DE4017160C2 - Seitenschutz - Google Patents
SeitenschutzInfo
- Publication number
- DE4017160C2 DE4017160C2 DE19904017160 DE4017160A DE4017160C2 DE 4017160 C2 DE4017160 C2 DE 4017160C2 DE 19904017160 DE19904017160 DE 19904017160 DE 4017160 A DE4017160 A DE 4017160A DE 4017160 C2 DE4017160 C2 DE 4017160C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- profile
- longitudinal
- side protection
- protection according
- profiles
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 10
- 230000007704 transition Effects 0.000 claims description 8
- 230000008859 change Effects 0.000 claims description 3
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 claims description 3
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 claims description 3
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 3
- 230000003014 reinforcing effect Effects 0.000 claims description 3
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 3
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 2
- 238000005192 partition Methods 0.000 claims description 2
- 238000001125 extrusion Methods 0.000 claims 1
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N Iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 13
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 9
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 7
- 230000006378 damage Effects 0.000 description 7
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 7
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 6
- 208000027418 Wounds and injury Diseases 0.000 description 5
- 208000014674 injury Diseases 0.000 description 5
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 5
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 4
- 125000006850 spacer group Chemical group 0.000 description 4
- 229910052782 aluminium Inorganic materials 0.000 description 3
- XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N aluminium Chemical compound [Al] XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 3
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 description 3
- 238000010422 painting Methods 0.000 description 3
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 description 3
- 239000011888 foil Substances 0.000 description 2
- 238000000465 moulding Methods 0.000 description 2
- 230000001681 protective effect Effects 0.000 description 2
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 2
- 238000005299 abrasion Methods 0.000 description 1
- 230000009471 action Effects 0.000 description 1
- 230000002411 adverse Effects 0.000 description 1
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 description 1
- 238000000576 coating method Methods 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000005260 corrosion Methods 0.000 description 1
- 230000007797 corrosion Effects 0.000 description 1
- 230000003116 impacting effect Effects 0.000 description 1
- 238000007373 indentation Methods 0.000 description 1
- 231100000518 lethal Toxicity 0.000 description 1
- 230000001665 lethal effect Effects 0.000 description 1
- 229910001092 metal group alloy Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000003973 paint Substances 0.000 description 1
- 230000000149 penetrating effect Effects 0.000 description 1
- 238000012805 post-processing Methods 0.000 description 1
- 230000001012 protector Effects 0.000 description 1
- 238000009420 retrofitting Methods 0.000 description 1
- 239000007858 starting material Substances 0.000 description 1
- 238000004381 surface treatment Methods 0.000 description 1
- 230000008719 thickening Effects 0.000 description 1
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R19/00—Wheel guards; Radiator guards, e.g. grilles; Obstruction removers; Fittings damping bouncing force in collisions
- B60R19/56—Fittings damping bouncing force in truck collisions, e.g. bumpers; Arrangements on high-riding vehicles, e.g. lorries, for preventing vehicles or objects from running thereunder
- B60R19/565—Fittings damping bouncing force in truck collisions, e.g. bumpers; Arrangements on high-riding vehicles, e.g. lorries, for preventing vehicles or objects from running thereunder on vehicle sides
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B2/00—Friction-grip releasable fastenings
- F16B2/02—Clamps, i.e. with gripping action effected by positive means other than the inherent resistance to deformation of the material of the fastening
- F16B2/06—Clamps, i.e. with gripping action effected by positive means other than the inherent resistance to deformation of the material of the fastening external, i.e. with contracting action
- F16B2/065—Clamps, i.e. with gripping action effected by positive means other than the inherent resistance to deformation of the material of the fastening external, i.e. with contracting action using screw-thread elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine seitliche Schutzeinrichtung vor
bzw. hinter den Hinterrädern von Fahrzeugen mit
hochliegenden Fahrzeugrahmen, also insbesondere von
Lastkraftwagen, deren Anhängern und Sattelaufliegern.
Unfälle zwischen diesen Fahrzeugen und Radfahrern oder
Fußgängern verlaufen auch bei sehr niedrigen
Geschwindigkeiten oft tödlich, wenn die Radfahrer oder
Fußgänger unter die Hinterräder dieser Fahrzeuge gelangen,
was oft dadurch geschieht, daß diese Hinterräder bei
Kurvenfahrt einen kleineren Radius fahren als der Kopf des
Fahrzeuges.
Ein Seitenschutz vor den Hinterrädern, der vom Chassis
möglichst weit zum Erdboden herabreicht und im wesentlichen
außen mit der Radaußenkante abschließt, kann solche Unfälle
größtenteils verhindern und ist bzw. wird von einigen
Gesetzgebern vorgeschrieben, wobei u. a. die Abstände des
Seitenschutzes über dem Erdboden, die Abstände zwischen den
einzelnen übereinander längs verlaufenden Abweisblenden,
der Abtand zwischen zwei aneinander anschließende
Abweisblenden, das Fluchten mit der Außenkante der
Hinterachsbereifung sowie das Durchgehen des Seitenschutz es
auch bei dahinterliegenden Teilen wie Ersatzrädern und
Batteriekästen u. U. vorgegeben sind.
Hinsichtlich der Festigkeit der Schutzeinrichtung gegen
horizontale Belastungen quer zur Fahrzeuglängsachse sind
die Anforderungen - aufgrund der Auslegung für eine
langsame Kollision des Seitenschutzes gegen eine nur
geringe Masse - wesentlich geringer als beispielsweise der
am Heck eines LKW unter der Ladefläche meistens vorhandene
Unterfahrschutz. Ein solcher Unterfahrschutz am Heck soll
auch einen schnellen Aufprall z. B. eines PKW ohne größere
Deformierung aufnehmen können, um ein Eindrücken der
Fahrgastzelle in Kopfhöhe durch die Hinterkante der
Ladefläche zu verhindern.
Der Seitenschutz muß also hinsichtlich seiner Stabilität
wesentlich geringere Anforderungen erfüllen, erstreckt sich
andererseits jedoch über eine wesentlich größere Distanz
und muß zusätzlich wenigstens in Teilbereichen demontierbar
sein.
Aus der gattungsbildenden US 4,060,268 geht ein Seitenschutz für
Fahrzeuge mit hoher Ladefläche hervor, bei dem dieser
Seitenschutz aus vertikalen Haltern, an deren unteren Ende
eine horizontale Strebe befestigt ist, besteht. Diese
vertikalen Halter sind durch mit am Rahmen des Fahrzeuges
drehfest verbundenen Formteilen durch Verschraubung
gehalten.
Ein Seitenschutz, bei dem hinten und vorn jeweils eine
vertikale Strebe und dazwischen zwei horizontale Streben
angeordnet sind, geht aus der DE 34 23 542 A1 hervor.
Hierbei besteht dieser Seitenschutz aus zwei gegeneinander
angeordneten F-förmigen Elementen, wobei dieser
Seitenschutz durch den quadratischen Querschnitt dieser
Elemente in seiner Breite durch teleskopartiges
Zusammenstecken verstellbar ist. Jedoch kann weder die
Mittelstrebe entfernt werden, noch ist dieser Seitenschutz
je nach Bedarf höhenverstellbar.
Weiterhin sind für Einzelelemente zum Bau für einen
Seitenschutz sogenannte Endkappen bekannt, die die Träger
an ihren Enden entschärfen und diesen ein attraktives und
schnittiges Aussehen geben sollen. Dabei wird auf je ein
Ende eine solche Kappe aufgesteckt (TITGEMEYER,
"Unterfahrschutz", in: "Fahrzeug und Karosserie").
Bedenkt man die große Vielfalt unterschiedlicher LKW- und
Anhänger-Varianten, die bereits im Einsatz sind bzw. neu in
den Verkehr kommen, so muß ein solcher Seitenschutz auf
deren unterschiedliche Abmessungen und Gegebenheiten leicht
anzupassen sein. Darüber hinaus muß für die bereits im
Verkehr befindlichen LKW auch eine leichte Nachrüstbarkeit
ohne großen Montageaufwand gegeben sein.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
solchen Seitenschutz sowie ein Verfahren zu seiner
Erstellung zu schaffen, der aus möglichst wenig
verschiedenartigen Einzelteilen aufgebaut ist, die durch
möglichst einfache Maßnahmen an die unterschiedlichen
Fahrzeug-Gegebenheiten anpaßbar sind, wobei die Montage
möglichst einfach vor sich gehen und vom Fahrzeugtyp
unabhängig sein soll und der Seitenschutz nach Möglichkeit
keine Lackierung erfordert, so daß die Montage - beim
Nachrüsten eines LKW ebenso wie bei der Neufertigung - nach
dessen endgültiger Fertigstellung erfolgt und dennoch weder
das Aussehen noch der Einsatzzweck des Fahrzeuges negativ
beeinflußt wird, insbesondere das Eigengewicht des
Fahrzeuges nicht deutlich erhöht wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1
gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den
Unteransprüchen. Der Vorteil mehrerer, parallel
übereinander waagerecht verlaufender Längsprofile, die die
Hauptfunktion des Abweisens bei einem solchen Seitenschutz
erfüllen sollen, besteht darin, daß diese ein geringeres
Gewicht besitzen als eine von oben bis unten durchgehende
Platte und darüber hinaus solche Längsprofile, die keine
längenabhängigen Merkmale aufweisen dürfen, also z. B. an
jedem Punkt ihrer Längserstreckung den gleichen Querschnitt
besitzen, zur Anpassung an die verschiedenen Fahrzeugtypen
lediglich auf die richtige Länge abgeschnitten werden
müssen. Falls das Gewicht eine untergeordnete Rolle spielt,
können die Längsprofile in der Höhe auch aneinander
anschließen und dadurch eine durchgehende Fläche mit einem
entsprechend verbesserten cW-Wert bilden.
Eine zusätzliche Dimensionierung für die jeweilige Höhe des
Seitenschutzes entfällt, da dies durch unterschiedliche
Anzahl und ggfs. unterschiedlichen Abstand der
übereinanderliegenden Längsprofile angepaßt wird.
Selbst eine mehr flach bauende Profilform für die Erzielung
der gewünschten Biegesteifigkeit reicht aus, was unbedingt
erforderlich ist, da bei vielen Fahrzeugtypen die Distanz
zwischen den unter dem Chassis angeordneten Aggregaten der
Außenkante der Hinterräder des Fahrzeuges nur sehr gering
ist. Infolge dessen können Längsprofile nur eine geringe
Dicke, gemessen in Querrichtung des Fahrzeuges, aufweisen,
im Gegensatz beispielsweise zur sehr großen Tiefe bei dem
erwähnten heckseitigen Unterfahrschutz, was
selbstverständlich eine sehr viel größere Biegesteifigkeit
in Querrichtung des Profiles gewährleistet.
Diese im wesentlichen waagerecht verlaufenden Längsprofile
werden durch wenigstens zwei senkrecht stehende Halter, die
wiederum an ihrem oberen Ende mit dem Chassis des Fahrzeuges
fest verbunden sind, in Position gehalten. Auch diese
Halter müssen bei geringem Gewicht möglichst biegesteif
sein, so daß sich auch hierfür Profile sehr gut eignen. Die
Halter sind entlang ihrer Längserstreckung in regelmäßigen
Abständen gelocht und werden an die bei den einzelnen
Fahrzeugen unterschiedlichen Abstände zwischen
Rahmenunterkante und Boden durch einfachen Längenzuschnitt
angepaßt. Dabei ist für die innerhalb eines Seitenschutzes
gemeinsam zu verwendenden Halter lediglich darauf zu
achten, daß deren Länge jeweils ab der gleichen Position
zwischen zwei Löchern bemessen wird, so daß sich die Löcher
der einzelnen Halter nach deren Montage auf einer Geraden
befinden. Jeder dieser Halter wird nun einerseits in der
Nähe seines oberen Endes mit dem Chassis des Fahrzeuges
über ein an den jeweiligen Fahrzeugtyp angepaßtes Formteil
wie etwa ein Winkelstück etc. verbunden, wobei einer
Verschraubung mit dem Chassis der Vorzug zu geben ist, da
hierdurch kaum Beschädigungen des bereits fertig lackierten
Chassis und damit auch keine Nacharbeiten nach der Montage
notwendig sind. Das Formteil muß so beschaffen sein, daß
bereits aufgrund der Formschlüssigkeit, also bei teilweise
gelockerten Schraubverbindungen, bereits eine
Drehfestigkeit des Halters bezüglich des Fahrzeugrahmens
gegeben ist.
An der Außenseite dieser Halter sind die Längsprofile so
befestigt, daß bei Längsbeaufschlagung dieser Längsprofile
eine Veränderung des in aller Regel 90°-Winkels zwischen
Längsprofilen und Haltern aufgrund einer Formschlüssigkeit
der Verbindung nicht möglich ist. Erfolgt diese Verbindung
mittels Verschrauben, so ist dies dadurch gewährleistet,
daß zwei Schrauben pro Verbindungsstelle eingesetzt werden,
wobei die Möglichkeit der Winkeländerung um so geringer
ist, je größer der Abstand der beiden Schrauben zueinander
und um so geringer die Toleranz zwischen
Schraubenaußendurchmesser und Bohrungsinnendurchmesser.
In Fahrtrichtung des Fahrzeuges betrachtet, enden
Längsprofile vorne senkrecht übereinander, wobei ein diese
vorderen Stirnflächen abdeckendes Frontprofil mit den
Längsprofilen verbunden ist, welches über die Stirnflächen
der Längsprofile geschoben wird und einen Schenkel in
Querrichtung des Fahrzeuges besitzt, der länger ist als die
Erstreckung der Längsprofile in dieser Richtung. Eine
Nachbearbeitung der durch einfaches Absägen erzeugten
scharfen Kanten der vorderen Stirnflächen der Längsprofile
zum Herabsetzen der Verletzungsgefahr entfällt hierdurch.
Dabei kann der nach innen ragende Schenkel des Frontprofils
im rechten Winkel zu den Längsprofilen nach innen ragen,
oder auch mit einem größeren Winkel, vorzugsweise von 135°,
schräg nach vorne und innen ragen. Dadurch ist eine bessere
Abweisfunktion dieses Frontprofiles gegeben.
Die Verschraubung der Längsprofile mit den Haltern muß so
erfolgen, daß die einen eventuell auftreffenden Körper oder
Gegenstand ableitende, im Längsverlauf des Längsprofiles
glatte Außenfläche durch die Verschraubung möglichst wenig
gestört wird. Dies ist beispielsweise bei einem Längsprofil
der Fall, welches auf seiner Rückseite Nuten aufweist,
deren Querschnitt sich in die Tiefe einstufig, mehrstufig
oder kontinuierlich verbreitert, so daß in ihnen
Schraubenköpfe oder auch mit Gewindebohrungen versehene
Flacheisen als Nutensteine eingesetzt werden können, die
nach hinten aus den Längsprofil hervorragen und durch die
Löcher der Halter gesteckt und verschraubt werden. Auch
eine Blindnietenverbindung ist möglich. Um einen möglichst
großen Abstand zwischen den beiden Schrauben an einem
Kreuzungspunkt zwischen Halter und Längsprofil zu erzielen,
sollen sich die beiden Nuten möglichst an den
gegenüberliegenden Kanten der Rückseite des Längsprofiles
befinden.
Jedoch ist auch eine Verschraubung mit Hilfe von Klammern
oder Adaptern möglich. Bei Längsprofilen, die auf ihren
Schmalseiten Hinterschneidungen gegenüber der Rückwand des
Längsprofiles besitzen, können in diese Hinterschneidungen
jeweils Klammern eingreifen, welche eine Durchgangsbohrung
besitzen, über die sie mit dem senkrechten Halter
verschraubt werden. Sind solche Hinterschneidungen nicht
vorhanden, wie etwa bei einem geschlossenen Vierkantprofil,
so kann die Verschraubung mit nur einer Klammer geschehen,
die das Längsprofil U-förmig umfaßt und oberhalb und
unterhalb des Längsprofiles mit dem Halter verschraubt
wird. In diesem Fall muß der mittlere Schenkel der U-
förmigen Klammer möglichst flach und mit weichen Kanten
ausgeführt sein, um entlang der Außenfläche der
Längsprofile ein möglichst geringes Hindernis darzustellen.
Allen drei Verschraubungsarten ist gemeinsam, daß hierdurch
eine Verschraubung zwischen Längsprofilen und Haltern
möglich ist, ohne daß an den Längsprofilen längenabhängige
Merkmale wie Bohrungen etc. vorhanden sein müssen. Jedoch
muß der Abstand der beiden Schrauben einer Verschraubung,
der von den Abmessungen des Längsprofiles und der Art der
Verschraubung abhängt, auf den Lochabstand der senkrechten
Halter abgestimmt sein, also entweder mit diesem identisch
oder ein ganzzahliges Mehrfaches hiervon darstellen, um
sicherzustellen, daß jede Position innerhalb des durch die
gelochten senkrechten Halter vorgegebenen Rasters für das
einzelne Längsprofil zur Verfügung steht.
Falls sich hinter einem der Längsprofile Fahrzeugteile oder
-Aggregate befinden, die ggfs. Zugang erfordern, so muß das
betreffende Längsprofil auf einer bestimmten Länge zwischen
zwei Haltern möglichst schnell und einfach demontiert
werden können. Zu diesem Zweck kann ein - oder mehrere -
entfernbares Teil des Längsprofiles bündig zwischen den
daran angrenzenden Längsprofilen sitzen, und mit diesen
lösbar fest verbunden sein. Diese Verbindung muß auf der
Rückseite sitzen, um die glatte Vorderseite nicht
nachteilig zu verändern, und es muß sichergestellt sein,
daß dadurch auch eine Momemtenübertragung an und von den
angrenzenden Längsprofilen gegeben ist. Eine
Riegelverbindung oder ähnliches müßte damit beidseitig
doppelt, also oben und unten, ausgeführt sein.
Eine Momentenübertragung wird auch erreicht, wenn das
eigentliche Längsprofil in diesem Bereich über die
gewünschte Strecke unterbrochen wird und entstehende Lücke
durch ein leicht entfernbares Sonderprofil überbrückt wird,
welches so lang ist, daß es über die Lücke hinaus die
beiden freien Enden der einander gegenüberstehenden
Längsprofile teilweise überlappt, und von oben auf diese
Längsprofile aufgesteckt und gesichert wird. Es handelt
sich bei diesem Sonderprofil um ein mindestens auf einer
Seite offenes Profil, dessen freie Schenkel - zumindest an
ihren freien Enden - einen geringeren Abstand besitzen als
die Breite des darin aufzunehmenden Längsprofiles. Durch
die Elastizität der freien Schenkel des Sonderprofiles wird
nach dem Aufschieben eine kraftschlüssige, klapperfreie
Verbindung zwischen Sonderprofil und Längsprofil erzielt,
deren Verbindung dann besonders gut ist, wenn wenigstens
der äußere Schenkel des Sonderprofiles über die Unterkante
des innen liegenden Längsprofiles hinabreicht.
Da das Sonderprofil aufgrund seiner offenen Gestaltung eine
geringere Biegesteifigkeit aufweist als beispielsweise ein
geschlossenes Profil, aus dem die Längsprofile bestehen
können, kann dieses Sonderprofil im mittleren, nicht mit
den Enden der benachbarten Längsprofile überlappenden
Bereich im Inneren durch Verbindung mit einem geschlossenen
Profil, beispielsweise einem Stahlhohlprofil, verstärkt
werden.
Die zur Sicherheit notwendige zusätzliche Verriegelung mit
den beiden Enden der Längsprofile kann auf verschiedene
bekannte Arten geschehen, beispielsweise einen
verschiebbaren Riegelbolzen mit einfacher Fallsicherung
oder durch gelochte Bleche, von denen jeweils eines am
Längsprofil und das andere am Sonderprofil befestigt ist,
und die bei aufgestecktem Sonderprofil hinsichtlich einer
Bohrung fluchten, so daß durch die fluchtenden Bohrungen
der Bleche ein Karabinerhaken gesteckt werden kann.
Die hinteren Enden der Längsprofile werden durch Endkappen
verschlossen, die nicht über die Außenfläche und die
Seitenflächen der Längsprofile hervorstehen. Falls der
Abstand des hintersten senkrechten Halters zu den freien
hinteren Enden der Längsprofile zu groß ist, um eine
ausreichende Biegesteifigkeit des einzelnen Längsprofiles
in diesem Bereich zu gewährleisten, können diese in der
Nähe ihrer freien Enden durch ein dahinterliegendes
weiteres senkrechtes Profil verstärkt werden, wofür das für
die senkrechten Halter verwendete Profil verwendet werden
kann, ohne an dieser Stelle mit dem Fahrzeug-Chassis
verbunden zu werden.
Die Befestigung der senkrechten Halter mit dem Chassis
erfolgt vorzugsweise nicht mit den Rahmenlängsträgern,
sondern mit den Querträgern des Rahmens, da hierdurch die
Position des gesamten Seitenschutzes hinsichtlich der
Fahrzeugaußenkanten relativ frei gewählt werden kann. Als
Querträger dienen in aller Regel Stahlträger mit Doppel-T-
Profil, dessen mittlerer Holm senkrecht steht. Je nach Art
des LKW-Aufbaus sind diese Querträger jedoch nicht bis zu
ihrem freien Ende hin nach außen zugänglich, da sie in
diesem Außenbereich teilweise von einem längsverlaufenden,
untergreifenden Profil verdeckt sind.
Das Formteil zum Verbinden des Halters mit diesen
Querträgern des Fahrzeug-Chassis weist eine Platte mit vier
im Rechteck angeordneten Bohrungen auf, deren Abstand
wenigstens in einer Richtung geringfügig größer ist als die
Breite der nach unten weisenden Fläche des Querträgers. Die
Platte liegt unten am Querträger an und wird über die die
freien Schenkel des Querträgerprofiles hintergreifenden
Klammern verschraubt werden.
Falls die Querprofile des Chassis nicht so weit außen
zugänglich sind, daß der Seitenschutz und damit dessen
senkrechte Halter direkt unter dem äußersten zugänglichen
Ende der Querträger montiert werden kann, so muß an dieser
Tragplatte des Formteils ein Winkelstück befestigt sein,
von dem ein Winkel zum Verschrauben mit dem Halter
senkrecht nach unten ragt, während der andere Schenkel
waagerecht unter der Tragplatte verläuft und mit diesem
vorzugsweise einstückig, beispielsweise durch Verschweißen
verbunden ist und wenigstens so lang ist, daß hierdurch die
Distanz zwischen dem äußersten zugänglichen Ende des
Querträgers und der gewünschten Position des Seitenschutzes
überbrückt wird.
Obwohl ein solches einheitliches Formteil
selbstverständlich auch bei Querträgern, die bis zu ihrem
äußersten Ende, also bis zur Fahrzeugaußenkante, voll
zugänglich sind, verwendet werden kann, kann bei größeren
Stückzahlen solcher Chassis auch ein gesondertes Formteil
erstellt werden, bei dem sich ein Profilstück von der
Tragplatte senkrecht nach unten erstreckt, ohne einen
waagerechten Längenversatz zu bewirken.
Die Befestigung der zwei oder mehr vorhandenen senkrechten
Halter pro Seitenschutz hängt damit von der vorgegebenen
Position der Querträger des Chassis ab. Da die
Verschraubung der Halter mit den Längsträgern durch deren
in Längsrichtung immer Gleichgestaltung an jeder Position
des Längsprofiles vorgenommen werden kann, können mit dem
beschriebenen Bausatz die unterschiedlichsten Fahrzeuge mit
einem Seitenschutz ausgerüstet werden. An unterschiedlichen
Seitenteilen sind hierfür lediglich eine Sorte
Längsprofile, eine Sorte Profile für die Halter, ein oder
maximal zwei Formteile für die Verbindung der Halter am
Chassis sowie eine Sorte Frontprofil und eine Sorte
Abdeckkappen, abgesehen von den als Normteilen im
Fahrzeugbau bereits vorhandenen Sechskantschrauben, Muttern
und verschraubbaren Klemmadaptern. Hierdurch wird die
Lagerhaltung zur Fertigung unterschiedlichster Abmessungen
und Lagen eines Seitenschutzes äußerst gering gehalten, und
auch die personellen und maschinellen Anforderungen für die
Montage sind sehr gering.
Längsprofile, Halter, Frontprofil und ggfs. Sonderprofil
müssen lediglich auf Länge im rechten Winkel abgeschnitten
werden. Hierfür ist eine einfache, nicht verstellbare Säge
ausreichend. Die Montage selbst erfolgt ausschließlich
durch Verschraubungen.
Wenn für die Einzelteile ausschließlich Materialien
verwendet werden, die auch nach einem Ablängen keine
zusätzliche Oberflächenbehandlung an den Schnittstellen
mehr erfordern, wie etwa Aluminium oder Kunststoff, so sind
für den Seitenschutz weder vor noch nach der Montage
Lackierarbeiten notwendig. Damit kann der
Seitenschutz bei Gebrauchtfahrzeugen ohne Vorhandensein
einer Lackiermöglichkeit montiert werden und bei
Neufahrzeugen wird der Lauf der Endmontage wegen des
Seitenschutzes weder abgeändert noch behindert, da dieser
im Anschluß an die normale Fertigung montiert wird.
Je nachdem, ob es sich dabei um eine Serienfertigung
mehrerer, gleicher Fahrzeuge handelt oder um die Anpassung an
ein einzelnes Fahrzeug, kann bei der Montage
unterschiedlich vorgegangen werden.
Falls keine Schablonen wie bei einer Serienfertigung
existieren, werden zunächst die Formteile an den
Querträgern des Chassis verschraubt, anschließend an diesen
die Halter befestigt und sodann einzeln die Längsprofile
lose aufgesetzt, die bereits vorher mit den Endkappen
versehen wurden. Vor dem endgültigen Verschrauben mit den
Haltern werden die Längsprofile mit dem Frontprofil
verschraubt, um übereinstimmenden Beginn und Ende
sicherzustellen. Geringfügige Unterschiede der
Längenabmessung der Längsprofile können dabei zusätzlich
durch das übergreifende Frontprofil optisch eliminiert
werden. Anschließend werden die Verschraubungen zwischen
Längsprofilen und Haltern festgezogen sowie ggfs. das
Sonderprofil aufgesteckt und gesichert.
Handelt es sich dagegen um eine Fertigung einer größeren
Anzahl exakt gleicher oder zumindest abmessungsgleicher
Gegenstände, so empfiehlt es sich, möglichst den gesamten
Seitenschutz, ggfs. jedoch ohne die Formteile, komplett
fest vorzumontieren und anschließend lediglich an den
Formteilen bzw. am Chassis zu verschrauben. Einerseits ist
eine Vormontage wegen der besseren Zugänglichkeit losgelöst
vom Fahrzeug sehr viel schneller möglich, andererseits sind
hierfür jedoch Schablonen oder ähnliches notwendig, um
immer ausreichende Maßhaltigkeit zu gewährleisten. Beim
Längsprofil handelt es sich vorzugsweise um eine
geschlossene Profilform, mit den beiden bereits
beschriebenen Nuten am oberen und unteren Rand der
Rückseite der Längsprofile. Der offene Querschnitt der Nut
besteht dabei aus einem Rechteck, welches über eine schmale
Öffnung nach außen offen ist, so daß in den Rechteck-
Querschnitt der Kopf einer Sechskantschraube eingesetzt
werden kann und durch die schmalere Öffnung der
Schraubenschaft nach außen ragt. Falls eine Verschraubung
nicht nur durch eingesetzte Schraubenköpfe ermöglicht
werden soll, sondern auch zum Einschub eines Flacheisens,
welches Durchgangsbohrungen mit Gewinde zum Einsetzen von
Schrauben aufweist, so ist im Nutengrund selbst eine
weitere Nut vorzusehen, um ein Herausragen des Gewindes auf
der anderen Seite des Flacheisens zu ermöglichen. Der
große, geschlossene Hohlraum des Längsprofiles weist zur
Verbesserung der Stabilität wenigstens eine Querwand auf,
die bei montiertem Längsprofil also waagerecht zu liegen
kommt.
Der Lochabstand der Halter beträgt dabei vorzugsweise den
halben Abstand zwischen den beiden Nuten eines
Längsprofiles. Die Vorderseite des Profiles weist in der
Mitte vorzugsweise eine leichte Absenkung auf, in der
reflektierende Folien oder andere Hinweise aufgeklebt
werden können und durch die etwas vorspringenden oberen und
unteren Bereichen des Längsprofiles gegen schnellen Abrieb
oder sonstige Beschädigung geschützt sind. Der Lochabstand
der Halter sollte dabei vorzugsweise dem halben Abstand
zwischen den beiden Nuten auf der Rückseite eines
Längsprofiles entsprechen.
Das Frontprofil hat vorzugsweise die Form eines
Winkelprofiles, welches in eine Richtung zwei parallel
laufende Schenkel besitzt, und zwar in einem Abstand, daß
zwischen diesen beiden parallel laufenden Schenkeln die
vorderen Enden der Längsprofile eingeschoben und
verschraubt werden können. Durch die beiden parallel
laufenden Schenkel entsteht damit quasi eine Nut, die an
ihrem Grund wiederum eine schmalere, relativ flache Nut
aufweist. Werden die Stirnseiten der Längsprofile bis zum
Anschlag in die Nut zwischen die beiden Schenkel des
Frontprofiles eingeschoben, so liegen sie somit jedoch noch
nicht auf dem Grund der schmaleren, senkrecht verlaufenden
Nut an, so daß hierdurch ein freier von oben nach unten
durchlaufender Querschnitt offen bleibt, der bei Regen zum
Ablauf der zwischen den beiden Teilen angesammelten Nässe
dient, so daß ein Austrocknen der geschlossenen Hohlräume
der Längsprofile möglich ist.
Die hinteren Stirnflächen der Längsprofile sind durch
Deckel, die vorzugsweise aus spritzfähigem Material
bestehen, verschlossen, die jedoch so ausgebildet sind, daß
trotz aufgestecktem Deckel ein Einführen von Schrauben in
die Nuten des Längsprofiles möglich ist.
Ist eines der Längsprofile unterbrochen und durch ein
übergestecktes Sonderprofil abnehmbar überbrückt, so sind
an den Stirnseiten des Sonderprofiles U-förmig gebogene
Übergangsteile vorzugsweise angeordnet, die wie die
vorzugsweise als Strangpreßprofile hergestellten Halter und
Längsprofile aus Aluminium oder Leichtmetall mit
Aluminiumbeschichtung bestehen, oder aber aus Kunststoff,
und die den scharfkantigen Übergang zwischen Längsprofil
und Sonderprofil abflachen, um eine Verletzungsgefahr
auszuschließen.
Ausführungsformen gemäß der Erfindung sind im folgenden
anhand der Figuren beispielhaft näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Gesamtansicht eines am Fahrzeug montierten
Seitenschutzes,
Fig. 2 eine Darstellung gemäß Fig. 1, bei der ein
Längsprofil abnehmbar ausgeführt ist,
Fig. 3 eine Querschnittsdarstellung des Frontprofiles,
Fig. 4 und
Fig. 5 Querschnittsdarstellungen des Längsprofiles,
Fig. 6, 7 und
Fig. 8 andere Querschnittsformen der Längsprofile im
montierten Zustand,
Fig. 9 eine umgreifende Halterung des Längsprofiles,
Fig. 10 eine Seitenansicht eines montierten Formteiles,
Fig. 11 eine Aufsicht auf das Formteil der Fig. 10,
Fig. 12 eine Seitenansicht eines anderen Formteils,
Fig. 13 eine Aufsicht auf das Formteil der Fig. 12,
Fig. 14 eine Aufsicht auf einen mittels eines anderen
Formteiles montierten Halters,
Fig. 15 eine Abweiskante am Übergang zwischen Längsprofil
und Sonderprofil,
Fig. 16 eine perspektivische Darstellung der Abweiskante,
Fig. 17 eine Abweiskante mit zusätzlichen Distanzstücken,
Fig. 18 eine Aufsicht auf die Verriegelung zwischen
Sonderprofil und Längsprofil,
Fig. 19 eine Schnittdarstellung eines durch ein
geschlossenes, innenliegendes Profil verstärkten
Sonderprofiles,
Fig. 20 eine andere Lösung des entfernbaren Zwischen
profiles,
Fig 21 eine weitere Ausführungsform eines
Sonderprofiles, und
Fig. 22 eine Befestigung der Längsprofile mittels
Adapter.
Fig. 1 zeigt eine teilweise Seitenansicht eines mit einem
Seitenschutz ausgestatteten Fahrzeuges. Im oberen Bildteil
ist der Rahmen 5 des Fahrzeuges zu sehen und die in der
Aufsicht darstellten Querträger 15, in diesem Fall Doppel-
T-Träger. Am rechten Bildrand ist noch teilweise das Rad 2
mit dem Schutzblech 3 zu sehen, von dem der Seitenschutz
abweisen soll. Der ebenfalls sichtbare, hinter dem
Seitenschutz befindliche Längsträger 23 gehört ebenfalls
zum Chassis des Fahrzeuges und ist in dieser oder ähnlicher
Lage bei den meisten Fahrzeugen vorhanden.
Die Abweisfunktion wird durch die Längsprofile 6, genauer
gesagt, deren Außenfläche, erfüllt. Von diesen
Längsprofilen sind in der Fig. 1 zur besseren
Übersichtlichkeit nur zwei Profile dargestellt. In der
Vorderfläche der Längsprofile 6 ist der abgesenkte
Mittelbereich zu erkennen, in dem die reflektierenden
Streifen aufgeklebt werden können. An jeder Kreuzungsstelle
zwischen dem Längsprofil 6 und den senkrechten Haltern 7
sind die beiden Verschraubungen 14 am oberen und unteren
Rand des Längsprofiles 6, also mit möglichst großem
Abstand, zu erkennen.
Die Verschraubung erfolgt durch die Löcher 10, die entlang
der Längsachse der senkrechten Halter 7 in regelmäßigen
Abständen, und zwar dem halben Abstand der beiden
Verschraubungen 14 pro Längsprofil 6, angeordnet sind.
Die Halter 7 sind an ihrem oberen Ende mit Formteilen 11
verschraubt, welche wiederum mit den Querträgern 15 mittels
in der Fig. 1 nicht dargestellter Verschraubungen verbunden
sind.
Am linken Bildrand des Seitenschutzes ist das über die
freien Enden der Längsprofile 6 geschobene Frontprofil 9 zu
erkennen, welches ebenfalls wiederum mit je zwei
Verschraubungen mit dem Ende jedes Längsprofiles 6
verschraubt ist.
An den hinteren Enden - also im rechten Bildteil - sind die
Längsprofile 6 jeweils mit einer Endkappe 13 verschlossen
um die beim Ablängen der Längsprofile 6 entstehenden
scharfen Kanten hinsichtlich ihrer Unfallträchtigkeit zu
entschärfen. Stehen die hinteren freien Enden der
Längsprofile 6 sehr weit über den hintersten der
senkrechten Halter 7 vor, so sind die Längsprofile kurz vor
ihrem freien Ende nochmals durch ein dahintergeschraubtes,
senkrecht stehendes Profil untereinander verbunden, wobei
es sich um das gleiche Profil wie bei den senkrechten
Haltern handeln kann, ohne daß eine Verbindung dieses
senkrechten Profiles zum Chassis vorhanden ist.
Fig. 2 zeigt eine Darstellung ähnlich der Fig. 1, jedoch
ist das unterste Längsprofil 6 im mittleren Bereich
zwischen den beiden senkrechten Haltern 7 entfernbar. Die
Lücke zwischen dem linken und rechten Stück des untersten
Längsprofiles 6 ist durch ein diese beiden Enden
überlappendes, entfernbares Sonderprofil 17 geschlossen,
welches von oben auf die Enden der beiden Teile des
Längsprofiles 6 aufgeschoben und auf beiden Seiten
verriegelt wird. Die linke Verriegelung 18 besteht dabei
aus zwei Lochblechen, von denen eines am Längsprofil 6 und
das andere am Sonderprofil 17 befestigt ist, und die im
aufgesteckten Zustand des Sonderprofiles hinsichtlich einer
Lochung fluchten, durch welche beispielsweise ein Karabiner
zur Sicherung gesteckt werden kann. Die rechte Verriegelung
19 besteht aus einem einfachen Riegel mit Fallklappe, der
beispielsweise am Sonderprofil 17 befestigt ist und in eine
Öse am rechten Teil des Längsprofiles 6 einrastet.
In der Mitte des Sonderprofiles 17 ist das zur Verstärkung
in dieses Sonderprofil eingearbeitete Verstärkungsprofil,
meist ein geschlossenes Stahlprofil, eingezeichnet. Am
Übergang zwischen den Enden des Sonderprofiles 17 und dem
jeweiligen Längsprofil 6 sind ferner die Kantenschutzbügel
25 zu erkennen, die als Schutz vor der scharfen
Schnittkante an den Enden der Sonderprofile dienen und
einen schrägen, weichen Übergang zur Außenfläche des
Längsprofiles darstellen. Das Sonderprofil 17 und die
Kantenschutzbügel 25 werden in den Fig. 15 bis 20 noch
näher erläutert werden.
Fig. 3 zeigt im Querschnitt das Frontprofil 9, welches ein
90°-Winkelprofil mit gerundeten Außenflächen und Kanten
darstellt, welches einen dritten, zu einem der Schenkel 26
parallelen Schenkel 27 aufweist. Zwischen dem zusätzlichen
Schenkel 27 und dem parallel laufenden Schenkel 26
entspricht der Abstand der Dicke des Längsprofiles 6,
welche mit ihren freien Enden in diesen Abstand 28
eingeschoben werden, so daß sie am Nutengrund der durch die
Schenkel 26 und 27 gebildeten Nut aufsitzen und in dieser
Lage mit dem Frontprofil 9 verschraubt werden. Das im
montierten Zustand senkrecht stehenden Frontprofil 9 weist
daher am Grunde der durch die parallelen Schenkel 26 und 27
gebildeten Nut eine weitere durchgehende Vertiefung 29 auf,
die dem Wasserablauf dient. Da das Formprofil nach oben
offen ist, kann hier jederzeit Nässe eindringen und bei
vollständigem Anliegen der Frontseiten der Längsprofile 6
am Frontprofil 9 könnte die Feuchtigkeit weder nach unten
abfließen noch nach Eindringen in die Hohlräume der
Längsprofile 6 wieder aus diesen entweichen. Die Vertiefung
29 ist deswegen schmaler als der Nutengrund, nimmt jedoch
mindestens die Hälfte deren Breite ein, um einen
ausreichend guten Abfluß zu gewährleisten. Auch muß diese
Vertiefung 29 so tief sein, daß die Oberflächenspannung des
Wassers den Ablauf nicht mehr verhindern kann.
Das Frontprofil 9 ist an der Außenseite seiner Ecke stark
gerundet, um eine anprallende Person hierdurch nicht zu
verletzen. Die freien Enden der einzelnen Schenkel sind
gerundet um einerseits ein leichtes Aufstecken auf die
Stirnseiten der Profile zu ermöglichen und andererseits
keine Verletzung durch scharfe Kanten zu ermöglichen.
Fig. 5 zeigt eine Querschnittsdarstellung des Längsprofiles
6. Das Profil besitzt im wesentlichen eine rechteckige
Außenkontur mit gerundeten Kanten, deren Rundung zur
Vorderfläche hin besonders groß ist. Der geschlossene große
Profilinnenraum ist durch eine Trennwand 30, die waagerecht
liegt, in zwei Kammern unterteilt. Durch diese Trennwand 30
wird die Biegesteifigkeit gegen Horizontalkräfte erhöht,
obwohl diese Trennwand dünner ausgebildet ist als die
beiden außenliegenden Schmalseiten 33 des Profiles, welches
um etwa 1/3 dicker ist als die mittlere Trennwand 30.
Die Außenrundung der Kanten zur Außenwand 31 hin beträgt
zwischen 5 und 10% der gesamten Profilbreite. Im mittleren
Bereich ist die Außenfläche der Außenwand 31 leicht
abgesenkt auf die Fläche 32, zum geschützten Aufkleben der
besagten reflektierenden Folien etc.
Auf der Rückseite des Längsprofiles 6 sind am oberen und
unteren Rand nochmals separate Rechteckprofile 34 innerhalb
des gesamten, rechteckförmigen Querschnittes des
Längsprofiles 6 angeordnet, die über eine schmalere Öffnung
35 von der Rückseite her zugänglich sind. Die
Dimensionierung ist so gewählt, daß in die Stirnseiten
eines Längsprofiles 6 der Kopf einer genormten
Sechskantschraube in die Rechteckprofile 34 eingeschoben
werden kann, so daß deren Schaft durch die ebenfalls
durchgehende Öffnung 35 rückwärtig aus dem Längsprofil 6
herausragen kann und zwar zum Zwecke der Verschraubung mit
anderen Teilen. Die die Öffnung 35 begrenzenden freien
Schenkel der Rückwand des Längsprofiles 6 weisen zusammen
mit den Schmalseiten 33 die größte Materialstärke des
gesamten Längsprofiles 6 auf. Im mittleren Bereich ist zum
Zwecke der Gewichtsersparnis auch die Rückwand des
Längsprofiles 6 gegenüber diesen freien Enden dünner
ausgeführt. Im Bereich neben der Öffnung 35 ist diese
relativ große Materialstärke notwendig, um bei starker
Belastung ein Ausreißen des Schraubenkopfes unter der
Deformierung dieser freien Enden zu verhindern.
Fig. 4 zeigt eine spezielle Ausbildung des Längsprofiles 6,
bei der das Rechteckprofil 34 in Richtung der Vorderseite
des Längsprofiles 6 durch eine zusätzliche Nut 36 vertieft
wird. Dies hat den Vorteil, daß in das Rechteckprofil 34
beispielsweise ein Flacheisen 37 mit waagerecht
hindurchführender Gewindebohrung bzw. Gewindebohrungen 38
eingesetzt werden kann. Da beim Verschrauben von weiteren
Teilen mit der Rückseite des Längsprofiles 6 die
Schraubenschäfte durch das Flacheisen 37 hindurch in
Richtung auf die Vorderseite des Längsprofiles 6
hervorragen, wird durch die zusätzliche Nut 36 nicht
unmittelbar hinter dem Flacheisen 37 eine Verklemmung mit
dem Längsprofil 6 erzielt, so daß die Längendimensionierung
der hierfür verwendeten Schrauben entsprechend der Tiefe
der Nut 36 in größeren Bereichen variabel gewählt werden
kann. Somit können in aller Regel bereits am Lager
befindliche Schrauben verwendet werden, ohne Schrauben
einer bis auf wenige Millimeter vorherbestimmten Länge
verwenden zu müssen.
Die Fig. 6 bis 8 zeigen demgegenüber Profilformen für das
Längsprofil 6, welche ohne für Nutensteine geeignete Nuten
auf der Rückseite des Längsprofiles 6 auskommen.
Fig. 6 zeigt ein geschlossenes Profil mit glatter, vorderer
Außenwand 31, welche wesentlich breiter ist als die hintere
Außenwand 39. Die Schmalseiten 33 dieses Profiles weisen
eine sowohl hinter der Außenkante der vorderen Außenwand 31
als auch hinter die Außenkanten der hinteren Außenwand 39
eingreifende Nut 40 auf, wie sie beispielsweise durch einen
Rollvorgang der Schmalseiten 33 nach innen erzeugt werden
können. Der Übergang zwischen der vorderen Außenwand 31 und
der hinteren Außenwand 39 erfolgt durch Rundungen, die
durch die gesamte Dicke 41 des Längsprofiles 6 und das
gewählte Material und dessen Biegeeigenschaften bestimmt
werden.
Die Verschraubung des Profils erfolgt mittels Klammern 42,
die neben den Außenkanten der hinteren Außenwand 39 mit
einem hierzu quer verlaufenden Teil, etwa dem senkrechten
Halter 7 verschraubt werden und mit einer Nase 43 jeweils
in die Nut 40 eingreifen. Der Übersichtlichkeit halber ist
in Fig. 6 lediglich an der Oberkante der hinteren Außenwand
39 eine solche Verschraubung dargestellt, wie sie in der
Praxis auch auf der Unterseite vorhanden wäre.
Fig. 7 zeigt ein auf der Rückseite offenes Längsprofil 6
mit einer glatten vorderen Außenwand 31, die U-förmig in
waagerecht verlaufende Schmalseiten 33 übergeht. Diese sind
an ihrem hinteren Ende wiederum senkrecht nach oben und
unten, also bezüglich des Profiles nach außen, abgewinkelt,
und im weiteren Verlauf um 180° parallel hierzu nach innen
gewinkelt, so daß die freien Enden etwa auf der Höhe der
Schmalseiten 33 enden. Über diese freien, nach außen
ragenden, doppellagigen Enden 44 ragen wiederum die Nasen
43 von daneben aufgesetzten Klammern 42, die mit
beispielweise dem Halter 7 verschraubt sind. Im Gegensatz
zur Fig. 6 sind diese Klammern jedoch im Fall der Fig. 7
nicht mehr durch die breitere vordere Außenwand 31
abgedeckt, sondern von außen sichtbar und zugänglich und
stellen demgemäß auch u. U. eine zusätzliche
Verletzungsgefahr dar.
Fig. 8 zeigt dagegen eine Profilform, die der der Fig. 6
ähnlich ist, bei der jedoch die hintere Außenwand 39 in das
Innere des Längsprofiles 6 hineingedrückt ist und auf der
Innenseite der vorderen Außenwand 31 mit frei endenden,
einander gegenüberliegenden Schenkeln endet. Es handelt
sich somit um ein zwar im wesentlichen geschlossenes
Profil, welches jedoch aufgrund der beiden freien Enden des
Profilmaterials aus einem Bandmaterial z. B. mittels Rollen
oder Ziehen hergestellt werden kann, so daß kein
geschlossenes Profil als Ausgangsmaterial verwendet werden
muß.
Den Profilformen der Fig. 6 bis 8 ist gemeinsam, daß diese
auch aus Stahlblech bzw. Stahlprofilen mittels Rollen oder
auch Abkanten erstellt werden können, während bei
Leichtmetall-Legierungen auf das Biegevermögen im Hinblick
auf die zu erzielenden Biegeradien abzustellen ist. Fig. 9
zeigt dagegen die Verwendung eines einfachen geschlossenen
Rechteckprofiles als Längsprofil 6, welches dann allerdings
mittels umgreifender, U-förmiger Bügel 45, die oberhalb und
unterhalb des für das Rechteckprofil ausgesparten U-
förmigen Freiraumes jeweils eine versenkte Bohrung für
Schrauben besitzt, mittels deren die Verschraubung mit dem
dahinterliegenden Profil, etwa dem senkrechten Halter 7 und
dessen Löchern 10, dient. Da der Bügel 35 vor der
Vorderseite des Längsprofiles 6 mit seinem Außenbereich 46
senkrecht entlang führt, muß dieser Außenbereich 46 in
seinem Querschnitt sehr flach und an seinen Außenkanten
abgeschrägt oder abgerundet ausgeführt sein, um beim
Entlanggleiten an der Außenfläche des Längsprofiles 6 ein
Hängenbleiben oder Verletzen durch diesen vorstehenden
Außenbereich 46 möglichst zu vermeiden.
Die Fig. 10 und 11 bzw. 12 und 13 zeigen weiterhin zwei
verschiedene Formteile zum Verbinden der senkrechten Halter
7 mit den Querträgern 15 des Fahrzeug-Chassis. Als Halter 7
wird aufgrund seines Biegeverhaltens ein C-Profil
verwendet, welches mit seiner offenen Seite nach hinten,
also unter das Fahrzeug, und mit seiner geschlossenen Seite
nach vorne, also zur Außenseite des Fahrzeuges weist. In
dieser geschlossenen Seite 48 sind entlang der Längsachse
des Halters 7 in regelmäßigen Abständen die Löcher 10 zur
Verschraubung der Längsprofile 6 angeordnet. Das Formteil
20 besteht aus einer Tragplatte 21, welches mit einem
Schenkel eines Winkels mit U-förmigem Querschnitt
verschweißt ist, dessen anderer Schenkel ausreichend schmal
ist, um in die Öffnung auf der Rückseite des C-Profiles des
senkrechten Halters 7 zu passen, und an die Innenfläche von
dessen geschlossener Seite 48 angelegt zu werden. Dieser
senkrechte Schenkel 49 weist zwei Bohrungen im Abstand des
Rasters der Löcher 10 am Halter 7 auf, und wird über diese
mittels Schrauben 51 und Muttern 52 verschraubt. Der
senkrechte Schenkel 49 des Winkels muß eine ausreichende
Länge besitzen, um durch kraftschlüssige Anlage des C-
Profiles des Halters 7 an dessen oberen Ende auch am
unteren Ende des Halters 7 auftretende Querbelastungen
aufnehmen zu können. Die mit dem waagerechten Schenkel 50
des Winkels verschweißte Tragplatte 21 ist breiter als der
waagerechte Schenkel ausgebildet und auch breiter als der
waagerechte, außen frei endende Schenkel 47 des Querträgers
15. Die Tragplatte 21 weist neben dem waagerechten Schenkel
50 vier Bohrungen auf, deren Abstand - in
Fahrzeuglängsrichtung gesehen - größer ist als die Breite
des waagerechten Schenkels 47 des Doppel-T-Profiles, so daß
die Tragplatte 21 über diese Löcher mittels Klammern, die
ein Nase aufweisen, (ähnlich der Klammern 42 in den Fig. 6
bis 8) mit dem Querträger 15 verschraubt werden kann.
Der Vorteil dieses Formteiles 20 besteht darin, daß die
Tragplatte 21 nur mit dem hinteren Teil, also dem freien
Ende des waagerechten Schenkel 50 verschweißt ist, so daß
der senkrechte Schenkel und damit auch der hiermit
verschraubte Halter 7 in Richtung der Fahrzeugaußenkante
über die Tragplatte 21 vorsteht. Dies ist besonders dann
notwendig, wenn der waagerechte Schenkel 47 des Querträgers
15 nicht bis zu seinem äußersten Ende frei zugänglich ist,
weil er beispielsweise hier bereits von einem Profil 53 des
Fahrzeugaufbaus auf der Unterseite abgedeckt wird und
deshalb vom frei zugänglichen Teil des Schenkels 47 des
Doppel-T-Trägers ein Versatz zur Fahrzeugaußenkante hin für
den Seitenschutz erforderlich ist.
Ist der waagerechte Schenkel dagegen bis zu seinem
äußersten Ende frei zugänglich, so kann an die in gleicher
Weise zu befestigende Tragplatte 21 gemäß den Fig. 12 und
13 direkt ein Winkelprofil 54 mit seiner Stirnseite
verschweißt sein, welches zwischen den Bohrungen der
Tragplatte 21 angeordnet ist. Der zur Fahrzeugaußenseite
weisende Schenkel dieses senkrecht stehenden Winkelprofiles
54 weist drei übereinander liegende Löcher auf, über welche
das in den Innenwinkel des Winkelprofiles 54 eingelegte C-
Profil als Halter 7 verschraubt wird.
Dieses Formteil 55 der Fig. 12 und 13 ist in aller Regel
ebenso wie das Formteil 21 der Fig. 10 und 11 als
Schweißteil aus Stahl hergestellt, und muß vor der Montage
zwecks Korrosionsschutz oberflächenbeschichtet werden.
Fig. 14 zeigt nun eine Verbindung des C-Profiles des
Halters 7 mit einem Chassis, bei dem als Querträger 15 ein
Profil so verwendet wird, daß auf dessen Unterseite kein
waagerechter Schenkel vorhanden ist, sondern der Aufbau mit
einem senkrecht stehenden Schenkel verbunden ist, in dem an
diesen senkrecht stehenden Schenkeln ein Schenkel eines
ebenfalls senkrecht stehenden Winkels 57 angeschweißt ist,
welcher mit seinem anderen, ebenfalls senkrecht stehenden
Schenkel mit dem Aufbau verschraubt wird. In aller Regel
ist der mit dem Querträger 15 verschweißte Schenkel 58 des
Winkels 57 so lang und der Abstand zwischen dem freien Ende
des Querträgers 15 und der Außenkante des Winkels 57 so
groß, daß in diesem Bereich eine Verschraubung 14 mit einem
weiteren, senkrecht stehenden Winkelprofil 59 möglich ist.
Dieses Winkelprofil 59 liegt mit einem Schenkel auf der
Innenfläche des Schenkels 58 auf der dem Querträger
gegenüberliegenden Seite an und ist mit diesem durch zwei
Verschraubungen 14 verbunden. Im Innenwinkel dieses
Winkelprofils 59 wird wiederum das T-Profil des senkrechten
Halters 7 eingelegt und mit dem vom Winkel 57 abstrebenden
Schenkel des Winkelprofiles 59 verschraubt.
Selbstverständlich muß die Verschraubung zwischen dem
Winkel 57 und dem Winkelprofil 59 an einer solchen Stelle
erfolgen, daß der hierdurch festgelegte Abstand der
senkrechten Halter 7 von der Fahrzeugaußenkante die
gewünschte Position der später montierten Längsprofile 6
ergibt.
Fig. 19 zeigt im Querschnitt ein auf einem Längsprofil 6
sitzendes, von oben aufgeschobenes Sonderprofil 17, wie es
beispielsweise in der Fig. 2 beim untersten Längsprofil 6
als abnehmbare Überbrückung einer notwendigen Lücke im
Längsprofil 6 dargestellt ist. Das Sonderprofil 17 ist ein
im wesentliches U-förmiges Profil mit Innenabmessungen, die
etwa den Außenabmessungen des Längsprofiles 6 entsprechen,
auf dessen freie Enden es überlappend aufgeschoben werden
soll. Die U-Form des Sonderprofiles 17 ist, an der
Schmalseite offen und weist einen langen Schenkel 60 und
einen kurzen Schenkel 61 auf. Der Abstand zwischen diesen
beiden Schenkeln entspricht der Dicke des Längsprofiles 6
oder ist sogar etwas geringer, so daß aufgrund der
Elastizität dieser beiden freien Schenkel 60 und 61 bereits
eine Klemmung zwischen dem Sonderprofil 17 und dem darin
aufgenommenen Längsprofil 6 gegeben ist.
Der lange Schenkel 60 ist so lang gewählt, daß er die
gesamte vordere Außenwand 31 des Längsprofiles 6 überlappt
und auf der Unterseite sogar etwas darüber hinaus steht. Um
die Klemmung zu verbessern, ist dieser lange Schenkel 60 an
seinem unteren, freien Ende etwas nach innen gekröpft, so
daß nach vollständigem Überschieben über das Längsprofil 6
ein Einrasten dieser Kröpfung einen bedingten Formschluß
ergibt.
Der auf der Fahrzeuginnenseite zu liegen kommende, kurze
Schenkel 61 reicht dagegen nur bis knapp oberhalb der
unteren Nut auf der Rückseite des Längsprofiles 6, so daß
in diese Nut auch bei aufgestecktem Sonderprofil 17 der
Kopf einer Sechskantschraube als Nutenstein eingeführt
werden kann.
An der Außenseite dieses kurzen Schenkels 61 sind ferner
Teile befestigt, die zur Verriegelung des Sonderprofiles
mit den Enden der überlappten Längsprofile 6 dienen.
In Fig. 18 ist zu diesem Zweck ein längs verschiebbarer
Riegel 62 mit einer einfachen Falle am Längsprofil 6
befestigt, der in eine entsprechende Öse 64 auf der
Rückseite des Sonderprofiles 17 eingreifen kann. Auch in
Fig. 19 ist diese Öse 64 mit dem angedeuteten Querschnitt
des Riegels 62 zu sehen.
Die freien Enden der Schenkel 60 und 61 des Sonderprofiles
17 sind zum Zwecke des leichteren Überschiebens gerundet,
was besonders dann der Fall ist, wenn der Abstand zwischen
diesen beiden Schenkeln geringer ist als der des
Längsprofiles 6, so daß diese zum Überschieben erst
auseinandergedrückt werden müssen.
In Fig. 19 ist ferner innerhalb des Sonderprofiles 17 ein
Verstärkungsprofil 24 in Form eines geschlossenen,
quadratischen Stahlprofiles eingezeichnet, welches sich
jedoch nur im mittleren Bereich des Verstärkungsprofiles
17, also nicht im Bereich der überlappten Enden der
Längsprofile 6 befindet, wie in Fig. 2 dargestellt. Dieses
Verstärkungsprofil 24 ist über Nieten 65 mit dem hinteren,
kurzen Schenkel 61 des Sonderprofiles 17 an mehreren
Stellen seiner Längserstreckung verbunden. Eine Verbindung
mit dem vorderen, langen Schenkel 60 ist nicht vorhanden,
da ansonsten die beiden Schenkel nicht zum Überschieben
auseinandergebogen werden könnten.
In Fig. 20 ist eine andere Form eines Sonderprofiles 17
dargestellt, bei dem beide Schenkel gleich lang sind und
zwar entsprechend dem langen Schenkel 60 in der Fig. 19, so
daß also das aufzunehmende Längsprofil 6 vollständig
umschlossen wird. In diesem Fall sind die beiden
symmetrisch angeordneten langen Schenkel 60 jeweils an
ihren freien Enden leicht nach innen gekröpft, so daß bei
einem vollständigen Überschieben über das Längsprofil 6
durch diese Kröpfung ein Formschluß aufgrund der
Federwirkung der freien Enden der Schenkel 60 gegeben ist.
Fig. 18 zeigt neben der Verriegelung auch einen
Kantenschutzbügel 25, der den Absatz zwischen der
Außenfläche des Längsprofiles 6 und der Außenfläche des
übergeschobenen Sonderprofiles 17 egalisiert. Bei diesem
Kantenschutzbügel 25 handelt es sich um einen U-förmigen
Bügel, wie er perspektivisch in Fig. 16 dargestellt ist,
welcher auf der einen Seite eine Dicke entsprechend der
Dicke des Profilmaterials des Sonderprofiles 17 besitzt und
auf der anderen Seite schräg bzw. leicht gerundet ausläuft,
um den sanften Übergang zur Außenfläche des Längsprofiles 6
zu schaffen. Der Kantenschutzbügel weist sowohl in seinen
freien Schenkeln als auch in dem verbindenden Schenkel
Senkloch-Bohrungen 66 auf, durch welche hindurch der
Kantenschutzbügel 25 an einer bestimmten Stelle mit dem
Längsprofil 6 verschraubt wird, so daß sich das später
aufzuschiebende Sonderprofil 17 unmittelbar an die dicke
Kante des Kantenschutzbügels 25 anschließt.
Ferner befindet sich - wie in Fig. 15 und Fig. 17 zu
erkennen - zwischen dem freien Schenkel des U-förmigen
Kantenschutzbügels 25 und der oberen Schmalseite 33 des
Längsprofiles 6 ein Distanzplättchen 67, welches zusammen
mit dem Kantenschutzbügel 25 am Längsprofil 6 verschraubt
wird oder mit diesem einstückig verbunden ist. Dieses
Distanzplättchen 67 erstreckt sich in Axialrichtung des
Längsprofiles 6 gesehen vom Kantenschutzbügel 25 aus unter
den Beginn des Sonderprofiles 17 hinein, so daß dieses nach
dem Aufschieben nicht unmittelbar auf der oberen
Schmalseite 33 am freien Ende des Längsprofiles 6 aufsitzt,
sondern auf dem Distanzplättchen 67. Dadurch ist über eine
kurze Anlagefläche eine bestimmte Lage des Sonderprofiles
17 definiert, während bei direkter Auflage auf dem relativ
langen freien Ende der beiden gegenüberliegenden
Längsprofile 6 bereits bei geringstem Winkelversatz dieser
Längsprofile eine Fluchtung zwischen dem freien Ende des
Sonderprofiles 6 und dem jeweiligen Kantenschutzbügel 25
verhindert wird, wodurch wiederum unfallträchtige Kanten am
Ende des Sonderprofiles 17 frei hervorstehen.
Weiterhin zeigt Fig. 21 zwei fluchtend gegeneinander
ragende Längsprofile 6, die an den gegeneinanderragenden
Stirnflächen durch Endkappen 71 abgerundet sind. Eines
dieser Längsprofile 6 weist auf der Rückseite eine mittels
der Nutensteine befestigte Platte 72 auf, auf deren
Rückseite eine nach oben offene Gabel 74 ausgebildet ist, und
welche unten über die Kante des Längsprofiles 6 hinausragt
und einen Durchbruch aufweist.
Auf die Rückseite des angrenzenden Längsprofils 4 ist die
gleiche Platte 72 rückseitig mittels Nutensteinen auf dem
Längsprofil 6 aufgeschraubt. Auf dieser Platte 72 ist
jedoch im oberen Bereich ein Bolzen 73 aufgeschweißt,
welcher stirnseitig über das Ende des Längsprofils 6 und
der zugehörigen Endkappe 71 hinausragt und fluchtend in die
nach oben offene Gabel 74 der anderen Platte 72 paßt. Um
auch in axialer Richtung formschlüssig zu sein, ist das in
die Gabel 74 eingelegte freie Ende des Bolzens 73 im
Bereich der Gabel 74 verjüngt, so daß es den Freiraum in
der Gabel 74 etwa ausfüllt und wegen der auf beiden Seiten
vorhandenen Verdickungen nur begrenzt axial innerhalb der
Gabel 74 bewegt werden kann.
Im unteren Bereich, also unterhalb der Unterkante der
Längsprofile 6, ist an der zweiten Platte 72 ebenfalls ein
Bolzen 75 waagerecht angeschweißt, jedoch auf der
Vorderseite dieser Platte, also unmittelbar unter dem
freien Ende des Längsprofiles 6. Dieser Bolzen 75 ist an
seinem freien Ende um etwa 90° gekröpft und konisch
angespitzt, so daß diese Spitze 76 in den Durchbruch 77 der
zuerst beschriebenen Platte 72 paßt.
Auf diese Art und Weise kann das in der Fig. 21 auf der
linken Seite zu erkennende Längsprofil 6 zunächst von oben
her eingesetzt werden, bis das freie Ende des Bolzens 73 in
der Gabel 74 liegt. Die Unterkante dieses demontierbaren
Längsprofils 6 muß dabei etwas nach vorne abgehoben sein.
Anschließend wird diese Unterkante nach innen gedrückt, bis
ein Fluchten mit den angrenzenden Längsprofilen 6 gegeben
ist. Die Unterkante dieses demontierbaren Längsprofils 6
muß dabei etwas nach vorne abgehoben sein. Anschließend
wird diese Unterkante nach innen gedrückt, bis ein Fluchten
mit den angrenzenden Längsprofilen 6 gegeben ist. Dadurch
wird das freie Ende 76 des gekröpften Bolzens 75 in die
Öffnung 77 unter dem benachbarten Längsprofil 6 geschoben.
Diese Lage wird gesichert, in dem ein nicht dargestellter
Federstecker durch eine entsprechende Bohrung 78 im freien
Ende 76 des gekröpften Bolzens 75 auf der Rückseite der
Platte 72 gesteckt wird.
Fig. 22 zeigt eine weitere Möglichkeit der Verbindung der
Längsprofile 6 mit den senkrechten Haltern 7, die ja in
regelmäßigen Abständen entlang der Vertikalen gelocht sind,
mittels Adapter. Der Adapter besteht aus einer etwa
elliptischen, symmetrisch gestalteten Platte 70, die in
Fig. 22 teilweise abgebildet ist. Diese Platte 70 besitzt
eine kleinen Durchmesser, der mindestens etwas größer ist
als der doppelte Lochabstand der senkrechten Halter 7. Auf
dem kleinen Durchmesser der Platte 70 liegen dabei in der
Nähe der Außenkanten jeweils eine Bohrung 77, während in
der Mitte dazwischen die überdeckte Lochung 15 des
senkrechten Halters 7 angedeutet ist. Mit Hilfe dieser
beiden Bohrungen 77 wird der Adapter 70 an dem senkrechten
Halter 7 in der gewünschten Höhe verschraubt, so daß der
lange Durchmesser der Ellipse des Adapters 70 waagerecht zu
liegen kommt. Entlang diesem langen Durchmesser sind im
Bereich der Enden Waagerecht-Langlöcher 78 auf beiden
Seiten symmetrisch angeordnet, über welche das Längsprofil
6 mit dem Adapter 70 verschraubt wird. Da in diesem Fall
ein Schraubenkopf 79 auf der äußeren Oberfläche des
Längsprofiles 6 hervorsteht, muß die Form dieses
Längsprofils 6 der Befestigungsart angepaßt werden.
Dabei empfiehlt sich ein etwa wellenförmiger Querschnitt
des Längsprofiles 6, welcher symmetrisch gebildet ist und
in der Mitte, gesehen von der Außenseite des Fahrzeuges
her, eine symmetrische Versteifung aufweist, in welcher der
Schraubenkopf 79 zu liegen kommt, und hierdurch genügend
seitlich abgeschirmt ist, um keine Verletzungen bei
Berührung hervorzurufen. Die neben dem Schraubenkopf 79,
also darüber und darunter, weiter vorstehenden, senkrecht
verlaufenden Bereiche 80 des Längsprofiles 6 sind an der
Ober- und Unterkante wiederum nach innen gekröpft, jedoch
in einem solchen Abstand von der Mitte, daß sie die
Schraubenköpfe 81, mittels denen der Adapter 70 an dem
senkrechten Halter 7 befestigt ist, umgreifen und damit
abdecken. Die freien, gekröpften Enden 82 des Längsprofiles
6 verlaufen dabei etwa waagerecht und enden im Abstand vor
dem senkrechten Halter 7..
Der Vorteil dieser Befestigungsart liegt darin, daß wegen
der Langlöcher 78 die Längsprofile 6 in der mittleren
Absenkung bereits in regelmäßigen Abständen vorgelocht
hergestellt werden könnten, sofern das Langloch 78
wenigstens dem Lochabstand dieser Lochung entspricht. Dann
kann durch horizontales Verschieben das Längsprofil an
jeder gewünschten Position mittels des vorher befestigten
Adapters 70 an dem senkrechten Halter 7 befestigt werden,
wodurch der Montageaufwand äußerst gering gehalten wird.
Claims (29)
1. Seitenschutz (4) vor den Rädern (2) von Fahrzeugen
mit hoher Ladefläche mit
- - wenigstens einem flachen Längsprofil (6)
- - wenigstens zwei flachen, entlang ihrer Achse mit Löchern (10) versehenen, biegesteifen, senkrecht stehenden Haltern (7),
- - Verschraubungen (14) zwischen den einzelnen Teilen sowie dem Seitenschutz (4) und dem Rahmen (5) des Fahrzeuges
dadurch gekennzeichnet, daß
- - mehrere Längsprofile (6) vorhanden sind,
- - die Längsprofile (6) keine längenabhängigen Merkmale aufweisen,
- - die vorderen Stirnflächen aller Längsprofile (6) von einem gemeinsamen Frontprofil (9) abgedeckt sind,
- - wenigstens ein Formteil (11, 20 bzw. 55) zum dreh festen Verbinden jedes Halters (7) am oberen Ende mit dem Rahmen (5) des Fahrzeuges vorhanden ist,
- - die senkrecht stehenden Halter (7) entlang ihrer Achse regelmäßig mit Löchern (10) versehen sind, und
- - eine Verbindung zwischen den Längsprofilen (6) und den Haltern (7) gegeben ist, die bei einer Lockerung eine Winkelveränderung zwischen diesen Teilen im wesentlichen ausschließt.
2. Seitenschutz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Längsprofil (6) an der Rückseite oben und unten längs
verlaufende, in der Tiefe verbreiterte Nuten aufweist, die
zur Aufnahme der Köpfe von Sechskantschrauben oder anderen
Schraubenköpfen als Nutensteine geeignet sind.
3. Seitenschutz nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
pro Kreuzungsstelle der Längsprofile (6) mit dem Halter (7)
jeweils ein das Längsprofil (6) U-förmig umschließender,
mit dem Halter (7) verbundener Bügel (45) verwendet wird.
4. Seitenschutz nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
pro Kreuzung mit dem Halter (7) jeweils zwei Einzelklammern
(42) an der Ober- bzw. Unterseite des Längsprofiles (6)
verwendet werden.
5. Seitenschutz nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Längsprofil (6) zwischen zwei Haltern (7) teilweise
unterbrochen und von einem entfernbaren Sonderprofil (17)
überbrückt wird.
6. Seitenschutz nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Sonderprofil (17) die einander gegenüberstehenden
freien Enden der Längsprofile (6) überlappt und auf diese
von oben her aufgesteckt ist.
7. Seitenschutz nach Anspruch 6 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Sonderprofil (17) durch ein innenliegendes, mit dem
Sonderprofil (17) verbundenes Verstärkungsprofil (24)
verstärkt wird.
8. Seitenschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf die hinteren Enden der Längsprofile (6) jeweils
Endkappen (13) aufgesetzt sind, die nicht über die
Vorderfläche der Längsprofile (6) hinausragen.
9. Seitenschutz nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Sonderprofil an seinen beiden Enden mit den Enden der
Längsprofile (6) jeweils über eine Verriegelung vor
unbeabsichtigtem Lösen gesichert ist.
10. Seitenschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 9
dadurch gekennzeichnet, daß
der Seitenschutz an den Querträgern (15) des Rahmens (5)
befestigt ist.
11. Seitenschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 10
dadurch gekennzeichnet, daß
als Material für die Längsprofile (6) und die Halter (7)
Leichtmetall verwendet wird.
12. Seitenschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Längsprofile (6) im Querschnitt im wesentlichen eine
Rechteckform besitzen, welche durch eine in der Mitte
waagerecht verlaufende Trennwand (30) neben den Nuten (36)
in zwei geschlossene Profilräume unterteilt wird.
13. Seitenschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Längsprofil (6), Sonderprofil (17), und Frontprofil (9)
im Strangpreßverfahren hergestellte Profile verwendet
werden.
14. Seitenschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand der Löcher (10) der Halter (7) dem halben
Abstand der beiden parallel laufenden Nuten (36) auf der
Rückseite der Längsprofile (4) entspricht.
15. Seitenschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Frontprofil (9) mit dem freien vorderen Ende jedes
Längsprofiles (2) mit jeweils zwei Schrauben verklemmt
wird.
16. Seitenschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Frontprofil (9) neben zwei rechtwinklig zueinander
stehenden Schenkeln (26) einen zu einem der Schenkel
parallel stehenden Schenkel (27) aufweist, so daß zwischen
die parallel laufenden Schenkel (26 und 27) die freien
Enden der Längsprofile (6) aufnehmbar sind, und am Grund
der hierdurch gebildeten Nut auf der Innenseite des
Frontprofiles (9) eine längs des Frontprofiles verlaufende
Vertiefung (29) als Wasserablauf vorhanden ist.
17. Seitenschutz nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die auf die hinteren Enden der Längsprofile (6)
aufgesteckten Endkappen (13) aus PVC oder anderem
spritzfähigem Material bestehen.
18. Seitenschutz nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Endkappen (13) so ausgebildet sind, daß trotz einem auf
das freie Ende des Längsprofiles (6) aufgesteckte Endkappe
an diesem freien Ende in die Nuten auf der Rückseite des
Längsprofiles (6) Schraubenköpfe als Nutensteine
eingesteckt werden können.
19. Seitenschutz nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Sonderprofil (17) ein etwa U-förmiges Profil verwendet
wird, welches von oben auf die Längsprofile (6) aufgesteckt
wird und bei dem wenigstens der auf der Außenseite des
Fahrzeuges liegende freie Schenkel so lange ist, daß die
gesamte Außenfläche des Längsprofiles (6) gerade abgedeckt
wird.
20. Seitenschutz nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens der lange Schenkel (60) des Sonderprofiles (17)
an seinem freien Ende nach innen gekröpft ist und
ausreichend elastisch ist, um nach Aufstecken auf das
Längsprofil (6) unter diesem zu verrasten.
21. Seitenschutz nach Anspruch 19 oder 20
dadurch gekennzeichnet, daß
das Sonderprofil (17) an jedem Ende gegenüber dem
aufgenommenen Längsprofil (6) durch eine Verriegelung in
der gegenseitigen Lage gesichert ist.
22. Seitenschutz nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Sicherung mit einer Lochung fluchtende Bleche mit
durchgestecktem Karabinerhaken mit Falle verwendet werden.
23. Seitenschutz nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Sicherung mit einer Lochung fluchtende Bleche mit
durchgestecktem Riegelelement mit Falle verwendet werden.
24. Seitenschutz nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
am Übergang zwischen dem Ende des Sonderprofiles (17) und
dem Längsprofil (6) jeweils ein Kantenschutzbügel (25) mit
dem Längsprofil (6) verbunden ist, der den Absatz zwischen
den Außenflächen des Sonderprofiles (17) und den
Außenflächen des Längsprofiles (6) ohne scharfe Kante
ausgleicht, wobei der Kantenschutzbügel (25) U-förmig
gestaltet ist und die obere Fläche, die Außenfläche und die
untere Fläche des Längsprofiles (6) umfaßt.
25. Seitenschutz nach einem der Ansprüche 5 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Längsprofile (6) und der waagerechte Halter (7) mittels
eines dazwischenliegenden Adapters miteinander verbunden
werden.
26. Seitenschutz nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Adapter aus einer symmetrischen, etwa elliptischen
Platte (70) besteht, auf deren kleinen Durchmesser in der
Nähe der Außenkanten jeweils eine Bohrung (77) angeordnet
ist, deren - gegenseitiger Abstand einem ganzzahligen
Vielfachen des Lochabstandes der senkrechten Halter beträgt
und
entlang deren großem Durchmesser im Bereich der Außenkanten
jeweils ein Langloch (78) angeordnet ist.
27. Seitenschutz nach Anspruch 25 oder 26,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Längsprofile (6) in regelmäßigen Abständen in Längs
richtung gelocht sind und ein ganzzahliges Vielfaches
dieses Abstandes mit dem Abstand der Langlöcher (78) der
Platte (70) übereinstimmt.
28. Seitenschutz nach einem der Ansprüche 25 bis 27,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand der Bohrungen (77) dem doppelten Lochabstand am
Halter (7) entspricht und der Abstand der Lochung der
Längsprofile (6) im Bereich des Abstandes der Langlöcher
(78) des Adapters liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904017160 DE4017160C2 (de) | 1990-05-28 | 1990-05-28 | Seitenschutz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904017160 DE4017160C2 (de) | 1990-05-28 | 1990-05-28 | Seitenschutz |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4017160A1 DE4017160A1 (de) | 1991-12-05 |
DE4017160C2 true DE4017160C2 (de) | 1996-07-18 |
Family
ID=6407350
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904017160 Expired - Fee Related DE4017160C2 (de) | 1990-05-28 | 1990-05-28 | Seitenschutz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4017160C2 (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9116092U1 (de) * | 1991-12-24 | 1992-02-27 | Hofmeister & Meincke Gmbh & Co., 2800 Bremen, De | |
AT398949B (de) * | 1993-07-30 | 1995-02-27 | Steyr Daimler Puch Ag | Unterfahrschutz für lastkraftwagen |
DE9314565U1 (de) * | 1993-09-27 | 1994-03-31 | Wetendorf Michael | Seitliche Schutzvorrichtung für Anhänger und Sattelauflieger |
DE19644220C1 (de) * | 1996-10-24 | 1997-12-18 | Daimler Benz Ag | Seitlicher Unterfahrschutz für Nutzfahrzeuge |
SE527825C2 (sv) * | 2004-05-27 | 2006-06-13 | Volvo Lastvagnar Ab | Anordning vid ett sidoskydd för fordon, samt ett fordon försett med ett sådant sidoskydd |
ITRM20060470A1 (it) * | 2006-09-06 | 2008-03-07 | Takler S R L | Barra di sicurezza in particolare per veicoli industriali |
ITVR20130254A1 (it) * | 2013-11-25 | 2015-05-26 | Gianfranco Natali | Dispositivo di protezione montabile su autocarri |
CN103754186A (zh) * | 2013-12-25 | 2014-04-30 | 中国重汽集团柳州运力专用汽车有限公司 | 一种车辆侧防护栏 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4060268A (en) * | 1977-01-05 | 1977-11-29 | Page Jr William H | Guard rail device |
GB8317462D0 (en) * | 1983-06-28 | 1983-08-03 | Ae Plc | Side guards for vehicles |
-
1990
- 1990-05-28 DE DE19904017160 patent/DE4017160C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4017160A1 (de) | 1991-12-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0479401B1 (de) | Aufprallträger | |
DE19747107C2 (de) | Innenverkleidung für eine Fahrzeugkarosserie | |
DE4341884A1 (de) | Stoßstange für Kraftfahrzeuge | |
EP2508407B1 (de) | Gerüst, insbesondere für elektrische Einrichtungen in einem Schienenfahrzeug, und Verfahren zur Herstellung des Gerüsts | |
DE4017160C2 (de) | Seitenschutz | |
EP1088704A2 (de) | Vorrichtung zur lösbaren Befestigung eines Lastenträgers an einem Fahrzeug | |
EP0684178A1 (de) | Formteilanordnung am Radausschnitt eines Personenkraftwagens | |
DE102006019653A1 (de) | Stoßstange mit Halterungen | |
DE4318838C2 (de) | Wandplatte für Fahrzeugaufbauten | |
EP1270378A1 (de) | Fahrgestell für Fahrzeuganhänger | |
CH684255A5 (de) | Aufhängevorrichtung für Tragrohre an Ladebordwänden oder dergleichen an Fahrzeugen. | |
DE202018102791U1 (de) | Regalsystem zum Einbau in ein Fahrzeug | |
EP1403110B1 (de) | Fahrerkabine | |
EP3094527B1 (de) | Stützwinde | |
DE102012018217A1 (de) | Karosserie für ein Kraftfahrzeug | |
DE202008010165U1 (de) | Runge | |
EP0638451B1 (de) | Kraftfahrzeugtür | |
EP0834441B1 (de) | Fahrzeugkarosserie mit einem einen Deckel aufweisenden Anbau | |
DE10108352B4 (de) | Strukturbauelement für den Fahrzeugbau | |
DE102021103507B4 (de) | Reling für ein Kraftfahrzeug | |
DE3912484C2 (de) | ||
EP1251033A2 (de) | Mit einem Dachlastträger versehbares Fahrzeugdach | |
DE10314021A1 (de) | Stoßfänger mit Einrollsicke | |
EP3569108B1 (de) | Regalsystem zum einbau in ein fahrzeug | |
DE3603434C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |