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Die
Erfindung betrifft ein Nutzfahrzeug, insbesondere einen Lastkraftwagen,
mit einem Fahrgestell, an dem Funktionsteile befestigbar sind.
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Aus
der
DE 101 48 215
A1 ist ein Fahrgestell für Nutzfahrzeuge mit einem Zentralträger bekannt, der
sich in Fahrzeuglängsrichtung
mittig erstreckt und als kastenförmiges,
geschlossenes Hohlprofil ausgebildet ist. An dem Zentralträger erfolgt
auch die Lagerung einer Vorderachse sowie einer Hinterachse. An
seitlichen Wänden
des Zentralträgers
ist eine Vielzahl von Seitenanbauten befestigt. Die am Zentralträger angebrachten
Anbauteile sind vorzugsweise mit Hilfe von Schnellbefestigungseinrichtungen lösbar montiert.
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Aus
der
DE 101 50 052
A1 ist ein modular aufgebautes Fahrgestell für ein Nutzfahrzeug
mit einem Tragrahmen bekannt, dem an jeder Fahrzeugseite wenigstens
ein Anbaumodul zugeordnet ist, das am zugeordneten Tragmodul und/oder
an einem Längsträger befestigt
ist. Die Anbaumodule sind vorzugsweise mit Schnellbefestigungseinrichtungen
an den Längsträgern oder
an den Tragmodulen lösbar befestigt.
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Aus
der
DE 200 10 661
U1 ist eine Befestigungsvorrichtung zur Halterung von seitlichen
Fahrzeugkomponenten an zumindest einem Fahrzeuglängsträger bekannt, die mindestens
eine Klemmbacke und mindestens eine Spannbacke umfasst.
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Aus
der
DE 43 17 479 A1 ist
eine Hauptrahmenanordnung für
ein Straßenfahrzeug
bekannt, bei dem ein wesentlicher Anteil der Strukturfestigkeit durch
einen umlaufenden Träger
erbracht wird.
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Aus
der
DE 28 28 716 A1 ist
eine in die vertikale Außenwand
eines Fahrzeugaufbaus eingelassene Trittstufe bekannt.
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Aus
der
DE 200 03 051
U1 ist eine Kippmulde aus Leichtmetall für Lastkraftwagen
bekannt.
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Aus
der
DE 299 12 337
U1 geht ein gattungsgemäßes Befestigungssystem
für die
Befestigung von Behältern
an einem Fahrzeug hervor, das ein Tragelement umfasst, welches an
einer Aufnahmefläche
eines Rahmens des Fahrzeugs befestigbar ist. Ein derartiges Befestigungssystem
für Behälter dient beispielsweise
dazu, im Falle eines Lastkraftwagens unterhalb der Ladefläche zwischen
der Vorder- und Hinterachse einen Tank für Brennstoff oder Hydraulikflüssigkeit
zu befestigen. Das Befestigungssystem weist ein Schienensystem mit
wenigstens einer in Längsrichtung
des Fahrzeugs anzuordnenden Befestigungsschiene zur beweglichen
Aufnahme des Behälters
oder des Tragelements und zumindest ein Arretierungsmittel zum unmittelbaren
oder mittelbaren Festlegen der Befestigungsmittel auf.
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Die
der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, die Herstellung
und Montage eines Nutzfahrzeugs der hier angesprochenen Art zu vereinfachen.
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Zur
Lösung
der Aufgabe wird ein Nutzfahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs
1 vorgeschlagen. Das Nutzfahrzeug, insbesondere ein Lastkraftwagen,
weist ein Fahrgestell auf, an dem Funktionsteile befestigbar sind,
wobei an dem Fahrgestell mindestens eine Führungs- und Halteschiene für die Funktionsteile
vorgesehen ist. Auf die Führungs-
und Halteschiene können
verschiedene Funktionsteile aufgeschoben werden. Die Reihenfolge,
Art und/oder Größe der Funktionsteile
können
beziehungsweise kann bedarfsabhängig
variiert werden. Das Nutzfahrzeug zeichnet sich dadurch aus, dass
zwei Funktionsteile mit Hilfe einer Befestigungshülse aneinander befestigt
sind. Mit Hilfe der Befestigungshülse sind die Funktionsteile
vorzugsweise lösbar
aneinander befestigt. Mit Hilfe der Befestigungshülse können die Funktionsteile
in Längsrichtung
relativ zueinander fixiert werden.
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Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
des Nutzfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungshülse zwei
Befestigungsvorsprünge oder
-profile umgreift, die von den Funktionsteilen nach innen abstehen.
Dadurch wird eine stabile und einfache Befestigungsmöglichkeit
bereitgestellt.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
des Nutzfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass die Führungs- und Halteschiene
von einem Längsprofil
gebildet wird, das an dem Fahrgestell befestigt ist. Das Längsprofil
kann zum Beispiel mit Hilfe von Schraub- oder Nietverbindungen lösbar oder nicht
lösbar
an dem Fahrgestell befestigt sein.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
des Nutzfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass die Führungs- und Halteschiene
von einem Längsprofil
gebildet wird, das einstückig
mit dem Fahrgestell verbunden ist. Das Längsprofil kann zum Beispiel
durch mindestens eine Schweißverbindung stoffschlüssig mit
dem Fahrgestell verbunden sein. Das Längsprofil und das Fahrgestell
können
aber auch aus einem einzigen Teil geformt oder gegossen sein.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
des Nutzfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsteile
einen Randbereich aufweisen, der unter Bildung einer Hinterschneidung
komplementär
zu dem Längsprofil
der Führungs-
und Halteschiene ausgebildet ist. Dadurch wird ein stabiles Ineinandergreifen
der Funktionsteile und der Führungs-
und Halteschiene gewährleistet.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
des Nutzfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrgestell
mindestens einen Längsträger aufweist,
an dem die Führungs-
und Halteschiene befestigt ist. Vorzugsweise umfasst das Fahrgestell
einen Leiterrahmen mit zwei parallel zueinander angeordneten Längsträgern. Das
Fahrgestell kann aber, wie zum Beispiel aus der
DE 101 48 215 A1 bekannt ist,
auch nur einen Zentralträger
umfassen, der sich in Fahrzeugslängsrichtung
mittig erstreckt.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
des Nutzfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass die Führungs- und Halteschiene
in Längsrichtung
des Nutzfahrzeugs zwischen einer Vorderachse und einer Hinterachse
seitlich an dem Fahrgestell angeordnet ist. Dieser Bereich eignet
sich besonders gut für
die erfindungsgemäße Anbringung
der Funktionsteile.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
des Nutzfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass die Führungs- und Halteschiene
in Längsrichtung
des Nutzfahrzeugs hinter einer Hinterachse im Heckbereich seitlich
an dem Fahrgestell angeordnet ist. Die Führungs- und Halteschiene in
diesem Bereich ist vorzugsweise kürzer als die zwischen der Vorderachse
und der Hinterachse angeordnete Führungs- und Halteschiene.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
des Nutzfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsteile
mindestens ein Seitenverkleidungsteil, eine Beleuchtungseinrichtung,
ein Kennzeichnungselement, eine Aufstiegshilfe, ein Tankstutzenverkleidungsteil,
eine Stauraumeinrichtung und/oder eine Unterfahrschutzeinrichtung
umfassen. Des Weiteren ist es denkbar, dass die Funktionsteile mindestens
ein Auspuffverkleidungsteil, eine Serviceklappe, einen Kühllufteinlass,
einen Halter für
ein Unterlegkeil, ein Verkleidungsteil für Druckluftanschlüsse etc.
umfassen. Je nach Bedarf können
nicht nur unterschiedliche Arten von Funktionsteilen, sondern auch
unterschiedlich große
Funktionsteile an ein und derselben Führungs- und Halteschiene angebracht
werden, ohne dass an der Führungs-
und Halteschiene eine Veränderung
vorgenommen werden muss.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
des Nutzfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei
Führungs-
und Halteschienen parallel zueinander auf einer Seite des Nutzfahrzeugs angeordnet
sind. Die zwei Führungs- und Halteschienen
gewährleisten
eine besonders stabile Anbringung der Funktionsteile an dem Fahrgestell.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
des Nutzfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass die oder eine
weitere Führungs-
und Halteschiene im Heckbereich in Querrichtung des Nutzfahrzeugs
angeordnet ist. Vorzugsweise sind auch im Heckbereich zwei Führungs-
und Halteschienen parallel zueinander angeordnet.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
des Nutzfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsteile
mindestens eine Beleuchtungseinrichtung, ein Kennzeichnungselement,
ein Verkleidungsteil, eine Aufstiegshilfe, ein Tankstutzenverkleidungsteil,
eine Stauraumeinrichtung und/oder eine Unterfahrschutzeinrichtung
umfassen. Auch hier ist es zudem denkbar, dass die Funktionsteile
einen Halter für
einen Unterlegkeil, Anschlüsse
für einen Anhänger sowie
eine Serviceklappe umfassen. Je nach Bedarf können nicht nur unterschiedliche
Arten von Funktionsteilen, sondern auch unterschiedliche Funktionsteile
an ein und derselben Führungs-
und Halteschiene angebracht werden, ohne dass an der Führungs- und Halteschiene
eine Veränderung
vorgenommen werden muss. Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
des Nutzfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass die Führungs- und Halteschiene
beziehungsweise die Führungs-
und Halteschienen in horizontaler Richtung an dem Nutzfahrzeug verläuft beziehungsweise
verlaufen. Vorzugsweise sind die Führungs- und Halteschienen parallel
zu den Längsbeziehungsweise
Querträgern
des Fahrgestells angeordnet.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
des Nutzfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass an der Führungs-
und Halteschiene ein Befestigungssteg nach innen abgewinkelt ist.
Der Befestigungssteg ist vorzugsweise in einem Winkel von etwa 90
Grad nach innen abgewinkelt. Der Befestigungssteg dient vorzugsweise
dazu, die Führungs- und
Halteschiene an dem Fahrgestell des Nutzfahrzeugs zu befestigen.
An dem Befestigungssteg können
aber auch die Funktionsteile befestigt werden. Die Funktionsteile
können
darüber
hinaus auch zusätzlich
am Fahrgestell befestigt werden.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung
verschiedene Ausführungsbeispiele
im Einzelnen beschrieben sind.
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Dabei
zeigen:
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1 eine
Seitenansicht auf ein Fahrgestell eines Lastwagens;
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2 einen
vergrößerten Ausschnitt
aus 1;
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3 die
Ansicht eines Schnitts entlang der Linie III-III in 2;
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4 eine
Schnittansicht an der Verbindungsstelle zwischen zwei Funktionsteilen;
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5 eine
perspektivische Darstellung der Verbindungsstelle aus 4 vor
dem Anbringen einer Befestigungshülse;
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6 die
gleiche Ansicht wie in 5 nach dem Anbringen der Befestigungshülse;
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7 eine
perspektivische Darstellung einer Teilansicht des Ausschnitts aus 2 von
hinten;
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8 einen
vergrößerten Ausschnitt
aus 3 und
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9 eine
weitere perspektivische Darstellung einer Teilansicht des Ausschnitts
aus 2 von hinten.
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In 1 ist
ein Lastkraftwagen 1 mit einem Fahrgestell 2 in
der Seitenansicht dargestellt. An dem Fahrgestell 2 ist
ein Fahrerhaus 3 befestigt. Darüber hinaus dient das Fahrgestell 2 zur
Abstützung
einer (nicht dargestellten) Nutzlast des Lastkraftwagens 1. Die
Nutzlast kann beispielsweise in einem auf dem Fahrgestell abgestützten Aufbau
untergebracht sein. Das Fahrgestell 2 umfasst zum Beispiel
einen Leiterrahmen mit zwei Längsträgern. Das
Fahrgestell 2 kann aber auch nur einen zentralen Längsträger umfassen.
An dem Fahrgestell 2 sind eine Vorderachse 4 und
eine Hinterachse 5 gelagert. An den Achsen 4 und 5 sind
in bekannter Art und Weise Räder 8, 9 angebracht,
die zur Fortbewegung des Lastkraftwagens 1 auf dem Boden 10 in
Richtung eines Pfeils 11 dienen. Die Räder 8 und 9 sind
durch Kotflügel 6 und 7 abgedeckt,
die an dem Fahrgestell 2 befestigt sind. Vor der Vorderachse 4 ist
unterhalb des Fahrerhauses 3 eine Aufstiegshilfe 12 vorgesehen.
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Zwischen
der Vorderachse 4 und der Hinterachse 5 sind an
dem Fahrgestell 2 verschiedene Funktionsteile 14, 18, 21 und 24 angebracht.
Bei dem Funktionsteil 14 handelt es sich um eine zusätzliche Aufstiegshilfe.
Das Funktionsteil 14 umfasst zwei Stufen 15, 16,
die sich von einem Seitenverkleidungsteil 17 nach innen
erstrecken. Das Funktionsteil 18 ist im Bereich eines Tankstutzens
angeordnet und umfasst eine Durchgangsöffnung 19 für den Tankstutzen,
die in einem Seitenverkleidungsteil 20 ausgespart ist.
Das Funktionsteil 21 umfasst ein Seitenverkleidungsteil 22.
Das Funktionsteil 24 umfasst ein Sei tenverkleidungsteil 25.
Hinter der Hinterachse ist an dem Fahrgestell 2 noch ein
weiteres Seitenverkleidungsteil 26 angebracht.
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In 2 ist
der Ausschnitt zwischen den Kotflügeln 6 und 7 aus 1 vergrößert dargestellt.
In 2 sieht man, dass das Seitenverkleidungsteil 25 zwei
Längsstreifen 27 und 28 aufweist.
Das Seitenverkleidungsteil 26 könnte aber auch eine aufschwenkbare
Klappe umfassen, die zur Abdeckung eines hinter dem Seitenverkleidungsteil 26 angeordneten
Stauraums dient. Die Funktionsteile 14, 18, 21 und 24 sind
zwischen zwei Führungs-
und Halteschienen 31 und 32 in Fahrzeuglängsrichtung 11 verschiebbar
geführt.
Die beiden Führungs-
und Halteschienen 31 und 32 sind an dem Fahrgestell 2 befestigt
und erstrecken sich in horizontaler Richtung parallel zu einem Längsträger des
Fahrgestells 2. Die Funktionsteile 14, 18, 21 und 24 bilden
Module der Seitenverkleidung und können neben den dargestellten
Funktionen auch weitere Funktionen umfassen. Ein wesentlicher Aspekt
der vorliegenden Erfindung ist, verschiedene Module vorzusehen,
die entsprechend dem jeweiligen Anwendungsfall beziehungsweise Fahrzeugtyp
in einer anderen Reihenfolge angeordnet werden können. Die Führungs- und Halteschienen 31 und 32 vereinfachen
die Montage der Funktionsteile erheblich, da diese nur in die Führungs-
und Halteschienen 31 und 32 eingeführt beziehungsweise
eingeschoben werden müssen.
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Vor
der Vorderachse 4 und hinter der Hinterachse 5 können in
gleicher Weise wie zwischen den beiden Achsen 4 und 5 weitere
Führungs-
und Halteschienen jeweils in Verlängerung der Führungs-
und Halteschienen 31 und 32 an dem Fahrgestell 2 befestigt
sein. Darüber
hinaus können
zwei Führungs-
und Halteschienen am Heck des Lastkraftwagens 1 quer zur
Fahrzeuglängsrichtung 11 an
dem Fahrgestell 2 befestigt sein. Die Führungs- und Halteschienen am Heck
dienen vorzugsweise zur Anbringung von Beleuchtungseinrichtungen
und Kennzeichnungselementen, wie zum Beispiel einem Nummernschild oder
einem Hinweisschild auf einen Gefahrguttransport.
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In 3 ist
die Ansicht eines Schnitts entlang der Linie III-III in 2 dargestellt.
In 3 sieht man, dass die Führungs- und Halteschienen 31, 32 jeweils
von einem Längsprofil 34, 44 gebildet
werden, dessen Querschnitt einen viertelkreisbogenförmigen Abschlussabschnitt 35, 45 aufweist.
An den Abschlussabschnitt 35, 45 schließen sich
ein gerader Blendenabschnitt 36, 46 und ein gerader
Anlageabschnitt 37, 47 an. Von der Innenseite
des Längsprofils 34, 44 erstreckt
sich zwischen dem Blendenabschnitt 36, 46 und
dem Anlageabschnitt 37, 47 ein Führungsabschnitt 38, 48 nach
innen, der einen U-förmigen
Querschnitt aufweist. Zwischen dem Abschlussabschnitt 35, 45 und
dem Blendenabschnitt 36, 46 ist auf der Innenseite
des Längsprofils 34, 44 ein
Befestigungssteg 39, 49 abgewinkelt.
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In
den U-förmigen
Führungsabschnitt 38, 48 greift
ein Randbereich 40, 50 ein, der von dem Seitenverkleidungsteil 17 nach
innen abgewinkelt ist. Das Seitenverkleidungsteil 17 ist
mit den abgewinkelten Randbereichen 40, 50 in
den Führungsabschnitten 38, 48 in
Längsrichtung
verschiebbar geführt.
Außerdem
liegt das Seitenverkleidungsteil 17 teilweise innen an
den Anlageabschnitten 37, 47 der Führungs-
und Halteschienen 31 und 32 an. Dadurch wird eine
stabile Befestigung des Funktionsteils 14 an den Führungs-
und Halteschienen 31, 32 gewährleistet.
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In 4 ist
die Schnittstelle zwischen den Funktionsteilen 14 und 18 im
Längsschnitt
dargestellt. In der Schnittdarstellung sieht man, dass von dem Seitenverkleidungsteil
nach in nen ein Befestigungsprofil 54 mit einem halbkreisförmigen Querschnitt
absteht. In gleicher Weise steht von dem Seitenverkleidungsteil 20 ein
Befestigungsprofil 56 mit einem halbkreisförmigen Querschnitt
nach innen ab. Die beiden halbkreisförmigen Querschnitte liegen
mit ihren Durchmessern so aneinander an, dass die beiden halbkreisförmigen Querschnitte
zusammen einen vollkreisförmigen
Querschnitt ergeben. Der vollkreisförmige Querschnitt der beiden
aneinander anliegenden Befestigungsprofile 54 und 56 wird
von einer Befestigungshülse 57 umgriffen,
die im Wesentlichen die Gestalt eines in Längsrichtung geschlitzten Kreiszylindermantels
aufweist.
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In 5 ist
die Schnittstelle der beiden Funktionsteile 14 und 18 vor
dem Anbringen der Befestigungshülse 57 perspektivisch
dargestellt. Die Befestigungshülse 57 ist
vorzugsweise aus einem elastischen Material gebildet, um ein Aufschnappen
auf die Befestigungsprofile 54 und 56 zu ermöglichen. Die
Befestigungshülse 57 kann
aber auch aus einem starren Material gebildet sein. Dann wird sie
von oben oder von unten in Längsrichtung
auf die aneinander anliegenden Befestigungsprofile 54 und 56 aufgeschoben.
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In 6 ist
die Schnittstelle aus 5 nach dem Anbringen der Befestigungshülse 57 dargestellt. Durch
die Befestigungshülse 57 wird
auf einfache Art und Weise eine Fixierung der Funktionsteile 14 und 18 in
Fahrzeuglängsrichtung
ermöglicht.
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In 7 ist
angedeutet, dass die beiden Funktionsteile 18 und 21 durch
eine Befestigungshülse 58 in
Längsrichtung
zueinander fixiert sind. In gleicher Weise sind die beiden Funktionselemente 21 und 24 durch
eine Befestigungshülse 59 in
Längsrichtung
zueinander fixiert.
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In 8 ist
der Ausschnitt mit der Führungs- und
Halteschiene 31 aus 3 vergrößert dargestellt.
In der vergrößerten Darstellung
sieht man, dass der Befestigungssteg 39 der Führungs-
und Halteschiene 31 zwischen einem Befestigungsflansch 61 und
einem Gegendruckelement 64 eingespannt ist. Das Gegendruckelement 64 wird
mit Hilfe einer Schraube 65 gegen den Befestigungsflansch 61 vorgespannt.
Die Schraube 65 weist einen Schraubenkopf 66 auf,
der an dem Gegendruckelement 64 anliegt. Von dem Schraubenkopf 66 geht
ein Schraubenbolzen 67 mit einem Außengewinde aus, das in ein
komplementäres
Innengewinde einer Mutter 68 eingreift, die an dem Befestigungsflansch 61 anliegt.
Der Befestigungsflansch 61 ist fest mit dem Fahrgestell
des Lastkraftwagens verbunden. Der Befestigungsflansch 61 kann
aber auch von dem Funktionsteil 14 ausgehen, und eine zusätzliche
Fixierung des Funktionsteils 14 an der Führungsschiene 31 ermöglichen.
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In 9 ist
angedeutet, dass die Führungsschienen 31, 32 und/oder
das Funktionselement 24 auch mit Hilfe eines zusätzlichen
Befestigungselements 70, das drei Befestigungsaugen 71 bis 73 aufweist,
an dem Fahrgestell des Lastkraftwagens befestigt werden können. Vorzugsweise
sind an dem Befestigungselement 70 die beiden Führungsschienen 31 und 32 befestigt.
Zusätzlich
oder alternativ kann aber auch das Funktionsteil 24 an
dem Befestigungselement 70 befestigt sein. Die Befestigungsaugen 71 bis 73 weisen
jeweils ein Durchgangsloch zum Durchführen eines Befestigungsmittels,
wie einer Schraube, auf.