DE102005019607A1 - Schiebetürverschlusssystem - Google Patents

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Abstract

Ein Schiebetürverschlusssystem umfasst eine Mehrzahl von Verriegelungsmechanismen (11, 13, 17) einschließlich eines vorderen Verriegelungsmechanismus (13), der in einem vorderen Teil einer Schiebetür (D) angebracht ist, einen äußeren Griffmechanismus (14), der außerhalb einer Fensterscheibe der Schiebetür (D) angeordnet ist, sowie einen Fernsteuermechanismus (16), der in der Schiebetür (D) innerhalb der Fensterscheibe derart vorgesehen ist, dass auf jeden der Verriegelungsmechanismen (11, 13, 17) eine Betätigungskraft von dem äußeren Griffmechanismus (14) ausgeübt wird. Ein erstes Übertragungsseil (21) zum Übertragen der Betätigungskraft von dem äußeren Griffmechanismus (14) erstreckt sich zur Seite des vorderen Verriegelungsmechanismus (13), während es die Fensterscheibe umgeht. Das erste Übertragungsseil (21) und ein zweites Übertragungsseil (22), das ein Seil zur Übertragung einer Betätigungskraft, die von dem ersten Übertragungsseil (21) zu einem Zwischenhebel übertragen worden ist, an den Fernsteuermechanismus (16) ist, ist mit dem Zwischenhebel gekoppelt. Der Zwischenhebel ist schwenkbar in einem Gehäuse des vorderen Verriegelungsmechanismus (13) gelagert und innerhalb der Fensterscheibe angeordnet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schiebetürverschlusssystem, das umfasst: Eine Mehrzahl von Verriegelungsmechanismen einschließlich eines vorderen Verriegelungsmechanismus, bei dem eine Verriegelung, die in der Lage ist, durch Eingriff mit einem Verriegelungsstück an einem Fahrzeugkörper eine Schiebetür in einem geschlossenen Zustand zu halten, schwenkbar in einem an einem vorderen Teil der Schiebetür angebrachten Gehäuse gelagert ist, einen äußeren Griffmechanismus, der auf der Außenseite einer Fensterscheibe der Schiebetür derart angeordnet ist, dass er eine Griffbetätigung außerhalb der Schiebetür ermöglicht, sowie einen in der Schiebetür auf der Innenseite der Fensterscheibe derart angeordneten Fernsteuermechanismus, dass er auf jeden der Verriegelungsmechanismen eine Betätigungskraft nach Maßgabe der Griffbetätigung des äußeren Griffmechanismus ausübt.
  • Ein derartiges Verschlusssystem ist bereits bekannt, beispielsweise aus der JP-A-2003-97121.
  • Bei einem solchen Schiebetürverschlusssystem ist es notwendig, eine Betätigungskraft von dem äußeren, sich auf der Außenseite der Fensterscheibe befindlichen Griffmechanismus zur Seite des Fernsteuermechanismus, der sich innerhalb der Fensterscheibe befindet, zu übertragen. Bei dieser herkömmlichen Anordnung ist eine Schwenkwelle schwenkbar in einem vorderen Teil der Schiebetür an einer Stelle entsprechend dem äußeren Griffmechanismus angeordnet. Ein äußerer Griff des äußeren Griffmechanismus ist mit einem äußeren Ende der Schwenkwelle über eine Schwenkverbindung gekoppelt und der Fernsteuermechanismus ist mit einem inneren Ende der Schwenkwelle über ein Übertragungsverbindungsglied gekoppelt.
  • Da es bei dieser herkömmlichen Anordnung notwendig ist, ein Bauteil zum schwenkbaren Lagern der Schwenkwelle in der Schiebetür zu verwenden, ist die Anzahl von Bauteilen relativ groß. Da es notwendig ist, die Schwenkwelle in die Schiebetür einzubauen, erhöht sich die Anzahl von Zusammenbauschritten.
  • Angesichts der obigen Umstände ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Schiebetürverschlusssystem bereitzustellen, das es ermöglicht, eine Betätigungskraft von dem äußeren Griffmechanismus auf den Fernsteuermechanismus zu übertragen, während die Anzahl von Bauteilen und die Anzahl von Zusammenbauschritten vermindert ist.
  • Um die obigen Aufgabe zu lösen, ist gemäß einem ersten Merkmal der vorliegenden Erfindung ein Schiebetürverschlusssystem vorgesehen, umfassend: eine Mehrzahl von Verriegelungsmechanismen einschließlich eines vorderen Verriegelungsmechanismus, in dem eine Verriegelung, die durch Eingriff mit einem Verriegelungsstück an einer Fahrzeugkarosserie in der Lage ist, eine Schiebetür im geschlossenen Zustand zu halten, schwenkbar in einem an einem vorderen Teil der Schiebetür angebrachten Gehäuse gelagert ist, einen äußeren Griffmechanismus, der außerhalb einer Fensterscheibe der Schiebetür derart angeordnet ist, dass er eine Griffbetätigung außerhalb der Schiebetür ermöglicht, einen in der Schiebetür auf der Innenseite der Fensterscheibe derart angeordneten Fernsteuermechanismus, dass er auf jeden der Verriegelungsmechanismen eine Betätigungskraft nach Maßgabe der Griffbetätigung des äußeren Griffmechanismus ausübt, wobei das System ferner umfasst: ein erstes Übertragungsseil zum Übertragen der Betätigungskraft von dem äußeren Griffmechanismus, wobei das erste Übertragungsseil zur Seite des vorderen Verriegelungsmechanismus verläuft, während es die Fensterscheibe umgeht, einen Zwischenhebel, der schwenkbar in dem Gehäuse gelagert ist und auf der Innenseite der Fensterscheibe angeordnet ist, und ein zweites Übertragungsseil zum Übertragen einer Betätigungskraft, die von dem ersten Übertragungsseil zum Zwischenhebel übertragen worden ist, zum Fernsteuermechanismus, wobei das erste Übertragungsseil und das zweite Übertragungsseil mit dem Zwischenhebel gekoppelt sind.
  • Gemäß einem zweiten Merkmal der vorliegenden Erfindung umfasst zusätzlich zum ersten Merkmal das System ferner ferner einen Schlossfreigabeaktuator, um eine Betätigungskraft zum Freigeben eines Verschlusszustands auf jeden der Verriegelungsmechanismen wirken zu lassen, wobei der Schlossfreigabeaktuator mit dem Zwischenhebel gekoppelt ist.
  • Mit der Anordnung des ersten Merkmals wird die Betätigungskraft von dem äußeren Griffmechanismus zum Fernsteuermechanismus über das erste Übertragungsseil, den Weiterleitungshebel und das zweite Übertragungsseil übertragen. Der Weiterleitungshebel ist durch das erste Übertragungsseil mit dem äußeren Griffmechanismus verbunden. Daher ist es leicht, das erste Übertragungsseil derart anzuordnen, dass es die Fensterscheibe umgeht. Da ferner der Weiterleitungshebel schwenkbar im Gehäuse des vorderen Verriegelungsmechanismus gelagert ist, ist es unnötig, in die Schiebetür neben dem vorderen Verriegelungsmechanismus ein ausschließlich zum schwenkbaren Lagern des Zwischenhebels verwendetes Bauteil einzubauen, wodurch die Anzahl von Bauteilen verringert wird. Ferner ist es unnötig, lediglich den Zwischenhebel in die Schiebetür getrennt von dem Zusammenbau des vorderen Verriegelungsmechanismus in die Schiebetür einzubauen, wodurch die Anzahl von Zusammenbauschritten verringert werden kann.
  • Da die Betätigungskraft von dem Schlossfreigabeaktuator auch dem Zwischenhebel zugeführt wird, kann mit der Anordnung des zweiten Merkmals der Kraftübertragungsweg zwischen dem Schlossfreigabeaktuator und dem Fernsteuermechanismus vereinfacht werden, wodurch die Anzahl von Bauteilen weiter verringert wird. Weiterhin ermöglicht es die Anordnung des Schlossfreigabeaktuators in der Nähe des vorderen Verriegelungsmechanismus, dass die Betätigungskraft von dem Schlossfreigabeaktuator auf alle Verriegelungsmechanismen ausgeübt wird, während der Übertragungsweg verkürzt wird.
  • Die obige Aufgabe, andere Aufgaben, Charakteristiken und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich aus der bevorzugten Ausführungsform, die im Folgenden im Detail unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben wird. Es zeigt:
  • 1 eine Vorderansicht von innen einer Schiebetür, die ein Verschlusssystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält.
  • 2 eine von der Innenseite der Schiebetür aus gesehene Vorderansicht eines äußeren Griffmechanismus und eines vorderen Verriegelungsmechanismus.
  • 3 eine Ansicht entlang der Richtung des Pfeils 3 in 2.
  • 4 eine vergrößerte Ansicht entlang der Richtung des Pfeils 4 in 3.
  • 5 eine vergrößerte Ansicht entlang der Richtung des Pfeils 5 in 3.
  • Zunächst Bezug nehmend auf 1 ist eine Schiebetür D an der rechten Seite einer Fahrzeugkarosserie (nicht gezeigt) derart angeordnet, dass die Schiebetür D sich in der Vorwärts-/Rückwärtsrichtung zwischen einer geschlossenen Stellung an der Vorderseite (linke Seite in 1) und einer geöffneten Stellung an der Rückseite (die rechte Seite in 1) bewegen kann. Die Schiebetür D kann durch ein elektrisches Türöffnungs-/Schließsystem (nicht gezeigt) automatisch geöffnet und geschlossen werden.
  • Die Schiebetür D ist in ihrem hinteren Teil mit einem hinteren Verriegelungsmechanismus 11 versehen, der mit der Fahrzeugkarosserie dann in Eingriff gelangt, wenn die Schiebetür D sich in ihrem geschlossenen Zustand befindet, um den geschlossenen Zustand aufrecht zu erhalten. Der hintere Verriegelungsmechanismus 11 umfasst einen Verschlussbetätigungsaktuator 12, um die Schiebetür D in einen vollständig geschlossenen Zustand zu versetzen. Die Schiebetür D ist in ihrem vorderen Teil mit einem vorderen Verriegelungsmechanismus 13 versehen, der mit der Fahrzeugkarosserie dann in Eingriff gelangt, wenn die Schiebetür D sich in ihrem geschlossenen Zustand befindet, um den geschlossenen Zustand aufrecht zu erhalten. Ein äußerer Griffmechanismus 14 ist in einem oberen Vorderteil der Schiebetür D oberhalb des vorderen Verriegelungsmechanismus 13 vorgesehen, um eine Griffbetätigung an der Außenseite der Schiebetür D zu ermöglichen. Ein Fernsteuermechanismus 16 besitzt einen inneren Griff 15, der an der Innenseite der Schiebetür D angeordnet ist, und ist in einem oberen Teil der Schiebetür D hinter dem äußeren Griffmechanismus 14 vorgesehen. Ein unterer Verriegelungsmechanismus 17 ist in einem vorderen Teil der Schiebetür D unter dem vorderen Verriegelungsmechanismus 13 vorgesehen. Der untere Verriegelungsmechanismus 17 steht mit der Fahrzeugkarosserie dann in Eingriff, wenn die Schiebetür D sich im geöffneten Zustand befindet, um den geöffneten Zustand aufrecht zu erhalten. Ein Schlossfreigabeaktuator 18 ist an der Schiebetür D hinter dem vorderen Verriegelungsmechanismus 13 angebracht. Der Schlossfreigabeaktuator 18 ist in der Lage, eine Kraft zum Freigeben des Verschlusses am hinteren Verriegelungsmechanismus 11, am vorderen Verriegelungsmechanismus 13 und am unteren Verriegelungsmechanismus 17 bereitzustellen.
  • Eine durch den Schlossfreigabeaktuator 18 bereitgestellte Betätigungskraft wird an den vorderen Verriegelungsmechanismus 13 über eine Stange 19 übertragen. Eine mit der Betätigung des äußeren Griffmechanismus 14 einhergehende Betätigungskraft wird zum vorderen Verriegelungsmechanismus 13 über ein erstes Übertragungsseil 21 übertragen. Der vordere Verriegelungsmechanismus 13 wandelt entweder die vom Schlossfreigabeaktuator 18 übertragene Betätigungskraft oder die von dem äußeren Griffmechanismus 14 übertragene Betätigungskraft in eine Zugkraft eines zwei ten Übertragungsseils 22 um, während er eine gegenseitige Störung zwischen dem Schlossfreigabeaktuator 18 und dem äußeren Griffmechanismus 14 vermeidet. Diese Betätigungskraft zum Freigeben der Verriegelung, die vom zweiten Übertragungsseil 22 zum Fernsteuermechanismus 16 übertragen worden ist, wird an den hinteren Verriegelungsmechanismus 11, den vorderen Verriegelungsmechanismus 13 und den unteren Verriegelungsmechanismus 17 über ein drittes, ein viertes und ein fünftes Übertragungsseil 23, 24 und 25 übertragen. Der Fernsteuermechanismus 16 ist auch in der Lage, die Betätigungskraft zum Freigeben des mit einer Betätigung des inneren Griffs 15 einhergehenden Verschlusses direkt zum dritten, vierten und fünften Übertragungsseil 23, 24 und 25 zu übertragen.
  • Wenn eine Schaltbetätigung zum Öffnen der Schiebetür D in einem Fahrersitz ausgeführt wird, während die Schiebetür D sich im geschlossenen Zustand befindet, wird der Schlossfreigabeaktuator 18 betätigt, wobei die vom Schlossfreigabeaktuator 18 über die Stange 19 zum vorderen Verriegelungsmechanismus 13 übertragene Kraft zum Fernsteuermechanismus 16 über das zweite Übertragungsseil 22 übertragen wird und wobei eine Kraft zum Freigeben des Schlosses von dem Fernsteuermechanismus 16 zum hinteren Verriegelungsmechanismus 16 und zum vorderen Verriegelungsmechanismus 13 über das dritte und das vierte Übertragungsseil 23 und 24 übertragen wird. Dies versetzt den hinteren und den vorderen Verriegelungsmechanismus 11 und 13 in einen unverschlossenen Zustand, wobei die Schiebetür D durch das elektrische Türöffnungs-/schließsystem automatisch geöffnet wird und der untere Verriegelungsmechanismus 17 einen Verriegelungsvorgang ausführt, während die Schiebetür D sich in einem vollständig geöffneten Zustand befindet, wodurch die Schiebetür D im vollständig geöffneten Zustand gehalten wird.
  • Wenn ein Schaltvorgang zum Schließen der Schiebetür D im Fahrersitz ausgeführt wird, während sich die Schiebetür D in einem geöffneten Zustand befindet, wird der Schlossfreigabeaktuator 18 betätigt, wobei die vom Schlossfreigabeaktuator 18 über die Stange 19 zum vorderen Verriege lungsmechanismus 13 übertragene Kraft über das zweite Übertragungsseil 22 zum Fernsteuermechanismus 16 übertragen wird und die Kraft zum Freigeben des Schlosses vom Fernsteuermechanismus 16 zum unteren Verriegelungsmechanismus 17 über das fünfte Übertragungsseil 25 übertragen wird. Dies versetzt den unteren Verriegelungsmechanismus 17 in einen nicht verschlossenen Zustand, und die Schiebetür D wird durch das elektrische Türöffnungs-/schließsystem automatisch geschlossen. Bei diesem Prozess führt der hintere Verriegelungsmechanismus 11 einen Verschlussvorgang durch, um aus einem halb geschlossenen Zustand der Schiebetür D heraus einen vollständig geschlossenen Zustand zu erreichen, indem eine Betätigung des Verschlussbetätigungsaktuators 12 durchgeführt wird. Demzufolge führt der vordere Verriegelungsmechanismus 13 einen Verschlussvorgang durch, wodurch die Schiebetür D in dem vollständig geschlossenen Zustand gehalten wird.
  • Wenn andererseits eine Öffnungsbetätigung mit dem inneren Griff 15 ausgeführt wird, während die Schiebetür D sich in einem geschlossenen Zustand befindet, arbeitet der Schlossfreigabeaktuator 18 gemäß diesem Betätigungsvorgang. Der vordere Verriegelungsmechanismus 13, der Fernsteuermechanismus 16, der hintere Verriegelungsmechanismus 11 und der Schlossfreigabeaktuator 18 arbeiten wie dem Fall, in dem der Schaltvorgang zum Öffnen der Schiebetür D im Fahrersitz ausgeführt wird. Die Schiebetür D wird durch das elektrische Türöffnungs-/schließsystem automatisch geöffnet und der untere Verriegelungsmechanismus 17 führt einen Verschlussvorgang aus, während die Schiebetür D in einem vollständig geöffneten Zustand gehalten wird, wodurch die Schiebetür D in dem voll geöffneten Zustand gehalten wird.
  • Wenn ein Schließvorgang mit dem inneren Griff 15 ausgeführt wird, während die Schiebetür D sich in einem geöffneten Zustand befindet, arbeitet der Schlossfreigabeaktuator 18 nach Maßgabe dieses Schließvorgangs. Der vordere Verriegelungsmechanismus 13, der Fernsteuermechanismus 16 und der untere Verriegelungsmechanismus 17 arbeiten wie im Fall, in dem der Schaltvorgang zum Schließen der Schiebetür D im Fahrersitz ausgeführt wird. Die Schiebetür D wird durch das elektrische Türöffnungs-/schließsystem automatisch geschlossen. Der hintere Verriegelungsmechanismus 11 führt einen Verschlussvorgang aus, um aus einem halb geschlossenen Zustand der Schiebetür D heraus einen vollständig geschlossenen Zustand zu erreichen, indem eine Betätigung des Schlossbetätigungsaktuators 12 gestartet wird. Der vordere Verriegelungsmechanismus 13 führt demzufolge einen Verschlussvorgang durch, wodurch die Schiebetür D in dem vollständig geschlossenen Zustand gehalten wird.
  • Weiterhin betätigt dann, wenn eine Griffbetätigung des äußeren Griffmechanismus 14 ausgeführt wird, der Schlossfreigabeaktuator 18 den vorderen Verriegelungsmechanismus 13, den Fernsteuermechanismus 16, den hinteren Verriegelungsmechanismus 11 und den unteren Verriegelungsmechanismus 17 in der selben Weise wie bei der oben genannten Betätigung des inneren Griffs 15.
  • Der Fernsteuermechanismus 16 umfasst: einen Verschlussknopf 26, der zwischen einer oberen Freigabestellung und einer unteren Verschlusstellung nach Maßgabe einer manuellen Betätigung bewegbar ist, ein Schlossschaltaktuator 27, der den Verschlussknopf 26 nach Maßgabe einer Betätigung im Fahrersitz bewegt, und einen Kindersicherungsknopf 28, der zwischen einer Freigabestellung und einer Verschlussstellung nach Maßgabe einer manuellen Betätigung bewegbar ist, sowie Schalter (nicht gezeigt), die eine Betätigung des inneren Griffs 15 und eine Betätigung, die von dem äußeren Griffmechanismus 14 über das erste Übertragungsseil 21, den vorderen Verriegelungsmechanismus 13 und das zweite Übertragungsseil 22 eingegeben wird, erfassen.
  • Der Fernsteuermechanismus 16 ist derart angeordnet, dass dann, wenn der Schlossschaltaktuator 27 den Verschlussknopf 26 in die Verschlussstellung nach Maßgabe einer Betätigung im Fahrersitz bewegt, oder dann, wenn der Verschlussknopf 26 manuell zur Verschlussstellung betätigt wird, eine Betä tigungskraft aufgrund der Betätigung des inneren Griffs 15 und eine vom zweiten Übertragungsseil 22 übertragene Kraft nicht zum dritten und vierten Seil 23 und 24 übertragen werden. Ferner ist der Fernsteuermechanismus 16 derart angeordnet, dass dann, wenn der Kindersicherungsknopf 28 in die Schließstellung betätigt ist, während der Verschlussknopf 26 sich in der Freigabestellung befindet, eine mit einer Betätigung des inneren Griffs 15 einher gehende Betätigungskraft nicht zum dritten und vierten Übertragungsseil 23 und 24 übertragen wird, und der Schlossfreigabeaktuator 18 in einem Nichtbetätigungszustand gehalten wird, ohne Erfassung einer Öffnungsbetätigung des inneren Griffs 15. Während sich die Schiebetür D in einem geschlossenen Verschlusszustand befindet, wird daher sogar dann, wenn ein Öffnungsvorgang des inneren Griffs 15 oder ein Öffnungsvorgang des äußeren Griffmechanismus 14 ausgeführt wird, der hintere Verriegelungsmechanismus 11 und der vordere Verriegelungsmechanismus 13 nicht betätigt, um den Verschlusszustand freizugeben.
  • Obwohl der Schlossfreigabeaktuator 18 für ein Verschlusssystem für eine Schiebetür D vom Kraftgleittyp, die mit einem elektrischen Türöffnungs-/schließsystem ausgerüstet ist, wesentlich ist, ist es dann, wenn der Schlossfreigabeaktuator 18 ausfällt, immer noch möglich, den Verschlusszustand des hinteren Verriegelungsmechanismus 11, des vorderen Verriegelungsmechanismus 13 und des unteren Verriegelungsmechanismus 17 freizugeben. Das heißt, der Fernsteuermechanismus 16 kann direkt zum dritten, vierten und fünften Übertragungsseil 23, 24 und 25 eine Betätigungskraft zum Freigeben des Schlosses übertragen, die über das erste Übertragungsseil 21, den vorderen Verriegelungsmechanismus 13 und das zweite Übertragungsseil 22 einher gehend mit einer Betätigung des äußeren Griffmechanismus 14 übertragen wird, sowie eine Betätigungskraft zum Freigeben des Schlosses übertragen, die einher gehend mit einer Betätigung des inneren Griffs 15 übertragen wird. Wenn der Schlossfreigabeaktuator 18 ausfällt, kann der Verschlusszustand des hinteren Verriegelungsmechanismus 11, des vorderen Verriegelungsmechanismus 13 und des unteren Verriegelungsmechanismus 17 immer noch durch mechanische Übertragung der Betätigungskraft begleitend zu einer Betätigung des äußeren Griffmechanismus 14 oder einer Betätigung des inneren Griffs 15 übertragen werden.
  • In 2 und 3 umfasst die Schiebetür D eine äußere Tafel und eine innere Tafel (nicht gezeigt), wobei eine Fensterscheibe 30 zwischen der äußeren Tafel und der inneren Tafel angeordnet ist und nach oben und nach unten bewegt werden kann, während sie durch eine Führungsschiene 31 geführt wird. Der äußere Griffmechanismus 14 ist an der äußeren Tafel auf der Außenseite der Fensterscheibe 30 vorgesehen, der Fernsteuermechanismus 16 ist an der inneren Tafel auf der Innenseite der Fensterscheibe 30 vorgesehen. Der vordere Verriegelungsmechanismus 13 ist an der inneren Tafel unterhalb der Fensterscheibe 30 vorgesehen.
  • Der äußere Griffmechanismus 14 wird gebildet, indem über eine Lagerwelle 34 ein vorderer Teil des äußeren Griffs 33, der sich in der Vorwärts-/Rückwärtsrichtung des Fahrzeugkörpers erstreckt, in einem vorderen Teil eines an der äußeren Tafel der Schiebetür D angebrachten Griffgehäuses 32 schwenkbar angebracht wird. Ein Ende des ersten Übertragungsseils 21 ist mit einem Verbindungsabschnitt 33a gekoppelt, der integral mit einem hinteren Teil des äußeren Griffs 33 derart vorgesehen ist, dass er das Griffgehäuse 32 durchsetzt und in die äußere Tafel vorsteht.
  • Das erste Übertragungsseil 21 ist aus einem inneren Seil 36 gebildet, das beweglich durch ein äußeres Seil 35 geführt ist, wobei ein Ende des äußeren Seils 35 fest an einem integral mit dem Griffgehäuse 32 vorgesehenen Seilhalterungsabschnitt 32a gehalten ist, und ein von dem einen Ende des äußeren Seils 35 vorstehendes Ende des inneren Seils 36 mit dem Verbindungsabschnitt 33a gekoppelt ist.
  • Das erste Übertragungsseil 21 verläuft von dem äußeren Griffmechanismus 14 zur Seite des vorderen Verriegelungsmechanismus 13, während es um die Fensterscheibe 30 herum geführt ist. Eine an dem äußeren Seil 35 in einem Längsmittelabschnitt des ersten Übertragungsseils 21 angebrachte zylindrische elastische Abdeckung 37 ist um die Führungsschiene 31 derart herumgewickelt, dass sie sich von der äußeren Seite zur inneren Seite krümmt.
  • Zusätzlich Bezug nehmend auf 4 und 5 umfasst der vordere Verriegelungsmechanismus 13: ein Gehäuse 38, das an einem vorderen Teil der inneren Tafel der Schiebetür D angebracht ist, einen Riegel 40, der in dem Gehäuse 38 derart gelagert ist, dass er in der Lage ist, durch Eingriff mit einem Verriegelungsstück (Verriegelungsbügel oder -bolzen, Falle) 39 (siehe 4) an dem Fahrzeugkörper dann, wenn die Schiebetür D sich von einem geöffneten Zustand zu einem geschlossenen Zustand bewegt, zu schwenken, sowie eine Sperrklinke (Knarre) 41, die einen Eingriffszustand des Verriegelungsstücks 39 mit dem Riegel 40 durch Eingriff mit dem Riegel 40 in einem Zustand, in dem dieser mit dem Verriegelungsstück 39 in Eingriff steht und verschwenkt ist, aufrecht erhält. Der Riegel 40 ist durch eine Feder zu einer Seite vorgespannt, in der der Eingriff mit dem Verriegelungsstück 39 freigegeben ist. Die Sperrklinke 41 ist in einer Richtung vorgespannt, in der die Sperrklinke 41 mit dem Riegel 40 in Eingriff steht.
  • Das Gehäuse 38 ist gebildet aus einer Metallgrundplatte 42, einem Kunstharzgehäuse 43, das in einem im Wesentlichen U-förmigen, in der Grundplatte 32 vorgesehenenen Gehäuseabschnitt 42a aufgenommen ist, einem Metallblech 44, wobei das Gehäuse 43 zwischen dem Metallblech 44 und der Grundplatte 42 sandwichartig angeordnet ist, und einer Kunstharzabdeckung 45, die einen Teil des Metallblechs 44 abdeckt.
  • Das Gehäuse 38 ist mit einer Einsatzöffnung 46 versehen, in die der Schlagbolzen 39 entfernbar eingeführt ist. Der Riegel 40 ist zwischen dem Gehäuse 43 und dem Metallblech 44 derart angeordnet, dass ein Teil des Riegels 40 der Einführöffnung 46 zugewandt ist. Der Riegel 40 und die Sperrklinke 41 sind in dem Gehäuse 38 derart gelagert, dass sie um zueinander parallele Achsen schwenken können.
  • Die Grundplatte 42 enthält integral einen Trägerplattenabschnitt 42b, der seitwärts von dem Gehäuseabschnitt 42a vorsteht. Ein Zwischenhebel 50 ist schwenkbar an diesem Trägerplattenabschnitt 42b über die Lagerwelle 51 gelagert, die eine Achse parallel zu den Schwenkachsen des Riegels 40 und der Sperrklinke 41 aufweist.
  • Der Zwischenhebel 50 besitzt einen integralen ersten und zweiten Seilverbindungsabschnitt 50a und 50b, welche an einer Seite des Trägerplattenabschnitts 42b angeordnet sind, sowie einen Stangenverbindungsabschnitt 50c, der an der anderen Seite des Trägerplattenabschnitts 42b angeordnet ist. Der Trägerplattenabschnitt 42b ist mit einer Öffnung 52 versehen, durch die ein Teil des Zwischenhebels 50 derart verläuft, dass die Schwenkbewegung des Zwischenhebels 50 nicht behindert wird.
  • Ein an einem Ende auf der Seite des vorderen Verriegelungsmechanismus 13 des äußeren Seils 35 des ersten Übertragungsseils 21 befestigtes Seilende 53 ist durch einen Seillagerabschnitt 54, der integral mit einem oberen Teil des Trägerplattenabschnitts 42b der Grundplatte 42 vorgesehen ist, fest gehalten. Ein Eingriffsstück 55, das an dem Ende des inneren, von dem Seilende 53 vorstehenden Seils 36 vorgesehen ist, greift gleitend in ein erstes Eingriffsloch 56 ein, das in dem ersten Seilverbindungsabschnitt 50a des Zwischenhebels 50 vorgesehen ist. Das erste Eingriffsloch 56 ist mit einer Bogenform ausgebildet, die einem gedachten Kreis entspricht, der die Achse der Trägerwelle 51 als Mittelpunkt aufweist.
  • Der Stangenverbindungsabschnitt 50c des Zwischenhebels 50 ist mit einem zweiten Eingriffsloch 57 versehen, das in einer Bogenform ausgebildet ist, die dem gedachten Kreis entspricht, dem das erste Eingriffsloch 56 entspricht. Ein Eingriffsstück 58, das am sich vom Schlossfreigabeaktuator 18 aus erstreckenden Ende der Stange 19 vorgesehen ist, greift gleitend in das zweite Eingriffsloch 57 ein.
  • Das zweite Übertragungsseil 22 ist aus einem inneren Seil 61 gebildet, das bewegbar durch ein äußeres Seil 60 geführt ist. Das Ende des inneren Seils 61 an der Seite des vorderen Verriegelungsmechanismus 13 ist mit dem zweiten Seilverbindungsabschnitt 50b des Zwischenhebels 50 gekoppelt.
  • Wenn der äußere Griff 33 des äußeren Griffmechanismus 14 betätigt wird, wirkt eine nach oben gerichtete Zugkraft auf das erste Übertragungsseil 21 und die Stange 19 wird nach Maßgabe der Betätigung des Schlossfreigabeaktuators 18 zum Schlossfreigabeaktuator 18 hin gezogen. Als Ergebnis solcher Betätigungskräfte, die vom ersten Übertragungsseil 21 und der Stange 19 übertragen werden, schwenkt der Zwischenhebel 50 in einer Übertragungsschwenkrichtung (in 4 im Uhrzeigersinn und in 5 im Gegenuhrzeigersinn), die durch den Pfeil 59 angezeigt ist, um das zweite Übertragungsseil 22 nach unten zu ziehen. Um entweder die von dem äußeren Griffmechanismus 14 übertragene Betätigungskraft oder die von dem Schlossfreigabeaktuator 18 übertragene Betätigungskraft in eine Zugkraft für das zweite Übertragungsseil 22 umzuwandeln, während eine gegenseitige Störung zwischen dem Schlossfreigabeaktuator 18 und dem äußeren Griffmechanismus 14 vermieden wird, wenn sich der äußere Griffmechanismus 14 in einem Nichtbetätigungszustand befindet und der Schlossverriegelungsaktuator 18 sich in einem Nichtbetätigungszustand befindet, sind das an dem inneren Seil 36 des ersten Übertragungsseils 21 befestigte Eingriffsstück 55 und das an der Stange 19 befestigte Eingriffsstück 58 derart eingestellt, dass sie, entlang der Übertragungsschwenkrichtung 59 des Zwischenhebels 50, an den unteren Enden des ersten und des zweiten Eingriffslochs 56 und 57 angeordnet sind.
  • Ein Seilende 62, das an dem Ende auf der Seite des vorderen Verriegelungsmechanismus 13 des äußeren Seils 61 des zweiten Übertragungsseils 22 befestigt ist, ist durch einen an einem oberen Teil des Halteplattenabschnitts 42b der Grundplatte 42 befestigten ersten Bügel 63 derart gelagert, dass die Position des Seilendes 62 in einem begrenzten Bereich entlang der Längsrichtung des zweiten Übertragungsseils 22 eingestellt werden kann.
  • Das heißt, der erste Bügel 63 ist mit einem länglichen Durchgangsloch 64 versehen, welches entlang der Längsrichtung des zweiten Übertragungsseils 22 lang ist, und wobei ein Vorsprung 65 in vorspringender Weise integral an dem Halteplattenabschnitt 42b vorgesehen ist und in das Durchgangsloch 64 eingesetzt ist.
  • Ein Bolzen 66 ist in das Durchgangsloch 64 eingesetzt, wobei Einschrauben und Festziehen des Bolzens 66 in den Halteplattenabschnitt 42b es dem ersten Bügel 63 ermöglicht, an dem Halteplattenabschnitt 42b gesichert zu sein. Da der Vorsprung 65 in das Durchgangsloch 64 eingesetzt ist, kann der erste Bügel 63 an dem Grundplattenabschnitt 42b durch den einzigen Bolzen 66 gesichert sein. Weiterhin ist durch Einstellen der Position des Bolzens 66 entlang der Längsrichtung des länglichen Durchgangslochs 64 des ersten Bügels 63 am Halteplattenabschnitt 42b derart gesichert, dass die Position des ersten Bügels 63 in dem begrenzten Bereich verändert werden kann, wodurch die Länge des zweiten Übertragungsteils 22 eingestellt wird.
  • Ein Freigabehebel 67, dessen eines Ende mit der Sperrklinke 41 in Eingriff steht, ist unterhalb des Zwischenhebels 50 angeordnet. Ein Mittelabschnitt des Freigabehebels 67 ist schwenkbar in einem unteren Teil des Trägerplattenabschnitts 42b durch die Lagerwelle 68 gelagert, welche unterhalb der Lagerwelle 51 angeordnet ist und welche eine Achse parallel zur Lagerwelle 51 aufweist.
  • Eine Schwenkkraft wird von dem vierten Übertragungsseil 24 zum Freigabehebel 67 begleitend zu einer Betätigung des Fernsteuermechanismus 16 übertragen. Wenn der Freigabehebel 67 durch das vierte Übertragungsseil 24 in einer Richtung im Gegenuhrzeigersinn in 4 (im Uhrzeigersinn in 5) verschwenkt wird, wird die Sperrklinke 41 derart verschwenkt, dass sie den Eingriff mit dem Riegel 40 freigibt, wodurch der geschlossene Verschlusszustand der Schiebetür D, der durch den vorderen Verriegelungsmechanismus 13 verursacht wird, freigegeben wird.
  • Das vierte Übertragungsseil 24 ist durch ein inneres Seil 70 gebildet, das bewegbar durch ein äußeres Seil 69 geführt ist. Das Ende des inneren Seils 70 auf der Seite des vorderen Verriegelungsmechanismus 13 ist mit dem anderen Ende des Freigabehebels 67 gekoppelt.
  • Ein Seilende 71, das an dem Ende an der Seite des vorderen Verriegelungsmechanismus 13 des äußeren Seils 69 des vierten Übertragungsseils 24 befestigt ist, ist durch einen zweiten Bügel 72 fest gehalten, welcher an einem oberen Teil des Trägerplattenabschnitts 42b derart angeordnet ist, dass sie dem ersten Bügel 63 benachbart ist. Der zweite Bügel 72 ist an dem Trägerplattenabschnitt 42b derart befestigt, dass die Position des zweiten Bügels 72 in einem begrenzten Bereich entlang der Längsrichtung des vierten Übertragungsseils 24 eingestellt werden kann. Das heißt, der zweite Bügel 72 ist mit einem länglichen Durchgangsloch 73 versehen, welches entlang der Längsrichtung des vierten Übertragungsseils 24 lang ist und ein Vorsprung 74 ist vorspringend integral an dem Trägerplattenabschnitt 42b vorgesehen und in dem Einführungsloch 73 befestigt.
  • Ein Bolzen 75 ist durch das Einführungsloch 73 geführt. Einschrauben und Festziehen des Bolzens 75 in den Trägerplattenabschnitt 42b ermöglicht es, dass der zweite Bügel 72 an dem Trägerplattenabschnitt 42b gesichert ist. Da der Vorsprung 74 in das Einführungsloch 73 eingesetzt ist, kann der zweite Bügel 72 am Trägerplattenabschnitt 42b durch den einzigen Bolzen 75 gesichert sein. Weiterhin wird durch Einstellen der Position des Bolzens 75 entlang der Längsrichtung des länglichen Einführungslochs 73 der zweite Bügel 72 am Trägerplattenabschnitt 42b derart gesichert, dass die Position des zweiten Bügels 72 in dem begrenzten Bereich verändert werden kann, wodurch die Länge des vierten Übertragungsseils 24 eingestellt wird.
  • Die Betriebsweise dieser Ausführungsform wird nun erläutert. Das erste Übertragungsseil 21 zum Übertragen einer Betätigungskraft von dem äußeren Griffmechanismus 14 verläuft zur Seite des vorderen Verriegelungsme chanismus 13 während es die Fensterscheibe 30 umgeht. Das erste Übertragungsseil 21 und das zweite Übertragungsseil 22 sind mit dem Zwischenhebel 50 gekoppelt, der schwenkbar in dem Gehäuse 38 des vorderen Verriegelungsmechanismus 13 gelagert ist und innerhalb der Fensterscheibe 30 angeordnet ist. Das zweite Übertragungsseil 22 überträgt eine Betätigungskraft, die von dem ersten Übertragungsseil 21 zum Zwischenhebel 50 übertragen worden ist, zum Fernsteuermechanismus 16.
  • Das heißt, da die Betätigungskraft von dem äußeren Griffmechanismus 14 zum Fernsteuermechanismus 16 über das erste Übertragungsseil 21, den Zwischenhebel 50 und das zweite Übertragungsseil 22 übertragen wird und das erste Übertragungsseil 21 den Zwischenhebel 50 mit dem äußeren Griffmechanismus 14 verbindet, wird auf leichte Weise eine Anordnung bereitgestellt, bei der die Fensterscheibe 30 umgangen wird. Da ferner der Zwischenhebel 50 schwenkbar im Gehäuse 38 des vorderen Verriegelungsmechanismus 13 gelagert ist, ist es unnötig, an der Schiebetür D eine Komponente anzubringen, die ausschließlich zum schwenkbaren Lagern des Zwischenhebels 50 neben dem vorderen Verriegelungsmechanismus 13 vorgesehen ist, wodurch die Anzahl von Bauteilen verringert wird. Da es ferner nicht nötig ist, lediglich den Zwischenhebel 50 in die Schiebetür D separat vom Einbauen des vorderen Verriegelungsmechanismus 13 in die Schiebetür D einzubauen, kann die Anzahl von Zusammenbauschritten verringert werden.
  • Da ferner der Schlossfreigabeaktuator 18 zum Ausüben einer Betätigungskraft zum Freigeben des Verschlusszustands an den hinteren Verriegelungsmechanismus 11, den vorderen Verriegelungsmechanismus 13 und den unteren Verriegelungsmechanismus 17 mit dem Zwischenhebel 50 gekoppelt ist, ist es möglich, den Kraftübertragungsweg zwischen dem Schlossfreigabeaktuator 18 und dem Fernsteuermechanismus 16 zu vereinfachen, wodurch ferner die Anzahl von Bauteilen verringert wird. Ferner ist es durch Anordnung des Schlossfreigabeaktuators 18 in der Nähe des vorderen Verriegelungsmechanismus 13 möglich, die Betätigungskraft von dem Schloss freigabeaktuator 18 zu all den Verriegelungsmechanismen 11, 13 und 17 auszuüben, während der Übertragungsweg verkürzt wird.
  • Obwohl eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung oben beschrieben worden ist, kann die Erfindung in verschiedener Weise modifiziert werden, ohne von deren Gegenstand abzuweichen.
  • Die japanische Prioritätsanmeldung Nr. 2004-131635, auf der die vorliegende Anmeldung basiert, wird hiermit durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit in die Offenbarung dieser Anmeldung einbezogen.
  • Ein Schiebetürverschlusssystem umfasst: eine Mehrzahl von Verriegelungsmechanismen (11, 13, 17) einschließlich eines vorderen Verriegelungsmechanismus (13), der in einem vorderen Teil einer Schiebetür (D) angebracht ist, einen äußeren Griffmechanismus (14), der außerhalb einer Fensterscheibe der Schiebetür (D) angeordnet ist, sowie einen Fernsteuermechanismus (16), der in der Schiebetür (D) innerhalb der Fensterscheibe derart vorgesehen ist, dass auf jeden der Verriegelungsmechanismen (11, 13, 17) eine Betätigungskraft von dem äußeren Griffmechanismus (14) ausgeübt wird. Ein erstes Übertragungsseil (21) zum Übertragen der Betätigungskraft von dem äußeren Griffmechanismus (14) erstreckt sich zur Seite des vorderen Verriegelungsmechanismus (13), während es die Fensterscheibe umgeht. Das erste Übertragungsseil (21) und ein zweites Übertragungsseil (22), das ein Seil zur Übertragung einer Betätigungskraft, die von dem ersten Übertragungsseil (21) zu einem Zwischenhebel übertragen worden ist, an den Fernsteuermechanismus (16) ist, ist mit dem Zwischenhebel gekoppelt. Der Zwischenhebel ist schwenkbar in einem Gehäuse des vorderen Verriegelungsmechanismus (13) gelagert und innerhalb der Fensterscheibe angeordnet.

Claims (2)

  1. Schiebetürverschlusssystem, umfassend: eine Mehrzahl von Verriegelungsmechanismen (11, 13, 17) einschließlich eines vorderen Verriegelungsmechanismus (13), in dem eine Verriegelung, die durch Eingriff mit einem Verriegelungsstück (39) an einer Fahrzeugkarosserie in der Lage ist, eine Schiebetür (D) im geschlossenen Zustand zu halten, schwenkbar in einem an einem vorderen Teil der Schiebetür (D) angebrachten Gehäuse (38) gelagert ist, einen äußeren Griffmechanismus (14), der auf der Außenseite einer Fensterscheibe (30) der Schiebetür (D) derart angeordnet ist, dass er eine Griffbetätigung auf der Außenseite der Schiebetür (D) ermöglicht, einen in der Schiebetür (D) auf der Innenseite der Fensterscheibe (30) derart angeordneten Fernsteuermechanismus (16), dass er auf jeden der Verriegelungsmechanismen (11, 13, 17) eine Betätigungskraft nach Maßgabe der Griffbetätigung des äußeren Griffmechanismus (14) ausübt, wobei das System ferner umfasst: ein erstes Übertragungsseil (21) zum Übertragen der Betätigungskraft von dem äußeren Griffmechanismus (14), wobei das erste Übertragungsseil (21) zur Seite des vorderen Verriegelungsmechanismus (13) verläuft, während es die Fensterscheibe (30) umgeht, einen Zwischenhebel (50), der schwenkbar in dem Gehäuse (38) gelagert ist und auf der Innenseite der Fensterscheibe (30) angeordnet ist, und ein zweites Übertragungsseil (22) zum Übertragen einer Betätigungskraft, die von dem ersten Übertragungsseil (21) zum Zwischenhebel (50) übertragen worden ist, zum Fernsteuermechanismus (16), wobei das erste Übertragungsseil (21) und das zweite Übertragungsseil (22) mit dem Zwischenhebel (50) gekoppelt sind.
  2. Schiebetürverschlusssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das System ferner einen Schlossfreigabeaktuator (18) umfasst, durch den das Ausüben einer Betätigungskraft zum Freigeben eines Verschlusszustands auf jeden der Verriegelungsmechanismen (11, 13, 17) bewirkbar ist, wobei der Schlossfreigabeaktuator (18) mit dem Zwischenhebel (50) gekoppelt ist.
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