DE3841054C2 - Fluidgefüllte elastische Buchse zum Dämpfen oder Isolieren einer Vibrationsbelastung - Google Patents
Fluidgefüllte elastische Buchse zum Dämpfen oder Isolieren einer VibrationsbelastungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine fluidge
füllte elastische Buchse, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, die in der Lage ist, Vibrationen
zu isolieren oder zu dämpfen, und zwar in erster Linie die
Vibrationen, die in Radialrichtung hierauf einwirken.
Im besonderen
soll sie wirkungsvoll niedrigfrequente Vibrationen
dämpfen und mittlere und hochfrequente Vibrationen
isolieren.
Es ist bereits eine im wesentlichen zylindrische fluidgefüllte,
elastische Buchse zur elastischen Verbindung zweier Elemente
eines Vibrationssystems bekannt, bei welchem die in radialer
Richtung auf die Buchse einwirkenden Vibrationen besonders
wirkungsvoll gedämpft oder isoliert werden. Beispiele derartiger
Buchsen umfassen beispielsweise die Aufhängungsbuchsen für
Kraftfahrzeuge, sowie zylindrische Motoraufhängungen zur
Montage eines Motors an der Karosserie eines Frontmotor
fahrzeuges mit Vorderradantrieb.
So ist z. B. durch die ältere Anmeldung DE 37 21 444 A1 eine fluidgefüllte elastische Buchse bekannt geworden,
mit (a) einer inneren Hülse, (b) einer äußeren
Hülse, die radial außen von der inneren Hülse angeordnet ist,
sowie (c) einem elastischen Element, das zwischen der inneren
und der äußeren Hülse ausgebildet ist und diese elastisch mit
einander verbindet, um somit eine Anordnung zu schaffen, mit
einer Mehrzahl von Fluidkammern, die in Umfangsrichtung der
Hülsen in einem Abstand voneinander angeordnet und mit einem
inkompressiblen Fluid gefüllt sind, wobei die Anordnung Durch
lässe aufweist für eine Fluidverbindung zwischen den Fluid
kammern, während (d) ein Flügelelement in mindestens einer der
Mehrzahl von Fluidkammern vorgesehen ist, woran eine Vibra
tionsbelastung angreift. Das Flügelelement wird von der
inneren Hülse, der äußeren Hülse, oder dem elastischen Element
abgestützt und wirkt mit der Anordnung derart zusammen, daß
ein begrenzter Bereich gebildet wird, zumindest in einer der
vorerwähnten Fluidkammern (nachfolgend als "Druckaufnahme
kammer" bezeichnet).
Bei der vorstehend beschriebenen fluidgefüllten elastischen
Buchse werden niedrigfrequente Vibrationen, mit welchen die
innere und die äußere Hülse beaufschlagt werden, ausgezeichnet
gedämpft, aufgrund eines Widerstandes, der Durchlässe, durch
welche das Fluid hindurchströmt, oder eine Resonanz von Fluid
massen in den Fluidkammern, wenn das Fluid durch die Durchlässe
zwischen den Kammern hindurchgedrückt wird, aufgrund von
Änderungen des. Fluiddrucks in den Kammern, die durch Änderungen
des Volumens der Fluidkammern hervorgerufen werden, aufgrund
einer elastischen Deformation des elastischen Elementes infolge
der Verschiebung der inneren Hülse, relativ zu der äußeren
Hülse. Bei einer Beaufschlagung mit mittleren oder hoch
frequenten Vibrationen werden andererseits die Durchlässe in
einen im wesentlichen geschlossenen Status überführt, und die
Vibrationen werden wirkungsvoll isoliert, aufgrund des Wider
standes der begrenzten Bereiche der Druckaufnahmekammer gegen
über dem hindurchströmenden Fluid, oder der Resonanz der Fluid
massen in zwei Abschnitten der Druckaufnahmekammer, die mit
einander durch den begrenzten Bereich in Verbindung stehen.
Das heißt, der begrenzte Bereich der Druckaufnahmekammer trägt
zur Absenkung der Federkonstanten oder der Vibrationsübertrag
barkeit der Buchse als ganzes bei, wenn an der Buchse die
mittleren oder hochfrequenten Vibrationen angreifen.
Die axialen Endbereiche des elastischen Elementes, die die ein
ander gegenüberliegenden Enden der Druckaufnahmekammer begrenzen,
gesehen in Axialrichtung der Buchse, neigen jedoch dazu, leicht
elastisch in Axialrichtung deformiert zu werden, bei Anlage
von Vibrationen an die Anordnung, da es allgemein schwierig
ist, die Anordnung so aufzubauen, daß die axialen Endbereiche
des elastischen Elementes eine hinreichend große Wandstärke
besitzen.
Normalerweise wird die fluidgefüllte elastische Buchse, die
zuvor beschrieben wurde, in der Weise installiert, daß die
Druckaufnahmekammer, die in dem elastischen Element zwischen
der inneren und der äußeren Hülse ausgebildet ist, sich in
einer Richtung senkrecht zur Lastaufnahmerichtung, in welcher
die Vibrationsbelastung angelegt wird, erstreckt. Mit anderen
Worten, wird, wenn die elastische Buchse zur Motoraufhängung
in einem Fahrzeug eingesetzt wird, die Buchse derart installiert,
daß das Gewicht des Motors auf die Buchse in der Lastaufnahme
richtung als statische oder Ausgangsbelastung wirkt. Diese
statische Belastung verursacht eine gewisse elastische De
formation der axialen Endbereiche des elastischen Elementes
auch dann, wenn keine Vibrationsbelastungen oder dynamische
Belastungen auf die Buchse einwirken.
Die elastische Deformation der axialen Endbereiche des
elastischen Elementes, die die einander gegenüberliegenden
Enden der Druckaufnahmekammer begrenzen, wie dies zuvor
erläutert wurde, führt zu einer Änderung der Größe der
begrenzten Bereiche der Druckaufnahmekammer, die teilweise
durch das hierin angeordnete Flügelelement abgegrenzt wird.
Der begrenzte Bereich wird auf einen vorbestimmten Frequenz
bereich der Vibrationen abgestimmt, die gedämpft werden
sollen. Das bedeutet, daß die Größe und Ausgestaltung des
begrenzten Bereiches so eingestellt werden, daß sie wirkungs
voll einen mittleren und hochfrequenten Vibrationsbereich
isolieren. Die Deformation der axialen Endbereiche des elasti
schen Elementes bewirken jedoch eine Änderung in dem abge
stimmten Frequenzbereich der Vibrationen, was dazu führt,
daß die Fähigkeit der elastischen Buchse, die mittleren und
hochfrequenten Vibrationen zu isolieren, reduziert wird.
Darüber hinaus ist aus der JP 62261731 A eine Buchse bekannt,
die aus jeweils einer Innen- und einer Außenhülse besteht, die
über ein dazwischenliegendes elastisches Element miteinander
verbunden sind. Das elastische Element weist mehrere Kammern
auf, wobei in zwei Kammern davon, die zudem mit einem Fluid
gefüllt sind, ein Flügelelement vorgesehen ist. Diese zwei
Fluidkammern erstrecken sich seitlich von der Innenhülse,
rechtwinklig zu einer Belastungsaufnahmerichtung. Desweiteren
sind in einer Lastaufnahmerichtung weitere Kammern vorgesehen,
die nicht mit einem Fluid gefüllt sind.
Ferner wird in der DE 28 41 505 C2 ein Gegenstand offenbart, der
eine fluidgefüllte elastische Buchse zum Dämpfen oder Isolieren
einer Vibrationsbelastung betrifft. Diese Buchse weist eine
Innen-, sowie eine radial auswärts davon beabstandete Außenhülse
auf, sowie ein diese Teile elastisch miteinander verbindendes im
wesentlichen ringförmiges elastisches Element dazwischen. In dem
elastischen Element sind jeweils in Umfangsrichtung der Hülsen
beabstandet voneinander Fluidkammern angeordnet, die mit einem
inkompressiblen Fluid gefüllt sind, von denen eine eine
Druckaufnahmekammer bildet, die durch axiale Endbereiche des
elastischen Elements begrenzt ist. Die einzelnen Fluidkammern
stehen über Durchlässe miteinander in Verbindung.
Diese elastischen Buchse sollte verbesserte hydraulische
Verbindungen zwischen den einzelnen Fluidkammern aufweisen und
zudem Belastungen aus den verschiedensten Richtungen wirksam
dämpfen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Lager zu schaffen, das
Vibrationen, die vor allem in Radialrichtung auf das Lager
wirken, vorzugsweise aus einer bestimmten Richtung, über einen
weiten Frequenzbereich wirksam zu dämpfen bzw. zu isolieren.
Diese Aufgabe wird mit einer fluidgefüllten elastischen Buchse
mit den Merkmalen gemäß dem Patentanspruch 1 gelöst. Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Bei der fluidgefüllten elastischen Buchse gemäß der Erfindung
mit dem oben beschriebenen Aufbau, dient das Begrenzungselement,
das innerhalb des elastischen Elementes angeordnet ist, zur
wirkungsvollen Begrenzung oder Drosselung der elastischen De
formation der axialen Endbereiche des elastischen Elementes
in Axialrichtung bei Anlegen einer statischen und dynamischen
Belastung auf die innere und die äußere Hülse. Wenn dement
sprechend die statische Belastung und die dynamische Vibrations
belastung an die elastische Buchse angelegt werden, reduziert
das Begrenzungselement das Ausmaß der Änderung der Größe und
Ausgestaltung des begrenzten Bereiches der Druckaufnahmekammer,
die durch die Peripherie des Flügelelementes abgegrenzt ist
und die gegenüberliegenden Oberflächen der Anordnung, die die
Druckaufnahmekammer bilden.
Wenn die vorliegende elastische Buchse als Motoraufhängung für
ein Kraftfahrzeug eingesetzt wird, bewirkt die statische oder
anfängliche Belastung, d. h., das Gewicht des Motors auf die
Motoraufhängung, keine merkliche Änderung in der Größe und
Ausgestaltung des Begrenzungsbereiches der Druckaufnahmekammer,
d. h., es entsteht kein bemerkenswerter nachteiliger Einfluß auf
die Vibrationsisolierierungseigenschaften oder -fähigkeiten der
Buchse, die auf den Fluidströmungen in der Druckaufnahmekammer
durch den begrenzten Bereich beruht. Somit bietet die vor
liegende elastische Buchse einen hochstabilen Vibrationsiso
lierungseffekt in bezug auf die Eingangsvibrationen in einem
vorbestimmten Frequenzbereich.
Darüber hinaus schützt das Begrenzungselement wirkungsvoll die
axialen Endbereiche des elastischen Elementes gegen überhöhte
Deformation oder Überlastung aufgrund einer Vibrationsbelastung
mit einer großen Amplitude, wodurch die Dauerhaftigkeit des
elastischen Elementes und die Lebenserwartung der elastischen
Buchse als ganzes wesentlich verbessert werden kann.
Das Begrenzungselement kann aus einem geeigneten elastischen
Material hergestellt werden, das eine größere Härte besitzt
als das elastische Element.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung trägt das
Begrenzungselement radial nach außen gerichtete Flansche an
den einander gegenüberliegenden axialen Enden und erstreckt sich
durch das elastische Element derart hindurch, daß die äußeren
Flansche in Kontakt mit den äußeren Oberflächen der axialen
Endbereiche des elastischen Elementes gehalten sind.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung umfaßt die Mehr
zahl von Fluidkammern eine Ausgleichskammer zusätzlich zu der
Druckaufnahmekammer, in welcher das Flügelelement angeordnet ist.
Die Ausgleichskammer ist teilweise durch eine flexible Membran
abgegrenzt, so daß das Volumen der Ausgleichskammer variabel
ist, wenn das Fluid zwischen der Druckaufnahmekammer und der
Ausgleichskammer strömt. In diesem Fall ist die Ausgleichskammer
vorzugsweise der Druckaufnahmekammer gegenüber liegend diametral
zur inneren Hülse angeordnet. Darüber hinaus kann das elastische
Element einen Hohlraum aufweisen, der zwischen der Druckaufnahme
kammer und der äußeren Hülse ausgebildet ist, gesehen in der
Richtung, in welcher die Vibrationsbelastung auf die Druckauf
nahmekammer aufgebracht wird. Hierbei kann das Begrenzungs
element in einem Teil des elastischen Elementes angeordnet
sein, der sich zwischen der Druckaufnahmekammer und dem Hohlraum
befindet.
Weitere Vorteile und Einzelheiten und
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung, unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen. Dabei zeigen im einzelnen:
Fig. 1 einen vertikalen Querschnitt durch eine Aus
führungsform der fluidgefüllten elastischen Buchse
gemäß der Erfindung, in der Form einer Motorauf
hängung für ein Kraftfahrzeug,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Buchse gemäß Fig. 1,
entlang der Schnittlinie II-II dieser Figur,
Fig. 3 einen Querschnitt, der demjenigen der Fig. 1
entspricht, als Zwischenstufe bei der Herstellung,
wobei das elastische Element in einem Vulkanisier
verfahren im Laufe der Herstellung der Motorauf
hängung ausgebildet wird,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Schnittlinie IV-IV
der Fig. 3,
Fig. 5 einen Querschnitt durch eines der beiden Elemente,
die bei der Motoraufhängung eine Öffnung be
grenzen, und
Fig. 6 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie
VI-VI der Fig. 5.
In den Fig. 1 und 2 ist eine fluidgefüllte, zylindrische,
elastische Buchse dargestellt, in der Form einer zylindrischen
Motoraufhängung für ein Frontmotorfahrzeug mit Vorderradantrieb.
In diesen Figuren bezeichnen die Bezugsziffern 10 und 12 eine
innere Metallhülse bzw. eine äußere Metallhülse, die radial
außen zu der inneren Hülse angeordnet ist, und zwar derart,
daß die beiden Hülsen exzentrisch zueinander angeordnet sind,
in einem vorbestimmten Ausmaß in einer diametralen Richtung
der Motoraufhängung, bevor der Motor an seinem Platz installiert
ist. Diese beiden Hülsen 10 und 12 sind elastisch miteinander
durch ein im wesentlichen ringförmiges elastisches Element
14 aus einem Gummimaterial verbunden, das hierzwischen ausge
bildet ist.
Die vorliegende Motoraufhängung wird derart installiert, daß
entweder die innere oder die äußere Hülse 10, 12 an der Antriebs
einheit bzw. dem Fahrzeugkörper befestigt ist, während die jeweils
andere Hülse 10, 12 an dem jeweils anderen Bauteil, nämlich
der Antriebseinheit bzw. dem Fahrzeugkörper befestigt wird, so
daß die Antriebseinheit, die den Motor des Fahrzeuges umfaßt,
elastisch oder flexibel an dem Fahrzeugkörper gehalten ist.
Wenn das Gewicht der Antriebseinheit auf das elastische Element
14 einwirkt, sind die beiden Hülsen 10, 12 im wesentlichen
konzentrisch oder koaxial zueinander angeordnet. Die vorliegende
Motoraufhängig ist in der Lage, primär die Vibrationen, die
hierauf in eine Richtung (Vertikalrichtung gemäß Fig. 1) ein
wirken, in welcher die Achsen der beiden Hülsen 10, 12 ver
setzt zueinander sind (bevor die Maschinenaufhängung an ihrem
Platz installiert ist), zu dämpfen und zu isolieren. Diese
Richtung soll nachfolgend als Lastaufnahmerichtung in dem
entsprechenden Fall bezeichnet werden. Nach dem Aufbringen der
Vibrationsbelastung wird das elastische Element 14 elastisch
in der Lastaufnahmerichtung deformiert.
Die innere Hülse 10 mit einer relativ großen Wandstärke
ein Zwischenprodukt, wie dies in den Fig. 3 und 4
wiedergegeben ist, wobei die Herstellung über die Vulkani
sierung einer unvulkanisierten Gummimasse in einer entsprechen
den Vulkanisierungsform zu dem elastischen Element 14 erfolgt.
Mehr ins einzelne gehend wird die innere Hülse 10 um eine
im wesentlichen zylindrische, relativ dünnwandige metallische
Abdichtungshülse 16, relativ zueinander, in einer Vulkani
sierungsform derart angeordnet, daß die Achsen der inneren
Hülse 10 und der weiter außen angeordneten Abdichtungshülse
16 zueinander versetzt sind, und zwar in der Lastaufnahme
richtung, wie dies in den Fig. 3 und 4 wiedergegeben ist.
Während die unvulkanisierte Gummimasse in die Form injiziert
und vulkanisiert wird, entsteht das Zwischenprodukt, wobei das
elastische Element 14 an der äußeren Umfangsfläche der inneren
Hülse 10 und der inneren Umfangsfläche der Abdichtungshülse 16
haftet.
Das elastische Element 14 besitzt einen ersten und einen zweiten
im wesentlichen gekrümmten Hohlraum 18 bzw. 20, die in Axial
richtung durch den jeweiligen äußeren Umfangsbereich des Elementes
ausgebildet sind und einander diametral in Lastaufnahmerichtung
der Buchse gegenüberliegen.
Der erste gekrümmte Hohlraum 18 befindet sich auf einer der
diametral einander gegenüberliegenden Seiten der inneren Hülse
10, auf welcher der Abstand zwischen der Mitte der inneren Hülse
und dem Umfang der Abdichtungshülse 16 größer ist als auf der
anderen Seite. Diese gekrümmten Hohlräume 18 und 20 sind vorge
sehen, um die Elastizität des elastischen Elementes 14 einzu
stellen. Darüber hinaus ist eine Aussparung 22 durch einen Be
reich des elastischen Elementes 14 auf der oben erwähnten einen
Seite der inneren Hülse 10 vorgesehen, d. h., zwischen der
inneren Hülse 10 und dem ersten gekrümmten Hohlraum 18. Die
Aussparung 22 erstreckt sich durch das elastische Element 14
in einer Richtung, die senkrecht sowohl zur Axialrichtung der
inneren Hülse 10 als auch der Lastaufnahmerichtung verläuft,
d. h., senkrecht zu der vertikalen und horizontalen Richtung,
entsprechend der Darstellung in Fig. 2.
Die Abdichtungshülse 16 besitzt einen axialen Zwischenbereich
24 reduzierten Durchmessers, der auf einem Umfangsteil eine
Vertiefung 26 aufweist, und zwar auf der Seite der inneren
Hülse 10, die dem zweiten gebogenen Hohlraum 20 entspricht,
und eine geringe Vertiefung 28 auf einem Umfangsteil auf der
anderen Seite der inneren Hülse 10, entsprechend dem ersten
gekrümmten Hohlraum 18. Die starke Vertiefung 26 ist durch
einen entsprechenden Tiefziehvorgang in dem verjüngten Durch
messerbereich ausgeführt, so daß die umfangsseitigen Be
grenzungen der starken Vertiefung 26 in dem Bereich mit der
geringen Tiefe 28 aus laufen. Die Abdichtungshülse 16 trägt
außerdem ein Paar von Fenstern 30, 30, die in entsprechenden
Teilen des Bereiches 24 reduzierten Durchmessers ausgebildet
sind, welche teilweise den Bereich geringer Tiefe 28 begrenzen.
Die Fenster 30, 30 sind auf die offenen Enden der Aussparung
22 ausgerichtet, wodurch die Aussparung 22 durch die Fenster
30 zur Außenseite des Zwischenproduktes gemäß den Fig. 3
und 4 geöffnet ist.
An dem Zwischenprodukt gemäß den Fig. 3 und 4, das aus der
inneren Hülse 10, dem elastischen Element 14 und der Abdichtungs
hülse 16 besteht, werden ein erstes und ein zweites halb
zylindrisches, eine Öffnung definierendes Element 32 und 34
sowie die äußere Hülse 12 angeordnet, entsprechend der Dar
stellung in den Fig. 3 und 4, und zwar derart, daß die eine
Öffnung definierenden Elemente 32 und 34 an der geringen und
der großen Vertiefung 28 bzw. 26 befestigt werden, so daß
sie miteinander zusammenwirken, um damit ein zylindrisches,
eine Öffnung definierendes Element zu bilden, wobei die äußere
Hülse 12 auf der äußeren Umfangsfläche der die zylindrische
Öffnung definierenden Elemente 32 und 34 über eine Umfangsgummi
dichtungsschicht 48 befestigt wird.
Die offenen Enden der Aussparung 22, die durch das elastische
Element 14 gebildet ist und die entsprechenden Fenster 30,
30, die durch die Dichtungshülse 16 geformt sind, werden fluid
dicht durch das erste eine Öffnung definierende Element 32
abgedichtet, wobei eine erste Fluidkammer in der Form einer
Druckaufnahmekammer 36 in der vorliegenden elastischen Buchse
ausgebildet wird. Auf der anderen Seite wird die große Ver
tiefung 26 der Abdichtungshülse 16 durch das zweite, die
Öffnung definierende Element 34 verschlossen, wodurch eine
zweite Fluidkammer in der Form einer Ausgleichskammer 38
innerhalb der elastischen Buchse gebildet wird. Die Druckauf
nahmekammer 36 und die Ausgleichskammer 38 werden mit
einem entsprechenden nicht-kompressiblen Fluid, wie Wasser,
oder Polyalkylenglycol in einer nachfolgend noch zu be
schreibenden Weise gefüllt.
Nach dem Aufbringen einer Vibrationsbelastung auf die vor
liegende elastische Buchse in der Lastaufnahmerichtung (in
welcher die innere und die äußere Hülse 10, 12 exzentrisch
zueinander angeordnet sind) werden die innere Hülse 10 und die
Abdichtungshülse 16 (äußere Hülse 12) relativ zueinander unter
einer elastischen Deformation des elastischen Elementes 14
in Lastaufnahmerichtung zueinander verschoben, wobei der
Druck in der Druckaufnahmekammer 36 geändert wird.
Das zweite, eine Öffnung definierende Element 34, das in
der großen Vertiefung 26 der Abdichtungshülse 16 aufgenommen
ist, besitzt einen Ausschnitt 40, der durch eine flexible
Membran 42 verschlossen ist, welche durch Vulkanisierung an
dem äußeren Umfang des Ausschnittes 40 gehalten ist, wie die
Fig. 5 und 6 zeigen. Das bedeutet, daß die flexible Membran
42 teilweise die Ausgleichskammer 38 begrenzt, so daß das
Volumen der Kammer 38 variabel ist, aufgrund der elastischen
Deformation, oder der Auslenkung der Membran 42. Die äußere
Hülse 12 und die flexible Membran 42 schließen hierzwischen
eine Luftkammer 52 ein, die eine Auslenkung der Membran 42
gestattet.
Das zylindrische Element, das aus den eine Öffnung definierenden
Elementen 32 und 34 besteht, besitzt zwei parallele Nuten 44,
44 über einen Teil des Umfangs, die in der äußeren Umfangs
oberfläche ausgebildet sind. Diese Nuten 44, 44 stehen mit der
Druckaufnahmekammer 36 und, der Ausgleichskammer 38 über Durch
gangslöcher 50, 50 in Verbindung, die in den die Öffnung de
finierenden Elementen 32 und 34 ausgebildet sind. Die Nuten
44, 44 werden durch die innere Umfangsfläche der Abdichtungs
gummischicht 48 verschlossen, die an der inneren Umfangsober
fläche der äußeren Hülse 12 ausgebildet ist, wodurch zwei
Durchlässe 46, 46 gebildet werden für eine Fluidverbindung
zwischen der Druckaufnahmekammer 36 und der Ausgleichskammer
38.
Die Anordnung der die Öffnung definierenden Elemente 32 und 34
und der äußeren Hülse 12 auf dem in den Fig. 3 und 4 wieder
gegebenen Zwischenprodukt, das das elastische Element 14 umfaßt,
wird innerhalb einer Masse eines ausgewählten, nicht kompressib
len Fluids ausgeführt, so daß die Fluidkammern 36 und 38 sowie
die Durchlässe 46, 46 mit dem nicht kompressiblen Fluid während
der Montage ausgefüllt werden. Die äußere Hülse 12 wird dann
einer entsprechenden Zugbehandlung unterworfen, um dem elastischen
Element 14 ein vorbestimmtes Ausmaß an radial nach innen ge
richteter Vorspannung zu vermitteln.
Wenn die vorliegende elastische Buchse oder die Motoraufhängung
einer Vibrationsbelastung ausgesetzt wird, werden die innere und
die äußere Hülse 10, 12 relativ zueinander in der Lastaufnahme
richtung verschoben, und der Fluiddruck in der Druckaufnahme
kammer 36 wird entsprechend geändert, wodurch das Fluid zwischen
der Druckaufnahmekammer 36 und der Ausgleichskammer 38 zwangs
geführt wird durch die Durchlässe 46. Als Ergebnis können die
Eingangsvibrationen in einem Frequenzbereich, auf welchem die
Querschnittsfläche und die Länge der Durchlässe 46 abgestimmte
ist, gedämpft oder isoliert werden, wobei der Dämpfungskoeffi
zient der Motoraufhängung entsprechend reduziert ist, be
ruhend auf dem Widerstand der Durchlässe 46, gegenüber dem
durchströmenden Fluid oder auf der Resonanz der Fluidmassen
in den Kammern 36 und 38 sowie den Durchlässen 46. Normaler
weise sind die Durchlässe 46 derart abgestimmt, daß die Vibra
tionen relativ niedriger Frequenzen, wie etwa das Motor
schütteln, wirkungsvoll gedämpft werden.
Wie oben angegeben, wird die Dichtungsgummischicht 48, die
an der gesamten inneren Umfangsfläche der äußeren Hülse 12
ausgebildet ist, in Kontakt mit der äußeren Umfangsfläche
der die Öffnung definierenden Elemente 32 und 34 sowie der
Abdichtungshülse 16 gepreßt, so daß eine Fluidabdichtung der
Fluidaufnahmekammer 36, der Ausgleichskammer 38 sowie den
Durchlässen 46 sichergestellt ist.
Bei der vorliegenden Motoraufhängung ist das elastische Element
14 einstückig mit einer Gummistütze 54 ausgebildet, die sich
von der inneren Hülse 10 radial nach, außen um einen vorbestimmten
Abstand in die Druckaufnahmekammer 36 hineinerstreckt, wie dies
in den Fig. 1 und 2 wiedergegeben ist. An dieser Gummistütze
54 ist eine rechteckförmige Flügelplatte 56 befestigt, die so
ausgebildet und angeordnet ist, daß sie im wesentlichen das
Volumen der Druckaufnahmekammer 36 in zwei Abschnitte unter
teilt, die einen Abstand voneinander in Lastaufnahmerichtung
der Motoraufhängung besitzen. Die beiden Abschnitte der Kammer
36 stehen jedoch miteinander über einen rechteckförmigen,
ringförmig begrenzten Überströmbereich 58 in Verbindung, der zwischen
der Peripherie der Flügelplatte 56 und der Innenoberfläche
des ersten eine Öffnung definierenden Elementes 32 sowie dem,
elastischen Element 14 ausgebildet ist. Die Flügelplatte 56
ist durch einen dünnen Gummiüberzug abgedeckt, der material
einheitlich mit dem elastischen Element 14 ausgebildet ist.
Wenn die innere und die äußere Hülse 10, 11 relativ zu
einander in Lastaufnahmerichtung (in welcher die Achsen
der beiden Hülsen zueinander versetzt sind) verschoben
werden, wird das nicht kompressible Fluid von einem der
beiden Abschnitte der Druckaufnahmekammer 36 in den anderen
Abschnitt durch den begrenzten Überströmbereich 58 in Lastaufnahme
richtung gedrückt. Dementsprechend können die Eingangs
vibrationen in einem mittleren und hohen Frequenzbereich
wirkungsvoll isoliert werden, wobei die Federkonstante
der Motoraufhängung entsprechend reduziert ist, basierend
auf dem Widerstand des begrenzten Überströmbereiches 58 gegenüber
dem Fluidstrom hierdurch, oder basierend auf der Resonanz
der Fluidmassen in den zwei geteilten Abschnitten der
Druckaufnahmekammer 36. Normalerweise sind die Dimensionen
und die Ausgestaltung des begrenzten Überströmbereiches 58 so einge
stellt oder abgestimmt, daß Vibrationen, wie etwa ein Dröhn
geräusch und übergeleitete Motorgeräusche in einem mittleren
und hohen Frequenzbereich wirkungsvoll isoliert werden. Somit
wird die Vibrationsübertragbarkeit der Motoraufhängung durch
den begrenzten Überströmbereich 58 Druckaufnahmekammer 36 abgesenkt.
Die vorliegende Motoraufhängung umfaßt als Begrenzungselement einen Begrenzungsstab
60 zur Begrenzung des Ausmaßes der elastischen Deformation
der axialen Endbereiche 14a und 14b des elastischen Elementes
14, die die einander gegenüberliegenden Enden der Druckaufnahme
kammer 36 bilden, gesehen in Axialrichtung der Buchse. Mehr
ins einzelne gehend, ist der Begrenzungsstab 60, der eine im
wesentliche zylindrische Form besitzt, so angeordnet, daß er
sich durch einen Teil des elastischen Elementes 14 zwischen
dem ersten gekrümmten Hohlraum 18 und der Druckaufnahmekammer
36 in axialer Richtung der Motoraufhängung erstreckt, wie
ebenfalls in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist. Der Begrenzungs
stab 60 ist fest in der Masse des elastischen Elementen 14
durch den Vulkanisierungsprozeß des elastischen Elementes 14
gehalten. Der Stab 60 ist mit axialen Bohrungen 62 in den
einander gegenüberliegenden Endbereichen versehen. Diese
Bohrungen 62 dienen der Positionierung und Halterung des
Begrenzungsstabes 60 innerhalb der Vulkanisierungsform,
relativ zu der inneren Hülse 10 und der Abdichtungshülse 16.
Wie die Fig. 2 und 4 zeigen, trägt der Begrenzungsstab 60
radial nach außen gerichtete Flansche 64 an seinen äußeren
Enden, die freiliegen und über die axialen Endflächen des
elastischen Elementes 14 hinausragen. Diese Flansche 64
sind mit ihrer inneren Oberfläche an der axialen Endfläche
des elastischen Elementes 14 gehalten, um die Haltekraft des
Begrenzungsstabes 60 an dem elastischen Element 14 zu erhöhen
und eine Verschiebung des Stabes 60 relativ zu dem elastischen
Element 14 aufgrund von Scherbelastungen zu verhindern. Die
axialen Endflächen des elastischen Elementes 14 tragen Aus
sparungen 63, die um den halben Umfang des jeweiligen Flansches
64 des Begrenzungsstabes 60 ausgebildet sind, so daß Scher
belastungen, die auf die axialen Endbereiche des elastischen
Elementes 14 ausgeübt werden, freigesetzt werden können.
Der Begrenzungsstab 60 ist aus einem Material hergestellt, das
einen höheren Härtegrad besitzt als das Material des elastischen
Elementes 14, so daß der Stab 60 wirkungsvoll die elastische
Deformation der axialen Endbereiche des elastischen Elementes
14 einschränken oder begrenzen kann und zwar im besonderen in
Axialrichtung, wobei die Deformation durch die statischen und
dynamischen Belastungen auf die Motoraufhängung verursacht wird.
Obwohl der Begrenzungsstab aus einem relativ steifen Material
hergestellt sein kann, zieht man es vor, ein elastisches
Material, wie etwa Hartgummimaterial,zu verwenden, das einen
gewissen Grad an Elastizität besitzt, um zu verhindern, daß
der Begrenzungsstab 60 sich von der verbindenden Oberfläche
mit dem elastischen Element 14 löst und um ein Reißen des
elastischen Elementes 14 an der Zwischenfläche zum Begrenzungs
stab 60 zu verhindern.
Bei der vorliegenden zylindrischen Motoraufhängung schränkt
der Begrenzungsstab 60 die axiale elastische Deformation
des elastischen Elementes 14 ein oder begrenzt sie, im be
sonderen eines Bereiches des elastischen Elementes 14, welches
die Druckaufnahmekammer 36 begrenzt, wobei die Deformation auf
der Übertragung der statischen Ausgangsbelastung auf die
Motoraufhängung beruht, d. h., auf dem Gewicht der Antriebs
einheit auf die Motoraufhängung, nachdem die Motoraufhängung
zwischen der Antriebseinheit und dem Fahrzeugkörper installiert
ist. Somit vermindert der Begrenzungsstab 60 den Einfluß des
Gewichtes der Antriebseinheit auf das Ausmaß der axial nach
außen gerichteten Ausdehnung der axialen Endbereiche des
elastischen Elementes 14, welche die einander gegenüberliegenden
Enden der Druckaufnahmekammer 36 begrenzt, gesehen in Axial
richtung der Buchse. Dementsprechend dient der Begrenzungsstab
60 zur Reduzierung und Begrenzung der Änderung der Dimensionen
und der Ausbildung des begrenzten Bereiches 58 der Druckaufnahme
kammer 36, die aufgrund des Gewichtes der Antriebseinheit ein
tritt.
Mit anderen Worten, bewirkt der Begrenzungsstab 60 wirkungsvoll
eine Minimierung des Ausmaßes der Änderung des Frequenzbereiches
der Vibrationen,zu deren Isolierung der begrenzte Bereich 58 ab
gestimmt ist, wenn das Gewicht der Antriebseinheit auf die
Motoraufhängung wirkt, nach der Montage der Antriebseinheit
an dem Fahrzeugkörper mit Hilfe der vorliegenden Motoraufhängung.
Somit behält der begrenzte Überströmbereich 58 seine beabsichtigte
Vibrationsisolierungsfunktion bei hinsichtlich der Vibrationen
in dem vorbestimmten Medium und dem hohen Frequenzbereich,
basierend auf der Resonanz der Fluidmassen, die durch den
begrenzten Überströmbereich 58 gedrückt werden, auch wenn das Gewicht
der Antriebseinheit auf das elastische Element 14 einwirkt.
Der Begrenzungsstab 60 vermag auch wirkungsvoll das Ausmaß
der elastischen Deformation oder einer Belastung des elastischen
Elementes 14 zu begrenzen, wenn die Motoraufhängung einer
überhöhten dynamischen Belastung ausgesetzt wird, d. h., wenn
die Vibrationsbelastung eine große Amplitude besitzt. Somit
dient der Stab 60 auch einer Verbesserung der Haltbarkeit des
elastischen Elementes 14 sowie einer Erhöhung der Lebensdauer
der Motoraufhängung.
Bei der vorliegenden Motoraufhängung begrenzt die flexible
Membran 42 zum Teil die Ausgleichskammer 38 und besitzt auch
eine verbesserte Haltbarkeit, da das Ausmaß der Deformation
oder der Verschiebung der Membran 42 begrenzt ist durch die
äußere Hülse 12 und die Abdichtungshülse 16. Auch in dieser
Hinsicht wird die Lebensdauer der Motoraufhängung verlängert.
Die Motoraufhängung gemäß der beschriebenen Ausführungsform
besitzt zwei Fluidkammern, d. h., die Druckaufnahmekammer 36
und die Ausgleichskammer 38, die auf einander diametral gegen
überliegenden Seiten der inneren Hülse 10 in Lastaufnahme
richtung angeordnet sind. Das, Prinzip der Erfindung ist jedoch
in gleicher Weise auf eine fluidgefüllte elastische Buchse
anwendbar, die eine
Mehrzahl von Fluidkammern, die nicht auf die dargestellten
beiden Kammern 36 und 38 beschränkt sein müssen.
Obwohl, bei der dargestellten Ausführungsform der Begrenzungsstab
60 als Element zur Begrenzung der elastischen Deformation des
elastischen Elementes 14 beschrieben worden ist, sind die Details
des Begrenzungselementes hinsichtlich der Größe und Ausge
staltung sowie der Anordnung und der Art und Weise der Be
festigung an dem elastischen Element 14 nicht auf die be
schriebene Ausführungsform beschränkt. So kann beispielsweise
das Begrenzungselement zur Gewichtsverringerung hohl ausge
bildet sein, oder an seiner äußeren Oberfläche Vorsprünge
und/oder Aussparungen aufweisen, um die Haftungsfestigkeit
an dem elastischen Element 14 erhöhen. Das Begrenzungselement
kann so angeordnet sein, daß es sich durch die Druckaufnahme
kammer 14 hindurcherstreckt, oder auch vollständig in die
Masse des elastischen Elementes 14 eingebettet ist, ohne
daß die axialen Enden freiliegen.
Weiterhin lassen sich die Details der Fluidkammern 36 und
38, der Durchlässe 46, der Flügelplatte 56 und andere Be
standteile entsprechend modifizieren, vorausgesetzt daß das
Begrenzungselement vorgesehen ist, um die elastische De
formation des elastischen Elementes 14 aus den oben genannten
Gründen zu begrenzen.
Obwohl die Ausführungsform anhand einer Motoraufhängung für
ein Kraftfahrzeug beschrieben wurde, läßt sich das erfindungs
gemäße Konzept auch auf andere Typen fluidgefüllter elastischer
Buchsen oder Halterungen für die elastische Verbindung zweier
Elemente eines Vibrationssystems anwenden.
Claims (7)
1. Fluidgefüllte elastische Buchse zum Dämpfen oder Isolieren
einer Vibrationsbelastung, mit
einer Innenhülse (10) sowie einer radial auswärts davon beabstandeten Außenhülse (12), sowie einem im wesentlichen ringförmigen elastischen Element (14), das zwischen der Innen- und Außenhülse ausgebildet ist und diese elastisch miteinander verbindet,
mit in dem elastischen Element (14) in einem Abstand in Umfangsrichtung der Hülsen (10, 12) voneinander angeordneten, mit einem inkompressiblen Fluid gefüllte Fluidkammern, von denen eine eine Druckaufnahmekammer (36) bildet, die durch axiale Endbereiche (14a, 14b) des elastischen Elements (14) begrenzt ist,
wobei die Fluidkammern über Durchlässe (46) miteinander in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest in der Druckaufnahmekammer (36) ein Flügelelement (56) angeordnet ist, das von der Innen- oder der Außenhülse (10, 12) oder dem elastischen Element (14) abgestützt ist,
daß das Flügelelement (56) die Druckaufnahmekammer (36) in zwei Teilräume unterteilt, die in Lastaufnahmerichtung einen Abstand voneinander besitzen und über einen ringförmig begrenzten Überströmbereich (58) am Außenumfang des Flügelelements (56) miteinander in Verbindung stehen,
wobei der ringförmig begrenzte Überströmbereich (58) so dimensioniert ist, daß mittlere und hohe Frequenzen wirkungsvoll isoliert werden, und
daß zur Begrenzung der axialen elastischen Deformation der axialen Endbereiche (14a, 14b) des elastischen Elementes (14) ein Begrenzungselement (60) vorgesehen ist, das die axialen Endbereiche (14a, 14b) der Druckaufnahmekammer (36) in Axialrichtung miteinander verbindet und sich innerhalb eines Abschnittes des elastischen Elementes (14) erstreckt, der die Druckaufnahmekammer (36) in Lastaufnahmerichtung radial nach außen begrenzt.
einer Innenhülse (10) sowie einer radial auswärts davon beabstandeten Außenhülse (12), sowie einem im wesentlichen ringförmigen elastischen Element (14), das zwischen der Innen- und Außenhülse ausgebildet ist und diese elastisch miteinander verbindet,
mit in dem elastischen Element (14) in einem Abstand in Umfangsrichtung der Hülsen (10, 12) voneinander angeordneten, mit einem inkompressiblen Fluid gefüllte Fluidkammern, von denen eine eine Druckaufnahmekammer (36) bildet, die durch axiale Endbereiche (14a, 14b) des elastischen Elements (14) begrenzt ist,
wobei die Fluidkammern über Durchlässe (46) miteinander in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest in der Druckaufnahmekammer (36) ein Flügelelement (56) angeordnet ist, das von der Innen- oder der Außenhülse (10, 12) oder dem elastischen Element (14) abgestützt ist,
daß das Flügelelement (56) die Druckaufnahmekammer (36) in zwei Teilräume unterteilt, die in Lastaufnahmerichtung einen Abstand voneinander besitzen und über einen ringförmig begrenzten Überströmbereich (58) am Außenumfang des Flügelelements (56) miteinander in Verbindung stehen,
wobei der ringförmig begrenzte Überströmbereich (58) so dimensioniert ist, daß mittlere und hohe Frequenzen wirkungsvoll isoliert werden, und
daß zur Begrenzung der axialen elastischen Deformation der axialen Endbereiche (14a, 14b) des elastischen Elementes (14) ein Begrenzungselement (60) vorgesehen ist, das die axialen Endbereiche (14a, 14b) der Druckaufnahmekammer (36) in Axialrichtung miteinander verbindet und sich innerhalb eines Abschnittes des elastischen Elementes (14) erstreckt, der die Druckaufnahmekammer (36) in Lastaufnahmerichtung radial nach außen begrenzt.
2. Buchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Begrenzungselement (60) aus einem elastischen Material gebildet
ist, dessen Härte größer ist als diejenige des elastischen
Elements (14).
3. Buchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Begrenzungselement (60) sich durch das elastische Element (14)
hindurcherstreckt und an seinen einander gegenüberliegenden
axialen Enden radial nach außen gerichtete Flansche (64, 64)
aufweist, die in Kontakt mit den äußeren Oberflächen der
axialen Endbereiche (14a, 14b) des elastischen Elementes (14)
gehalten sind.
4. Buchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fluidkammern eine Ausgleichskammer (38) umfassen, die teilweise
durch eine flexible Membran (42) begrenzt ist.
5. Buchse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausgleichskammer (38) der Druckaufnahmekammer (36) bezogen auf
die innere Hülse (10) diametral gegenüberliegt.
6. Buchse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
elastische Element (14) einen Hohlraum (18) aufweist, der
zwischen der Druckaufnahmekammer (36) und der äußeren Hülse
(12) ausgebildet ist, gesehen in der Richtung, in welcher die
Vibrationsbelastung auf die Druckaufnahmekammer (36) aufgebracht
wird.
7. Buchse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Begrenzungselement (60) in einem Teil des elastischen Elements
(14) angeordnet ist, welcher sich zwischen der
Druckaufnahmekammer (36) und dem Hohlraum (18) befindet.
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8128 | New person/name/address of the agent |
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