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Hintergrund
der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft allgemein einen Schaltungs- bzw. Stromkreisschutz
und insbesondere einen Sicherungsschutz.
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Gedruckte
Platinen ("PCB's") haben zunehmende Anwendung in elektrischen
und elektronischen Anlagen jeglicher Art gefunden. Es ist die gedruckte
Platine und der auf ihr sitzende Gehalt, der der elektronischen
Vorrichtung zu funktionieren gestattet. Bei Mobiltelefonen und anderen
tragbaren elektronischen Vorrichtungen, die kleiner und kleiner gestaltet
und hergestellt werden, ist die Notwendigkeit auf der PCB Platz
zu sparen entscheidend.
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Die
auf den PCB's gebildeten
elektrischen Schaltungen müssen,
wie größere, herkömmliche elektrische
Schaltungen, gegen elektrische Überlastungen
geschützt
werden. Insbesondere müssen Platinen
und andere elektrische Schaltungen in der Telekommunikationsindustrie
gegen elektrische Überlastung
geschützt
werden. Dieser Schutz kann durch kleinste Sicherungen, die physikalisch
auf der PCB angebracht sind, bereitgestellt werden.
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Die
momentan in der Industrie verwendeten kleinsten Sicherungen stellen
gewöhnlich
einen Überstromschutz
für eine
einzelne Schaltung oder leitenden Pfad bereit. In vielen Fällen müssen mehrere
Sicherungen verwendet werden, welche benötigten Platz auf der PCB verbrauchen.
Somit besteht eine Notwendigkeit Platz auf PCB's durch Verminderung der Anzahl der
Sicherungen zu sparen, welche zur Bereitstellung einer ausreichenden
Menge an Sicherungsschutz benötigt
werden.
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Ähnlich der
Notwendigkeit Platinenplatz zu sparen, ist es ebenfalls wünschenswert
Komponenten bereitzustellen, die angepasst werden können verschiedene,
durch die PCB gegebene Beschaffenheiten oder Bedingungen zu erfüllen. PCB-Ebenensicherungen
sind gewöhnlich
für eine
einzige Strömstärke eingestuft
bzw. ausgelegt. Es besteht ein Bedarf zunehmende Flexibilität in Bezug
auf die Stromnennwerte der Sicherungen bereitzustellen. Ferner ist
es wünschenswert
Monteure zu unterstützen
nur Sicherungen in der Platine anzuordnen, die geeignete Nennwerte
aufweisen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine oberflächenmontierbare Sicherung bereit,
welche mehrere in einem isolierenden Trägermaterial angebrachte Sicherungsverbindungen
bzw. -brücken
beinhaltet. Eine einzelne, erfindungsgemäße Sicherung kann mehrere leitende
Pfade der gleichen Schaltung oder mehrere verschiedene Schaltungen
schützen.
Die Sicherungsverbindungen der Sicherung können gleich oder verschieden
eingestuft sein. Falls sie verschieden eingestuft sind, sind die
Konfigurationen der Sicherungsverbindungen in einer Ausführungsform
so angeordnet, dass die Sicherung nicht unsachgemäß montiert
werden kann (beispielsweise dass eine Sicherung mit falschem Nennwert
auf einer Platine montiert wird).
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Das
isolierende Trägermaterial
ist aus einem beliebigen geeigneten Material, wie FR-4, Epoxidharz, Keramik,
Harz-beschichteter Folie, Teflon, Polyimide, Glas und beliebig geeigneten
Kombinationen von diesen, hergestellt. Die Sicherungsverbindung bzw.
-brücke
in einer Ausführungsform
umfasst eine Kupfertrasse als die Anschlüsse. Die Anschlüsse können mit
mehreren leitenden Schichten, wie beispielsweise zusätzlichen
Kupferschichten, Nickelschichten, Silberschichten, Goldschichten
und/oder Blei-Zinn-Schichten beschichtet sein. Die Sicherungsverbindungen
dehnen sich bis zu Anschlüssen aus,
die ebenfalls beschichtet oder sind an des isolierende Trägermaterial
gebunden.
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Die
Sicherungsverbindungen umfassen jeweils ein Sicherungselement. In
einer Ausführungsform
ist das Sicherungselement ein Blei-Zinn-Punkt, der ungefähr im Zentrum
jeder der Sicherungsverbindungen, zwischen den jeweiligen Anschlüssen der Einsätze, angeordnet
ist. Der Blei-Zinn-Punkt schmilzt bevor die Kupfertrasse der Sicherungsverbindung
schmilzt, wodurch bewirkt wird, dass sich die Kupfertrasse an dem
Punkt des geschmolzenen Sicherungselements schneller erhitzt. Das
Sicherungselement wiederum öffnet
an diesem gewünschten Punkt.
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Die
Sicherungsverbindungen können
in einer nicht symmetrischer Anordnungs beziehung zueinander angeordnet
sein, so dass es schwierig, wenn nicht unmöglich ist, die Sicherungen
unsachgemäß zu montieren.
Ferner können
bestimmte Anteile des isolierenden Trägermaterials zusätzlich zu
den Anschlüssen
und der Metallisierung des Sicherungselemente metallisiert sein,
um zu helfen die Sicherung während
des Lötens
auszugleichen. Auf diese Weise werden aufgrund eines unausgewogenes
Metallisierungsmuster bedingte mögliche
ungleiche Oberflächenspannungskräfte während des
Lötens ausgeglichen.
Derartige zusätzliche
Metallisierungen können
die erfindungsgemäßen Sicherungen
zumindest etwas selbst-abgleichend machen. Die Anschlüsse sind
ebenfalls strukturiert, so dass ein diagnostisches Testen der Sicherung
durchgeführt
werden kann ohne die Sicherung wegzuschnippen, beispielsweise nachdem
die Sicherung auf eine PCB gelötet
wurde.
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Es
sind verschiedene Ausführungsformen zum
Anordnen der Sicherungsverbindungen auf dem Sicherungskörper offenbart.
Verschiedene Ausführungsformen
umfassen Sicherungsverbindungen, welche beispielsweise eine X-förmige Anordnungsbeziehung
zueinander aufweisen, eine parallele Anordnung, eine senkrechte
Anordnung oder eine kreuzförmige
Anordnung.
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In
einer Ausführungsform
dehnt sich jede Sicherungsverbindung zu einem einzigen Paar von
Anschlüssen
aus. In einer anderen Ausführungsform teilen
sich die Sicherungsverbindungen einen Anschluss, nämlich einen
Masse- oder gemeinsamen bzw. Netzmasse (common)-Anschluss.
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Die
Sicherungen in einer Ausführungsform sind
auch mit einer Schutzbeschichtung bereitgestellt, die zumindest
die Sicherungsverbindungen und die assoziierten Sicherungselemente
bedeckt, während
zumindest ein Anteil der Anschlüsse
zum Löten
an eine Basis-PCB
exponiert wird. Die Beschichtung ist beispielsweise eine Epoxidbeschichtung.
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Weiterhin
umfasst die vorliegende Erfindung Sicherungen, die mehrere Trägermaterialen
mit einer Sicherungsverbindungs-Schicht zwischen den Trägermaterialen
angeordnet, aufweist. Auf diese Weise kann eine einzelne Sicherung
mit drei oder mehr Sicherungsverbindungen bereitgestellt werden.
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Somit
besteht ein Vorteil der vorliegenden Erfindung darin, dass eine
einzelne Vorrichtung mit mehreren Sicherungsverbindungen bereitgestellt wird.
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Außerdem besteht
ein Vorteil der vorliegenden Erfindung darin ist es eine verbesserte
oberflächenmontierbare
Sicherung bereitzustellen.
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Überdies
ist es ein Vorteil der vorliegenden Erfindung mehrere Schaltungen
oder mehrere leitende Pfade einer einzelnen Schaltung zu schützen.
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Es
ist noch ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung eine oberflächenmontierbare
Sicherung bereitzustellen, welche zusätzliche metallisierte Anteile
zur Verbesserung der Herstellbarkeit aufweist.
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Es
ist ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung eine Sicherung
mit mehreren Sicherungsverbindungen mit verschiedenen Sicherungsnennwerten
bereitzustellen.
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Noch
ein zusätzlicher
Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
einer oberflächenmontierbaren
Sicherung mit doppelseitigem Schutz und einer einzelnen Seite für diagnostisches
Testen.
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Ein
noch weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist eine Mehrfachnennwertbzw.
mehrfach-eingestufte Sicherung mit mehreren Sicherungsnennwerten
und variierter Montierungsgrundflächen bereitzustellen, um ein
unsachgemäßes Montieren
zu verhindern.
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Es
ist noch ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung eine Sicherung
mit verschiedenen Sicherungsverbindungen bereitzustellen, die asymmetrisch
konfiguriert sind, um ein unsachgemäßes Montieren der Sicherung
zu verhindern.
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Ein
noch weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin eine
Mehr-Sicherungsverbindungs-Sicherung
mit komplett getrennten leitenden Pfaden oder einer gemeinsamen
Leitung bereitzustellen.
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Zusätzliche
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind beschrieben
in, und werden ersichtlich aus, der folgenden detaillierten Beschreibung
der Erfindung und den Figuren.
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Kurze Beschreibung
der Figuren
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1A bis 1C zeigen
jeweils eine Ansicht von oben, eine Vorderansicht und eine Ansicht von
unten von einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Sicherung,
in der mehrere Sicherungsverbindungen eine gewundene Anordnung aufweisen.
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2A bis 2C zeigen
jeweils eine Ansicht von oben, eine Vorderansicht und eine Ansicht von
unten von einer anderen Ausführungsform
der erfindungsgemäßen oberflächenmontierbaren
Sicherung, in der mehrere Sicherungsverbindungen eine asymmetrische, parallele
Anordnung aufweisen.
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3A bis 3C zeigen
jeweils eine Ansicht von oben, eine Vorderansicht und eine Ansicht von
unten von einer weiteren Ausführungsform
der erfindungsgemäßen oberflächenmontierbaren
Sicherung, in der mehrere Sicherungsverbindungen eine asymmetrische,
X-förmige Anordnung
aufweisen.
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4A bis 4C zeigen
jeweils eine Ansicht von oben, eine Vorderansicht und eine Ansicht von
unten von einer noch anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen oberflächenmontierbaren Sicherung,
in der mehrere Sicherungsverbindungen eine asymmetrische, kreuzförmige Konfiguration
aufweisen.
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5A bis 5C zeigen
jeweils eine Ansicht von oben, eine Vorderansicht und eine Ansicht von
unten von einer noch weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen oberflächenmontierbaren Sicherung,
in der mehrere Sicherungsverbindungen mehrere Ladungs-bzw. Lastanschlüsse aufweisen, die
schmelzbar mit einem einzelnen oder Masse- oder gemeinsamen Anschluss verbunden
sind.
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6A bis 6C zeigen
jeweils eine Ansicht von oben, eine Vorderansicht und eine Ansicht von
unten von einer noch weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen oberflächenmontierbaren Sicherung
mit mehreren schmelzbaren Einsätzen des
selben oder verschiedener Stromnennwerte auf einer Seite der Sicherung.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen Überstromschutz durch eine einzelne
Sicherung für
mehrere Schaltungen oder mehrere leitende Pfade einer einzelnen
Schaltung bereit. Die Sicherungen umfassen eine Vielzahl von Sicherungsverbindungen
und Sicherungselementen, die in einer bevorzugten Ausführungsform
geklebt, angeheftet oder anderwertig an ein isolierendes Trägermaterial
angebracht sind. Die entsprechenden Sicherungen sind ebenfalls oberflächenmontierbar
auf eine Basis-PCB.
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Nun
wird mit Bezug auf die Zeichnungen und insbesondere auf die 1A bis 1C,
eine Ausführungsform
einer Doppel-Sicherungsverbindung enthaltenden oberflächenmontierbarer
Sicherung der vorliegenden Erfindung durch die Sicherung 10 illustriert.
Sicherung 10 umfasst ein Trägermaterial 12, das
eine Oberseite 14 und einen Boden 16 auf weist. Das
Trägermaterial 12 weist
auch eine Vorder- 26, Rück- 28,
eine linke Seite 30 und eine rechte Seite 32 auf.
Sicherung 10 umfasst getrennte leitende Pfade oder Sicherungsverbindungen 34, 36,
die an der Ober- beziehungsweise Bodenseite 14, 16 angefügt sind.
Sicherungsverbindung 34 umfasst getrennte leitende Pfade 34a und 34b (zusammenfassend
bezeichnet als Sicherungsverbindung 34). Ein Sicherungselement 50 ist
an der Zwischenzone zwischen den leitenden Pfaden 34a und 34b angeordnet,
was ungefähr
in der Mitte des Sicherungselements 34 ist. Gleichermaßen umfasst
die Sicherungsverbindung 36 zwei getrennte Pfade 36a und 36b (zusammenfassend
bezeichnet als Sicherungsverbindung 36). Ein Sicherungselement 52 ist
an der Zwischenzone zwischen den Pfaden 36a und 36b,
ungefähr
in der Mitte des Sicherungselements 36, angeordnet. Die erste
Sicherungsverbindung 34 und das Sicherungselement 50 sind
an der Oberseite 14 des Trägermaterials 12 lokalisiert.
Die zweite Sicherungsverbindung 36 und das Sicherungselement 52 sind
am Boden 16 des Trägermaterials 12 lokalisiert.
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Das
Trägermaterial 12 kann
aus einem beliebigen geeigneten isolierenden Material hergestellt sein.
In einer bevorzugten Ausführungsform
ist das isolierende Trägermaterial
sowohl elektrisch als auch thermisch isolierend. Geeignete Materialien
für das Trägermaterial 12 umfassen
FR-4, Epoxidharz, Keramik, Harz-beschichtete Folie, Teflon, Polyimide,
Glas und geeignete Kombinationen davon ein.
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In
einer Ausführungsform
sind die Sicherungsverbindungen 34 und 36 oder
beinhalten Kupfertrassen. Die Kupfertrassen sind auf das Trägermaterial
mittels beliebig geeigneter Ätz-
oder Metallisierungsverfahren geätzt.
Ein geeignetes Verfahren, um das Metall auf das Trägermaterial
zu ätzen,
ist im US-P-5,943,764 ("das '746 Patent") beschrieben, das
auf den Bevollmächtigten
der vorliegenden Erfindung übertragen
wurde, wobei dessen gesamte Inhalte unter Bezugnahme aufgenommen
sind. Ein anderer Weg das Trägermaterial 12 der
Sicherung 10 zu metallisieren, besteht darin die Sicherungsverbindungen 34 und 36 an
das Trägermaterial 12 anzuhaften.
Eine geeignetes Verfahren die Sicherungsverbindungen 34 und 36 der
Sicherung 10 an das Trägermaterial 12 anzuhaften
ist im US-P-5,977,860 beschrieben, dass auf den Bevollmächtigten
der vorliegenden Erfindung übertragen
wurde, wobei dessen gesamte Inhalte unter Bezugnahme aufgenommen sind.
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Die
Sicherungselemente 50 und 52 umfassen in einer
Ausführungsform
eine Kombination von Zinn und Blei, beispielsweise Lötzinn. Die
Sicherungselemente 50 und 52 weisen eine niedrigere Schmelztemperatur
auf als die Sicherungsverbindungen 34 und 36.
Zu diesem Zweck können
die Sicherungselemente 50 und 52 aus einem beliebigen
Metall oder Legierung sein, das eine niedrigere Schmelztemperatur
als die Sicherungsverbindungen 34 und 36 aufweist.
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Wie
dargestellt, verengen sich die Sicherungsverbindungen während sie
sich in Richtung auf eine Zwischenzone zwischen den Pfadhälften 34a und 34b und 36a und 36b ausdehnen.
Der verengte Anteil der Sicherungsverbindungen 34 und 36 ist
die am meisten wahrscheinliche Stelle für die Pfade sich bei einer Überstrombedingung
zu öffnen.
Die Zugabe der Sicherungselemente 50 und 52 hilft
sicherzustellen, dass sich die entsprechende Sicherungsverbindung
an der verengten Stelle, beispielsweise beim Zinn-Blei-Punkt 50 und 52, öffnet. Wenn
sich die Sicherungselemente 50 und 52 durch eine Überstrombedingung
aufheizen, dann schmilzt die Legierung und bewirkt eine Stelle einer
erhöhten
Hitzeübertragung
auf die Kupfertrassen 34 und 36. Jene Stellen der
Kupfertrassen schmelzen wiederum vor anderen Punkten entlang der
Sicherungsverbindungen 34 und 36. Auf diese Weise
ist die Stelle, an der sich eine der Sicherungsverbindungen 34 oder 36 öffnet, kontrollierbar
und reproduzierbar.
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Wie
dargestellt, dehnt sich der leitende Pfad 34a zu einem
Anschluss 40 aus, der an einer Ecke des Trägermaterials 12 lokalisiert
ist. Wie in 1A gezeigt, dehnt sich der leitende
Pfad 34b zu einem zweiten Anschluss aus, der an einer anderen
Ecke des Trägermaterials 12 lokalisiert
ist. Wie in 1C gezeigt, dehnen sich in einer
Ausführungsform
die Anschlüsse 40 und 42 der
Sicherungsverbindung 34 von der Oberseite 14 abwärts zu den
Seiten 30 und 32 aus und bedecken einen Anteil
des Bodens 16 des Trägermaterials 12.
Ein Ausdehnen der Anschlüsse
entlang mehrerer Flächen
des Trägermaterials
ermöglicht
jeder der Sicherungsverbindungen von einer Seite der Sicherung oder
ohne ein Wegschnippen der Sicherung, beispielsweise nachdem es auf
eine Basis-Platine ("PCB") montiert wurde,
diagnostisch getestet zu werden.
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1C erläutert die
Anschlüsse 44 und 46 einer
zweiten gewunden geformten Sicherungsverbindung 36 mit
einem zweiten Sicherungselement 52. Wie in 1C gezeigt,
dehnt sich der leitende Pfad 36a zum Anschluss 44 aus,
der an einer dritten Ecke des Trägermaterials 12 lokalisiert
ist. Der leitende Pfad 36b dehnt sich zu Anschluss 46 aus,
der entlang der Rückseite 28 des
Trägermaterials 12 lokalisiert
ist. Wie in den 1A und 1b gezeigt, dehnt
sich der Anschluss 44 auf Seite 30, die Vorderseite 26 und
entlang eines Anteils des Oberseite 14 des Trägermaterials 12 aus.
Gleichermaßen
dehnt sich der Anschluss 46 auf die Rückseite 28 und entlang
eines Teils der Oberseite 14 des Trägermaterials 12 aus.
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Wie
in den 1A bis 1C gezeigt,
erstrecken sich die Sicherungsverbindungen 34 und 36 nicht
bis zu einer der vier Ecken des Trägermaterials 12. Trotzdem
ist diese vierte Ecke entlang eines Teils der Oberseite 14,
der Vorderseite 26, der Seite 32 und des Bodens 16 des
Trägermaterials 12 metallisiert.
Das heißt
ein vierter Anschluss 48 wird bereitgestellt, der nicht
elektrisch mit einer der Sicherungsverbindungen 34 und 36 verbunden
ist.
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Der
getrennte Anschluss 48 wird aus mehreren Gründen bereitgestellt.
Erstens ermöglicht
eine Metallisierung an der vierten Ecke des Trägermaterials 12, dass
die Sicherung 10 richtig auf die Basis-PCB gelötet wird.
Allen vier Ecken der Sicherung 10 zu ermöglichen
auf die Basis-PCB gelötet
zu werden (beispielsweise schmelzgelötet), hilft sicherzustellen,
dass Sicherung 10 bündig
auf die PCB montiert wird und nicht schräg oder aufwärts gewinkelt von einer oder
mehrerer Seiten oder Ecken der Sicherung 10. Der Dummy-Anschluss 48 gleicht
die Oberflächenspannungskräfte aus,
wenn Sicherung 10 auf die PCB gelötet wird, so dass Sicherung 10 korrekt
in einer X-Y oder planaren Richtung entlang der Oberfläche der
Basis-PCB angeordnet ist. Die vierte Metallisierung 48 ermöglicht auch
Sicherung 10 an allen vier Ecken befestigen zu werden,
um die Verbindung zwischen der Sicherung 10 und der Basis-PCB
zu verstärken.
Anschluss 48 kann auch diagnostisch helfen.
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Ein
weiterer Grund die vierte Ecke mit dem Dummy-Anschluss 48 zu
metallisieren besteht darin den Herstellungsprozess zu rationalisieren.
Wie in dem '764
Patent erörtert,
besteht einer der letzten Schritte bei der Herstellung der Sicherung 10 darin einzelne
Sicherungen aus einem großen
Sheet von mehreren Sicherungen zu würfeln oder zu schneiden. Ein
zu dem im '764 Patent
beschriebenen sehr ähnlich
Verfahren kann genutzt werden, um die Sicherung 10 zu produzieren.
Demgemäß ist Sicherung 10 an
einem Punkt im Herstellungsablauf bis zu acht anderen Sicherungen
(vier lateral und vier diagonal) benachbart. Der Viertelkreis beim
Dummy-Anschluss 48 ist benachbart zu Viertelkreisen von
drei Anschlüssen
von drei anderen Sicherungen. Die vier Viertelkreise der vier Sicherungen
bilden zusammen eine Bohrung oder Öffnung. Es ist einfacher die
gesamte Öffnung
zu beschichten, als den Anteil des Dummy-Anschluss 48 nicht
zu beschichten und anstelle davon nur Dreiviertel der Öffnung für die tatsächlichen
Anschlüsse
der anderen Sicherungen zu beschichten. Aus mehreren Gründen ist
der Dummy-Anschluss 48 wünschenswert.
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Wie
in dem '764 Patent
erörtert,
kann es erwünscht
sein, dass mehrere leitende Schichten auf einem oder mehreren der
Anschlüsse 40, 42, 44, 46 und 48 angeordnet
werden. Die leitenden Schichten der Anschlüsse 40 bis 46 können jede
Anzahl und Kombination von Schichten aus Kupfer, Nickel, Silber,
Gold, Blei-Zinn und anderer geeigneter Metalle umfassen. Die Anschlüsse können die
gleiche oder verschiedene Anzahl und Typen leitender Schichten aufweisen.
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Die
Konfiguration der Anschlüsse
in 1A bis 1C ist
aus mehreren Gründen
vorteilhaft. Erstens sind die Sicherungsverbindungen 34 und 36 und
die zugehörigen
Elemente 50 und 52 thermisch voneinander entkoppelt.
Aus einem Grund sind die Sicherungselemente 50 und 52 an
voneinander gegenüberliegenden
Seiten des Trägermaterials 12 angeordnet.
Außerdem
sind die Sicherungselemente 50 und 52 lateral
oder in einer planaren Richtung in Bezug aufeinander versetzt angeordnet.
Zumindest sind die Elemente nicht unmittelbar über oder untereinander angeordnet.
Anstelle ist der Abstand oder die Anordnung der Elemente 50 und 52,
wie jeweils in den Ansichten von oben und unten der 1A und 1C gezeigt,
versetzt. Ein Beabstanden der Elemente 50 und 52 in
drei getrennte Richtungen hilft die Elemente voneinander zu isolieren,
um eine falsche Ansteuerung zu verhindern.
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Ein
anderer Vorteil der in 1A bis 1C gezeigten
Anordnung der Sicherungsverbindungen besteht darin, dass die Sicherungsverbindungen
und Sicherungselemente verschieden groß oder verschieden strukturiert
sein können,
um verschieden eingestufte Sicherungsverbindungen zu produzieren. Beispielsweise
können
die Sicherungsverbindung 34 (einschließlich der getrennten Pfade 34a und 34b) und
das Sicherungselement 50, an der Oberseite 14 des
Trägermaterials 12 lokalisiert,
anders eingestuft sein, beispielsweise zehn Ampere, als es die Sicherungsverbindung 36 am
Boden (einschließlich
der getrennten Pfade 36a und 36b) und das Sicherungselement 52 ist,
die für
fünf Ampere
oder fünfzehn
Ampere ausgelegt sein können.
Generell kann jeder der schmelzbaren Einsätze und die zugehörigen Sicherungselemente
für ein
Ampere bis (Bitte stellen sie Ampereobergrenzen bereit] eingestuft
sein.
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Die
nicht symmetrische Anordnung der Sicherungsverbindungen auf der
Oberseite 14 und dem Boden 16 der Sicherung 10 macht
ein unsachgemäßes Montieren
der Sicherung 10 schwieriger. Zumindest ist die Montagegrundfläche der
Anschlüsse 40 und 42 von
der Sicherungsverbindung 34 und Sicherungselement 50 verschieden
zur (beispielsweise wird sie sich nicht mit Montage-Unterlagen verbinden
oder montieren lassen, die mit den Anschlüsse 44 und 46 zusammenpassen)
Montagegrundfläche
von Sicherungsverbindung 36 und den Anschlüssen 44 und 46,
die am Boden 16 der Sicherung 10 lokalisiert sind.
Das Umgekehrte trifft ebenfalls zu. Zumindest werden die Montage-Unterlagen
von einer Basis-PCB, die mit den Anschlüssen 44 und 46 der
Sicherungsverbindung 36 zusammenpassen, nicht zusammenpassen
und können
nicht an die Anschlüsse 40 und 42 der
Sicherungsverbindung 34 montiert werden. Die Konfiguration
der Sicherungsverbindungen 34 und 36 auf der Sicherung 10 verhindert
somit, oder neigt dazu einen Monteur davon abzuhalten eine ungeeignet
eingestufte Sicherung in einer Schaltung zu platzieren oder die
Sicherung 10 unsachgemäß zu montieren.
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Obwohl
nicht dargestellt, kann eine Teil der Oberseite 14 und
des Bodens 16 der Sicherung 10 mit einer isolierenden
Schutzbeschichtung bedeckt sein. Die Schutzbeschichtung bildet einen
im Wesentlichen luftdichten und wasserdichten Verschluss über den
schmelzbaren Einsätzen 34 und 36,
wie auch ihrer Sicherungselemente 50 und 52. Zumindest
ein Teil von jedem der Anschlüsse 40, 42, 44, 46 und 48 bleibt
exponiert, so dass die Sicherung 10 auf eine Basis-PCB
montiert werden kann. Die Schutzschicht verhindert eine Korrosion
und Oxidation der schmelzbaren Einsätze 34 und 36 sowie
der Sicherungselemente 50 und 52. Die Schutzbeschichtung schützt diese
Elemente ebenfalls vor mechanischer Belastung und unterstützt beim
Vertrieb und der Herstellung der Sicherung 10, beispielsweise
durch das Bereitstellen einer Fläche,
an der ein Gerät
ein Vakuum anlegen kann, um die Sicherung 10 aufzunehmen und
anzuordnen. Eine Schutzbeschichtung unterstützt ebenfalls das Schmelzen,
die Ionisation und die Lichtbogenbildung zu steuern, die stattfinden, wenn
sich einer der schmelzbaren Einsätze
durch eine Überladungsbedingung öffnet. Zu
diesem Zweck stellt die Beschichtung die gewünschte Löschung des Lichtbogens (arch-quenching)
während des Öffnens von
einem der schmelzbaren Einsätze
in der Sicherung 10 bereit.
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Die
Beschichtung umfasst in einer Ausführungsform ein Polymer, wie
beispielsweise ein Polyurethan-Gel oder -paste, das auf die gewünschten Stellen
der Sicherung 10 mit einer Schablone gedruckt oder siebgedruckt
werden kann. Ein geeignetes Polyurethan wird von der Dymax Corporation
hergestellt.
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Die
vorstehend unter Bezug auf die Sicherung 10 der 1A bis 1C aufgeführten Lehren sind
auf die hierin erörterten
verbleibenden Sicherungen anwendbar. Die verbleibenden Sicherungen
unterschieden sich hauptsächlich
in der Konfiguration und Anordnung der Sicherungsverbindungen, Sicherungselemente
und zugehöriger
Anschlüsse.
Jedes der vorstehend erörterten
Materialien für
das Trägermaterial,
die schmelzbaren Einsätze,
Anschlüsse und
Sicherungselemente ist auf jede der verbleibenden Sicherungen anwendbar.
Zur vereinfachten Darstellung werden diese Materialien, Verfahren
der Fabrikation oder Anwendung nicht in allen Fällen für jede der vorangehenden Sicherungen
wiederholt.
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Zum
Zweck der Darstellung wird jeder der Sicherungen ein Name gegeben,
der beschreibend ist für
die Form oder die relative Konfiguration der Sicherungsverbindungen
und Sicherungselemente auf den entsprechenden Sicherungen. Dementsprechend wird
die, in den 1A bis 1C beschriebene,
Sicherung 10 aufgrund der gewundenen Form der Sicherungsverbindung 36 als
eine gewundene Sicherung bezeichnet. Die in den 2A bis 2C erörterte Sicherung 60 wird
dementsprechend als asymmetrische, parallele Sicherung bezeichnet.
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Die
symmetrische, parallele Sicherung 60 umfasst viele der
gleichen, vorstehend für
die gewundene Sicherung 10 der 1A bis 1C beschriebenen,
Komponenten. Insbesondere umfasst Sicherung 60 ein isolierendes
Trägermaterial 62 mit
einer Oberseite 64, einem Boden 66, einer Rückseite 68, den
Seiten 70 und 72 und einer Vorderseite 76.
Die Sicherungsverbindungen 84 und 86 sind eingeklebt, eingeätzt, angeheftet
oder anderwertig an das Trägermaterial 62 angebracht.
Die Sicherungsverbindung 84 umfasst die leitenden Pfade 84a und 84b, die
sich zu den Anschlüssen 90 beziehungsweise 92 ausdehnen.
Die Sicherungsverbindung 86 umfasst die leitenden Pfade 86a und 86b,
die sich zu den Anschlüssen 94 beziehungsweise 96 ausdehnen.
Ein Sicherungselement 100 ist auf der Sicherungsverbindung 84 angeordnet,
um zu helfen eine definierte Stelle bereitzustellen, an der sich
die Sicherungsverbindung 84 bei einer Überstrombedingung öffnet. Gleichermaßen ist
ein Sicherungselement 102 auf der Sicherungsverbindung 86 angeordnet,
um eine definierte Stelle bereitzustellen, an der sich die Sicherungsverbindung 86 öffnen wird.
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Die
Sicherungsverbindungen 84 und 86 sind so dimensioniert
(Dicke und Breite), um sich bei einer gesetzten und erwünschten Überstromhöhe zu öffnen. Die
Sicherungsverbindungen 84 und 86 können gleich
oder verschieden zueinander eingestuft sein. Angesichts der parallelen
und symmetrischen Anordnung der Sicherungsverbindungen und Anschlüsse der
Sicherung 60 kann es wünschenswert
sein, dass die Sicherungsverbindungen die gleichen Nennwerte aufweisen,
so dass die Sicherungen sachgemäß montiert
werden, unabhängig
davon welche der Fläche 64 oder 66 des
Trägermaterial 12 auf
der Basis-PCB angeordnet wird.
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Wie
in den 2A bis 2C gezeigt,
dehnen sich die Anschlüsse 90 bis 96 jeweils
abwärts/aufwärts bezüglich der
Seiten 70 und 72, der Vorderseite 76 und
der Rückenseite 68 des
Trägermaterials 62 aus.
Die Anschlüsse
dehnen sich jeweils weiterhin entlang eines Teils der gegenüberliegenden
Oberseite 64 oder des Bodens 66 aus. Im Unterschied
zu der Sicherung 10 der 1A bis 1C sind
alle vier Ecken der Sicherung 60 durch die Anschlüsse 90 bis 96 belegt,
die sich jeweils von einem der schmelzbaren Einsätze 84 und 86 ausdehnen. Folglich
braucht die Sicherung 60 der 2A bis 2C keinen
Dummy-Anschluss.
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In
der parallelen, symmetrischen Anordnung von Sicherung 60,
oder bei einer beliebigen der hier beschriebenen Sicherungen, ist
ausdrücklich
vorgesehen zwei Trägermaterialien 62 bereitzustellen,
die eine eingeschobene innere metallische Schicht aufweisen, die
einen dritten schmelzbaren Einsatz und ein Element, einen dritten
Satz von leitenden Pfaden, welche sich zu einem dritten Satz von
Anschlüssen ausdehnen,
aufweisen. Der dritte Satz Anschlüsse (nicht dargestellt) ist
in einer Ausführungsform
an der Außenseite
der beiden Trägermaterialien 62 metallisiert,
beispielsweise an der Vorderseite 76 und der Rückseite 68 oder
anderwertig entfernt von den Ecken, an denen die Anschlüsse 90 bis 96 lokalisiert sind.
Auf diese Weise stellt die vorliegende Erfindung mehr als zwei Sicherungsverbindungen
und Sicherungselemente pro Anordnung bereit. Die vorliegende Erfindung
umfasst ebenfalls die Bereitstellung von einer beliebigen geeigneten
Anzahl von isolierenden Trägermaterialien
und leitender Schichten, die zwischen den isolierenden Schichten
angeordnet sind. Jeder der getrennten schmelzbaren Einsätze dehnt sich
zu einem Anschluss aus, der an mindestens einer äußeren Fläche der Sicherung lokalisiert
ist. Die drei oder mehr Anschlüsse
können
jeweils gleich eingestuft sein, einige können verschieden eingestuft sein,
jeder kann verschieden eingestuft sein oder jede Kombination daraus.
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Die
Sicherung 60 beinhaltet eine an erwünschten Stellen lokalisierte
Schutzbeschichtung (nicht dargestellt), die beispielsweise die schmelzbaren
Einsätze 84 und 86 und
die Sicherungselemente 100 und 102 bedeckt. Die
Schutzbeschichtung ist aus einem beliebigen der vorangehenden in
Verbindung mit der Sicherung 10 der 1A bis 1C erörterten
Materialien hergestellt.
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Unter
Bezug auf die 3A bis 3C ist jetzt
eine dritte Sicherung 110 dargestellt. Die Sicherung 110 umfasst
viele der gleichen Komponenten wie die vorstehend aufgeführten Sicherungen 10 und 60.
Die Sicherung 110 ist aus ersichtlichen Gründen als
X-förmig,
symmetrische Sicherung bezeichnet. Die X-förmige, symmetrische Sicherung 110 umfasst ein
Trägermaterial 112.
Das Trägermaterial 112 ist aus
einem der vorstehend aufgeführten
Materialien hergestellt. Das Trägermaterial 112 umfasst
eine Oberseite 114, einen Boden 116, die Seiten 120 und 122,
eine Vorderseite 126 und eine Rückseite 118.
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Eine
Sicherungsverbindung 134, der die leitenden Pfade 134a und 134b umfasst,
ist auf der Oberseite 114 der Sicherung 110 über eines
der vorstehend aufgeführten
Verfahren angeordnet. Entsprechend ist die Sicherungsverbindung 136,
der die leitenden Pfade 136a und 136b umfasst,
auf dem Boden 116 des Trägermaterials 112 über eine
der hier beschriebenen Methoden angeordnet. Die Sicherungsverbindungen 134 und 136 umfassen
die Sicherungselemente 150 beziehungsweise 152.
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Die
leitenden Pfade 134a und 134b der Sicherungsverbindung 134 dehnen
sich zu den Anschlüssen 144 beziehungsweise 142 aus.
Entsprechend dehnen sich die Pfade 136a und 136b der
Sicherungsverbindung 136 zu den Anschlüssen 140 beziehungsweise 146 aus.
Die Anschlüsse 140 bis 146 bedecken
jede der Ecken des Trägermaterials 112.
Folglich ist kein Dummy-Anschluss (wie der eine in 1A bis 1C dargestellte)
bereitgestellt. Die Anschlüsse 140 bis 146 dehnen
sich abwärts/aufwärts der
Vorderseite, der Rückseite
und der Seiten des Trägermaterials 112 aus
und bedecken, wie es hierin beschrieben wurde, einen Anteil der
Fläche
gegenüber
ihrer entsprechenden Sicherungsverbindungen.
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Die
X-förmige,
symmetrische Sicherung 110 ist gut geeignet eine innere
dritte oder vierte etc. Metallschicht aufzuweisen, welche zusätzliche
Sicherungsverbindungen und Sicherungselemente umfasst. Durch die
ebenfalls symmetrische Beschaffenheit der Sicherung 110 kann
es wünschenswert
sein, dass die Sicherungsverbindungen 134 und 136 die gleichen
Stromnennwerte aufweisen, so dass die Sicherung 110 ohne
Befürchtung
eine Schaltung mit einer unpassend eingestuften Überstrom-Schutz-Vorrichtung
abzusichern in vielen Richtungen montiert werden kann.
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Die
Einsätze,
Anschlüsse
und Elemente 150 und 152 sind aus einem der vorstehend
aufgeführten Materialien
hergestellt. Die Sicherungselemente 150 und 152 sind,
wie gezeigt, unter Berücksichtigung
einer Achse, die sich aus der Seite erstreckt, zueinander angeordnet.
Es kann aus Gründen
der thermischen Kopplung wünschenswert
sein die Anordnung der Sicherungselemente alternativ zu versetzen.
Die Sicherung 110 umfasst in einer Ausführungsform ebenfalls eine geeignete
Schutzbeschichtung.
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Unter
Bezug auf die 4A bis 4C ist jetzt
eine weitere alternative Sicherung 160 illustriert. Die
Sicherung 160 umfasst ein Trägermaterial 162 und
Sicherungsverbindungen 184 und 186. Die Sicherungsverbindung 184 ist
an der Oberseite 164 des Trägermaterials 162 angeordnet.
Die Sicherungsverbindung 186 ist am Boden 166 des
Trägermaterials 162 angeordnet.
Das Trägermaterial 162 umfasst
ebenfalls die Seiten 170 und 172, eine Vorderseite 176 und
eine Rückseite 168.
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Der
Sicherung 160 unterscheidet sich von den anderen hierin
gezeigten und beschriebenen Sicherungen, weil die Ecken des Trägermaterials 162 nicht
metallisiert sind, wobei vielmehr die inneren Teile der Seiten 170 und 172,
der Vorderseite 176 und der Rückenseite 168 metallisiert
sind. Die Zentren dieser Bereiche sind mit halbkreisförmigen Ausschnitten
oder Bohrungen gezeigt. Die Bohrungen sind ursprünglich vollständig kreisförmig, wenn
eine Mehrzahl von Sicherungen 160 in einem Sheet hergestellt
werden, bevor die Sicherungen 160 getrennt oder in die
einzelnen Sicherungen 160 gewürfelt werden. Dennoch ist,
weil jede Vorderseite, Rückseite und
die Seiten der Sicherung 160 einen Anschluss oder eine
Metallisierung umfassen, die Sicherung 160 an eine Basis-PCB
lötbar,
ohne nicht balancierte Oberflächenspannungskräfte mitzumachen,
und ist oder neigt dazu ohne zusätzliche
Dummy-Anschlüsse
selbst-ausgleichend zu sein.
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Die
Sicherung 160 ist aus ersichtlichen Gründen als kreuzförmig symmetrische
Sicherung bezeichnet. Die Sicherungsverbindungen 184 und 186 können gleich
oder verschieden eingestuft sein. In einer Ausführungsform kann, da die Sicherung 160 symmetrisch
ist und die Sicherungsverbindungen 184 und 186 für die gleichen
Ampere eingestuft sind, die Sicherung ohne Befürchtung vor einer unsachgemäßen Montage
in verschiedene Konfigurationen gelötet werden. Die Sicherungsverbindungen 184 und 186 um fasst
Sicherungselemente 200 beziehungsweise 202, die
von einem beliebigen der hierin beschriebenen Typus sein können.
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Aus
den vorausgegangenen Beispielen sollte klar sein, dass die erfindungsgemäßen Sicherungen
und Trägermaterialien
viele verschiedene Formen, Konfigurationen der Sicherungsverbindungen und
Konfigurationen der Anschlüsse
aufweisen können.
Die Sicherungen und Trägermaterialien
sind ebenfalls so dimensioniert, um eine Sicherung zu unterstützen, die
jede geeignete gewünschte
Auslegung aufweist. Die gesamte Dimension der Sicherungen kann in
der Größenordnung
von 1/16 inch (1,59 mm) vorliegen und ist im Allgemeinen quadratisch
in der Form oder weist rechteckige Dimensionen auf. Die Dicke des
Trägermaterials
oder der Sicherung kann in der Größenordnung von 1/64 inch (,40mm) vorliegen.
In alternativen Ausführungsformen
sind die Dimensionen der Sicherung nach Wunsch größer oder
kleiner als die aufgelisteten Dimensionen und/oder dicker als die
aufgelistete Dicke. In einer Ausführungsform liegt die Dicke
der Trassen in der Größenordnung
von 5 mils (,13mm).
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Eine
erste Schutzbeschichtung 180 ist auf der Oberseite 164 des
Trägermaterials 162 angeordnet.
Eine zweite Schutzbeschichtung 182, wie in 4B gezeigt,
ist am Boden 166 des Trägermaterials 162 angeordnet.
Die Beschichtungen 180 und 182 sind aus jedem
der vorstehend erörterten
Materialien hergestellt und stellen jeweils die hierin erörterten
Vorteile bereit. Jede der hierin erörterten Sicherungen kann eine
erste und zweite Schutzschicht aufweisen.
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Unter
Bezug auf 5A bis 5C ist
jetzt eine alternative Ausführungsform
der oberflächenmontierbaren
Anwendung der vorliegenden Erfindung durch Sicherung 210 dargestellt.
Die Sicherung 210 umfasst, wie dargestellt, einen einzelnen
Masse- oder gemeinsamen Anschluss 242, der über getrennte
Sicherungsverbindungen 234 und 236 zu den Ladungsanschlüssen 240 und 244 elektrisch
verbunden wird.
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Die
Sicherung 210 umfasst ein isolierendes Trägermaterial 212.
Das isolierende Trägermaterial 212 umfasst
eine Oberseite 214, einen Boden 216, die Seiten 220 und 222,
eine Vorderseite 226 und eine Rückenseite 218. Eine
Sicherungsverbindung 234 ist auf der Oberseite 214 des
Trägermaterials 212 angeordnet.
Die Sicherungsverbindung 234 umfasst einen ersten leitenden
Pfad 234a, der sich zum Ladungsanschluss 240 ausdehnt.
Die Sicherungsverbindung 234 umfasst einen zweiten leitenden Pfad 234b,
der sich zum Masse- oder
gemeinsamen Anschluss 242 ausdehnt.
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Die
Sicherungsverbindung 236 ist auf dem Boden 216 des
Trägermaterials 212 der
Sicherung 210 angeordnet. Die Sicherungsverbindung 236 umfasst
einen ersten leitenden Pfad 236a, der sich zum Ladungsanschluss 244 ausdehnt.
Die Sicherungsverbindung 236 umfasst einen zweiten leitenden Pfad 236b,
der sich zum Masse- oder gemeinsamen Anschluss 242 ausdehnt.
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Ein
Sicherungselement 250 ist auf der Sicherungsverbindung 234 angeordnet.
Ein Sicherungselement 252 ist auf der Sicherungsverbindung 236 angeordnet.
Die Sicherungsverbindungen 234 und 236 sind an
dem Trägermaterial 212 über eine
der vorstehend erörterten
Ausführungsformen
angebracht. Gleichermaßen
sind die Sicherungselemente 250 und 252 gemäß einer
hierin erörterten
Ausführungsform
hergestellt. Die Sicherungselemente 250 und 252 können, wie
auch die Sicherungsverbindungen 234 und 236, gleich
oder verschieden eingestuft sein. Die Sicherungsverbindungen sind
zur thermischen Entkopplung in drei Dimensionen voneinander getrennt.
Die nicht symmetrische Anordnung zwischen den Sicherungsverbindungen 234 und 236 macht
die Sicherung 210 ebenfalls für verschiedene Stromnennwerte
gut geeignet, weil die Sicherung 210 nur schwer unsachgemäß montiert
werden kann.
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Wie
in den 5A bis 5C gezeigt,
sind drei der vier Ecken des Trägermaterials 212 über die Anschlüsse 240, 242 und 244 metallisiert.
Aus vorstehend erörterten
Gründen,
wird in einer bevorzugten Ausführungsform
ein Dummy-Anschluss bereitgestellt. Wie weiter illustriert, dehnt
sich jeder der Anschlüsse
um Teile von drei verschiedenen Seiten des Trägermaterials 212 aus.
Die Anschlüsse 240 bis 246 können jeweils
mit mehreren leitenden Schichten, wie beispielsweise mehreren Kupferschichten,
Nickel, Silber, Gold oder Blei-Zinn
Schichten, wie die Anschlüsse
jeder anderen hier erörterten
Sicherung, beschichtet sein.
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Die
Sicherung 210 schützt
mehrere Ladungsleitungen, die zu einem einzelnen Masse- oder gemeinsamen
Anschluss führen.
Es sollte klar sein, dass es ebenfalls möglich ist zwei Trägermaterialien 212 bereitzustellen,
die eine eingelegte interne Metallschicht aufweisen, die es ermöglicht drei
oder mehr Ladungsanschlüsse
schmelzbar mit einem einzelnen Masse- oder gemeinsamen Anschluss 242 zu verbinden.
Die Sicherung 210 schützt
Mehrfach-Ladungsvorrichtungen,
die eine gemeinsame Negation oder einen Masseleiter aufweisen.
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Unter
Bezug auf die 6A und 6C wird jetzt
eine weitere alternative Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung durch Sicherung 260 illustriert.
In jeder der bevorzugten Ausführungsformen werden
die Sicherungsverbindungen und Sicherungselemente durch die Anordnung
an gegenüberliegenden
Seiten des isolierenden Trägermaterials thermisch
voneinander isoliert. Wie hierin beschrieben, können die Sicherungsverbindungen
und Sicherungselemente durch mehrere Trägermaterialien getrennt werden,
beispielsweise, wenn drei oder mehr Sicherungsverbindungen in einer
X-Y oder planaren Richtung bereitgestellt sind. Die Sicherung 260 illustriert
andererseits eine alternative Ausführungsform, bei der mehrere
Sicherungsverbindungen 284 und 286 mit jeweils
einem Sicherungselement 300 und 302 auf der gleichen
Fläche 264 des
Trägermaterials 262 der
Sicherung 260 angeordnet sind. Es ist möglich, dass eine planare Trennung
zwischen den Sicherungsverbindungen 184 und 186 ausgeführt werden
kann, groß genug,
um beide Einsätze
auf der gleichen Fläche
des Trägermaterials
bereitzustellen. Deshalb wird in Erwägung gezogen mehrere Sicherungsverbindungen
auf mehreren Flächen
anzuordnen, um beispielsweise vier vollständige Sicherungsverbindungen
in einer Vorrichtung bereitzustellen.
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Die
Sicherung 260 umfasst, wie erwähnt, ein Trägermaterial 262. Das
Trägermaterial 262 umfasst eine
Oberseite 264, einen Boden 266, die Seiten 270 und 272,
eine Vorderseite 276 und eine Rückseite 268. Wie erörtert, sind
die Sicherungsverbindungen 284 und 286 auf der
gleichen Oberseite 264 der Sicherung 260 angeordnet.
Die Sicherungsverbindungen 284 und 286 und deren
entsprechende Sicherungselemente 300 und 302 sind,
nach Wunsch, gleich oder verschieden eingestuft. Die Sicherungsverbindungen
und Sicherungselemente sind über eine
der vorstehend erörterten
Methoden angelegt und umfassen eines der hierin offenbarten verschiedenen
Materialien.
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Die
Sicherungsverbindung 284 umfasst einen leitenden Pfad 284a,
der sich zum Anschluss 290 ausdehnt. Ein leitender Pfad 284b von
Sicherungsverbindung 284 dehnt sich zu Anschluss 292 aus.
Gleichermaßen
dehnt sich ein leitender Pfad 286a von Sicherungsverbindung 286 zu
Anschluss 294 aus, während
der leitende Pfad 286b von Sicherungsverbindung 286 sich
zu Anschluss 296 ausdehnt. Die Anschlüsse 290 bis 296 dehnen
sich jeweils, wie in den 6A und 6C gezeigt,
entlang dreier Seiten des Trägermaterials 262 aus. 6B illustriert
ferner, dass die Anschlüsse,
wie vorstehend erörtert,
mit mehreren leitenden Schichten beschichtet sein können.
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Da
die Sicherung 260 relativ symmetrisch ist, sollten die
Oberflächenspannungskräfte, die
während
des Lötens
entstehen, ausgeglichen werden, was die Montage der Sicherung 260 auf
eine Basis-PCB zu einem Prozess macht, der zumindest etwas selbst-abgleichend
ist. Die Sicherung ist, beispielsweise wenn Sicherungsverbindungen
mit verschiedenen Stromnennwerten bereitgestellt werden, alternativ
nicht symmetrisch konfiguriert.
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Eine
Schutzbeschichtung 298 wird über die Sicherungselemente
und Sicherungsverbindungen aufgebracht. Die Sicherungsverbindungen
und Sicherungselemente sind deshalb in 6A als
Phantom gezeigt. Die Schutzbeschichtung 298 kann von einem
beliebigen der vorstehend erörterten
Typen sein. Weiterhin beinhaltet die Sicherung 260 Markierungs-
oder Markenzeichen 304, die jegliche geeignete Information
umfassen, beispielsweise Information zum Nennwert der Sicherung,
Informationen des Herstellers und ähnliches. Jede der hierin erörterten Ausführungsformen
kann Zeichen 304 aufweisen.
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Es
sollte verstanden werden, dass verschiedene Veränderungen und Modifikationen
an den gegenwärtigen
hierin beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen für den Fachmann
offensichtlich sind. Derartige Veränderungen und Modifikationen können ohne
vom Geist und Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen und
ohne deren beabsichtigte Vorteile zu mindern ausgeführt werden.
Es ist deshalb vorgesehen, dass derartige Veränderungen und Modifikationen
durch die angefügten
Ansprüche
abgedeckt sind.