-
Technisches
Gebiet
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine fluidgefüllte Schwingungsdämpfungsvorrichtung,
die so ausgelegt ist, dass sie eine Schwingungsdämpfungswirkung auf der Grundlage
einer Strömungswirkung
eines darin abgedichteten, inkompressiblen Fluids erzeugt, und insbesondere
auf eine fluidgefüllte
Schwingungsdämpfungsvorrichtung,
die zum Beispiel für
eine Verwendung als ein Fahrzeugkraftmaschinenträger, Karosserieträger, Differentialträger oder
dergleichen geeignet ist.
-
Auf
dem Gebiet der Schwingungsdämpfungsvorrichtungen
für eine
Anbringung zwischen Komponenten, die ein Schwingungsübertragungssystem
bilden, wurde vorgeschlagen, eine Schwingungsdämpfungswirkung auf der Grundlage
einer Strömungswirkung
zu nutzen, wie zum Beispiel die Resonanzwirkung eines darin abgedichteten
inkompressiblen Fluids. Eine Bauart einer derartigen bekannten Vorrichtung
ist eine fluidgefüllte
Schwingungsdämpfungsvorrichtung
mit: einem ersten Montageelement, das an einer von zwei Komponenten angebracht
ist, die in einer schwingungsdämpfenden Art
und Weise zu verbinden sind; einem zweiten Montageelement, das an
der anderen der zwei Komponenten angebracht ist; einem elastischen
Gummihauptkörper,
der das erste Montageelement mit dem zweiten Montageelement elastisch
verbinden, die voneinander beabstandet sind; einer Druckaufnahmekammer,
deren Wand teilweise durch den elastischen Gummihauptkörper gebildet
ist und die einen Anstieg von Druckschwankungen während einer Schwingungseingabe
liefert; einer Ausgleichskammer, deren Wand durch einen flexiblen
Film gebildet ist und die in einfacher Weise eine Volumenänderung zulässt; und
einem Öffnungskanal,
durch den die Druckaufnahmekammer und die Ausgleichskammer miteinander
in Verbindung sind. Eine fluidgefüllte Schwingungsdämpfungsvorrichtung
dieser Bauart wird in wirksamer Weise zum Beispiel für Fahrzeugkraftmaschinenträger verwendet.
-
Bei
einer fluidgefüllten
Schwingungsdämpfungsvorrichtung
dieser Bauart werden Lärm
und Schwingungen manchmal durch die Schwingungsdämpfungsvorrichtung ausgesendet,
wenn eine große
Schwingungslast quer auf das erste Montageelement und das zweite
Montageelement eingegeben wird. Insbesondere bei einem Ereignis,
bei dem ein Fahrzeug eine fluidgefüllte Schwingungsdämpfungsvorrichtung
mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau als einen Fahrzeugträger verwendet,
kann es passieren, dass über
Spurrinnen oder Schikanen gefahren wird, so dass Lärm und Schwingungen
mit einem Niveau erzeugt werden können, das für die Fahrgäste in dem Fahrzeug spürbar ist.
-
Derartiger
Lärm und
derartige Schwingungen treten dann auf, wenn impulsive Schwingungen eingegeben
werden, wobei die Strömung
des Fluids durch den Öffnungskanal
zwischen der Druckaufnahmekammer und der Ausgleichskammer nicht
aufrecht erhalten werden kann, so dass übergangsweise ein hohes Niveau
eines Unterdruckes innerhalb der Druckaufnahmekammer auftritt. Damit
verbunden wird von dem gefüllten
Fluid ein Gas separiert, so dass Blasen gebildet werden, wobei das
Phänomen
als Kavitation bekannt ist. Die Blasen verbleiben im Allgemeinen
in einem sphärischen,
stabilen Zustand nach dem anfänglichen
Auftreten durch die Phase des Anwachsens, aber während des Platzens werden sie
einer Verformung ausgesetzt und bilden kleine explosive Strahlen
(Mikrostrahlen). Dies erzeugt einen Wasserschlagdruck, der zu dem
ersten Montageelement und dem zweiten Montageelement fortschreitet,
und der dann der Fahrzeugkarosserie und dergleichen übertragen
wird. Dies kann das Problem des Lärms und der Schwingungen verursachen,
was vorstehend erwähnt
wurde.
-
Um
dieses Problem zu lösen,
schlägt
US-4 697 793 zum Beispiel eine Struktur vor, bei der ein Schlitz
in einem Gummitrennfilm ausgebildet ist, der durch ein Trennelement
gestützt
ist, das die Druckaufnahmekammer von der Ausgleichskammer trennt. Wenn
bei diesem Gummitrennfilm die Druckdifferenz zwischen der Druckaufnahmekammer
und der Ausgleichskammer über
ein vorgeschriebenes Niveau hinaus ansteigt, dann wird der Gummitrennfilm
aufgrund der Wirkung der Druckdifferenz einer elastischen Verformung
ausgesetzt, wodurch das Trennelement so zum Öffnen veranlasst wird, dass
die Druckaufnahmekammer und die Ausgleichskammer miteinander in
Verbindung sind. Diese Anordnung ermöglicht es, die Druckdifferenz
zwischen der Druckaufnahmekammer und der Ausgleichskammer zu beseitigen.
-
Jedoch
wird bei der Struktur, die in US-4 697 793 vorgeschlagen wird, der
Schlitz in dem Gummitrennfilm soweit geöffnet, dass eine Verbindung
zwischen der Druckaufnahmekammer und der Ausgleichskammer durch
den Schlitz nicht nur dann ermöglicht
wird, wenn der Unterdruck in der Druckaufnahmekammer aufgebaut wurde,
sondern auch wenn ein Überdruck
aufgebaut wurde. Folglich wird jegliche Druckdifferenz zwischen
der Druckaufnahmekammer und der Ausgleichskammer durch die Strömung des
Fluids durch den Schlitz beseitigt, wodurch es schwierig werden
kann, angemessene relative Druckschwankungen zwischen der Druckaufnahmekammer
und der Ausgleichskammer zu gewährleisten.
Infolgedessen wird es schwierig, ein angemessenes Fluidströmungsniveau
durch den Öffnungskanal
zu gewährleisten,
wodurch die Gefahr entsteht, dass es schwierig ist, die gewünschte Schwingungsdämpfungswirkung
an dem Teil des Öffnungskanals
in ausreichender Weise zu erreichen.
-
Um
dieses neue Problem zu lösen,
hat der Anmelder in der japanischen ungeprüften Patentoffenlegungsschrift
JP-2003-148548 A die Verwendung einer Ventileinrichtung vorgeschlagen,
die aus einem elastischen Gummikörper
besteht. Durch diese Anordnung wird der Öffnungskanal mittels eines Kurzschlusskanals
kurzgeschlossen, wenn ein Unterdruckniveau, das größer als
ein vorbestimmter Unterdruck ist, in der Druckaufnahmekammer auftreten sollte.
-
Zusätzliche
Forschungen, die durch die Erfinder durchgeführt wurden, haben gezeigt,
dass die fluidgefüllte
Schwingungsdämpfungsvorrichtung,
die in der JP-2003-148548 A gelehrt wird, noch nicht über alle
Instanzen zufriedenstellend ist. Insbesondere besteht die Ventileinrichtung,
die in der JP-2003-148548 A gelehrt wird, aus einem relativ dünnen, elastischen
Gummikörper.
Aufgrund des wiederholten Öffnens
und Schließens
oder aufgrund einer zeitlichen Änderung
kann der elastische Gummikörper,
der die Ventileinrichtung bildet, eine Verformung oder eine Verschlechterung
erfahren, wodurch die Gefahr besteht, dass er nicht länger den
Kurzschlusskanal aufrecht erhalten kann, der in dem fluiddicht geschlossenen
Zustand auch dann geöffnet wird,
wenn das Unterdruckniveau in der Druckaufnahmekammer niedriger als
der vorbestimmte Unterdruck ist. Aufgrund der wiederholten elastischen
Verformung kann zusätzlich
der elastische Gummikörper an
sich reißen.
In Abhängigkeit
der erforderlichen Eigenschaften kann außerdem die elastische Verformung
der Ventileinrichtung, die aus dem elastischen Gummikörper besteht,
keine ausreichende Genauigkeit zum Wiederherstellen seiner Anfangsform
bieten. Bei der Ventileinrichtung, die einen elastischen Gummikörper verwendet,
besteht außerdem
die Tendenz, dass in einfacher Weise eine Änderung der Maße und der
Form auftritt, wodurch es schwierig wird, das Öffnen und Schließen der
Ventileinrichtung mit dem vorbestimmten Unterdruck als einen Schwellwert
bei einem hohen Genauigkeitsniveau zu erreichen.
-
Darstellung der Erfindung
-
Technische Aufgabe
-
Es
ist daher die Aufgabe dieser Erfindung, eine fluidgefüllte Schwingungsdämpfungsvorrichtung mit
einem neuartigen Aufbau vorzusehen, die das Maß des Lärms und der Schwingungen zuverlässig und
genau reduzieren kann, die während
einer Eingabe einer großen
Schwingungsstoßlast
auftreten, während
außerdem
eine Fluidströmung
durch den Öffnungskanal
in ausreichender Weise gewährleistet wird,
wenn zu dämpfende
Schwingungen eingegeben werden.
-
Technische Lösung
-
Die
vorstehend genannte und 1 oder optionale Aufgaben dieser Erfindung
können
zumindest gemäß den folgenden
Ausführungsformen
der Erfindung erreicht werden. Die folgenden Ausführungsformen
und/oder Elemente, die bei jeder Ausführungsform der Erfindung verwendet
werden, können
in beliebigen, möglichen
optionalen Kombinationen übernommen
werden. Es sollte klar sein, dass das Prinzip der Erfindung nicht
auf diese Ausführungsformen
der Erfindung und Kombinationen der technischen Merkmale beschränkt ist,
sondern dass es anderweitig auf der Grundlage der Lehre der vorliegenden
Erfindung erkannt werden kann, die in der gesamten Spezifikation
und den gesamten Zeichnungen offenbart ist, oder dass es durch den
Durchschnittsfachmann angesichts der gegenwärtigen Offenbarung in ihrer
Gesamtheit wieder erkannt werden kann.
-
Eine
erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sieht eine fluidgefüllte Schwingungsdämpfungsvorrichtung
vor, die folgendes aufweist: Ein erstes Montageelement; ein zweites
Montageelement; einen elastischen Gummihauptkörper, der das erste und das
zweite Montageelement elastisch verbindet; ein Trennelement, das
durch das zweite Montageelement gestützt ist; eine Druckaufnahmekammer,
deren Wand teilweise durch den elastischen Gummihauptkörper definiert
ist, und die ein darin abgedichtetes inkompressibles Fluid aufweist;
eine Ausgleichskammer, deren Wand teilweise durch einen flexiblen
Film definiert ist, und die das darin abgedichtete inkompressible
Fluid aufweist, wobei die Kammern an jeweils einer Seite des Trennelementes ausgebildet
sind; einen Öffnungskanal,
der unter Verwendung des Trennelementes ausgebildet ist und eine
Fluidverbindung zwischen der Druckaufnahmekammer und der Ausgleichskammer
zulässt;
einen Kurzschlusskanal, der so in dem Trennelement ausgebildet ist,
dass die Druckaufnahmekammer und die Ausgleichskammer, die durch
den Öffnungskanal
in Verbindung sind, durch den Kurzschlusskanal kurzgeschlossen werden
können;
ein Ventil, das zum Schalten des Kurzschlusskanals zwischen einem
geöffneten
Zustand und einem geschlossenen Zustand eingerichtet ist; und eine
Metallfeder, die zum Halten des Ventils in dem geschlossenen Zustand
mit einem vorbestimmten Anfangsniveau einer elastischen Verformung
eingerichtet ist.
-
Bei
der fluidgefüllten
Schwingungsdämpfungsvorrichtung
gemäß dem Aufbau
dieser Ausführungsform
wird die Metallfeder als eine Druckeinrichtung zum Halten des Ventils
in dem geschlossenen Zustand mit einem vorgeschriebenen Anfangsniveau einer
elastischen Verformung verwendet. Daher kann die Genauigkeit der
Maße und
der Form noch leichter verbessert werden, wenn dies mit jenem Fall
verglichen wird, bei dem ein elastischer Gummikörper verwendet wird. Durch
diese Anordnung kann der Kurzschlusskanal zuverlässig und mit einem höheren Genauigkeitsgrad
zwischen dem geöffneten
Zustand und dem geschlossenen Zustand an oder über jene Zeit hinaus geschaltet
werden, bei der ein Unterdruck durch Kavitation erzeugt wird, während er
gleichzeitig dazu in der Lage ist, in vorteilhafter Weise sowohl eine
gewünschte
Schwingungsdämpfungscharakteristik
beim Fehlen der Kavitation (das heißt mit einem Druckwert in der
Druckaufnahmekammer, der größer ist
als ein vorbestimmter Unterdruckwert), als auch eine Vermeidung
von Lärm
und Schwingungen zu gewährleisten,
wenn die Kavitation auftritt.
-
Durch
Verwenden einer Metallfeder tritt trotz der wiederholten elastischen
Verformung der Metallfeder zum wiederholten Schalten des Kurzschlusskanals
zwischen dem geöffneten
Zustand und dem geschlossenen Zustand kaum ein Reißen oder
eine Verformung auf, und sie stellt ihre anfängliche Form beständig wieder
her. Somit können
eine ausgezeichnete Haltbarkeit und Zuverlässigkeit des Betriebes in vorteilhafter
Weise erreicht werden.
-
Zusätzlich ist
die Metallfeder frei von der Dämpfung,
die einen schnellen Betrieb des Ventils behindern kann, wenn ein
elastischer Gummikörper verwendet
wird. Somit ist es möglich,
ein schnelles Öffnen
und Schließen
des Ventils bei dem vorbestimmten Unterdruck zu erreichen.
-
Eine
zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sieht eine fluidgefüllte Schwingungsdämpfungsvorrichtung
gemäß der ersten
Ausführungsform
vor, wobei das Ventil und die Metallfeder mittels einer Blattfeder
gebildet sind, die an einer Seite der Druckaufnahmekammer des Trennelementes angeordnet
ist, wobei die Blattfeder mit einer Fläche des Trennelementes bei
einem vorbestimmten Anfangsniveau einer elastischen Verformung so überlagert
ist und zu dieser gedrückt
wird, dass eine Öffnung
des Kurzschlusskanals in der Druckaufnahmekammer durch die Blattfeder
abgedeckt wird.
-
Bei
der fluidgefüllten
Schwingungsdämpfungsvorrichtung
gemäß dem Aufbau
dieser Ausführungsform
kann das Niveau der Druckkraft des Ventils gegen die Öffnung an
der Seite der Druckaufnahmekammer des Kurzschlusskanals mit einem
hohen Genauigkeitsgrad eingerichtet werden, und das Schalten des
Kurzschlusskanals zwischen dem Verbindungs- und dem geschlossenen
Zustand bei dem vorbestimmten Unterdruck kann mit guter Genauigkeit
erreicht werden, da die Blattfeder ohne eine Abweichung der Maße oder
der Form ausgebildet sein kann.
-
Eine
dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sieht eine fluidgefüllte Schwingungsdämpfungsvorrichtung
gemäß der zweiten
Ausführungsform
vor, wobei die Blattfeder eine Zungenklappe aufweist, die an dem
Trennelement an einer äußeren Umfangskante
des Trennelementes gesichert ist, und die sich zu einer Mitte des
Trennelementes erstreckt.
-
Eine
vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sieht eine fluidgefüllte Schwingungsdämpfungsvorrichtung
gemäß der zweiten
oder der dritten Ausführungsform
vor, wobei die Blattfeder so gestützt ist, dass sie zwischen
dem elastischen Gummihauptkörper
und einer äußeren Umfangskante
des Trennelementes eingeklemmt ist.
-
Bei
den fluidgefüllten
Schwingungsdämpfungsvorrichtungen
gemäß dem Aufbau
dieser Ausführungsformen
kann die Blattfeder unter Verwendung des Trennelementes und des
elastischen Gummihauptkörpers
angebracht und gestützt
werden, ohne dass eine spezielle Stützstruktur erforderlich ist.
Durch diese Anordnung können
die Vorteile mit weniger Komponenten und mit einer verbesserten Montierbarkeit
erreicht werden.
-
Eine
fünfte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sieht eine fluidgefüllte Schwingungsdämpfungsvorrichtung
gemäß einer
der zweiten bis vierten Ausführungsform
vor, die des Weiteren einen Blattfederkörper mit einer abgeflachten
Scheibenform aufweist, die einen durch ihn hindurch ausgebildeten,
U-förmigen
Schlitz derart aufweist, dass ein innerer Abschnitt des U-förmigen Schlitzes
als die Blattfeder verwendet wird, und dass ein äußerer Abschnitt des U-förmigen Schlitzes
als ein Positionierelement zum Positionieren des Blattfederkörpers hinsichtlich
des Trennelementes verwendet wird.
-
Bei
der fluidgefüllten
Schwingungsdämpfungsvorrichtung
gemäß dem Aufbau
dieses Ausführungsbeispieles
ist es durch Verwenden eines Abschnittes des Blattfederkörpers zum
Bilden der Blattfeder und außerdem
zum Einrichten eines Positionierelementes zum Positionieren des
Blattfederkörpers
hinsichtlich des Trennelementes möglich, die Blattfeder so anzubringen,
dass sie an dem vorbeschriebenen Ort stabil positioniert wird, ohne
dass sie sich dreht oder verschiebt. Durch diese Anordnung kann
eine stabile Schaltsteuerung des Kurzschlusskanals zwischen dem
Verbindungszustand und dem geschlossenen Zustand erreicht werden,
und es kann ein hoher Zuverlässigkeitsgrad
erreicht werden. Zusätzlich
kann durch das Vorsehen eines Positionierelementes die Blattfeder
in einfacher Weise angebracht werden, während sie an dem vorgeschriebenen
Ort positioniert wird. Folglich kann eine ausgezeichnete Produktivität durch
eine verbesserte Montierbarkeit erreicht werden.
-
Eine
sechste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sieht eine fluidgefüllte Schwingungsdämpfungsvorrichtung
gemäß der fünften Ausführungsform
vor, wobei sich der Blattfederkörper über seine
gesamte Länge
einer zur Achse senkrechten Richtung an einer Fläche des Trennelementes an einer
Seite der Druckaufnahmekammer erstreckt und zwischen dem Trennelement
und dem elastischen Gummihauptkörper
an dessen beiden Endabschnitten eingeklemmt ist.
-
Bei
der fluidgefüllten
Schwingungsdämpfungsvorrichtung
gemäß dem Aufbau
dieser Ausführungsform
kann der Blattfederkörper
in einfacher Weise unter Verwendung des Trennelementes und des elastischen
Gummihauptkörpers
angebracht werden, ohne dass eine spezielle Stützstruktur erforderlich ist.
Folglich können
die Vorteile mit weniger Komponenten und einer verbesserten Produktivität erreicht
werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann
insbesondere durch das Einklemmen der beiden Endabschnitte des Blattfederkörpers zwischen dem
Trennelement bzw. dem elastischen Gummihauptkörper in vorteilhafter Weise
ein Herausfallen der Scheibe in der zur Achse senkrechten Richtung verhindert
werden, so dass der anfängliche
Anbringungszustand in vorteilhafter Weise aufrecht erhalten werden
kann.
-
Eine
siebte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sieht eine fluidgefüllte Schwingungsdämpfungsvorrichtung
gemäß der ersten
Ausführungsform
vor, wobei das Ventil ein Ein-Wege-Ventil aufweist, das in dem Kurzschlusskanal
angebracht ist, und wobei die Metallfeder eine Schraubenfelder aufweist,
die an dem Trennelement zum Drücken
des Ventils zu einer Schließrichtung
angebracht ist.
-
Bei
der fluidgefüllten
Schwingungsdämpfungsvorrichtung
gemäß dem Aufbau
dieser Ausführungsform
kann durch Verwenden einer Schraubenfeder als die Metallfeder mit
einer noch konsistenteren Federeigenschaft als eine Blattfeder ein
noch genauerer Öffnungs-
und Schließbetrieb
durch das Ventil und eine bessere Haltbarkeit der Metallfeder erreicht
werden.
-
Eine
achte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sieht eine fluidgefüllte Schwingungsdämpfungsvorrichtung
gemäß einer
der ersten bis siebten Ausführungsform
vor, wobei der Kurzschlusskanal so ausgebildet ist, dass er zu einer
Seite einer Öffnung
vorgespannt ist, die in die Ausgleichskammer führt, und zwar von einer Mitte
des Öffnungskanals
in einer Längsrichtung.
-
Bei
der fluidgefüllten
Schwingungsdämpfungsvorrichtung
gemäß dem Aufbau
dieser Ausführungsform
ist die Öffnung
des Kurzschlusskanals in jenem Bereich des Öffnungskanals ausgebildet,
der näher
an der Öffnung
an der Seite der Ausgleichskammer liegt und der die Öffnung an
jener Seite darstellt, an der das Fluid in den Öffnungskanal einströmt, wenn
ein Unterdruck in der Druckaufnahmekammer erzeugt wird. Dementsprechend
kann eine Strömung
des Fluids aus der Ausgleichskammer zu der Druckaufnahmekammer durch
den Kurzschlusskanal aufgrund des Öffnens des Kurzschlusskanals noch
vorteilhafter erzeugt werden. Folglich kann ein Unterdruck, der
in der Druckaufnahmekammer erzeugt wird, noch schneller beseitigt
werden, und Lärm
oder Schwingungen aufgrund der Kavitation können noch vorteilhafter reduziert
oder vermieden werden.
-
Eine
neunte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sieht eine fluidgefüllte Schwingungsdämpfungsvorrichtung
gemäß einer
der ersten bis achten Ausführungsform
vor, wobei zumindest eine Öffnung
des Kurzschlusskanals an einer Fläche des Trennelementes an der
Seite der Druckaufnahmekammer oder das Ventil, das damit überlagert
ist, mit einem Dichtmaterial eingerichtet ist.
-
Bei
der fluidgefüllten
Schwingungsdämpfungsvorrichtung
gemäß dem Aufbau
dieser Ausführungsform
kann durch Zwischenschalten eines Dichtmateriales zwischen den gegenüberliegenden
Flächen
der Kurzschlusskanalöffnung
und des Ventils ein Maßfehler
oder ein Montagefehler an dem Bauteil des Trennelementes oder des
Ventils durch das Dichtmaterial absorbiert werden. Folglich kann
die Öffnung
des Kurzschlusskanals in einem noch fluiddichteren geschlossenen
Zustand mittels des Ventils aufrecht erhalten werden, und gewünschte Schwingungsdämpfungscharakteristika
können
in vorteilhafter Weise beim Fehlen der Kavitation erreicht werden (insbesondere
wenn das Innere der Druckaufnahmekammer einen Unterdruck aufweist,
der niedriger als der vorbestimmte Unterdruck ist).
-
Vorteilhafte
Wirkungen der Erfindung
-
Wie
dies aus der vorstehenden Beschreibung offensichtlich ist, ist es
bei der fluidgefüllten Schwingungsdämpfungsvorrichtung
gemäß dem Aufbau
der vorliegenden Erfindung durch Vorsehen einer Blattfeder in der
Gestalt der Ventileinrichtung zum Schalten zwischen dem geöffneten
und dem geschlossenen Zustand des Kurzschlusskanals, der die Druckaufnahmekammer
und die Ausgleichskammer kurzschließt, möglich, so schnell und zuverlässig wie möglich ein
merkliches Niveau eines Unterdruckes zu beseitigen, der in der Druckaufnahmekammer
erzeugt wird, wenn eine große
Schwingungsstoßlast eingegeben
werden, und starke Schwingungen oder Lärm aufgrund einer Separation
des Gases in der Druckaufnahmekammer zu verhindern.
-
Kurze Beschreibung
der Abbildungen der Zeichnungen
-
Die
vorstehend genannten und/oder andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile
der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispieles
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen ersichtlich, in denen dieselben Bezugszeichen ähnliche
Elemente bezeichnen, und wobei:
-
1 zeigt
eine vertikale Querschnittsansicht einer fluidgefüllten Schwingungsdämpfungsvorrichtung
in der Gestalt eines Fahrzeugkraftmaschinenträgers mit einem Aufbau gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, und zwar entlang einer Linie 1-1 in der 2;
-
2 zeigte
eine Querschnittsansicht des Kraftmaschinenträgers gemäß der 1, und zwar entlang
einer Linie 2-2 in der 1;
-
3 zeigt
eine vergrößerte Ansicht
im Querschnitt eines wesentlichen Abschnittes des Kraftmaschinenträgers gemäß der 1;
-
4 zeigte
eine vertikale Querschnittsansicht eines Fahrzeugkraftmaschinenträgers mit
einem Aufbau gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung, und zwar entlang einer Linie 4-4 in der 5;
-
5 zeigt
eine Querschnittsansicht des Kraftmaschinenträgers gemäß der 4, und zwar entlang
einer Linie 5-5 in der 4; und
-
6 zeigt
eine vertikale Querschnittsansicht eines Fahrzeugkraftmaschinenträgers gemäß einem
Aufbau gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
-
Bester Weg zur Ausführung der
Erfindung
-
Weg(e) zur Ausführung der
Erfindung
-
Unter
Bezugnahme auf die 1 und die 2 ist
zunächst
eine fluidgefüllte
Schwingungsdämpfungsvorrichtung
in der Gestalt eines Fahrzeugkraftmaschinenträgers 10 mit einem
Aufbau gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt. Dieser Kraftmaschinenträger 10 hat ein
erstes Montageelement 12 aus Metall und ein zweites Montageelement 14 aus
Metall, sowie einen elastischen Gummihauptkörper 16, der das erste
und das zweite Montageelement 12, 14 elastisch
verbindet. Durch Abringen des ersten Montageelementes 12 an
eine Leistungseinheit (nicht gezeigt) eines Fahrzeuges und durch
Abringen des zweiten Montageelementes 14 an eine Karosserie
(nicht gezeigt) des Körpers
wird die Leistungseinheit in einer schwingungsdämpfenden Art und Weise an der
Fahrzeugkarosserie gestützt.
In der nachfolgenden Beschreibung soll sich die vertikale Richtung
im Allgemeinen auf die vertikale Richtung in der 1 beziehen.
-
Als
detaillierte Beschreibung hat das erste Montageelement 12 eine
umgedrehte, im Allgemeinen kegelstumpfartige Blockform mit einem
einstückig
ausgebildeten Gewindeabschnitt 18, der von seinem Ende
mit großem
Durchmesser nach oben vorsteht. Ein Schraubenloch 20 ist
in diesem Gewindeabschnitt 18 so vorgesehen, dass das erste
Montageelement 12 fest an der Leistungseinheit (nicht gezeigt)
mittels einer Montageschraube angebracht ist, die in das Schraubenloch 20 geschraubt
wird. Ein Stopperabschnitt 22 mit einem flanschförmigen Vorsprung,
der diametral nach außen
gerichtet ist, ist einstückig
an einer Außenumfangsfläche an dem Ende
mit großem
Durchmesser des ersten Montageelementes 12 ausgebildet.
-
Das
zweite Montageelement 14 hat eine dünnwandige, mit großem Durchmesser
versehene, im Allgemeinen runde Röhrenform. An der Öffnung des
axial oberen Endes von diesem zweiten Montageelement 14 ist
ein abgeschrägter
Bereich 24 vorgesehen, der zur Außenseite in der axialen Richtung allmählich aufgeweitet
ist. An der inneren Kante von diesem abgeschrägten Bereich 24 ist
ein Flanschabschnitt 26 einstückig ausgebildet, der sich
diametral nach außen
spreizt. An dem axial unteren Endbereich des zweiten Montageelementes 14 ist
ein Verstemmungsabschnitt 28 einstückig ausgebildet, der sich
axial nach unten erstreckt.
-
Das
erste Montageelement 12 ist ungefähr an derselben Mittelachse
wie das zweite Montageelement 14 positioniert und über diesem
axial beabstandet, wobei der elastische Gummihauptkörper 16 zwischen
den sich gegenüberliegenden
Flächen
des ersten Montageelementes 12 und des zweiten Montageelementes 14 angebracht
ist. Dieser elastische Gummihauptkörper 16 hat eine im
Allgemeinen kegelstumpfartige Form mit einer Außenumfangsfläche einer
abgeschrägten
zylindrischen Form, die sich allmählich im Durchmesser in der
axialen Richtung nach oben verengt. Das erste Montageelement 12, das
in einer axial nach unten gerichteten Richtung in das Ende mit kleinem
Durchmesser des elastischen Gummihauptkörpers 16 eingefügt ist,
wird durch Vulkanisation ortsfest gefügt, so dass die Endfläche mit kleinem
Durchmesser des elastischen Gummihauptkörpers 16 einer unteren
Fläche
des Stopperabschnittes 22 des ersten Montageelementes 12 überlagert
und durch Vulkanisation daran gefügt ist. Das zweite Montageelement 14 ist
so positioniert, dass die Innenumfangsfläche von seinem abgeschrägten Bereich 24 der
Außenumfangsfläche des
Endes mit großem
Durchmesser des elastischen Gummihauptkörpers 16 überlagert
ist, und es ist durch Vulkanisation daran gefügt. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist nämlich
der elastische Gummihauptkörper 16 als eine
einstückig
vulkanisiert geformte Komponente gebildet, die mittels Vulkanisation
an die Außenumfangsfläche des
ersten Montageelementes 12 und die Innenumfangsfläche des
zweiten Montageelementes 14 jeweils gefügt ist. Ein Dämpfgummi 30, das
einstückig
mit dem elastischen Gummihauptkörper 16 ausgebildet
ist, ist an den Stopperabschnitt 22 des ersten Montageelementes 12 so
fixiert, dass er axial nach oben vorsteht.
-
Bei
dieser einstückig
vulkanisierten, geformten Komponente ist die Öffnung an der axial oberen Seite
des zweiten Montageelementes 14 mit einem fluiddichten
Verschluss durch den elastischen Gummihauptkörper 16 versehen,
wodurch eine inneren Aussparung 32 ausgebildet wird, die
axial nach unten offen ist. Eine dünne Gummidichtungslage 34,
die einstückig
mit dem elastischen Gummihauptkörper 16 ausgebildet
ist, ist durch Vulkanisation an der Innenumfangsfläche des
zweiten Montageelementes 14 so gefügt, dass sie im Allgemeinen
die gesamte Fläche
davon abdeckt. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist ein Stufenabschnitt 36 in dem axial mittleren Abschnitt
der Gummidichtungslage 34 angeordnet, die an der Innenumfangsfläche des zweiten
Montageelementes 14 fixiert ist, wobei der Abschnitt, der sich
axial über
dem Stufenabschnitt 36 befindet, relativ dick ist, und
wobei der Abschnitt, der sich axial unter dem Stufenabschnitt 36 befindet,
relativ dick ist.
-
Ein
Stopperrohrfitting 38 ist axial über dem zweiten Montageelement 14 angebracht.
Dieser Stopperrohrfitting 38 hat eine im Allgemeinen röhrenartige
Form, und er hat an seinem axial unteren Ende einen im Allgemeinen
röhrenartigen
Verstemmungsabschnitt 40, der sich axial nach unten erstreckt
und der über
einen abgeschrägten
Bereich ausgebildet ist, der sich allmählich axial nach unten verlaufend aufweitet.
An dem axial oberen Ende des Stopperrohrfittings 38 ist
einstückig
ein im Allgemeinen scheibenförmiger
Stopperanschlagsabschnitt 42 ausgebildet, der sich in der
zur Achse senkrechten Richtung nach innen erstreckt. Der Stopperrohrfitting 38 ist
so positioniert, dass er das zweite Montageelement 14 von
der axial oberen Seite abdeckt, und der Flanschabschnitt 26 des
zweiten Montageelementes 14 ist durch den Verstemmungsabschnitt 40 des
Stopperrohrfittings 38 mittels einer Verstemmung gesichert,
um ihn an dem zweiten Montageelement 14 zu sichern. Durch
den Stopperrohrfitting 38 in dem angebrachten Zustand wird
der Stopperanschlagsabschnitt 42 des Stopperrohrfittings 38 von
der axial oberen Seite beabstandet und gegenüber dem Stopperabschnitt 22 des
ersten Montageelementes 12 positioniert. Wenn bei dieser
Anordnung eine große Schwingungslast
quer zu dem ersten Montageelement 12 und dem zweiten Montageelement 14 eingegeben
wird, schlägt
der Stopperabschnitt 22 an den Stopperanschlagabschnitt 42 über das
Dämpfgummi 30 an,
wodurch ein Stopperabprallmechanismus gebildet wird, der das Niveau
einer relativen Versetzung des ersten Montageelementes 12 und
des zweiten Montageelementes 14 in der Abstrahlrichtung
begrenzt (die Richtung der Bewegung in der axialen Richtung).
-
Ein äußerer Halter 44 ist
so angebracht, dass er außen
an das zweite Montageelement 14 gepasst ist. Der äußere Halter 44 hat
eine im Allgemeinen runde, röhrenartige
Form mit einem Flanschabschnitt 46, der sich in der zur
Achse senkrechten Richtung nach außen spreizt, der einstückig an
einem axialen Ende davon ausgebildet ist (an dem axial oberen Ende),
und einen Trägerflanschabschnitt 48 mit
Schraubenlöchern,
der sich in der zur Achse senkrechten Richtung nach außen erstreckend
ausgebildet ist und einstückig
an dem anderen axialen Ende davon ausgebildet ist (dem axial unteren
Ende). Der äußere Halter 44 ist
außen
an das zweite Montageelement 14 gepasst, und der Flanschabschnitt 46 ist
mit dem Flanschabschnitt 26 des zweiten Montageelementes 14 überlagert
und mittels Verstellen durch den Verstemmungsabschnitt 40 verstemmt,
wodurch der äußere Halter 44 an
das zweite Montageelement 14 fixiert wird. Der Trägertlanschabschnitt 48 des äußeren Halters 44 wird
dann an die Fahrzeugkarosserie (nicht gezeigt) geschraubt, um das
zweite Montageelement 14 an die Fahrzeugkarosserie über den äußeren Halter 44 anzubringen.
-
An
der axial unteren Öffnung
des zweiten Montageelementes 14 ist eine Membran 50 angeordnet,
die als der flexible Film dient. Diese Membran 50 nimmt
die Form eines im Allgemeinen scheibenförmigen, dünnen Gummifilmes an, der mit
einem Spiel versehen ist, wodurch er in einfacher Weise verformbar
ist, und sie hat einen Ringfitting 52 mit einer im Allgemeinen
ringartigen Form, der an ihrer äußeren Umfangskante
mittels Vulkanisation gefügt
ist. Dieser Ringfitting 52 ist in das zweite Montageelement 14 von
der Öffnung
an dem unteren Ende eingefügt
und durch den Verstemmungsabschnitt 28 ortsfest verstemmt,
um die Membran 50 an dem zweiten Montageelement 14 zu
befestigen. Mittels dieser Anordnung wird die axial untere Öffnung des
zweiten Montageelementes 14 durch die Membran 50 fluiddicht abgedeckt,
wodurch eine Fluidkammer 54 mit einem darin abgedichteten
inkompressiblen Fluid ausgebildet ist, die sich zwischen den sich
axial gegenüber liegenden
Flächen
des elastischen Gummihauptkörpers 16 und
der Membran 50 befindet, die entsprechend beide axiale
Seiten des zweiten Montageelementes 14 abdecken. Als das
inkompressible Fluid, das innerhalb der Fluidkammer 54 abgedichtet
ist, ist es möglich,
Wasser, ein Alkylenglycol, ein Polyalkylenglycol, Silikonöl oder ein
Gemisch von diesen zu verwenden. Hinsichtlich einer wirksam zu erreichenden
Schwingungsdämpfungswirkung
auf der Grundlage des Resonanzverhaltens des Fluids durch einen Öffnungskanal,
was später
beschrieben ist, ist es insbesondere vorzuziehen, ein Fluid mit
einer niedrigen Viskosität
zu verwenden, das eine Viskosität
von 0,1 Pa·s
oder eniger aufweist.
-
Außerdem ist
ein Trennelement 56 in dem zweiten Montageelement 14 angebracht.
Das Trennelement 56 hat insgesamt eine im Allgemeinen dicke Scheibenform,
und es ist innerhalb der Fluidkammer 54 so untergebracht,
dass es sich in der zur Achse senkrechten Richtung erstreckt. Durch
Positionieren des Trennelementes 56 der Art, dass es sich
in der zur Achse senkrechten Richtung innerhalb der Fluidkammer 54 erstreckt,
wird die Fluidkammer 54 in zwei Bereiche über und
unter dem Trennelement 56 geteilt, wodurch an der axial
oberen Seite des Trennelementes 56 eine Druckaufnahmekammer 58 ausgebildet
wird, von der ein Abschnitt ihrer Wand durch den elastischen Gummihauptkörper 16 gebildet
ist, und die einen Anstieg von Druckschwankungen auf der Grundlage
einer elastischen Verformung des elastischen Gummihauptkörpers 16 liefert,
wenn Schwingungen eingegeben werden; und wodurch an der axial unteren
Seite des Trennelementes 56 eine Ausgleichskammer 60 ausgebildet
wird, von der ein Abschnitt ihrer Wand durch die Membran 50 gebildet ist,
und die eine Volumenänderung
auf der Grundlage einer elastischen Verformung der Membran 50 in
einfacher Weise zulässt.
Die äußere Umfangskante
der oberen Seite des Trennelementes 56 ist in der axialen
Richtung mit dem Stufenabschnitt 36 des elastischen Gummihauptkörpers 16 über einen
Abdeckungsscheibenfitting überlagert,
was später
beschrieben wird. Die äußere Umfangskante
der unteren Fläche
des Trennelementes 56 ist mit dem oberen Ende des Ringfittings 52 überlagert,
wodurch das Trennelement 56 in der axialen Richtung positioniert wird.
-
Eine
rechteckige Nut 62, die sich ungefähr über dreiviertel der Strecke
um den Umfang des Trennelementes 56 erstreckt, ist so ausgebildet,
dass sie an dessen Außenumfangsseite
mündet,
wobei die Öffnung
von dieser rechteckigen Nut 62 durch das zweite Montageelement 14 fluiddicht
geschlossen ist, so dass ein tunnelartiger Strömungskanal ausgebildet ist.
Die beiden Enden von diesem tunnelartigen Strömungskanal sind mit der Druckaufnahmekammer 48 bzw.
der Ausgleichskammer 60 verbunden, so dass der Strömungskanal
einen Öffnungskanal 64 ausbildet,
der sich in der Umfangsrichtung an dem äußern Umfangsabschnitt des Trennelementes 56 erstreckt,
und sie verbinden die Druckaufnahmekammer 58 mit der Ausgleichskammer 60.
Durch diese Anordnung werden die Druckaufnahmekammer 58 und
die Ausgleichskammer 60 normalerweise in einer Fluidverbindung
durch den Öffnungskanal 64 gehalten,
und eine Strömung
des gefüllten
Fluids kann zwischen der Druckaufnahmekammer 58 und der
Ausgleichskammer 60 durch den Öffnungskanal 64 erzeugt
werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird durch das Einstellen der Länge und
der Kanalquerschnittsfläche
des Öffnungskanals 64 ein
hohes Niveau einer Dämpfungswirkung
auf der Grundlage eines Resonanzverhaltens des induzierten Fluids
für eine
Strömung
durch den Öffnungskanal 64 als
Reaktion auf eine eingegebene Schwingung in einem niedrigen Frequenzbank
entsprechend der Erschütterung
der Kraftmaschine erzeugt.
-
An
dem mittleren Abschnitt in der zur Achse senkrechten Richtung des
Trennelementes 56 ist ein Vorsprungsabschnitt 65 einstückig ausgebildet,
der axial nach oben vorsteht, und an dem äußeren Umfangsabschnitt davon
ist ein Positioniervorsprung 66 ausgebildet, der axial
nach oben vorsteht. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Trennelement 56 aus
einem steifen Kunstharz ausgebildet, und der Vorsprungsabschnitt 65 ist
unter Verwendung eines Angusskanals oder dergleichen ausgebildet,
der während
der Formgebung ausgebildet wird.
-
Ein
Abdeckungsscheibenfitting 67, der einen Blattfederkörper mit
einer länglichen,
dünnen
Scheibenform bildet, ist mit der oberen Fläche, das heißt mit jener
Fläche überlagert,
die sich an der Seite der Druckaufnahmekammer 58 des Trennelementes 56 befindet.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist der Abdeckungsscheibenfitting 67 mit der oberen Fläche des
Trennelementes 56 ungefähr über die
gesamte Länge
des Trennelementes 56 in einer Richtung quer zu dessen
Durchmesser überlagert,
und die beiden Enden in Längsrichtung
davon sind in der axialen Richtung zwischen dem Stufenabschnitt 36 des
elastischen Gummihauptkörpers 16 und
der oberen Fläche
des Trennelementes 56 eingeklemmt, wodurch sie sicher und
ortsfest angebracht sind.
-
Ein
rundes Einfügungsloch 58 ist
in dem mittleren Abschnitt des Abdeckungsscheibenfittings 67 ausgebildet,
und der Vorsprungsabschnitt 65, der von dem mittleren Abschnitt
des Trennelementes 56 vorsteht, ist in dieses Einfügungsloch 68 gepresst. Das
Einfügungsloch 68 hat
einen kleineren Durchmesser als der Vorsprungsabschnitt 65,
und es hat eine Vielzahl Schlitze, die so ausgebildet sind, dass sie
sich radial aus ihm heraus erstrecken, so dass die Bereiche, welche
die Schlitzte bilden, zu der Mitte allmählich nach oben geneigt werden,
wenn der Vorsprungsabschnitt 65 in das Einfügungsloch 68 in
der axialen Richtung des Trägers
gezwungen wird, wie dies durch die gestrichelten Linien in der 3 angegeben
ist. Durch diese Anordnung wird in vorteilhafter Weise verhindert,
dass der Vorsprungsabschnitt 65 aus dem Einfügungsloch 68 entfernt
wird.
-
An
einem Ende in der Längsrichtung
des Abdeckungsscheibenfittings 67 ist ein Positionierloch 69 ausgebildet,
das einen kleineren Durchmesser als das Einfügungsloch 68 hat.
Durch Einfügung
des Positioniervorsprungs 66, der von dem Trennelement 56 vorsteht,
durch dieser Positionierloch 69 kann eine Drehung des Abdeckungsscheibenfittings 67 um
das Einfügungsloch 68 (Vorsprungsabschnitt 65) verhindert
werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel befähigt das
Positionierelement des Ausführungsbeispieles
das Einfügen
des Positioniervorsprungs 66 durch das Positionierloch 69.
Das Positionierloch 69 befindet sich außerhalb der zur Achse senkrechten Richtung
von einer Blattfeder 70, was später beschrieben wird, wobei
das Positionierelement an einem separaten Ort von der Außenseite
der Blattfeder 70 gebildet ist.
-
Ein
Bereich des Abdeckungsscheibenfittings 67 ist mit einen
im Allgemeinen U-förmigen,
rechteckigen Schlitz eingerichtet, wobei der Bereich, der sich im
Inneren des U-förmigen
rechteckigen Schlitzes befindet, so gebogen ist, dass er sich in
der axialen Richtung nach oben anhebt, wodurch die Blattfeder 70 des
Ausführungsbeispieles
ausgebildet wird. Diese Blattfeder 70 ist in der Nähe zur äußeren Umfangskante
der Fluidkammer 54 ausgebildet, und bei diesem Ausführungsbeispiel
ist sie insbesondere so ausgebildet, dass sie axial über dem Öffnungskanal 64 positioniert
ist. Wie dies in der 3 gezeigt ist, ist die Blattfeder 70 so
angeordnet, dass ihr Abschnitt, der sich außerhalb des Trägers in
der zur Achse senkrechten Richtung befindet, einen geneigten Abschnitt 71 bildet,
der sich diagonal nach oben erstreckt, so dass er in der axialen
Richtung des Trägers
allmählich
nach oben positioniert wird und in das Innere in der zur Trägerachse
senkrechten Richtung verläuft.
Außerdem
ist die Blattfeder 70 so angeordnet, dass ihr Abschnitt,
der sich im Inneren in der zur Trägerachse senkrechten Richtung
befindet, einen Abdeckungsscheibenabschnitt 72 bildet,
der so geneigt ist, dass er allmählich
unterhalb in der axialen Trägerrichtung
positioniert wird und nach innen in der zur Trägerachse senkrechten Richtung
verläuft.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
sind das Ventil und die Metallfeder mittels dieser Blattfeder 70 einstückig ausgebildet.
Wie dies aus der vorangehenden Beschreibung ersichtlich ist, ist
die Blattfeder 70 bei diesem Ausführungsbeispiel als eine Zungenscheibe gebildet,
die an der Außenseite
der hinsichtlich der zur Achse senkrechten Richtung außerhalb
an dem Trennelement 56 befestigt ist und sich in der zur
Achse senkrechten Richtung nach innen erstreckt.
-
Eine
Gummidichtung 74, die aus einem im Allgemeinen scheibenförmigen Dichtmaterial
besteht, das aus einem Elastomer gebildet ist, haftet an der unteren
Fläche
des Abdeckungsscheibenabschnittes 72, wobei die untere
Fläche
der Gummidichtung 74 an dem Trennelement 56 anliegt.
-
Zusätzlich ist
ein Durchgangsloch 75 in dem Abdeckungsscheibenabschnitt 72 so
ausgebildet, dass es durch diesen in der dicken Richtung hindurch tritt,
und ein Rückhalteabschnitt 76 ist einstückig mit der
Gummidichtung 74 über
dieses Durchgangsloch 75 ausgebildet. Der Rückhalteabschnitt 76 ist
so ausgebildet, dass er von der oberen Fläche des Abdeckungsscheibenabschnittes 72 axial
nach oben vorsteht, und er hat eine im Allgemeinen kegelstumpfartige
Form, deren Durchmesser sich zu ihrem vorstehenden, distalen Ende
allmählich
verjüngt.
Der Rückhalteabschnitt 76 an
dem vorstehenden, distalen Ende davon hat einen kleineren Durchmesser
als das Durchgangsloch 75, während sein basaler Abschnitt einen
größeren Durchmesser
als das Durchgangsloch 75 hat. Mittels dieser Auslegung
ist es möglich, den
Rückhalteabschnitt 76 durch
das Durchgangsloch 75 von der axialen Unterseite des Abdeckungsscheibenabschnittes 72 zu
zwingen, und wurde der Rückhalteabschnitt 76 einmal
hindurchgezwungen, um sein Herausziehen aus dem Durchgangsloch 75 von
der Seite des basalen Endes zu verhindern, wird somit verhindert,
dass die Gummidichtung 74, die einstückig mit dem Rückhalteabschnitt 76 ausgebildet
ist, von dem Abdeckungsscheibenabschnitt 72 abgeschält wird.
-
Wie
dies aus der 1 offensichtlich ist, wird der
Abdeckungsscheibenabschnitt 72 in jenem Zustand, bei dem
er mit dem Trennelement 56 überlagert ist, gegen das Trennelement 56 über die
Gummidichtung 74 gedrückt,
und die Blattfeder 70 wird einer elastischen Verformung
ausgesetzt, so dass der Abdeckungsscheibenabschnitt 72 annähernd parallel zu
der oberen Fläche
des Trennelementes 56 ist, wodurch ein vorgeschriebenes,
anfängliches
Niveau einer elastischen Verformung der Blattfeder 70 eingerichtet
wird. Durch den an der oberen Fläche
des Trennelementes 56 angebrachten Abdeckungsscheibenfitting 67 (Blattfeder 70)
wird der Abdeckungsscheibenabschnitt 72 gegen die obere
Fläche
des Trennelementes 56 mittels der elastischen Kraft auf der
Grundlage der anfänglichen,
elastischen Verformung der Blattfeder 70 gedrückt. Mittels
dieser Kraft wird die Gummidichtung 74 fluiddicht gegen
die obere Fläche
des Trennelementes 56 gedrückt.
-
In
dem Trennelement 56 ist ein Kurzschlussströmungskanal 77 als
der Kurzschlusskanal ausgebildet. Der Kurzschlussströmungskanal 77 ist
ein Kanal mit einer runden Lochform, von dem eine Öffnung in
die Druckaufnahmekammer 58 mündet, und von dem die andere Öffnung in
einem in Längsrichtung mittleren
Bereich des Öffnungskanals 64 mündet. Durch
diese Anordnung sind die Druckaufnahmekammer 58 und der
in Längsrichtung
mittlere Bereich des Öffnungskanals 64 durch
den Kurzschlussströmungskanal 77 in
Verbindung. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist in der axialen Richtung des Trägers die obere Wand der rechteckigen
Nut 62 perforiert, die sich in der Nähe der Öffnung des Öffnungskanales 64 an
der Seite der Ausgleichskammer 60 befindet. Der Kurzschlussströmungskanal 77 hat
einen kleineren Durchmesser als die Gummidichtung 74, und
da die Gummidichtung 74 mit dem Trennelement 56 überlagert
ist, sind der Kurzschlussströmungskanal 77 und
die Gummidichtung 74 ungefähr konzentrisch positioniert.
Somit wird bei dem anfänglichen Niveau
der elastischen Verformung der Blattfeder 70 die Öffnung des
Kurzschlussströmungskanals 77 an der
Seite der Druckaufnahmekammer 58 durch die Blattfeder 70 über die
Gummidichtung 74 fluiddicht geschlossen, die gegen die
obere Fläche
des Trennelementes 56 gedrückt wird.
-
Wenn
hierbei bei dem Kraftmaschinenträger 10,
der gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
aufgebaut ist und in einem Fahrzeug angebracht ist, eine Schwingung
ungefähr
in der vertikalen Richtung quer zu dem ersten Montageelement 12 und
dem zweiten Montageelement 14 eingegeben wird, dann wird
auf der Grundlage der relativen Druckdifferenz zwischen der Druckaufnahmekammer 58 und
der Ausgleichkammer 60, die dadurch erzeugt wird, eine
Fluidströmung
durch den Öffnungskanal 64 zwischen
den beiden Kammern 58, 60 veranlasst. Insbesondere
ist bei diesem Ausführungsbeispiel
der Öffnungskanal 64 auf
ein Niedrigfrequenzband wie zum Beispiel eine Erschütterung
der Kraftmaschine abgestimmt, und wenn eine Schwingung mit niedriger
Frequenz und großer
Amplitude eingegeben wird, dann wird der Kurzschlussströmungskanal 77 in
einem Zustand gehalten, bei dem er durch die Gummidichtung 74 fluiddicht
geschlossen ist, wobei die Gummidichtung 74 gegen die obere
Fläche
des Trennelementes 56 aufgrund der elastischen Kraft der
Blattfeder 70 gedrückt wird.
Somit kann eine Fluidströmung
durch den Öffnungskanal 64 in
wirksamer Weise erreicht werden, und eine effektive Schwingungsdämpfungswirkung gegenüber einer
Erschütterung
der Kraftmaschine oder anderen Schwingungen mit niedriger Frequenz und
großer
Amplitude kann auf der Grundlage des Resonanzverhaltens der Fluidströmung erreicht
werden.
-
Wenn
andererseits der Kraftmaschinenträger 10 einer großen Stoßschwingungslast
wie zum Beispiel während
einer Kurbelns oder einer plötzlichen
Verzögerung
des Fahrzeuges ausgesetzt wird, dann wird dadurch ein hohes Niveau
eines Unterdruckes in der Druckaufnahmekammer 58 erzeugt,
der Abdeckungsscheibenabschnitt 72 wird angesaugt und einer
elastischen Verformung ausgesetzt, so dass er sich ungefähr in der
axialen Richtung des Trägers
aufgrund eines Unterdruckes innerhalb der Druckaufnahmekammer 58 nach
oben anhebt. Dadurch wird der Abdeckungsscheibenabschnitt 72 (die Gummidichtung 74),
die an der unteren Fläche
des Abdeckungsscheibenabschnittes 72 fixiert ist), der gegen
die Öffnung
des Kurzschlussströmungskanals 77 an
der Seite der Druckaufnahmekammer 58 gedrückt wird,
einer Versetzung von der Öffnung
des Kurzschlussströmungskanals 77 an
der Seite der Druckaufnahmekammer 58 weg ausgesetzt, so
dass die Öffnung
des Kurzschlussströmungskanals 77 an der
Seite der Druckaufnahmekammer 58 nun geöffnet wird und das Fluid zwischen
der Druckaufnahmekammer 58 und der Ausgleichskammer 60 durch
den Kurzschlussströmungskanal 77 strömt. Infolgedessen
kann das hohe Niveau des Unterdruckes, der in der Druckaufnahmekammer 58 erzeugt
wird, so schnell wie möglich
beseitigt werden, wodurch in wirksamer Weise eine Separation des
Gases in der Druckaufnahmekammer 58 und dazugehörige Rüttelgeräusche und
Schwingungen verhindert werden. Der vorbestimmte Unterdruck, der
den Schwellwert zum Öffnen
und Schließen
des Abdeckungsscheibenabschnittes 72 darstellt, ist die
relative Druckdifferenz zwischen der Druckaufnahmekammer 58 und der
Ausgleichkammer 60, da aber die eingegebene Schwingung
vorübergehend
ist und die Ausgleichskammer 60 annähernd auf den Atmosphärendruck aufrecht
erhalten wird, ist es üblicherweise
akzeptabel, diesen als den Druckwert der Druckaufnahmekammer 58 zu
betrachten. Wie dies aus der vorangehenden Beschreibung offensichtlich
ist, ist der Kurzschlussströmungskanal 77 so
ausgelegt, dass er in dem geöffneten
Zustand bei jenem Ereignis ist, bei dem der Unterdruck, dessen Absolutwert
größer als der
vorbestimmte Unterdruck ist, in der Druckaufnahmekammer 58 erzeugt
wird, während
er in dem geschlossenen Zustand aufrecht erhalten wird, solange ein
Unterdruck oder ein Überdruck
vorhanden ist, dessen Absolutwert kleiner als der vorbestimmte Unterdruck
in der Druckaufnahmekammer 58 ist, und der vorbestimmte
Unterdruck kann in angemessener Weise in Abhängigkeit von den erforderlichen
Charakteristika und dergleichen eingerichtet werden. Bei diesem
Ausführungsbeispiel
ist der Kurzschlussströmungskanal 77 so
ausgelegt, dass er den geöffneten Zustand
bei jenem Ereignis einnimmt, bei dem die Druckdifferenz der Druckaufnahmekammer 58 bezüglich der
Ausgleichskammer 60 und somit der Unterdruckwert innerhalb
der Druckaufnahmekammer 58 einen Absolutwert hat, der größer als
ein vorgeschriebener Wert ist. Des Weiteren kann dieser vorbestimmte
Unterdruck in angemessener Weise durch Modifikation des Materiales,
der Maße,
der Form und dergleichen der Blattfeder 70 eingerichtet
werden, so dass angemessene Niveaus einer Steifigkeit der Blattfeder 70 und
der Druckkraft gegen das Trennelement 56 und dergleichen
eingerichtet werden, so dass das Ventil bei dem gewünschten,
vorbestimmten Unterdruck akkurat öffnet und schließt.
-
Bei
dem Kraftmaschinenträger 10,
der gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
aufgebaut ist, wird die Metallscheibenfeder 70 als das
Ventil verwendet, wodurch die gewünschten Maße und Formen mit höherer Genauigkeit
und ohne Abweichung erreicht werden können, wenn dies mit einem elastischen Gummikörper oder
dergleichen verglichen wird, der für das Ventil verwendet wird.
Folglich kann der Öffnungs-
und Schließparameter
(vorbestimmter Unterdruck) des Ventils, der sich in Abhängigkeit
von Maßen
und der Form der Blattfeder ändert,
auf einen vorgeschriebenen, eingerichteten Wert mit einem hohen
Genauigkeitsgrad eingestellt werden.
-
Dies
ermöglicht
es, in vorteilhafter Weise sowohl eine Schwingungsdämpfungswirkung
durch das Verhalten der Fluidströmung
bei jenem Ereignis, bei dem der Unterdruck kleiner als der vorbestimmte
Unterdruck ist (ein Unterdruck mit einem Absolutwert, der kleiner
ist als der Absolutwert des vorbestimmten Unterdruckes), ein Atmosphärendruck
oder ein Überdruck
in der Druckaufnahmekammer 58 erzeugt wird, als auch die
Wirkung zum Reduzieren oder zum Vermeiden von Lärm und Schwingungen durch eine schnelle
Beseitigung des Unterdruckes bei jenem Ereignis zu verwirklichen,
bei dem der Unterdruck, der den vorbestimmten Unterdruck überschreitet
(ein Unterdruck mit einem Absolutwert, der größer ist als der Absolutwert
des vorbestimmten Unterdruckes), innerhalb der Druckaufnahmekammer 58 erzeugt
wird.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
wird das Schalten des Kurzschlussströmungskanals 77 zwischen
dem geöffneten
und dem geschlossenen Zustand an oder um den vorbestimmten Unterdruck durch
eine elastische Verformung der metallischen Blattfeder 70 erreicht.
Folglich ist es verglichen mit jenem Fall einer elastischen Verformung
eines elastischen Gummikörpers
oder dergleichen möglich,
in vorteilhafter Weise jene Situationen zu vermeiden, bei denen
der Unterdruck (vorbestimmter Unterdruck), bei der das Ventil öffnet oder
schließt,
von seinem anfänglichen
Wert aufgrund einer Änderung
des anfänglichen
Niveaus der elastischen Verformung des Ventils durch Verformung
oder Verschlechterung abweicht. Dementsprechend ist es möglich, sowohl eine
Schwingungsdämpfungswirkung
auf der Grundlage eines Verhaltens der Fluidströmung als auch eine Reduzierung
oder Vermeidung der Gravitation zuverlässig zu erreichen, um Lärm und Schwingungen
zu reduzieren oder zu vermeiden.
-
Durch
Verwenden der Blattfeder 70, die aus einem metallischen
Material ohne Dämpfung
ausgebildet ist, können
zusätzlich
das schnelle und genaue Öffnen
und Schließen
des Ventils erreicht werden. Dies ermöglicht es, mit einem höheren Genauigkeitsgrad
sowohl eine Vermeidung von Lärm
und Schwingungen, die durch Kavitation bei jenem Ereignis erzeugt
werden, bei dem ein Unterdruck in der Druckaufnahmekammer 58 erzeugt wird,
der größer ist
als der vorbestimmte Unterdruck, als auch eine Schwingungsdämpfungswirkung
auf der Grundlage des Verhaltens der Strömung des Fluids zu erreichen,
das durch den Öffnungskanal 64 hindurchströmt, wenn der
Unterdruck kleiner ist als der vorbestimmte Unterdruck.
-
Des
Weiteren ist bei diesem Ausführungsbeispiel
der Abdeckungsscheibenfitting 67 und somit die Blattfeder 70 an
den Hauptkörper
des Trägers
dadurch angebracht, dass der Abdeckungsscheibenfitting 67 mit
dem Trennelement 56 über
die gesamte Länge
in einer Richtung quer zu seinem Durchmesser überlagert ist, und dass die
beiden Endabschnitte des Abdeckungsscheibenfittings 67 zwischen
der oberen Fläche
des Trennelementes 56 und der unteren Fläche des
elastischen Gummihauptkörpers 16 eingeklemmt
sind. Durch diese Anordnung kann das mit dem Ventil ausgestattete
Abdeckungsscheibenfitting 67 in einfacher Weise an den
Hauptkörper
des Trägers
angebracht werden, und es kann eine ausgezeichnete Produktivität erreicht
werden.
-
Bei
dem Kraftmaschinenträger 10 gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
ist der Abdeckungsscheibenfitting 67 an dem Trennelement 56 und
somit an dem Hauptkörper
des Trägers
dadurch angebracht, dass die beiden Endabschnitte in der Längsrichtung
des Abdeckungsscheibenfittings 67 zwischen dem Trennelement 56 und
dem elastischen Gummihauptkörper 16 eingeklemmt
sind, und dass der Vorsprungsabschnitt 65, der einstückig mit
dem mittleren Abschnitt des Trennelementes 56 ausgebildet
ist, in das Einfügungsloch 68 gedrückt ist,
das an der zur Achse senkrechten Mitte des Abdeckungsscheibenfittings 67 ausgebildet
ist. Folglich ist es möglich,
Probleme wie zum Beispiel eine Erschütterung oder eine Fehlausrichtung
des Abdeckungsscheibenfittings 67 aufgrund der Wirkung
einer Saugkraft zu vermeiden, die auf einem Unterdruck beruht, welcher
innerhalb der Druckaufnahmekammer 58 erzeugt wird, so dass
die Zuverlässigkeit
verbessert werden kann. Insbesondere kann mittels der Ausbildung
des Einfügungsloches 68 und
des Vorsprungsabschnittes 65 in dem zur Achse senkrechten
Mittelabschnitt eine Befestigungskraft mit einer kleinen Anzahl
an Befestigungsstellen effizient erzeugt werden.
-
Durch
Einfügen
des Positioniervorsprungs 66, der von dem Trennelement 56 vorsteht,
in das Positionierloch 69, das in der Nähe eines Endes in der Längsrichtung
des Abdeckungsscheibenfittings 67 ausgebildet ist, kann
zusätzlich
eine Drehung des Abdeckungsscheibenfittings 67 um den Vorsprungsabschnitt 65 in
wirksamer Weise verhindert werden, was eine weiter verbesserte Zuverlässigkeit
bietet.
-
Als
nächstes
ist ein Fahrzeugkraftmaschinenträger 78 gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung in der 4 und in der 5 abgebildet.
In der folgenden Beschreibung sind Komponenten und Bauteile, die
einen ähnlichen
Aufbau wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
haben, mit denselben Bezugszeichen in den Zeichnungen wie bei dem
ersten Ausführungsbeispiel
bezeichnet, und sie werden nicht im Einzelnen beschrieben.
-
Insbesondere
hat der Kraftmaschinenträger 78 von
diesem Ausführungsbeispiel,
der von dem Kraftmaschinenträger 10 des
ersten Ausführungsbeispieles
zu unterscheiden ist, einen Kurzschlussströmungskanal 82, der
so ausgebildet ist, dass er durch den diametral mittleren Abschnitt
eines Trennelementes 80 hindurch tritt. Der Kraftmaschinenträger 78 hat
außerdem
eine Abdeckung 84, die als ein Ein-Wege-Ventil zum Schalten
des Kurzschlussströmungskanals 82 zwischen
dem geöffneten
und dem geschlossenen Zustand dient, und die eine Schraubenfeder 86 als
die Metallfeder zum Halten der Abdeckung 84 in der geschlossenen
Position bei dem anfänglichen
Niveau der elastischen Verformung verwendet.
-
Im
Einzelnen ist der Kurzschlussströmungskanal 82 von
diesem Ausführungsbeispiel
so ausgebildet, dass er durch den diametral mittleren Abschnitt
des Trennelementes 80 hindurch tritt, wodurch die Druckaufnahmekammer 58 und
die Ausgleichskammer 60 axial über bzw. unter dem Trennelement 80 ausgebildet
sind und miteinander in Verbindung sind. Der Kurzschlussströmungskanal 82 hat
einen Stufenabschnitt 88, der in seinem axial mittleren
Abschnitt ausgebildet ist, wobei der Bereich axial über diesem
Stufenabschnitt 88, einen Abdeckungsgehäuseabschnitt 90 in
der Form eines runden Loches mit großem Durchmesser bildet, und
der Bereich axial unter diesem Stufenabschnitt 88 einen Verbindungsströmungskanal 92 in
der Form eines runden Loches mit kleinem Durchmesser bildet.
-
Ein
Abdeckungsscheibenfitting 94 ist mit der oberen Fläche des
Trennelementes 80 überlagert. Der
Abdeckungsscheibenfitting 94 hat eine dünne, im Allgemeinen abgeflachte
Scheibenform, und wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist er so angeordnet,
dass er ungefähr über die
gesamte Länge
mit dem Trennelement 80 in einer Richtung quer zu seinem
Durchmesser überlagert
ist. Durch das Überlagern
des Abdeckungsscheibenfittings 84 mit der oberen Fläche des
Trennelementes 80 wird das axial obere Ende des Kurzschlussströmungskanals 82 durch
den Abdeckungsscheibenfitting 94 abgedeckt. Wie dies in
der 5 abgebildet ist, hat der Abdeckungsscheibenfitting 94 von
diesem Ausführungsbeispiel,
der von dem Abdeckungsscheibenfitting 67 des ersten Ausführungsbeispieles
zu unterscheiden ist, nicht den U-förmigen Schlitz, die Blattfeder 70,
die sich in dessen Innerem befindet, und die Gummidichtung 74,
die an der Blattfeder 70 fixiert ist. Stattdessen ist eine
Anzahl an Durchgangslöchern 96 ausgebildet,
die aus runden Löchern
mit kleinem Durchmesser bestehen, die den mittleren Abschnitt in
der axialen Richtung perforieren, und die in der Umfangsrichtung
angeordnet sind, wobei der Abdeckungsgehäuseabschnitt 90 mit
der Druckaufnahmekammer 58 über diese Durchgangslöcher 96 in
Verbindung ist. Der Abdeckungsscheibenfitting 94 bildet
bei diesem Ausführungsbeispiel
bei seinem Abschnitt, der sich zur diametralen Mitte hin von den
Stellen der Durchgangslöcher 96 befindet,
einen gekrümmten Abschnitt 98,
der sich in der axialen Richtung konvex nach unten krümmt, und
ein Ende der Schraubenfeder 86, das später beschrieben wird, ist mit
diesem gekrümmten
Abschnitt 98 überlagert,
wodurch die Schraubenfeder 86 in der zur Achse senkrechten Richtung
positioniert wird. Der Abdeckungsscheibenfitting 94 von
diesem Ausführungsbeispiel
ist wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
fest an dem Hauptkörper
des Trägers
angebracht, wobei seine beiden Enden in der Längsrichtung zwischen dem Stufenabschnitt 36 des
elastischen Gummihauptkörpers 16 und
der oberen, äußern Umfangskante
des Trennelementes 80 eingeklemmt sind.
-
Die
Abdeckung 84 ist in dem Abdeckungsgehäuseabschnitt 90 des
Kurzschlussströmungskanals 82 angeordnet.
Die Abdeckung 84 hat eine im Allgemeinen sphärische Form
mit einem Durchmessermaß,
das kleiner als das Durchmessermaß des Abdeckungsgehäuseabschnittes 90 aber
größer als
das Durchmessermaß des
Verbindungsströmungskanals 92 ist.
Mittels dieser Auslegung ist die Abdeckung 84 bewegbar
in der axialen Richtung innerhalb des Abdeckungsgehäuseabschnittes 90 untergebracht
und in einer derartigen Weise angeordnet, dass sie nicht in den
Verbindungsströmungskanal 92 eintreten kann,
wodurch ein Ein-Wege-Ventil
gebildet wird, das eine Fluidströmung
durch den Kurzschlussströmungskanal 82 von
der Seite der Druckaufnahmekammer 58 zu der Seite der Ausgleichskammer 60 verhindert,
während
eine Fluidströmung
durch den Kurzschlussströmungskanal 82 von
der Seite der Ausgleichskammer 60 zu der Seite der Druckaufnahmekammer 58 zugelassen
wird. Der mittlere Abschnitt des Stufenabschnittes 88 ist
als eine sphärische,
gekrümmte
Fläche
gebildet, die mit der Form der Fläche der Abdeckung 84 übereinstimmt,
wodurch es möglich
ist, die Abdeckung 84 außerdem in der zur Achse senkrechten
Richtung zu positionieren. Durch die Verwendung dieses Aufbaus kann
die Abdeckung 84 in der zur Achse senkrechten Mitte und
zwischen der Schraubenfeder 86 und dem Stufenabschnitt 88 in
der axialen Richtung ortsfest positioniert werden, so dass der geschlossene
Zustand des Kurzschlussströmungskanals 82,
der später
beschrieben wird, in noch vorteilhafter Weise verwirklicht werden
kann.
-
Die
Schraubenfeder 86 ist in dem Abdeckungsgehäuseabschnitt 90 angeordnet.
Die Schraubenfeder 86 ist in dem zusammengedrückten Zustand
zwischen der unteren Fläche
des Abdeckungsscheibenfittings 94 und der Abdeckung 84 so angeordnet,
dass sie die Abdeckung 84 gegen die obere Öffnung des
Verbindungsströmungskanals 92 drückt. Die Schraubenfeder 86 ist
in dem im Allgemeinen mittleren Abschnitt des Abdeckungsscheibenfittings 94 positioniert,
wobei das axial obere Ende der Schraubenfeder 86 mit einem
konvex gekrümmten
Abschnitt 98 überlagert
ist, der an der Mitte des Abdeckungsscheibenfittings 94 ausgebildet ist,
wodurch die Schraubenfeder 86 in der zur Achse senkrechten
Richtung positioniert wird. Die Schraubenfeder 86 hat einen
ausreichend kleineren Durchmesser als das Durchmessermaß des Abdeckungsgehäuseabschnittes 90,
so dass die Schraubenfeder 86 von der Innenumfangswand
des Abdeckungsgehäuseabschnittes 90 beabstandet
ist. Durch die sphärisch
geformte Abdeckung 84, die durch die röhrenartige Schraubenfeder 86 gehalten
und gedrückt wird,
wird die Abdeckung 84 zwischen der Schraubenfeder 86 und
der oberen Öffnung
des Verbindungsströmungskanals 92 (dem
Stufenabschnitt 88) fest eingeklemmt und dadurch an dem
mittleren Abschnitt des Abdeckungsgehäuseabschnittes 90 in der
zur Achse senkrechten Richtung positioniert.
-
Bei
dem Kraftmaschinenträger 78 gemäß diesem
Ausführungsbeispiel,
der in einem Fahrzeug angebracht ist, wird hierbei auf der Grundlage
der relativen Druckdifferenz zwischen der Druckaufnahmekammer 58 und
der Ausgleichskammer 60, die dadurch erzeugt wird, eine
Strömung
des Fluids durch den Öffnungskanal 64 zwischen
den beiden Kammern 58, 60 veranlasst, wenn eine
Schwingung in der ungefähr
vertikalen Richtung quer zu dem ersten Montageelement 12 und
dem zweiten Montageelement 14 eingegeben wird. Insbesondere
ist bei diesem Ausführungsbeispiel
der Öffnungskanal 64 auf ein
Niederfrequenzband wie zum Beispiel eine Erschütterung der Kraftmaschine abgestimmt,
und wenn eine Schwingung mit niedriger Frequenz und großer Amplitude
eingegeben wird, dann wird der Kurzschlussströmungskanal 82 in einem
Zustand aufrecht erhalten, bei dem er im Wesentlichen fluiddicht
verschlossen ist, wobei die Abdeckung 84 gegen die obere Öffnung des
Verbindungsströmungskanals 92 von
der axial oberen Seite durch die elastische Kraft der Schraubenfeder 86 gedrückt wird, wodurch
eine Fluidströmung
durch den Öffnungskanal 64 in
wirksamer Weise erreicht werden kann, und es kann eine effektive
Schwingungsdämpfungswirkung
gegenüber
einer Erschütterung
der Kraftmaschine oder anderen Schwingungen mit niedriger Frequenz
und großer
Amplitude auf der Grundlage des Resonanzverhaltens des Strömungsfluids
erreicht werden.
-
Wenn
der Kraftmaschinenträger 78 andererseits
einer großen
Stoßschwingungslast
wie zum Beispiel während
des Kurbelns oder während
einer plötzlichen
Verzögerung
des Fahrzeuges ausgesetzt wird, dann wird dadurch ein hohes Niveau
eines Unterdruckes in der Druckaufnahmekammer 58 erzeugt,
die Abdeckung 84 wird einer Saugkraft in einer im Allgemeinen
axialen Richtung des Trägers
nach oben mittels des Unterdruckes in der Druckaufnahmekammer 58 ausgesetzt.
Wenn das Niveau der Saugkraft, die auf die Abdeckung 84 aufgrund
des Unterdruckes in der Druckaufnahmekammer 58 wirkt, die
Druckkraft der Schraubenfeder 86 überschreitet, wird die Abdeckung 84 axial
nach oben versetzt. Die Abdeckung 84 wird dadurch von der
oberen Öffnung
des Verbindungsströmungskanals 92 (dem
Stufenabschnitt 88) getrennt, so dass der Kurzschlussströmungskanal 82 nun
geöffnet
wird und das Fluid zwischen der Druckaufnahmekammer 58 und der
Ausgleichskammer 60 durch den Kurzschlussströmungskanal 82 hindurch
strömt.
Infolgedessen kann das hohe Niveau des Unterdruckes, der in der Druckaufnahmekammer 58 erzeugt
wird, so schnell wie möglich
beseitigt werden, und somit werden eine Separation von Gas in der
Druckaufnahmekammer 58 und die damit verbundenen Rüttelgeräusche und Schwingungen
in wirksamer Weise verhindert.
-
Der
Kraftmaschinenträger 78,
der gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
aufgebaut ist, bietet ähnliche
Vorteile wie das vorangehend beschriebene erste Ausführungsbeispiel.
Zusätzlich
kann bei diesem Ausführungsbeispiel
die Größe des vorbestimmten
Unterdruckes mittels der Schraubenfeder 86 festgelegt werden.
Folglich kann ein Schalten des Kurzschlussströmungskanals 82 zwischen
dem geöffneten
und dem geschlossenen Zustand bei einem vorgeschriebenen, vorbestimmten
Unterdruck mit einem noch höheren
Genauigkeitsgrad verglichen mit jenem Fall erreicht werden, bei
dem die Größe des vorbestimmten Unterdruckes
mittels eines elastischen Gummikörpers
festgelegt wird, und außerdem
verglichen mit jenem Fall, bei dem die Größe des vorbestimmten Unterdruckes
mittels einer Blattfeder 70 festgelegt wird.
-
Während die
vorliegende Erfindung im Einzelnen durch ihr gegenwärtig bevorzugtes
Ausführungsbeispiel
nur zum Zwecke der Darstellung beschrieben ist, so ist offensichtlich,
dass die Erfindung nicht durch die Einzelheiten des dargestellten
Ausführungsbeispiels
beschränkt
ist, sondern anderweitig ausgeführt
werden kann.
-
Bei
dem ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel
ist zum Beispiel der Abdeckungsscheibenfitting 67, 94 an
den Hauptkörper
des Trägers
mittels Einklemmens des Abdeckungsscheibenfittings 67, 94 zwischen
dem Stufenabschnitt 36 des elastischen Gummihauptkörpers 16 und
der oberen, äußeren Umfangskante 5 des
Trennelementes 56, 80 angebracht. Jedoch ist es
nicht unbedingt erforderlich, den Abdeckungsscheibenfitting 67, 94 dadurch
anzubringen, dass dieser zwischen dem Stufenabschnitt 36 des
elastischen Gummihauptkörpers 16 und
dem Trennelement 56, 80 eingeklemmt wird. Insbesondere
kann er an dem Trennelement durch eine Schaubenbefestigung, durch
eine Klebefügung
oder eine andere Einrichtung befestigt werden.
-
Zusätzlich ist
es nicht unbedingt erforderlich, dass der Abdeckungsscheibenfitting 67, 94 derart überlagert
wird, dass er sich entlang des gesamten Durchmessers des Trennelementes 56, 80 erstreckt; stattdessen
ist es möglich,
den Abdeckungsscheibenfitting so anzuordnen, dass er mit einem Abschnitt
der oberen Fläche
des Trennelementes 56, 80 überlagert ist, und dass er
daran zum Beispiel mittels einer Schraubenbefestigung oder einer
Klebefügung befestigt
wird, wie dies vorstehend erwähnt
ist. Andererseits kann das Abdeckungsscheibenfitting so überlagert
werden, dass er die obere Fläche
des Trennelementes insgesamt abdeckt.
-
Die
Gummidichtung 74, die bei dem ersten Ausführungsbeispiel
beschrieben ist, ist nicht unbedingt erforderlich, und sie kann
weggelassen werden. Während
bei dem ersten Ausführungsbeispiel
die Gummidichtung 74 an dem Abdeckungsscheibenabschnitt 72 der
Blattfeder 70 fixiert ist, kann die Gummidichtung 74 stattdessen
an die obere Fläche
des Trennelementes so fixiert werden, dass der Abdeckungsscheibenabschnitt 72 an
dem Trennelement über
die Gummidichtung 74 anliegt.
-
Bei
dem ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel
hat der Kraftmaschinenträger 10, 78 eine
Struktur mit einer einzigen Öffnung,
die nur einen Öffnungskanal 64 aufweist,
der so abgestimmt ist, dass er eine Schwingungsdämpfungswirkung gegenüber Schwingungen
mit niedriger Frequenz und großer
Amplitude wie zum Beispiel eine Erschütterung der Kraftmaschine erzeugt.
Jedoch kann die Erfindung zum Beispiel ebenfalls bei einem Kraftmaschinenträger mit
einer Doppelöffnungskonstruktion implementiert
werden, mit einem ersten Öffnungskanal,
der so abgestimmt ist, dass er eine Schwingungsdämpfungswirkung für Schwingungen
mit niedriger Frequenz und großer
Amplitude wie zum Beispiel eine Erschütterung der Kraftmaschine erzeugt, und
mit einem zweiten Öffnungskanal,
der so abgestimmt ist, dass er eine Schwingungsdämpfungswirkung für Schwingungen
mit hoher Frequenz und kleiner Amplitude wie zum Beispiel eine Leerlaufschwingung
erzeugt, oder bei einem Kraftmaschinenträger mit einer Anzahl an Öffnungskanälen, die
so abgestimmt sind, dass sie eine Schwingungsdämpfungswirkung für Schwingungen
mit unterschiedlichen Frequenzbändern
erzeugt. Wenn die Erfindung in einem derartigen Kraftmaschinenträger mit
einem Aufbau implementiert wird, der eine Anzahl an Öffnungskanälen aufweist,
dann ist es möglich,
einen Kurzschlussströmungskanal
und ein Ventil für
einen einzigen Öffnungskanal
vorzusehen, der aus der Vielzahl Öffnungskanäle ausgewählt wird, oder einen Kurzschlussströmungskanal
und ein Ventil jeweils für mehrere Öffnungskanäle oder
für alle
vorzusehen.
-
Die
Form, etc. der Blattfeder 70 ist in keiner Weise auf jene
beschränkt,
die in der spezifischen Offenbarung des Ausführungsbeispieles hierbei gelehrt
wird. Während
bei dem vorangehenden ersten Ausführungsbeispiel der geneigte
Abschnitt 71 so ausgebildet ist, dass er sich diagonal
nach oben erstreckt, und der Abdeckungsscheibenabschnitt 72 axial über dem
Abdeckungsscheibenfitting 67 beabstandet positioniert ist,
ist es nicht unbedingt erforderlich, dass die Blattfeder 70 diese
Form aufweist, und sie kann stattdessen so ausgebildet sein, dass
sie zum Beispiel im Wesentlichen koplanar mit dem Abdeckungsscheibenfitting 67 positioniert
ist.
-
Bei
dem ersten Ausführungsbeispiel
ist ein Positionierelement durch einen Eingriff des Vorsprungsabschnittes 65 und
des Positioniervorsprungs 66, der an dem Trennelement 56 vorgesehen
ist, in dem Einfügungsloch 68 und
dem Positionierloch 69 vorgesehen, das in dem Abdeckungsscheibenfitting 67 ausgebildet
ist. Wie dies in der 6 abgebildet ist, ist ein derartiges
Positionierelement jedoch nicht unbedingt erforderlich. Wie dies
in der 6 abgebildet ist, kann der Rückhalteabschnitt 76 weggelassen
werden, der einstückig
mit der Gummidichtung 74 ausgebildet ist. Der Kraftmaschinenträger 100,
der in der 6 abgebildet ist, hat im Allgemeinen
einen ähnlichen
Aufbau wie das erste Ausführungsbeispiel,
und dementsprechend werden identische Symbole in der Zeichnung ohne
eine weitere Beschreibung verwendet.
-
Außerdem ist
klar, dass die vorliegende Erfindung mit vielfältigen Änderungen, Abwandlungen und
Verbesserungen ausgeführt
werden kann, die dem Durchschnittsfachmann offensichtlich sind, ohne
dass der Umfang der Erfindung verlassen wird.
-
Eine
fluidgefüllte
Schwingungsdämpfungsvorrichtung
(10, 78, 100) weist folgendes auf: einen elastischen
Gummihauptkörper
(16), der ein erstes und ein zweites Montageelement (12, 14)
elastisch verbindet; ein Trennelement (56), das durch das zweite
Montageelement (14) gestützt ist; eine Druckaufnahmekammer
(58), die teilweise durch den elastischen Körper (16)
definiert ist und ein darin abgedichtetes inkompressibles Fluid
aufweist; eine Ausgleichskammer (60), die teilweise durch
einen flexiblen Film (50) definiert ist und darin das inkompressible
Fluid aufweist. Die Kammern (58, 60) sind an einer jeweiligen
Seite des Trennelementes (56) ausgebildet, und ein Öffnungskanal
(64) lässt
eine Fluidverbindung zwischen den beiden Kammern (58, 60)
zu. Der Kurzschlusskanal (77, 82) ist so ausgebildet, dass
die Druckaufnahme- und Ausgleichskammer (58, 60)
durch den Kurzschlusskanal (77, 82) kurzgeschlossen
werden können.
-
Ein
Ventil (70, 84) wird zum Schalten des Kurzschlusskanals
(77, 82) verwendet, und eine Metallfeder (70, 86)
wird zum Halten des Ventils (70, 84) in dem geschlossenen
Zustand bei einem vorbestimmten, anfänglichen Niveau einer elastischen
Verformung verwendet.
- Gewerbliche Anwendbarkeit
- Freier Text des Sequenzprotokolls