DE4009275A1 - Zylindrisches, elastisches verbindungselement mit einer fluidfuellung - Google Patents
Zylindrisches, elastisches verbindungselement mit einer fluidfuellungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf ein zylindrisches,
elastisches Verbindungselement mit einer Fluidfüllung, das
imstande ist, die Größe in der Übertragung von Vibrationen
auf der Grundlage von Strömungen einer in diesem Element ent
haltenen Flüssigkeit zu vermindern. Insbesondere bezieht sich
die Erfindung auf ein derartiges zylindrisches, elastisches
Verbindungselement mit einer Fluidfüllung, das wirksam und
leistungsfähig eingetragene Vibrationen mit relativ niedri
gen Frequenzen dämpfen kann und eine ausreichend hohe dyna
mische Federkonstante mit Bezug auf eingetragene Vibrationen
von hohen Frequenzen zeigt.
Es ist ein zylindrisches, elastisches Verbindungselement,
wie eine Aufhängemuffe oder Motorlagerung, zur Verwendung
bei einem Kraftfahrzeug bekannt, welches zwischen zwei
Bauteile in einem Vibrationen übertragenden System einge
fügt wird, um diese Bauteile in einer schwingungsdämpfenden
oder -isolierenden Weise elastisch oder flexibel zu verbin
den. Ein derartiges zylindrisches und elastisches Verbin
dungselement hat eine innere sowie eine äußere Hülse, die
aus einem metallischen Material gefertigt und mit radial beab
standeter Lagebeziehung zueinander angeordnet sind. Zwischen
dieser Innen- und Außenhülse befindet sich ein elastischer
Körper, z.B. aus einer geformten Gummimasse, derart, daß die
beiden Hülsen durch diesen elastischen Körper elastisch mitein
ander verbunden sind.
Für das elastische Verbindungselement der oben angegebenen
Art wird im allgemeinen gefordert, daß es eine ausgezeichnete
vibrationsdämpfende Wirkung mit Bezug auf niederfrequente
Schwingungen bietet und eine ausreichend niedrige dynamische
Federrate oder -konstante mit Bezug auf hochfrequente Schwin
gungen zeigt. Herkömmlicherweise wird die Elastizität oder
die elastische Verformung des elastischen Körpers primär
darauf gestützt, daß diese beiden Erfordernisse, die die
schwingungsdämpfenden und/oder schwingungsisolierenden Kenn
werte betreffen, erfüllt werden. Jedoch unterliegt das her
kömmliche elastische Verbindungselement erheblichen Schwierig
keiten in bezug auf das Erfüllen dieser Anforderungen, und
zwar insbesondere in bezug auf die Forderung, eine zufrieden
stellende Wirkung in der Dämpfung von niederfrequenten Schwin
gungen zu erzielen.
Im Hinblick auf den oben genannten Nachteil des herkömmlichen
zylindrischen und elastischen Verbindungselements wurde in
der letzten Zeit ein sog. Verbindungselement mit einer Fluid
füllung vorgeschlagen, wie in den JP-AS′en Nr. 48 - 36 151
und 52 - 16 544 offenbart ist. Ein elastisches Verbindungs
element mit einer Fluidfüllung gemäß diesen Veröffentlichun
gen hat zwei Fluidkammern, die teilweise von einem elasti
schen Körper abgegrenzt und mit einem geeigneten, inkompres
siblen Fluid gefüllt werden. Die beiden Fluidkammern werden
durch einen geeigneten Drosselkanal fluidseitig in Verbin
dung gehalten, so daß die eingetragenen Vibrationen mit
relativ niedrigen Frequenzen wirksam durch eine Resonanz des
durch den Drosselkanal fließenden Fluids gedämpft werden
können. Die Fluidströmung wird durch relative Druckänderungen
zwischen den beiden Fluidkammern, die auf eine elastische
Verformung des elastischen Körpers bei Aufbringen der Vibra
tionen auf das elastische Verbindungselement mit der Fluidfül
lung zurückzuführen sind, hervorgerufen.
Bei dem elastischen Verbindungselement mit einer Fluidfüllung,
das oben skizziert wurde, ist der Drosselkanal, der die Fluid
resonanz bewirkt, so abgestimmt, daß er eine ausgezeichnete
Dämpfungscharakteristik für die Schwingungen, die relativ
niedrige Frequenzen haben, bietet. Jedoch empfängt das Ver
bindungselement auch Schwingungen, deren Frequenzen höher
sind als diejenigen der ausgezeichnet gedämpften Vibrationen.
Wenn der Frequenzbereich der von dem elastischen Verbindungs
element aufgenommenen Vibrationen höher ist als der abgestimm
te Frequenzbereich des Drosselkanals, so tritt im wesentlichen
keinerlei Strömung des Fluids durch den Drosselkanal auf oder
wirkt dieser Drosselkanal so, als ob er geschlossen wäre.
In diesem Fall zeigt deshalb das elastische Verbindungsele
ment mit einer Fluidfüllung eine beträchtlich hohe dynamische
Federkonstante und neigt in unerwünschter Weise dazu, ver
schlechterte Charakteristika zur Isolierung von hochfrequenten
Vibrationen aufzuweisen.
Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die dem Stand
der Technik eigenen Probleme, die oben angesprochen wurden,
entwickelt.
Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung, ein
zylindrisches, elastisches Verbindungselement mit einer Fluid
füllung zu schaffen, das imstande ist, eine wirksam herabge
setzte dynamische Federkonstante mit Bezug auf eingetragene
Vibrationen in einem relativ hohen Frequenzbereich zu bieten,
während ein hoher Dämpfungseffekt mit Bezug auf eingetragene
Vibrationen in einem relativ niedrigen Frequenzbereich ge
währleistet wird.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe kann gemäß dem
Grundgedanken der Erfindung gelöst werden, wonach ein zy
lindrisches, elastisches Verbindungselement mit einer
Fluidfüllung zur flexiblen Verbindung von zwei Bauteilen mit
einer am einen der beiden flexibel miteinander zu verbinden
den Bauteile angebrachten inneren Hülse, mit einer am anderen
der beiden Bauteile angebrachten äußeren Hülse, die radial
auswärts von der inneren Hülse mit einem vorbestimmten radia
len Abstand zu dieser angeordnet ist, und mit einem allgemein
ringförmigen, elastischen Körper, der zwischen die innere
sowie äußere Hülse eingefügt ist und diese Hülsen federnd
verbindet, geschaffen, das sich auszeichnet durch Einrich
tungen, die eine zwischen der inneren sowie äußeren Hülse
ausgebildete Haupt-Fluidkammer abgrenzen, die sich über eine
vorbestimmte Umfangslänge des elastischen Körpers erstreckt
und mit einem inkompressiblen Fluid gefüllt ist, durch Ein
richtungen, die eine erste sowie eine zweite, zwischen der
inneren und äußeren Hülse ausgebildete Hilfs-Fluidkammer der
art abgrenzen, daß diese Hilfs-Fluidkammern diametral ent
gegengesetzt zu der Haupt-Fluidkammer mit Bezug zu der inne
ren Hülse liegen und die Hilfs-Fluidkammern mit einem vor
bestimmten Abstand zueinander in einer axialen Richtung der
inneren Hülse angeordnet sind, wobei die erste und zweite
Hilfs-Fluidkammer mit dem erwähnten inkompressiblen Fluid
gefüllt sind und relative Druckänderungen zwischen der Haupt-
Fluidkammer sowie der ersten sowie zweiten Hilfs-Fluidkammer
bei einem Einwirken einer Vibrationsbelastung zwischen der
inneren und äußeren Hülse auftreten, durch Einrichtungen,
die einen ersten Drosselkanal mit einer ersten Querschnitts
fläche bestimmen, der mit der Haupt-Fluidkammer und der er
sten Hilfs-Fluidkammer in Verbindung steht sowie eine ge
drosselte Strömung zwischen diesen Fluidkammern ermöglicht,
und durch Einrichtungen, die einen zweiten Drosselkanal mit
einer gegenüber dem ersten Drosselkanal größeren Querschnitts
fläche bestimmen, der mit der Haupt-Fluidkammer und der zwei
ten Hilfs-Fluidkammer in Verbindung steht sowie eine gedros
selte Strömung zwischen diesen Fluidkammern zuläßt.
Das zylindrische, elastische Verbindungselement mit einer
Fluidfüllung gemäß der Erfindung, das den oben beschriebenen
Aufbau aufweist, zeigt eine hohe Dämpfungswirkung mit Bezug
auf niederfrequente Vibrationen auf der Grundlage der Reso
nanz der durch den ersten Drosselkanal fließenden Fluidmasse.
Während der erste Drosselkanal nicht wirksam arbeitet, um
hochfrequente Vibrationen zu isolieren, ist das erfindungs
gemäße elastische Verbindungselement imstande zu verhindern,
daß seine dynamische Federkonstante in Gegenwart des zweiten
Drosselkanals unerwünscht erhöht wird. Das bedeutet, daß die
ses Verbindungselement eine ausreichend niedrige dynamische
Federkonstante mit Bezug auf hochfrequente Schwingungen auf
der Grundlage der Resonanz der durch den zweiten Drosselkanal
fließenden Fluidmasse zeigt. Somit bietet das erfindungsgemä
ße Verbindungselement ausgezeichnete Dämpfungs- und Isolier
kennwerte für einen weiten Frequenzbereich von eingetragenen
Vibrationen.
In einer Ausführungsform gemäß der Erfindung hat der elasti
sche Körper eine erste, der Haupt-Fluidkammer zugeordnete
oder entsprechende Tasche und eine zweite sowie eine dritte,
der ersten sowie zweiten Hilfs-Fluidkammer entsprechende Ta
sche, wobei die erste, zweite sowie dritte Tasche durch die
äußere Hülse abgeschlossen und die Haupt-Fluidkammer sowie
die erste und zweite Hilfs-Fluidkammer durch den elastischen
Körper sowie die äußere Hülse abgegrenzt sind. Gemäß einem
Merkmal der obigen Ausbildungsform der Erfindung enthält das
elastische Verbindungselement ferner eine Zwischenhülse, die
zwischen der äußeren Hülse sowie dem elastischen Körper ange
ordnet und an dem elastischen Körper befestigt ist sowie ein
erstes, zweites und drittes Fenster, die jeweils auf die
erste, zweite sowie dritte Tasche ausgerichtet sind,
aufweist. In diesem Fall hat die Zwischenhülse ein erstes
Paar von Vertiefungen, die einem ersten Paar von in dem ela
stischen Körper ausgebildeten, durch die äußere Hülse abge
schlossenen und den ersten Drosselkanal bildenden bogenför
migen Kehlen entsprechen, und ein zweites Paar von Vertiefun
gen, die einem zweiten Paar von in dem elastischen Körper
ausgebildeten, durch die äußere Hülse abgeschlossenen und
den zweiten Drosselkanal bildenden bogenförmigen Kehlen ent
sprechen.
Gemäß einer weiteren Ausbildungsform der Erfindung umfaßt
das elastische Verbindungselement wenigstens ein Anschlag
stück, das in wenigstens einer von der Haupt-, der ersten
und der zweiten Hilfs-Fluidkammer aufgenommen ist und ein
Ausmaß einer Relativverlagerung der inneren sowie äußeren
Hülse in deren radialen Richtungen begrenzt.
Gemäß einem Merkmal der obigen Ausbildungsform ist der ela
stische Körper mit drei Anschlagteilen als dem wenigstens
einen Anschlagstück versehen, wobei diese Teile in die Haupt-,
die erste Hilfs- sowie die zweite Hilfs-Fluidkammer hineinra
gen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der obigen Ausführungsform der
Erfindung ist das wenigstens eine Anschlagstück ein starres
Anschlagstück, das auf der inneren Hülse angebracht ist sowie
zwei Vorsprünge hat, welche in die Haupt- und erste Hilfs-
Fluidkammer vorstehen, wobei das starre Anschlagteil und die
innere Hülse den ersten Drosselkanal abgrenzen. In diesem
Fall kann der elastische Körper ein Paar von diesen durch
setzenden, parallelen Durchlässen aufweisen, die mit der
Haupt- sowie der zweiten Hilfs-Fluidkammer in Verbindung ste
hen und dadurch als zweiter Drosselkanal dienen.
Die Aufgabe und weitere Ziele der Erfindung wie auch deren
Merkmale und Vorteile werden aus der folgenden, auf die Zeich
nungen Bezug nehmenden Beschreibung von bevorzugten Ausfüh
rungsformen des Erfindungsgegenstandes deutlich. Es zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt eines zylindrischen, elastischen
Verbindungselements mit einer Fluidfüllung in Form
einer für ein Kraftfahrzeug verwendeten Aufhänge-
oder Lagerungsmuffe;
Fig. 2, 3 und 4 Querschnitte nach den Linien 2-2, 3-3 bzw.
4-4 in der Fig. 1;
Fig. 5 den Schnitt nach der Linie 5-5 in der Fig. 2;
Fig. 6 einen zu Fig. 1 gleichartigen Axialschnitt zur Dar
stellung eines inneren Bausatzes oder eines Zwi
schenprodukts, der bzw. das durch Vulkanisieren eines
elastischen Gummikörpers mit einer inneren Hülse
und einer Metallhülse bei der Herstellung der Aufhän
gemuffe gefertigt wird;
Fig. 7 und 8 die Schnitte nach den Linien 7-7 bzw. 8-8
in der Fig. 6;
Fig. 9 den Schnitt nach der Linie 9-9 in der Fig. 7;
Fig. 10 einen Axialschnitt einer äußeren Hülse der Aufhänge
muffe von Fig. 1;
Fig. 11 einen Axialschnitt einer Aufhängemuffe in einer wei
teren Ausführungsform gemäß der Erfindung;
Fig. 12 bis 14 Querschnitte nach den Linien 12-12,
13-13 bzw. 14-14 in der Fig. 11;
Fig. 15 den Querschnitt durch die Aufhängemuffe nach der
Linie 15-15 in der Fig. 12.
Die Fig. 1 bis 5 zeigen eine Ausführungsform eines zylindri
schen, elastischen Verbindungselements mit einer Fluidfüllung
gemäß der Erfindung in Gestalt einer Aufhänge- oder Lagerungs
muffe 10 für ein Kraftfahrzeug. Eine innere Buchse oder Hülse
12 besteht aus einem Metallmaterial und hat eine relativ
große Zylinderwandstärke. Radial außerhalb der inneren Hülse
12 ist eine Metallhülse oder -schale 14 als eine zwischenlie
gende Hülse angeordnet, die eine relativ geringe Zylinderwand
stärke hat, wobei diese beiden Hülsen 12 und 14 mit einem
vorgegebenen Abstand radial voneinander getrennt sind.
Zwischen der inneren Hülse 12 und der Metallhülse 14 befindet
sich ein allgemein zylindrischer, elastischer Körper 16 der
art, daß die beiden Hülsen 12 und 14 elastisch untereinander
durch den Körper 16 verbunden werden, wie in den Fig. 6-9
gezeigt ist. Der elastische Körper 16 ist im allgemeinen ring
förmig und wird aus einem geeigneten Gummimaterial gebildet.
Im einzelnen wird die Innenumfangsfläche des elastischen Kör
pers 16 durch Vulkanisieren an der Außenumfangsfläche der
inneren Hülse 12 befestigt, während die Außenumfangsfläche
des elastischen Körpers 16 durch Vulkanisieren an der Innen
umfangsfläche der Metallhülse 14 befestigt wird. Auf diese
Weise wird ein Bausatz 18, der aus dem elastischen Körper
16 und den beiden Hülsen 12, 14 besteht, als ein Zwischenpro
dukt, das in Fig. 6 gezeigt ist, erhalten.
Der elastische Körper 16 weist eine erste Tasche 20 auf,
die in seinem axial zwischenliegenden Abschnitt ausgebildet
ist derart, daß sie sich über einen etwas geringeren Wert
als deren halben Umfang erstreckt, so daß die Tasche 20 mit
einem der diametral entgegengesetzten Teile der Innenhülse
12 ausgerichtet ist. Die Metallhülse 14 hat ein erstes Fenster
22, das mit der Öffnung der im elastischen Körper 16 ausge
bildeten ersten Tasche 20 fluchtet, so daß die Tasche 20 an
der Außenumfangsfläche des inneren Bausatzes 18 von Fig. 6
durch das erste Fenster 22 hindurch offen ist. Ferner weist
der elastische Körper 16 auch eine zweite und eine dritte
Tasche 24 bzw. 26 auf, die in Ausrichtung mit dem anderen
Teil der oben angegebenen diametral entgegengesetzten Teile
der Innenhülse 12 entfernt von der ersten Tasche 20 ausge
richtet ausgebildet sind derart, daß die zweite und dritte
Tasche 24, 26 in der axialen Richtung des inneren Bausatzes 18
mit einem geeigneten Abstand voneinander angeordnet sind.
Jede der zweiten und dritten Taschen 24, 26 erstreckt sich
über etwas weniger als eine Hälfte des Umfangs des elasti
schen Körpers 16. Die Metallhülse 14 weist ferner ein zwei
tes und ein drittes Fenster 28 bzw. 30 auf, die jeweils mit
den Öffnungen der zweiten und dritten Tasche 24 bzw. 26 ausge
richtet sind, so daß diese Taschen 24, 26 an der Außenumfangs
fläche des inneren Bausatzes 18 durch das zweite und dritte
Fenster 28 bzw. 30 jeweils offen sind.
Jede der ersten, zweiten und dritten Taschen 20, 24, 26 nimmt
ein Anschlagstück 31 auf, das mit dem elastischen Körper 16
einstückig ausgebildet ist und eine bogenförmige radiale
Stirnfläche hat. Jedes Anschlagstück 31 ragt über eine vorbe
stimmte Strecke vom mittigen Teil des elastischen Körpers
16 in der radialen Richtung der inneren Hülse 12 zur Öffnung
der Tasche 20, 24 bzw. 26 hin vor.
Die Metallhülse 14 ist mit einem Paar von rinnenartigen Vertie
fungen oder Einsenkungen 32 versehen, die sich in deren Um
fangsrichtung zwischen den in Umfangsrichtung entgegengesetz
ten Enden des ersten Fensters 22 und den in Umfangsrichtung
entsprechenden Enden des zweiten Fensters 28 erstrecken.
Ferner ist ein weiteres Paar von rinnenartigen Vertiefungen
32 in der Metallhülse 14 vorhanden, die sich in der Umfangs
richtung zwischen in Umfangsrichtung entgegengesetzten Enden
des ersten Fensters und den in Umfangsrichtung entsprechenden
Enden des dritten Fensters 30 erstrecken. Jede der Vertiefun
gen 32 ist mit einer Masse des Gummimaterials des elastischen
Körpers 16 angefüllt, was während des Vulkanisationsvorgangs,
in welchem der elastische Körper 16 an der inneren Hülse 12
und der Metallhülse 14 befestigt wird, geschieht. Die Vertie
fungen 32 zwischen den ersten und zweiten Taschen 20, 24 sowie
die Vertiefungen 32 zwischen den ersten und dritten Taschen 20, 26
sind teilweise mit dem Gummimaterial des elastischen
Körpers 16 angefüllt. Das bedeutet, daß der elastische Körper
16 ein Paar von ersten bogenförmigen Kehlen 34, die in des
sen innerhalb der Vertiefungen 32 zwischen den ersten und
zweiten Taschen 20, 24 befindlichen Teilen ausgebildet sind,
und ein Paar von zweiten bogenförmigen Kehlen 36, die in des
sen innerhalb der Vertiefungen 32 zwischen den ersten und
dritten Taschen 20, 26 befindlichen Teilen ausgebildet sind,
aufweist. Die erste Tasche 20 wird somit mit den zweiten und
dritten Taschen 24, 26 durch die erste bzw. zweite bogenför
mige Kehle 34, 36 in Verbindung gehalten.
Wie der Fig. 9 zu entnehmen ist, haben die erste und zweite
bogenförmige Kehle 34 bzw. 36 unterschiedliche Querschnitts
flächen. Bei der in Rede stehenden Ausführungsform hat die
erste bogenförmige Kehle 34 eine Querschnitts- oder Fluid
strömungsfläche, die geringer ist als diejenige der zweiten
bogenförmigen Kehle 36.
Der auf diese Weise ausgebildete innere Bausatz 18 von Fig. 6,
der aus der inneren Hülse 12, der Metallhülse 14 und dem ela
stischen Körper 16 besteht, wird nach Erfordernis radial ein
wärts komprimiert. Nachdem diesem inneren Bausatz 18 eine
vorbereitende Kompression in geeignetem Ausmaß vermittelt
worden ist, wird auf dem inneren Bausatz 18 eine äußere Hülse
38 angeordnet, so daß die angestrebte Aufhängemuffe 10, wie
in den Fig. 1-5 gezeigt ist, erhalten wird. Im einzelnen ist
die äußere Hülse 38 mit einer dünnwandigen Gummi-Dichtungs
lage 40 versehen, die, wie in Fig. 10 gezeigt ist, durch Vul
kanisieren an im wesentlichen der gesamten Fläche des Innen
umfangs der äußeren Hülse 38 befestigt wird. Die äußere Hülse
38 wird auf den inneren Bausatz 18 gesetzt und dann radial
einwärts komprimiert, so daß die Hülse 38 auf der Metallhül
se 14 fest sitzt. Zur gleichen Zeit werden die axial entgegen
gesetzten Endstücke der äußeren Hülse 38 gegen die entspre
chenden axialen Stirnflächen der Metallhülse 14 durch Rollen
verstemmt. Auf diese Weise wird die äußere Hülse 38 mit dem
inneren Bausatz 18, der die beiden Metallhülsen 12 sowie 14
und den elastischen Körper 16 umfaßt, zusammengebaut.
Wenn die äußere Hülse 38 auf den inneren Bausatz 18 gepaßt
ist, werden die Öffnungen der ersten, zweiten und dritten
Tasche 20, 24 und 26, die im elastischen Körper 16 ausgebil
det sind, von der äußeren Hülse 38 über die Gummi-Dichtungsla
ge 40 fluiddicht abgeschlossen, so daß drei fluiddicht um
schlossene Räume gebildet werden. Das oben genannte Anschlag
stück 31, das sich von der inneren Hülse 12 aus erstreckt,
wird in jedem der abgeschlossenen Räume derart aufgenommen,
daß die bogenförmige, radiale Stirnfläche des Anschlagstücks
31 der Innenumfangsfläche der äußeren Hülse 38 (genauer ge
sagt der Gummi-Dichtungslage 40) mit einem geeigneten Abstand
dazwischen gegenüberliegt. Das Anschlagstück 31 wirkt als
Sperre, die die Größe einer Relativverlagerung der inneren
und äußeren Hülse 12, 38 in deren radialen Richtungen be
grenzt, indem das Anschlagstück 31 mit der äußeren Hülse 38
in anstoßende Berührung gelangt.
Die auf diese Weise fluiddicht umschlossenen Taschen 20, 24
und 26 werden mit einem geeigneten inkompressiblen Fluid ge
füllt, so daß eine Haupt-Fluidkammer 42, eine erste Hilfs-
Fluidkammer 44 und eine zweite Hilfs-Fluidkammer 46 gebildet
werden, die jeweils der ersten, zweiten und dritten Tasche
20, 24 und 26 entsprechen.
Zur Füllung dieser drei Fluidkammern 42, 44, 46 kann ein in
kompressibles Fluid, wie Wasser, Alkylenglykol, Polyalkylen
glykol oder Silikonöl, verwendet werden. Das Füllen der Kam
mern wird am besten bei dem Anbringen der äußeren Hülse 38
auf den inneren Bausatz 18 innerhalb einer Masse des gewähl
ten inkompressiblen Fluids bewerkstelligt.
Wenn die äußere Hülse 38 an dem inneren Bausatz 18 von Fig.
6 fest angebracht ist, dann werden die Öffnungen der ersten
und zweiten bogenförmigen Kehlen 34, 36, die in der Metall
hülse 14 ausgebildet sind, fluiddicht durch die äußere Hülse
38 abgeschlossen. Demzufolge werden durch den elastischen
Körper 16 und die äußere Hülse 38 zwei erste Drosselkanäle
48, die den ersten bogenförmigen Kehlen 34 entsprechen, ge
bildet, während ein Paar von zweiten Drosselkanälen 50, die
den zweiten bogenförmigen Kehlen 36 entsprechen, durch den
elastischen Körper 16, die äußere Hülse 38 und die Metallhülse
14 abgegrenzt werden, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Der erste
Drosselkanal 48 steht mit der Haupt-Fluidkammer 42 und der
ersten Hilfs-Fluidkammer 44 in Verbindung und ermöglicht
einen Fluidfluß zwischen diesen Kammern 42 sowie 44, während
der zweite Drosselkanal 50 mit der Haupt-Fluidkammer 42 und
der zweiten Hilfs-Fluidkammer 46 in Verbindung steht und eine
Fluidströmung zwischen diesen beiden Kammern 42, 46 zuläßt.
Wenn bei der Aufhängemuffe 10 mit dem oben beschriebenen Auf
bau eine Schwingungsbelastung zwischen der inneren und äuße
ren Hülse 12, 38 in einer radialen Richtung, in welcher die
Haupt-Fluidkammer 42 der ersten sowie zweiten Hilfs-Fluid
kammer 44 und 46 entgegengesetzt ist, aufgebracht wird, tre
ten zwischen der Haupt-Fluidkammer 42 sowie der ersten Hilfs-
Fluidkammer 44 und zwischen der Haupt-Fluidkammer 42 sowie
der zweiten Hilfs-Fluidkammer 46 relative Druckänderungen
in Abhängigkeit von periodischen volumetrischen Änderungen
dieser Kammern 42, 44 und 46 auf Grund einer elastischen Ver
formung des elastischen Körpers 16 auf. Als Ergebnis dessen
wird das inkompressible Fluid zu einem Fließen zwischen den
Kammern 42 sowie 44 und zwischen den Kammern 42 sowie 46 durch
die ersten Drosselkanäle 48 bzw. die zweiten Drosselkanäle
50 gezwungen.
Da, wie oben beschrieben wurde, die ersten Drosselkanäle 48
eine relativ kleine Querschnittsfläche haben, kann die Reso
nanzfrequenz der durch die ersten Drosselkanäle 48 fließenden
Fluidmassen auf relativ niedrige Schwingungsfrequenzen fest
gesetzt oder abgestimmt werden. Demzufolge kann die erfin
dungsgemäße Aufhängemuffe 10 eine hohe Dämpfungswirkung mit
Bezug auf niederfrequente Vibrationen um 20 Hz herum, wie
frontseitige oder vertikale Stöße oder seitwärtige Stöße des
Aufhängesystems, auf der Grundlage der Resonanz der durch die
Drosselkanäle 48 fließenden Fluidmassen erzeugen. Da anderer
seits die zweiten Drosselkanäle 50 eine relativ große Quer
schnittsfläche haben, kann die Resonanzfrequenz der durch
die zweiten Drosselkanäle 50 fließenden Fluidmassen auf rela
tiv hohe Schwingungsfrequenzen festgesetzt oder abgestimmt
werden. Demzufolge zeigt die erfindungsgemäße Aufhängemuffe
10 eine ausreichend niedrige dynamische Federkonstante mit
Bezug auf hochfrequente Schwingungen um 150 Hz herum, wie
Brummgeräusche oder von der Fahrbahn hervorgerufene Geräusche,
und zwar auf der Grundlage der Resonanz der durch die Drossel
kanäle 50 fließenden Fluidmassen.
Somit ist die Aufhängemuffe 10 mit dem oben beschriebenen
Aufbau imstande, eine ausgezeichnete Dämpfungsfähigkeit mit
Bezug auf die niederfrequenten Schwingungen, wie frontsei
tige oder seitwärtige Stöße, auf der Grundlage der Resonanz
des durch die ersten Drosselkanäle 48 fließenden Fluids zu
bieten. Wenn die Aufhängemuffe 10 den hochfrequenten Vibra
tionen, wie Brummgeräuschen oder von der Fahrbahn hervorgeru
fenen Geräuschen, ausgesetzt wird, senkt die Resonanz des
durch die zweiten Drosselkanäle 50 fließenden Fluids die dy
namische Federkonstante der Aufhängemuffe 10 ausreichend ab.
Demzufolge zeigt die Aufhängemuffe 10 eine ausreichend er
niedrigte dynamische Federkonstante auf der Grundlage der
durch die zweiten Drosselkanäle 50 strömenden Flüssigkeit
mit Bezug auf die hochfrequenten Vibrationen, die bewirken,
daß die ersten Drosselkanäle 48 praktisch im wesentlichen
geschlossen werden und keine Funktion mehr ausüben. Die er
findungsgemäße Aufhängemuffe 10 ist somit imstande, eine aus
gezeichnete schwingungsisolierende Fähigkeit zu bieten, und
zwar ohne den Nachteil einer unerwünscht vergrößerten dynami
schen Federkonstanten, was auf den nahezu gänzlichen Verschluß
der ersten Drosselkanäle 48 bei Aufbringen der hochfrequenten
Vibrationen zurückzuführen ist.
Bei der Aufhängemuffe 10 der in Rede stehenden Ausführungs
form kann die Größe einer Relativverlagerung zwischen der
inneren und äußeren Hülse 12, 38 in deren radialer Richtung
durch ein Anstoßen des Anschlagstücks 31, das sich in jede
Fluidkammer 42, 44, 46 erstreckt und darin aufgenommen ist,
gegen die äußere Hülse 38 beschränkt werden. Bei dieser Aus
gestaltung können die Größe der Relativverlagerung zwischen mit
der Aufhängemuffe 10 verbundenen Bauteilen und die Größe einer
Verformung des elastischen Körpers 16 wirksam auch dann be
schränkt werden, wenn auf die Aufhängemuffe 10 eine übermäßig
große Vibrationsbelastung aufgebracht wird.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 11-15 wird eine weitere Aus
führungsform einer Aufhängemuffe gemäß der Erfindung be
schrieben, wobei zu den Fig. 1-10 gleiche Bezugszahlen
funktionell entsprechende Bauteile bezeichnen und deren Be
schreibung insofern unterbleiben kann.
Die Aufhängemuffe 52 weist ein starres Anschlagelement in
Form eines allgemein ringförmigen Anschlagstücks 53 aus Metall
auf, wobei dieses Anschlagstück 53 auf die innere Hülse an
deren Abschnitt gesetzt und befestigt ist, welcher bei Be
trachtung in der axialen Richtung der Hülse 12 der zweiten
Tasche 24 entspricht. Das Anschlagstück 53 hat zwei diametral
entgegengesetzte Vorsprünge 54, die so ausgebildet sind,
daß sie sich von der inneren Hülse 12 über eine vorbestimmte
Strecke nach außen erstrecken. Diese Vorsprünge 54, die eine
vorbestimmte radiale Abmessung haben, ragen in die Haupt-
Fluidkammer 42 bzw. die erste Hilfs-Fluidkammer 44 hinein,
so daß die radialen Stirnflächen der Vorsprünge 54 der Innen
umfangsfläche der äußeren Hülse 38 mit einem geeigneten Ab
stand gegenüberliegen. Die radialen Stirnflächen der Vorsprün
ge 54 des Anschlagstücks 53 sind jeweils durch Gummischichten
62 abgedeckt, die mit dem elastischen Körper 16 als ein Teil
ausgebildet sind.
Wie in Fig. 12 gezeigt ist, hat das Anschlagstück 53 eine
in seiner Innenumfangsfläche umlaufende Kehle 56, und ferner
weist es ein Paar von Verbindungsöffnungen 58 auf, die durch
die jeweiligen Vorsprünge 54 hindurch ausgebildet sind und
sich in deren radialer Richtung von der umlaufenden Kehle
56 zu den radialen Stirnflächen der Vorsprünge 54 erstrecken.
Wenn das Anschlagstück 53 an der inneren Hülse 12 befestigt
ist, so wird die umlaufende Kehle 56 durch die Außenumfangs
fläche der inneren Hülse 12 verschlossen, so daß ein erster
Drosselkanal 60, der aus der umlaufenden Kehle 56 und den
Verbindungsöffnungen 58 besteht, durch die innere Hülse 12
und das Anschlagstück 53 derart begrenzt wird, daß dieser
Drosselkanal 60 in den radialen Stirnflächen der Vorsprünge
54 offen und mit der Haupt-Fluidkammer 42 sowie der ersten
Hilfs-Fluidkammer 44 in Verbindung gehalten ist.
Bei der Aufhängemuffe 52 in der in Rede stehenden Ausführungs
form weist der elastische Körper 16 ein Paar von parallelen
Durchlässen 64 auf, die durch jeweilige Teile dieses Körpers
hindurch, welche einander in der diametralen Richtung senk
recht zu der Richtung, in welcher die ersten und dritten Ta
schen 20, 26 einander gegenüberliegen, gegenüberstehen,
ausgebildet sind. Wie in Fig. 13 gezeigt ist, halten diese
Durchlässe 64 eine Verbindung zwischen der ersten Tasche 20,
die der Haupt-Fluidkammer 42 entspricht, und der dritten
Tasche 26, die der zweiten Hilfs-Fluidkammer 46 entspricht,
aufrecht. Somit bilden die beiden Durchlässe 64 ein Paar von
zweiten Drosselkanälen 68 (s. Fig. 13 und 15) für eine Fluid
verbindung zwischen der Haupt-Fluidkammer 42 und der zweiten
Hilfs-Fluidkammer 46. Diese zweiten Drosselkanäle 68 haben
eine größere Querschnittsfläche als die ersten Drosselkanä
le 60 zwischen der Haupt-Fluidkammer und der ersten Hilfs-
Fluidkammer 44. Der elastische Körper 16 ist mit zwei einstüc
kig ausgebildeten Vorsprüngen 66 versehen, die jeweils in
die erste und dritte Tasche 20 bzw. 26 hineinragen. Diese
beiden Vorsprünge 66 liegen einander in der zu den beiden
Durchlässen 64 parallelen Richtung gegenüber.
Wie bei der ersten Ausführungsform ist auch die Aufhängemuffe
22 mit dem oben beschriebenen Aufbau imstande, eine hohe Dämp
fungswirkung mit Bezug auf niederfrequente Schwingungen auf
der Grundlage der Resonanz des durch den ersten Drosselkanal
60 fließenden Fluids zu erzeugen und eine niedrige dynami
sche Federkonstante mit Bezug auf hochfrequente Schwingungen
auf der Grundlage der Resonanz des durch die zweiten Drosselka
näle 68 fließenden Fluids zu bieten.
Die Erfindung wurde anhand ihrer gegenwärtig bevorzugten
Ausführungsformen zu Erläuterungszwecken beschrieben. Es ist
jedoch klar, daß die Erfindung in keiner Weise auf die darge
stellten und erläuterten Einzelheiten beschränkt ist, sondern
auf andere Weise verwirklicht werden kann.
Die speziellen Ausbildungen der Drosselkanäle 48, 50, 60 und
68 sind nicht auf die dargestellten Ausbildungen beschränkt,
sondern können in Abhängigkeit von der geforderten Schwin
gungsdämpfungs- und/oder -isolierungsfähigkeit des elasti
schen Verbindungselements in geeigneter Weise verändert wer
den. Beispielsweise kann ein eine Drossel abgrenzendes Glied
in die Innenumfangsfläche der äußeren Hülse 38 eingesetzt
werden, um einen Drosselkanal zu bilden, der aus wenigstens
einer um den Umfang des zylindrischen, elastischen Verbin
dungselements herum verlaufenden Windung besteht, wie in der
JP-Patent-OS Nr. 61 - 2 70 533 offenbart ist.
Wenngleich die Anschlageinrichtung in Gestalt des Anschlag
stücks 31 und 53 bei den dargestellten Ausführungsformen zur
Begrenzung der Größe einer Relativverlagerung zwischen der
inneren und äußeren Hülse 12 bzw. 13 verwendet wird, ist eine
solche Anschlageinrichtung für das Prinzip der vorliegenden
Erfindung nicht unbedingt notwendig.
Die dargestellten Ausführungsformen sind für eine Verwendung
als Aufhängemuffen oder Lagerungsmuffen für ein Motorfahr
zeug vorgesehen, jedoch kann der Grundgedanke der Erfindung
bei zylindrischen Motorlagerungen für ein Kraftfahrzeug wie
auch anderen elastischen Verbindungselementen, deren Anwendun
gen nicht auf ein Kraftfahrzeug beschränkt ist, verwirklicht
werden.
Erfindungsgemäß umfaßt ein zylindrisches, elastisches Verbin
dungselement mit einer Fluidfüllung eine innere Hülse, eine
äußere Hülse und einen elastischen Körper zwischen diesen
beiden Hülsen. Das elastische Verbindungselement hat eine
Haupt-Fluidkammer sowie eine erste und zweite Hilfs-Fluidkam
mer, die zwischen der inneren und äußeren Hülse so ausgebil
det sind, daß die erste und zweite Hilfs-Fluidkammer mit Be
zug zur inneren Hülse diametral entgegengesetzt zur Haupt-Fluid
kammer angeordnet und die erste sowie zweite Hilfs-Fluid
kammer voneinander in axialer Richtung der inneren Hülse beab
standet sind. Die Haupt-Fluidkammer und die beiden Hilfs-
Fluidkammern sind mit einem inkompressiblen Fluid gefüllt.
Bei Aufbringen einer Schwingungsbelastung treten relative
Druckänderungen zwischen der Haupt-Fluidkammer und der ersten
sowie zweiten Hilfs-Fluidkammer auf. Das elastische Verbin
dungselement hat einen ersten Drosselkanal mit einer ersten
Querschnittsfläche, der mit der Haupt- und der ersten Hilfs-
Fluidkammer in Verbindung steht, um zwischen diesen einen
gedrosselten Fluidfluß zu ermöglichen, und einen zweiten
Drosselkanal mit einer zweiten Querschnittsfläche, die größer
ist als die erste Querschnittsfläche, wobei der zweite Drossel
kanal mit der Haupt- sowie der zweiten Hilfs-Fluidkammer ver
bunden ist, um zwischen diesen Kammern eine gedrosselte Strö
mung zuzulassen.
Es ist klar, daß bei Kenntnis der vermittelten Lehre dem
Fachmann Änderungen, Abwandlungen und Verbesserungen an die
Hand gegeben sein können, die jedoch als in den Rahmen der
Erfindung fallend anzusehen sind.
Claims (8)
1. Zylindrisches, elastisches Verbindungselement mit einer
Fluidfüllung zur flexiblen Verbindung zwischen zwei Bautei
len mit einer am einen der beiden flexibel miteinander zu
verbindenden Bauteile angebrachten inneren Hülse (12),
mit einer am anderen der beiden Bauteile angebrachten
äußeren Hülse (38), die radial auswärts von der inneren
Hülse mit einem vorbestimmten radialen Abstand zu dieser
angeordnet ist, und mit einem allgemein ringförmigen, ela
stischen Körper (16), der zwischen die innere sowie äußere
Hülse eingefügt ist und diese Hülsen federnd verbindet,
gekennzeichnet
- - durch Einrichtungen, die eine zwischen der inneren sowie äußeren Hülse (12, 38) ausgebildete Haupt-Fluidkammer (42) abgrenzen, die sich über eine vorbestimmte Umfangs länge des elastischen Körpers (16) erstreckt und mit einem inkompressiblen Fluid gefüllt ist,
- - durch Einrichtungen, die eine erste sowie eine zweite, zwischen der inneren und äußeren Hülse (12, 38) ausgebil dete Hilfs-Fluidkammer (44, 46) derart abgrenzen, daß diese Hilfs-Fluidkammern diametral entgegengesetzt zu der Haupt-Fluidkammer (42) mit Bezug zu der inneren Hül se (12) liegen und die Hilfs-Fluidkammern mit einem vor bestimmten Abstand zueinander in einer axialen Richtung der inneren Hülse (12) angeordnet sind, wobei die erste und zweite Hilfs-Fluidkammer mit dem erwähnten inkompres siblen Fluid gefüllt sind und relative Druckänderungen zwischen der Haupt-Fluidkammer (42) und der ersten sowie zweiten Hilfs-Fluidkammer (44, 46) bei einem Einwirken einer Vibrationsbelastung zwischen der inneren und äuße ren Hülse (12, 38) auftreten,
- - durch Einrichtungen, die einen ersten Drosselkanal (48, 60) mit einer ersten Querschnittsfläche bestimmen, der mit der Haupt-Fluidkammer (42) und der ersten Hilfs- Fluidkammer (44) in Verbindung steht sowie eine gedros selte Strömung zwischen diesen Fluidkammern ermöglicht, und
- - durch Einrichtungen, die einen zweiten Drosselkanal (50, 68) mit einer gegenüber dem ersten Drosselkanal (48, 60) größeren Querschnittsfläche bestimmen, der mit der Haupt- Fluidkammer (42) und der zweiten Hilfs-Fluidkammer (46) in Verbindung steht sowie eine gedrosselte Strömung zwi schen diesen Fluidkammern zuläßt.
2. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der elastische Körper (16) eine erste, der Haupt-
Fluidkammer (42) entsprechende Tasche (20) und eine zwei
te sowie eine dritte, der ersten sowie zweiten Hilfs-Fluid
kammer (44, 46) entsprechende Tasche (24, 26) aufweist,
wobei die erste, zweite sowie dritte Tasche durch die äuße
re Hülse (38) abgeschlossen und die Haupt-Fluidkammer (42)
sowie die erste und zweite Hilfs-Fluidkammer (44, 46) durch
den elastischen Körper (16) sowie die äußere Hülse (38)
abgegrenzt sind.
3. Verbindungselement nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch
eine Zwischenhülse (14), die zwischen der äußeren Hülse
(38) sowie dem elastischen Körper (16) angeordnet und an
dem elastischen Körper befestigt ist sowie ein erstes,
zweites und drittes Fenster (22, 28, 30), die jeweils auf
die erste, zweite sowie dritte Tasche (20, 24, 26) ausge
richtet sind, aufweist.
4. Verbindungselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenhülse (14) ein erstes Paar von Vertiefun
gen (32), die einem ersten Paar von in dem elastischen Kör
per (16) ausgebildeten, durch die äußere Hülse (38) abge
schlossenen und den ersten Drosselkanal (60) bildenden
bogenförmigen Kehlen (34) entsprechen, und ein zweites
Paar von Vertiefungen (32), die einem zweiten Paar von
in dem elastischen Körper (16) ausgebildeten, durch die
äußere Hülse (38) abgeschlossenen und den zweiten Drossel
kanal (68) bildenden bogenförmigen Kehlen (36) entsprechen,
aufweist.
5. Verbindungselement nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
wenigstens ein Anschlagstück (31, 53), das in wenigstens
einer der Haupt-, ersten und zweiten Hilfs-Fluidkammern
(42, 44, 46) aufgenommen ist und ein Ausmaß einer Relativ
verlagerung der inneren sowie äußeren Hülse (12, 38) in
deren radialen Richtungen begrenzt.
6. Verbindungselement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der elastische Körper (16) mit drei Anschlagteilen
(31) als dem wenigstens einen Anschlagstück versehen ist,
die jeweils in die Haupt-, die erste Hilfs- sowie die zwei
te Hilfs-Fluidkammer (42, 44, 46) hineinragen.
7. Verbindungselement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das wenigstens eine Anschlagstück ein starres Anschlag
teil (53) ist, das auf der inneren Hülse (12) angebracht
ist sowie zwei Vorsprünge (54) hat, welche in die Haupt-
und erste Hilfs-Fluidkammer (42, 44) vorstehen, wobei das
starre Anschlagteil und die innere Hülse den ersten Dros
selkanal (60) abgrenzen.
8. Verbindungselement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der elastische Körper (16) mit einem Paar von diesen
durchsetzenden und parallelen Durchlässen (64) versehen
ist, die mit der Haupt- sowie der zweiten Hilfs-Fluidkam
mer (42, 46) in Verbindung stehen und als zweiter Drossel
kanal (68) dienen.
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