DE263980C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE263980C DE263980C DENDAT263980D DE263980DA DE263980C DE 263980 C DE263980 C DE 263980C DE NDAT263980 D DENDAT263980 D DE NDAT263980D DE 263980D A DE263980D A DE 263980DA DE 263980 C DE263980 C DE 263980C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- blades
- mixing
- drum
- cylinder
- drums
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000000203 mixture Substances 0.000 claims description 9
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 6
- 238000005204 segregation Methods 0.000 claims description 2
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 3
- 239000004568 cement Substances 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 239000000843 powder Substances 0.000 description 2
- 239000004576 sand Substances 0.000 description 2
- 241000687904 Soa Species 0.000 description 1
- 230000001133 acceleration Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 1
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28C—PREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28C5/00—Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions
- B28C5/08—Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions using driven mechanical means affecting the mixing
- B28C5/18—Mixing in containers to which motion is imparted to effect the mixing
- B28C5/20—Mixing in containers to which motion is imparted to effect the mixing rotating about a horizontal or substantially horizontal axis during mixing, e.g. without independent stirrers
- B28C5/2045—Parts or components
- B28C5/2054—Drums, e.g. provided with non-rotary mixing blades
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
V£ .263980-KLASSE SOa. GRUPPE
KNUD SCHÖLLER in KOPENHAGEN.
das Mischgut ständig hochheben und wieder fallen lassen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom I.Mai 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf' eine Mischmaschine, besonders für Beton u. dgl., welche
in bekannter Weise aus zwei oder mehreren ineinander liegenden Trommeln besteht, die
mit Schaufeln oder Mitnehmern versehen sind, welche das Mischgut ständig hochheben und
wieder fallen lassen.
Die bekannten Mischmaschinen dieser Art lassen sich nicht mit Erfolg zur Herstellung von
ίο Mischungen verschiedener Massen von verschiedenem
spezifischen Gewicht benutzen. Da sich nämlich bei ihnen die Mischschaufeln
stets nur auf einer und derselben Trommelwandung befinden, wird zwar beispielsweise
bei der Mischung von Sand und Zementpulver der schwere Sand bei der Drehung der Trommel von einer der Schaufeln auf die
nächste herunterfallen, das leichte Zementpulver wird dagegen durch die infolge der
Trommeldrehung auftretenden Luftströmungen mehr oder weniger abgelenkt werden, so daß
anstatt einer Mischung im Gegenteil eine Entmischung der verschiedenen Stoffe eintritt,
' und zwar um so mehr, je größer der Abstand zwischen den Schaufeln ist. Dieser Abstand
muß aber ziemlich beträchtlich sein, weil, wenn die Schaufeln nur auf einer Seite der Trommeln
sitzen, bei geringem Abstande der Schaufeln das Mischgut an der nächstgelegenen Schaufel
beim Abgleiten vorbeifallen und erst von der dritten oder vierten Schaufel aufgenommen
werden würde. Hierdurch wird also der oben erwähnte Ubelstand noch vermehrt.
Gemäß der Erfindung werden nun die Schaufeln sowohl auf den Innenseiten als auch
auf den Außenseiten der ineinander liegenden Trommeln angebracht, natürlich mit Ausnahme
der Außenfläche der äußersten Trommel. Hierdurch ist es möglich, die abwechselnd auf
den inneren und äußeren Trommelumfängen sitzenden Schaufeln sehr dicht zu stellen,
so daß die Fallhöhen zwischen den Schaufeln sehr gering werden und eine Entmischung
tunlichst vermieden wird. Außerdem wird der Mischungsvorgang dadurch befördert, daß
die Bewegungsrichtung des Mischguts beim Auffallen von den Schaufeln einer inneren
Trommelfläche auf die einer äußeren Trommelfläche fortwährend geändert wird. Es wird
somit eine wesentliche Beschleunigung und bessere Wirkung der Mischarbeit erreicht.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Ausführungsform der Mischmaschine in Seitenansicht, teilweise im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt;
Fig. 3 ist ein-Längsschnitt durch eine andere
Ausführungsform, und
Fig. 4 stellt eine Einzelheit im vergrößerten Maßstabe dar.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Mischmaschine besteht aus den drei konzentrischen,
zylindrischen Trommeln 5, 6 und 7. An der äußeren Trommel 7 sind die Rollenbahnen 8,
der Antriebszahnkranz q sowie ferner am
rechten (offenen) Ende der konische' Schirm io
angebracht, in dessen unteren Teil das zu mischende Gut von der Gleitbahn ii herunterfällt.
Der mittlere Zylinder oder die mittlere Trommel 6 ist an dem dem Schirm io zugekehrten
Ende geschlossen, an dem anderen ι Ende dagegen offen. Der innere Zylinders,'
dessen Länge größer als die der Zylinder 6 und 7 gewählt werden kann, ist an den beiden
Enden offen. Eine Gleitbahn 12 o. dgl., mittels deren das fertig gemischte Gut abgeführt
wird, ist an dem dem Einlauf gegenüberliegenden freien Ende dieses Zylinders 5 angebracht.
An den Innenseiten sämtlicher Zylinder 5, 6 und 7 sind Schaufeln 13 und an
den Außenseiten der Zylinder 5 und 6 weitere Schaufeln 14 angebracht. Diese Schaufeln
bilden mit den Mittellängsebenen der Zylinder geeignete Winkel, deren Spitzen nach der
Drehrichtung zeigen.
Wie Fig. 2 erkennen läßt, fällt bei der Drehung der Zylinder in der Pfeilrichtung das
von einer Schaufel 13 abwärts gleitende Gut 15
nur eine geringe Strecke 16 und wird dann von der nächsten Schaufel 14 aufgenommen.
Die Entfernung von dieser bis zur nächsten Schaufel 13 ist wieder nur eine kurze Strecke
18 usw.
Die Schaufeln 13 und 14 sind in Schraubenlinien
angebracht (vgl. Fig. 1), so daß das auf den Schaufeln gleitende Gut nicht nur in
radialer, - sondern auch in achsialer Richtung bewegt und hierdurch allmählich von rechts
nach links im Räume 19, sodann von links nach rechts im Räume 20 und schließlich
wieder von rechts nach links im Räume 21 (Zylinder 5) geführt wird. Der Deutlichkeit
halber sind die Schaufeln 13 und 14 unten in Fig. ι weggelassen worden.
In welcher Art und Weise die Mischräume 19, 20 und 21 miteinander verbunden sind,
ist für die Erfindung belanglos. Im dargestellten Beispiel ist einerseits das linke Ende
des Zylinders 6 in gewisser "Entfernung von derti Boden 22 des Zylinders 7 und andererseits
das rechte Ende des Zylinders 5 in gewisser Entfernung von dem Boden 23 des
Zylinders 6 angebracht.
Das Hindurchgleiten des Gutes durch die Mischzylinder in der in Fig. 1 veranschaulichten
Weise bietet den Vorteil, daß eine besondere Hebevorrichtung für das zu mischende Material
infolge der niedrigen Lage der Zuführungsgleitbahn 11 o. dgl. völlig vermieden werden
kann.
Wie Fig. 3 veranschaulicht, kann das Mischgut
jedoch auch in der entgegengesetzten Richtung durch die Mischvorrichtung hindurchgeleitet
werden. Die Einrichtung nach Fig. 3 ist ferner dahin abgeändert, daß die achsiale
Bewegung des .Mischgutes durch die Mischräume 21, 20 und 19 durch konische Gestaltung
der Trommeln 5, 6 und 7 bewirkt wird, wobei die Schaufeln 13 und 14 längs der Erzeugenden
der Kegelmantelflächen angebracht sind. Mittels der Gleitbahnen 11 o. dgl. wird
das zu mischende Gut in die Trommel 5 an deren schmälerem Ende eingeführt, um aus
ihrem breiteren Ende in die mittlere Trommel 6 in deren schmäleres Ende hineinzufallen usw.,
bis das in der Pfeilrichtung geführte und fertig gemischte Gut aus dem breiteren Ende
der äußeren Trommel 7 heraustritt.
In einem geeigneten Zeitpunkte des Mischvorganges kann Wasser oder eine andere
Flüssigkeit der Mischung zugesetzt werden. Die hierzu erforderliche Vorrichtung ist beispielsweise
in Fig. 3 und in vergrößertem Maßstabe in Fig. 4 veranschaulicht. Durch
den Verteiler 24 wird die aus dem Düsenrohr 25 ausgespritzte Flüssigkeit über den betreffenden
Mischraum 19, 20 oder 21 bzw. den die Verbindung zweier Mischräume bildenden
Raum gleichmäßig verteilt. Die zum Einführen der Flüssigkeit dienenden Teile 24 und 25 werden vorteilhaft in der Mittelachse
der Mischvorrichtung angebracht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Mischmaschine, besonders für Beton u. dgl., mit zwei oder mehreren ineinander liegenden Trommeln, die mit Schaufeln oder Mitnehmern versehen sind, welche das Mischgut ständig hochheben und wieder fallen lassen, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Trommeln (5 und 6) sowohl innen als außen mit Schaufeln (13 und 14) versehen sind, so daß eine ständige Veränderung der Bewegungsrichtung des Mischgutes bei geringer Fallhöhe erzielt und dadurch eine Entmischung der Bestandteile vermieden wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE263980C true DE263980C (de) |
Family
ID=521335
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT263980D Active DE263980C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE263980C (de) |
-
0
- DE DENDAT263980D patent/DE263980C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1278594B1 (de) | Zweiwellen-zwangsmischer, verwendung des zweiwellen-zwangsmischers und verfahren zum betrieb eines zweiwellen-zwangsmischers | |
DE4006846C2 (de) | ||
DE68914629T2 (de) | Vorrichtung zum Zerkleinern, Mischen und Dispergieren. | |
DE19511585B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Betonbereitung in einem Trommelmischsystem | |
DE1259300B (de) | Mischvorrichtung | |
DE263980C (de) | ||
DE2856603A1 (de) | Vorrichtung fuer genaue gegenseitige verduennung und dosierung von fluessigkeiten | |
DE2457078A1 (de) | Zur verteilung von farbstoffen oder anderen additiven dienender verteiler fuer extruder, injektionspressen und aehnliche maschinen | |
DE1546228A1 (de) | Vorrichtung zum Einmischen von Bleichmittel in Zellulosebrei | |
DE2710215C2 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Mörtel o.dgl. | |
DE2124466A1 (en) | Scroll extruder - with radially displacing rams of adjustable stroke and speed in the scroll housing | |
DE397725C (de) | Maschine zum Pressen oder Formen plastischer Massen | |
DE581625C (de) | Mischzentrifuge | |
DE2043608C2 (de) | Tellermischer | |
DE3406648A1 (de) | Mischmaschine fuer kontinuierliche mischverfahren | |
DE2415593A1 (de) | Silo, insbesondere fuer schwerfliessende chemie- und mineralstoffe | |
DE2654332C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von Bettfüllmaterialien | |
DE2336699C2 (de) | Vorrichtung zum Mischen von Baustoffen | |
DE292416C (de) | ||
DE4410840C2 (de) | Mischer | |
DE1213386B (de) | Ruehrkopf zum Mischen von Fluessigkeiten | |
DE70418C (de) | Mischmaschine für Mahlgut | |
DE156123C (de) | ||
DE154146C (de) | ||
DE1546228C (de) | Vorrichtung zum Einmischen eines Bleichmittels in Zellulosebrei |