DE3936720A1 - Elastische lagerung mit einer fluidfuellung - Google Patents
Elastische lagerung mit einer fluidfuellungInfo
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- F16F13/10—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper the damper being a fluid damper, e.g. the plastics spring not forming a part of the wall of the fluid chamber of the damper the plastics spring forming at least a part of the wall of the fluid chamber of the damper the wall being at least in part formed by a flexible membrane or the like
- F16F13/105—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper the damper being a fluid damper, e.g. the plastics spring not forming a part of the wall of the fluid chamber of the damper the plastics spring forming at least a part of the wall of the fluid chamber of the damper the wall being at least in part formed by a flexible membrane or the like characterised by features of partitions between two working chambers
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Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine elastische La
gerung mit einer Fluidfüllung, die imstande ist, auf diese
aufgebrachte Vibrationen auf der Grundlage von Strömungen
des darin eingeschlossenen Fluids zu dämpfen oder zu isolie
ren, und insbesondere auf eine derartige elastische Lagerung,
die eine ausgezeichnete Dämpfungs- und Isolierfähigkeit oder
-leistung für eingetragene Vibrationen in einem weiten Fre
quenzbereich bietet.
Eine elastische Lagerungskonstruktion, wie eine Motoraufhän
gung für ein Kraftfahrzeug, ist zwischen zwei Bauteilen eines
Schwingungen übertragenden Systems angeordnet, um diese beiden
Bauteile in einer Vibrationen dämpfenden oder isolierenden
Weise flexibel zu verbinden oder das eine der beiden Bauteile
am anderen festen Bauteil flexibel zu lagern. Als eine Art
einer elastischen Lagerungskonstruktion ist eine elastische
Lagerung mit einer Fluidfüllung bekannt (JP-Patent-OS
Nr. 55 - 1 07 142 und JP-GM-Anmeldung Nr. 58 - 1 14 933).
Diese elastische Lagerung mit einer Fluidfüllung umfaßt:
(a) eine erste und zweite Stützeinrichtung, die in einer
Lastaufnahmerichtung, in der eine Schwingungsbelastung auf
die elastische Lagerung aufgebracht wird, beabstandet sind,
(b) einen zwischen die erste und zweite Stützeinrichtung
eingefügten elastischen Körper, der diese beiden Stützein
richtungen elastisch verbindet, (c) ein flexibles Verschluß
glied, das an der zweiten Stützeinrichtung befestigt ist und
mit wenigstens dem elastischen Körper zur Abgrenzung einer
mit einem inkompressiblen Fluid gefüllten Fluidkammer zusam
menwirkt, (d) eine Trenneinrichtung, die die Fluidkammer in
eine auf der Seite der ersten Stützeinrichtung ausgebildete
Druckaufnahmekammer sowie in eine auf der Seite der zweiten
Stützeinrichtung ausgebidlete Ausgleichkammer unterteilt,
und (e) einen gedrosselten oder eingeschränkten Kanal für
eine beschränkte Fluidverbindung zwischen der Druckaufnahme-
sowie der Ausgleichkammer.
Bei der bekannten elastischen Lagerung mit einer Fluidfül
lung, die den oben beschriebenen Aufbau aufweist, bewirken
auf die Lagerung aufgebrachte Vibrationen, daß das inkompres
sible Fluid durch die Drossel zwischen der Druckaufnahme-
und der Ausgleichkammer fließt. Als Ergebnis dessen können
die eingetragenen Vibrationen auf Grund der Strömungen des
Fluids und einer Resonanz der Fluidmasse in der Drossel, die
auf einen speziellen Frequenzbereich abgestimmt ist, wirksam
gedämpft oder isoliert werden.
Jedoch sind die Schwingungen, die die Drossel wirksam dämpfen
oder isolieren kann, auf einen vergleichsweise engen Bereich
rund um die Resonanzfrequenz der Fluidmasse in der Drossel
begrenzt. Darüber hinaus wird bei einem Eintragen der Schwin
gungen in einem Frequenzbereich, der höher ist als derjenige,
auf den die Drossel abgestimmt ist, diese Drossel in ihren
untätigen Zustand, wie wenn sie geschlossen wäre, versetzt,
wodurch die dynamische Federkonstante der elastischen Lage
rung extrem erhöht wird und die Dämpfungs- sowie Isolierfä
higkeit der Lagerung in gewissem Ausmaß herabgesetzt
werden.
Eine weitere Art einer elastischen Lagerung mit einer Fluid
füllung ist in der JP-Patent-OS Nr. 57 - 9 340 offenbart.
Diese Lagerung hat einen Fluiddruck-Absorptionsmechanismus,
wobei ein flacher Raum in der Trennwand, welche die Druckauf
nahme- und Ausgleichkammer voneinander trennt, derart vorge
sehen ist, daß der flache Raum mit jeder der beiden Kammern
durch in der Trennwand ausgebildete Öffnungen in Strömungs
verbindung steht, wobei eine dünne Platte in dem flachen Raum
so aufgenommen ist, daß sie in einer axialen Richtung der
Lagerung bewegbar ist. Bei Aufbringen von niederfrequenten
Schwingungen großer Amplitude auf diese elastische Lagerung
werden die Öffnungen zwischen dem flachen Raum und der Druck
aufnahme- oder Ausgleichkammer durch die bewegbare Platte
verschlossen, so daß folglich die Funktion des Fluiddruck-
Absorptionsmechanismus im wesentlichen verlorengeht. In die
sem Fall resultiert jedoch die Resonanz des durch die Drossel
fließenden Fluids in einer Dämpfung der aufgenommenen nieder
frequenten Schwingungen großer Amplitude. Nimmt die elasti
sche Lagerung hochfrequente Schwingungen kleiner Amplitude
auf, so werden erhebliche Fluidströmungen zwischen der Druck
aufnahme- und der Ausgleichkammer auf der Grundlage von Verla
gerungen oder Bewegungen der bewegbaren Platte innerhalb des
in der Trennwand ausgebildeten flachen Raumes hervorgerufen,
wodurch ein Anstieg in der dynamischen Federkonstanten der
elastischen Lagerung auf Grund des ansonsten erhöhten Fluid
drucks in der Druckaufnahmekammer in vorteilhafter Weise ver
mieden wird.
Der Fluiddruck-Absorptionsmechanismus der oben angegebenen
elastischen Lagerung weist jedoch eine extrem komplizierte
Konstruktion auf und ist insofern mit den Problemen einer
niedrigen Produktionsleistung und hoher Fertigungskosten be
haftet. Darüber hinaus besteht bei diesem Mechanismus das
Problem der Erzeugung von Rattergeräuschen, weil die beweg
bare Platte Bewegungen ausführt und an die Innenflächen der
Trennwand, die den flachen Raum begrenzen, in welchem die
Platte aufgenommen ist, stößt.
Ferner wurde in den JP-Patent-Offenlegungsschriften Nr.
58 - 1 63 842 und Nr. 61 - 1 97 836 vorgeschlagen, einen Fluid
druck-Absorptionsmechanismus zu schaffen, wobei die zwischen
der Druckaufnahme- und -ausgleichkammer vorgesehene Trennwand
teilweise durch eine elastische Gummimembran gebildet wird.
Bei einem Aufbringen niederfrequenter Schwingungen großer
Amplitude auf die elastische Lagerung wird die Gummimembran
mit einem bestimmten Grenzwert elastisch verformt, welcher
durch deren Elastizität bestimmt ist, und die Funktion des
Fluiddruck-Absorptionsmechanismus geht im wesentlichen verlo
ren. Die Schwingungen großer Amplitude, die auf die elasti
sche Lagerung aufgebracht werden, werden jedoch wirksam auf
Grund der Resonanz des durch die Drossel fließenden Fluids
gedämpft. Bei Aufbringen von hochfrequenten Schwingungen
kleiner Amplitude werden hierbei erhebliche Fluidströmungen
zwischen der Druckaufnahme-und der Ausgleichkammer auf Grund
einer elastischen Verformung der Gummimembran hervorgerufen,
so daß ein Anstieg im Fluiddruck der Druckaufnahmekammer ver
hindert und demzufolge eine Erhöhung in der dynamischen Feder
konstanten der elastischen Lagerung vermieden werden.
Bei dem oben beschriebenen Fluiddruck-Absorptionsmechanismus
wird jedoch eine übermäßig große Beanspruchung in der Gummi
membran bei einem Aufbringen einer sehr großen Schwingungsbe
lastung auf die elastische Lagerung hervorgerufen. Demzufolge
werden die Gummimembran selbst und deren Verbindungsstellen
mit der Trennwand in einer vergleichweise kurzen Betriebs
dauer zerstört, was bedeutet, daß diese elastische Lagerung
in bezug auf ihre Standzeit und Zuverlässigkeit keinesfalls
zufriedenstellend ist. Es wurde auch vorgeschlagen, ein Ver
stärkungsmaterial, wie Leinwand, in die Gummimembran einzu
betten, um deren Standzeit zu verbessern und die Verformung
der Membran auf einen geeigneten Grenzwert zu beschränken.
Jedoch ist auch die Standzeit einer solchen Membran nicht
zufriedenstellend. Ferner wird auf Grund der Verwendung des
Verstärkungsmaterials die Produktionsleistung vermindert,
während die Herstellungskosten höher werden.
Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die oben her
ausgestellten, dem Stand der Technik eigenen Probleme konzi
piert.
Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung, eine elasti
sche Lagerung mit einer Fluidfüllung zu schaffen, die imstande
ist, wirksam eingetragene Schwingungen in einem weiten Fre
quenzbereich zu dämpfen und zu isolieren, und welche, um die
ses Ziel zu erreichen, einen Fluiddruck-Absorptionsmechanismus
von einfachem Aufbau hat, der einen Anstieg in der dynami
schen Federkonstanten der elastischen Lagerung verhindern
kann, wenn die Lagerung Schwingungen in einem Frequenzbereich
aufnimmt, der höher ist als derjenige der Schwingungen, welche
die Lagerung wirksam auf der Grundlage einer Resonanz des
durch deren eingeschränkten oder gedrosselten Kanal strömen
den Fluids, d.h., höher als ein Frequenzbereich ist, auf den
der gedrosselte Kanal abgestimmt ist, dämpft.
Die obige Aufgabe wird gemäß dem Prinzip der Erfindung gelöst.
Hiernach wird eine elastische Lagerung zur flexiblen Verbin
dung von zwei Bauteilen geschaffen, die umfaßt: (a) ein erstes
und ein zweites Stützglied, die in einer Lastaufnahmerichtung,
in welcher auf die elastische Lagerung eine Vibrationsbelastung
einwirkt, mit Abstand voneinander angeordnet sind, (b) einen
elastischen, zwischen das erste sowie zweite Stützglied ein
gefügten Körper, der diese beiden Stützglieder elastisch ver
bindet, (c) ein elastisches, am zweiten Stützglied befestig
tes sowie mit wenigstens dem elastischen Körper zur Abgren
zung einer mit einem inkompressiblen Fluid gefüllten Fluid
kammer zusammenarbeitendes Abschlußelement, (d) eine Trennein
richtung, die die Fluidkammer in eine auf der Seite des ersten
Stützgliedes ausgebildete Druckaufnahmekammer sowie eine auf
der Seite des zweiten Stützgliedes ausgebildete Ausgleichkam
mer unterteilt, und (e) Einrichtungen, die einen eingeschränk
ten Kanal für eine gedrosselte Verbindung zwischen der Druck
aufnahme- sowie Ausgleichkammer abgrenzen. Die Erfindung wird
hierbei darin gesehen, daß sich in der Druckaufnahmekammer
eine Fluiddruck-Absorptionseinrichtung befindet, die eine
einem Fluiddruck in der Druckaufnahmekammer ausgesetzte fle
xible Membran und eine mit dieser flexiblen Membran zur Ab
grenzung eines Raumes von vorbestimmtem Volumen, der mit einem
Gas gefüllt ist, zusammenarbeitende Einrichtung umfaßt, wobei
bei einer Änderung im Fluiddruck der Druckaufnahmekammer
die flexible Membran elastisch verformt und das Volumen des
Raumes verändert werden, um die Änderung zu absorbieren.
Bei der elastischen Lagerung mit einer Fluidfüllung, die den
oben beschriebenen Aufbau aufweist, wird bei einem Aufbrin
gen von niederfrequenten Schwingungen großer Amplitude auf
diese die elastische Verformung der flexiblen Membran der
Druckaufnahme-Absorptionseinrichtung durch den Druckanstieg
in dem Gasraum auf der Rückseite der Membran, welcher auf
die elastische Verformung selbst zurückzuführen ist, begrenzt,
und es geht die Funktion der Fluiddruck-Absorptionseinrich
tung im wesentlichen verloren. Das bedeutet, daß eine Änderung
im Fluiddruck der Druckaufnahmekammer nicht absorbiert wer
den kann. In diesem Fall wird jedoch das inkompressible Fluid
zu einem Fließen zwischen der Druckaufnahme- und der Ausgleich
kammer durch den gedrosselten oder eingeschränkten Kanal ge
bracht, so daß die Resonanz der Fluidmasse in dem gedrossel
ten Kanal in einer Dämpfung der aufgenommenen Schwingungen
großer Amplitude resultiert. Bei einem Aufbringen von hochfre
quenten Schwingungen kleiner Amplitude arbeitet in diesem
Fall jedoch die Fluiddruck-Absorptionseinrichtung wirksam
auf der Grundlage der elastischen Verformung der flexiblen
Membran, die durch eine Änderung im Volumen des Gasraumes
bewirkt wird, um einen Anstieg im Fluiddruck der Druckaufnah
mekammer zu absorbieren und dadurch die dynamische Federkon
stante der Lagerung abzusenken.
Die Fluiddruck-Absorptionseinrichtung ist von einfacher Kon
struktion, wobei der Gasraum von vorbestimmtem Volumen auf
der Rückseite der flexiblen Membran, auf die eine Änderung
des Fluiddrucks in der Druckaufnahmekammer aufgebracht wird,
vorgesehen ist. Demzufolge kann die elastische Lagerung, die
die oben angegebene ausgezeichnete Dämpfungs- und Isolierfä
higkeit oder -leistung hat, mit hoher Leistungsfähigkeit und
bei niedrigen Kosten gefertigt werden.
Darüber hinaus ist die flexible Membran der Fluiddruck-Absorp
tionseinrichtung gegen eine übermäßig große Verformung auf
Grund des Anstiegs des Drucks im Gasraum auf der Rückseite
der Membran geschützt, so daß folglich die Standzeit und Be
triebsdauer der flexiblen Membran verlängert werden. Ferner
wird die Begrenzung in der Verformung der flexiblen Mem
bran erzielt, ohne ein Rattergeräusch oder andere Geräusche
hervorzurufen.
In einer bevorzugten Ausführungsform gemäß der Erfindung um
faßt die Fluiddruck-Absorptionseinrichtung einen aus einem
starren Material gefertigten Stützring, der mit einem Außen
umfangsteil von diesem am zweiten Stützglied befestigt ist
sowie ein in einer axialen Richtung der Lagerung verlaufen
des Zylinderstück enthält. Ferner ist hierbei die flexible
Membran gasdicht am einen der axialen Enden des Zylinderstücks
auf der Seite des ersten Stützgliedes befestigt. Die Fluid
druck-Absorptionseinrichtung umfaßt in dieser bevorzugten
Ausführungsform ein aus einem starren Material gefertigtes
Deckelelement, das ein eine mittige, runde Aussparung bestim
mendes Teil enthält, wobei das die Aussparung bestimmende
Teil im Zylinderstück des Stützringes auf der Seite des zwei
ten Stützgliedes vom anderen Ende des Zylinderstücks her
im Preßsitz gasdicht aufgenommen ist. Ferner grenzen das
die Ausnehmung bestimmende Teil sowie das Zylinderstück mit
der flexiblen Membran zusammen den im Volumen veränderlichen
Raum ab.
Gemäß einem Merkmal der obigen Ausführungsform dient die
Fluiddruck-Absorptionseinrichtung als die Trenneinrichtung.
Nach einem weiteren Merkmal dieser Ausführungsform gemäß der
Erfindung ist vorgesehen, daß ein axialer Endabschnitt des
Zylinderstücks des Stützringes auf der Seite des ersten Stütz
gliedes radial nach außen zur Bildung einer außenseitig des
Zylinderstücks befindlichen Ringkehle abgebogen ist, daß das
zweite Stützglied mit einem Zylinderabschnitt versehen ist
und daß die Ringkehle von einer Innenumfangsfläche des Zylin
derabschnitts zur Begrenzung des gedrosselten Kanals ver
schlossen ist.
Gemäß einem noch weiteren Merkmal der Erfindung umfaßt die
elastische Lagerung mit einer Fluidfüllung ein in der Druck
aufnahmekammer angeordnetes sowie am ersten Stützglied befe
stigtes hutartiges Bauteil, das die Druckaufnahmekammer in
ein erstes Abteil auf der Seite des ersten Stützgliedes sowie
ein zweites Abteil auf der Seite des zweiten Stützgliedes
unterteilt, und ein elastisches, vom hutartigen Bauteil abge
stütztes Element, wobei das hutartige Bauteil eine erste Ein
richtung für eine Fluidverbindung zwischen seinem Inneren
sowie dem ersten Abteil aufweist, während das elastische Ele
ment eine zweite Einrichtung für eine Fluidverbindung zwischen
dem Inneren des hutartigen Bauteils sowie dem zweiten Abteil
hat.
Die Aufgabe und weitere Ziele der Erfindung wie auch deren
Merkmale und Vorteile werden aus der folgenden, auf die Zeich
nungen Bezug nehmenden Beschreibung der derzeit bevorzugten
Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes deutlich. Es
zeigt
Fig. 1 eine Darstellung im Schnitt nach der Linie I-I in der
Fig. 2 einer Ausführungsform einer elastischen Lage
rung mit einer Fluidfüllung gemäß der Erfindung in
ihrer Ausbildung als eine Motoraufhängung für ein
Kraftfahrzeug;
Fig. 2 die Draufsicht auf die Lagerung von Fig. 1;
Fig. 3 eine Übersichtsdarstellung des Aufbaus einer Trennein
richtung der Lagerung von Fig. 1;
Fig. 4 eine zu Fig. 1 gleichartige Darstellung der Lagerung
in ihrem am Kraftfahrzeug eingebauten Zustand.
Die in den Fig. 1 und 2 als Ausführungsbeispiel gezeigte Mo
torlagerung mit einer Fluidfüllung für ein Kraftfahrzeug um
faßt ein erstes, aus Metall gefertigtes Stützglied 10 und
ein zweites, ebenfalls aus Metall gefertigtes Stützglied 12.
Das erste und zweite Stützglied 10, 12 sind mit einem geeigne
ten Abstand voneinander in der Lastaufnahmerichtung, d.h.
bei Betrachtung von Fig. 1 in einer vertikalen Richtung, in
welcher auf die Lagerung einer Schwingungsbelastung aufge
bracht wird, in einander gegenüberliegender Lagebeziehung
angeordnet.
Die beiden Stützglieder 10 und 12 werden durch einen elasti
schen Körper in Form eines Gummiblocks 30, der zwischen die
Stützglieder eingefügt ist, elastisch verbunden, so daß das
erste und zweite Stützglied 10, 12 sowie der Gummiblock 30
eine einstückige, einheitliche Konstruktion bilden. Diese
Motorlagerung wird an einem Kraftfahrzeug derart angebracht,
daß das erste Stützglied 10 mit einem Bauteil auf der Seite
des Triebwerks fest verbunden wird, während das zweite Stütz
glied 12 an einem Bauteil auf der Seite des Fahrzeugaufbaus
befestigt wird, so daß die Motorlagerung vom Triebwerk auf
den Fahrzeugaufbau oder von diesem auf das Triebwerk übertra
gene Schwingungen dämpft. Bei Einbau des Triebwerks an dieser
Motorlagerung wird auf diese eine auf der Masse des Trieb
werks beruhende anfängliche statische Belastung aufgebracht,
so daß die Lagerung in den in Fig. 4 gezeigten Zustand ver
setzt wird.
Das erste Stützglied 10 weist ein allgemein kreisförmiges,
ebenes Teil 13 auf, das mit einem Paar von auskragenden Ab
schnitten 13 a versehen ist, die sich von diametral gegenüber
liegenden Vierteln des Umfangs des kreisförmigen Teils 13
auf einer geeigneten radialen Länge radial auswärts erstrec
ken. Ferner umfaßt das erste Stützglied 10 ein Lagerteil 14
in Form eines an der inneren Fläche des kreisförmigen, ebenen
Teils 13 befestigten Blocks und einen Gewindebolzen 16, der
sich von einer Außenfläche dieses kreisförmigen, ebenen Teils
13 wegerstreckt.
Das zweite Stützglied 12 umfaßt eine Basis 18 in Form einer
Schale mit einem äußeren Ringflansch 20, der sich vom offenen
Rand der Schale radial auswärts erstreckt. Ferner weist das
zweite Stützglied 12 einen Zylinderabschnitt 24 auf, wobei
dieser Abschnitt 24 ein eigenes Teil darstellt und an einem
seiner axial offenen Enden, d.h. dem vom ersten Stützglied 10
entfernt liegenden Ende, ein Verstemmteil 22 hat, mit dem
der Zylinderabschnitt 24 fluiddicht gegen den äußeren Ring
flansch 20 der Basis 18 verstemmt wird. Auf diese Weise werden
die beiden Bauteile 18 und 24 zu einer topfartigen, einteili
gen Konstruktion zusammengebaut, die auf der Seite des ersten
Stützgliedes offen ist, wobei das erste Stützglied 10 und
die topfförmige Konstruktion 18, 24 in koaxialer Lagebezie
hung zueinander einen geeigneten Abstand voneinander haben.
Das zweite Stützglied 12 weist ferner Gewindebolzen 25 auf,
die von der Außenfläche der Basis 18 vorstehen.
Der Zylinderabschnitt 24 hat ein Paar von Innenflanschen 26
am anderen axial offenen Ende auf der Seite des ersten Stütz
gliedes 10, wobei sich die Innenflansche 26 von diametral
gegenüberliegenden Vierteln des Umfangs des axial offenen
Endes des Zylinderabschnitts 24 radial einwärts erstrecken.
Diese Innenflansche 26 werden durch Einwärtsbiegen von Vier
teln des axialen Endabschnitts des Zylinderabschnitts 24 mit
einer geeigneten axialen Länge gebildet. Der Zylinderabschnitt
24 ist auch mit einem Paar von Außenflanschen 28 benachbart
zu den Innenflanschen 26 derart versehen, daß sich die Außen
flansche 28 radial auswärts und schräg aufwärts von den dia
metral gegenüberliegenden Vierteln des Umfangs des axial of
fenen Endes des Zylinderabschnitts erstrecken, wobei diese
Viertel einander in einer Richtung gegenüberliegen, welche
rechtwinklig zu der Richtung ist, in welcher das Paar von
Innenflanschen 26 sich gegenüberliegt. Diese Außenflansche
28 werden durch Auswärtsbiegen einer geeigneten axialen Länge
der Viertel des axialen Endabschnitts des Zylinderabschnitts
24 gebildet. Bei der in Rede stehenden Anordnung sind das
erste und zweite Stützglied 10 bzw. 12 relativ zueinander
derart angeordnet, daß das Paar von Außenflanschen 28 des
zweiten Stützgliedes 12, d.h. des Zylinderabschnitts 24, in
gegenüberliegender Beziehung mit dem Paar der auskragenden
Abschnitte 13 a des kreisförmigen, ebenen Teils 13 des ersten
Stützgliedes 10 in der Lastaufnahmerichtung der Lagerung ge
halten werden.
Der zwischen das erste und zweite Stützglied 10 sowie 12 zu
deren elastischer Verbindung untereinander eingefügter Gummi
block 30 ist ein hohles Bauteil mit einer allgemein kegel
stumpfförmigen Gestalt. Dieser Gummiblock 30 ist an seiner
Stirnfläche mit kleinem Durchmesser an der Innenfläche des
kreisförmigen Teils 13 des ersten Stützgliedes und an seiner
Stirnfläche mit großem Durchmesser am offenen Endabschnitt
des Zylinderteils 24 des zweiten Stützgliedes 12 durch Vulka
nisieren befestigt. Auf diese Weise sind das erste Stützglied
10 und der mit dem Gummiblock 30 verbundene Zylinderabschnit
24 durch Vulkanisieren zu einer einstückigen Konstruktion
zusammengebaut. In einen axial zwischenliegenden Abschnitt
des Gummiblocks 30 ist ein metallisches Verstärkungselement
31 eingebettet, so daß dieses Verstärkungselement 31 eine
übermäßige elastische Verformung des Gummiblocks 30 verhindern
kann.
Die Motorlagerung mit dem obigen Aufbau enthält ferner ein
Abschlußglied in Form einer flexiblen Gummimembran 32, das
am offenen Ende der Basis 18 des zweiten Stützgliedes 12 ange
ordnet ist. Die Membran 32 weist einen Außenumfangsabschnitt
auf, der durch den Ringflansch 20 der Basis 18 und das Verstemm
teil 22 des Zylinderabschnitts 24 erfaßt oder eingeklemmt
wird. Auf diese Weise wirkt die Membran 32 mit dem Zylinder
abschnitt 24 und dem Gummiblock 30 zusammen, um eine in einem
fluiddichten Zustand gehaltene Fluidkammer abzugrenzen. Zwi
schen der Membran 32 und der Basis 18 ist eine Luftkammer
34 vorgesehen, um der Membran 32 eine Ausdehnung zur Basis
18 hin zu ermöglichen. Die Luftkammer 34 steht mit dem die
Lagerung umgebenden Äußeren durch ein Loch 36, das in der
Basis 18 ausgebildet ist, in Verbindung, so daß eine Änderung
des Drucks in der Luftkammer 34, die auf eine elastische Ver
formung der Membran 30 zurückzuführen ist, verhindert wird.
Die obengenannte Fluidkammer wird mit einem inkompressiblen
Fluid, wie Wasser, Alkylenglykol, Polyalkylenglykol oder Si
likonöl, gefüllt. Das Füllen dieser Fluidkammer mit dem in
kompressiblen Fluid wird bei Durchführung eines Verstemmvor
gangs der Basis 18 mit dem Zylinderabschnitt 24 in diesem
inkompressiblen Fluid bewerkstelligt.
Die erfindungsgemäße Motorlagerung umfaßt des weiteren eine
allgemein kreisförmige Trenneinrichtung 38, die innerhalb
der Fluidkammer so angeordnet ist, daß der Außenumfangsbereich
der Trenneinrichtung 38 und die Membran 32 durch den äußeren
Ringflansch 20 der Basis 18 sowie das Verstemmteil 22 des
Zylinderabschnitts 24 fest- und zwischen diesen Teilen gehal
ten werden. Somit erstreckt sich die Trenneinrichtung 38 in
einer zur Lastaufnahmerichtung rechtwinkligen Richtung. Durch
die Trenneinrichtung 38 wird die Fluidkammer in eine auf der
Seite des Gummiblocks 30 ausgebildete Druckaufnahmekammer
40 und eine auf der Seite der Membran 32 ausgebildete Aus
gleichkammer 42 geteilt. Der Fluiddruck in der Druckaufnahme
kammer 40 verändert sich bei Aufbringen von Schwingungen auf
die Lagerung auf Grund einer elastischen Verformung des Gum
miblocks 30, während eine Druckänderung innerhalb der Aus
gleichkammer 42 durch eine elastische Verformung der Mem
bran 32 vermieden wird.
Die Trenneinrichtung 38 umfaßt einen Stützring 46 aus Metall,
der an einem äußeren Teil der Trenneinrichtung 38 angeordnet
ist. Insbesondere weist dieser Stützring 46 ein äußeres,
ringförmiges sowie ebenes Teil und ein Zylinderstück 44, das sich
in einer axialen Richtung der Lagerung auf einer geeigneten
Länge von einer inneren Umfangskante des ringförmigen, ebenen
Teils aus erstreckt, auf. Die Trenneinrichtung 38 enthält
ferner eine flexible Membran oder eine elastische Gummiplatte
48 von allgemein kreisförmiger Gestalt. Diese Gummiplatte
48 ist durch Vulkanisieren an einem axial offenen Ende des
Zylinderstücks 44 auf der Seite des ersten Stützgliedes 10
so befestigt, daß sie das axial offene Ende des Zylinderstücks
44 gasdicht verschließt. Des weiteren ist die Trenneinrich
tung 38 mit einem hutartigen Deckel 52 aus Metall versehen,
welcher ein eine mittige, runde Aussparung bestimmendes Teil
50 aufweist. Der Deckel 52 liegt am Stützring 46 an einer
Fläche, die derjenigen entgegengesetzt ist, von der aus sich
das Zylinderstück 44 erstreckt, derart an, daß das die Ausneh
mung bestimmende Teil 50 gasdicht in das Zylinderstück 44
eingesetzt oder eingepaßt ist. Das die Ausnehmung bestimmende
Teil 50 und das Zylinderstück 44 arbeiten insofern mit der
Gummiplatte 48 zusammen, um einen allgemein ebenen, gasdich
ten Raum 54 von vorbestimmtem Volumen, welcher mit einem Gas,
wie Luft, gefüllt ist, zu bestimmen.
Wie die Fig. 3 zeigt, sind die Gummiplatte 48 und der Stütz
ring 46 als eine einteilige Einheit durch Vulkanisieren der
Platte 48 an das Stützglied 46 ausgebildet, so daß ein ausrei
chender gasdichter Abschluß zwischen diesen Teilen gewährlei
stet und dadurch der Luftraum 54 in ausreichender Weise
gasdicht gehalten wird. Eine Abdicht-Gummilage 57 von geeigne
ter Dicke ist an einer Innenumfangsfläche des Zylinderstücks
44 des Stützringes 46 angebracht, um die Abdichtung zwischen
dem Zylinderstück 44 und dem die Aussparung bestimmenden
Teil 50 zu verbessern oder zu steigern. Die Abdicht-Gummila
ge 57 ist mit der Gummiplatte 48 einstückig ausgebildet.
Der axiale Endabschnitt des Zylinderstücks 44 des Stützringes
46 auf der Seite des ersten Stützgliedes 10 ist radial nach
außen gebogen, um außerhalb des Zylinderstücks 44 am äußeren
Teil der Trenneinrichtung 38 eine Ringkehle 56 zu bilden.
Wenn die Trenneinrichtung 38 und die Membran 32 an ihren äuße
ren Umfangsabschnitten zwischen dem äußeren Ringflansch 20
der Basis 18 und dem Verstemmteil des Zylinderabschnitts 24
festgehalten sind, wird die Gummiplatte 48 durch den Stütz
ring 46 so gelagert, daß sie in der Druckaufnahmekammer 40
freiliegt, d.h., dem Fluiddruck in der Druckaufnahmekammer
40 ausgesetzt ist. In diesem Zustand wird die Ringkehle 56
der Trenneinrichtung 38 durch eine Innenumfangsfläche des
Zylinderabschnitts 24 verschlossen, wodurch ein ringförmiger,
eingeschränkter oder gedrosselter Kanal 58 von vorbestimmter,
in Umfangsrichtung der Lagerung sich erstreckender Länge ge
bildet wird. Der Drosselkanal 58 dient einer gedrosselten
Fluidverbindung zwischen der Druckaufnahmekammer 40 und der
Ausgleichkammer 42 über eine (nicht dargestellte) Öffnung,
die im radial auswärts gebogenen Teil des Zylinderstücks 44
ausgebildet ist, und eine (nicht dargestellte) im Zylinder
stück 44, in der Abdicht-Gummilage 57 sowie in dem die Aus
sparung bestimmenden Teil 50 ausgebildete Öffnung. Diese bei
den Öffnungen liegen mit Bezug zum Stützring 46 einander dia
metral gegenüber.
Wie gesagt wurde, ist die Gummiplatte 48 der Trenneinrichtung
38 dem Fluiddruck der Druckaufnahmekammer 40 ausgesetzt,
d.h., eine Änderung im Fluiddruck der Druckaufnahmekammer 40
wird direkt auf die vordere (obere) Seite der Gummiplatte
38 aufgebracht. Bei Aufbringen einer solchen Druckänderung
kann die Gummiplatte 38 sich elastisch verformen, weil die
Luft in dem Raum 54 auf der Rückseite dieser Platte 48 kom
primiert oder expandiert werden kann. Demzufolge kann ein
Anstieg im Fluiddruck der Druckaufnahmekammer 40 auf Grund
der elastischen Verformung der Gummiplatte 48 gedämpft oder
absorbiert werden. Andererseits ist die Rückseite der Gummi
platte 48, die mit der im Raum 54 eingeschlossenen Luft in
Berührung ist, einem erhöhten Druck der Luft auf Grund deren
Kompression bei der elastischen Verformung der Gummiplatte
48 ausgesetzt. Deshalb wird die elastische Verformung der
Gummiplatte 48 auf einen geeigneten Grenzwert durch den erhöh
ten Luftdruck im Raum 54 beschränkt.
Bei Aufbringen von niederfrequenten Schwingungen großer Am
plitude in der Nachbarschaft von 10 Hz, die durch ein Motor
rütteln und -prellen hervorgerufen werden, treten vergleichs
weise große Änderungen im Fluiddruck der Druckaufnahmekammer
40 auf, und folglich wird die Gummiplatte 48 der Trenneinrich
tung 38 mit ihrem Grenzwert verformt und kann nicht dazu die
nen, diese Änderungen aufzunehmen oder zu absorbieren. Jedoch
bietet die erfindungsgemäße Motorlagerung eine ausgezeichnete
Dämpfungsfähigkeit für die aufgenommenen Schwingungen großer
Amplitude mittels einer Resonanz der Masse des durch den
ringförmigen Drosselkanal 58, der die Druckaufnahmekammer
und die Ausgleichkammer 42 verbindet, strömenden Fluids.
Andererseits treten bei Aufbringen von hochfrequenten Schwin
gungen kleiner Amplitude, wobei der ringförmige Drosselkanal
58 in seinen untätigen Zustand versetzt wird, wie wenn er
geschlossen wäre, vergleichsweise geringe Änderungen im Fluid
druck der Druckaufnahmekammer 40 auf. Diese Änderungen werden
wirksam durch die elastische Verformung der Gummiplatte 48
absorbiert, so daß ein Anstieg im Fluiddruck in der Druckauf
nahmekammer 40 vermieden wird. Insofern ist die erfindungs
gemäße Motorlagerung imstande, ihre dynamische Federkonstante
mit Bezug auf die eingetragenen Schwingungen in einem hohen
Frequenzbereich, die eine Strömung des Fluids durch den Dros
selkanal 58 nicht bewirken, zu vermindern. Da der auf die
Rückseite der Gummiplatte 48 aufgebrachte Luftdruck im umgekehr
ten Verhältnis zum Volumen des Luftraumes 54 steht, bietet
die Anordnung der Gummiplatte 48 und des Luftraumes 54 ausge
zeichnete oder weiche Federkennwerte für die eingetragenen
hochfrequenten Schwingungen, so daß die dynamische Federkon
stante der Motorlagerung, wenn diese solche Schwingungen emp
fängt, vermindert wird. Wie aus dem Obigen deutlich wird,
arbeiten bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform die Gummi
platte 48, der Stützring 46 und der Deckel 52 mit dem durch
diese Bauteile 48, 46 und 52 abgegrenzten Luftraum 54 zur
Ausbildung einer Fluiddruck-Absorptionseinrichtung zusammen,
um eine Änderung im Fluiddruck der Druckaufnahmekammer 40
aufzuzehren.
Das Volumen des Luftraumes 54 wird so vorbestimmt, daß dieser
Raum 54 eine übermäßig große Verformung der Gummiplatte 48
verhindert, so daß Änderungen im Fluiddruck der Druckaufnahme
kammer 40 bei Aufbringen von Schwingungen in einem Frequenz
bereich, für welchen von der Lagerung gefordert wird, hohe
Dämpfungscharakteristika zu zeigen, aufgenommen werden, und
derart vorbestimmt, daß der Raum 54 der Gummiplatte 48 eine
ausreichende Verformung erlaubt, um Änderungen im Fluiddruck
der Druckaufnahmekammer 40 bei Aufbringen von Schwingungen
in einem Frequenzbereich, für welchen von der Lagerung gefor
dert wird, eine niedrige dynamische Federkonstante zu bieten,
zu absorbieren. Diese Bestimmung hängt von verschiedenen Pa
rametern ab, wie den Kennwerten der eingetragenen, auf die
Motorlagerung aufgebrachten Schwingungen, der wirksamen Flä
che und dem Elastizitätsmodul der Gummiplatte 48 sowie dem
Volumen der Druckaufnahmekammer 40.
Ein allgemein hutartiges Bauteil 60 aus einem Metall ist in
der Druckaufnahmekammer 40 so vorgesehen, daß es zur Basis
18 des zweiten Stützgliedes 12 hin offen ist. Dieses hutarti
ge Bauteil 60 hat ein von seinem offenen Ende entferntes
Basisteil und weist ein stufenförmiges Zylinderelement auf,
das ein Teil mit kleinem Durchmesser 62 (kleinkalibri
ges Teil), welches näher zum Basisteil angeordnet ist, und
ein Teil mit großem Durchmesser 64 (großkalibriges Teil),
das näher zum offenen Ende hin angeordnet ist, umfaßt. Das Bauteil
60 ist an seinem Basisteil mit der Lagerung 14 des ersten
Stützgliedes 10 verstemmt.
Die Druckaufnahmekammer 40 ist in der Lastaufnahmerichtung
der Lagerung durch das hutartige Bauteil 60 in ein erstes
Abteil 40 a, das auf der Seite des ersten Stützgliedes 10 aus
gebildet ist, und ein zweites Abteil 40 b, das auf der Seite
der Basis 18 des zweiten Stützgliedes 12 ausgebildet ist,
unterteilt. Diese beiden Abteile 40 a und 40 b der Druckaufnah
mekammer 40 stehen untereinander durch einen ringförmigen,
eingeengten Abschnitt in Verbindung, welcher durch eine
Außenumfangsfläche des großkalibrigen Teils 64 des hutartigen
Bauteils 60 sowie durch die Innenumfangsfläche des Zylinder
abschnitts 24 des zweiten Stützgliedes 12 und zwischen diesen
Flächen abgegrenzt ist.
Das hutartige Bauteil 60 ist mit einem Gummiring 72 von all
gemein L-förmigem Querschnitt derart versehen, daß dieser
Gummiring 72 durch das großkalibrige Teil 64 des hutartigen
Bauteils 60 getragen oder abgestützt wird. Im einzelnen ist
der Gummiring 72 fluiddicht im Preßsitz in das offene Ende
des hutartigen Bauteils 60 eingesetzt und wird durch einen
an der Außenumfangsfläche des Gummiringes 72 befestigten Hal
tering 70 festgelegt. Der radial innenliegende Abschnitt
des Gummiringes 72 ist mit einem Metallring 68 von L-förmigem
Querschnitt versehen. Das Innere des hutartigen Bauteils 60,
dessen offenes Ende im wesentlichen durch den Gummiring 72
verschlossen ist, steht mit dem ersten Abteil 40 a der Druck
aufnahmekammer 40 durch eine Mehrzahl von Löchern 74, die
durch das kleinkalibrige Teil 62 des hutartigen Bauteils 60
hindurch ausgebildet sind, und mit dem zweiten Abteil 40 b
der Druckaufnahmekammer 40 durch eine runde Öffnung 73 im
Gummiring 72 bzw. dem Metallring 68 in Fluidverbindung. Die
erfindungsgemäße Motoraufhängung hat insofern zwei unabhängi
ge Fluidkanäle zwischen den beiden Abteilen 40 a und 40 b der
Druckaufnahmekammer 40, nämlich einen, der aus dem ringförmi
gen, eingeengten Abschnitt 66 besteht, und einen anderen,
der aus der runden Öffnung 73, dem Inneren des hutartigen
Bauteils 60 und den Löchern 74 besteht.
Bei Aufbringen von Schwingungen auf diese Motorlagerung wird
das hutartige Bauteil 60 innerhalb der Druckaufnahmekammer
40 in der Lastaufnahmerichtung verlagert, und folglich fließt
das Fluid zwischen dem ersten und zweiten Abteil 40 a, 40 b
der Druckaufnahmekammer 40 sowohl durch den ringförmigen,
eingeengten Abschnitt 66 als auch den anderen, innerhalb
des hutartigen Bauteils 60 ausgebildeten Fluidkanal.
Bei dieser Ausführungsform haben die Resonanz des durch den
ringförmigen, eingeengten Abschnitt 66 fließenden Fluids und
der synergistische Effekt, der durch die Resonanz des Metall
ringes 68 und die Resonanz des durch das Innere des Metall
ringes 68 fließenden Fluids gegeben ist, eine Verminderung
der dynamischen Federkonstanten der Motorlagerung zum Ergeb
nis, wenn die Lagerung Schwingungen in jeweiligen Frequenz
bereichen empfängt, die zueinander unterschiedlich und jeweils
höher sind als diejenigen der Schwingungen, für welche die
vorher beschriebene Fluiddruck-Absorptionseinrichtung den
die dynamische Federkonstante vermindernden Effekt zeigt.
Wie bereits gesagt wurde, ist das Paar von Außenflanschen
28 des Zylinderabschnitts 24 des zweiten Stützgliedes 12 mit
einem geeigneten Abstand von dem Paar der auskragenden Ab
schnitte 13 a des ebenen Teils 13 des ersten Stützgliedes 10
in Gegenüberlage in der Lastaufnahmerichtung der Lagerung
angeordnet. Somit wirken die Außenflansche 28 und die auskra
genden Abschnitte 13 a miteinander zusammen, so daß sie als
ein Anschlag dienen, der Relativverlagerungen des ersten und
zweiten Stützgliedes 10, 12 in einer Richtung begrenzt, in
welcher diese beiden Stützglieder 10, 12 zueinander hin bei
Aufbringen einer übermäßig großen Schwingungsbelastung auf
die Lagerung bewegt werden. Das großkalibrige Teil 64 des
hutartigen Bauteils 60 ist hierbei mit einem geeigneten Ab
stand von dem Paar der Innenflansche 26 in Gegenüberlage
hierzu in der Lastaufnahmerichtung der Lagerung angeordnet.
Dadurch arbeiten die Innenflansche 26 und das großkalibrige
Teil 64 miteinander zusammen, um als ein Rückprallanschlag
zu dienen, der Relativverlagerungen des ersten und zweiten
Stützgliedes 10, 12 in einer Richtung begrenzt, in welcher
diese beiden Stützglieder voneinander weg bei einem Aufbringen
einer übermäßig großen Schwingungsbelastung bewegt werden.
Die Motorlagerung mit dem oben beschriebenen Aufbau nutzt
die Resonanz des durch den Drosselkanal 58 fließenden Fluids,
um die empfangenen niederfrequenten Schwingungen zu dämpfen,
und die Fluiddruck-Absorptionseinrichtung, die die elastisch
verformbare Gummiplatte 48 einschließt, um ihre dynamische
Federkonstante zu erniedrigen, wenn die Lagerung Schwingungen
in einem Frequenzbereich aufnimmt, der höher ist als derjenige
der niederfrequenten Schwingungen, auf die der Drosselkanal
58 abgestimmt ist. Insofern bietet die erfindungsgemäße La
gerung eine ausgezeichnete Dämpfungs- und Isolierfähigkeit
oder -leistung für eingetragene Schwingungen in einem weiten
Frequenzbereich.
Die Fluiddruck-Absorptionseinrichtung der erfindungsgemäßen
Lagerung weist einen einfachen Aufbau auf, wobei der Luftraum
54 durch die Gummiplatte 48, den Stützring 46 und den Deckel
52 begrenzt wird. Demzufolge kann diese Lagerung, die die
oben angegebenen ausgezeichneten Kennwerte aufweist, mit ho
her Effizienz und niedrigen Kosten gefertigt werden.
In der Fluiddruck-Absorptionseinrichtung wird ein Wert einer
elastischen Verformung der Gummiplatte 48 in vorteilhafter
Weise durch einen Anstieg im Luftdruck des auf der Rückseite
der Gummiplatte 48 selbst vorgesehenen Raumes 54 begrenzt,
was bedeutet, daß die Gummiplatte 48 gegenüber einer übermä
ßig großen Verformung geschützt ist. Hierdurch wird die Lebens
dauer der Gummiplatte 48 verlängert. Zusätzlich wird die Ver
formung der Gummiplatte 48 in günstiger Weise begrenzt, ohne
irgendein Geräuschproblem, wie ein Rattergeräusch, hervorzu
rufen.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung wird die Fluiddruck-
Absorptionseinrichtung durch die Trenneinrichtung 38 gebildet,
welche die Druckaufnahmekammer 40 und die Ausgleichkammer
42 voneinander trennt. Auf diese Weise wird die Anzahl der
für den Aufbau der Motorlagerung erforderlichen Teile auf
ein Minimum herabgesetzt.
Zusätzlich werden bei dem Erfindungsgegenstand die Fluid
strömungen zwischen dem ersten und zweiten Abteil 40 a, 40 b
der Druckaufnahmekammer 40 durch den ringförmigen, eingeeng
ten Abschnitt und das Innere des hutartigen Bauteils 60 hin
durch zum Erniedrigen der dynamischen Federkonstanten der
Motorlagerung genutzt, wenn diese Schwingungen in einem hoch
frequenten Bereich aufnimmt, der zu dem bestimmten hochfre
quenten Bereicn, auf den die Fluiddruck-Absorptionseinrich
tung abgestimmt ist, unterschiedlich ist. Das bedeutet, daß
diese Motorlagerung eine verbesserte Dämpfungs- und Isolier
leistung hat.
Wenngleich die gegenwärtig bevorzugte Ausführungsform gemäß
der Erfindung beschrieben wurde, so dient das lediglich der
Erläuterung, und es ist klar, daß die Erfindung in keiner
Weise auf die genauen Einzelheiten der beschriebenen Aus
führungsform begrenzt ist.
Beispielsweise ist die Fluiddruck-Absorptionseinrichtung
nicht auf die hier erläuterte und dargestellte Konstruktion
beschränkt. Gemäß dem Prinzip der Erfindung wird für die
Fluiddruck-Absorptionseinrichtung gefordert, daß sie eine
flexible Membran hat, die in der Druckaufnahmekammer 40 frei
liegt und hierbei wenigstens teilweise den Bereich einnimmt,
der dem Fluiddruck des inkompressiblen, in der Druckaufnahme
kammer 40 eingeschlossenen Fluids ausgesetzt ist, und es wird
gefordert, daß ein hermetisch abgeschlossener Gasraum von
vorbestimmtem Volumen, der wenigstens teilweise durch die
flexible Membran begrenzt wird, vorhanden ist. Die Fluiddruck-
Absorptionseinrichtung kann folglich auf verschiedene Arten
ausgebildet werden. Beispielsweise kann diese Einrichtung
an der Innenumfangsfläche des Zylinderabschnitts 24 vorgese
hen werden. Alternativ kann die Absorptionseinrichtung auch
durch einen hohlen, kugelartigen Gummikörper, in den Gas ein
geschlossen und der in der Druckaufnahmekammer 40 angeordnet
ist, gebildet werden.
Bei der erfindungsgemäßen elastischen Lagerung mit einer
Fluidfüllung besteht die Möglichkeit, die Druckaufnahme- und
Ausgleichkammer entfernt voneinander anstelle der Anordnung
der beiden Kammern 40, 42 in nächster Gegenüberlage mittels
der Trenneinrichtung 38, wie hier gezeigt ist, anzuordnen.
Ferner ist der gedrosselte Kanal zur Verbindung der Druckauf
nahme- und Ausgleichkammer 40, 42 nicht auf die Gestalt und/
oder die Abmessungen des Ringkanals 58 der erläuterten Ausfüh
rungsform beschränkt. Die Länge, die Querschnittsfläche und
andere Parameter des Drosselkanals können in Abhängigkeit
von der Schwingungsdämpfungsleistung, die für die zu fertigen
de Motorlagerung gefordert wird, verändert werden.
Bei dem Erfindungsgegenstand ist auch das in der Druckaufnah
mekammer 40 aufgenommene hutartige Bauteil 60 nicht unbedingt
notwendig und kann weggelassen werden. Der Einsatz dieses
Bauteils hängt letztlich von der Fähigkeit zur Isolierung
von Schwingungen ab, welche für die Motorlagerung gefordert
wird.
Wenngleich der Erfindungsgegenstand mit Bezug auf eine Motor
lagerung für ein Kraftfahrzeug beschrieben wurde, so ist er
auch auf Lagerungskonstruktionen anderer Art als eine Motor
lagerung, z.B. als Lagerungskonstruktion zur Abstützung oder
Aufhängung verschiedenartiger mechanischer Vorrichtungen,
anwendbar.
Die Erfindung wurde unter Bezugnahme auf ihre bevorzugte Aus
führungsform dargestellt und beschrieben, jedoch ist sie dar
auf nicht beschränkt. Bei Kenntnis der offenbarten Lehre
wird der Fachmann Möglichkeiten zu Abwandlungen, Auslassun
gen und Änderungen sehen, die jedoch als im Rahmen der Erfin
dung liegend zu betrachten sind.
Claims (5)
1. Elastische Lagerung mit einer Fluidfüllung zur flexiblen
Verbindung von zwei Bauteilen mit (a) einem ersten Stütz
glied (10) und einem zweiten Stützglied (12), die in einer
Lastaufnahmerichtung, in welcher auf die elastische Lage
rung eine Vibrationsbelastung einwirkt, mit Abstand von
einander angeordnet sind, mit (b) einem elastischen, zwi
schen das erste sowie zweite Stützglied (10, 12) eingefüg
ten Körper (30), der diese beiden Stützglieder elastisch
verbindet, mit (c) einem elastischen, am zweiten Stütz
glied (12) befestigten sowie mit wenigstens dem elasti
schen Körper (30) zur Abgrenzung einer mit einem inkompres
siblen Fluid gefüllten Fluidkammer zusammenarbeitenden
Abschlußelement (32), mit (d) einer Trenneinrichtung (38),
die die Fluidkammer in eine auf der Seite des ersten Stütz
gliedes (10) ausgebildete Druckaufnahmekammer (40) sowie
eine auf der Seite des zweiten Stützgliedes (12) ausge
bildete Ausgleichkammer (42) unterteilt, und mit (e)
Einrichtungen (24, 46), die einen verengten Kanal
(58) für eine gedrosselte Verbindung zwischen der Druckauf
nahme- sowie Ausgleichkammer (40, 42) abgrenzen,
gekennzeichnet
- - durch eine in der Druckaufnahmekammer (40) befindliche Fluiddruck-Absorptionseinrichtung (38, 44, 48, 50, 54), die umfaßt:
- - eine einem Fluiddruck in der Druckaufnahmekammer ausge setzte flexible Membran (48) und
- - eine mit dieser flexiblen Membran zur Abgrenzung eines Raumes (54) von vorbestimmtem Volumen, der mit einem Gas gefüllt ist, zusammenarbeitende Einrichtung (44, 50),
- - wobei bei einer Änderung des Fluiddrucks in der Druck aufnahmekammer (40) zur Aufnahme dieser Änderung die flexible Membran (48) eine elastische Verformung er fährt und das Volumen des Raumes (54) einer Schwankung unterliegt.
2. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fluiddruck-Absorptionseinrichtung einen aus einem starren
Material gefertigten Stützring (46) umfaßt, der mit einem
Außenumfangsteil am zweiten Stützglied (12)
befestigt ist sowie ein in einer axialen Richtung der La
gerung sich erstreckendes Zylinderstück (44) enthält, daß
die flexible Membran (48) gasdicht an einem der axialen
Enden des Zylinderstücks (44) auf der Seite des ersten
Stützgliedes (10) befestigt ist, daß die Fluiddruck-
Absorptionseinrichtung des weiteren ein aus einem starren
Material gefertigtes Deckelelement (52), das ein eine mit
tige, runde Aussparung bestimmendes Teil (50) enthält,
umfaßt, daß das die Aussparung bestimmende Teil (50) im
Zylinderstück (44) des Stützringes (46) auf der Seite des
zweiten Stützgliedes (12) vom anderen Ende des Zylinder
stücks her im Preßsitz gasdicht aufgenommen ist und daß
das die Ausnehmung bestimmende Teil (50) sowie das Zylinder
stück (44) mit der flexiblen Membran (48) zusammen den
im Volumen veränderlichen Raum (54) abgrenzen.
3. Lagerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fluiddruck-Absorptionseinrichtung (44, 48, 50,
54) als die Trenneinrichtung (38) dient.
4. Lagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß ein axialer Endabschnitt des Zylinder
stücks (44) des Stützringes (46) auf der Seite des ersten
Stützgliedes (10) radial nach außen zur Bildung einer
außenseitig des Zylinderstücks befindlichen Ringkehle (56)
abgebogen ist, daß das zweite Stützglied (12) mit einem
Zylinderabschnitt (24) versehen ist und daß die Ringkehle
(56) von einer Innenumfangsfläche des Zylinderabschnitts
(24) des zweiten Stützgliedes (12) zur Begrenzung des
verengten Kanals (58) verschlossen ist.
5. Lagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet
durch ein in der Druckaufnahmekammer (40) angeordnetes
sowie am ersten Stützglied (10) befestigtes hutartiges
Bauteil (60), das die Druckaufnahmekammer in ein erstes
Abteil (40 a) auf der Seite des ersten Stützgliedes (10)
sowie ein zweites Abteil (40 b) auf der Seite des zweiten
Stützgliedes (12) unterteilt, und durch ein elastisches,
vom hutartigen Bauteil (60) abgestütztes Element (72),
wobei das hutartige Bauteil eine erste Einrichtung (74)
für eine Fluidverbindung zwischen seinem Inneren sowie
dem ersten Abteil (40 a) und das elastische Element (72)
eine zweite Einrichtung (73) für eine Fluidverbindung zwi
schen dem Inneren des hutartigen Bauteils (60) sowie dem
zweiten Abteil (40 b) aufweisen.
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