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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Schiebetürverschlusssystem, das umfasst:
Eine Mehrzahl von Verriegelungsmechanismen einschließlich eines vorderen
Verriegelungsmechanismus, bei dem eine Verriegelung, die in der
Lage ist, durch Eingriff mit einem Verriegelungsstück an einem
Fahrzeugkörper eine
Schiebetür
in einem geschlossenen Zustand zu halten, schwenkbar in einem an
einem vorderen Teil der Schiebetür
angebrachten Gehäuse
gelagert ist, einen äußeren Griffmechanismus,
der auf der Außenseite
einer Fensterscheibe der Schiebetür derart angeordnet ist, dass
er eine Griffbetätigung
außerhalb
der Schiebetür
ermöglicht,
sowie einen in der Schiebetür
auf der Innenseite der Fensterscheibe derart angeordneten Fernsteuermechanismus,
dass er auf jeden der Verriegelungsmechanismen eine Betätigungskraft
nach Maßgabe
der Griffbetätigung
des äußeren Griffmechanismus
ausübt.
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Ein
derartiges Verschlusssystem ist bereits bekannt, beispielsweise
aus der JP-A-2003-97121.
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Bei
einem solchen Schiebetürverschlusssystem
ist es notwendig, eine Betätigungskraft
von dem äußeren, sich
auf der Außenseite
der Fensterscheibe befindlichen Griffmechanismus zur Seite des Fernsteuermechanismus,
der sich innerhalb der Fensterscheibe befindet, zu übertragen.
Bei dieser herkömmlichen
Anordnung ist eine Schwenkwelle schwenkbar in einem vorderen Teil
der Schiebetür
an einer Stelle entsprechend dem äußeren Griffmechanismus angeordnet.
Ein äußerer Griff
des äußeren Griffmechanismus
ist mit einem äußeren Ende
der Schwenkwelle über
eine Schwenkverbindung gekoppelt und der Fernsteuermechanismus ist
mit einem inneren Ende der Schwenkwelle über ein Übertragungsverbindungsglied
gekoppelt.
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Da
es bei dieser herkömmlichen
Anordnung notwendig ist, ein Bauteil zum schwenkbaren Lagern der
Schwenkwelle in der Schiebetür
zu verwenden, ist die Anzahl von Bauteilen relativ groß. Da es
notwendig ist, die Schwenkwelle in die Schiebetür einzubauen, erhöht sich
die Anzahl von Zusammenbauschritten.
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Angesichts
der obigen Umstände
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Schiebetürverschlusssystem
bereitzustellen, das es ermöglicht, eine
Betätigungskraft
von dem äußeren Griffmechanismus
auf den Fernsteuermechanismus zu übertragen, während die
Anzahl von Bauteilen und die Anzahl von Zusammenbauschritten vermindert
ist.
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Um
die obigen Aufgabe zu lösen,
ist gemäß einem
ersten Merkmal der vorliegenden Erfindung ein Schiebetürverschlusssystem
vorgesehen, umfassend: eine Mehrzahl von Verriegelungsmechanismen einschließlich eines
vorderen Verriegelungsmechanismus, in dem eine Verriegelung, die
durch Eingriff mit einem Verriegelungsstück an einer Fahrzeugkarosserie
in der Lage ist, eine Schiebetür
im geschlossenen Zustand zu halten, schwenkbar in einem an einem
vorderen Teil der Schiebetür
angebrachten Gehäuse
gelagert ist, einen äußeren Griffmechanismus, der
außerhalb
einer Fensterscheibe der Schiebetür derart angeordnet ist, dass
er eine Griffbetätigung außerhalb
der Schiebetür
ermöglicht,
einen in der Schiebetür
auf der Innenseite der Fensterscheibe derart angeordneten Fernsteuermechanismus,
dass er auf jeden der Verriegelungsmechanismen eine Betätigungskraft
nach Maßgabe
der Griffbetätigung
des äußeren Griffmechanismus
ausübt,
wobei das System ferner umfasst: ein erstes Übertragungsseil zum Übertragen
der Betätigungskraft
von dem äußeren Griffmechanismus,
wobei das erste Übertragungsseil zur
Seite des vorderen Verriegelungsmechanismus verläuft, während es die Fensterscheibe
umgeht, einen Zwischenhebel, der schwenkbar in dem Gehäuse gelagert
ist und auf der Innenseite der Fensterscheibe angeordnet ist, und
ein zweites Übertragungsseil
zum Übertragen
einer Betätigungskraft,
die von dem ersten Übertragungsseil
zum Zwischenhebel übertragen
worden ist, zum Fernsteuermechanismus, wobei das erste Übertragungsseil
und das zweite Übertragungsseil
mit dem Zwischenhebel gekoppelt sind.
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Gemäß einem
zweiten Merkmal der vorliegenden Erfindung umfasst zusätzlich zum
ersten Merkmal das System ferner ferner einen Schlossfreigabeaktuator,
um eine Betätigungskraft
zum Freigeben eines Verschlusszustands auf jeden der Verriegelungsmechanismen
wirken zu lassen, wobei der Schlossfreigabeaktuator mit dem Zwischenhebel
gekoppelt ist.
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Mit
der Anordnung des ersten Merkmals wird die Betätigungskraft von dem äußeren Griffmechanismus
zum Fernsteuermechanismus über
das erste Übertragungsseil,
den Weiterleitungshebel und das zweite Übertragungsseil übertragen.
Der Weiterleitungshebel ist durch das erste Übertragungsseil mit dem äußeren Griffmechanismus
verbunden. Daher ist es leicht, das erste Übertragungsseil derart anzuordnen,
dass es die Fensterscheibe umgeht. Da ferner der Weiterleitungshebel
schwenkbar im Gehäuse des
vorderen Verriegelungsmechanismus gelagert ist, ist es unnötig, in
die Schiebetür
neben dem vorderen Verriegelungsmechanismus ein ausschließlich zum
schwenkbaren Lagern des Zwischenhebels verwendetes Bauteil einzubauen,
wodurch die Anzahl von Bauteilen verringert wird. Ferner ist es
unnötig, lediglich
den Zwischenhebel in die Schiebetür getrennt von dem Zusammenbau
des vorderen Verriegelungsmechanismus in die Schiebetür einzubauen, wodurch
die Anzahl von Zusammenbauschritten verringert werden kann.
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Da
die Betätigungskraft
von dem Schlossfreigabeaktuator auch dem Zwischenhebel zugeführt wird,
kann mit der Anordnung des zweiten Merkmals der Kraftübertragungsweg
zwischen dem Schlossfreigabeaktuator und dem Fernsteuermechanismus vereinfacht
werden, wodurch die Anzahl von Bauteilen weiter verringert wird.
Weiterhin ermöglicht
es die Anordnung des Schlossfreigabeaktuators in der Nähe des vorderen
Verriegelungsmechanismus, dass die Betätigungskraft von dem Schlossfreigabeaktuator
auf alle Verriegelungsmechanismen ausgeübt wird, während der Übertragungsweg verkürzt wird.
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Die
obige Aufgabe, andere Aufgaben, Charakteristiken und Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden deutlich aus der bevorzugten Ausführungsform,
die im Folgenden im Detail unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben wird. Es zeigt:
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1 eine
Vorderansicht von innen einer Schiebetür, die ein Verschlusssystem
gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält.
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2 eine
von der Innenseite der Schiebetür aus
gesehene Vorderansicht eines äußeren Griffmechanismus
und eines vorderen Verriegelungsmechanismus.
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3 eine
Ansicht entlang der Richtung des Pfeils 3 in 2.
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4 eine
vergrößerte Ansicht
entlang der Richtung des Pfeils 4 in 3.
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5 eine
vergrößerte Ansicht
entlang der Richtung des Pfeils 5 in 3.
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Zunächst Bezug
nehmend auf 1 ist eine Schiebetür D an der
rechten Seite einer Fahrzeugkarosserie (nicht gezeigt) derart angeordnet,
dass die Schiebetür
D sich in der Vorwärts-/Rückwärtsrichtung
zwischen einer geschlossenen Stellung an der Vorderseite (linke
Seite in 1) und einer geöffneten
Stellung an der Rückseite
(die rechte Seite in 1) bewegen kann. Die Schiebetür D kann
durch ein elektrisches Türöffnungs-/Schließsystem
(nicht gezeigt) automatisch geöffnet
und geschlossen werden.
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Die
Schiebetür
D ist in ihrem hinteren Teil mit einem hinteren Verriegelungsmechanismus 11 versehen,
der mit der Fahrzeugkarosserie dann in Eingriff gelangt, wenn die
Schiebetür
D sich in ihrem geschlossenen Zustand befindet, um den geschlossenen
Zustand aufrecht zu erhalten. Der hintere Verriegelungsmechanismus 11 umfasst
einen Verschlussbetätigungsaktuator 12,
um die Schiebetür
D in einen vollständig
geschlossenen Zustand zu versetzen. Die Schiebetür D ist in ihrem vorderen Teil
mit einem vorderen Verriegelungsmechanismus 13 versehen,
der mit der Fahrzeugkarosserie dann in Eingriff gelangt, wenn die
Schiebetür
D sich in ihrem geschlossenen Zustand befindet, um den geschlossenen
Zustand aufrecht zu erhalten. Ein äußerer Griffmechanismus 14 ist
in einem oberen Vorderteil der Schiebetür D oberhalb des vorderen Verriegelungsmechanismus 13 vorgesehen,
um eine Griffbetätigung
an der Außenseite
der Schiebetür
D zu ermöglichen.
Ein Fernsteuermechanismus 16 besitzt einen inneren Griff 15, der
an der Innenseite der Schiebetür
D angeordnet ist, und ist in einem oberen Teil der Schiebetür D hinter
dem äußeren Griffmechanismus 14 vorgesehen. Ein
unterer Verriegelungsmechanismus 17 ist in einem vorderen
Teil der Schiebetür
D unter dem vorderen Verriegelungsmechanismus 13 vorgesehen.
Der untere Verriegelungsmechanismus 17 steht mit der Fahrzeugkarosserie
dann in Eingriff, wenn die Schiebetür D sich im geöffneten
Zustand befindet, um den geöffneten
Zustand aufrecht zu erhalten. Ein Schlossfreigabeaktuator 18 ist
an der Schiebetür
D hinter dem vorderen Verriegelungsmechanismus 13 angebracht.
Der Schlossfreigabeaktuator 18 ist in der Lage, eine Kraft
zum Freigeben des Verschlusses am hinteren Verriegelungsmechanismus 11,
am vorderen Verriegelungsmechanismus 13 und am unteren Verriegelungsmechanismus 17 bereitzustellen.
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Eine
durch den Schlossfreigabeaktuator 18 bereitgestellte Betätigungskraft
wird an den vorderen Verriegelungsmechanismus 13 über eine
Stange 19 übertragen.
Eine mit der Betätigung
des äußeren Griffmechanismus 14 einhergehende
Betätigungskraft
wird zum vorderen Verriegelungsmechanismus 13 über ein
erstes Übertragungsseil 21 übertragen. Der
vordere Verriegelungsmechanismus 13 wandelt entweder die
vom Schlossfreigabeaktuator 18 übertragene Betätigungskraft
oder die von dem äußeren Griffmechanismus 14 übertragene
Betätigungskraft in
eine Zugkraft eines zwei ten Übertragungsseils 22 um,
während
er eine gegenseitige Störung
zwischen dem Schlossfreigabeaktuator 18 und dem äußeren Griffmechanismus 14 vermeidet.
Diese Betätigungskraft
zum Freigeben der Verriegelung, die vom zweiten Übertragungsseil 22 zum
Fernsteuermechanismus 16 übertragen worden ist, wird
an den hinteren Verriegelungsmechanismus 11, den vorderen
Verriegelungsmechanismus 13 und den unteren Verriegelungsmechanismus 17 über ein
drittes, ein viertes und ein fünftes Übertragungsseil 23, 24 und 25 übertragen.
Der Fernsteuermechanismus 16 ist auch in der Lage, die
Betätigungskraft
zum Freigeben des mit einer Betätigung
des inneren Griffs 15 einhergehenden Verschlusses direkt
zum dritten, vierten und fünften Übertragungsseil 23, 24 und 25 zu übertragen.
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Wenn
eine Schaltbetätigung
zum Öffnen
der Schiebetür
D in einem Fahrersitz ausgeführt
wird, während
die Schiebetür
D sich im geschlossenen Zustand befindet, wird der Schlossfreigabeaktuator 18 betätigt, wobei
die vom Schlossfreigabeaktuator 18 über die Stange 19 zum
vorderen Verriegelungsmechanismus 13 übertragene Kraft zum Fernsteuermechanismus 16 über das
zweite Übertragungsseil 22 übertragen
wird und wobei eine Kraft zum Freigeben des Schlosses von dem Fernsteuermechanismus 16 zum
hinteren Verriegelungsmechanismus 16 und zum vorderen Verriegelungsmechanismus 13 über das
dritte und das vierte Übertragungsseil 23 und 24 übertragen
wird. Dies versetzt den hinteren und den vorderen Verriegelungsmechanismus 11 und 13 in
einen unverschlossenen Zustand, wobei die Schiebetür D durch
das elektrische Türöffnungs-/schließsystem
automatisch geöffnet
wird und der untere Verriegelungsmechanismus 17 einen Verriegelungsvorgang
ausführt,
während
die Schiebetür
D sich in einem vollständig
geöffneten
Zustand befindet, wodurch die Schiebetür D im vollständig geöffneten
Zustand gehalten wird.
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Wenn
ein Schaltvorgang zum Schließen
der Schiebetür
D im Fahrersitz ausgeführt
wird, während sich
die Schiebetür
D in einem geöffneten
Zustand befindet, wird der Schlossfreigabeaktuator 18 betätigt, wobei
die vom Schlossfreigabeaktuator 18 über die Stange 19 zum
vorderen Verriege lungsmechanismus 13 übertragene Kraft über das
zweite Übertragungsseil 22 zum
Fernsteuermechanismus 16 übertragen wird und die Kraft
zum Freigeben des Schlosses vom Fernsteuermechanismus 16 zum
unteren Verriegelungsmechanismus 17 über das fünfte Übertragungsseil 25 übertragen
wird. Dies versetzt den unteren Verriegelungsmechanismus 17 in
einen nicht verschlossenen Zustand, und die Schiebetür D wird durch
das elektrische Türöffnungs-/schließsystem automatisch
geschlossen. Bei diesem Prozess führt der hintere Verriegelungsmechanismus 11 einen
Verschlussvorgang durch, um aus einem halb geschlossenen Zustand
der Schiebetür
D heraus einen vollständig
geschlossenen Zustand zu erreichen, indem eine Betätigung des
Verschlussbetätigungsaktuators 12 durchgeführt wird.
Demzufolge führt
der vordere Verriegelungsmechanismus 13 einen Verschlussvorgang
durch, wodurch die Schiebetür
D in dem vollständig
geschlossenen Zustand gehalten wird.
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Wenn
andererseits eine Öffnungsbetätigung mit
dem inneren Griff 15 ausgeführt wird, während die Schiebetür D sich
in einem geschlossenen Zustand befindet, arbeitet der Schlossfreigabeaktuator 18 gemäß diesem
Betätigungsvorgang.
Der vordere Verriegelungsmechanismus 13, der Fernsteuermechanismus 16,
der hintere Verriegelungsmechanismus 11 und der Schlossfreigabeaktuator 18 arbeiten wie
dem Fall, in dem der Schaltvorgang zum Öffnen der Schiebetür D im Fahrersitz
ausgeführt
wird. Die Schiebetür
D wird durch das elektrische Türöffnungs-/schließsystem
automatisch geöffnet
und der untere Verriegelungsmechanismus 17 führt einen Verschlussvorgang
aus, während
die Schiebetür
D in einem vollständig
geöffneten
Zustand gehalten wird, wodurch die Schiebetür D in dem voll geöffneten
Zustand gehalten wird.
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Wenn
ein Schließvorgang
mit dem inneren Griff 15 ausgeführt wird, während die Schiebetür D sich
in einem geöffneten
Zustand befindet, arbeitet der Schlossfreigabeaktuator 18 nach
Maßgabe
dieses Schließvorgangs.
Der vordere Verriegelungsmechanismus 13, der Fernsteuermechanismus 16 und der
untere Verriegelungsmechanismus 17 arbeiten wie im Fall,
in dem der Schaltvorgang zum Schließen der Schiebetür D im Fahrersitz
ausgeführt
wird. Die Schiebetür
D wird durch das elektrische Türöffnungs-/schließsystem
automatisch geschlossen. Der hintere Verriegelungsmechanismus 11 führt einen Verschlussvorgang
aus, um aus einem halb geschlossenen Zustand der Schiebetür D heraus
einen vollständig
geschlossenen Zustand zu erreichen, indem eine Betätigung des
Schlossbetätigungsaktuators 12 gestartet
wird. Der vordere Verriegelungsmechanismus 13 führt demzufolge
einen Verschlussvorgang durch, wodurch die Schiebetür D in dem
vollständig
geschlossenen Zustand gehalten wird.
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Weiterhin
betätigt
dann, wenn eine Griffbetätigung
des äußeren Griffmechanismus 14 ausgeführt wird,
der Schlossfreigabeaktuator 18 den vorderen Verriegelungsmechanismus 13,
den Fernsteuermechanismus 16, den hinteren Verriegelungsmechanismus 11 und
den unteren Verriegelungsmechanismus 17 in der selben Weise
wie bei der oben genannten Betätigung
des inneren Griffs 15.
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Der
Fernsteuermechanismus 16 umfasst: einen Verschlussknopf 26,
der zwischen einer oberen Freigabestellung und einer unteren Verschlusstellung
nach Maßgabe
einer manuellen Betätigung
bewegbar ist, ein Schlossschaltaktuator 27, der den Verschlussknopf 26 nach
Maßgabe
einer Betätigung im
Fahrersitz bewegt, und einen Kindersicherungsknopf 28,
der zwischen einer Freigabestellung und einer Verschlussstellung
nach Maßgabe
einer manuellen Betätigung
bewegbar ist, sowie Schalter (nicht gezeigt), die eine Betätigung des
inneren Griffs 15 und eine Betätigung, die von dem äußeren Griffmechanismus 14 über das
erste Übertragungsseil 21, den
vorderen Verriegelungsmechanismus 13 und das zweite Übertragungsseil 22 eingegeben
wird, erfassen.
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Der
Fernsteuermechanismus 16 ist derart angeordnet, dass dann,
wenn der Schlossschaltaktuator 27 den Verschlussknopf 26 in
die Verschlussstellung nach Maßgabe
einer Betätigung
im Fahrersitz bewegt, oder dann, wenn der Verschlussknopf 26 manuell
zur Verschlussstellung betätigt
wird, eine Betä tigungskraft
aufgrund der Betätigung
des inneren Griffs 15 und eine vom zweiten Übertragungsseil 22 übertragene
Kraft nicht zum dritten und vierten Seil 23 und 24 übertragen
werden. Ferner ist der Fernsteuermechanismus 16 derart
angeordnet, dass dann, wenn der Kindersicherungsknopf 28 in
die Schließstellung
betätigt
ist, während
der Verschlussknopf 26 sich in der Freigabestellung befindet,
eine mit einer Betätigung
des inneren Griffs 15 einher gehende Betätigungskraft
nicht zum dritten und vierten Übertragungsseil 23 und 24 übertragen
wird, und der Schlossfreigabeaktuator 18 in einem Nichtbetätigungszustand
gehalten wird, ohne Erfassung einer Öffnungsbetätigung des inneren Griffs 15.
Während sich
die Schiebetür
D in einem geschlossenen Verschlusszustand befindet, wird daher
sogar dann, wenn ein Öffnungsvorgang
des inneren Griffs 15 oder ein Öffnungsvorgang des äußeren Griffmechanismus 14 ausgeführt wird,
der hintere Verriegelungsmechanismus 11 und der vordere
Verriegelungsmechanismus 13 nicht betätigt, um den Verschlusszustand
freizugeben.
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Obwohl
der Schlossfreigabeaktuator 18 für ein Verschlusssystem für eine Schiebetür D vom Kraftgleittyp,
die mit einem elektrischen Türöffnungs-/schließsystem
ausgerüstet
ist, wesentlich ist, ist es dann, wenn der Schlossfreigabeaktuator 18 ausfällt, immer
noch möglich,
den Verschlusszustand des hinteren Verriegelungsmechanismus 11,
des vorderen Verriegelungsmechanismus 13 und des unteren
Verriegelungsmechanismus 17 freizugeben. Das heißt, der
Fernsteuermechanismus 16 kann direkt zum dritten, vierten
und fünften Übertragungsseil 23, 24 und 25 eine
Betätigungskraft
zum Freigeben des Schlosses übertragen,
die über
das erste Übertragungsseil 21,
den vorderen Verriegelungsmechanismus 13 und das zweite Übertragungsseil 22 einher gehend
mit einer Betätigung
des äußeren Griffmechanismus 14 übertragen
wird, sowie eine Betätigungskraft
zum Freigeben des Schlosses übertragen,
die einher gehend mit einer Betätigung
des inneren Griffs 15 übertragen
wird. Wenn der Schlossfreigabeaktuator 18 ausfällt, kann
der Verschlusszustand des hinteren Verriegelungsmechanismus 11, des
vorderen Verriegelungsmechanismus 13 und des unteren Verriegelungsmechanismus 17 immer noch
durch mechanische Übertragung
der Betätigungskraft
begleitend zu einer Betätigung
des äußeren Griffmechanismus 14 oder
einer Betätigung
des inneren Griffs 15 übertragen
werden.
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In 2 und 3 umfasst
die Schiebetür
D eine äußere Tafel
und eine innere Tafel (nicht gezeigt), wobei eine Fensterscheibe 30 zwischen
der äußeren Tafel
und der inneren Tafel angeordnet ist und nach oben und nach unten
bewegt werden kann, während
sie durch eine Führungsschiene 31 geführt wird.
Der äußere Griffmechanismus 14 ist
an der äußeren Tafel
auf der Außenseite
der Fensterscheibe 30 vorgesehen, der Fernsteuermechanismus 16 ist an
der inneren Tafel auf der Innenseite der Fensterscheibe 30 vorgesehen.
Der vordere Verriegelungsmechanismus 13 ist an der inneren
Tafel unterhalb der Fensterscheibe 30 vorgesehen.
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Der äußere Griffmechanismus 14 wird
gebildet, indem über
eine Lagerwelle 34 ein vorderer Teil des äußeren Griffs 33,
der sich in der Vorwärts-/Rückwärtsrichtung
des Fahrzeugkörpers
erstreckt, in einem vorderen Teil eines an der äußeren Tafel der Schiebetür D angebrachten
Griffgehäuses 32 schwenkbar
angebracht wird. Ein Ende des ersten Übertragungsseils 21 ist
mit einem Verbindungsabschnitt 33a gekoppelt, der integral
mit einem hinteren Teil des äußeren Griffs 33 derart
vorgesehen ist, dass er das Griffgehäuse 32 durchsetzt
und in die äußere Tafel
vorsteht.
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Das
erste Übertragungsseil 21 ist
aus einem inneren Seil 36 gebildet, das beweglich durch
ein äußeres Seil 35 geführt ist,
wobei ein Ende des äußeren Seils 35 fest
an einem integral mit dem Griffgehäuse 32 vorgesehenen
Seilhalterungsabschnitt 32a gehalten ist, und ein von dem
einen Ende des äußeren Seils 35 vorstehendes
Ende des inneren Seils 36 mit dem Verbindungsabschnitt 33a gekoppelt
ist.
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Das
erste Übertragungsseil 21 verläuft von dem äußeren Griffmechanismus 14 zur
Seite des vorderen Verriegelungsmechanismus 13, während es
um die Fensterscheibe 30 herum geführt ist. Eine an dem äußeren Seil 35 in einem
Längsmittelabschnitt
des ersten Übertragungsseils 21 angebrachte zylindrische
elastische Abdeckung 37 ist um die Führungsschiene 31 derart
herumgewickelt, dass sie sich von der äußeren Seite zur inneren Seite
krümmt.
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Zusätzlich Bezug
nehmend auf 4 und 5 umfasst
der vordere Verriegelungsmechanismus 13: ein Gehäuse 38,
das an einem vorderen Teil der inneren Tafel der Schiebetür D angebracht
ist, einen Riegel 40, der in dem Gehäuse 38 derart gelagert
ist, dass er in der Lage ist, durch Eingriff mit einem Verriegelungsstück (Verriegelungsbügel oder -bolzen,
Falle) 39 (siehe 4) an dem
Fahrzeugkörper
dann, wenn die Schiebetür
D sich von einem geöffneten
Zustand zu einem geschlossenen Zustand bewegt, zu schwenken, sowie
eine Sperrklinke (Knarre) 41, die einen Eingriffszustand
des Verriegelungsstücks 39 mit
dem Riegel 40 durch Eingriff mit dem Riegel 40 in
einem Zustand, in dem dieser mit dem Verriegelungsstück 39 in
Eingriff steht und verschwenkt ist, aufrecht erhält. Der Riegel 40 ist
durch eine Feder zu einer Seite vorgespannt, in der der Eingriff
mit dem Verriegelungsstück 39 freigegeben
ist. Die Sperrklinke 41 ist in einer Richtung vorgespannt, in
der die Sperrklinke 41 mit dem Riegel 40 in Eingriff steht.
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Das
Gehäuse 38 ist
gebildet aus einer Metallgrundplatte 42, einem Kunstharzgehäuse 43,
das in einem im Wesentlichen U-förmigen,
in der Grundplatte 32 vorgesehenenen Gehäuseabschnitt 42a aufgenommen
ist, einem Metallblech 44, wobei das Gehäuse 43 zwischen
dem Metallblech 44 und der Grundplatte 42 sandwichartig
angeordnet ist, und einer Kunstharzabdeckung 45, die einen
Teil des Metallblechs 44 abdeckt.
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Das
Gehäuse 38 ist
mit einer Einsatzöffnung 46 versehen,
in die der Schlagbolzen 39 entfernbar eingeführt ist.
Der Riegel 40 ist zwischen dem Gehäuse 43 und dem Metallblech 44 derart
angeordnet, dass ein Teil des Riegels 40 der Einführöffnung 46 zugewandt
ist. Der Riegel 40 und die Sperrklinke 41 sind
in dem Gehäuse 38 derart
gelagert, dass sie um zueinander parallele Achsen schwenken können.
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Die
Grundplatte 42 enthält
integral einen Trägerplattenabschnitt 42b,
der seitwärts
von dem Gehäuseabschnitt 42a vorsteht.
Ein Zwischenhebel 50 ist schwenkbar an diesem Trägerplattenabschnitt 42b über die
Lagerwelle 51 gelagert, die eine Achse parallel zu den
Schwenkachsen des Riegels 40 und der Sperrklinke 41 aufweist.
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Der
Zwischenhebel 50 besitzt einen integralen ersten und zweiten
Seilverbindungsabschnitt 50a und 50b, welche an
einer Seite des Trägerplattenabschnitts 42b angeordnet
sind, sowie einen Stangenverbindungsabschnitt 50c, der
an der anderen Seite des Trägerplattenabschnitts 42b angeordnet
ist. Der Trägerplattenabschnitt 42b ist
mit einer Öffnung 52 versehen,
durch die ein Teil des Zwischenhebels 50 derart verläuft, dass
die Schwenkbewegung des Zwischenhebels 50 nicht behindert
wird.
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Ein
an einem Ende auf der Seite des vorderen Verriegelungsmechanismus 13 des äußeren Seils 35 des
ersten Übertragungsseils 21 befestigtes Seilende 53 ist
durch einen Seillagerabschnitt 54, der integral mit einem
oberen Teil des Trägerplattenabschnitts 42b der
Grundplatte 42 vorgesehen ist, fest gehalten. Ein Eingriffsstück 55,
das an dem Ende des inneren, von dem Seilende 53 vorstehenden
Seils 36 vorgesehen ist, greift gleitend in ein erstes
Eingriffsloch 56 ein, das in dem ersten Seilverbindungsabschnitt 50a des
Zwischenhebels 50 vorgesehen ist. Das erste Eingriffsloch 56 ist
mit einer Bogenform ausgebildet, die einem gedachten Kreis entspricht, der
die Achse der Trägerwelle 51 als
Mittelpunkt aufweist.
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Der
Stangenverbindungsabschnitt 50c des Zwischenhebels 50 ist
mit einem zweiten Eingriffsloch 57 versehen, das in einer
Bogenform ausgebildet ist, die dem gedachten Kreis entspricht, dem
das erste Eingriffsloch 56 entspricht. Ein Eingriffsstück 58,
das am sich vom Schlossfreigabeaktuator 18 aus erstreckenden
Ende der Stange 19 vorgesehen ist, greift gleitend in das
zweite Eingriffsloch 57 ein.
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Das
zweite Übertragungsseil 22 ist
aus einem inneren Seil 61 gebildet, das bewegbar durch ein äußeres Seil 60 geführt ist.
Das Ende des inneren Seils 61 an der Seite des vorderen
Verriegelungsmechanismus 13 ist mit dem zweiten Seilverbindungsabschnitt 50b des
Zwischenhebels 50 gekoppelt.
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Wenn
der äußere Griff 33 des äußeren Griffmechanismus 14 betätigt wird,
wirkt eine nach oben gerichtete Zugkraft auf das erste Übertragungsseil 21 und
die Stange 19 wird nach Maßgabe der Betätigung des
Schlossfreigabeaktuators 18 zum Schlossfreigabeaktuator 18 hin
gezogen. Als Ergebnis solcher Betätigungskräfte, die vom ersten Übertragungsseil 21 und
der Stange 19 übertragen
werden, schwenkt der Zwischenhebel 50 in einer Übertragungsschwenkrichtung
(in 4 im Uhrzeigersinn und in 5 im Gegenuhrzeigersinn),
die durch den Pfeil 59 angezeigt ist, um das zweite Übertragungsseil 22 nach
unten zu ziehen. Um entweder die von dem äußeren Griffmechanismus 14 übertragene
Betätigungskraft
oder die von dem Schlossfreigabeaktuator 18 übertragene
Betätigungskraft
in eine Zugkraft für
das zweite Übertragungsseil 22 umzuwandeln,
während
eine gegenseitige Störung
zwischen dem Schlossfreigabeaktuator 18 und dem äußeren Griffmechanismus 14 vermieden
wird, wenn sich der äußere Griffmechanismus 14 in
einem Nichtbetätigungszustand
befindet und der Schlossverriegelungsaktuator 18 sich in
einem Nichtbetätigungszustand
befindet, sind das an dem inneren Seil 36 des ersten Übertragungsseils 21 befestigte
Eingriffsstück 55 und
das an der Stange 19 befestigte Eingriffsstück 58 derart
eingestellt, dass sie, entlang der Übertragungsschwenkrichtung 59 des
Zwischenhebels 50, an den unteren Enden des ersten und
des zweiten Eingriffslochs 56 und 57 angeordnet
sind.
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Ein
Seilende 62, das an dem Ende auf der Seite des vorderen
Verriegelungsmechanismus 13 des äußeren Seils 61 des
zweiten Übertragungsseils 22 befestigt
ist, ist durch einen an einem oberen Teil des Halteplattenabschnitts 42b der
Grundplatte 42 befestigten ersten Bügel 63 derart gelagert,
dass die Position des Seilendes 62 in einem begrenzten
Bereich entlang der Längsrichtung
des zweiten Übertragungsseils 22 eingestellt
werden kann.
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Das
heißt,
der erste Bügel 63 ist
mit einem länglichen
Durchgangsloch 64 versehen, welches entlang der Längsrichtung
des zweiten Übertragungsseils 22 lang
ist, und wobei ein Vorsprung 65 in vorspringender Weise
integral an dem Halteplattenabschnitt 42b vorgesehen ist
und in das Durchgangsloch 64 eingesetzt ist.
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Ein
Bolzen 66 ist in das Durchgangsloch 64 eingesetzt,
wobei Einschrauben und Festziehen des Bolzens 66 in den
Halteplattenabschnitt 42b es dem ersten Bügel 63 ermöglicht,
an dem Halteplattenabschnitt 42b gesichert zu sein. Da
der Vorsprung 65 in das Durchgangsloch 64 eingesetzt
ist, kann der erste Bügel 63 an
dem Grundplattenabschnitt 42b durch den einzigen Bolzen 66 gesichert
sein. Weiterhin ist durch Einstellen der Position des Bolzens 66 entlang der
Längsrichtung
des länglichen
Durchgangslochs 64 des ersten Bügels 63 am Halteplattenabschnitt 42b derart
gesichert, dass die Position des ersten Bügels 63 in dem begrenzten
Bereich verändert
werden kann, wodurch die Länge
des zweiten Übertragungsteils 22 eingestellt
wird.
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Ein
Freigabehebel 67, dessen eines Ende mit der Sperrklinke 41 in
Eingriff steht, ist unterhalb des Zwischenhebels 50 angeordnet.
Ein Mittelabschnitt des Freigabehebels 67 ist schwenkbar
in einem unteren Teil des Trägerplattenabschnitts 42b durch
die Lagerwelle 68 gelagert, welche unterhalb der Lagerwelle 51 angeordnet
ist und welche eine Achse parallel zur Lagerwelle 51 aufweist.
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Eine
Schwenkkraft wird von dem vierten Übertragungsseil 24 zum
Freigabehebel 67 begleitend zu einer Betätigung des
Fernsteuermechanismus 16 übertragen. Wenn der Freigabehebel 67 durch
das vierte Übertragungsseil 24 in
einer Richtung im Gegenuhrzeigersinn in 4 (im Uhrzeigersinn
in 5) verschwenkt wird, wird die Sperrklinke 41 derart
verschwenkt, dass sie den Eingriff mit dem Riegel 40 freigibt,
wodurch der geschlossene Verschlusszustand der Schiebetür D, der
durch den vorderen Verriegelungsmechanismus 13 verursacht wird,
freigegeben wird.
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Das
vierte Übertragungsseil 24 ist
durch ein inneres Seil 70 gebildet, das bewegbar durch
ein äußeres Seil 69 geführt ist.
Das Ende des inneren Seils 70 auf der Seite des vorderen
Verriegelungsmechanismus 13 ist mit dem anderen Ende des
Freigabehebels 67 gekoppelt.
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Ein
Seilende 71, das an dem Ende an der Seite des vorderen
Verriegelungsmechanismus 13 des äußeren Seils 69 des
vierten Übertragungsseils 24 befestigt
ist, ist durch einen zweiten Bügel 72 fest gehalten,
welcher an einem oberen Teil des Trägerplattenabschnitts 42b derart
angeordnet ist, dass sie dem ersten Bügel 63 benachbart
ist. Der zweite Bügel 72 ist
an dem Trägerplattenabschnitt 42b derart befestigt,
dass die Position des zweiten Bügels 72 in einem
begrenzten Bereich entlang der Längsrichtung des
vierten Übertragungsseils 24 eingestellt
werden kann. Das heißt,
der zweite Bügel 72 ist
mit einem länglichen
Durchgangsloch 73 versehen, welches entlang der Längsrichtung
des vierten Übertragungsseils 24 lang
ist und ein Vorsprung 74 ist vorspringend integral an dem
Trägerplattenabschnitt 42b vorgesehen
und in dem Einführungsloch 73 befestigt.
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Ein
Bolzen 75 ist durch das Einführungsloch 73 geführt. Einschrauben
und Festziehen des Bolzens 75 in den Trägerplattenabschnitt 42b ermöglicht es,
dass der zweite Bügel 72 an
dem Trägerplattenabschnitt 42b gesichert
ist. Da der Vorsprung 74 in das Einführungsloch 73 eingesetzt
ist, kann der zweite Bügel 72 am
Trägerplattenabschnitt 42b durch
den einzigen Bolzen 75 gesichert sein. Weiterhin wird durch
Einstellen der Position des Bolzens 75 entlang der Längsrichtung
des länglichen
Einführungslochs 73 der
zweite Bügel 72 am
Trägerplattenabschnitt 42b derart
gesichert, dass die Position des zweiten Bügels 72 in dem begrenzten
Bereich verändert
werden kann, wodurch die Länge
des vierten Übertragungsseils 24 eingestellt
wird.
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Die
Betriebsweise dieser Ausführungsform wird
nun erläutert.
Das erste Übertragungsseil 21 zum Übertragen
einer Betätigungskraft
von dem äußeren Griffmechanismus 14 verläuft zur
Seite des vorderen Verriegelungsme chanismus 13 während es die
Fensterscheibe 30 umgeht. Das erste Übertragungsseil 21 und
das zweite Übertragungsseil 22 sind
mit dem Zwischenhebel 50 gekoppelt, der schwenkbar in dem
Gehäuse 38 des
vorderen Verriegelungsmechanismus 13 gelagert ist und innerhalb der
Fensterscheibe 30 angeordnet ist. Das zweite Übertragungsseil 22 überträgt eine
Betätigungskraft, die
von dem ersten Übertragungsseil 21 zum
Zwischenhebel 50 übertragen
worden ist, zum Fernsteuermechanismus 16.
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Das
heißt,
da die Betätigungskraft
von dem äußeren Griffmechanismus 14 zum
Fernsteuermechanismus 16 über das erste Übertragungsseil 21, den
Zwischenhebel 50 und das zweite Übertragungsseil 22 übertragen
wird und das erste Übertragungsseil 21 den
Zwischenhebel 50 mit dem äußeren Griffmechanismus 14 verbindet,
wird auf leichte Weise eine Anordnung bereitgestellt, bei der die
Fensterscheibe 30 umgangen wird. Da ferner der Zwischenhebel 50 schwenkbar
im Gehäuse 38 des
vorderen Verriegelungsmechanismus 13 gelagert ist, ist
es unnötig,
an der Schiebetür
D eine Komponente anzubringen, die ausschließlich zum schwenkbaren Lagern
des Zwischenhebels 50 neben dem vorderen Verriegelungsmechanismus 13 vorgesehen
ist, wodurch die Anzahl von Bauteilen verringert wird. Da es ferner
nicht nötig
ist, lediglich den Zwischenhebel 50 in die Schiebetür D separat
vom Einbauen des vorderen Verriegelungsmechanismus 13 in
die Schiebetür D
einzubauen, kann die Anzahl von Zusammenbauschritten verringert
werden.
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Da
ferner der Schlossfreigabeaktuator 18 zum Ausüben einer
Betätigungskraft
zum Freigeben des Verschlusszustands an den hinteren Verriegelungsmechanismus 11,
den vorderen Verriegelungsmechanismus 13 und den unteren
Verriegelungsmechanismus 17 mit dem Zwischenhebel 50 gekoppelt ist,
ist es möglich,
den Kraftübertragungsweg
zwischen dem Schlossfreigabeaktuator 18 und dem Fernsteuermechanismus 16 zu
vereinfachen, wodurch ferner die Anzahl von Bauteilen verringert
wird. Ferner ist es durch Anordnung des Schlossfreigabeaktuators 18 in
der Nähe
des vorderen Verriegelungsmechanismus 13 möglich, die
Betätigungskraft von
dem Schloss freigabeaktuator 18 zu all den Verriegelungsmechanismen 11, 13 und 17 auszuüben, während der Übertragungsweg
verkürzt
wird.
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Obwohl
eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung oben beschrieben worden ist, kann die Erfindung
in verschiedener Weise modifiziert werden, ohne von deren Gegenstand
abzuweichen.
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Die
japanische Prioritätsanmeldung
Nr. 2004-131635, auf der die vorliegende Anmeldung basiert, wird
hiermit durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit in die Offenbarung
dieser Anmeldung einbezogen.
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Ein
Schiebetürverschlusssystem
umfasst: eine Mehrzahl von Verriegelungsmechanismen (11, 13, 17)
einschließlich
eines vorderen Verriegelungsmechanismus (13), der in einem
vorderen Teil einer Schiebetür
(D) angebracht ist, einen äußeren Griffmechanismus
(14), der außerhalb
einer Fensterscheibe der Schiebetür (D) angeordnet ist, sowie
einen Fernsteuermechanismus (16), der in der Schiebetür (D) innerhalb
der Fensterscheibe derart vorgesehen ist, dass auf jeden der Verriegelungsmechanismen
(11, 13, 17) eine Betätigungskraft von dem äußeren Griffmechanismus
(14) ausgeübt
wird. Ein erstes Übertragungsseil
(21) zum Übertragen
der Betätigungskraft
von dem äußeren Griffmechanismus (14)
erstreckt sich zur Seite des vorderen Verriegelungsmechanismus (13),
während
es die Fensterscheibe umgeht. Das erste Übertragungsseil (21) und
ein zweites Übertragungsseil
(22), das ein Seil zur Übertragung
einer Betätigungskraft,
die von dem ersten Übertragungsseil
(21) zu einem Zwischenhebel übertragen worden ist, an den
Fernsteuermechanismus (16) ist, ist mit dem Zwischenhebel
gekoppelt. Der Zwischenhebel ist schwenkbar in einem Gehäuse des
vorderen Verriegelungsmechanismus (13) gelagert und innerhalb
der Fensterscheibe angeordnet.