung
keine zufriedenstellende Lösung,
aufgrund von Steuerschwierigkeiten, die dieser Art von Pumpen inhärent sind.
Dieses Problem ist besonders dringend in Systemen, in denen der
Feinfilter Stromaufwärts
von der Pumpe angeordnet ist, aufgrund des Druckverlustes, der durch
diesen Filter erzeugt wird.
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An
dritter Stelle muß man
unterstreichen, daß die
Turbinen- oder Fliehkraftpumpen
im allgemeinen eine Entgasungsöffnung
besitzen. Die Anwesenheit dieser Entgasungsöffnung auf dem Pumpengehäuse führt nun
beim Stillstand der Pumpe zu einer Gefahr der Verschmutzung, und
zwar nicht nur des Innenraums der Pumpe, sondern auch eines Teils
des Innenraums des Feinfilters, der mit dieser verbunden ist.
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An
vierter Stelle muß man
unterstreichen, daß die
Anwesenheit der Entgasungsöffnung
auf dem Gehäuse
der Pumpe zu einer Gefahr der wirksamen Entleerung des Vorratsbehälters führen kann, der
der Pumpe zugeordnet ist, und zwar über diese Entgasungsöffnung und
wenn nicht spezielle Vorkehrungen getroffen sind.
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Die
vorliegende Erfindung hat nun zum Ziel, die bekannten Kraftstofffördervorrichtungen
zu vervollkommnen, um die vorgenannten Nachteile auszuräumen, die
dem Stand der Technik innewohnen.
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Dieses
Ziel wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung dank einer Kraftstofffördervorrichtung für den Vorratsbehälter eines
Kraftfahrzeugs erreicht, die eine Förderpumpe und ein stromaufwärts der Pumpe
angeordnetes Feinfilter umfaßt
und dadurch gekennzeichnet ist, daß
- – das Filtergehäuse in seinem
oberen Bereich eine Entgasungsöffnung
besitzt,
- – die
Förderpumpe
gleichermaßen
eine Entgasungsöffnung
besitzt, und
- – das
Filtergehäuse
mit einer Leitung versehen ist, welche die Entgasungsöffnung des
Gehäuses fortsetzt,
in einen Hohlraum mündet,
der mit der Entgasungsöffnung
der Pumpe gemeinsam ist und eine Mündung besitzt, die auf einer
Höhe gleich
oder unterhalb der der Entgasungsöffnung der Pumpe befindlich
ist, wobei die besagte Leitung so ausgebildet ist, daß sie einen
Siphon bildet, der in der Lage ist, den nahe ihrer Mündung befindlichen
Kraftstoff bei Stillstandssequenzen der Förderpumpen zum Inneren des
Fördergehäuses zu
führen.
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Nach
einem charakteristischen Vorteil der vorliegenden Erfindung ist
die Eingangskammer des Filtergehäuses
durch eine Strahlpumpe gespeist, die es so gestattet, die Eintrittsstufe
des Filters unter Druck zu setzen, und die geeignet ist, die Pumpe
bei ihrem Ansaugvorgang zu unterstützen.
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Andere
Merkmale, Ziele und Vorzüge
der vorliegenden Erfindung werden aus der Lektüre der detaillierten, nachfolgenden
Beschreibung ersichtlich, sowie angesichts der beigefügten Zeichnungen, die
als nicht einschränkende
Beispiele vorgelegt werden und in denen:
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1 eine
schematische Ansicht einer Fördervorrichtung
nach einer ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung im Vertikalschnitt darstellt,
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2 eine ähnliche
Ansicht einer Vorrichtung nach einer zweiten Ausführungsvariante
der vorliegenden Erfindung im Vertikalschnitt darstellt,
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3 eine ähnliche
Ansicht einer Ausführungsform
nach einer dritten Variante der vorliegenden Erfindung im Vertikalschnitt
in nicht koplanaren Ebenen darstellt, die in 4 mit 3
- 3 bezeichnet sind,
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4 eine
Ansicht dieser letzten Vorrichtung im horizontalen Querschnitt darstellt,
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5 eine
schematische Ansicht einer klassischen Strahlpumpe nach dem Stand
der Technik im axialen Längsschnitt
darstellt,
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6 eine
schematische Ansicht einer Strahlpumpe nach der vorliegenden Erfindung
im axialen Längsschnitt
darstellt, und
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7 eine
schematische Ansicht einer Strahlpumpe nach einer bevorzugten Ausführungsvariante
der vorliegenden Erfindung im axialen Längsschnitt darstellt.
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Man
wird zunächst
die Ausführungsform
beschreiben, die in der beigefügten 1 abgebildet ist.
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Man
erkennt in dieser 1 eine Pumpe 100 mit
vertikaler Achse. Es handelt sich sehr bevorzugt dem Typ nach um
eine Turbinen- oder Fliehkraftpumpe. Wie man bereits vorher angegeben
hat, besitzt eine solche Turbinen- oder Fliehkraftpumpe ein Rad oder
einen Läufer,
das bzw. der dazu eingerichtet ist, einen Bereich von Drücken und
Geschwindigkeiten zu erzeugen, die den Umlauf des Kraftstoffes in
einem Kreislauf bestimmen.
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Der
Einlaß 110 der
Pumpe 100 sitzt am unteren Ende der Pumpe. Der Auslaß 120 sitzt
am oberen Ende der Pumpe.
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Die
Pumpe 100 besitzt eine Entgasungsöffnung 130, die auf
der Außenseite
des Pumpengehäuses
einmündet
und die in der Nähe
des unteren Teils der Pumpe 100 im wesentlichen über der
Einlaßöffnung 110 gelegen
ist.
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In 1 erkennt
man auch insgesamt in der Form eines auf eine vertikale Achse zentrierten
Rings ein Filtergehäuse 200,
das angefügt
ist.
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Das
Gehäuse 200 ist
im wesentlichen durch eine zylindrische, radial äußere Wand 202, eine
zylindrische, radial innere Wand 204, die zur vorgenannten
Wand 202 koaxial ist, und zwei Trennwände 206 und 208 umgrenzt,
die insgesamt horizontal sind, kranzförmig sind und jeweils den unteren
und den oberen Teil des Gehäuses 200 abgrenzen.
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Der
Kranz 208 ist dicht mit den oberen Rändern der beiden, zylindrischen
Trennwände 202 und 204 verbunden.
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Der
Kranz 206 ist auch mit dem unteren Rand der zylindrischen, äußeren Trennwand 202 verbunden.
Dagegen, wie man im folgenden noch genauer darlegen wird, ist er
nicht mit der Unterseite der radial inneren, zylindrischen Wand 204 verbunden.
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Das
Gehäuse 200 nimmt
einen Filter 210 mit ringförmiger Geometrie auf. Man wird
jedoch in der Folge besonders in Anbetracht der 3 und 4 sehen,
daß das
Gehäuse 200 und
der Filter 210 unterschiedliche Geometrien aufweisen können.
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Nach 1 sitzt
die Pumpe 100 im mittigen Hohlraum 220 des Gehäuses 220 des
Filters 200, das heißt,
im Hohlraum, der innerhalb der radial inneren Wand 204 umgrenzt
ist.
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Es
ist eine dichte Verbindung zwischen den beiden, kranzförmigen Wänden 206, 208 des
Gehäuses 200 und
jeweils dem unteren Teil und dem oberen Teil des Filters 210 festgelegt.
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So
legt das Gehäuse 200 zwei
Kammern 240, 250 fest, und zwar jeweils die radial
innere und die radial äußere, auf
den Filter 210 bezogen.
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Die
radial äußere Kammer 240 dient
als Einlaßkammer
in das Gehäuse 200.
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Die
radial innere Kammer 250 dient als Auslaßkammer.
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Hierzu
ist im mittleren Teil des Gehäuses 200 die
untere, kranzförmige
Wand 206 durch eine dichte Trennwand 207 verlängert, während die
radial innere, zylindrische Wand 204, die die Auslaßkammer 250 begrenzt
und die diesseits der Trennwand 207 unterbrochen ist, durch
eine horizontale Wand 209 verlängert ist, die zur vorgenanten
Trennwand 207 parallel ist.
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Die
beiden Trennwände 207, 209 legen
somit eine zylindrische Kammer 205 fest, die mit der Auslaßkammer 250 des
Filtergehäuses
in Verbindung steht. Der Einlaß 110 der
Pumpe mündet
in diese Kammer 205. Im übrigen umgibt die Trennwand 209 dicht
den Einlaß 110 des
Filters.
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Die
Einlaßkammer 240 des
Filtergehäuses kann
vom Vorratsbehälter 300 her
mit jedem geeigneten Mittel gefüllt
werden.
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Bevorzugt
wird die Einlaßkammer 240 mit Hilfe
einer Strahlpumpe 260 mit insgesamt bekanntem, allgemeinem
Aufbau gefüllt.
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Diese
Strahlpumpe 260 besitzt ein konvergierendes Düsenrohr 262,
das eine antreibende Düse
bildet, die mit Kraftstoff durch beispielsweise eine Abzweigleitung 270 gespeist
wird, die mit dem Auslaß der
Pume 100 verbunden ist. Die Strahlpumpe 260 besitzt
ebenfalls einen Ansaugmengeneinlaß 264 an ihrem unteren
Abschnitt, der durch ein Klappenventil 280, wie etwa ein
Regenschirm-Klappenventil, geschützt
ist, das das so ausgerichtet ist, daß es eine Überführung von Kraftstoff aus dem
Vorratsbehälter 300 zur
inneren Kammer der Strahlpumpe 260 und dann zur Einlaßkammer 240 gestattet,
aber ein Ausströmen
von Kraftstoff in der umgekehrten Richtung vermeidet, das heißt, aus
der Eintrittsstufe 240 und dem Innenvolumen der Strahlpumpe 260 zum
Vorratsbehälter 300 hin.
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Schließlich besitzt
die Strahlpumpe 260 einen Förderauslaß 266, der in die
Einlaßkammer 240 des
Gehäuses
des Filters 200 einmündet.
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Nach
einer Ausführungsvariante
kann der Förderauslaß 266 der
Strahlpumpe 260 durch ein vertikales Rohr verlängert werden,
dessen oberes Ende in der Nähe
der Oberseite des Gehäuses 200 liegt.
In diesem Fall ist es nicht notwendig, ein Rückschlag-Klappenventil 280 am Ansaugmengeneinlaß 264 anzuordnen.
Dessen ungeachtet bleibt ein solches Klappenventil an irgendeiner
Stelle der unteren Wand des Gehäuses 200 möglich, das
die Einlaßkammer 240 begrenzt,
um eine Oberführung
von Kraftstoff vom Vorratsbehälter
zur Einlaßkammer 240 hin
zu gestatten, wenn der Flüssigkeitsspiegel
im Vorratsbehälter 300 höher ist
als der der Einlaßkammer 240.
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Man
wird auch vermerken, daß,
nach der Ausführungsform,
die in 1 abgebildet ist, die Menge an Kraftstoff Qr,
die vom Motor nicht verbraucht wurde, durch eine Leitung 290 zur
Einlaßkammer 240 des
Filters zurückgeführt wird.
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Indessen
könnte
in einer Variante diese Menge Qr, die von der Leitung 290 herkommt,
auch verwendet werden, um die Strahlpumpe 260 zu speisen, genauer
gesagt, das konvergierende Düsenrohr,
das die Antriebsdüse 262 bildet.
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Nach
einer noch anderen Ausführungsvariante
könnte
man ins Auge fassen, die Rückführmenge
Qr und die Menge Qi, die dem Auslaß der Pumpe 10 entstammt,
gemeinsam zu verwenden, um die Antriebsdüse 262 der Strahlpumpe 260 zu
speisen, die das Befüllen
der Einlaßkammer 240 des
Filters sicherstellt.
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Die
Kraftstoffmenge Qp, die durch den Einlaß der Pumpe 100 angesaugt
wird, ist gleich der Summe Qm + Qr + Qi, die durch den Auslaß 120 abgegeben
wird.
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Die
Menge Qt, die vom Auslaß 266 der Strahlpumpe 260 herkommt,
ist gleich der Summe der Menge Qi, die von der Abzweigleitung 270 herkommt,
und der Menge Qa, die vom Einlaß 264 herkommt.
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Um
ein Befüllen
des Filtergehäuses 200 zu gestatten,
muß die
Summe der Füllmenge
Qr und der Menge Qt, die der Strahlpumpe 260 entstammt,
größer sein
als die Menge Qp, die vom Pumpeneinlaß 110 angesaugt wird,
und die Menge Qf, die dem Gehäuse 200 mittels
einer Entgasungsöffnung 222 entstammt,
die im oberen Teil 200 gelegen ist, und zwar in typisches
Weise auf der Trennwand 208.
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Wie
man bei der Prüfung
der 1 sieht, mündet
die Entgasungsöffnung 130 der
Pumpe 100 in den mittleren Hohlraum 220, der durch
die radial inneren Oberfläche 204 des
Filtergehäuses 200 begrenzt
ist.
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Man
wird bei der Prüfung
der 1 auch vermerken, daß der Aufbau nach der vorliegenden Erfindung
ein großes,
wirksames Vorratsvolumen für die
Pumpe 100 gestattet, das gleich dem Volumen des Gehäuses 200 ist.
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Wie
man bereits vorher angegeben hat, sitzt die Entgasungsöffnung 222 des
Filtergehäuses 200 auf
der oberen Trennwand 208 der Einlaßkammer 240 gegenüberliegend.
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Diese Öffnung 222 mündet in
eine insgesamt horizontale Leitung 224, die ein Stück 225 besitzt,
die obere Trennwand 208 entlangläuft und durch ein insgesamt
vertikales Stück 226 verlängert ist,
das die radial innere Wand 204 entlangläuft und wieder zur Unterseite
des Hohlraums 220 zurückkehrt.
Das äußerste Stück 226 der
Leitung 224 besitzt so eine Öffnung 227, die in
der Nähe
der Trennwand 209 in der Nachbarschaft der Entgasungsöffnung 130 der
Pumpe 100 gelegen ist.
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Die Öffnung 227 der
Leitung 224 sitzt in einer Höhe, die gleich der oder kleiner
als die der Entgasungsöffnung 130 der
Pumpe 100 ist.
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Bevorzugt
sitzt die Öffnung 227 der
Leitung 224 unter der Höhe
der Entgasungsöffnung 130 der Pumpe 100.
Im übrigen
ist bevorzugt der Durchmesser der Leitung 124 mindestens
ein wenig größer als der
Durchmesser der Entgasungsöffnung 130 der Pumpe 100.
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Dank
dieser Merkmale bildet die Leitung 224 einen Siphon, der
imstande ist, den Kraftstoff, der in der mittigen Höhlung 220 vorliegt,
die durch des Pumpengehäuse 200 gebildet
wird, während
des Stillstands der Pumpe 100 zur Einlaßkammer 240 des Filters
zu führen
und den Eintritt des Brennstoffs in die Pumpe über die Entgasungsöffnung 130,
der imstande wäre,
die Pumpe 100 zu kontaminieren, so zu vermeiden.
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Während eines
ersten Füllvorganges
des Systems wird das Filtergehäuse 200 mittels
der Öffnung 222 und
der Leitung 224 entgast, die die beiden Stücke 225, 226 aufweist.
In gleicher Weise wird die Pumpe 100 mittels der Öffnung 130 entgast.
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Während des
Stillstands der Pumpe 100 bildet das Gehäuse 200 einen
statischen Kraftstoffvorrat.
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Im übrigen bildet,
wie es schon vorher angesprochen wurde, die Leitung 224 einen
Siphon, der dazu eingerichtet ist, den Kraftstoff, der im mittigen Hohlraum 220 vorliegt,
zur Einlaßkammer 240 zu saugen
und so das Ansaugen dieses Kraftstoffs in das Innere der Pumpe 100 mittels
der Entgasungsöffnung 130 zu
vermeiden.
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Man
kann anmerken, daß der
Siphon, der durch die Leitung 224 gebildet wird, in dieser
Funktion durch den Innendruck unterstützt wird, der während des
Stillstands der Pumpe in dieser herrscht.
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Man
hat in 2 eine Ausführungsvariante nach
der vorliegenden Erfindung abgebildet, die sich wesentlich von der
Ausführungsform
unterscheidet, die in 1 abgebildet ist und vorangehend
beschrieben ist, und zwar durch Weglassen der Rückführleitung 290 und
die Anwesenheit eines Druckreglers 400 am Pumpenauslaß, genauer
gesagt, auf der Abzweigleitung 270, die verwendet wird,
um das Antriebsrohr 262 der Strahlpumpe 260 zu
speisen.
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Der
Druckregler 400 ist so konzipiert, daß er sich öffnet und es zuläßt, daß eine Menge
vom Auslaß der
Pumpe 100 zum Antriebsrohr 262 strömt, wenn
der Auslaßdruck
der Pumpe 100 größer als
ein Schwellenwert ist, und sich im Gegensatz dazu schließt und diese
Menge sperrt, wenn der Druck im Auslaß der Pumpe 100 kleiner
ist als der vorgenannte Schwellenwert.
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Der
Regler kann Gegenstand verschiedener Varianten bilden, die an sich
bekannt sind. Er wird deshalb in der Folge nicht im einzelnen beschrieben.
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Man
wird indessen vermerken, daß der
Regler 400 bevorzugt ein Gehäuse aufweist, das eine weiche
Membran aufnimmt, die einerseits durch elastisches Organ, das in
Richtung einer Auflage gegen eine Auslaßdüse austariert ist, und andererseits durch
den Druck des Kraftstoffs vorgespannt ist, der in der Abzweigleitung 270 herrscht,
und zwar in Richtung einer Entfernung von dieser Austrittsdüse.
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Wenn
so die Kraft, die auf der Membran durch den Druck erzeugt wird,
der in der Abzweigleitung 270 vorherrscht, größer ist
als die Kraft, die durch das austarierte elastische Organ erzeugt
wird, dann hebt sich die weiche Memnbran von der Auslaßdüse ab, um
einen Strom zum Antriebsrohr 262 und so eine Speisung der
Pumpe 260 zu ermöglichen.
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Wenn
dagegen die Kraft, die auf der weichen Membran des Druckreglers 400 durch
den Druck erzeugt wird, der in der Leitung 270 vorherrscht,
kleiner ist als die Kraft, die durch das elastische, austarierte Organ
aufgebracht wird, dann wird die genannte Membran gegen die Austrittsdüse gedrückt, um
die Speisung der Strahlpumpe 260 zu unterbinden.
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Man
wird jetzt die Ausführungsvariante
beschreiben, die in den 3 und 4 abgebildet
ist.
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An
erster Stelle unterscheidet sich diese Variante von denen, die hinsichtlich
der 1 und 2 beschrieben wurden, durch
die Tatsache, daß sie
eine Pumpe 100 aufweist, die eine integrierte Strahlpumpe 260 aufweist,
die auf Höhe
ihres Antriebsrohres mittels einer Druckstufe der Pumpe 100 gespeist
wird und so angeordnet ist, daß sie
eine Einlaßkammer 240 des
Filters speist, wie das schon vorher in Hinblick auf die 1 und 2 beschrieben wurde.
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An
zweiter Stelle unterscheidet sich die Ausführungsvariante, die in den 3 und 4 abgebildet
ist, von den schon vorher in Anbetracht der 1 und 2 beschriebenen
durch die Tatsache, daß sie
keinen ringförmigen
Filter 210 aufweist, der die Pumpe 100 umgibt,
sondern einen halbmondförmigen
Filter, der auf der Seite der Pumpe 100 seitlich angeordnet
ist.
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Die
in den 3 und 4 abgebildete Ausführungsvariante
greift im wesentlichen die Merkmale wieder auf, die schon vorher
hinsichtlich der 1 und 2 beschrieben
wurden, und besonders eine Filter-Einlaßkammer 240, die mittels
der Strahlpumpe 260 gespeist wird und mit einer Entgasungsöffnung ausgestattet 222 ist,
die in eine einen Siphon bildende Leitung 224 einmündet, sowie
die Entgasungsöffnung 130 der
Pumpe 100, die in der Umgebung der Einmündung 227 des Siphons 224 angeordnet
ist.
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Man
wird nun die Vervollkommnungen gemäß der vorliegenden Erfindung
beschreiben, die eigentümlich
für die
Strahlpumpen 260 sind.
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Diese
Vervollkommnungen betreffen insbesondere die Ausführungsvariante,
die in den 3 und 4 abgebildet
ist.
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Man
hat in der beigefügten 5 den
herkömmlichen
Aufbau einer Strahlpumpe abgebildet.
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Eine
solche herkömmliche
Strahlpumpe, die auch manchmal Flüssigkeitsejektor genannt wird,
ist dem Schema nach aus den folgenden, koaxialen Elementen gebildet:
- – ein
erstes, konvergierendes Rohr 262, das Antriebsrohr genannt
wird und mit Druckflüssigkeit gespeist
wird,
- – ein
zweites, konvergierendes Rohr 267, das Beschleunigungsrohr
genannt wird, das erste umhüllt
und mit einer Ansaugstelle 264 der Vorrichtung verbunden
ist,
- – ein
zylindrischer Abschnitt 268, der Mischer genannt wird,
und
- – ein
divergierendes Endstück 269,
das als Diffusor dient.
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Im
allgemeinen ist der Hals des Antriebsrohrs 262 leicht stromaufwärts vom
Hals des Beschleunigungsrohres 267 oder auch auf Höhe des Halses
dieses Beschleunigungsrohres 267 angeordnet, und zwar auf
Höhe der
Verbindung zwischen dem Hals des Beschleunigungsrohres 267 und
dem Mischer 268.
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Der
Durchsatz, der das Antriebsrohr 262 speist, bildet den
Antriebsdurchsatz des Ejektors. In diesem Rohr wird die Druckenergie
in kinetische Energie umgewandelt. Am Auslaß bietet sich das Antriebsströmungsmittel
demnach in Form eines Strahls mit erhöhter Geschwindigkeit dar. Durch Mengenaustausch
turbulenterer Bewegungen treibt dieser Strahl eine gewisse Menge
an Flüssigkeit über das
Beschleunigungsrohr 2667 hinweg, und diese Menge bildet
den Durchsatz des Ejektors. Im Mischer 268 wird der Mengenaustausch
der Bewegungen zwischen angesaugtem Antriebsströmungsmittel durchgeführt und
vervollkommnet, wobei sich die Geschwindigkeiten der beiden Strahle
fortlaufend angleichen. Dieser Mischungsvorgang findet nahezu bei
konstantem Druck statt. Im abschließenden, divergierenden Endstück 269 wird
ein Teil der kinetischen Energie der Mischung wieder durch Diffusion in
Druckenergie zurückgewandelt.
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Die
bekannten Strahlpumpen haben bereits große Dienste geleistet. Indessen
sind sie nicht immer völlig
zufriedenstellend.
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Insbesondere
hat die Anmelderin festgestellt, daß die bekannten Strahlpumpen
dann nicht unter befriedigenden Bedingungen funktionieren, wenn
ein erhöhter
Gegendruck auf dem Auslaß des Diffusors 269 ruht.
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Die
vorliegende Erfindung hat nun das Nebenziel, eine neue Strahlpumpe
vorzuschlagen, die es gestattet, die Nachteile des Standes der Technik auszuräumen.
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung wird dieses Ziel dank einer Strahlpumpe
erreicht, in der das Beschleunigungsrohr 267 unmittelbar
mit dem Diffusor verbunden ist, und zwar ohne zwischengeschalteten
Mischer.
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Nach
einem anderen, vorteilhaften Merkmal der vorliegenden Erfindung
weist die Strahlpumpe einen großen
Diffusor auf.
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Man
findet in der beigefügten 6 einen Körper wieder,
der einen Kanal definiert, der auf eine Achse 0 - 0 zentriert ist,
und der ein erstes, konvergierenden Rohr 262, das ein Antriebsrohr
bildet, das mit Druckströmungsmittel
gespeist wird, ein zweites, konvergierendes Rohr 267, das
das Beschleunigungsrohr bildet, das erste umhüllt und mit einer Ansaugstelle 264 der
Vorrichtung verbunden ist, und ein divergierendes Endstück 269 aufweist,
das als Diffusor dient.
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Wie
es bereits vorher angegeben wurde, ist so die Strahlpumpe nach der
vorliegenden Erfindung durch die Abwesenheit eines Mischers zwischen dem
zweiten Rohr, das das Beschleunigungsrohr 267 bildet, und
dem divergierenden Endstück 269 gekennzeichnet,
das den Diffusor bildet.
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung hat das Antriebsrohr 262 bevorzugt
eine konische Geometrie und weist eine Länge auf, die zwischen 4 und 8
mm liegt und sehr vorteilhaft in der Größenordnung des Ansaugdurchmessers 264 liegt.
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Das
Ende, das die Austrittsdüse
des Halses des Antriebsrohres 262 bildet, sitzt bevorzugt
in einem Abstand vom Beschleunigungsrohr, der zwischen 1 und 3 mm
liegt.
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Bevorzugt
liegt der Winkel der Konvergenz B des Antriebsrohres 262 zwischen
0° und 30° und sehr
bevorzugt in der Grö0ßenordnung
von 5°.
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Das
Beschleunigungsrohr 267 ist bevorzugt durch eine torusformige
Kalotte begrenzt. Der Krümmungsradius
R1 dieser torischen Kalotte 267 liegt bevorzugt zwischen
1 und 2 mm und sehr bevorzugt in der Größenordnung von 1,6 mm. Im übrigen tangiert
der Krümmungsradius
R1 dieser torischen Kalotte bevorzugt den Diffusor 269.
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Im übrigen liegt
der Innenradius R2 des Beschleunigungsrohres 267 auf Höhe seines
kleinsten Querschnitts bevorzugt zwischen 1,8 und 3mm und sehr bevorzugt
in der Größenordnung
von 2,0 bis 2,6 mm.
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Im übrigen überdeckt
die torische Umhüllung des
Beschleunigungsrohres 267 bevorzugt einen Winkel A, der
zwischen 30° und
60° und
sehr bevorzugt in der Größenordnung
von 45° liegt.
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Das
divergierende Endstück,
das den Diffusor 269 bildet, ist bevorzugt durch eine konische
Umhüllung
begrenzt.
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Die
Länge des
Diffusorrohres 269 liegt bevorzugt zwischen 10 bis 40 mm
und sehr bevorzugt in der Größenordnung
von 18 mm.
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Im übrigen liegt
der Winkel C der Divergenz des Diffusorrohres 269 bevorzugt
zwischen 2° bis
10° und
sehr bevorzugt in der Größenordnung
von 4°.
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In 7 ist
eine Ausführungsvariante
abgebildet, nach der der Körper
der Strahlpumpe mit einem Ventil 50 ausgestattet ist, das
dazu konzipiert ist, sich im Falle eines Überdrucks im Antriebsrohr 262 zu öffnen.
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Das
Klappenventil 50 ist in einer Rohrleitung 52 mit
radialer Ausrichtung ausgebildet, bezogen auf die Achse 0 - 0, und
ist mit dem Körper
der Strahlpumpe stromaufwärts
vom konvergierenden Rohr 262 verbunden, das das Antriebsrohr
bildet.
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Die
Rohrleitung 52 bildet somit eine Kammer, die in das Antriebsrohr 262 einmündet. Genauer
Gesagt, die vorgenannte Kammer begrenzt einen Klappensitz 54,
der radial nach außen
gerichtet ist und gegen den ein Ventil oder Klappenkörper 56 mit
einer Feder 58 gedrückt
ist.
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Nach
der in 7 abgebildeten Variante hat der Klappenkörper 56 die
allgemeine Form eines Pilzes, dessen aufgeweiteter Kopf auf dem
Klappensitz 54 ruht, während
der verjüngte
Stiel der Klappe mit kleinerem Querschnitt zur Gleitführung des Klappenkörpers 56 in
einer radialen Richtung dient, auf die Achse 0 - 0 bezogen, und
als Sitz für
eine Feder 58 dient.
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Es
wird ausdrücklich
darauf hingewiesen, daß die
Ventilklappe 50 den Gegenstand zahlreicher Ausführungsvarianten
bilden kann.
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Sie
bzw. es ist so konzipiert, daß es
durch Abspreizen der Klappe 56 vom Klappensitz 54 im
Fall eines Überdrucks
im Inneren des Antriebsrohres 262 öffnet, und schließt, wenn
der Druck im Inneren des Antriebsrohres 262 unter eine
vorbestimmte Schwelle absinkt.