DE102012005991B4 - Flüssigkeitsgefüllte Antivibrationsvorrichtung - Google Patents
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- F16F13/00—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs
- F16F13/04—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper
- F16F13/06—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper the damper being a fluid damper, e.g. the plastics spring not forming a part of the wall of the fluid chamber of the damper
- F16F13/08—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper the damper being a fluid damper, e.g. the plastics spring not forming a part of the wall of the fluid chamber of the damper the plastics spring forming at least a part of the wall of the fluid chamber of the damper
- F16F13/10—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper the damper being a fluid damper, e.g. the plastics spring not forming a part of the wall of the fluid chamber of the damper the plastics spring forming at least a part of the wall of the fluid chamber of the damper the wall being at least in part formed by a flexible membrane or the like
- F16F13/105—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper the damper being a fluid damper, e.g. the plastics spring not forming a part of the wall of the fluid chamber of the damper the plastics spring forming at least a part of the wall of the fluid chamber of the damper the wall being at least in part formed by a flexible membrane or the like characterised by features of partitions between two working chambers
- F16F13/106—Design of constituent elastomeric parts, e.g. decoupling valve elements, or of immediate abutments therefor, e.g. cages
Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine flüssigkeitsgefüllte Antivibrationsvorrichtung.
- Flüssigkeitsgefüllte Antivibrationsvorrichtungen werden zum Beispiel für Aufhängungen verwendet, an denen eine Vibrationsquelle wie ein Kraftfahrzeugmotor angebracht wird, um die Übertragung von Vibrationen auf einen Fahrzeugkörper zu verhindern.
- Eine allgemein bekannte flüssigkeitsgefüllte Antivibrationsvorrichtung umfaßt ein erstes Befestigungselement, das auf der Seite des Fahrzeugkörpers angeordnet wird; ein zweites Befestigungselement, das auf der Seite der Vibrationsquelle angeordnet wird; einen Antivibrations-Basiskörper, der sich zwischen dem ersten Befestigungselement und dem zweiten Befestigungselement befindet und der aus einem Elastomer besteht; eine Haupt-Flüssigkeitskammer, bei der der Antivibrations-Basiskörper einen Teil der Kammerwände bildet; eine Neben-Flüssigkeitskammer, bei der eine Membran einen Teil der Kammerwände bildet; und einen Durchflußkanal, über den die Haupt-Flüssigkeitskammer und die Neben-Flüssigkeitskammer miteinander in Verbindung stehen.
- Wenn auf eine solche flüssigkeitsgefüllte Antivibrationsvorrichtung normale Vibrationen einwirken, werden die Vibrationen aufgrund der Resonanzwirkung der Flüssigkeitssäule durch den Fluß der Flüssigkeit im Durchflußkanal gedämpft oder beseitigt. Wenn jedoch starke Vibrationen einwirken, wird die Antivibrationsvorrichtung zu einer Quelle für unnormale Geräusche, die bis in das Fahrzeuginnere dringen können.
- Solche unnormalen Geräusche werden zum Beispiel durch Kavitation in der Flüssigkeitskammer erzeugt. Die Kavitation ist ein Phänomen, bei dem beim Einwirken von starken Vibrationen auf die Antivibrationsvorrichtung der Durchflußkanal gewissermaßen verstopft und die Innenseite der Haupt-Flüssigkeitskammer in einen Zustand mit einem übermäßigen negativen Druck gerät (das heißt in einen Zustand, in dem der Flüssigkeitsdruck in der Haupt-Flüssigkeitskammer kleiner ist als ein vorgegebener Wert). Wenn dabei der Druck in der Haupt-Flüssigkeitskammer kleiner wird als der Sättigungs-Dampfdruck der eingeschlossenen Flüssigkeit, entsteht in der Flüssigkeit eine große Anzahl von Blasen. Das Zusammenfallen dieser Blasen erzeugt Geräusche, die nach außen übertragen werden.
- Um das Entstehen solcher Kavitationsgeräusche zu verhindern, beschreibt zum Beispiel die
JP 2007-107 712 A JP 2007-270 866 A - Die
JP 2008-175 321 A - Bei dem in der
JP 2007-107 712 A JP 2007-270 866 A JP 2007 107 712 A - Bei dem in der
JP 2008-175 321 A - Weitere Beispiele für gattungsgemäße Antivibrationsvorrichtungen sind in der
DE 11 2009 002 210 T5 und in derDE 10 2012 004 659 A1 offenbart. - Aufgabe der vorliegenden Einrichtung ist es deshalb, eine flüssigkeitsgefüllte Antivibrationsvorrichtung zu schaffen, die im Normalbetrieb eine gute Dämpfungswirkung aufweist und bei der bei plötzlichen Druckänderungen durch das Einwirken von Vibrationen mit großer Amplitude keine Kavitation auftritt.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit der flüssigkeitsgefüllten Antivibrationsvorrichtung nach Patentanspruch 1 gelöst. Die Unteransprüche beschreiben vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung von Patentanspruch 1.
- Die erfindungsgemäße flüssigkeitsgefüllte Antivibrationsvorrichtung umfaßt somit ein erstes Befestigungselement, das auf der Seite einer Vibrationsquelle oder auf der Seite einer Halterung angeordnet wird; ein zweites Befestigungselement, das auf der jeweils anderen Seite angeordnet wird; einen Antivibrations-Basiskörper aus einem Elastomer zwischen dem ersten Befestigungselement und dem zweiten Befestigungselement; eine Haupt-Flüssigkeitskammer, bei der der Antivibrations-Basiskörper zumindest teilweise eine Kammerwand bildet und in die eine Flüssigkeit eingeschlossen ist; eine erste Neben-Flüssigkeitskammer, deren Kammerwände teilweise von einer ersten Membran aus einem Elastomer gebildet werden und in die eine Flüssigkeit eingeschlossen ist; ein Trennelement, das die Haupt-Flüssigkeitskammer von der ersten Neben-Flüssigkeitskammer abtrennt; und einen ersten Durchflußkanal, der die Haupt-Flüssigkeitskammer mit der ersten Neben-Flüssigkeitskammer verbindet. Das Trennelement umfaßt eine zweite Membran aus einem Elastomer mit einem äußeren Umfangsabschnitt, der eine flüssigkeitsdichte Abdichtung bildet, und einem flexiblen Membranabschnitt innerhalb des äußeren Umfangsabschnitts; eine zweite Neben-Flüssigkeitskammer, die durch die zweite Membran von der Haupt-Flüssigkeitskammer abgetrennt wird; einen zweiten Durchflußkanal, der die erste Neben-Flüssigkeitskammer mit der zweiten Neben-Flüssigkeitskammer verbindet und der auf einen Frequenzbereich abgestimmt ist, der höher liegt als der Frequenzbereich, auf den der erste Durchflußkanal abgestimmt ist; und eine Gegenwand, die der Membranfläche des flexiblen Membranabschnitts auf der Seite der Haupt-Flüssigkeitskammer in einem Abstand von der zweiten Membran gegenüberliegt. Im flexiblen Membranabschnitt ist ein Ventilabschnitt, der mit einer Wandfläche des Trennelements um eine Öffnung des zweiten Durchflußkanals in Kontakt kommt und die Öffnung durch Umgeben der Öffnung verschließt, derart in der Form einer umgebenden Wand ausgestaltet, daß der Ventilabschnitt von der Membranfläche des flexiblen Membranabschnitts vorsteht. Der vom Ventilabschnitt in der Form der umgebenden Wand umgebene Innenraum bildet die zweite Neben-Flüssigkeitskammer. Im flexiblen Membranabschnitt ist außerhalb des Ventilabschnitts eine Durchgangsöffnung ausgebildet. Auf der Membranfläche des flexiblen Membranabschnitts ist auf der Seite der Haupt-Flüssigkeitskammer ein Vorsprung ausgebildet, der mit der Gegenwand in Druckkontakt kommt.
- Der Vorsprung ist vorzugsweise an einer Stelle ausgebildet, an der er den Ventilabschnitt mit dem flexiblen Membranabschnitt dazwischen überlappt, wobei der Ventilabschnitt und der Vorsprung zwischen der Wandfläche des Trennelements um die Öffnung des zweiten Durchlaßkanals und der Gegenwand in einem zusammengedrückten Zustand gehalten werden. In diesem Fall kann an einer Stelle, an der der Vorsprung den Ventilabschnitt mit dem flexiblen Membranabschnitt dazwischen überlappt, der Vorsprung die Form einer vollständig umgebenden Wand haben. Der Ventilabschnitt und der Vorsprung können bezüglich der mittleren Fläche des flexiblen Membranabschnitts in der Dickenrichtung eine symmetrische Form haben.
- Am Membranabschnitt können innerhalb des Ventilabschnitts zur Verstärkung Rippen ausgebildet sein. In der Gegenwand kann an einer Stelle eine mittlere Durchgangsöffnung ausgebildet sein, an der die mittlere Durchgangsöffnung dem Membranabschnitt innerhalb des Ventilabschnitts gegenüberliegt. Um die mittlere Durchgangsöffnung kann am äußeren Umfang eine Anzahl von äußeren Durchgangslöchern ausgebildet sein. Der Vorsprung kann die Form einer umgebenden Wand haben, die die mittlere Durchgangsöffnung vollständig umgibt.
- Die erfindungsgemäße flüssigkeitsgefüllte Antivibrationsvorrichtung kann nicht nur für die Aufhängung eines Motors in einem Kraftfahrzeug verwendet werden, sondern auch zum Beispiel für die Aufhängung eines Getriebes oder eines Differentialgetriebes in einem Kraftfahrzeug und ganz allgemein für die Aufhängung von Antriebseinheiten.
- Eine Ausgestaltung der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
-
1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform einer flüssigkeitsgefüllten Antivibrationsvorrichtung; -
2 einen Querschnitt durch ein Trennelement bei der Antivibrationsvorrichtung der1 ; -
3 eine Aufsicht auf das Trennelement bei der Antivibrationsvorrichtung der1 ; -
4A eine Ansicht eines Halteelements bei der Antivibrationsvorrichtung der1 von unten; -
4B eine Schnittansicht des Halteelements der4A längs der Linie A-A; -
5 eine vergrößerte Schnittansicht eines Teils des Trennelements im Normalbetrieb; -
6 eine vergrößerte Schnittansicht eines Teils einer zweiten Membran im Trennelement bei einer elastischen Verformung der zweiten Membran; und die -
7A bis7C die zweite Membran im Trennelement, wobei die7A eine Aufsicht ist, die7B eine Schnittansicht längs der Linie B-B in der7A und die7C eine Ansicht der zweiten Membran von unten. - Die
1 zeigt einen Längsschnitt durch eine flüssigkeitsgefüllte Antivibrationsvorrichtung10 . Die flüssigkeitsgefüllte Antivibrationsvorrichtung10 ist eine Motoraufhängung für den Motor eines Kraftfahrzeugs mit einem unteren ersten Befestigungselement12 in zylindrischer Form, das an einer Halterung an einem Fahrzeugkörper angebracht wird, und mit einem oberen zweiten Befestigungselement14 , an dem der Motor angebracht wird, der eine Vibrationsquelle darstellt, und mit einem Antivibrations-Basiskörper16 aus einem elastischen Gummikörper zwischen dem ersten Befestigungselement12 und dem zweiten Befestigungselement14 , der das erste Befestigungselement12 mit dem zweiten Befestigungselement14 verbindet. Die1 zeigt die flüssigkeitsgefüllte Antivibrationsvorrichtung10 im unbelasteten Zustand. - Das zweite Befestigungselement
14 ist ein über dem ersten Befestigungselement12 längs der Achse des ersten Befestigungselements12 angeordnetes, vorstehendes Teil. Am zweiten Befestigungselement14 ist ein Anlageabschnitt18 ausgebildet, der in Flanschform radial nach außen vorsteht. Im oberen Endabschnitt des zweiten Befestigungselements14 ist ein Schraubenloch20 ausgebildet, und es ist vorgesehen, das zweite Befestigungselement14 mit einer Schraube, die in der Zeichnung nicht gezeigt ist und die in das Schraubenloch20 eingeschraubt wird, an einem Motor zu befestigen. - Das erste Befestigungselement
12 besteht aus einem kreisförmigen zylindrischen Bauteil22 , an das der Antivibrations-Basiskörper16 anvulkanisiert ist, und einem becherförmigen Bodenteil24 . Vom Bodenteil24 steht eine Befestigungsschraube26 nach unten vor, und es ist vorgesehen, daß das erste Befestigungselement12 mit der Schraube26 an einem Fahrzeugkörper befestigt wird. Der untere Endabschnitt des zylindrischen Bauteils22 ist an einem Bördelabschnitt28 mittels Umbördeln am oberen offenen Endabschnitt des Bodenteils24 befestigt. Das Bezugszeichen30 bezeichnet ein Ansetzteil, das mittels Umbördeln am oberen Endabschnitt des zylindrischen Bauteils22 befestigt ist und das einen Anschlag für den Anlageabschnitt18 des zweiten Befestigungselements14 bildet. Das Bezugszeichen32 bezeichnet einen Anlagegummi an der Oberseite des Ansetzteils30 . - Der Antivibrations-Basiskörper
16 hat im wesentlichen eine umgedrehte Becherform, wobei der obere Endabschnitt des Antivibrations-Basiskörpers16 an das zweite Befestigungselement14 anvulkanisiert ist und der untere Endabschnitt des Antivibrations-Basiskörpers16 an den oberen offenen Endabschnitt des zylindrischen Bauteils22 anvulkanisiert ist. Am unteren Endabschnitt des Antivibrations-Basiskörpers16 ist durchgehend ein abdichtender, gummischichtartiger Wandabschnitt34 ausgebildet, der die innere Umfangsfläche des zylindrischen Bauteils22 bedeckt. - Am ersten Befestigungselement
12 ist eine erste Membran38 in der Form einer flexiblen Gummimembran derart angebracht, daß sie in der Axialrichtung X der offenen Unterseite des Antivibrations-Basiskörpers16 gegenüberliegt und zwischen der ersten Membran38 und der Unterseite des Antivibrations-Basiskörpers16 eine flüssigkeitsgefüllte Kammer36 bildet, in die eine Flüssigkeit wie Wasser, Ethylenglykol oder Silikonöl eingeschlossen ist. Die erste Membran38 weist an ihrem äußeren Umfangsabschnitt eine ringförmige Verstärkung39 auf, sie ist mittels der Verstärkung39 am Bördelabschnitt28 befestigt. - Die im ersten Befestigungselement
12 ausgebildete flüssigkeitsgefüllte Kammer36 wird von einem Trennelement40 in eine Haupt-Flüssigkeitskammer42 auf der Seite des Antivibrations-Basiskörpers16 (das heißt der Oberseite) und in eine erste Neben-Flüssigkeitskammer44 auf der Seite der ersten Membran38 (das heißt der Unterseite) unterteilt. Die Haupt-Flüssigkeitskammer42 ist eine Flüssigkeitskammer, deren Kammerwände zum Teil von dem Antivibrations-Basiskörper16 gebildet werden, und die erste Neben-Flüssigkeitskammer44 eine Flüssigkeitskammer, deren Kammerwände zum Teil von der ersten Membran38 gebildet werden. Im Bodenteil24 ist unter der ersten Membran38 eine Luftkammer46 ausgebildet. Entsprechend ist die erste Membran38 eine Membran, die eine Trennwand zwischen der ersten Neben-Flüssigkeitskammer44 und der Luftkammer46 bildet. - Das Trennelement
40 ist in der Aufsicht kreisförmig, ist mittels des abdichtenden Wandabschnitts34 an die Innenseite des zylindrischen Bauteils22 angesetzt und besteht aus einem starren Material wie Metall oder einem Kunstharz. An der Unterseite des Trennelements40 ist in Kontakt damit eine ringförmige Aufnahmeplatte48 angeordnet. Durch das Befestigen der Aufnahmeplatte48 zusammen mit der Verstärkung39 der ersten Membran38 im Bördelabschnitt28 wird das Trennelement40 derart festgehalten, daß sich das Trennelement40 in der Axialrichtung X zwischen einem Stufenabschnitt34A am abdichtenden Wandabschnitt34 und der Aufnahmeplatte48 befindet. - Die Haupt-Flüssigkeitskammer
42 und die erste Neben-Flüssigkeitskammer44 stehen miteinander über einen ersten Durchflußkanal50 in Verbindung, der ein Drossel-Durchlaßkanal ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist der erste Durchflußkanal50 auf einen niedrigen Frequenzbereich von zum Beispiel etwa 5 Hz bis etwa 15 Hz abgestimmt, die den Schüttelvibrationen entsprechen, die im Fahrbetrieb eines Fahrzeugs auftreten, um diese Schüttelvibrationen zu dämpfen. Die Abstimmung erfolgt dadurch, daß die Querschnittfläche und die Länge des ersten Durchflußkanals50 derart festgelegt werden, daß durch die Resonanzwirkung der durch den ersten Durchflußkanal50 strömenden Flüssigkeit die Schüttelvibrationen gedämpft werden. - Der erste Durchflußkanal
50 ist an der äußeren Umfangsseite des Trennelements40 ausgebildet. Das heißt, daß der erste Durchflußkanal50 , der sich in der Umfangsrichtung C des Trennelements40 erstreckt (siehe3 ), von einer den ersten Durchflußkanal bildenden Nut52 (siehe2 ), die am äußeren Umfangsabschnitt des Trennelements40 ausgebildet ist und die nach außen offen ist, und dem abdichtenden Wandabschnitt34 gebildet wird. Wie in der3 gezeigt, weist der erste Durchflußkanal50 an seinem einen Ende in der Umfangsrichtung C auf der Seite der Haupt-Flüssigkeitskammer42 eine Öffnung50A , die sich zur Haupt-Flüssigkeitskammer42 hin öffnet, und an seinem anderen Ende in der Umfangsrichtung C auf der Seite der ersten Neben-Flüssigkeitskammer44 eine Öffnung50B auf, die sich zur ersten Neben-Flüssigkeitskammer44 hin öffnet. Über den ersten Durchflußkanal50 stehen die Haupt-Flüssigkeitskammer42 und die erste Neben-Flüssigkeitskammer44 ständig miteinander in Verbindung. Mit anderen Worten wird der erste Durchflußkanal50 nie geschlossen. - Am Trennelement
40 ist eine zweite Membran60 aus einem elastischen Gummikörper angebracht. Wie in der5 gezeigt, weist die zweite Membran60 einen äußeren Umfangsabschnitt60A , der flüssigkeitsdicht am Trennelement40 anliegt (so daß keine Flüssigkeit austritt) und einen flexiblen Membranabschnitt60B auf, der innerhalb des äußeren Umfangsabschnitts60A ausgebildet ist. Im Trennelement40 wird durch die zweite Membran60 von der Haupt-Flüssigkeitskammer42 eine zweite Neben-Flüssigkeitskammer53 abgetrennt, wobei im Trennelement40 auch ein zweiter Durchflußkanal54 ausgebildet ist, der einen Drossel-Durchlaßkanal bildet, über den die erste Neben-Flüssigkeitskammer44 mit der zweiten Neben-Flüssigkeitskammer53 verbunden ist. - Der zweite Durchflußkanal
54 ist ein Hochfrequenzdurchlaß, der auf einen Frequenzbereich abgestimmt ist, der über dem Frequenzbereich liegt, auf den der erste Durchflußkanal50 abgestimmt ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist der zweite Durchflußkanal54 auf einen hohen Frequenzbereich von zum Beispiel etwa 15 Hz bis etwa 50 Hz abgestimmt, der den Leerlaufvibrationen entspricht, die im Leerlaufbetrieb (Standbetrieb) eines Fahrzeugs auftreten. Die Abstimmung erfolgt dadurch, daß die Querschnittfläche und die Länge des zweiten Durchflußkanals54 derart festgelegt werden, daß durch einen niederdynamischen Federeffekt auf der Basis der Resonanzwirkung der durch den zweiten Durchflußkanal54 strömenden Flüssigkeit Leerlaufvibrationen gedämpft werden. - Wie in der
2 gezeigt, durchsetzt der zweite Durchflußkanal54 das Trennelement40 derart, daß sich der zweite Durchflußkanal54 an der inneren Umfangsseite des Trennelements40 (das heißt einem Abschnitt des Trennelements40 , der sich in Radialrichtung innerhalb des äußeren Umfangsabschnitts befindet) in der Dickenrichtung des Trennelements40 erstreckt, die im vorliegenden Fall mit der Axialrichtung X übereinstimmt. Das heißt, daß wie in der3 gezeigt an der Oberseite des Trennelementkörpers56 eine stufige Vertiefung58 in Kreisform ausgebildet ist und der zweiten Durchflußkanal54 durch ein kreisförmiges Durchgangsloch im mittleren Abschnitt der stufigen Vertiefung58 gebildet wird. Die zweite Membran60 ist derart in die stufige Vertiefung58 eingesetzt, daß sie der Öffnung54A des zweiten Durchflußkanals54 auf der Seite der zweiten Neben-Flüssigkeitskammer53 gegenüberliegt. - Das heißt, daß wie in der
7 gezeigt die zweite Membran60 die Form einer Scheibe hat (die Form einer kreisförmigen Membran hat), wobei der äußere Umfangsabschnitt60A über den ganzen Umfang eine große Wanddicke aufweist und der kreisförmige flexible Membranabschnitt60B innerhalb des äußeren Umfangsabschnitts60A mit der großen Wanddicke ausgebildet ist. Der flexible Membranabschnitt60B ist in der Dickenrichtung in einer Zwischenposition des äußeren Umfangsabschnitts60A angeordnet und verschließt den Raum innerhalb der inneren Umfangsfläche des äußeren Umfangsabschnitts60A . Am äußeren Umfangsabschnitt der stufigen Vertiefung58 im Trennelement40 ist ein ringförmiger Begrenzungsvorsprung64 ausgebildet und außerhalb des Begrenzungsvorsprungs64 eine Ringnut62 , in die der äußere Umfangsabschnitt60A der zweiten Membran60 eingesetzt ist. - Zum Festhalten der zweiten Membran
60 in der stufigen Vertiefung58 ist ein Halteelement66 vorgesehen. Das Halteelement66 besteht aus einem starren Material wie Metall oder einem Kunstharz und ist in einen Stufenabschnitt68 eingesetzt, der am äußeren Umfangsabschnitt der stufigen Vertiefung58 ausgebildet ist, wie es in der5 gezeigt ist. Durch diesen Aufbau wird der äußere Umfangsabschnitt60A der zweiten Membran60 vom Halteelement66 in der Axialrichtung X in die Ringnut62 des Trennelementkörpers56 gedrückt und damit der äußere Umfangsabschnitt60A der zweiten Membran60 flüssigkeitsdicht festgehalten. Am Halteelement66 ist gegenüber dem Begrenzungsvorsprung64 in der stufigen Vertiefung58 ein Begrenzungsvorsprung70 ausgebildet, der im wesentlichen die gleiche Ringform hat wie der Begrenzungsvorsprung64 . Die Begrenzungsvorsprünge64 ,70 begrenzen die Verschiebung des äußeren Umfangsabschnitts60A der zweiten Membran60 radial nach innen. - Am flexiblen Membranabschnitt
60B der zweiten Membran60 ist ein Ventilabschnitt72 ausgebildet, der mit der Wandfläche40A des Trennelements40 um die Öffnung54A des zweiten Durchflußkanals54 in Kontakt steht und der auf diese Weise die Öffnung54A verschließt. Der Ventilabschnitt72 ist vorstehend an der Membranfläche des flexiblen Membranabschnitts60B auf der Seite der zweiten Neben-Flüssigkeitskammer53 gegenüber der Öffnung54A angeordnet. Bei der vorliegenden Ausführungsform besteht der Ventilabschnitt72 aus einem Gummiwandabschnitt mit einer umgebenden (oder vollständig umlaufenden) Wandform, oder genauer aus einer kurzen zylindrischen Hohlform, die von der der Unterseite des flexiblen Membranabschnitts60B vorsteht, mit der Umgebung der Öffnung54A in Kontakt steht und die Öffnung54A umgibt. Der Ventilabschnitt72 wird in der Umgebung der Öffnung54A gegen den Wandabschnitt40A des Trennelements40 gedrückt und verschließt dadurch den zweiten Durchflußkanal54 . Der Raum innerhalb des Ventilabschnitts72 mit der umgebenden Wandform bildet die zweite Neben-Flüssigkeitskammer53 . Das heißt, daß der Raum innerhalb des kreisförmig vorstehenden Ventilabschnitts72 und zwischen dem Membranabschnitt60C innerhalb des Ventilabschnitts72 und der Wandfläche40A des Trennelements40 um die Öffnung54A die zweite Neben-Flüssigkeitskammer53 bildet. Die zweite Membran60 bildet dabei die Trennwand zwischen der Haupt-Flüssigkeitskammer42 und der zweiten Neben-Flüssigkeitskammer53 . - Der Ventilabschnitt
72 hat eine zylindrische Form, um den Aufprall beim Kontakt des Ventilabschnitts72 mit dem Trennelement40 abzupuffern und um die Energie zu vermindern, die dabei auf das Trennelement40 übertragen wird, da der Ventilabschnitt72 sich in der Axialrichtung X verformen kann, wenn er mit dem Trennelement40 im Kontakt steht. Dazu ist der Ventilabschnitt72 so aufgebaut, daß seine Abmessung Q in der Axialrichtung X (die über den flexiblen Membranabschnitt60B vorstehende Höhe) größer ist als seine WanddickeP (die mittlere Wanddicke senkrecht zur Axialrichtung X) (P < Q, siehe7B) . Außerdem ist die axiale Abmessung oder vorstehende Höhe Q des Ventilabschnitts72 größer als die Wanddicke R des flexiblen Membranabschnitts60B in der Axialrichtung X außerhalb des Ventilabschnitts72 (Q > R). Die äußere Umfangsfläche des Ventilabschnitts72 ist derart abgeschrägt, daß die Wanddicke des Ventilabschnitts72 von seiner Basis zum distalen Ende hin allmählich abnimmt. Der Ventilabschnitt72 weist damit eine zylindrische Form auf, bei der der distale Endabschnitt des Ventilabschnitts72 eine kleine Wanddicke besitzt und der Basisabschnitt des Ventilabschnitts72 zur äußeren Umfangsseite hin eine große Wanddicke. Dadurch läßt sich der Ventilabschnitt72 in der Axialrichtung X leicht verformen. - Am Membranabschnitt
60C innerhalb des Ventilabschnitts72 sind Rippen74 ausgebildet, die den Ventilabschnitt72 verstärken und von denen jede aus einem vorstehenden Steg besteht. Die Anzahl (im vorliegenden Fall drei) von Rippen74 erstreckt sich radial von der Mitte des Membranabschnitts60C zu der inneren Umfangsfläche des Ventilabschnitts72 . Wie in der7B gezeigt, ist die Oberseite der Rippen74 so geneigt, daß die Höhe der Rippen74 radial von der Mitte des Membranabschnitts60C nach außen zunimmt, wodurch der Basisabschnitt des Ventilabschnitts72 verstärkt wird. - Wie in der
5 gezeigt, ist im flexiblen Membranabschnitt60B an einer Stelle, an der keine Überlappung mit der Öffnung54A des zweiten Durchflußkanals54 vorliegt, wenigstens eine Durchgangsöffnung76 ausgebildet. Das heißt, daß die Durchgangsöffnung76 an einer Stelle ausgebildet ist, an der sie in der Axialrichtung X nicht die Öffnung54A überlappt. Die Durchgangsöffnungen76 sind außerhalb des Ventilabschnitts72 ausgebildet. Wie in der7C gezeigt, sind in Abständen an mehreren Stellen am Umfang um den Ventilabschnitt72 Durchgangsöffnungen76 ausgebildet. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind in gleichen Abständen vier Durchgangsöffnungen76 im flexiblen Membranabschnitt60B ausgebildet. Die Durchgangsöffnungen76 sind so ausgestaltet, daß die Gesamtfläche der Durchgangsöffnungen76 größer ist als die Fläche der Öffnung54A des zweiten Durchflußkanals54 . - Wie in der
5 gezeigt, ist am Halteelement66 eine Gegenwand78 ausgebildet, die der Membranfläche des flexiblen Membranabschnitts60B auf der Seite der Haupt-Flüssigkeitskammer42 in einem Abstand gegenüberliegt. Die Gegenwand78 ist einstückig mit dem Halteelement66 ausgebildet. Wie in der4 gezeigt, hat das Halteelement66 die Form einer Scheibe und weist an seinem äußeren Umfangsabschnitt den Begrenzungsvorsprung70 auf. Die kreisförmige Gegenwand78 ist innerhalb des Begrenzungsvorsprungs70 angeordnet. Im mittleren Abschnitt der Gegenwand78 ist eine mittlere Durchgangsöffnung80 ausgebildet, die eine Verbindung der Haupt-Flüssigkeitskammer42 mit der zweiten Membran60 herstellt. Um die mittlere Durchgangsöffnung80 herum ist eine Anzahl von äußeren Durchgangsöffnungen82 angeordnet. - Die mittlere Durchgangsöffnung
80 ist an einer Stelle ausgebildet, an der sie dem Membranabschnitt60C innerhalb des Ventilabschnitts72 gegenüberliegt. Um einen Druckverlust in der mittleren Durchgangsöffnung80 zu verhindern, ist die Öffnungsfläche der mittleren Durchgangsöffnung80 größer als die Querschnittfläche des zweiten Durchflußkanals54 , das heißt größer als die Fläche der Öffnung54A . - Die Anzahl (vier bei der vorliegenden Ausführungsform) von äußeren Durchgangsöffnungen
82 ist in gleichen Abständen in der Umfangsrichtung am Umfang ausgebildet, der in der Axialrichtung X den Umfang überlappt, in dem die Durchgangsöffnungen76 in der zweiten Membran60 ausgebildet sind, und der den gleichen Durchmesser hat wie letzterer. Die Gesamtfläche der äußeren Durchgangsöffnungen82 ist größer als die Fläche der Öffnung54A des zweiten Durchflußkanals54 . Bei der vorliegenden Ausführungsform sind die äußeren Durchgangsöffnungen82 an Stellen angeordnet, an denen die äußeren Durchgangsöffnungen82 die einzelnen Durchgangsöffnungen76 in der zweiten Membran60 in der Axialrichtung X überlappen, das heißt an Stellen, an denen die äußeren Durchgangsöffnungen82 den einzelnen Durchgangsöffnungen76 in der zweiten Membran60 gegenüberliegen. - Wie in der
5 gezeigt, ist auf der Membranfläche des flexiblen Membranabschnitts60B der zweiten Membran60 auf der Seite der Haupt-Flüssigkeitskammer42 gegenüber der Stelle, an der sich der Ventilabschnitt72 befindet, ein Vorsprung84 ausgebildet, der mit der Gegenwand78 des Halteelements66 in Druckkontakt steht. Mit diesem Aufbau wird die Kontaktkraft eingestellt, die der Ventilabschnitt72 auf die Wandfläche40a des Trennelements40 um die Öffnung54A ausübt. Der Vorsprung84 kann daher als Einstellvorsprung für die Kontaktkraft des Ventilabschnitts72 bezeichnet werden. - Wie in der
7 gezeigt, ist der Vorsprung84 an einer Stelle ausgebildet, an der der Vorsprung84 den Ventilabschnitt72 mit dem flexiblen Membranabschnitt60B dazwischen überlappt, das heißt an einer Stelle, an der der Vorsprung84 in der Axialrichtung X gesehen den Ventilabschnitt72 überlappt. Wie in der5 gezeigt, werden daher der Ventilabschnitt72 und der Vorsprung84 in der Axialrichtung X zwischen der Wandfläche40A des Trennelements40 um die Öffnung54A und der Gegenwand78 in einem zusammengedrückten Zustand gehalten. Genauer gesagt hat der Vorsprung84 an der Stelle, an der Vorsprung84 den Ventilabschnitt72 mit dem flexiblen Membranabschnitt60B dazwischen überlappt, die Form einer umgebenden Wand. Das heißt, daß der Vorsprung84 ein Gummiwandabschnitt in der Form einer vollständig umgebenden Wand ist, genauer ein kurzer Hohlzylinder ist, der von der Oberseite des flexiblen Membranabschnitts60B vorsteht, mit der Umgebung der mittleren Durchgangsöffnung80 in Kontakt steht und auf diese Weise die mittlere Durchgangsöffnung80 vollständig umgibt. Wie bei dem Ventilabschnitt72 ist die axiale Abmessung (die über den flexiblen Membranabschnitt60B vorstehende Höhe) des Vorsprungs84 größer als die Wanddicke (die mittlere Wanddicke senkrecht zur Axialrichtung X) des Vorsprungs84 . - Bei der vorliegenden Ausführungsform sind wie in der
7 gezeigt der Ventilabschnitt72 und der Vorsprung84 bezüglich der mittleren Fläche des flexiblen Membranabschnitts60B in der Dickenrichtung vertikal symmetrisch ausgebildet. Es ist daher nicht erforderlich, beim Zusammenbau des Trennelements40 der flüssigkeitsgefüllten Antivibrationsvorrichtung10 in vertikaler Hinsicht eine bestimmte Einbaurichtung zu beachten. Der Zusammenbau wird dadurch erleichtert. - Innerhalb des Vorsprungs
84 sind auf die gleiche Weise wie bei den Rippen74 auf der Unterseite innerhalb des Ventilabschnitts72 auch auf der Oberseite des Membranabschnitts60C zur Verstärkung Rippen86 ausgebildet. Die Rippen86 auf der Oberseite haben die gleiche Form wie die Rippen74 auf der Unterseite, sind jedoch bezüglich der Rippen74 versetzt angeordnet (siehe7A bis7C ). - Bei der flüssigkeitsgefüllten Antivibrationsvorrichtung
10 mit diesem Aufbau steht im normalen Betriebsbereich, in dem der Flüssigkeitsdruck in der Haupt-Flüssigkeitskammer42 auf einem vorgegebenen Wert oder darüber liegt, der Ventilabschnitt72 der zweiten Membran60 mit der Umgebung der Öffnung54A des zweiten Durchflußkanals54 in Kontakt, so daß die Öffnung54A verschlossen ist. Das heißt, daß im normalen Betriebsbereich die zweite Neben-Flüssigkeitskammer53 vom Ventilabschnitt72 von der Haupt-Flüssigkeitskammer42 getrennt und gegen diese abgeschlossen ist, so daß keine Flüssigkeit vom zweiten Durchflußkanal54 in die Haupt-Flüssigkeitskammer42 gelangen kann. Wenn jedoch der Flüssigkeitsdruck in der Haupt-Flüssigkeitskammer42 kleiner wird als der vorgegebene Wert und die Möglichkeit einer Kavitation besteht, wenn somit durch die entsprechende Verformung des Membranabschnitts60C und des Ventilabschnitts72 die Fließgeschwindigkeit der Flüssigkeit im zweiten Durchflußkanal54 einen vorgegebenen Wert übersteigt, verformt sich wie in der6 gezeigt der gesamte flexible Membranabschnitt60B innerhalb des festgehaltenen äußeren Umfangsabschnitts60A der zweiten Membran60 elastisch in Richtung zur Haupt-Flüssigkeitskammer42 hin, und der Ventilabschnitt72 bewegt sich in Richtung zur Haupt-Flüssigkeitskammer42 hin (das heißt nach oben) und von der Wandfläche40A des Trennelements40 um die Öffnung54A weg. Dadurch wird eine Verbindung zwischen der zweiten Neben-Flüssigkeitskammer53 und der Haupt-Flüssigkeitskammer42 hergestellt, und aus dem zweiten Durchflußkanal54 kann Flüssigkeit durch die Durchgangsöffnung76 im flexiblen Membranabschnitt60B und die äußeren Durchgangsöffnungen82 im Halteelement66 zu der Haupt-Flüssigkeitskammer42 strömen. Ein Rückfluß der Flüssigkeit aus der Haupt-Flüssigkeitskammer42 in die zweite Neben-Flüssigkeitskammer53 wird jedoch von der zweiten Membran60 verhindert, deren Ventilabschnitt72 wie ein Rückschlagventil wirkt. - Bei der beschriebenen flüssigkeitsgefüllten Antivibrationsvorrichtung
10 fließt daher im normalen Betriebsbereich, wenn Vibrationen mit einer relativ großen Amplitude und niedriger Frequenz auf die Antivibrationsvorrichtung10 einwirken, wie es zum Beispiel durch die Schüttelvibrationen im Fahrbetrieb eines Fahrzeugs der Fall ist, die Flüssigkeit durch den ersten Durchflußkanal50 für niederfrequente Schwingungen zwischen der Haupt-Flüssigkeitskammer42 und der ersten Neben-Flüssigkeitskammer44 hin und her, während die zweite Membran60 eine Bewegung der Flüssigkeit zwischen der Haupt-Flüssigkeitskammer42 und der zweiten Neben-Flüssigkeitskammer53 verhindert. Die Resonanzwirkung der durch den ersten Durchflußkanal50 strömenden Flüssigkeit ermöglicht damit eine gute Dämpfung der Schüttelvibrationen. - Wenn dagegen Vibrationen mit relativ kleinen Amplituden und hoher Frequenz auf die Antivibrationsvorrichtung
10 einwirken, wie es zum Beispiel im Leerlauf bei stehendem Fahrzeug der Fall ist, werden der Membranabschnitt60C der zweiten Membran60 innerhalb des Ventilabschnitts72 und der Ventilabschnitt72 geringfügig elastisch verformt, wobei der geschlossene Zustand der zweiten Neben-Flüssigkeitskammer53 aufrecht erhalten bleibt. Die zweite Neben-Flüssigkeitskammer53 steht dabei über die zweite Membran60 mit der Haupt-Flüssigkeitskammer42 in Druckverbindung, so daß der Druck in der zweiten Neben-Flüssigkeitskammer53 der gleiche ist wie in der Haupt-Flüssigkeitskammer42 . Durch den Druckunterschied zwischen der Haupt-Flüssigkeitskammer42 und der ersten Neben-Flüssigkeitskammer44 fließt daher immer Flüssigkeit im zweiten Durchflußkanal54 hin und her. Der Fluß der Flüssigkeit im zweiten Durchflußkanal54 entspricht den einwirkenden hochfrequenten Vibrationen. Durch die Resonanzwirkung der durch den zweiten Durchflußkanal54 strömenden Flüssigkeit werden die Leerlaufvibrationen mit hoher Frequenz ausgezeichnet gedämpft. - Wenn durch die Einwirkung von Vibrationen mit großer Amplitude die Fließgeschwindigkeit im zweiten Durchflußkanal
54 einen bestimmten Wert erreicht, wird der flexible Membranabschnitt60B derart elastisch verformt, daß sich der Ventilabschnitt72 der zweiten Membran60 von der Wandfläche40A des Trennelements40 um die Öffnung54A weg in Richtung zur Haupt-Flüssigkeitskammer42 bewegt (siehe6 ). Dadurch öffnet sich die zweite Neben-Flüssigkeitskammer53 zur Haupt-Flüssigkeitskammer42 , und es fließt durch die Durchgangsöffnung76 im flexiblen Membranabschnitt60B Flüssigkeit zur Haupt-Flüssigkeitskammer42 , so daß ein übermäßiger Negativdruck in der Haupt-Flüssigkeitskammer42 herabgesetzt und das Auftreten einer Kavitation verhindert werden kann. - Wenn die Fließgeschwindigkeit der Flüssigkeit im zweiten Durchflußkanal
54 wieder unter einen bestimmten Wert absinkt, nachdem die zweite Membran60 sich von der Wandfläche40A des Trennelements40 entfernt hat, kehrt die zweite Membran60 aufgrund der Rückstellkraft, die dem elastischen Gummi-Material der zweiten Membran60 innewohnt, wieder zur Wandfläche40A des Trennelements40 um die Öffnung54A zurück und kommt dort zur Anlage. Der bei der Rückkehr der zweiten Membran60 in die ursprüngliche Position auf die Wandfläche40A ausgeübte Stoß ist klein, und es entsteht dabei kein unnormales Geräusch. - Auf diese Weise wird bei der Antivibrationsvorrichtung
10 die zweite Membran60 , die im normalen Betriebsbereich die Rolle einer Membran für den Fluß der Flüssigkeit im zweiten Durchflußkanal54 hat, dann zu einem Ventil für einen Druckausgleich, wenn die Fließgeschwindigkeit der Flüssigkeit im zweiten Durchflußkanal54 einen bestimmten Wert erreicht oder darüber hinaus ansteigt. Dazu sind bei der beschriebenen Ausführungsform der Antivibrationsvorrichtung10 nur wenige Teile erforderlich, so daß ein einfacher Aufbau möglich ist. Bei der Ausführungsform der Antivibrationsvorrichtung10 bestehen die beweglichen Teile, die das Ventil bilden, aus einem elastischen, gummiartigen Körper, der im Gegensatz zu Metallteilen nicht gegen Rost und dergleichen behandelt werden muß, so daß auch die Herstellungskosten gering sind. - Bei der vorliegenden Ausführungsform hat der Ventilabschnitt
72 die Form einer kreisförmig umlaufenden Wand, und die zweite Neben-Flüssigkeitskammer53 ist innerhalb des Ventilabschnitts72 ausgebildet. Der Ventilabschnitt72 ist in der Axialrichtung X auch dann elastisch verformbar, wenn der zweite Durchflußkanal54 geschlossen ist. Wenn Vibrationen mit einer großen Amplitude einwirken, wie es zum Beispiel bei der Fahrt über eine schlechte Straße der Fall ist, wird der Ventilabschnitt72 somit auch dann verformt, wenn der zweite Durchflußkanal54 geschlossen ist. Die Übertragung von Stoßenergie auf das Trennelement40 wird damit herabgesetzt. Das heißt, daß in diesem Fall, wenn die kinetische Energie des flexiblen Membranabschnitts60B , der elastisch verformt wird, mit E1 bezeichnet wird und die durch die Verformung des Ventilabschnitts72 verbrauchte Energie mit E2, die auf das Trennelement40 übertragene Energie durch die Gleichung E = E1 - E2 ausgedrückt wird. Die auf das Trennelement40 übertragene Energie wird somit durch diejenige Energiemenge verringert, die durch die Verformung des Ventilabschnitts72 verbraucht wird, so daß keine unnormalen Geräusche auftreten, wenn der Ventilabschnitt72 auf das Trennelement40 auftrifft. - Der am flexiblen Membranabschnitt
60B auf der Seite der Haupt-Flüssigkeitskammer42 für die Einstellung der Kontaktkraft des Ventilabschnitts72 ausgebildete Vorsprung84 wird zwischen der Gegenwand78 des Halteelements66 und dem flexiblen Membranabschnitt60B zusammengedrückt, wodurch sich die Steifigkeit der zweiten Membran60 verändert, womit wiederum der Zeitpunkt leicht eingestellt werden kann, zu dem sich der Ventilabschnitt72 von der Öffnung54A des zweiten Durchflußkanals54 weg bewegt und den zweiten Durchflußkanal54 öffnet. - Um die Eigenschaften des zweiten Durchflußkanals
54 bei hohen Frequenzen zu verbessern, ist es nämlich erforderlich, die Steifigkeit der zweiten Membran60 herabzusetzen, damit die zweite Membran60 leicht verformbar ist. Wenn dazu nur die Härte des Gummis für die zweite Membran60 herabgesetzt wird, damit die zweite Membran60 leicht verformbar ist, wird die zweite Membran60 bei Vibrationen mit großer Amplitude leicht verformt, so daß die zweite Membran60 sich bereits in einem frühen Stadium von der Öffnung54A des zweiten Durchflußkanals54 weg bewegt, wodurch die Dämpfungseigenschaften des ersten Durchflußkanals50 nicht richtig zur Geltung kommen. Die Ausbildung des Vorsprungs84 bewirkt jedoch, daß trotz geringer Gummi-Härte und damit leichter Verformbarkeit der zweiten Membran60 die Steifigkeit des Ventilabschnitts72 beim Zusammendrücken des Vorsprungs84 zunimmt, so daß der Zeitpunkt hinausgezögert wird, zu dem sich die zweite Membran60 von der Öffnung54A des zweiten Durchflußkanals54 weg bewegt. Die Wahl einer geringen Gummi-Härte hat den zusätzlichen Vorteil, daß der bei der Rückkehr der zweiten Membran60 auftretende Stoß schwach ist, so daß dabei kein unnormales Geräusch entsteht. - Der Vorsprung
84 ist an einer Stelle ausgebildet, an der er den Ventilabschnitt72 überlappt, und der Vorsprung84 und der Ventilabschnitt72 werden zwischen der Wandfläche40A des Trennelements40 um die Öffnung54A und der Gegenwand78 in einem zusammengedrückten Zustand gehalten. Die Steifigkeit des Ventilabschnitts72 wird dadurch derart erhöht, daß der Zeitpunkt, an dem sich die zweite Membran60 von der Öffnung54A weg bewegt, sehr wirksam gesteuert werden kann. Durch das Ausbilden des Ventilabschnitts72 und des Vorsprungs84 in vertikal symmetrischer Form erfolgt das Zusammendrücken des Ventilabschnitts72 und des Vorsprungs84 vertikal gleichmäßig. Auch wenn bei der vorliegenden Ausführungsform der Vorsprung84 aus einem einzigen zylindrischen Vorsprung besteht, kann der Vorsprung84 alternativ auch aus mehreren einzelnen Vorsprüngen bestehen, durch die die Kontaktkraft beim Zusammendrücken des Ventilabschnitts72 eingestellt werden kann. - Durch das Ausbilden der Verstärkungsrippen
74 ,86 innerhalb des Ventilabschnitts72 bzw. des Vorsprungs84 wird verhindert, daß der Ventilabschnitt72 und der Vorsprung84 bei wiederholtem Ablösen und Zurückkehren von bzw. zu der jeweiligen Anlagefläche kollabieren, so daß neben einer Verringerung der unnormalen Geräusche auch eine hohe Zuverlässigkeit der Antivibrationsvorrichtung10 erreicht wird. - In der Gegenwand
78 des Halteelements66 sind um die mittlere Durchgangsöffnung80 herum die äußeren Durchgangsöffnungen82 ausgebildet. Bei der Antivibrationsvorrichtung10 steht der Vorsprung84 mit dem Umfang der mittleren Durchgangsöffnung80 in Kontakt, so daß die mittlere Durchgangsöffnung80 flüssigkeitsdicht verschlossen ist. Wenn der Ventilabschnitt72 die Öffnung54A des zweiten Durchlaßkanals54 verschließt, wirkt daher der Flüssigkeitsdruck in der Haupt-Flüssigkeitskammer42 über die mittlere Durchgangsöffnung80 auf den Membranabschnitt60C innerhalb des Ventilabschnitts72 ein. Wenn dagegen sich der Ventilabschnitt72 sich von der Öffnung54 weg bewegt hat, fließt Flüssigkeit durch die Durchgangsöffnungen76 am äußeren Umfang des Ventilabschnitts72 und die äußeren Durchgangsöffnungen82 in der Gegenwand78 zu der Haupt-Flüssigkeitskammer42 . Bei einer Ausführungsform der Antivibrationsvorrichtung10 , bei der der Vorsprung84 die mittlere Durchgangsöffnung80 nicht abdichtend umgibt, kann bzw. können entweder die mittlere Durchgangsöffnung80 oder die äußeren Durchgangsöffnungen82 weggelassen werden. - Bei der beschriebenen Ausführungsform sind neben der Haupt-Flüssigkeitskammer
42 zwei Neben-Flüssigkeitskammern vorgesehen, die erste Neben-Flüssigkeitskammer44 und die zweite Neben-Flüssigkeitskammer53 . Es können jedoch auch drei und mehr Neben-Flüssigkeitskammern vorgesehen werden. In diesem Fall können über den ersten Durchflußkanal und den zweiten Durchflußkanal jeweils eine oder mehrere Neben-Flüssigkeitskammern mit der Haupt-Flüssigkeitskammer verbunden sein. - Bei der beschriebenen Ausführungsform verbindet der zweite Durchflußkanal
54 die erste Neben-Flüssigkeitskammer44 , deren Kammerwände zum Teil von der ersten Membran38 gebildet werden, die der Luftkammer46 gegenüberliegt, mit der zweiten Neben-Flüssigkeitskammer53 , deren Kammerwände zum Teil von der zweiten Membran60 gebildet werden, die der Haupt-Flüssigkeitskammer42 gegenüberliegt. Die Drücke in der ersten Neben-Flüssigkeitskammer44 und der zweiten Neben-Flüssigkeitskammer53 können sich erheblich unterscheiden, wodurch die Fließgeschwindigkeit der Flüssigkeit im zweiten Durchflußkanal54 ansteigt und die Dämpfungswirkung der zweiten Membran60 erhöht ist. Die erste Membran38 kann statt der Luftkammer46 auch der Außenluft gegenüberliegen. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist daher die erste Neben-Flüssigkeitskammer44 über den zweiten Durchflußkanal54 mit der zweiten Neben-Flüssigkeitskammer53 verbunden und die erste Neben-Flüssigkeitskammer44 eine Neben-Flüssigkeitskammer, deren Kammerwände zum Teil von einer Membran gebildet werden, die eine Trennwand zur Luftkammer46 oder der Außenluft darstellt. - Die flüssigkeitsgefüllte Antivibrationsvorrichtung
10 ist vorzugsweise so aufgebaut, daß das erste Befestigungselement12 eine zylindrische Form hat, daß das zweite Befestigungselement14 auf der Achse des ersten Befestigungselements12 angeordnet ist, daß die erste elastische Membran38 aus einem Elastomer am ersten Befestigungselement12 angebracht ist und zwischen der ersten Membran38 und dem Antivibrations-Basiskörper16 innerhalb des ersten Befestigungselements12 die flüssigkeitsgefüllte Kammer36 ausgebildet ist, daß das Trennelement40 die flüssigkeitsgefüllte Kammer36 in die Haupt-Flüssigkeitskammer42 auf der Seite des Antivibrations-Basiskörpers16 und die erste Neben-Flüssigkeitskammer44 auf der Seite der ersten Membran38 unterteilt, daß am äußeren Umfangsabschnitt des Trennelements40 der erste Durchflußkanal50 ausgebildet ist, der die Haupt-Flüssigkeitskammer42 mit der ersten Neben-Flüssigkeitskammer44 verbindet, und daß der zweite Durchflußkanal54 an einem Abschnitt des Trennelements40 , der sich innerhalb des äußeren Umfangsabschnitts befindet, die erste Neben-Flüssigkeitskammer44 mit der zweiten Neben-Flüssigkeitskammer53 verbindet. Auch in diesem Fall liegt die erste Membran38 , die einen Teil der Kammerwände der ersten Neben-Flüssigkeitskammer44 bildet, der Luftkammer46 oder der Außenluft gegenüber. - Die beschriebene Ausführungsform dient zwar zum Dämpfen der Schüttelvibrationen und der Leerlaufvibrationen bei einem Fahrzeug. Die beschriebene Antivibrationsvorrichtung
10 ist jedoch nicht auf diese Anwendung beschränkt, sondern kann zum Dämpfen aller Arten von Vibrationen verwendet werden, die sich in der Frequenz unterscheiden. - Bei der beschriebenen Ausführungsform steht der Ventilabschnitt
72 der zweiten Membran60 im normalen Betriebsbereich mit dem Umfang der Öffnung54A des zweiten Durchflußkanals54 auf der Seite der Haupt-Flüssigkeitskammer42 in Kontakt und verschließt die Öffnung54A flüssigkeitsdicht. Wenn jedoch die Fließgeschwindigkeit der Flüssigkeit im zweiten Durchflußkanal54 einen bestimmten Wert erreicht oder übersteigt, unterliegt der flexible Membranabschnitt60B der zweiten Membran60 derart einer elastischen Verformung, daß sich der Ventilabschnitt72 von der Wandfläche40A des Trennelements40 um die Öffnung54A des zweiten Durchflußkanals54 weg bewegt und durch die Durchgangsöffnung76 im flexiblen Membranabschnitt60B Flüssigkeit zur Haupt-Flüssigkeitskammer42 strömen kann. Die beschriebene Antivibrationsvorrichtung10 kann daher die Kavitation verhindern, die bei einer plötzlichen Änderung des Drucks ausgelöst wird, wenn Vibrationen mit großer Amplitude einwirken, während durch den ersten Durchflußkanal Vibrationen niedriger Frequenz und den zweiten Durchflußkanal Vibrationen hoher Frequenz gedämpft werden. Der Stoß, der bei der Rückkehr der zweiten Membran60 in ihre ursprüngliche Position auftritt, ist klein, so daß keine unnormalen Geräusche auftreten. Eine Behandlung zur Rostverhinderung und dergleichen ist unnötig. Der Ventilabschnitt72 hat die Form einer umgebenden elastischen Wand, die sich von der Membranfläche des flexiblen Membranabschnitts60B erhebt und die bei einer Deformation Energie absorbiert, so daß der Aufprall auf das Trennelement40 bei der elastischen Verformung der zweiten Membran60 schwach ist und auch dadurch keine unnormalen Geräusche entstehen.
Claims (9)
- Flüssigkeitsgefüllte Antivibrationsvorrichtung mit einem ersten Befestigungselement (12), das auf der Seite einer Vibrationsquelle oder auf der Seite einer Halterung angeordnet wird; einem zweiten Befestigungselement (14), das auf der jeweils anderen Seite angeordnet wird; einem Antivibrations-Basiskörper (16) aus einem Elastomer zwischen dem ersten Befestigungselement (12) und dem zweiten Befestigungselement (14); einer Haupt-Flüssigkeitskammer (42), deren Kammerwände zum Teil vom Antivibrations-Basiskörper (16) gebildet werden und in die eine Flüssigkeit eingeschlossen ist; einer ersten Neben-Flüssigkeitskammer (44), deren Kammerwände teilweise von einer ersten Membran (38) aus einem Elastomer gebildet werden und in die eine Flüssigkeit eingeschlossen ist; einem Trennelement (40), das die Haupt-Flüssigkeitskammer (42) von der ersten Neben-Flüssigkeitskammer (44) trennt; und mit einem ersten Durchflußkanal (50), der die Haupt-Flüssigkeitskammer (42) mit der ersten Neben-Flüssigkeitskammer (44) verbindet; wobei das Trennelement (40) umfaßt eine zweite Membran (60) aus einem Elastomer mit einem äußeren Umfangsabschnitt (60A), der vom Trennelement (40) flüssigkeitsdicht gehalten wird, und mit einem flexiblen Membranabschnitt (60B) innerhalb des äußeren Umfangsabschnitts (60A); eine zweite Neben-Flüssigkeitskammer (53), die durch die zweite Membran (60) von der Haupt-Flüssigkeitskammer (42) abgetrennt wird; einen zweiten Durchflußkanal (54), der die erste Neben-Flüssigkeitskammer (44) mit der zweiten Neben-Flüssigkeitskammer (53) verbindet und der auf einen Frequenzbereich abgestimmt ist, der höher liegt als der Frequenzbereich, auf den der erste Durchflußkanal (50) abgestimmt ist; und eine Gegenwand (78), die einer Membranfläche des flexiblen Membranabschnitts (60B) der zweiten Membran (60) auf der Seite der Haupt-Flüssigkeitskammer (42) in einem Abstand gegenüberliegt, dadurch gekennzeichnet, dass: - im flexiblen Membranabschnitt (60B) ein Ventilabschnitt (72) mit einer Wandfläche (40A) des Trennelements (40) um eine Öffnung (54A) des zweiten Durchflußkanals (54) in Kontakt steht und durch Umgeben der Öffnung (54A) in der Form einer umgebenden Wand die Öffnung (54A) verschließt, wobei der Ventilabschnitt (72) von der Membranfläche des flexiblen Membranabschnitts (60B) vorsteht, der vom Ventilabschnitt (72) umgebene Raum innerhalb des Ventilabschnitts (72) in der Form der umgebenden Wand die zweite Neben-Flüssigkeitskammer (53) bildet, - außerhalb des Ventilabschnitts (72) im flexiblen Membranabschnitt (60B) eine Durchgangsöffnung (76) ausgebildet ist, und - an der Membranfläche des flexiblen Membranabschnitts (60B) auf der Seite der Haupt-Flüssigkeitskammer (42) ein Vorsprung (84) ausgebildet ist, der mit der Gegenwand (78) in Druckkontakt steht.
- Flüssigkeitsgefüllte Antivibrationsvorrichtung nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (84) an einer Stelle ausgebildet ist, an der der Vorsprung (84) den Ventilabschnitt (72) mit dem flexiblen Membranabschnitt (60B) dazwischen überlappt, wobei der Ventilabschnitt (72) und der Vorsprung (84) zwischen der Wandfläche (40A) des Trennelements (40) um die Öffnung (54A) und der Gegenwand (78) in einem zusammengedrückten Zustand gehalten werden. - Flüssigkeitsgefüllte Antivibrationsvorrichtung nach
Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (84) an der Stelle, an der der Vorsprung (84) den Ventilabschnitt (72) mit dem flexiblen Membranabschnitt (60B) dazwischen überlappt, die Form einer umgebenden Wand hat. - Flüssigkeitsgefüllte Antivibrationsvorrichtung nach
Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilabschnitt (72) und der Vorsprung (84) bezüglich der Fläche in der Mitte des flexiblen Membranabschnitts (60B) in der Dickenrichtung eine symmetrische Form haben. - Flüssigkeitsgefüllte Antivibrationsvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis4 , dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Membran (60) derart aufgebaut ist, daß der flexible Membranabschnitt (60B) elastisch derart verformt wird, daß sich der Ventilabschnitt (72) von der Wandfläche (40B) des Trennelements (40) um die Öffnung (54A) des zweiten Durchlaßkanals (54) weg zur Haupt-Flüssigkeitskammer (42) hin bewegt und es dadurch der Flüssigkeit ermöglicht, durch die Durchgangsöffnung (76) im flexiblen Membranabschnitt (60B) zur Haupt-Flüssigkeitskammer (42) zu strömen. - Flüssigkeitsgefüllte Antivibrationsvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis5 , dadurch gekennzeichnet, daß am Membranabschnitt (60C) innerhalb des Ventilabschnitts (72) Rippen (74) ausgebildet sind. - Flüssigkeitsgefüllte Antivibrationsvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis6 , dadurch gekennzeichnet, daß in der Gegenwand (78) gegenüber dem flexiblen Membranabschnitt (60B) innerhalb des Ventilabschnitts (72) eine mittlere Durchgangsöffnung (80) ausgebildet ist, daß um die mittlere Durchgangsöffnung (80) eine Anzahl von äußeren Durchgangsöffnungen (82) ausgebildet ist, und daß der Vorsprung (84) die Form einer die mittlere Durchgangsöffnung (80) umgebenden Wand hat. - Flüssigkeitsgefüllte Antivibrationsvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis7 , dadurch gekennzeichnet, daß die erste Membran (38) eine Trennwand zwischen der ersten Neben-Flüssigkeitskammer (44) und einer Luftkammer (46) oder der Außenluft bildet. - Flüssigkeitsgefüllte Antivibrationsvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis8 , dadurch gekennzeichnet, daß das erste Befestigungselement (12) eine zylindrische Form hat, das zweite Befestigungselement (14) auf der Achse des ersten Befestigungselements (12) angeordnet ist, die erste Membran (38) am ersten Befestigungselement (12) angebracht ist und zwischen der ersten Membran (38) und dem Antivibrations-Basiskörper (16) innerhalb des ersten Befestigungselements (12) eine flüssigkeitsgefüllte Kammer (36) ausgebildet ist, das Trennelement (40) die flüssigkeitsgefüllte Kammer (36) in die Haupt-Flüssigkeitskammer (42) auf der Seite des Antivibrations-Basiskörpers (16) und die erste Neben-Flüssigkeitskammer (44) auf der Seite der ersten Membran (38) unterteilt, der erste Durchflußkanal (50) am äußeren Umfangsabschnitt des Trennelements (40) ausgebildet ist und die Haupt-Flüssigkeitskammer (42) mit der ersten Neben-Flüssigkeitskammer (44) verbindet, und daß der zweite Durchflußkanal (54) in einem Abschnitt des Trennelements (40), der sich innerhalb des äußeren Umfangsabschnitts befindet, die erste Neben-Flüssigkeitskammer (44) mit der zweiten Neben-Flüssigkeitskammer (53) verbindet.
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