DE263980C - - Google Patents

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DE263980C
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drums
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C5/00Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions
    • B28C5/08Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions using driven mechanical means affecting the mixing
    • B28C5/18Mixing in containers to which motion is imparted to effect the mixing
    • B28C5/20Mixing in containers to which motion is imparted to effect the mixing rotating about a horizontal or substantially horizontal axis during mixing, e.g. without independent stirrers
    • B28C5/2045Parts or components
    • B28C5/2054Drums, e.g. provided with non-rotary mixing blades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
V£ .263980-KLASSE SOa. GRUPPE
KNUD SCHÖLLER in KOPENHAGEN.
das Mischgut ständig hochheben und wieder fallen lassen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom I.Mai 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf' eine Mischmaschine, besonders für Beton u. dgl., welche in bekannter Weise aus zwei oder mehreren ineinander liegenden Trommeln besteht, die mit Schaufeln oder Mitnehmern versehen sind, welche das Mischgut ständig hochheben und wieder fallen lassen.
Die bekannten Mischmaschinen dieser Art lassen sich nicht mit Erfolg zur Herstellung von
ίο Mischungen verschiedener Massen von verschiedenem spezifischen Gewicht benutzen. Da sich nämlich bei ihnen die Mischschaufeln stets nur auf einer und derselben Trommelwandung befinden, wird zwar beispielsweise bei der Mischung von Sand und Zementpulver der schwere Sand bei der Drehung der Trommel von einer der Schaufeln auf die nächste herunterfallen, das leichte Zementpulver wird dagegen durch die infolge der Trommeldrehung auftretenden Luftströmungen mehr oder weniger abgelenkt werden, so daß anstatt einer Mischung im Gegenteil eine Entmischung der verschiedenen Stoffe eintritt,
' und zwar um so mehr, je größer der Abstand zwischen den Schaufeln ist. Dieser Abstand muß aber ziemlich beträchtlich sein, weil, wenn die Schaufeln nur auf einer Seite der Trommeln sitzen, bei geringem Abstande der Schaufeln das Mischgut an der nächstgelegenen Schaufel beim Abgleiten vorbeifallen und erst von der dritten oder vierten Schaufel aufgenommen werden würde. Hierdurch wird also der oben erwähnte Ubelstand noch vermehrt.
Gemäß der Erfindung werden nun die Schaufeln sowohl auf den Innenseiten als auch auf den Außenseiten der ineinander liegenden Trommeln angebracht, natürlich mit Ausnahme der Außenfläche der äußersten Trommel. Hierdurch ist es möglich, die abwechselnd auf den inneren und äußeren Trommelumfängen sitzenden Schaufeln sehr dicht zu stellen, so daß die Fallhöhen zwischen den Schaufeln sehr gering werden und eine Entmischung tunlichst vermieden wird. Außerdem wird der Mischungsvorgang dadurch befördert, daß die Bewegungsrichtung des Mischguts beim Auffallen von den Schaufeln einer inneren Trommelfläche auf die einer äußeren Trommelfläche fortwährend geändert wird. Es wird somit eine wesentliche Beschleunigung und bessere Wirkung der Mischarbeit erreicht.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Ausführungsform der Mischmaschine in Seitenansicht, teilweise im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt;
Fig. 3 ist ein-Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform, und
Fig. 4 stellt eine Einzelheit im vergrößerten Maßstabe dar.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Mischmaschine besteht aus den drei konzentrischen, zylindrischen Trommeln 5, 6 und 7. An der äußeren Trommel 7 sind die Rollenbahnen 8, der Antriebszahnkranz q sowie ferner am
rechten (offenen) Ende der konische' Schirm io angebracht, in dessen unteren Teil das zu mischende Gut von der Gleitbahn ii herunterfällt. Der mittlere Zylinder oder die mittlere Trommel 6 ist an dem dem Schirm io zugekehrten Ende geschlossen, an dem anderen ι Ende dagegen offen. Der innere Zylinders,' dessen Länge größer als die der Zylinder 6 und 7 gewählt werden kann, ist an den beiden Enden offen. Eine Gleitbahn 12 o. dgl., mittels deren das fertig gemischte Gut abgeführt wird, ist an dem dem Einlauf gegenüberliegenden freien Ende dieses Zylinders 5 angebracht. An den Innenseiten sämtlicher Zylinder 5, 6 und 7 sind Schaufeln 13 und an den Außenseiten der Zylinder 5 und 6 weitere Schaufeln 14 angebracht. Diese Schaufeln bilden mit den Mittellängsebenen der Zylinder geeignete Winkel, deren Spitzen nach der Drehrichtung zeigen.
Wie Fig. 2 erkennen läßt, fällt bei der Drehung der Zylinder in der Pfeilrichtung das von einer Schaufel 13 abwärts gleitende Gut 15 nur eine geringe Strecke 16 und wird dann von der nächsten Schaufel 14 aufgenommen. Die Entfernung von dieser bis zur nächsten Schaufel 13 ist wieder nur eine kurze Strecke 18 usw.
Die Schaufeln 13 und 14 sind in Schraubenlinien angebracht (vgl. Fig. 1), so daß das auf den Schaufeln gleitende Gut nicht nur in radialer, - sondern auch in achsialer Richtung bewegt und hierdurch allmählich von rechts nach links im Räume 19, sodann von links nach rechts im Räume 20 und schließlich wieder von rechts nach links im Räume 21 (Zylinder 5) geführt wird. Der Deutlichkeit halber sind die Schaufeln 13 und 14 unten in Fig. ι weggelassen worden.
In welcher Art und Weise die Mischräume 19, 20 und 21 miteinander verbunden sind, ist für die Erfindung belanglos. Im dargestellten Beispiel ist einerseits das linke Ende des Zylinders 6 in gewisser "Entfernung von derti Boden 22 des Zylinders 7 und andererseits das rechte Ende des Zylinders 5 in gewisser Entfernung von dem Boden 23 des Zylinders 6 angebracht.
Das Hindurchgleiten des Gutes durch die Mischzylinder in der in Fig. 1 veranschaulichten Weise bietet den Vorteil, daß eine besondere Hebevorrichtung für das zu mischende Material infolge der niedrigen Lage der Zuführungsgleitbahn 11 o. dgl. völlig vermieden werden kann.
Wie Fig. 3 veranschaulicht, kann das Mischgut jedoch auch in der entgegengesetzten Richtung durch die Mischvorrichtung hindurchgeleitet werden. Die Einrichtung nach Fig. 3 ist ferner dahin abgeändert, daß die achsiale Bewegung des .Mischgutes durch die Mischräume 21, 20 und 19 durch konische Gestaltung der Trommeln 5, 6 und 7 bewirkt wird, wobei die Schaufeln 13 und 14 längs der Erzeugenden der Kegelmantelflächen angebracht sind. Mittels der Gleitbahnen 11 o. dgl. wird das zu mischende Gut in die Trommel 5 an deren schmälerem Ende eingeführt, um aus ihrem breiteren Ende in die mittlere Trommel 6 in deren schmäleres Ende hineinzufallen usw., bis das in der Pfeilrichtung geführte und fertig gemischte Gut aus dem breiteren Ende der äußeren Trommel 7 heraustritt.
In einem geeigneten Zeitpunkte des Mischvorganges kann Wasser oder eine andere Flüssigkeit der Mischung zugesetzt werden. Die hierzu erforderliche Vorrichtung ist beispielsweise in Fig. 3 und in vergrößertem Maßstabe in Fig. 4 veranschaulicht. Durch den Verteiler 24 wird die aus dem Düsenrohr 25 ausgespritzte Flüssigkeit über den betreffenden Mischraum 19, 20 oder 21 bzw. den die Verbindung zweier Mischräume bildenden Raum gleichmäßig verteilt. Die zum Einführen der Flüssigkeit dienenden Teile 24 und 25 werden vorteilhaft in der Mittelachse der Mischvorrichtung angebracht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Mischmaschine, besonders für Beton u. dgl., mit zwei oder mehreren ineinander liegenden Trommeln, die mit Schaufeln oder Mitnehmern versehen sind, welche das Mischgut ständig hochheben und wieder fallen lassen, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Trommeln (5 und 6) sowohl innen als außen mit Schaufeln (13 und 14) versehen sind, so daß eine ständige Veränderung der Bewegungsrichtung des Mischgutes bei geringer Fallhöhe erzielt und dadurch eine Entmischung der Bestandteile vermieden wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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