DE3931387A1 - Fluidgefuellte, elastische mittellagerhalterung einer propellerwelle - Google Patents
Fluidgefuellte, elastische mittellagerhalterung einer propellerwelleInfo
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- F16F13/14—Units of the bushing type, i.e. loaded predominantly radially
Description
Die Erfindung betrifft eine fluidgefüllte, elastische Mittellager
halterung der Propellerwelle eines Kraftfahrzeuges an dessen Aufbau.
Als Zwischenlager zur Abstützung der Propellerwelle eines Kraftfahrzeuges
im mittleren Bereich der Längsachse an dem Aufbau des Kraftfahrzeuges
wird eine sog. Mittellagerhalterung eingesetzt. Beispiele derartiger
Mittellagerhalterungen sind in der JP-AS 54-29 402 sowie der JP-OS
59 54 316 japanischer Gebrauchsmuster beschrieben. Die Mittellager
halterungen die in diesen Druchschriften beschrieben sind, umfassen
eine metallische innere Muffe sowie eine metallische äußere Muffe, die
mit einem entsprechenden Radialabstand gehalten sind, wobei ein aus
Gummimaterial bestehender, elastischer Körper sich zwischen der inneren
und der äußeren Muffe befindet. Die Propellerwelle wird durch die innere
Muffe der Halterung über ein entsprechendes Lager, wie etwa ein Kugel
lager, eingeführt, während die äußere Muffe der Halterung am Fahrzeug
aufbau befestigt ist, so daß die Propellerwelle flexibel mit dem Kraft
fahrzeugaufbau über die Mittellagerhalterung verbunden ist.
Die Mittellagerhalterung muß zwei unterschiedliche Funktionen erfüllen,
nämlich, die Propellerwelle zu halten und die Vibrationen der Propeller
welle zu isolieren oder zu dämpfen, die auf den Kraftfahrzeugaufbau
übertragen werden. Die zweite Funktion umfaßt prinzipiell zwei
Vibrationsdämpfungs- oder Isolationsfähigkeiten oder Character
istika, d.h., es muß eine hinreichende Dämpfungsfähigkeit für
Vibrationen hoher Amplituden mit einer relativ geringen Frequenz
von etwa 5 bis 30 Hz zur Verfügung gestellt werden, die aufgrund
der Sekundärkopplungen durch den gemeinsamen Winkel der Propeller
welle beim Starten des Kraftfahrzeuges eintreten, sowie einer
Charakteristik einer hinreichend geringen dynamischen Federkonstanten
in bezug auf Vibrationen niedriger Amplitude mit einer relativ
hohen Frequenz von etwa 50 bis 200 Hz, die aufgrund einer Se
kundärkomponente einer Drehbewegung des Fahrzeugmotors auf die
Propellerwelle übertragen werden.
Angesichts der vorgenannten Erfordernisse hat der Anmelder bereits
eine fluidgefüllte, elastisch Mittellagerhalterung entwickelt, die
in der japanischen Gebrauchsmusteranmeldung JP-OS 61-1 66 250 be
schrieben ist, wonach ein elastischer Körper teilweise ein Paar
von Fluidkammern zwischen der inneren und der äußeren Muffe de
finiert, und zwar derart, daß sich die beiden Fluidkammern ein
ander gegenüberliegen, in diametraler Richtung der Muffen, in
welcher die Eingangsvibrationen primär von der Halterung aufge
nommen werden. Die Fluidkammern sind mit einem nicht kompressiblen
Fluid gefüllt und werden über eine entsprechende Öffnung mitein
ander in Verbindung gehalten. Bei diesem fluidgefüllten, elasti
schen Mittellagerhalterungstyp werden die Eingangsvibrationen, die
auf die innere und die äußere Muffe einwirken, gedämpft oder iso
liert, aufgrund der Resonanz des Fluids, das infolge der Druck
änderungen in den Fluidkammern, die durch die Relativverschiebung
der beiden Muffen erfolgt, die Öffnung durchströmt.
Der Bereich der Frequenz der Vibrationen, die wirkungsvoll ge
dämpft oder isoliert werden können, aufgrund der Fluidmassenreso
nanz in der Mittellagerhalterung, die den oben beschriebenen Auf
bau besitzt, ist jedoch begrenzt oder wird bestimmt durch die
spezielle Ausbildung und die Dimensionen der Öffnung. Wenn die
Öffnung so ausgelegt wird, daß sie wirkungsvoll die Vibrationen
niedrier Frequenzen dämpft wird die Öffnung in einen solchen
Zustand versetzt als wenn sie geschlossen wäre, wenn die Eingangs
vibrationen eine höhere Frequenz besitzen als die niedrigfre
quenten Vibrationen, auf welche die Öffnung abgestimmt ist. Dem
entsprechend zeigt die Mittellagerhalterung eine exzessiv hohe
dynamische Federkonstante beim Anlegen hochfrequenter Vibrationen
und leidet unter vergleichsweise geringen Vibrationsisolierungs
fähigkeiten bei hochfrequenten Vibrationen.
Somit stellt die beschriebene fluidgefüllte, elastische Mittellager
halterung nach wie vor eine unzufriedenstellende Lösung dar, oder
bietet Raum für Verbesserungen, und zwar im besonderen im Hin
blick auf den Frequenzbereich der Vibrationen, die in geeigneter
und wirkungsvoller Weise gedämpft oder isoliert werden können, um
einen verbesserten Fahrkomfort des Fahrzeugs sicherzustellen.
Der Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, eine
fluidgefüllte, elastische Mittellagerhalterung zur Verfügung zu
stellen, die in der Lage ist, in einer wirkungsvollen Weise
Vibrationen über einen weiten Vibrationsfrequenzbereich zu
dämpfen oder zu isolieren.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im Kenn
zeichen des Hauptanspruches angegebenen Merkmale, wobei hinsicht
lich bevorzugter Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Halterung
auf die Merkmale der Unteransprüche verwiesen wird.
Die fluidgefüllte, elastische Mittellagerhalterung der Propeller
welle eines Kraftfahrzeuges am Fahrzeugaufbau umfaßt die folgenden
Merkmale: Es ist eine innere Muffe vorgesehen, sowie eine äußere
Muffe, die in einem radialen Abstand nach außen von der inneren
Muffe angeordnet ist. Die Propellerwelle erstreckt sich durch die
innere Muffe, und die äußere Muffe ist am Fahrzeugaufbau befestigt.
Ein elastischer Körper befindet sich zwischen der inneren und der
äußeren Muffe, um die beiden Muffen elastisch miteinander zu ver
binden, der teilweise eine Druckaufnahmekammer zwischen der
inneren und der äußeren Muffe definiert, derart, daß die Druck
aufnahmekammer sich über eine vorbestimmte Umfangslänge der Muffe
erstreckt. Die Druckaufnahmekammer ist mit einem nichtkompressiblen
Fluid gefüllt und nimmt eine Vibrationslast auf, die an die Muffen
angelegt wird. Der elastische Körper besitzt einen im allgemeinen
gekrümmten Freiraum, der sich in einer axialen Richtung zur inneren
und äußeren Muffe erstreckt und der der Druckaufnahmekammer in
diametraler Richtung gegenüberliegt, zur inneren Muffe, wobei die
Vibrationslast primär von der Druckaufnahmekammer empfangen wird.
Eine Einrichtung, die eine erste und eine zweite Ausgleichskammer
mit variablem Volumen definiert ist, angrenzend an die auf dem
Umfang einander gegenüberliegenden Enden der Druckaufnahmekammer
vorgesehen. Die Einrichtung, die die Ausgleichskammern definiert,
umfaßt eine erste sowie eine zweite flexible Membran. Weiterhin ist
eine Einrichtung vorgesehen, die einer erste Öffnung für die Fluid
verbindung zwischen der Druckaufnahmekammer und der ersten Aus
gleichskammer definiert, sowie eine zweite Öffnung zur Fluidver
bindung zwischen der Druckaufnahmekammer und der zweiten Aus
gleichskammer. Ein elastischer Anschlag ist zwischen der Druckauf
nahmekammer vorgesehen und erstreckt sich von der inneren oder
der äußeren Muffe auf die jeweils andere in diametraler Richtung.
Bei der zuvor beschriebenen fluidgefüllten, elastischen Mittella
gerhalterung gemäß der Erfindung können die erste und die zweite
Öffnung auf unterschiedliche Vibrationsbereiche, die zu dämpfen
oder zu isolieren sind, abgestimmt werden, so daß die Vibrationen
mit einer relativ niedrigen Frequenz wirkungsvoll gedämpft werden
können, basierend auf der Resonanz der Fluidmasse, die durch
die erste Öffnung zwischen der Druckaufnahmekammer und der
ersten Ausgleichskammer strömt, während die Mittellagerhalterung
eine hinreichend geringe dynamische Federkonstante zeigt, aufgrund
der Resonanz der Fluidmasse, die durch die zweite Öffnung
strömt, zwischen der Druckaufnahmekammer und der zweiten
Ausgleichskammer, wenn Vibrationen mit einer relativ hohen
Frequenz auf die Halterung einwirken. Somit zeigt die vor
liegende Mittellagerhalterung nicht nur eine hohe Vibrations
dämpfungswirkung, wenn die Frequenz der Eingangsvibrationen
relativ niedrig ist, sondern auch hohe Vibrationsisolierungs
wirkungen, wenn die Frequenz der Eingangsvibrationen relativ
hoch ist.
Darüber hinaus ist der im allgemeinen gekrümmte Freiraum in
einem Teil des elastischen Körpers ausgebildet, der der Druck
aufnahmekammer diametral gegenüberliegt und gestattet es, daß
der elastische Körper leicht elastisch verformt werden kann,
wodurch eine Änderung des Drucks in der Druckaufnahmekammer be
wirkt wird, beim Anlegen einer Vibrationslast, wodurch das Fluid
dazu neigt, leicht durch die erste und die zweite Öffnung
zwischen der Druckaufnahmekammer und der ersten bzw. der zweiten
Ausgleichskammer zu strömen. Dementsprechend trägt der gekrümmte
Freiraum zu verbesserten Vibrationsdämpfungs- und -isolierungs
charakteristika der Halterung bei.
Weiterhin dient der elastische Anschlag, der innerhalb der Druck
aufnahmekammer angeordnet ist, der Begrenzung des Ausmaßes der
Relativverschiebung der inneren und der äußeren Muffe und des
Ausmaßes der elastischen Deformation des elastischen Körpers,
auch wenn exzessiv große Vibrationslasten an die Halterung ange
legt werden. Somit steigert der elastische Anschlag wirksam die
Dauerhaftigkeit des elastischen Körpers.
Die erste und die zweite flexible Membran können den jeweiligen
Boden der ersten und der zweiten Ausgleichskammer zwischen dem
allgemein gekrümmten Leerraum und den Ausgleichskammern definieren.
In diesem Fall sind die erste und die zweite flexible Membran
als Teil des elastischen Körpers ausgebildet. Der elastische
Anschlag kann als integraler Bestandteil des elastischen
Körpers ausgebildet sein.
Die fluidgefüllte, elastische Mittelbohrungshalterung kann
außerdem mit einem weiteren elastischen Anschlag versehen sein,
der innerhalb des allgemein gekrümmten Freiraumes angeordnet
ist.
Die erste flexible Membran kann aus dünnen Wandungen gebildet
sein, die die einander gegenüberliegenden Enden der ersten Aus
gleichskammer definiert, die in Axialrichtung der inneren und
äußeren Muffe einander gegenüberliegen. Die zweite flexible
Membran kann ebenfalls aus dünnen Wandungen gebildet sein, die
die einander gegenüberliegenden Enden der zweiten Ausgleichs
kammer definieren, die in Axialrichtung einander gegenüber
liegen. In diesem Fall kann die Halterung weiterhin einen zweiten
elastischen Anschlag umfassen, der innerhalb des allgemein ge
krümmten Freiraumes angeordnet ist, zusätzlich zu dem elastischen
Anschlag, der innerhalb der Druckaufnahmekammer angeordnet ist.
Die Halterung kann darüber hinaus ein Paar eines dritten elasti
schen Anschlages umfassen, die jeweils in der ersten und der
zweiten Ausgleichskammer vorgesehen sind.
Die Einrichtung, die die Öffnung definiert, kann zumindest ein
Öffnungselement umfassen, das sich zwischen dem elastischen Körper
und der äußeren Muffe befindet, und eine erste sowie eine zweite
Nut aufweist. Diese Nuten sind in einer äußeren Umfangsfläche des
Öffnungselementes oder der -elemente ausgebildet und werden durch
die äußere Muffe verschlossen. Die erste und die zweite Nut de
finieren einen Teil der ersten bzw. der zweiten Öffnung. In
diesem Fall kann die erste Nut länger als die zweite Nut sein,
so daß die Vibrationen mit einer relativ geringen Frequenz ent
sprechend gedämpft werden können, basierend auf der Resonanz
der Fluidmasse, die durch die erste Öffnung strömt, während die
Vibrationen mit einer relativ hohen Frequenz isoliert werden
können, basierend auf der Resonanz der Fluidmasse, die die zweite
Öffnung durchströmt.
Die Einrichtung die die Öffnung definiert, kann aus einem
Öffnungselement bestehen, das zwischen der inneren Muffe und
dem elastischen Körper ausgebildet ist. Das Öffnungselement
umfaßt eine Nut, die an seiner inneren Umfangsfläche ausge
bildet und durch die innere Muffe abgeschlossen ist, so daß
damit ein Teil der ersten Öffnung definiert ist. In diesem
Fall kann die Einrichtung, die die Öffnung bildet darüber hinaus
eine Metallbuchse umfassen, die an einer äußeren Umfangsfläche
des elastischen Körpers gehalten ist. Die Metallbuchse trägt
eine Nut, die in ihrer äußeren Umfangsfläche ausgebildet und
durch die äußere Muffe abgeschlossen ist, um somit einen Teil
der zweiten Öffnung zu definieren. Die in dem öffnungsbildenden
Element ausgebildete Nut kann länger sein als die Nut der Metall
buchse.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und erfindungswesentliche Merk
male ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung verschiede
ner Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Halterung, unter Be
bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen. Dabei zeigen im
einzelnen:
Fig. 1 einen vertikalen Querschnitt der fluidgefüllten,
elastischen Mittellagerhalterung gemäß der Er
findung,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt entlang der Schnittlinie II-II
der Fig. 1,
Fig. 3 einen Teilschnitt durch die Halterung entlang der
Schnittlinie lII-III der Fig. 1,
Fig. 4 einen Teilschnitt entlang der Schnittlinie IV-IV der
Fig. 1,
Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch den inneren Aufbau der
Halterung, hergestellt durch einen Vulkanisations
herstellungsschritt der Halterung,
Fig. 6 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie VI-VI der
Fig. 5,
Fig. 7 einen Querschnitt, der der Darstellung der Fig. 1
entspricht, einer anderen Ausführungsform der Er
findung,
Fig. 8 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie VIII-VIII
der Fig. 7,
Fig. 9 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie IX-IX der
Fig. 7,
Fig. 10 einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt einer anderen
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 11 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie XI-XI der
Fig. 10, und
Fig. 12 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie XII-XII der
Fig. 10.
In den Fig. 1 bis 4 ist mit der Bezugsziffer 10 allgemein eine
fluidgefüllte, elastische Mittellagerhalterung bezeichnet, die eine
innere Muffe 12 sowie eine äußere Muffe 14 umfaßt, die beide aus
einem metallischen Material bestehen. Die äußere Muffe 14 be
findet sich radial außen von der inneren Muffe 12, derart, daß
die beiden Muffen 12 und 14 koaxial zueinander angeordnet sind,
mit einem entsprechend Radialabstand hierzwischen. Zwischen der
inneren und der äußeren Muffe 12 und 14 ist ein im allgemeinen
zylindrischer, elastischer Körper 16 angeordnet, der die beiden
Muffen elastisch verbindet und materialeinheitlich ausgeführt
ist.
Die Mittellagerhalterung 10 wird eingesetzt, um die Propeller
welle eines Kraftfahrzeuges an dem Fahrzeugaufbau zu halten,
dergestalt, daß sich die Propellerwelle durch eine Bohrung 18
der inneren Muffe 12 erstreckt, während ein Mittellager zwischen
der Propellerwelle und der inneren Muffe 12 angeordnet ist, wobei
die äußere Muffe 14 an dem Fahrzeugaufbau gehalten ist. Die
Mittellagerhalterung befindet sich zwischen dem Fahrzeugaufbau
und der Propellerwelle in der gleichen vertikalen Ausrichtung,
wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, so daß eine Vibrationslast,
die auf die Lagerung 10 einwirkt, primär in Vertikalrichtung der
Fig. 1 angelegt wird, d.h., die Halterung 10 nimmt primär
Vibrationen auf, die in Vertikalrichtung des Fahrzeuges wirken.
Der elastische Körper 16 ist über eine Vulkanisation mit der
äußeren Umfangsfläche der inneren Muffe 12 verbunden, während
eine dünnwandige, metallische Buchse 20 durch Vulkanisation mit
dem Außenumfang des elastischen Körpers 16 verbunden ist. Diese
innere Buchse 12, der elastische Körper 16 und die metallische
Buchse 20 bilden eine innere Anordnung 22 der Halterung 10, wie
sie in den Fig. 5 und 6 wiedergegeben ist. Das bedeutet, daß
die innere Anordnung 22 ein Zwischenprodukt darstellt, das während
der Herstellung der Halterung gebildet wird, wobei die innere Buchse
und die metallische Buchse 12 bzw. 20 mit ihren inneren und
äußeren Umfangsflächen an dem elastischen Körper 16 gehalten sind
durch die Vulkanisation eines unvulkanisierten Materials an dem
elastischen Körper 16 innerhalb einer entsprechenden Form.
Die metallische Muffe 20 der inneren Anordnung 22 besitzt eine
umlaufende Einbuchtung 30 in ihrem axialen Zwischenbereich, wie
dies in Fig. 2 gezeigt ist. Mit anderen Worten, besitzt der
axiale Zwischenbereich der metallischen Buchse 20 einen ver
ringerten Durchmesser, so daß die Umfangseinbuchtung 30 gebildet
wird. Der axiale Zwischenbereich der metallischen Buchse 20
trägt drei Fenster 38, die jweils in Umfangsrichtung einen Ab
stand voneinander besitzen, wobei die Fenster 38 jeweils auf eine
erste, zweite und dritte Tasche 24, 26 und 28 ausgerichtet sind,
die in einem axialen Zwischenbereich des im wesentlichen zy
lindrischen elastischen Körpers 16 ausgebildet sind. Die erste
Tasche 24 erstreckt sich im wesentlichen über eine Hälfte seines
äußeren Umfanges. Die zweite und die dritte Tasche 26 und 28
sind angrenzend an die einander gegenüberliegenden Enden der
ersten Tasche 24 angeordnet, in der Umfangsrichtung des elasti
schen Körpers 16, d.h., der Umfangsrichtung der inneren und
der äußeren Buchse 12 und 14, entsprechend der Wiedergabe in
Fig. 1. Jede der zweiten und dritten Taschen 16 und 28 besitzt
eine Umfangslänge, die etwa 1/4 des Umfangs des elastischen
Körpers 16 entspricht (der inneren und der äußeren Buchse 12 und
14). Die Taschen 24, 26 und 28 sind offen durch die jeweiligen
Fenster 38 der metallischen Buchse 20.
Wie aus Fig. 1 sehr deutlich wird, besitzt der elastische Körper
16 einen im wesentlichen gekrümmten Freiraum 32, der in einem
relativ radial inneren Bereich ausgebildet ist, so daß er sich
in axialer Richtung der Halterung 10 erstreckt. Der gekrümmte
Freiraum 32 besitzt eine Umfangslänge, die etwa gleich der Hälfte
des Umfangs des elastischen Körpers 16 ausmacht und befindet
sich, der ersten Tasche 24 gegenüberliegend, in einer diametralen
Richtung der inneren Muffe 12, in welcher die Halterung primär
die Vibrationslast aufnimmt. Dieser gekrümmte Freiraum 32 trägt
dazu bei, daß dem elastischen Körper 16 eine vergleichweise
weiche Federcharakteristik übertragen wird, in bezug auf die
Vibrationen, die in Vertikalrichtung (entsprechend der Darstellung
in Fig. 5) des Fahrzeuges insbesondere auftreten. Die zweite
und die dritte Tasche 24 und 26 werden teilweise definiert durch
eine erste und eine zweite dünnwandige Bodenwandung 34 bzw. 36.
Diese Bodenwandungen 34 und 36 der zweiten und der dritten Tasche
24 und 26 definieren auch teilweise den vorerwähnten gekrümmten
Freiraum 32 und dienen als flexible Membranen, die elastisch
nachgiebig oder deformierbar sind. Diese flexiblen Membranen
34 und 36 dienen als Unterteilungswände zwischen dem gekrümmten
Freiraum 32 und den Taschen 26 und 28. Wie sich aus Fig. 1 er
gibt, besitzt die erste Bodenwandung 34 der zweiten Tasche 26
eine geringere Dicke als die zweite Bodenwandung 36 der dritten
Tasche 28 und ist dementsprechend flexibler oder elastischer
deformierbar als die zweite Bodenwandung 36.
Der erlastische Körper 16 der inneren Anordnung 22 trägt einen
materialeinheitlich ausgebildeten ersten Anschlagbereich 40, der
sich innerhalb der ersten Tasche 24 befindet und sich radial nach
außen von der äußeren Umfangsfläche der inneren Muffe 12 erstreckt.
Der elastische Körper 16 trägt weiterhin einen zweiten An
schlagsbereich 42, der sich radial nach innen,von der inneren
Umfangsfläche der metallischen Muffe 20 ausgehend, in Richtung
auf die innere Muffe 12 erstreckt. Der zweite Anschlagsbereich
42 befindet sich dem ersten Anschlagsbereich 40 gegenüber, in
der diametralen Richtung der inneren Muffe 12. Das bedeutet, daß
der zweite Anschlagsbereich 42 sich zwischen der zweiten und der
dritten Tasche 26 und 28 befindet und teilweise den gekrümmten
Leerraum 32 begrenzt. Die innere Anordnung 22 der Fig. 5 und
6, die in dieser Weise als Zwischenprodukt der Mittellagerhalterung
10 hergestellt wurden, wird radial nach innen zusammengepreßt
an der metallischen Buchse 20, wie dies erforderlich ist. Dann
wird ein Paar metallischer, teilzylinderförmiger, öffnungsbildender
Elemente 44 und 46 in die Umfangseinbuchtung 30 der metallischen
Buchse 20 eingepaßt, und die äußere Buchse 14 wird anschließend
auf der inneren Anordnung 22 mit den Elmenten 44 und 46 montiert.
Die beiden öffnungsbildenden Elemente 44 und 46 kooperieren mit
einander und bilden ein zylindrisches Element.
Durch die öffnungsbildenden Elemente 44 und 46 sowie die äußere
Muffe 14, die auf der inneren Anordnung 22 montiert ist, werden
die erste, die zweite und die dritte Tasche 24, 26 und 28 des
elastischen Körpers 16 fluiddicht abgeschlossen. Als Ergebnis
wird eine Primärfluidkammer 48 durch die erste Tasche 24 zur
Verfügung gestellt, während eine erste und eine zweite Sekundär
fluidkammer 50 und 52 gebildet werden durch die zweite bzw. die
dritte Tasche 26 bzw. 28. Die innere Umfangsfläche der äußeren
Muffe 14 wird im wesentlichen ganz abgedeckt durch eine dichtende
Gummischicht 54. Da die Gummischicht 54 zwischen der äußeren Muffe
14 und der metallischen Muffe sowie den öffnungsbildenden Ele
menten 20, 44 und 46 eingeschlossen ist, werden die Fluidkammern
48, 50 und 52 flüssigkeitsdicht abgedichtet.
Die Primär- und Sekundärfluidkammern 48, 50 und 52 werden mit
einem geeigneten, nicht-kompressiblen Fluid, wie Wasser, Alkylen
glycol, Polyalkylenglycol und Siliconöl gefüllt. Das Füllen der
Kammern 48, 50 und 52 kann wirksam bei der Montage der öffnungs
bildenden Elemente 44 und 46 und der äußeren Muffe 14 auf der
inneren Anordnung 22 erfolgen, innerhalb einer Masse des ausge
wählten nichtkompressiblen Fluids.
Die Primärkammer 48 dient als Druckaufnahmekammer, deren Fluid
druck sich verändert, wenn die innere und die äußere Buchse 12
und 14 relativ zueinander verschoben werden, aufgrund einer
Vibrationslast, die zwischen den beiden Muffen angelegt wird.
Andererseits dienen die Sekundärfluidkammern 50 und 52 als erste
und zweite Ausgleichskammer mit variablem Volumen, deren Volumina
geändert werden kann aufgrund der elastischen Deformation oder
Verschiebung der Bodenwandungen oder flexiblen Membrane 34 und 36,
wodurch verhindert wird, daß eine Druckänderung in den Ausgleichs
kammern eintritt.
Die eine Öffnung definierenden Elemente 44 und 46 besitzen eine
erste und eine zweite Umfangsnut 58 und 60, die auf den äußeren
Umfangsoberflächen ausgebildet sind, und vier Verbindungslöcher
56 in Radialrichtung hierdurch tragen. Durch die eine Öffnung de
finierenden Elemente 44 und 46, die an der inneren Anordnung 22
montiert sind, kommunizieren die beiden Löcher 56 mit der ersten
Tasche 24, während die beiden anderen Löcher 56 mit der zweiten
bzw. der dritten Tasche 24 bzw. 26 kommunizieren. Die erste
Tasche 24 wird in Verbindung gehalten mit der zweiten Tasche 26
über die erste Umfangsnut 58 und die entsprechenden Verbindungs
löcher 56, während die zweite Tasche 28 über die zweite Umfangs
nut 60 und die entsprechenden Verbindungslöcher 56 angeschlossen
ist.
Wenn die äußere Muffe 14 mit der Dichtungsgummischicht 54 auf
der inneren Anordnung 22 mit den eine Öffnung definierenden
Elementen 44 und 46 montiert wird, werden die Umfangsnuten 58
und 60 fluiddicht durch die Dichtungsgummischicht 54 abgedichtet,
wodurch die erste und die zweite Öffnung 62 und 64 gebildet wer
den. Die Druckaufnahmekammer 48 steht mit der ersten Ausgleichs
kammer 50 über die erste Öffnung 58 in Verbindung, während mit
der zweiten Ausgleichskammer 52 eine Verbindung über die zweite
Öffnung 60 besteht.
Wenn eine Vibrationslast an die so aufgebaute fluidgefüllte,
elastische Mittellagerhalterung 10 angelegt wird, werden die
innere und die äußere Muffe 12 und 14 relativ zueinander verschoben,
wodurch der Fluiddruck in der Druckaufnahmekammer 48 geändert
wird. Dementsprechend strömt das nichtkompressible Fluid zwischen
der Druckaufnahmekammer 48 und den ersten und zweiten Ausgleichs
kammern mit variablen Volumen 50 und 52 durch die erste und die
zweite Öffnung 62 und 64. Hieraus ergibt sich, daß die Eingangs
vibrationen mit unterschiedlichen Frequenzbereichen in geeigneter
Weise isoliert oder gedämpft werden können, basierend auf der
Resonanz der Fluidmassen in den ersten und zweiten Öffnungen
62 und 64. Die Frequenzbereiche der Vibrationen, die isoliert
oder gedämpft werden können, werden durch entsprechende Abstimmung
der ersten und zweiten Öffnungen 62 und 64 bestimmt.
Zur näheren Erläuterung besitzt die erste Öffnung 52 für die
Fluidverbindung zwischen der Druckaufnahmekammer 48 und der ersten
Ausgleichskammer 50 eine relativ große Länge, die etwa der Hälfte
des gesamten Umfanges der Halterung 10 entspricht und ist so abge
stimmt oder dimensioniert, daß die Fluidmasse in der Öffnung 62
in Resonanz versetzt wird, wenn die Halterung 10 Eingangsvibrationen
ausgesetzt wird, die relativ niedrige Frequenzen (5 bis 30 Hz)
besitzen. Andererseits besitzt die zweite Öffnung 64 für die
Fluidverbindung zwischen der Druckaufnahmekammer 48 und der
zweiten Ausgleichskammer 52 eine relativ geringe Länge, die
etwa 1/8 des gesamten Umfanges der Halterung 10 entspricht
und ist so abgestimmt, daß die Fluidmasse in der Öffnung 64
in Resonanz versetzt wird, wenn die Frequenz der Eingangsvibra
tionen relativ hoch ist (50 bis 200 Hz).
Somit zeigt die vorliegende Mittellagerhalterung 10 einen hohen
Dämpfungseffekt, basierend auf der Resonanz der Fluidmasse in
der ersten Öffnung 62 in bezug auf Vibrationen niedriger Fre
quenzen, die eintreten aufgrund von Sekundärkopplungen, verur
sacht durch einen gemeinsamen Winkel der Propellerwelle beim
Starten des Fahrzeuges. Dementsprechend werden die Vibrationen
im Fahrer- und Fahrgastraum des Fahrzeuges aufgrund solcher
niedrigfrequenten Vibrationen wirksam reduziert. Darüber hinaus
zeigt die Halterung 10 eine hinreichend niedrige dynamische
Federkonstante, basierend auf der Resonanz der Fluidmasse in der
zweiten Öffnung 64, in bezug auf hochfrequente Vibrationen, die
eintreten aufgrund einer Sekundärkomponente der Rotationsbe
wegung des Motors, die über die Propellerwelle während des
Fahrens des Fahrzeuges übertragen wird. Dementsprechend kann
das Ausmaß solcher hochfrequenten Vibrationen, die auf den Fahrer-
und Fahrgastraum übertragen wird, und das sich hieraus ergebende
Geräusch wirksam reduziert werden.
Es ist festzustellen, daß die erste Öffnung 62 länger ist als die
zweite Öffnung 64 und dementsprechend einen größeren Strömungs
widerstand gegenüber dem Fluid hierdurch besitzt als die zweite
Öffnung 64. Wenn dementsprechend die anderen Bedingungen, die mit
der ersten und der zweiten Öffnung 62 und 64 die gleichen sind,
würde die Strömung des Fluids durch die erste Öffnung 64 beim
Anlegen niedrigfrequenter Vibrationen durch die zweite Öffnung
64 gestört. Bei dieser Ausführungsform besitzt jedoch die erste
Bodenwand oder flexible Membran 34, die zum Teil die erste Aus
gleichskammer 50 definiert, und mit der Druckaufnahmekammer 48
über die erste Öffnung 62 in Verbindung steht, eine geringere
Dicke und ist in einem stärkeren Maße elastisch nachgiebig als
die zweite Bodenwandung oder flexible Membran 36, die teilweise
die zweite Ausgleichskammer 52 definiert und mit der Druckauf
nahmekammer 48 über die zweite Öffnung 64 in Verbindung steht.
Dementsprechend ist das Volumen der ersten Ausgleichskammer 50
leichter variabel als dasjenige der zweiten Ausgleichskammer 52,
und das Fluid kann durch die erste Öffnung 64 in einem hinreichen
den Ausmaß strömen, wenn niedrigfrequente Vibrationen an die
Halterung 10 angelegt werden.
Wenn die hochfrequenten Vibrationen an die Halterung angelegt
werden, wirkt die erste Öffnung 62 als wenn sie geschlossen wäre,
und dementsprechend ist die Strömung des Fluids durch die zweite
Öffnung 64 nicht gestört durch die erste Öffnung 62.
Darüber hinaus besitzt die vorliegende Mittellagerhalterung 10
hinreichend weiche Federcharakteristika aufgrund einer vergleichs
weise leichten Änderung des Fluiddruckes, beruhend auf der An
ordnung des im allgemeinen gekrümmten Leerraumes 32, der in dem
elastischen Körper 16 ausgebildet ist, entgegengesetzt zu der
Druckaufnahmekammer 64 in Durchmesserrichtung der Halterung 10,
in welcher die Vibrationen angelegt werden. Dies stellt ein hin
reichendes Ausmaß an Fluidströmung durch die erste und die zweite
Öffnung 62 und 64 sicher und verbessert die Vibrationsisolierungs
fähigkeiten der Halterung 10, basierend auf der Resonanz der
Fluidmassen in den Öffnungen 62 und 64.
Bei der vorliegenden fluidgefüllten, elastischen Mittellager
halterung 10 ist die relative Verschiebung zwischen der inneren
und der äußeren Muffe 12 und 14 in Vibrationseingangsrichtung be
grenzt durch den ersten Anschlagbereich 40 des elastischen
Körpers 16, der an der inneren Oberfläche des eine Öffnung de
finierenden Elementes 44 anliegt und durch den zweiten Anschlags
bereich 42, der sich gegen die innere Muffe 12 anzulegen vermag
(über den radial inneren Teil des elastischen Körpers 16, der
teilweise den gekrümmten Freiraum 32 definiert). Dementsprechend
kann die Verschiebung der Propellerwelle relativ zum Fahrzeugauf
bau durch die Anschlagsbereiche 40 und 42 entsprechend beschränkt
werden, und der elastische Körper 16 wird vor einer überhöhten
Deformation geschützt, wenn er einer übergroßen Vibrationsbe
lastung ausgesetzt wird. Dementsprechend besitzt der elastische
Körper 16 eine verbesserte Lebensdauer.
In den Fig. 7 bis 9 ist eine fluidgefüllte, elastische Mittellager
halterung 68 gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung
dargestellt. Im Hinblick auf eine Abkürzung und Vereinfachung
werden die Bestandteile dieser Ausführungsform, die denjenigen
der vorangehend beschriebenen Ausführungsform ähnlich sind, hier
nicht beschrieben und mit den gleichen Bezugsziffern versehen,
um entsprechende Teile zu identifizieren.
Bei der modifizierten Ausführungsform nach den Fig. 7 bis 9
werden für die erste und die zweite Ausgleichskammer mit variab
lem Volumen 50 und 52 flexible Membranen in der Form dünnwandiger,
axialer Endwandungen 70 und 72 eingesetzt, entsprechend der Dar
stellung in Fig. 9. Diese Endwandungen 70 und 72 sind leicht
elastisch nachgebbar oder deformierbar, so daß eine Volumenver
änderung der Kammern 50 und 52 möglich ist. Die Dicke der axialen
Endwandungen 70 der ersten Ausgleichskammer 50 ist geringer als
diejenige der axialen Endwandungen 72 der zweiten Ausgleichskammern
52, um eine hinreichende Strömungsmenge an Fluid durch die erste
Öffnung 62 sicherzustellen, bei Anlage von niedrigfrequenten Vibra
tionen.
Da die flexiblen Membranen für die Ausgleichskammern 50 und 52
durch die Endwandungen 70 und 72 gebildet werden, kann der
elastische Körper 16 hergestellt werden mit einem Paar dritter
Anschlagbereiche 74, die sich radial nach außen erstrecken von
der inneren Muffe 12 in die entsprechenden Ausgleichskammern 50
und 52 hinein.
Die Mittellagerhalterung 68 gemäß dieser Ausführungsform zeigt
auch ausgezeichnete Dämpfungs- und Isolierungscharakteristika für
die Eingangsvibrationen über einen weiten Frequenzbereich, das
bedeutet, daß ein hoher Dämpfungseffekt für niedrigfrequente
Vibrationen erzielt wird basierend auf der Resonanz der Fluid
masse in der ersten Öffnung und eine hinreichend niedrige
dynamische Federkonstante für die hochfrequenten Vibrationen,
basierend auf der Resonanz der Fluidmasse in der zweiten
Öffnung 64.
Die vorliegende Halterung 68 besitzt einen zusätzlichen Vorteil,
der auf der Anordnung der dritten Anschlagbereiche 74 beruht,
die innerhalb der ersten und der zweiten Ausgleichskammer 50
und 52 angeordnet sind, zusätzlich zu den ersten Anschlagbe
reichen 40 und 42. Die dritten Anschlagsbereiche 74 begrenzen
die Relativverschiebungen der inneren und äußeren Muffen 12 und
14 in Radialrichtung (nach links und nach rechts) neben der
Vertikalrichtung des Fahrzeuges (wonach die Eingangsvibrationen
in erster Linie von der Halterung 68 aufgenommen werden).
Es soll nun Bezug auf die Fig. 10 bis 12 genommen werden, die
eine weitere Ausführungsform der Erfindung wiedergeben, in der
Form einer Mittellagerhalterung 78. In den Fig. 10 bis 12
werden die gleichen Bezugsziffern wie bei den Fig. 7 bis 9 der
zweiten Ausführungsform eingesetzt, um entsprechende Bestandteile
zu identifizieren.
Bei der Mittellagerhalterung 78 befindet sich ein metallisches,
ringförmiges, eine Öffnung definierendes Element 80 zwischen der
inneren Muffe und dem elastischen Körper 16. Das eine Öffnung
definierende Element 80 besitzt eine Umfangsnut 82, die auf seiner
inneren Umfangsoberfläche ausgebildet ist. Die erste Öffnung 62
für eine Fluidverbindung zwischen der Druckaufnahmekammer 48
und der ersten Ausgleichskammer 50 ist durch die Nut 82 vorge
sehen, die durch die äußere Umfangsoberfläche der inneren Muffe
12 abgeschlossen wird.
Andererseits wird die zweite Öffnung 64 durch eine Umfangsnut
84 gebildet, in einem axialen Zwischenbereich der metallischen
Muffe 20, die auf dem äußeren Umfang des elastischen Körpers 16
gehalten ist. Die Nut 84 erstreckt sich zwischen den Fenstern
38 der Muffe 20, die mit der ersten und der dritten Tasche 24
und 28 des elastischen Körpers 16 in Verbindung steht. Durch die
Nut 84, die durch die Gummischicht 54 der äußeren Muffe 14 ge
schlossen ist, wird die zweite Öffnung 62 definiert, so daß eine
Fluidverbindung zwischen der Druckaufnahmekammer 48 und der
zweiten Ausgleichskammer 52 gebildet wird.
Die Mittellagerhalterung 78 gemäß der dritten Ausführungsform, ent
sprechend den Fig. 10 bis 12, besitzt die gleichen Vorteile wie
die zweite Ausführungsform nach den Fig. 7 bis 9.
Obwohl die Erfindung anhand der bevorzugten Ausführungsformen in
Einzelheiten beschrieben wurde, soll herausgestellt werden, daß
sich die Erfindung nicht auf diese Einzelheiten der Ausführungs
formen beschränkt, sondern daß verschiedene Änderungen und Modi
fikationen wie auch Verbesserungen möglich sind, die dem Sach
verständigen geläufig sind.
So können beispielsweise die Mittellagerhalterungen 10, 68 und 78
in einer vertikal umgekehrten Lage installiert werden, so daß ge
genüber der Darstellung in den Fig. 1, 7 und 10 die Druckauf
nahmekammern 48 in der tiefsten Umfangsposition der Halterung an
geordnet ist. In diesem Fall können ebenfalls die gleichen, oben
beschriebenen Vorteile durch die Halterung erzielt werden.
Darüber hinaus kann die Druckaufnahmekammer 48 in Verbindung mit
der ersten und der zweiten Ausgleichskammer 50 und 52 durch ent
sprechende erste und zweite Öffnungen verbunden sein, die sich von
denjenigen der dargestellten Ausführungsformen unterscheiden. Die
Öffnungen können ausgelegt werden in Abhängigkeit von den ange
strebten Vibrationsdämpfungs- und -isolierungscharakteristika.
Beispielsweise kann die Öffnung definiert werden durch eine
Spiralnut, die auf der äußeren oder inneren Oberfläche der
inneren oder äußeren Muffe 12 bzw. 14 ausgebildet ist, wobei die
Nut eine oder mehrere Umdrehungen um die Muffe umfassen kann.
Bei den dargestellten Ausführungsformen sind die Kammern 48,
50 und 52 mit dem nichtkompressiblen Fluid gefüllt, während die
eine Öffnung bildenden Elemente 44 und 46 sowie die äußere Muffe
14 auf der hergestellten inneren Anordnung 52 innerhalb einer
Masse des Fluids montiert werden. Die Kammern können jedoch
auch auf eine andere Weise gefüllt werden, und zwar beispielsweise
indem man das Fluid in die Kammern injiziert, etwa durch ent
sprechende Füllöffnungen, die in der äußeren Muffe 14 ausge
bildet sind. In diesem Fall werden die Füllöffnungen durch ent
sprechende Pfropfen, wie etwa Niete, verschlossen.
Es soll an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich angegeben
werden, daß es sich bei der vorangehenden Beschreibung lediglich
um eine solche beispielhaften Charakters handelt und daß ver
schiedene Abänderungen und Modifikationen möglich, ohne dabei
den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Claims (13)
1. Fluidgefüllte, elastische Mittellagerhalterung, zur flexiblen
Abstützung der Propellerwelle eines Motorfahrzeuges an dem
Fahrzeugaufbau über ein Mittellager, gekennzeich
net durch:
eine innere Muffe (12) sowie eine äußere Muffe (14), die radial außerhalb der inneren Muffe angeordnet ist, wobei sich die Propellerwelle durch die innere Muffe hindurcherstreckt und die äußere Muffe an den Fahrzeugaufbau gehalten ist,
einen elastischen Körper (16), der zwischen der inneren Muffe und der äußeren Muffe angeordnet ist, um die Muffen elastisch miteinander zu verbinden,
wobei der elastische Körper teilweise eine Druckaufnahmekammer (48) zwischen der äußeren und der inneren Muffe definiert und sich diese Druckaufnahmekammer über eine vorbestimmte Umfangs länge der Muffen erstreckt, während die Druckaufnahmekammer mit einem nichtkompressiblen Fluid gefüllt ist und eine Vi brationslast aufnimmt, die an die Muffen angelegt wird,
und der elastische Körper einen im allgemeinen gekrümmten Leerraum (32) umfaßt der sich in Axialrichtung der inneren und der äußeren Muffe erstreckt und sich, der Druckaufnahme kammer gegenüberliegend, befindet, in diametraler Richtung der inneren Muffe, wobei die Vibrationslast primär von der Druckaufnahmekammer aufgenommen wird,
eine Einrichtung, die eine erste und eine zweite Ausgleichs kammer mit variablen Volumen (50, 52) angrenzend an die auf dem Umfang einander gegenüberliegenden Enden der Druckaufnahme kammer bildet, wobei die Einrichtung, die die Ausgleichs kammern definiert, eine erste und eine zweite flexible Membran (34, 36, 70, 72) umfaßt,
eine eine Öffnung definierende Einrichtung (14, 44, 46, 20, 80) zur Bildung einer ersten Öffnung (62) für eine Fluidver bindung zwischen der Druckaufnahmekammer und der ersten Aus gleichskammer und einer zweiten Öffnung (64) zur Fluidver bindung zwischen der Druckaufnahmekammer und der zweiten Aus gleichskammer sowie
einen elastischen Anschlag (40), der innerhalb der Druckauf nahmekammer angeordnet ist und sich von der inneren oder äußeren Muffe in diametraler Richtung auf die jeweils andere hinerstreckt.
eine innere Muffe (12) sowie eine äußere Muffe (14), die radial außerhalb der inneren Muffe angeordnet ist, wobei sich die Propellerwelle durch die innere Muffe hindurcherstreckt und die äußere Muffe an den Fahrzeugaufbau gehalten ist,
einen elastischen Körper (16), der zwischen der inneren Muffe und der äußeren Muffe angeordnet ist, um die Muffen elastisch miteinander zu verbinden,
wobei der elastische Körper teilweise eine Druckaufnahmekammer (48) zwischen der äußeren und der inneren Muffe definiert und sich diese Druckaufnahmekammer über eine vorbestimmte Umfangs länge der Muffen erstreckt, während die Druckaufnahmekammer mit einem nichtkompressiblen Fluid gefüllt ist und eine Vi brationslast aufnimmt, die an die Muffen angelegt wird,
und der elastische Körper einen im allgemeinen gekrümmten Leerraum (32) umfaßt der sich in Axialrichtung der inneren und der äußeren Muffe erstreckt und sich, der Druckaufnahme kammer gegenüberliegend, befindet, in diametraler Richtung der inneren Muffe, wobei die Vibrationslast primär von der Druckaufnahmekammer aufgenommen wird,
eine Einrichtung, die eine erste und eine zweite Ausgleichs kammer mit variablen Volumen (50, 52) angrenzend an die auf dem Umfang einander gegenüberliegenden Enden der Druckaufnahme kammer bildet, wobei die Einrichtung, die die Ausgleichs kammern definiert, eine erste und eine zweite flexible Membran (34, 36, 70, 72) umfaßt,
eine eine Öffnung definierende Einrichtung (14, 44, 46, 20, 80) zur Bildung einer ersten Öffnung (62) für eine Fluidver bindung zwischen der Druckaufnahmekammer und der ersten Aus gleichskammer und einer zweiten Öffnung (64) zur Fluidver bindung zwischen der Druckaufnahmekammer und der zweiten Aus gleichskammer sowie
einen elastischen Anschlag (40), der innerhalb der Druckauf nahmekammer angeordnet ist und sich von der inneren oder äußeren Muffe in diametraler Richtung auf die jeweils andere hinerstreckt.
2. Mittellagerhalterung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die erste und die zweite flexible
Membran (34, 36) jeweils den Boden der ersten und der zweiten
Ausgleichskammer (50, 52) bildet und eine Unterteilungs
wandung darstellt zwischen dem im allgemeinen gekrümmten
Freiraum (32) und den Ausgleichskammern.
3. Mittellagerhalterung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der elastische Anschlag (40)
aus einem Teil des elastischen Körpers (16) besteht.
4. Mittellagerhalterung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein weiterer elastischer An
schlag (42) innerhalb des allgemein gekrümmten Freiraumes
(32) angeordnet ist.
5. Mittellagerhalterung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die erste flexible Membran aus
dünnen Wandungen (70, 70 ) besteht, die die einander gegen
überliegenden Enden der ersten Ausgleichskammer (50) bilden
und einander in Axialrichtung der inneren und äußeren Muffen
einander gegenüberliegen, während die zweite flexible Membran
aus dünnen Wandungen (72, 72) besteht, die die einander ge
genüberliegenden Enden der zweiten Ausgleichskammer (52) bilden
und in der Axialrichtung einander gegenüberliegen.
6. Mittellagerhalterung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein zweiter elastischer An
schlag (42) innerhalb des allgemein gekrümmten Freiraumes
(32) vorgesehen ist, zusätzlich zu dem elastischen Anschlag
(40), der innerhalb der Druckaufnahmekammer (48) angeordnet ist.
7. Mittellagerhalterung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Paar von dritten elastischen
Anschlägen (74) innerhalb der ersten und der zweiten Aus
gleichskammer (50, 52) angeordnet ist.
8. Mittellagerhalterung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die eine Öffnung bildende Ein
richtung mindestens ein öffnungsbildendes Element (44, 46)
umfaßt, das sich zwischen dem elastischen Körper (16) und der
äußeren Muffe (14) befindet, wobei mindestens ein öffnungs
bildendes Element eine erste und eine zweite Nut (58, 60)
aufweist, die auf seiner äußeren Umfangsfläche ausgebildet
und durch die äußere Muffe abgeschlossen sind, wobei die
erste und die zweite Nut einen Teil der ersten bzw. der
zweiten Öffnung (62, 64) bilden.
9. Mittellagerhalterung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die erste Nut (58) länger ist
als die zweite Nut (60).
10. Mittellagerhalterung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die eine Öffnung bildende Ein
richtung ein öffnungsbildendes Element (80) umfaßt, das sich
zwischen der inneren Muffe (12) und dem elastischen Körper
(16) befindet, wobei das öffnungsbildende Element eine Nut
(82) trägt, die auf seiner inneren Oberfläche ausgebildet
und durch die innere Muffe abgeschlossen ist, wobei die Nut
einen Teil der ersten Öffnung (62) bildet.
11. Mittellagerhalterung nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die eine Öffnung bildende Ein
richtung weiterhin eine metallische Muffe (20) umfaßt, die
auf der äußeren Umfangsfläche des elastischen Körpers (16)
montiert ist, wobei die metallische Muffe eine Nut (84)
trägt, die auf ihrer äußeren Umfangsfläche ausgebildet und
durch die äußere Muffe (14) abgeschlossen ist, wobei die Nut
der metallischen Muffe einen Teil der zweiten Öffnung (64)
bildet.
12. Mittellagerhalterung nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Nut (82) des öffnungsbildende
Elementes (80) länger ist als die Nut (84) der metallischen
Muffe (20).
13. Mittellagerhalterung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die erste flexible Membran (34)
eine geringere Dicke besitzt als die zweite flexible Membran
(36).
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8131 | Rejection |