-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Halbleitervorrichtung
und speziell auf eine Halbleitervorrichtung, auf der ein Widerstand
angebracht ist zum Ausgleichen der Stromverteilung der Halbleiterelemente
der Halbleitervorrichtung.
-
JP 2001-185 679 A beschreibt
eine Halbleiterschaltvorrichtung, bei der eine Mehrzahl von Halbleiterelementen
parallel geschaltet ist. Eine Steuerleitungsplatine ist neben einer
Platine mit dem Halbleiterelement auf einer Wärmesenke angebracht.
-
US 5 536 972 A beschreibt
ein Leistungsmodul, welches ein wärmeabstrahlendes Gehäuse aus Aluminium
oder Kupfer aufweist. Ein Leistungs-MOSFET ist oberhalb eines Metallsubstrates angeordnet,
und eine Steuerschaltung für
den MOSFET ist auf einer Platine getrennt von dem MOSFET angeordnet.
-
US 5 767 579 A beschreibt
eine Halbleitervorrichtung mit einer elektrischen Verbindung zwischen
einer Steuerelektrode und einer Widerstandsschicht. Das Bauelement
ist dadurch in der Größe verringert,
dass Drähte
direkt auf die Widerstände gebondet
werden können.
-
US 5 488 256 A beschreibt
eine Halbleitervorrichtung mit Zwischenverbindungssubstraten. Dabei
sind Substrate mit einem Verdrahtungsmuster getrennt von dem Substrat
mit dem Leistungsbauelement auf einem Kühlkörper angebracht.
-
Bei
einer Halbleitervorrichtung, die in einem Inverter/Konverter von
elektrischen Eisenbahnen oder dergleichen verwendet wird, ist ein
Nennstrom von mehreren hundert bis mehreren tausend Ampere erforderlich.
Deshalb sind einige bis einige zehn Halbleiterelemente normalerweise
in einer Halbleitervorrichtung parallel geschaltet.
-
Beispielsweise
wird die oben beschriebene Halbleitervorrichtung, die eine Mehrzahl
von Halbleiterelementen aufweist, die auf einem isolierenden Substrat
ausgebildet sind, in der nicht geprüften japanischen Patentveröffentlichung
JP 2001-185 679 A offenbart.
Auf dem isolierenden Substrat ist ein Widerstand in der Nähe jedes
Halbleiterelementes angeordnet, der als Gate-Abgleichwiderstand bekannt ist. Der
Widerstand dient zum Ausgleichen der Stromverteilung zu jeder Halbleitervorrichtung
und ist auf dem isolierenden Substrat mittels Lötens ähnlich zu dem Halbleiterelement
befestigt. Weiterhin ist das isolierende Substrat mittels Lötens auf
dem Kühlkörper befestigt.
-
Wenn
das oben beschriebene Halbleiterelement in Betrieb ist, tritt ein
Wärmezyklus
auf. Folglich wird in dem gelöteten
Abschnitt eine thermische Spannung erzeugt, die verursacht wird
durch den Unterschied der linearen thermischen Ausdehnungskoeffizienten
der Bestandteile, und das Lot reißt allmählich. Wenn der Abschnitt,
an dem der Gateabgleichswiderstand angelötet ist, reißt, gibt
es das Problem, daß der
Widerstandswert erhöht
ist und schließlich wird
ein Leitungsunterbrechungsdefekt verursacht, so daß ein Spannungsfestigkeitsdefekt
erzeugt wird.
-
Die
vorliegende Erfindung wurde entwickelt zum Lösen der oben beschriebenen
Probleme und deshalb ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Halbleitervorrichtung bereitzustellen, die einen Leitungsunterbrechungsdefekt
des Gateabgleichswiderstandes verhindern kann, der bei dem Betrieb
der Halbleitervorrichtung erzeugt wird, und die eine hohe Zuverlässigkeit
sicherstellen kann.
-
Die
Aufgabe wird gelöst
durch eine Halbleitervorrichtung nach Anspruch 1.
-
Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
-
Die
obige Aufgabe wird gelöst
durch eine Halbleitervorrichtung, die einen Kühlkörper aufweist, ein erstes isolierendes
Substrat, das auf dem Kühlkörper in
Kontakt zu dem Kühlkörper ausgebildet
ist, ein Halbleiterelement, das auf dem ersten isolierenden Substrat
ausgebildet ist, ein isolierendes Harzgehäuse, das auf dem Kühlkörper ausgebildet
ist und das erste isolierende Substrat und das Halbleiterelement
umgibt, ein zweites isolierendes Substrat, das innerhalb des isolierenden
Harzgehäuses
getrennt von dem Kühlkörper und
dem ersten isolierenden Substrat über dem Kühlkörper angebracht ist, ein Widerstandselement,
das auf dem zweiten isolierenden Substrat durch Löten befestigt
ist, und einen Draht, der das Halbleiterelement elektrisch mit dem
Widerstandselement verbindet.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann eine Halbleitervorrichtung erhalten werden, die einen Leitungsunterbrechungsdefekt
des Gateausgleichswiderstandes verhindern kann, der bei dem Betrieb der
Halbleitervorrichtung erzeugt wird, und die eine hohe Zuverlässigkeit
sicherstellen kann.
-
Weitere
Merkmale und Zweckmäßigkeiten der
Erfindung werden ersichtlich anhand der folgenden Beschreibung unter
Zuhilfenahme der beigefügten
Zeichnungen. Von den Figuren zeigen:
-
1A eine
Draufsicht auf eine Halbleitervorrichtung der ersten Ausführungsform;
-
1B eine
Seitenansicht der in 1A gezeigten Halbleitervorrichtung;
-
2 einen
Schaltplan einer Halbleitervorrichtung der ersten Ausführungsform;
-
3 eine
Seitenansicht eines zweiten isolierenden Substrates und eines Widerstandselementes
einer Halbleitervorrichtung der zweiten Ausführungsform;
-
4A eine
Draufsicht auf ein erstes isolierendes Substrat einer Halbleitervorrichtung
der dritten Ausführungsform;
-
4B eine
Draufsicht auf ein zweites isolierendes Substrat einer Halbleitervorrichtung
der dritten Ausführungsform;
-
5 eine
Seitenansicht eines zweiten isolierenden Substrates einer Halbleitervorrichtung
der vierten Ausführungsform,
und
-
6 eine
Seitenansicht einer Halbleitervorrichtung der vierten Ausführungsform.
-
In
den Zeichnungen werden gleiche oder äquivalente Teile durch die
gleichen Bezugszeichen bezeichnet und die Beschreibung derselben
wird vereinfacht oder unterlassen.
-
Erste Ausführungsform
-
Eine
Halbleitervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform
wird beschrieben. 1A ist eine Draufsicht der Halbleitervorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung und 1B ist eine Seitenansicht der
Halbleitervorrichtung betrachtet aus der Richtung A in 1A.
Die Halbleitervorrichtung ist mit einem aus einem Metall, wie z.
B. Kupfer oder Aluminium, zusammengesetzten Kühlkörper 6 ausgestattet
und ein erstes isolie rendes Substrat 1 ist auf dem Kühlkörper 6 ausgebildet.
Das erste isolierende Substrat 1 hat eine erste isolierende
Schicht 1a, ein erstes leitendes Muster 1b und
ein erstes Rückseitenmuster 1c.
Das erste leitende Muster 1b ist auf der Deckfläche der
ersten isolierenden Schicht 1a ausgebildet und das erste
Rückseitenmuster 1c ist auf
der unteren Oberfläche
der ersten isolierenden Schicht 1a ausgebildet. Die erste
isolierende Schicht 1a besteht aus einer Keramik, wie z.
B. AlN (Aluminiumnitrid) und das erste leitende Muster 1b und
das erste Rückseitenmuster 1c,
welche an die erste isolierende Schicht 1a gefügt sind,
sind aus Kupfer oder einer Kupferlegierung ausgebildet.
-
Das
erste Rückseitenmuster 1c ist
auf der Deckfläche
des Kühlkörpers 6 mittels
Lot 7a befestigt. Dadurch ist das erste isolierende Substrat 1 auf dem
Kühlkörper 6 ausgebildet.
Auf dem ersten leitenden Muster 1b ist ein Halbleiterelement 2,
wie zum Beispiel ein IGBT oder ein Leistungs-MOSFET ausgebildet.
Das erste leitende Muster 1b ist elektrisch mit dem Halbleiterelement 2 über Lot 7b verbunden. Dadurch
ist das Halbleiterelement 2 auf dem ersten isolierenden
Substrat 1 ausgebildet.
-
Ein
isolierendes Harzgehäuse 8 ist
so ausgebildet, daß es
das erste isolierende Substrat 1, welches auf dem Kühlkörper 6 befestigt
ist, umgibt, und ist mit dem Kühlkörper 6 und
dem Halbleiterelement 2 ausgestattet. Das isolierende Harzgehäuse 8 hat mittels
Insert Molding (Umspritzgießtechnik)
ausgebildete Hauptanschlüsse 10 und
einen Steueranschluß 11 und
eine elektrische Verbindung zu dem leitenden Muster und dergleichen
auf dem isolierenden Substrat wird über Leitungsabschnitte (nicht
gezeigt) gebildet, die sich von den Hauptanschlüssen 10 oder dem Steueranschluß 11 in
das Gehäuse 8 erstrecken.
-
Ein
vorstehender Abschnitt 8a ist auf der Innenwand des isolierenden
Harzgehäuses 8 ausgebildet
und ein zweites isolierendes Substrat 3 ist darauf angebracht.
Speziell ist das zweite isolierende Substrat über dem Kühlkörper 6 auf der Innenwand
des isolierenden Harzgehäuses 8 getrennt
von dem Kühlkörper 6 und
dem ersten isolierenden Substrat 1 angebracht.
-
Das
zweite isolierende Substrat 3 hat eine zweite isolierende
Schicht 3a, zweite leitende Muster 3b und ein
zweites Rückseitenmuster 3c.
Die zweiten leitenden Muster 3b sind auf der Deckfläche des zweiten
isolierenden Substrates 3a ausgebildet und das zweite Rückseitenmuster 3c ist
auf der unteren Oberfläche
des zweiten isolierenden Substrates 3 ausgebildet. Ähnlich zu
dem ersten isolierenden Substrat 1 bestehen die zweiten
isolierenden Schichten 3a in dem zweiten isolierenden Substrat 3 aus
einer Keramik, wie z. B. AlN, und die zweiten leitenden Muster 3b und
das zweite Rückseitenmuster 3c,
welche an die zweite isolierende Schicht 3a gefügt sind, sind
aus Kupfer oder einer Kupferlegierung ausgebildet.
-
Eine
Mehrzahl von zweiten leitenden Mustern 3b ist ausgebildet
und ein Widerstandselement 4 ist so ausgebildet, daß es das
Muster benachbart den zweiten leitenden Mustern 3b überspannt.
Die zweiten leitenden Muster 3b sind mit dem Widerstandselement 4 durch
Lot 7c verbunden. Speziell sind die zweiten leitenden Muster 3b mit
dem Widerstandselement 4 durch Löten elektrisch verbunden. Dadurch wird
das Widerstandselement 4 mit einem vorbestimmten Widerstandswert
auf dem zweiten isolierenden Substrat 3 durch Löten befestigt.
-
Das
zweite Rückseitenmuster 3c ist
auf der Deckfläche
des hervorstehenden Abschnitts 8a mittels eines Klebers
oder derglei chen befestigt. Dadurch ist das zweite isolierende Substrat 3 auf
der Innenwand des isolierenden Harzgehäuses 8 angebracht.
Weiterhin ist das Halbleiterelement 2 mit den zweiten leitenden
Mustern 3b durch einen Draht 5 verbunden. Dadurch
ist das Halbleiterelement 2 mit dem Widerstandselement 4 durch
den Draht 5 und die zweiten leitenden Muster 3b verbunden.
Obwohl das zweite Rückseitenmuster 3c auf
dem vorstehenden Abschnitt 8a unter Verwendung eines Klebers angebracht
war, kann als ein Verfahren zum Anbringen (Befestigen) des zweiten
isolierenden Substrates 3 auf dem isolierenden Harzgehäuse 8 ein
Aufbau verwendet werden, bei dem das zweite Rückseitenmuster 3c in
Eingriff mit dem zweiten isolierenden Substrat 3 steht
und an dem vorstehenden Abschnitt 8a in dem isolierenden
Harzgehäuse 8 befestigt
(aufgesetzt) ist. Da solch ein Aufbau bei dem Schritt zum Ausbilden
des isolierenden Harzgehäuses 8 ausgebildet
wird und die Verwendung des Klebers nicht erforderlich ist, können die
Kosten des Produktes verringert werden.
-
Der
Betrieb jedes Halbleiterelementes 2, speziell der Schaltvorgang
jedes Schaltelementes, wie z. B. eines IGBT oder eines Leistungs-MOSFET wird
durchgeführt
durch Anlegen von AN/AUS-Steuer(Schalt)-Signalen
an jede Gateelektrode. Durch Einstellen des Widerstandswertes des
Widerstandselementes 4, das mit jedem Halbleiterelement 2 verbunden
ist, auf einen vorbestimmten Wert, kann zu dieser Zeit der zu jedem
Halbleiterelement fließende Gatestrom
eingestellt werden. Speziell wirkt das Widerstandselement 4 als
ein Gateausgleichswiderstand zum Ausgleichen des Gatestroms.
-
Obwohl
eine detaillierte Beschreibung unterlassen wird, ist bei einer Halbleitervorrichtung
zum Schützen
der isolierenden Substrate oder des Halbleiterelementes, der Raum,
den das isolierende Harzgehäuse 8 umgibt,
mit Silikongel ausgefüllt,
so daß das
erste isolierende Substrat 1 und das zweite isolierende
Substrat 3 einschließlich
des Halbleiterelementes 2 und des Drahtes 5 bedeckt
sind. Weiterhin wird der obere Abschnitt desselben durch Überziehen
mit einem Epoxidharz oder Bedecken mit einem Deckel verschlossen.
Zum Erleichtern des Verständnisses
der vorliegenden Erfindung ist in 2 der Schaltplan
einer Halbleitervorrichtung 9 in den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung gezeigt.
-
Wie
oben beschrieben ist bei der Halbleitervorrichtung der ersten Ausführungsform
ein isolierendes Substrat mit einem zweiten isolierenden Substrat 3 nämlich einem
darauf befestigten Gateausgleichswiderstand, auf der isolierenden
Harzgehäuseseite befestigt.
Durch den oben beschriebenen Aufbau wird erzeugte Wärme, wenn
das Halbleiterelement 2 betrieben wird, nur in geringem
Umfang zu dem Widerstandselement 4 übertragen. Verglichen zu dem Stand
der Technik kann dadurch das Auftreten von Rissen in dem Lot 7c,
das das zweite isolierende Substrat 3 mit dem Widerstandselement 4 verbindet, unterdrückt werden.
Deshalb kann der Unterbrechungsdefekt des Gateausgleichs-Widerstandsabschnitts,
der bei dem Betrieb des Halbleiterelementes auftritt, verhindert
werden, und eine hohe Zuverlässigkeit
kann sichergestellt werden.
-
Wie
oben ebenfalls beschrieben ist, ist das Widerstandselement 4 auf
dem zweiten isolierenden Substrat 3 durch Löten befestigt.
Das Löten
kann bewerkstelligt werden durch Reflow(Aufschmelz)-Löten unter
Verwendung einer Heizplatte. Da kein Arbeitsgang unter Verwendung
eines Lötkolbens
erforderlich ist, kann speziell die Ausführbarkeit des Lötens verbessert
werden. Weiterhin kann die Qualität der Halbleitervorrichtung
stabilisiert werden.
-
Gemäß der Halbleitervorrichtung
der ersten Ausführungsform
kann der Unterbrechungsdefekt des Gateausgleichs-Widerstandsabschnittes,
der bei dem Betrieb des Halbleiterelementes auftritt, verhindert
werden und eine hohe Zuverlässigkeit
kann sichergestellt werden.
-
Zweite Ausführungsform
-
Eine
Halbleitervorrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform
wird beschrieben. Hier konzentriert sich die Beschreibung auf Aspekte,
die unterschiedlich zu der ersten Ausführungsform sind.
-
Bei
einer bekannten Vorgehensweise wurden ein Halbleiterelement 2 und
ein Widerstandselement 4 auf dem gleichen isolierenden
Substrat ausgebildet. Folglich erforderte das isolierende Substrat einen
Isolationswiderstand bis zu einigen Tausend Volt. Bei der ersten
Ausführungsform
wurde jedoch ein isolierendes Substrat, auf dem ein Gateausgleichswiderstand
befestigt war, auf der Seite des isolierenden Harzgehäuses befestigt.
Deshalb wird es als hinreichend angesehen, wenn das isolierende Substrat
einen Isolationswiderstand bis zu einigen zehn Volt aufweist. Aus
diesem Grund hat die zweite Ausführungsform
einen Aufbau, bei dem die Dicke der isolierenden Schicht in dem
isolierenden Substrat, auf welchem ein Gateausgleichswiderstand
angebracht ist, dünner
ist als die Dicke der isolierenden Schicht in dem isolierenden Substrat,
auf dem eine Halbleitervorrichtung angebracht ist.
-
3 ist
eine Seitenansicht eines zweiten isolierenden Substrates 3 und
eines Widerstandselementes 4 bei der Halbleitervorrichtung
gemäß der zweiten
Ausführungsform.
In der zweiten Ausführungsform
ist die Dicke t der zweiten isolierenden Schicht 3a in
dem zweiten isolierenden Substrat 3 dünner als die Dicke der ersten
isolierenden Schicht 1a in dem ersten isolierenden Substrat 1.
-
Wenn
die Dicke der ersten isolierenden Schicht 1a ungefähr 0,64
mm ist, ist beispielsweise der Isolationswiderstand sichergestellt
und keine Probleme treten auf, sogar wenn die Dicke der zweiten
Isolationsschicht 3a ungefähr 0,32 mm ist. Speziell kann
die Dicke der zweiten isolierenden Schicht 3a um ungefähr 0,32
mm dünner
sein als die Dicke der ersten isolierenden Schicht 1a,
was gleich der Hälfte
der Dicke der ersten isolierenden Schicht 1a ist.
-
Die
Dicke der zweiten isolierenden Schicht 3a in dem zweiten
isolierenden Substrat 3 ist dadurch dünner als die Dicke der ersten
isolierenden Schicht 1a in dem ersten isolierenden Substrat 1.
Andere Ausgestaltungen sind die gleichen wie die Ausgestaltungen
bei der ersten Ausführungsform.
Durch Verwenden der oben beschriebenen Ausgestaltungen kann das
zweite isolierende Substrat 3 zur Befestigung des Widerstandselementes 4 mit
geringeren Kosten hergestellt werden.
-
Gemäß der Halbleitervorrichtung
der zweiten Ausführungsform
kann zusätzlich
zu der Wirkung der ersten Ausführungsform
das isolierende Substrat zum Befestigen des Widerstandselementes
mit niedrigeren Kosten hergestellt werden und eine Kostenverringerung
kann erzielt werden.
-
Dritte Ausführungsform
-
Eine
Halbleitervorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform
wird beschrieben. Hier konzentriert sich die Beschreibung auf Aspekte,
die unterschiedlich zu der ersten und zweiten Ausführungsform
sind.
-
Die
Draufsichten des ersten isolierenden Substrates 1 und des
zweiten isolierenden Substrates 3 einer Halbleitervorrichtung
gemäß der dritten Ausführungsform
sind in 4A bzw. 4B gezeigt.
In 4A ist der kürzeste
Abstand von dem Umfang des ersten leitenden Musters 1b zu
dem Umfang der ersten isolierenden Schicht 1a entlang der Oberfläche der
ersten isolierenden Schicht 1a, nämlich der Kriechabstand von
dem ersten leitenden Muster 1b zu dem Umfang der ersten
isolierenden Schicht 1a durch D1 dargestellt.
In 4B ist der kürzeste
Abstand von dem Umfang des zweiten leitenden Musters 3b zu
dem Umfang der zweiten isolierenden Schicht 3a entlang
der Oberfläche
der zweiten isolierenden Schicht 3a, nämlich der Kriechabstand von
dem zweiten leitenden Muster 3b zu dem Umfang der zweiten
isolierenden Schicht 3a durch D2 dargestellt.
-
In
der dritten Ausführungsform
ist der Kriechabstand D2 kürzer als
die Kriechstrecke D1. Beispielsweise ist
D1 = 2 mm und D2 =
0,5 mm. Andere Ausgestaltungen sind die Gleichen wie die Ausgestaltungen
bei der ersten und zweiten Ausführungsform.
-
Bei
der dritten Ausführungsform
wurde in der gleichen Weise wie bei der ersten und zweiten Ausführungsform
ein isolierendes Substrat, auf dem ein Gateausgleichswiderstand
angebracht war, an der Seite des isolierenden Harzgehäuses befestigt.
Deshalb wird es als hinreichend erachtet, wenn das isolierende Substrat
einen Isolationswiderstand bis zu einigen zehn Volt aufweist. Folglich
kann die Kriechstrecke D2 kürzer sein
als die Kriechstrecke D1. Dadurch kann das
zweite isolierende Sub strat 3 zum Anbringen des Widerstandselementes 4 mit
weiter verringerten Kosten hergestellt werden und eine Kostenerniedrigung
kann erzielt werden.
-
Gemäß der Halbleitervorrichtung
der dritten Ausführungsform
kann zusätzlich
zu den Wirkungen der ersten und zweiten Ausführungsform das isolierende
Substrat zum Anbringen des Widerstandselements mit weiter verringerten
Kosten hergestellt werden und eine Kostenverringerung kann erzielt
werden.
-
Vierte Ausführungsform
-
Eine
Halbleitervorrichtung gemäß der vierten Ausführungsform
wird beschrieben. Hier konzentriert sich die Beschreibung auf Aspekte,
die unterschiedlich zu der ersten bis dritten Ausführungsform
sind.
-
Eine
Querschnittsansicht des zweiten isolierenden Substrates 3 einer
Halbleitervorrichtung gemäß der vierten
Ausführungsform
ist in 5 gezeigt. Bei dem Aufbau der ersten bis dritten
Ausführungsform
war das zweite Rückseitenmuster 3c auf der
unteren Oberfläche
der zweiten isolierenden Schicht 3a ausgebildet und an
dem vorstehenden Abschnitt 8a befestigt (siehe 1B).
Demgegenüber
ist bei dem Aufbau der vierten Ausführungsform, wie 5 zeigt,
das zweite Rückseitenmuster 3c nicht
auf der unteren Oberfläche
der zweiten isolierenden Schicht 3a ausgebildet.
-
Eine
Halbleitervorrichtung, die solch ein zweites isolierendes Substrat
verwendet, ist in 6 gezeigt. Speziell hat die
Halbleitervorrichtung der vierten Ausführungsform einen Aufbau, bei
dem ein zweites isolierendes Substrat 3 innerhalb des isolierenden
Harzgehäuses 8 angebracht
ist durch direktes Befestigen der zweiten isolierenden Schicht 3a an dem
isolierenden Harzgehäuse 8 (der
oberen Oberfläche
des vorstehenden Abschnittes 8a) mit einem Kleber.
-
Da
das Rückseitenmuster
des zweiten isolierenden Substrates 3 unnötig wird,
kann bei Verwendung des oben beschriebenen Aufbaus das zweite isolierende
Substrat 3 zum Anbringen des Widerstandselementes 4 mit
weiter verringerten Kosten hergestellt werden und eine Kostenverringerung kann
erzielt werden.
-
Gemäß der Halbleitervorrichtung
der vierten Ausführungsform
kann zusätzlich
zu den Wirkungen der ersten und dritten Ausführungsform das isolierende
Substrat zum Anbringen des Widerstandselementes mit weiter verringerten
Kosten hergestellt werden und eine Kostenverringerung kann erzielt
werden. Da bei dem zweiten isolierenden Substrat 3 mit
einem zweiten Rückseitenmuster 3c das
Phänomen
unterdrückt
werden kann, daß bei
dem Schaltvorgang des Halbleiterelementes 2 erzeugtes Rauschen
auf das zweite leitende Muster 3b des zweiten isolierenden Substrates 3 übergreift,
kann die Wirkung der Stabilisierung des Betriebs und der Verbesserung
der Zuverlässigkeit
der Halbleitervorrichtung erhalten werden.
-
Fünfte Ausführungsform
-
Eine
Halbleitervorrichtung gemäß der fünften Ausführungsform
wird beschrieben. Hier konzentriert sich die Beschreibung auf Aspekte,
die unterschiedlich zu der ersten bis vierten Ausführungsform
sind.
-
Bei
der ersten bis vierten Ausführungsform wurden
Beispiele dargestellt, in denen Keramiken, die aus AlN oder dergleichen
zusammengesetzt waren, als Material der zweiten isolierenden Schicht 3a des
zweiten isolierenden Substrates 3 verwendet wurden. Bei
der fünften
Ausführungsform
wird ein Glasfaserverstärkter
Kunststoff (Glas-Epoxidharz) als das oben beschriebene Material
verwendet. Weitere Ausgestaltungen sind die gleichen wie die Ausgestaltungen
bei der ersten bis vierten Ausführungsform.
-
In
der gleichen Weise wie bei der ersten bis vierten Ausführungsform
wurde auch bei der fünften Ausführungsform
ein isolierendes Substrat, auf dem ein Gateausgleichswiderstand
angebracht war, auf der isolierenden Gehäuseseite befestigt. Als Material für die isolierende
Schicht des zweiten isolierenden Substrates 3 kann deshalb
ein Material mit einem geringeren Isolationswiderstand und einem
geringeren Wärmewiderstand
als das Material für
die isolierende Schicht des ersten isolierenden Substrates 1 verwendet
werden.
-
Durch
Verwenden des oben beschriebenen Aufbaus kann das zweite isolierende
Substrat 3 zum Anbringen des Widerstandselementes mit weiter
verringerten Kosten hergestellt werden und eine Kostenverringerung
kann erzielt werden.
-
Gemäß der Halbleitervorrichtung
der fünften Ausführungsform
kann zusätzlich
zu den Wirkungen der ersten bis vierten Ausführungsform das isolierende
Substrat zum Anbringen des Widerstandselementes mit weiter verringerten
Kosten hergestellt werden und eine Kostenverringerung kann erreicht
werden.