DE19603639C2 - Fluidgefüllte elastische Lagerung mit einer Resonanzeinrichtung - Google Patents
Fluidgefüllte elastische Lagerung mit einer ResonanzeinrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine fluidge
füllte elastische Lagerung, die zur Bereitstellung einer
schwingungsdämpfenden Wirkung auf der Basis der Strömungen
eines Fluides ausgebildet ist und betrifft insbesondere ei
ne fluidgefüllte elastische Anordnung, bei der eine Reso
nanzeinrichtung, die auf die Aufbringung einer Schwingungs
belastung auf die Anordnung hin in Schwingung versetzt
wird, teilweise einen beschränkten Fluiddurchlaß begrenzt.
Es ist eine elastische Lagerung oder Anordnung, wie bei
spielsweise eine Motoraufnahme für ein Kraftfahrzeug be
kannt, die zwischen zwei Einrichtungen eines Schwingungs
systems angeordnet ist derart, daß die zwei Einrichtungen
elastisch miteinander verbunden sind oder derart, daß eine
der beiden Einrichtungen durch die andere Einrichtung ge
tragen beziehungsweise abgestützt wird in einer die Schwin
gung dampfenden oder isolierenden Weise. Ein Beispiel einer
solchen elastischen Anordnung ist eine mit einem Fluid ge
füllte elastische Anordnung, bei der eine erste und eine
zweite Anordnungseinrichtung beziehungsweise Aufnahmeein
richtung, die an den jeweiligen zwei Einrichtungen des
Schwingungssystems befestigt sind, voneinander beabstandet
sind und durch einen elastischen Körper elastisch verbunden
sind, welcher teilweise eine Fluidkammer begrenzt, die mit
einem inkompressiblen Fluid gefüllt ist, so daß eine auf
die elastische Anordnung ausgeübte Schwingungsbelastung ge
dämpft wird auf der Basis der Strömungen oder der Resonanz
des inkompressiblen Fluides. Ein Typ einer solchen fluidge
füllten elastischen Anordnung ist beispielsweise in JP-U-2-
31933 bzw. DE 39 27 715 A1 beschrieben, nach dem eine hut
förmige Resonanzeinrichtung, die von der ersten Anordnungs
einrichtung getragen wird, in der Fluidkammer angeordnet
ist, die teilweise durch den elastischen Körper begrenzt
wird derart, daß die Fluidkammer durch die Resonanzeinrich
tung weitgehend in
zwei Abschnitte an den gegenüberliegenden Seiten der Reso
nanzeinrichtung unterteilt wird, gesehen in einer Richtung (auf
die hier nachfolgend als die "Lastaufnahmerichtung" Bezug ge
nommen werden wird), in der die Schwingungsbelastung in erster
Linie aufgebracht wird und derart, daß der Umfang der Reso
nanzeinrichtung mit dem entsprechenden Abschnitt der inneren
Fläche der Fluidkammer zusammenwirkt, um einen ringförmigen be
grenzten Fluiddurchlaß zu begrenzen, der beschränkte Strömungen
des Fluides zwischen den zwei Abschnitten der Fluidkammer zu
läßt. Der begrenzte Fluiddurchlaß, der teilweise durch die hut
förmige Resonanzeinrichtung begrenzt ist, kann dazu ausgebildet
sein, eine vergleichsweise große Fläche für die Fluidkommunika
tion zu besitzen und ist wirkungsvoll bei der Dämpfung von
Schwingungen, deren Frequenzen in einem mittleren oder relativ
hohen Bereich liegen. Die Resonanzeinrichtung kann so angeord
net sein, daß ihr Umfangsabschnitt gegenüber einem Anschlagab
schnitt liegt und dort zur Anlage kommen kann, welcher an der
zweiten Anordnungseinrichtung vorgesehen ist zur Begrenzung des
Betrages des relativen Versatzes der ersten und zweiten Anord
nungseinrichtung in der Lastaufnahmerichtung.
Gemäß der gattungsbildenden DE 39 27 715 A1 steht das Innere des
hutartigen Resonanzkörpers, dessen offenes Ende im wesentlichen
durch ein ringförmiges Gummielement abgeschlossen ist, mit der
Druckaufnahmekammer durch eine Mehrzahl von durch einen
kleinkalibrigen Teil des hutartigen Bauteils hindurch
ausgebildeten Löchern und durch eine runde Öffnung im
Gummielement in Verbindung.
Bei der fluidgefüllten elastischen Anordnung, die wie vorste
hend beschrieben ausgebildet ist, können die Frequenzen der
Schwingungen, die auf der Basis der Resonanz des Fluides, wel
ches durch den ringförmigen beziehungsweise ringförmig begrenz
ten Fluiddurchlaß strömt, gedämpft werden können, durch die Ab
stimmung der Fläche des ringförmigen begrenzten Fluiddurchlas
ses eingestellt werden. Zu diesem Zweck wird die Größe der Re
sonanzeinrichtung in geeigneter Weise bestimmt, um die ge
wünschte Breite des Ringes des begrenzten Fluiddurchlasses ein
zustellen, d. h., den Abstand zwischen dem maximalen oder größ
ten äußeren Durchmesser der Resonanzeinrichtung und der inneren
Fläche der Fluidkammer, in Abhängigkeit von den erwünschten und
durch die elastische Anordnung zu zeigenden Charakteristika der
Dämpfung. Wenn die fluidgefüllte elastische Anordnung als eine
Motoraufnahme für ein Kraftfahrzeug verwendet wird, kann der
ringförmig begrenzte Fluiddurchlaß abgestimmt werden, um in
wirkungsvoller Weise Schwingungen hoher Frequenzen zu dämpfen,
wie beispielsweise Getriebegeräusche und ein Dröhngeräusch,
welches beim Fahren des Fahrzeuges mit einer relativ hohen Ge
schwindigkeit erzeugt wird. In diesem Fall sollte der begrenzte
Fluiddurchlaß eine relativ große Fläche oder Breite besitzen
und die Resonanzeinrichtung sollte eine dementsprechend kleine
Größe aufweisen (entsprechend kleiner maximaler äußerer Durch
messer).
Jedoch führt eine Abnahme der Größe der hutförmigen Reso
nanzeinrichtung zu einer Abnahme der Fläche des Kontaktes der
Resonanzeinrichtung mit dem vorstehend angegebenen Anschlagab
schnitt. Daher war es schwierig, die elastische Anordnung dazu
in die Lage zu versetzen, die erwünschten Charakteristika der
Dämpfung bezüglich Schwingungen hoher Frequenz zu zeigen, wäh
rend eine exzellente Funktion der Begrenzung des relativen Ver
satzes der ersten und zweiten Anordnungseinrichtung durch den
Anlagekontakt der Resonanzeinrichtung mit dem Anschlagabschnitt
sichergestellt bleibt.
JP-A-60-104824 beschreibt eine fluidgefüllte elastische Anord
nung, bei der eine scheibenförmige Resonanzeinrichtung, die an
der ersten Anordnungseinrichtung befestigt ist und teilweise
einen ringförmig begrenzten Durchlaß begrenzt, durch ihre Stär
ke hindurch ausgebildete Durchgangsbohrungen aufweist, so daß
die Durchgangsbohrungen als sekundärer Fluiddurchlaß wirken und
mit dem ringförmigen Fluiddurchlaß zusammenarbeiten, um eine
begrenzte Fluiddurchlaß-Einrichtung zu bilden mit einer relativ
großen Gesamtfläche für die Fluidkommunikation. Die vorstehend
bezeichnete Veröffentlichung beschreibt auch eine scheibenför
mige Resonanzeinrichtung mit radialen Schlitzen anstelle der
Durchgangsbohrung. Jedoch ist die fluidgefüllte elastische An
ordnung, bei der die Resonanzeinrichtung solche Durchgangsbohrungen
oder radiale Schlitze aufweist immer noch nicht zufrie
denstellend hinsichtlich der Fläche der Fluidkommunikation der
begrenzten Fluiddurchlaß-Einrichtung. Mit anderen Worten leidet
die scheibenförmige mit Durchgangsbohrungen oder radialen
Schlitzen ausgebildete Resonanzeinrichtung mit einer ausrei
chend großen Gesamtfläche der Fluidkommunikation in nicht ver
meidbarer Weise an einem beträchtlichen Betrag der Verringerung
ihrer Festigkeit und einem hohen Vermögen der Verformung nach
ihren Anlagekontakt mit dem Anschlagabschnitt, was zu einem
Versagen der Resonanzeinrichtung führt, als Stoppeinrichtung in
Zusammenarbeit mit dem Stoppabschnitt zu funktionieren.
Eine elastische Lagerung mit einem hutförmigen Resonanzkörper
ist zudem in der DE 39 36 720 A1 gezeigt. Die DE 34 43 618 C2
zeigt eine weitere elastische Lagerung, die für ein anderes
Arbeitprinzip einen Resonanzkörper ohne Löcher verwendet. Die DE 41 41 332 A1
zeigt ein umschaltbares Lager, dessen
Dämpfungseigenschaften durch Aufbringen eines Steuerdrucks auf
eine Steuerdruckdose verstellbar sind. Schließlich ist aus der
US 51 80 148 ebenfalls ein umschaltbares Lager bekannt, das
einen mehrstufigen Membranaufbau verwendet.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte
fluidgefüllte elastische Lagerung zu schaffen, die gute
Dämpfungseigenschaften für Schwingungen mit hoher Frequenz
besitzt.
Die Aufgabe wird mit den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
aufgezeigt.
Die vorstehende Aufgabe, Merkmale, Vorteile und technische
oder industrielle Signifikanz der vorliegenden Erfindung wer
den durch das Studium der folgenden detaillierten Beschrei
bung von gegenwärtig bevorzugten Ausführungsformen der vor
liegenden Erfindung im Zusammenhang mit der beigefügten
Zeichnung besser verständlich. Diese zeigt in:
Fig. 1 eine Längs- beziehungsweise Querschnittsansicht
einer Motoraufnahme, die gemäß einer Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung ausgebildet ist;
Fig. 2 eine Längs- beziehungsweise Querschnittsansicht
der Motoraufnahme nach Fig. 1 in einem Betriebszustand, der
sich von dem nach Fig. 1 unterscheidet;
Fig. 3 eine Draufsicht einer hutförmigen Resonanzein
richtung, die in der Motoraufnahme nach Fig. 1 vorgesehen
ist;
Fig. 4 eine Querschnittsansicht entlang Linie 4-4 nach
Fig. 3;
Fig. 5 eine Graphik, die eine Beziehung zwischen der Fe
derkonstante der Motoraufnahme nach Fig. 1 und der Frequenz
der Eingangslast zeigt im Vergleich mit derjenigen einer Mo
toraufnahme nach einem Vergleichsbeispiel;
Fig. 6 eine Draufsicht einer hutförmigen Resonanzein
richtung, die in einer anderen Ausführungsform nach der Er
findung vorgesehen ist;
Fig. 7 eine Querschnittsansicht entlang der, Linie 7-7
nach Fig. 6;
Fig. 8 eine Querschnittsansicht einer hutförmigen Reso
nanzeinrichtung, die in einer weiteren Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung vorgesehen ist; und
Fig. 9 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 9-9
nach Fig. 8.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist eine Ausführungsform ei
ner fluidgefüllten elastischen Lagerung nach der vorliegenden
Ausführungsform dargestellt in der Form einer Motoraufnahme
10 zum Gebrauch an einem Kraftfahrzeug. Die Motoraufnahme 10
besitzt einen Stempel 12 zur Befestigung an einem Triebwerk
oder einem Rahmen eines Fahrzeuges und ein Gehäuse 14 zur Be
festigung an dem anderen Bauteil aus Triebwerk und Rahmen.
Zum Beispiel ist der Stempel 12 an dem Triebwerk befestigt,
während das Gehäuse 14 an dem Fahrzeugkörper beziehungsweise
Rahmen befestigt ist. Der Stempel und das Gehäuse 12, 14 sind
mittels eines zwischen ihnen angeordneten elastischen Körpers
16 elastisch verbunden. Mit der an dem Fahrzeug angebauten
vorliegenden Motoraufnahme 10 ist das Triebwerk an dem Fahr
zeugkörper in einer schwingungsdämpfenden Weise angeordnet.
Wenn die vorliegende Motoraufnahme 10 an dem Fahrzeug einge
baut ist, wie es vorstehend beschrieben worden ist, wirkt das
Gewicht des Triebwerkes auf eines von Stempel oder Gehäuse
12, 14 in die vertikale Richtung ein und Stempel und Gehäuse
12, 14 werden um einen bestimmten Abstand aus der Position
nach Fig. 1 zu der Position nach Fig. 2 in der vertikalen
Richtung aufeinander zu versetzt. Die Motoraufnahme 10 nimmt
eine Schwingungsbelastung in erster Linie in
der vertikalen Richtung (wie es in Fig. 1 und 2 zu sehen ist)
oder eine Richtung weitgehend zu der vertikalen Richtung auf.
Auf diese Richtung wird als die "Lastaufnahmerichtung" Bezug
genommen werden, wo es angebracht ist.
Der Stempel 12 besitzt eine allgemein invertierte kegel
stumpfförmige Form mit einem Endabschnitt von großem Durch
messer und einem Endabschnitt von kleinem Durchmesser. Ein
erster Befestigungsbolzen 18 ist mit seinem einen Ende an dem
Ende des Stempels 12 mit großem Durchmesser befestigt, so daß
der Stempel 12 durch den ersten Befestigungsbolzen an dem
Fahrzeugkörper oder dem Triebwerk befestigt ist.
Das Gehäuse 14 besteht aus einer zylindrischen Einrichtung 24
mit einem relativ großen Durchmesser und einer napfförmigen
unteren Einrichtung 26, die durch Verstemmung an dem unteren
axialen offenen Ende der zylindrischen Einrichtung 24 befes
tigt ist. Die napfförmige untere Einrichtung 26 besitzt eine
relativ kleine Tiefe oder axiale Länge. Auf diese Weise ist
das Gehäuse 14 eine allgemein zylindrische Einrichtung, die
einen relativ großen Durchmesser aufweist und die an ihrem
oberen axialen Ende offen und an ihrem axialen unteren Ende
geschlossen ausgebildet ist. Die zylindrische Einrichtung 24
besitzt an ihrem axialen mittleren Abschnitt eine Schulter 28
und beinhaltet einen Abschnitt 30 von kleinem Durchmesser an
der oberen Seite der Schulter 28 und einen Abschnitt 32 von
großem Durchmesser an der unteren Seite der Schulter 28. Der
Abschnitt 30 von kleinem Durchmesser besitzt ein eingeschnür
tes Teil 33 nahe dem oberen offenen Ende, wobei das Teil be
ziehungsweise der Abschnitt 33 aus einem gekrümmten Vorsprung
besteht, der an dem Abschnitt 30 von kleinem Durchmesser ra
dial nach innen gerichtet hervorspringt. Der Abschnitt 32 von
großem Durchmesser ist an seinem unteren offenen Ende mit ei
nem Verstemmabschnitt 34 versehen,
während die napfförmige untere Einrichtung 26 einen
Flanschabschnitt 36 besitzt, der sich von ihrem offenen Ende
radial nach außen gerichtet erstreckt. Die untere Einrichtung
26 ist an der zylindrischen Einrichtung 24 festgelegt, wobei
der Flanschabschnitt 36 der unteren Einrichtung 26 an dem Ab
schnitt 32 von großem Durchmesser der zylindrischen Einrich
tung 24 mittels des Verstemmabschnittes 34 verstemmt ist. Die
napfförmige untere Einrichtung 26 ist mit einem zweiten Be
festigungsbolzen 38 versehen, welcher sich von einem mittigen
Abschnitt ihrer unteren Wand nach unten gerichtet erstreckt,
so daß das Gehäuse 14 an dem Fahrzeugkörper oder dem Trieb
werk durch den zweiten Befestigungsbolzen 38 befestigt ist.
Der Stempel 12 ist von dem Gehäuse 14 in der axialen Richtung
beabstandet angeordnet und zwar um einen geeigneten Abstand
von dem oberen offenen Ende des Gehäuses 14, wobei der Ab
stand durch die axiale Abmessung des elastischen Körpers 16
bestimmt wird, der zwischen dem Stempel und dem Gehäuse 12,
14 angeordnet ist. Der elastische Körper 16 besitzt eine all
gemein kegelstumpfförmige Form und wird an seinem Ende von
kleinem Durchmesser mit dem Stempel 12 und an seinem Ende von
großem Durchmesser mit der inneren Umfangsfläche des einge
schnürten Abschnittes 33 des Gehäuses haftend verbunden und
zwar in einem Vulkanisationsvorgang, bei dem ein Gummi-
Werkstoff des elastischen Körpers 16 in einer Form vulkani
siert wird, in welcher der Stempel 12 und das Gehäuse 14 in
geeigneter Weise relativ zueinander vor der Einspritzung des
Gummi-Werkstoffes positioniert werden. Mit diesem Vorgang der
Vulkanisation wird ein Zwischenprodukt gewonnen, welches aus
Stempel und Gehäuse 12, 14 besteht und dem elastischen Körper
16 besteht, der mit den Elementen 12, 14 haftend verbunden
ist derart, daß das obere offene Ende der zylindrischen
Einrichtung 24 durch den elastischen Körper 16 fluid
dicht verschlossen wird. Der elastische Körper 16 besitzt ei
ne an seiner Endfläche von großem Durchmesser ausgebildete
Vertiefung 40. Dieser Vertiefung beziehungsweise Ausnehmung
90, welche eine allgemein konische Form aufweist, arbeitet
mit dem Gehäuse 14 zusammen, um einen inneren Raum der Motor
aufnahme 10 zu begrenzen. Die Ausnehmung 40 wird teilweise
von einem ringförmigen ersten Gummipuffer 42 begrenzt, der
einstückig mit dem elastischen Körper 16 ausgebildet ist und
zwar an der inneren Umfangsfläche des eingeschnürten Ab
schnittes 33.
An einem relativ niedrigen Abschnitt des vorstehend erwähnten
inneren Raumes sind eine Anordnung aus einer Trenneinrichtung
44 und eines flexiblen Diaphragmas oder einer Membran 46 be
festigt angeordnet derart, daß die äußeren Umfangsabschnitte
dieser Trenneinrichtung 44 und des Diaphragmas 46 übereinan
der angeordnet sind und in dem Abschnitt 32 von großem Durch
messer der zylindrischen Einrichtung 24 aufgenommen sind, zu
sammen mit dem Flanschabschnitt 36 der napfförmigen unteren
Einrichtung 26. Die Umfangsabschnitte der Trenneinrichtung 44
und des Diaphragmas 46, der Flanschabschnitt 36 und ein Me
tallring 48 werden von und zwischen der Schulter 28 und dem
Verstemmabschnitt 34 gehalten, wodurch die Trenneinrichtung
44 und das Diaphragma 46 an dem Gehäuse 14 befestigt werden.
Das Diaphragma 46 ist eine dünne Gummischicht mit einer
kreisförmigen Form und ist an dem Metallring 48 befestigt,
der durch den Verstemmabschnitt 34 über den Flanschabschnitt
36 und den äußeren Umfangsabschnitt der Trenneinrichtung 44
auf die Schulter 28 gedrückt wird. Auf diese Weise wird das
untere offene Ende der zylindrischen Einrichtung 24 durch das
Diaphragma 46 in fluiddichter Weise verschlossen. Der elasti
sche Körper 16 und das Diaphragma 46, die in fluiddichter
Weise das obere und untere offene Ende der zylindrischen Ein
richtung 24 verschließen, arbeiten mit der zylindrischen Ein
richtung 24 zusammen, um
einen fluiddichten Raum zu begrenzen, der mit einem geeigne
ten inkommpressiblen Fluid gefüllt ist. Der vorstehend er
wähnte innere Raum der Motoraufnahme 10 wird auf diese Weise
von dem Diaphragma 46 in den fluiddichten Raum auf der Seite
des elastischen Körpers 16 und eine Luftkammer 50 auf der
Seite der napfförmigen Einrichtung 26 unterteilt. Die Luft
kammer 50 gestattet eine Verschiebung oder eine Verformung
des Diaphragmas 46 auf die Aufbringung einer Schwingungsbe
lastung auf die Motoraufnahme 10 hin. Das inkommpressible
Fluid, welches den fluiddichten Raum füllt, besitzt in bevor
zugter Weise eine Viskosität von nicht höher als 0.1 Pa.s
und kann in bevorzugter Weise ausgewählt werden aus Wasser,
Alkenglykol, Poly-Alkenglykol und Silikonöl, um die Motorauf
nahme 10 in die Lage zu versetzen, eine exzellente Wirkung
bei der Schwingungsdämpfung auf der Basis der Resonanz des
Fluides zu zeigen, wie es untenstehend im Detail beschrieben
ist.
Die Trenneinrichtung 44 ist eine allgemein scheibenförmige
Einrichtung, die aus zwei kreisförmigen abgestuften Metall
platten 56, 58 besteht, die übereinander angeordnet sind und
radial innen abgestufte Abschnitte aufweisen. Die Trennein
richtung 44 ist innerhalb des fluiddichten Raumes in der Nähe
des Diaphragmas 46 angeordnet und ist an seinem Umfangsab
schnitt durch einen Verstemmabschnitt 34 an dem Gehäuse 14
befestigt. Die Trenneinrichtung 44 unterteilt den fluiddich
ten Raum in zwei Abschnitte an ihren gegenüberliegenden Sei
ten, nämlich eine den Druck aufnehmende Kammer oder Druckauf
nahmekammer 52, die teilweise von dem elastischen Körper 16
gebildet wird und eine Ausgleichskammer 54, die von dem Dia
phragma 46 gebildet wird. Auf die Aufbringung einer Schwin
gungsbelastung hin zwischen Stempel und Gehäuse 12, 14 verän
dert sich der Druck des Fluides in der den Druck aufnehmenden
Kammer 52 aufgrund des elastischen Verformung des elastischen
Körpers 16, während es dem Volumen der Ausgleichskammer 54
gestattet wird, sich
durch die Verschiebung des Diaphragmas beziehungsweise der Mem
bran 46 in der Gegenwart der Luftkammer 50 zu verändern.
An dem mittigen Abschnitt der oberen Metallplatte 56 der
Trenneinrichtung 44 ist ein zweiter Gummipuffer 76 angebunden,
der eine im allgemeinen kegelstumpfförmige Form besitzt. Dieser
Gummipuffer 76 erstreckt sich in der den Druck aufnehmenden
Kammer 52 zu dem elastischen Körper 16 hin.
Die obere und untere Metallplatte 56, 58 bilden dazwischen ei
nen ersten ringförmigen Durchlaß 60 und einen zweiten ringför
migen Durchlaß 62, die konzentrisch zueinander ausgebildet
sind. Der erste ringförmige Durchlaß 60 besitzt einen größeren
Durchmesser als der zweite ringförmige Durchlaß 62 und ist nach
radial außen gerichtet an dem zweiten ringförmigen Durchlaß 62
angeordnet. Der radial äußere erste ringförmige Durchlaß kommu
niziert mit der den Druck aufnehmenden Kammer und mit der Ausgleichs
kammer 52, 54 durch jeweilige Öffnungen beziehungsweise Löcher
64, 66 zur Kommunikation, während der radial innere zweite
Durchlaß 62 mit den Kammern 52, 54 durch jeweilige Öffnungen
beziehungsweise Löcher 70, 72 zur Kommunikation kommuniziert.
Der erste ringförmige Durchlaß 60 und die Öffnungen 64, 66 zur
Kommunikation arbeiten zusammen zur Bildung einer ersten Öff
nung 68, während der zweite ringförmige Durchlaß 62 und die
Kommunikationslöcher 70, 72 zur Bildung einer zweiten Öffnung
74 zusammenwirken. Die zweite Öffnung 74 besitzt ein höheres
Verhältnis A/L als die erste Öffnung 68, wobei "A" und "L" eine
Querschnittsfläche und eine Länge jeder Öffnung 68 beziehungs
weise 74 repräsentieren. Das heißt, die zweite Öffnung 74 ist
zur wirkungsvollen Dämpfung von Schwingungen mit relativ hohen
Frequenzen abgestimmt, während die erste Öffnung 68 zur wir
kungsvollen Dämpfung von Schwingungen mit relativ niedrigen
Frequenzen abgestimmt ist. Es ist beispielsweise die erste Öff
nung 68 so abgestimmt, daß sie eine hohe Dämpfungswirkung im
Hinblick auf Schwingungen niedriger Frequenz, wie beispielsweise
Verlagerungen des Motors zeigt, während die zweite Öffnung
74 so abgestimmt ist, daß sie eine in hohem Maße isolierende
Wirkung im Hinblick auf Schwingungen mittlerer Frequenz zeigt,
wie beispielsweise Schwingungen des Motors im Leerlauf. Diese
die Schwingung dämpfenden und isolierenden Wirkungen basieren
auf der Resonanz des Fluides, welches durch die erste und zwei
te Öffnung 68, 74 strömt.
Die Kommunikationsbohrung 72 für die Fluid - Kommunikation der
zweiten Öffnung 74 mit der Ausgleichskammer 54 wird gebildet
durch einen nahezu mittigen Abschnitt der unteren Metallplatte
58, so daß die Kommunikationsbohrung 72 dem Diaphragma 46 ge
genüberliegt. In der Luftkammer 50, die durch und zwischen dem
Diaphragma 46 und der napfförmigen unter Einrichtung 26 ge
bildet ist, ist eine Drucksteuereinrichtung 78 zum Drücken eines mit
tigen Abschnittes des Diaphragmas 46 auf die untere Fläche der
unteren Metallplatte 58 vorgesehen, um dadurch die Kommunikati
onsbohrung 72 zu verschließen, um die Fluidkommunikation
zwischen der den Druck aufnehmenden Kammer der Ausgleichskammer
52, 54 durch die zweite Öffnung 74 abzuschneiden.
Die Drucksteuereinrichtung 78 beinhaltet ein an dem mittigen Ab
schnitt der unteren Einrichtung 26 befestigtes Grundbauteil 78
und ein invertiertes napfförmiges elastisches Druckglied 84,
welches in luftdichter Weise an seinem offenen Ende mit der
oberen Fläche des Grundbauteiles 26 durch einen Haltering 86
festgelegt ist. Das elastische Druckglied 84 arbeitet mit der
oberen Fläche des Grundbauteiles 26 zusammen, um eine luftdich
te Arbeitskammer 88 zu bilden. Das elastische Druckglied 84 be
sitzt eine obere Wand 89, in die eine harte Druckplatte 90 ein
gebettet ist. Die obere Wand 89 ist mit dem mittigen Abschnitt
der unteren Metallplatte 58 ausgerichtet, in der die Kommunika
tionsbohrung 72 ausgebildet ist. Die Basis 82 besitzt einen
darin ausgebildeten Luftdurchlaß 92, der an seinem einen Ende
mit der Arbeitskammer 88 kommuniziert. Das andere Ende des
Luftdurchlasses ist mit einer Luftleitung 94 verbunden, die ih
rerseits mit einem Schaltventil 96 verbunden ist. Mit diesem
selektiv zwischen zwei Positionen betätigten Schaltventil 96
wird die Arbeitskammer 88 selektiv mit der Atmosphäre oder ei
ner Unterdruckquelle verbunden.
Wenn die Arbeitskammer 88 durch das Schaltventil 96 mit der At
mosphäre verbunden ist, dann wird die obere Wand 89 des elasti
schen Druckgliedes 84 durch eine elastische Kraft eines ver
jüngten Abschnittes 98 des elastischen Druckgliedes 84 nach
oben gerichtet vorgespannt, so daß die obere Wand 89 das Dia
phragma 46 auf die untere Fläche der unteren Metallplatte 58
drückt, wodurch die Kommunikationsbohrung 72 geschlossen wird,
um die Fluidkommunikation zwischen der den Druck aufnehmenden
Kammer und der Ausgleichskammer 52, 54 durch die zweite Öffnung
74 abzuschneiden, d. h. die zweite Öffnung 74 außer Funktion zu
setzen. In diesem Zustand, unter dem die Kommunikationsbohrung
72 durch das Diaphragma 46 verschlossen ist, wirkt eine elasti
sche Kraft des verjüngten Abschnittes 98 des elastischen Druck
gliedes 84 auf das Diaphragma 46, um in wirkungsvoller Weise
das Diaphragma 46 auf die untere Metallplatte 58 zu drücken.
Wenn die Arbeitskammer 88 durch das Schaltventil 96 mit der Un
terdruckquelle verbunden ist und der Druck in dem Raum 88 auf
unterhalb des atmosphärischen Druckes verringert ist, wird die
obere Wand 89 des elastischen Druckgliedes 84 gegen die elasti
sche Vorspannkraft des verjüngten Abschnittes 98 nach unten ge
richtet zurückgezogen, um das Diaphragma 46 von der unteren Me
tallplatte 58 weg zu lösen, wie es in Fig. 2 dargestellt ist,
wodurch die Kommunikationsbohrung 72 zu der Ausgleichskammer 54
offen ist, um die zweite Öffnung 74 in Betrieb zu setzen.
Auf diese Weise wird durch die Steuerung des Schaltventiles 96
die Arbeitskammer 88 selektiv mit der Atmosphäre und der Unter
druckquelle verbunden und die zweite Öffnung 74 wird außer Betrieb
gesetzt oder in Betrieb genommen, um den beabsichtigten, die
Schwingung isolierenden Betrieb zu bewirken. Deutlicher be
schrieben können die Schwingungen von niedriger Frequenz, wie
beispielsweise die Verlagerung des Motors in wirkungsvoller
Weise durch Resonanz des durch die erste Öffnung 68 strömenden
Fluides gedämpft werden, wenn die Arbeitskammer 88 mit der At
mosphäre verbunden wird, um die zweite Öffnung 74 außer Betrieb
zu setzen, um die Fluidkommunikation durch sie hindurch ab
zuschneiden. Das heißt, der Betrag der Strömung des Fluides
durch die erste Öffnung 68 wird vergrößert, wenn die zweite
Öffnung 74 durch Verschließen der Kommunikationsbohrung 72 au
ßer Betrieb gesetzt wird, wenn die Arbeitskammer 88 unter atmo
sphärischem Druck gehalten wird. Auf der anderen Seite können
die Schwingungen von mittlerer Frequenz, wie beispielsweise die
Schwingungen des Motors im Leerlauf in effektiver Weise iso
liert werden durch Resonanz der durch die zweite Öffnung 74
strömenden Fluides, wenn die zweite Öffnung 74 in Betrieb ge
setzt wird, um die Fluidkommunikation durch sie hindurch zu
bewirken, wenn die Arbeitskammer 88 in Kommunikation mit der
Unterdruckquelle auf einem verringerten Druck gehalten wird.
Das heißt, die zweite Öffnung 74 stellt eine relativ niedrige
Federkonstante zur Verfügung auf der Basis der Strömungen des
Fluides durch sie hindurch. Es ist festzuhalten, daß die erste
Öffnung 68 immer in Kommunikation mit der den Druck aufnehmen
den und der Ausgleichskammer 52, 54 gehalten wird, ohne Berück
sichtigung der ausgewählten Position des Schaltventiles 96,
d. h., auch wenn die zweite Öffnung 74 in Betrieb gesetzt ist.
Da das Verhältnis A/L der ersten Öffnung 68 niedriger ist als
dasjenige der zweiten Öffnung 74, besitzt die erste Öffnung 68
einen höheren Widerstand gegen die Strömungen des Fluides. Da
her ist, sogar wenn die erste Öffnung 68 offen ist, die Menge
beziehungsweise der Betrag der Strömung des Fluides durch die
zweite Öffnung 74 groß genug, um die beabsichtigte Wirkung der
Isolation der Schwingungen von mittlerer Frequenz zu sichern.
Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die Drucksteuereinrichtung
78 innerhalb der Luftkammer 50 angeordnet, um das Diaphragma 46
zu beeinflussen, wahlweise die Verbindungsöffnung 72 zu öffnen
und zu verschließen, um dadurch wahlweise die zweite Öffnung 74
in Betrieb zu nehmen oder außer Betrieb zu setzen. Somit benö
tigt die vorliegende Motoraufnahme 10 keine Ventileinrichtung
oder andere Schaltungsmittel, die innerhalb des fluiddichten
Raumes (Kammern 52, 54 sind von der Luftkammer 50 isoliert) an
geordnet sind und ist dementsprechend einfach im Aufbau und re
lativ einfach in der Herstellung. Es ist so zu verstehen, daß
die Drucksteuereinrichtung 78, die Luftleitung 94 und das Schaltven
til 96 ein Stellglied bilden, um die zweite Öffnung 74 in und
außer Betrieb zu setzen.
In der Druckaufnahmekammer 52, zwischen dem elastischen Körper
16 und dem Trennglied 44, ist eine hutförmige Resonanzeinrich
tung 100 angeordnet, die durch Verstemmen an einem Ende einer
Tragstange 102 befestigt ist, die wiederum am anderen Ende an
dem ersten Befestigungsteil oder Stempel 12 befestigt ist, so daß die
Tragstange 102 in die Druckaufnahmekammer 52 vorsteht. Die hut
förmige Resonanzeinrichtung 100 erstreckt sich im allgemeinen
von der Tragstange 102 aus radial nach außen in eine Richtung,
die im wesentlichen senkrecht zu der Richtung der Lastaufnahme
verläuft. Wie es ebenfalls in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist,
umfaßt die Resonanzeinrichtung 100 einen inneren Abschnitt in
der Form einer im allgemeinen scheibenförmigen zentralen Schei
be 106, die einen relativ kleinen Durchmesser aufweist und eine
mittige Befestigungsöffnung 104. Die Resonanzeinrichtung 100
ist an der Tragstange 102 so befestigt, daß der untere Endab
schnitt der Tragstange 102 durch die mittige Öffnung 104 einge
setzt ist und dann an einer inneren mittigen Oberfläche der
zentralen Scheibe 106 der Resonanzeinrichtung 100 verstemmt
ist. Die Resonanzeinrichtung 100 umfaßt weiterhin einen äußeren
Abschnitt in der Form eines ringförmigen Abschnitts 108, der
radial außerhalb der zentralen Scheibe 106 angeordnet ist, sowie
Verbinder in der Form von vier radialen Verbindungsstreben
110, die sich zwischen dem äußeren Umfang der Scheibe 106 und
dem inneren Umfang des ringförmigen Abschnitts 108 erstrecken,
so daß die Scheibe 106 und der ringförmige Abschnitt 108 ein
stückig miteinander durch die radialen Verbindungsstreben 110
verbunden sind, und zwar in einer konzentrischen oder koaxialen
Beziehung zueinander, so daß die Scheibe 106 und der ringförmi
ge Abschnitt 108 voneinander in der axialen Richtung beabstan
det sind. Der ringförmige Abschnitt 108 weist einen inneren
Durchmesser auf, der um einen vorbestimmten Wert kleiner ist
als ein Außendurchmesser der Scheibe 106, sowie einen Außen
durchmesser, der um einen vorbestimmten Wert größer ist als ein
Innendurchmesser der Druckaufnahmekammer 52. Wie es in der Fig.
4 angegeben ist, sind die radialen Verbindungsstreben 110 um
einen Winkel θ geneigt, und zwar bezüglich der Achse der Reso
nanzeinrichtung 100.
Die hutförmige Resonanzeinrichtung 100 hat vier bogenförmige
Fenster bzw. Aussparungen 112, die voneinander durch die radia
len Verbindungsspeichen 110 getrennt sind und die der Umfangs
richtung angeordnet sind. Bei der vorliegenden Ausführungsform
sind die vier radialen Verbindungsstreben 110 im wesentlichen
gleich voneinander in der Umfangsrichtung der Resonanzeinrich
tung 100 beabstandet, so daß jedes bogenförmige Fenster 112 ei
ne Länge aufweist, die geringfügig kleiner ist als ein Viertel
des Umfangs der Resonanzeinrichtung 100, gemessen in der Um
fangsrichtung der Resonanzeinrichtung 100. Mit anderen Worten
ausgedrückt, weist die Resonanzeinrichtung 100 einen dazwi
schenliegenden, geneigten oder konischen Abschnitt 114 auf, der
die vier Fenster 112 zwischen der mittigen Scheibe 106 und dem
äußeren ringförmigen Abschnitt 108 aufweist.
Der zwischenliegende geneigte Abschnitt bzw. Zwischenabschnitt 114 ist vorzugsweise so
ausgebildet, daß er eine Fläche aufweist, die nicht kleiner ist
als die Hälfte der gesamten Fläche der Oberfläche der Resonanzeinrichtung
100. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist
die Oberfläche des zwischenliegenden geneigten Abschnitts 114
etwa 58% der gesamten Oberfläche der Resonanzeinrichtung 100.
Der Ausdruck "Fläche" ist nicht mit der Fläche gleichzusetzen,
die in der Draufsicht in der Fig. 3 zu sehen ist, sondern ist
eine Fläche, die entlang des Profils der Resonanzeinrichtung
100 gemessen ist, wie es in der Fig. 4 gezeigt ist. Die vier
bogenförmigen Aussparungen 112 sind vorzugsweise so ausgebil
det, daß diese eine Gesamtfläche einer Öffnung zur Fluid
verbindung aufweisen, wobei diese Gesamtfläche nicht kleiner
ist als 3/4 der gesamten Fläche der Oberfläche des zwischenlie
genden geneigten Abschnitts 114. Bei der vorliegenden Ausfüh
rungsform beträgt die gesamte Fläche der Öffnung der vier Aus
sparungen 112 etwa 85% der Oberfläche des zwischenliegenden ge
neigten Abschnitts 114. Die "Fläche" der Aussparungen 112 soll
te auf die gleiche Art und Weise interpretiert werden wie oben
beschrieben.
Somit ist die Resonanzeinrichtung 100, die wie oben beschrieben
aufgebaut ist, an der Tragstange 102 befestigt, die an dem er
sten Befestigungsglied 12 so befestigt ist, daß die Reso
nanzeinrichtung 100 in der Druckaufnahmekammer 52 angeordnet
ist, die sich radial nach außerhalb der Tragstange 102 in der
Richtung erstreckt, die im wesentlichen senkrecht zu der Rich
tung der Lastaufnahme verläuft. Wenn die Motorbefestigung 10 an
der Karosserie befestigt ist, sind die ersten und zweiten Befe
stigungsglieder bzw. Stempel und Gehäuse 12 und 14 zueinander versetzt angeordnet, und
zwar in der axialen Richtung, durch das Gewicht des Motors des
Kraftfahrzeuges, wodurch die Resonanzeinrichtung 100 in einem
im wesentlichen zentralen Abschnitt der Druckaufnahmekammer 52
positioniert ist, wie es in der Fig. 2 gezeigt ist. Im Ergebnis
wird die Druckaufnahmekammer 52 im wesentlichen durch die Reso
nanzeinrichtung 100 in zwei Abschnitte unterteilt (unterer und
oberer Abschnitt, wie es in der Fig. 2 zu sehen ist), die mit
einander über einen ringförmig begrenzten Fluiddurchlaß 116 und
über vier bogenförmige Fluiddurchlässe 118 in Verbindung ste
hen. Der ringförmig begrenzte Fluiddurchlaß 116 ist ein ring
förmiger Spalt, der zwischen dem äußeren Umfang des ringförmi
gen Abschnitts 108 der Resonanzeinrichtung 100 und dem zugehö
rigen Abschnitt der inneren Umfangsfläche der Druckaufnahmekam
mer 52 ausgebildet ist. Die vier bogenförmigen Fluiddurchlässe
118 werden durch die jeweiligen vier bogenförmigen Aussparungen
112 vorgesehen, die durch den zwischenliegenden geneigten Ab
schnitt 114 der Resonanzeinrichtung 100 ausgebildet sind. Die
Motorbefestigung 10 ist so entworfen, daß ein Verhältnis A2/A1
innerhalb eines Bereichs von 1-3 ausgewählt wird, wobei "A1"
eine Fläche der Fluidverbindung über den ringförmig begrenzten
Fluiddurchlaß 116 darstellt, gemessen in einer Ebene senkrecht
zu der Achse der Motorbefestigung 10, während "A2" eine gesamte
Fläche der Fluidverbindung über die vier bogenförmigen Fluid
durchlässe 118 darstellt, die gleich der gesamten Fläche der
Öffnung der vier bogenförmigen Aussparungen 112 ist, wie oben
beschrieben. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist das Ver
hältnis A2/A1 auf etwa "2" festgesetzt.
Nach Aufbringung einer schwingenden Belastung auf die vorlie
gende Motorbefestigung werden die ersten und zweiten Befesti
gungsglieder 12 und 14 relativ zueinander oszillierend in der
axialen Richtung versetzt, wobei die Resonanzeinrichtung 10 in
nerhalb der Druckaufnahmekammer 52 in der Lastaufnahmerichtung
versetzt wird, so daß das inkompressible Fluid gezwungen wird,
zwischen den oberen und den unteren Abschnitten der Druckauf
nahmekammer 52 durch die ringförmigen und bogenförmigen Fluid
durchlässe 116 und 118 zu strömen. Der bogenförmige Fluiddurch
laß 116 wirkt mit dem ringförmigen begrenzten Fluiddurchlaß 118
zusammen, um einen Fluid-Verbindungsdurchlaß zu bilden, der ei
nen ausreichenden Querschnitt für die Fluidverbindung aufweist.
D. h., daß die gesamte Fläche der Fluidverbindung der bogenför
migen Fluiddurchlässe 116 etwa 85% der Fläche des zwischenlie
genden geneigten Abschnitts 114 ist, was etwa 58% der gesamten
Oberfläche der Resonanzeinrichtung ist, wie es oben beschrieben
worden ist. Entsprechend dieser Anordnung zeigt die Reso
nanzeinrichtung 100 eine ausreichend kleine dynamische Feder
konstante auf der Basis der Resonanz des Fluids, welches durch
den Fluid-Verbindungsdurchlaß strömt, wodurch hochfrequente
Schwingungen wirksam isoliert werden, wie etwa ein Getriebege
räusch und ein Dröhngeräusch, welches häufig erzeugt wird, wenn
das Fahrzeug mit einer vergleichsweise hohen Geschwindigkeit
fährt.
Weiterhin erlaubt es der geneigte oder konische Aufbau des zwi
schenliegenden geneigten Abschnitts 114 den bogenförmigen
Fluiddurchlässen 118 eine relativ große Gesamtfläche der
Fluidverbindung zu haben. D. h., daß die gesamte Fluidverbin
dungsfläche der bogenförmigen Fluiddurchlässe 118 größer ist
als die gesamte Fläche der bogenförmigen Aussparung 112, gese
hen in der Draufsicht nach der Fig. 3. Somit können die bogen
förmigen Fluiddurchlässe 118, die in dem zwischenliegenden ge
neigten Abschnitt 114 ausgebildet sind, einfach eingestellt
werden, so daß sie eine geeignete Fluidverbindungsfläche auf
weisen, um die hochfrequenten Schwingungen effektiv zu isolie
ren, ohne den Durchmesser der Resonanzeinrichtung bemerkenswert
zu erhöhen. Dementsprechend können die bogenförmigen Fluid
durchlässe 118 einfach entworfen werden, um einen vergleichs
weise niedrigen Widerstand gegenüber der Strömung des Fluids zu
haben, während der Verschiebung der Resonanzeinrichtung 100 in
der Richtung der Lastaufnahme, wodurch die Motoraufhängung bzw.
-befestigung 10 eine dynamische Federkonstante zeigt, die nied
rig genug ist, um Schwingungen über einen weiten Bereich von
Frequenzen zu isolieren, und zwar von mittleren bis zu hohen
Frequenzen.
Ein Experiment wurde mit der vorliegenden Motorbefestigung 10
und einer vergleichbaren Motorbefestigung durchgeführt, bei der
ein Resonanzbauteil ein kreisförmiges Scheibenelement ist, dessen
Oberfläche im wesentlichen gleich der Fläche der Reso
nanzeinrichtung 100 ist, gemessen in der Draufsicht nach der
Fig. 3. Eine funktionelle Darstellung in der Fig. 5 zeigt die
Beziehung zwischen der absoluten Federkonstanten und der Fre
quenz der eingegebenen schwingenden Belastung der vorliegenden
Motorbefestigung 10 und der verglichenen Motorbefestigung. Aus
dem Graphen ist zu ersehen, daß die Motorbefestigung 10 eine
nahezu konsistent niedrige Federkonstante über einen großen Be
reich der angelegten Schwingungen zeigt, nämlich von mittleren
bis zu hochfrequenten Schwingungen.
Bei der vorliegenden Motorbefestigung 10 werden die bogenförmi
gen Fluiddurchlässe 118 offen gehalten, sogar wenn der ringför
mige begrenzte Fluiddurchlaß 116 verschlossen ist, wenn der
ringförmige Abschnitt 108 der Resonanzeinrichtung 10 mit dem
ersten Gummipuffer 42 in Anlage kommt, wenn das erste Befesti
gungsglied 12 übermäßig in einer Rückschlag-Richtung versetzt
wird, d. h. in einer axialen Richtung, weg vom zweiten Befesti
gungsglied 14. Diese Anordnung ist wirksam, um eine übermässige
Änderung der Schwingungsdämpfungseigenschaften der Motorbefe
stigung 10 zu verhindern, falls die Resonanzeinrichtung 10 mit
dem ersten Gummipuffer 42 in Anlage kommt. In dieser Hinsicht
ist insbesondere anzumerken, daß, weil das Verhältnis A2/A1 der
Fluidverbindungsflächen des Fluiddurchlasses 116 und des Fluid
durchlasses 118 auf etwa "2" festgelegt ist, der Fluidverbin
dungsdurchlaß 116 und 118 eine Fluidverbindungsfläche aufweist,
die ausreichend ist, um konsistente stabile Schwingungsdämp
fungseigenschaften zu haben, sogar wenn der ringförmige Ab
schnitt 108 an dem ersten Gummipuffer 42 anliegt.
Es ist weiter anzumerken, daß der ringförmige Abschnitt 108 des
Resonanzglieds 100 der Motorbefestigung 10, die am Fahrzeug in
stalliert ist, normalerweise um einen vorbestimmten Abstand vom
ersten Gummipuffer 42 beabstandet ist, der am eingeengten Ab
schnitt 33 des zweiten Befestigungsglieds 14 vorgesehen ist,
und zwar in einer axialen Richtung gegenüberliegend zu einer
Rückschlagrichtung, so daß der ringförmige Abschnitt 108 dem
ersten Gummipuffer 42 in der axialen Richtung gegenüberliegt,
so daß das Ausmaß der Versetzung des ersten und des zweiten Be
festigungsgliedes 12 und 14 in der Rückschlagrichtung begrenzt
ist, und zwar durch die Anlage des ringförmigen Abschnitts 108
am ersten Gummipuffer 42. Somit wirkt der ringförmige Abschnitt
108 mit dem ersten Gummipuffer 42 zusammen, um einen Rück
schlag-Anschlag auszubilden, um die relative Rückschlag-
Versetzung des ersten und des zweiten Befestigungselements 12
und 14 zu begrenzen. Da der kreisförmige Abschnitt 108 angepaßt
ist, um den Gummipuffer 42 über seine gesamte ringförmige Flä
che zu kontaktieren, hat der ringförmige Abschnitt 108 eine
ausreichende Festigkeit und ist gegenüber einer Beschädigung
sehr widerstandsfähig, infolge der Anlage mit dem Gummipuffer
42. Darüber hinaus ist die ringförmige Fläche der Berührung des
ringförmigen Abschnitts 108 mit dem Gummipuffer 42 wirksam, um
den Gummipuffer 42 vor einer Beschädigung zu schützen, infolge
der Anlage mit dem ringförmigen Abschnitt 108. Demzufolge hat
der Anschlag-Mechanismus ein hohes Ausmaß an Haltbarkeit und
einen hohen Belastungswiderstand.
Das Resonanzglied 100 ist relativ zu dem zweiten Gummipuffer 76
so angeordnet, daß die mittige Scheibe 106 von dem zweiten Gum
mipuffer 76 beabstandet ist, und zwar um einen vorbestimmten
Abstand in der axialen Richtung, entgegengesetzt zu einer Rich
tung des Anschlags, so daß das Ausmaß der Versetzung des ersten
und des zweiten Befestigungsgliedes 12 und 14 in der Richtung
des Anschlags begrenzt ist, und zwar durch die Anlage der mit
tigen Scheibe 106 an dem zweiten Gummipuffer 76. Somit wirkt
die mittige Scheibe 106 mit dem zweiten Gummipuffer 76 zusam
men, um einen Anschlag-Mechanismus zur Begrenzung der relativen
Versetzung des Anschlags des ersten und des zweiten Befesti
gungsgliedes 12 und 14 zu bilden. Es ist anzumerken, daß sowohl
der Rückschlag-Anschlag als auch der Anschlag-Stopmechanismus
beide innerhalb der Motorbefestigung 10 kompakt vorgesehen
sind. Da der zweite Gummipuffer 76 ausgelegt ist, um gegen die
mittige Scheibe 106 des Resonanzgliedes 100 anlegbar zu sein,
werden die ringförmigen und die bogenförmigen Fluiddurchlässe
116 und 118 offen gehalten und diese sind betreibbar, um die
beabsichtigte Dämpfungswirkung zu zeigen, sogar wenn das Reso
nanzglied 100 in Anlage mit dem zweiten Gummipuffer 76 gebracht
wird.
Die Druckaufnahmekammer 52 und die Gleichgewichtskammer 54 kön
nen mit dem inkompressiblen Fluid gefüllt werden, indem das
Trennglied 44, das Diaphragma 46 und zugehörige Bauteile hin
sichtlich des Zwischenprodukts 12, 14 und 16 innerhalb des
Fluids zusammengebaut werden, welches sich in einem geeigneten
Behälter befindet. Für diesen Fall kann Luft zwischen dem ela
stischen Körper 16 und dem Resonanzglied 100 einfach über die
relativ großen bogenförmigen Aussparungen 112 abgegeben werden,
und zwar über den zwischenliegenden geneigten Abschnitt 114.
Somit sind die Aussparungen 112 wirksam, um den Verbleib von
Luft in der Druckaufnahmekammer 52 zu verhindern.
Während oben eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im
Detail, aber nur zu beschreibenden Zwecken, beschrieben worden
ist, ist es so zu verstehen, daß die Erfindung nicht auf die
obige Ausführungsform beschränkt ist, sondern das die Erfindung
auch anders ausgeführt werden kann.
Zum Beispiel kann die Konfiguration des Resonanzglieds, wie er
forderlich, verändert werden, in Abhängigkeit von dem Aufbau
der Druckaufnahmekammer, in der das Resonanzglied angeordnet
ist, sowie in Abhängigkeit von den erwünschten Dämpfungseigen
schaften der fluidbefüllten elastischen Befestigung. Beispiele
von Modifikationen des Resonanzgliedes sind in den Fig. 6
bis 9 dargestellt. Ein Resonanzglied 121, welches in den
Fig. 6 und 7 dargestellt ist, hat einen zwischenliegenden zylindrischen
Abschnitt 120, dessen zylindrische Wand parallel zu
der Lastaufnahmerichtung verläuft (vertikale Richtung, gesehen
in der Fig. 7). Ein Resonanzglied 128, welches in den Fig.
8 und 9 dargestellt ist, weist einen zwischenliegenden Ab
schnitt 126 auf, der aus einem geneigten ersten Abschnitt 122,
der mit der mittigen Scheibe 106 kontinuierlich ist sowie aus
einem zylindrischen zweiten Abschnitt 124 besteht, der mit dem
geneigten ersten Abschnitt 122 kontinuierlich ist. Der erste
geneigte Abschnitt 122 ist um einen geeigneten Winkel θ mit Be
zug zur Richtung der Lastaufnahme (vertikale Richtung in der
Fig. 9) geneigt, während der zweite zylindrische Abschnitt 124
eine zylindrische Wand aufweist, die parallel zu der Richtung
der Lastaufnahme verläuft. In den Fig. 6 bis 9 sind die Bau
teile, die denen des Resonanzglieds 100, welches in den Fig.
3 und 4 gezeigt ist, ähnlich sind, mit den gleichen Bezugszei
chen versehen, wie die in der Fig. 3 und 4.
Die Form der Aussparungen 112, die in dem Resonanzglied 100,
121 und 128 ausgebildet sind, kann geeignet verändert werden,
wie erforderlich, in Abhängigkeit von dem Aufbau des Resonanz
glieds und der erwünschten Dämpfungseigenschaften der fluidge
füllten elastischen Befestigung.
Obwohl die dargestellten Ausführungsforts so angepaßt sind,
daß die Druckaufnahmekammer 52 und die Ausgleichskammer 54
miteinander über die beiden Öffnungen 68 und 74 in Verbindung
stehen, kann eine einzelne Öffnung oder können drei oder mehr
Öffnungen zur Fluidverbindung dieser Kammern 52 und 54 vorgese
hen werden. Weiterhin ist das Prinzip der vorliegenden Erfin
dung ebenfalls bei einer fluidbefüllten elastischen Befestigung
anwendbar, bei der ein Resonanzglied innerhalb einer einzelnen
Fluidkammer vorgesehen ist, wie es in der JP-B-62-23178 offen
bart ist.
Darüber hinaus kann der Drucksteuermechanismus 78, der in den darge
stellten Ausführungsformen benutzt wird, durch andere Mittel
zur/zum wahlweisen Öffnung oder Verschließen einer Öffnung oder
von Öffnungen ersetzt werden. Solche Mittel können ein geeigne
tes Ventilelement umfassen, um einen Öffnungsdurchlaß zu sper
ren oder einen bewegbaren Film, der innerhalb eines Öffnungs
durchlasses angeordnet ist, so daß der Film verschiebbar ist
oder verformbar ist, und zwar um eine vorbestimmtes maximales
Ausmaß, um so das Ausmaß der Strömung des Fluids durch die Öff
nung zu begrenzen.
Es ist so zu verstehen, daß die Anmeldung der vorliegenden Er
findung nicht auf eine Motorbefestigung eines Kraftfahrzeuges
beschränkt ist, sondern daß das Prinzip dieser Erfindung glei
chermaßen bei verschiedenen anderen fluidgefüllten elastischen
Befestigungen zum Gebrauch in einem Kraftfahrzeug oder bei an
deren Anwendungen einsetzbar ist.
Claims (12)
1. Fluidgefüllte elastische Lagerung mit einem nach einem der in
Axialrichtung gegenüberliegenden Enden geöffneten Gehäuse (14),
das durch einen elastischen Körper (16) und einen
lastaufnehmenden Stempel (12) verschlossen ist, und durch eine
fluiddurchlässige Trenneinrichtung (44) in eine fluidgefüllte
Druckaufnahmekammer (52) und in eine fluidgefüllte
Ausgleichskammer (54) unterteilt ist, die durch eine Membran
(46) fluiddicht zu einer Luftkammer (50) mit einer Arbeitskammer
(88) abgeschlossen sind, wobei die Druckaufnahmekammer (52) mit
einem an dem lastaufnehmenden Stempel befestigten Resonanzkörper
(100, 121, 128) versehen ist, dessen Bewegung in einer
Lastaufnahmerichtung, in die die Vibrationslast primär auf den
flüssigkeitsgefüllten elastischen Körper wirkt durch einen im
Gehäuse vorgesehenen Anschlag begrenzt wird, wobei der
Resonanzkörper (100, 121, 128) eine Hutform aufweist, die in
einen an dem Stempel (12) befestigten radial inneren
ringförmigen Abschnitt (106), einen davon axial beabstandeten
radial äußeren ringförmigen Abschnitt (108) und einen zwischen
dem radial inneren und dem radial äußeren Abschnitt angeordneten
Zwischenabschnitt (114, 120, 126) unterteilt ist, der durch
Fenster unterbrochen ist, und wobei zwischen dem Resonanzkörper
(100, 121, 128) und der radial gegenüberliegenden Innenfläche
der Druckaufnahmekammer (52) ein Fluiddurchlaß (116)
ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
im Zwischenabschnitt (114, 120, 126) die beiden ringförmigen
Abschnitte (106, 108) durch eine Vielzahl von in Radialrichtung
sich erstreckenden Streben (110) verbunden sind, die die
Fenster (112) zwischen sich begrenzen, daß der Resonanzkörper
(100, 121, 128) in der Axialrichtung, die von dem
lastaufnehmenden Stempel weg gerichtet ist, vollständig
geöffnet ist, und daß der Zwischenabschnitt (114, 120, 126)
eine Oberfläche hat, die nicht kleiner als die Hälfte der
gesamten Oberfläche des Resonanzkörpers (100, 121, 128) ist,
wobei die Gesamtfläche der Fenster (112) nicht kleiner als drei
Viertel der Oberfläche des Zwischenabschnitts (114, 120, 126)
ist.
2. Fluidgefüllte elastische Lagerung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Streben (110) in Umfangsrichtung der
ringförmigen Abschnitte (106, 108) gleichförmig beabstandet
sind.
3. Fluidgefüllte elastische Lagerung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Streben (110) weitgehend
parallel zu der Lastaufnahmerichtung angeordnet sind, so daß
der Zwischenabschnitt (114, 120, 126) ein zylindrischer
Abschnitt mit dem gleichen Durchmesser wie der innere
ringförmige Abschnitt (106) ist.
4. Fluidgefüllte elastische Lagerung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Streben (110) einen sich an den
inneren ringförmigen Abschnitt (106) anschließenden ersten
Abschnitt (122) aufweisen, der gegenüber der
Lastaufnahmerichtung geneigt ist, sowie einen zweiten Abschnitt
(124) aufweisen, der sich an den ersten Abschnitt (122)
anschließt und weitgehend parallel zu der Lastaufnahmeerichtung
ist, so daß der Zwischenabschnitt (114, 120, 126) aus einem
verjüngten Abschnitt, der sich von dem inneren ringförmigen
Abschnitt (106) radial nach außen richtet, und einem
zylindrischen Abschnitt besteht, der den gleichen Durchmesser
wie der äußere ringförmige Abschnitt (108) aufweist.
5. Fluidgefüllte elastische Lagerung nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fluiddurchlaß (116) und
die Fenster (112) ein Flächen-Verhältnis A2/A1 von 1 bis 3
aufweisen, wobei A1 die Fläche der Fluidverbindung durch den
Fluiddurchlaß (116) und A2 die Gesamtfläche der Fenster (112)
ist.
6. Fluidgefüllte elastische Lagerung nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Lagerung
ferner einen an der Trenneinrichtung (44) befestigten
Gummipuffer (76) aufweist, der als ein weiterer Anschlag dient,
um die Bewegung des Resonanzkörpers (100, 121, 128) zu
begrenzen, und an den der innere Abschnitt (106) des
Resonanzkörpers (100, 121, 128) anlegbar ist.
7. Fluidgefüllte elastische Lagerung nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Abschnitt (106)
aus einem scheibenförmigen Abschnitt besteht, der im
wesentlichen rechtwinklig zu der Lastaufahmerichtung ist.
8. Fluidgefüllte elastische Lagerung nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß vier Streben (110) und vier
Fenster (112) im Resonanzkörper (100, 121, 128) angeordnet sind.
9. Fluidgefüllte elastische Lagerung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtung (44) zumindest eine
Öffnung (68, 74) zur Fluidkommunikation zwischen der
Druckaufnahmekammer (52) und der Ausgleichskammer (54) hat.
10. Fluidgefüllte elastische Lagerung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Drucksteuereinrichtung (78, 96) die
Membran (46) zwischen einer ersten Position, in der die Membran
(46) die Fluidkommunikation zwischen der Druckaufnahmekammer und
der Ausgleichskammer durch eine der Öffnungen (68, 74)
abschneidet, und einer zweiten Position, in der die Membran (46)
die Fluidkommunikation durch die eine Öffnung gestattet, bewegt.
11. Fluidgefüllte elastische Lagerung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Öffnungen (68, 74) zur
Fluidkommunikation zwischen der Druckaufnahmekammer (52) und der
Ausgleichskammer (54) vorgesehen sind.
12. Fluidgefüllte elastische Lagerung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drucksteuereinrichtung (78, 96) ein
Schaltventil (96) besitzt, welches mit der Arbeitskammer (88)
zum wahlweisen Anlegen eines atmosphärischen Drucks und eines
verringerten Drucks verbunden ist.
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