DE19747107C2 - Innenverkleidung für eine Fahrzeugkarosserie - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Innenverkleidung für eine Fahrzeugka
rosserie gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Innenverkleidung
für eine Fahrzeugkarosserie gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 8.
Bislang wurden zahlreiche Innenverkleidungen für Kraftfahrzeuge vorge
schlagen und in der Praxis eingesetzt, wobei diese Innenverkleidungen eine
Prallaufnahmeanordnung aufweisen. Eine dieser Verkleidungen ist als Säu
lenverkleidung in der provisorischen Veröffentlichung eines japanischen Pa
tents Nr. 6-239189 beschrieben. Die Säulenverkleidung ist so angeordnet,
daß sie die Passagierraumseite einer Säule abdeckt, die einen Teil einer
Fahrzeugkarosserie bildet. Die Säulenverkleidung weist einen Hauptkörper
abschnitt auf, der an seiner Innenoberfläche mit zahlreichen zylindrischen
Stoßaufnahmevorsprüngen versehen ist. Die Säule weist zahlreiche kreisför
mige Löcher auf, die entsprechend den energieaufnehmenden Vorsprüngen
der Säulenverkleidung angeordnet sind.
Wenn bei der wie voranstehend geschildert ausgebildeten, konventionellen
Innenverkleidung oder der entsprechenden Säulenverkleidung eine Stoß-
oder Prallbelastung auf den Hauptkörperabschnitt der Säulenverkleidung von
der Seite des Passagierraums aus drückt, so daß die Säulenverkleidung zur
Säule hin verschoben wird, wird jeder Stoßaufnahmevorsprung unter Reibung
in das entsprechende Loch der Säule eingeführt, wodurch die Aufpralllast
aufgenommen wird.
Um eine derartige Aufprallastaufnahme wirksam zu erzielen ist es erforder
lich, den Hub (die Zeit) des Energieaufnahmevorgangs zu verlängern. Dies
erfordert es unbedingt, eine ausreichende Entfernung zwischen der Oberflä
che der Säulenverkleidung und der Säule sicherzustellen, und die Länge je
des Energieaufnahmevorsprungs zu erhöhen. Daher steht der Hauptkörper
abschnitt der Säulenverkleidung in den Passagierraum von der Säule vor,
und daher wird es unmöglich, den Passagierraum zu vergrößern, und ein
Passagier des Fahrzeugs fühlt sich eingeengt. Darüber hinaus kann der
Hauptkörper der Säulenverkleidung, der in den Passagierraum hin vorsteht,
das leichte Ein- und Aussteigen des Passagiers behindern. Darüber hinaus
besteht bei dem vorspringenden Säulenverkleidungshauptkörper der Nach
teil, daß der Sichtbereich des Fahrzeugpassagiers nach außen eingeschränkt
wird.
Aus der Druckschrift DE 43 29 406 A1 ist eine Innenverkleidung für eine
Fahrzeugkarosserie bekannt. Diese Innenverkleidung weist ein Innenverklei
dungsteil auf, das einer Passagierraumseite zugewandt ist. Dieses Innenver
kleidungsteil ist mittels einer Clipverbindung an einem Träger der Karosserie,
beispielsweise einem Türinnenblech gehalten. Diese Clipverbindung besteht
im wesentlichen aus einem Clipbolzen, der sich von dem Verbindungsteil
ausgehend in Richtung auf den Träger der Karosserie erstreckt. Zur Befesti
gung des Clipbolzens an der Karosserie ist eine trägerseitige Aufnahme für
diesen vorgesehen. Diese Aufnahme besteht im wesentlichen aus einem
Halteelement, das in eine Öffnung des Trägers, beispielsweise des Türin
nenblechs eingesetzt ist. Der Clipbolzen erstreckt sich ebenfalls durch diese
Öffnung des Trägers, wobei das genannte Halteteil zwischen der Öffnung des
Trägers und einem vorderen Endabschnitt des Clipbolzens angeordnet ist.
Dieser vordere Endabschnitt des Clipbolzens ist mit Vorsprüngen ausgebil
det, die in Eingriff mit einem umlaufenden Abschnitt des Halteelementes sind,
um den Clipbolzen unter normalen Bedingungen sicher an dem Träger der
Karosserie zu halten. Für einen harten Aufprall auf das Innenverkleidungsteil,
wie beispielsweise bei einem Unfall, ist der Clipbolzen derart ausgebildet, daß
dieser in das Halteelement, das in der Öffnung des Trägers eingesetzt ist,
hineingedrückt wird, wobei durch entsprechende Deformation des Clipbol
zens Aufprallenergie absorbiert wird. Um dies zu erreichen, ist der Clipbol
zen in Richtung auf das Innenverkleidungsteil mit einem stetig ansteigenden
Durchmesser ausgebildet.
Aus der Druckschrift DE 195 05 935 A1 ist eine Struktur zur Absorption von
Aufprallenergie durch eine nicht metallische Innenraumverkleidung eines
Kraftfahrzeugs bekannt. Diese Struktur oder Anordnung weist gemäß einem
Ausführungsbeispiel eine sogenannte Stützenabdeckung auf, die auf der
Passagierraumseite einer Fahrzeugkarosserie im Bereich einer Stütze oder
eines Trägers derselben angeordnet ist. Zwischen dieser Abdeckung und den
jeweiligen Träger ist eine Mehrzahl von Rippen vorgesehen, die als Energie
aufnahmestege dienen. Diese Rippen sind im wesentlichen senkrecht zu der
Erstreckungsrichtung der Abdeckung bzw. des Trägers angeordnet und wei
sen eine Kante auf, die zu dem Träger der Karosserie weist. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel sind diese Rippen im wesentlichen als geschlossene
Vollmaterialelemente ausgebildet.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel, das der Druckschrift DE 195 05 935 A1
zu entnehmen ist, ist eine Innenverkleidung mit einem Hüllenabschnitt
zwischen dem Passagierraum und einem Träger der Fahrzeugkarosserie be
kannt. Von diesem Hüllenabschnitt ausgehend erstreckt sich ein Vorsprung
bis durch eine Öffnung in dem Träger, wobei eine Spezialklammer vorgese
hen ist, die an dem Vorsprung und der Öffnung des Trägers eingreift, um ein
Herausziehen des Vorsprungs aus der Öffnung zu verhindern, um so unter
Normalbedingungen den Hüllenabschnitt sicher an der Karosserie zu befesti
gen. Dieser Vorsprung weist dabei stets einen kleineren Querschnitt als die
genannte Öffnung in dem Träger auf. Um im Falle eines harten Aufpralls, wie
beispielsweise eines Unfalls, entsprechende Aufprallenergie zu absorbieren,
ist in einem sogenannten Energieabsorptionsraum zwischen dem Hüllenab
schnitt und dem Träger ein gitterförmiges Energieabsorptionselement vorge
sehen, das sich sowohl gegen den Hüllenabschnitt als auch gegen den Trä
ger abstützt. Dieses gitterförmige Energieabsorptionselement wird bei einem
starken Aufprall verformt, so daß Aufprallenergie absorbiert wird.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Innenverkleidung für eine
Fahrzeugkarosserie der jeweils eingangs genannten Art zu schaffen, die bei
einem kompakten Aufbau ein vorteilhaftes Energieaufnahmeverhalten auf
weist.
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe
erfindungsgemäß gelöst durch eine Innenverkleidung für eine Fahrzeugka
rosserie mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird diese Aufga
be erfindungsgemäß gelöst durch eine Innenverkleidung für eine Fahrzeugka
rosserie mit den Merkmalen des Anspruchs 8.
Bevorzugte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den jeweili
gen Unteransprüchen dargelegt.
Dadurch wird auf vorteilhafte Weise eine Innenverkleidung für eine Fahrzeug
karosserie geschaffen, die einen hohen Energieaufnahmewirkungsgrad für
Stoß- oder Prallbelastungen aufweist, die auf die Innenverkleidung einwirken,
wobei die Innenverkleidung geringe Abmessungen aufweist.
Weiterhin wird auf vorteilhafte Weise eine Innenverkleidung für eine Fahr
zeugkarosserie geschaffen, die bei einer Stoß- oder Prallbelastung mehrere
Spitzenwerte bei der Verzögerung während eines Energieaufnahmevorgangs
aufweist. Dadurch kann eine wirksame Energieaufnahme für die Stoßbelas
tung erreicht werden, die auf den Hauptkörperabschnitt des Innenmaterials
wirkt. Hierdurch wird eine Energieaufnahmeanordnung zur Verfügung gestellt,
die einen kleinen Hub aufweist (Bewegungshub des Hauptkörperabschnitts
der Innenverkleidung). Dies führt dazu, daß die Innenverkleidung eine verrin
gerte Dicke aufweisen kann, wodurch ein großer Sichtbereich, Bequemlich
keit im Passagierraum und ein erleichtertes Ein- und Aussteigen des Passa
giers zur Verfügung gestellt wird.
Weiterhin wird auf vorteilhafte Weise eine Innenverkleidung für eine Fahr
zeugkarosserie mit einer Nut in dem Energieaufnahmesteg geschaffen, wobei
bei Belastung der Energieaufnahmesteg von der Nut ausgehend zerreißen
kann. Leider kann die Stoßwellenform der Innenverkleidung so festgelegt
werden, daß sie zwei Spitzenwerte aufweist, wodurch wirksam eine Energieaufnahme
für eine Stoßbelastung erzielt wird, die auf den Hauptkörperab
schnitt der Innenverkleidung einwirkt.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbei
spielen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen näher beschrieben
und erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Diagramm der Stoßwellenform oder der Be
ziehung zwischen der Verzögerung und der Zeit, bei Innenver
kleidungen gemäß der Ausführungsbeispiele im Vergleich mit
konventionellen Innenverkleidungen;
Fig. 2 ein schematisches Diagramm der Stoßwellenform oder der Be
ziehung zwischen der Verzögerung und dem Hub, bei den In
nenverkleidungen gemäß der Ausführungsbeispiele im Ver
gleich mit den konventionellen Innenverkleidungen;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht einer ersten Ausführungsform der In
nenverkleidung;
Fig. 4 eine Teilschnittansicht eines Teils der Innenverkleidung von
Fig. 3, wobei ein Federbügel weggelassen ist;
Fig. 5 eine Teilaufsicht auf einen Teil des Innenmaterials von Fig. 3,
wobei der Federbügel weggelassen ist;
Fig. 6 eine ähnliche Querschnittsansicht wie Fig. 3, wobei jedoch ein
abgeändertes Beispiel für die Innenverkleidung gemäß der ers
ten Ausführungsform gezeigt ist;
Fig. 7 eine Teilschnittansicht eines Teils der Innenverkleidung von
Fig. 6, wobei ein Federbügel weggelassen ist;
Fig. 8 eine Teilaufsicht auf einen Teil der Innenverkleidung von Fig.
6, wobei der Federbügel weggelassen ist;
Fig. 9 eine Teilschnittansicht eines Teils einer konventionellen Innen
verkleidung;
Fig. 10 eine schematische Darstellung der Montage bei der konventio
nellen Innenverkleidung von Fig. 9;
Fig. 11A eine Perspektivansicht einer Säulen-Innenverkleidung im Zu
sammenhang mit der konventionellen Innenverkleidung von
Fig. 9;
Fig. 11B eine Perspektivansicht der konventionellen Innenverkleidung
von Fig. 9;
Fig. 12 eine Teilschnittansicht, ähnlich wie Fig. 9, wobei jedoch der
Betrieb bei der konventionellen Innenverkleidung gezeigt ist;
Fig. 13 eine Querschnittsansicht einer zweiten Ausführungsform der In
nenverkleidung;
Fig. 14 eine ähnliche Querschnittsansicht wie Fig. 13, wobei jedoch
ein Zustand der Innenverkleidung von Fig. 13 unter Kraftein
wirkung dargestellt ist;
Fig. 15 ein Diagramm mit einer Darstellung der Beziehung zwischen
der Zeit, die seit dem Aufprall des Kopfes eines Fahrzeugpas
sagiers gegen die Innenverkleidung von Fig. 13 verstrichen ist,
und der Verzögerung des Kopfes während eines Stoßaufnah
mevorgangs in einem Simulationsversuch, wobei dieses Dia
gramm dem Zustand von Fig. 14 entspricht;
Fig. 16 eine ähnliche Querschnittsansicht wie Fig. 13, wobei jedoch
ein anderer Zustand der Innenverkleidung von Fig. 13 unter
Krafteinwirkung gezeigt ist;
Fig. 17 ein ähnliches Diagramm wie Fig. 15, jedoch entsprechend
dem Zustand von Fig. 16;
Fig. 18 eine ähnliche Querschnittsansicht wie Fig. 13, wobei jedoch
ein weiterer Zustand der Innenverkleidung von Fig. 13 unter
Krafteinwirkung gezeigt ist;
Fig. 19 ein ähnliches Diagramm wie Fig. 15, jedoch entsprechend
dem Zustand von Fig. 18;
Fig. 20 eine Darstellung einer vergrößerten Teilansicht einer ausge
nommenen Nut, die in einem Energieaufnahmesteg der Innen
verkleidung von Fig. 13 vorgesehen ist;
Fig. 21 eine vergrößerte Teilansicht einer ausgenommenen Nut, ähnlich
wie in Fig. 20, wobei jedoch ein wesentliches Teil eines abge
änderten Beispiels für die Innenverkleidung gemäß der zweiten
Ausführungsform gezeigt ist; und
Fig. 22 eine schematische perspektivische Teilansicht eines Teils einer
Kraftfahrzeugkarosserie, wobei die Orte verschiedener Verklei
dungen gezeigt sind, bei welchen das Grundprinzip der Ausfüh
rungsbeispiele einsetzbar ist.
Um das Verständnis der vorliegenden Erfindung zu erleichtern wird zunächst
kurz Bezug auf eine konventionelle Innenverkleidung für Kraftfahrzeuge ge
nommen, die in den Fig. 9 bis 11 gezeigt ist. Die konventionelle Innenverklei
dung ist in der provisorischen Veröffentlichung eines japanischen Patents Nr.
6-239189 beschrieben.
Wie aus den Fig. 9 bis 11 hervorgeht, ist die konventionelle Innenverklei
dung eine Säulenverkleidung 50, die sich so an der Seit eines Passagier
raums befindet, daß sie die Passagierraumseite einer Säule 60 abdeckt, die
einen Teil einer Fahrzeugkarosserie bildet. Die Säulenverkleidung 50 weist
einen Hauptkörper oder Bodenabschnitt 50E auf, der an seinen entgegenge
setzten Endseiten einstückig mit Seitenwandabschnitten 50A, 50B versehen
ist. Wie aus Fig. 11B hervorgeht, weist der Hauptkörperabschnitt 50E zwei
zylindrische Standardvorsprünge 54, 56 auf, die senkrecht von der rückseiti
gen Oberfläche 50F des Hauptkörperabschnitts 50E ausgehen, und sich an
den in Längsrichtung entgegengesetzten Endabschnitten des Hauptkörperab
schnitts 50E befinden. Die Standardvorsprünge 54, 56 dienen zur Festlegung
des Befestigungsortes, wenn die Säulenverkleidung 50 an der Fahrzeugka
rosserie angebracht wird. Weiterhin sind zahlreiche zylindrische Stoßaufnah
mevorsprünge 58 (Energieaufnahmevorsprünge) über der gesamten rücksei
tigen Oberfläche 50F des Hauptkörperabschnitts 50E vorgesehen, und ver
laufen senkrecht zu der rückseitigen Oberfläche 50F. Jeder Stoßaufnahme
vorsprung 58 weist ein Ende in Form einer verjüngten Spitze und geringe
Abmessungen auf, verglichen mit den Standardvorsprüngen 54, 56. In jedem
Stoßaufnahmevorsprung 58 ist im Inneren ein länglicher Hohlraum 59 vorge
sehen, der entlang der Achse verläuft, wie aus Fig. 9 hervorgeht.
Gemäß Fig. 9 besteht die Säule 60 aus einer Säulenaußenplatte 62 und ei
ner Säuleninnenplatte 64. Die Säulenaußenplatte 62 bildet einen Teil eines
Außenwandabschnitts der Fahrzeugkarosserie, wogegen die Säulenin
nenplatte 64 einen Teil eines Innenwandabschnitts der Fahrzeugkarosserie
bildet. Die Säulenaußenplatte 62 und die Säuleninnenplatte 64 sind miteinan
der an Flanschabschnitten 62A, 64A verbunden, wodurch zwischen ihnen ein
abgeschlossener Raum 66 ausgebildet wird. Die Säuleninnenplatte 64 ist mit
zahlreichen kreisförmigen Löchern 68 versehen, die entsprechend den Ener
gieaufnahmevorsprüngen 58 der Säulenverkleidung 50 angeordnet sind, wie
in Fig. 11A gezeigt ist.
Wenn bei der wie voranstehend geschildert aufgebauten, konventionellen In
nenverkleidung oder der Säulenverkleidung 50 eine druckbeaufschlagende
Stoßbelastung F1 auf den Hauptkörper 50E der Säulenverkleidung 50 von der
Seite des Passagierraums 70 aus einwirkt, so daß die Säulenverkleidung 50
in Richtung auf die Säuleninnenplatte 64 verschoben wird, wie in Fig. 9 ge
zeigt ist, wird der Abschnitt 58A am Ende der Spitze jedes Stoßaufnahmevor
sprungs 58 unter Reibung in das entsprechende Loch 68 der Säulenin
nenplatte 64 eingeführt. Zu diesem Zeitpunkt erfahren die Säuleninnenplatte
64 und der Stoßaufnahmevorsprung 58 eine gegenseitige Zwangsverfor
mung, die beim Übergang von einem Normalzustand (in Fig. 10 mit durch
gezogenen Linien dargestellt) zu einem verformten Zustand (in Fig. 10 mit
gestrichelten Linien dargestellt) auftritt. Da die druckbeaufschlagende Stoß
belastung F1 mit einem vorbestimmten Niveau von den zahlreichen Energie
aufnahmevorsprüngen 58 aufgenommen wird, kann in der Anfangsstufe eines
Energieaufnahmevorgangs weniger Energie aufgenommen werden. Die E
nergieaufnahme nimmt allmählich zu, wenn im weiteren Verlauf des Energie
aufnahmevorganges die Energieaufnahmevorsprünge 58 zusammenbrechen.
Schließlich sind die Energieaufnahmevorsprünge 58 vollständig zusammen
gebrochen, so daß der Hauptkörper 50E der Säulenverkleidung 50 in Druck
berührung mit der Oberfläche der Säuleninnenplatte 54 gebracht wird, wie in
Fig. 12 gezeigt ist, wodurch ein sogenannter Bodenkontaktspitzenwert bei
der Energieaufnahme (Verzögerung) hervorgerufen wird, wie durch eine im
wesentlichen dreieckige Wellenform angedeutet ist, die durch eine Linie L2 in
Fig. 1 gezeigt ist. Angesichts dieser Tatsache, und um den Bodenkontakt
spitzenwert der im wesentlichen dreieckigen Wellenform zu verringern, ist es
erforderlich, den Hub (die Zeit) des Energieaufnahmevorgangs zu erhöhen.
Dies macht es unvermeidlich erforderlich, eine ausreichende Entfernung 80
zwischen der Oberfläche des Säulenverkleidungshauptkörpers 50E und der
Säuleninnenplatte 64 zur Verfügung zu stellen, und die Länge jedes Energie
aufnahmevorsprungs 58 zu erhöhen.
Daher steht der Hauptkörperabschnitt 50E der Säulenverkleidung 50 von der
Säuleninnenplatte 64 in den Passagierraum hin vor, und daher wird es un
möglich, einen größeren Passagierraum zu erreichen, so daß sich der Fahr
zeugpassagier eingeschränkt fühlt. Darüber hinaus kann der Säulenverklei
dungshauptkörper 50E, der in den Passagierraum 70 hin vorspringt, das einfache
Ein- und Aussteigen des Fahrzeugpassagiers behindern. Darüber hin
aus besteht bei dem vorspringenden Säulenverkleidungshauptkörper 50E die
Befürchtung, daß der Sichtbereich des Fahrzeugpassagiers eingeschränkt
wird, der vom Innenraum des Passagierraums 70 aus nach außen blickt. Es
bestand daher ein erheblicher Wunsch, die voranstehenden Schwierigkeiten
zu überwinden.
Unter Berücksichtigung der voranstehenden Beschreibung der konventionel
len Innenverkleidung oder der konventionellen Säulenverkleidung wird nun
mehr auf die Fig. 3 bis 5 Bezug genommen, in welchen eine erste Ausfüh
rungsform einer Innenverkleidung oder Teils für ein Kraftfahrzeug mit dem
Bezugszeichen 10 bezeichnet ist. Die Innenverkleidung 10 gemäß der vorlie
genden Ausführungsform ist eine Vordersäulenverkleidung zur Abdeckung ei
ner Vordersäule P, die einen Teil einer Fahrzeugkarosserie des Kraftfahr
zeugs bildet. Die Vordersäule P verläuft im wesentlichen vertikal und ist zwi
schen einer Frontscheibe aus Glas (nicht gezeigt) und einer Seitentür oder ei
nem Seitenfenster aus Glas (nicht gezeigt) angeordnet. Die Vordersäule weist
innere und äußere Platten Pi, Po auf, die beispielsweise durch Punktschwei
ßung miteinander verbunden sind, wobei die Punktschweißung an den
Flanschabschnitten der. Platten Pi, Po vorgenommen wird, so daß ein abge
schlossener Raum (nicht besonders bezeichnet) zwischen der inneren und
äußeren Platte Pi bzw. Po entsteht. Ein Dichtungsteil 20 aus Gummi ist an der
Seite eines Fahrzeugpassagierraums oder des Seitentürglasfensters ange
bracht, um einen Spalt zwischen der Säulenverkleidung 10 und den ver
schweißten Flanschabschnitten der Platten Pi, Po abzudecken.
Die Säulenverkleidung 10 besteht aus einem thermoplastischen Kunstharz
wie beispielsweise ABS-Harz oder Polypropylenharz, und ist so an der Vor
dersäule P befestigt, wobei sie neben der Innenplatte Pi der Vordersäule P
angeordnet ist. Die Säulenverkleidung 10 weist einen im wesentlichen kanal
förmigen äußeren Hüllenabschnitt (Außenhüllenabschnitt) oder Hauptkörper
abschnitt 11 auf, der im wesentlichen vertikal entlang der Länge der Vorder
säule P verläuft. Der Außenhüllenabschnitt 11 ist im Schnitt im wesentlichen
C-förmig, nämlich entlang einer Querebene, zu welcher die Achse des äußeren
Hüllenabschnitts 11 senkrecht verläuft. Mehrere im wesentlichen platten
förmige Energieaufnahmestege 12 sind einstückig mit dem Außenhüllenab
schnitt 11 ausgebildet, und verlaufen von der Innenoberfläche des Außenhül
lenabschnitts 11 zur Innenplatte Pi der Vordersäule. Jeder Energieaufnahme
steg 12 ist im wesentlichen plattenförmig, und verläuft im wesentlichen ent
lang der Querebene. Anders ausgedrückt ist jeder Energieaufnahmesteg 12 in
der Aufsicht oder von der Oberseite des Fahrzeugs aus gesehen im wesentli
chen L-förmig, wie in Fig. 3 gezeigt ist, so daß der Energieaufnahmesteg 12
im wesentlichen in der Aufsicht einen Raum einnimmt, der zwischen der Au
ßenhülle 11 der Säulenverkleidung 10 und der Innenplatte Pi der Vordersäule
P verläuft. Im einzelnen weist jeder Energieaufnahmesteg 12 eine lange ge
rade Kante E1, die dem seitlichen flachen Abschnitt (nicht bezeichnet) der In
nenplatte Pi gegenüberliegt, und eine kurze gerade Kante E2 auf, die dem
hinteren flachen Abschnitt (nicht bezeichnet) der Innenplatte Pi gegenüber
liegt. Jeder Energieaufnahmesteg 12 weist erste und zweite Abschnitte 12a,
12b auf, die einstückig miteinander ausgebildet sind. Der erste Abschnitt 12a
verläuft im wesentlichen in Richtung von vom nach hinten bezüglich der Fahr
zeugkarosserie und ist mit der langen geraden Kante E1 versehen. Der zweite
Abschnitt 12b verläuft im wesentlichen quer zur Längserstreckung der Fahr
zeugkarosserie und weist die kurze gerade Kante E2 auf. Die lange und die
kurze gerade Kante E1, E2 sind so angeordnet, daß im wesentlichen ein L
ausgebildet wird. Der zweite Abschnitt 12b befindet sich hinter dem ersten
Abschnitt 12a in Richtung von vom nach hinten bezüglich der Fahrzeugkaros
serie.
Die Energieaufnahmestege 12 umfassen Stege 12-1, 12-2, 12-3, die jeweils
mit Ausschnitten 12c versehen sind, die entlang der Achse des Außenhüllen
abschnitts 11 der Säulenverkleidung 10 ausgebildet sind. Jeder Ausschnitt
12c ist an der langen geraden Kante E1 geöffnet, wie in Fig. 3 gezeigt ist.
Bei der vorliegenden Ausführungsform ist eine Federbügelhalteplatte oder ein
Federbügelhalteteil 14 auf den drei Energieaufnahmestegen 12-1, 12-2 und
12-3 angebracht, und an den Ausschnitten der Energieaufnahmestege befes
tigt. Die Federbügelhalteplatte 14 ist an dem Außenhüllenabschnitt 11 über
Vorsprünge 15, 15 befestigt. Jeder Vorsprung 15 ist hohl und einstückig mit
dem Außenhüllenabschnitt 11 ausgebildet, so daß er von dem Außenhüllen
abschnitt 11 parallel zu den Energieaufnahmestegen 12 verläuft. Genauer ge
sagt geht der Abschnitt am Ende der Spitze jedes Vorsprungs 15 durch die
Federbügelhalterungsplatte 14 hindurch, in der ein kreisringförmiger Federbü
gel 30 fest um den Abschnitt am Ende der Spitze (der von der Federbügel
halterungsplatte 14 vorspringt) befestigt ist, wie in den Fig. 4 und 5 ge
zeigt ist. Es wird darauf hingewiesen, daß der Innenumfangsabschnitt des
kreisringförmigen Federbügels 30 in den Außenumfangsabschnitt des vor
springenden Abschnitts am Ende der Spitze des Vorsprungs 15 eingreift, so
daß verhindert wird, daß der kreisringförmige Federbügel 30 von dem Vor
sprung 15 heruntergeht. In anderen Fällen kann die Federbügelhalterungs
platte 14 an den Vorsprüngen 15 durch Wärmebördelung, Verbindung mit ei
nem Kleber, oder eine Bolzenverbindung befestigt werden.
Ein im wesentlichen plattenförmiger Federbügelhalteabschnitt oder -teil 13 ist
einstückig mit der Federbügelhalteplatte 14 ausgebildet, und verläuft senk
recht zur Federbügelhalteplatte 14 und im wesentlichen in der Richtung weg
von den Energieaufnahmestegen 12. Zwei Schienen 14A, die im Querschnitt
im wesentlichen L-förmig sind, sind einstückig mit der Federbügelhalteplatte
14 ausgebildet, und verlaufen parallel zum Federbügelhalteabschnitt 13, in
dem eine Nut zwischen jeder Schiene 14A und der Federbügelhalteplatte 14A
vorgesehen ist, und die Nut an ihrem einen Ende geschlossen ist, wie aus
Fig. 5 hervorgeht. Ein im wesentlichen sattelförmiger Federbügel 21 ist auf
dem Federbügelhalteteil 13 so angebracht, daß die entgegengesetzt geboge
nen Enden des sattelförmigen Federbügels 21 jeweils in die Nuten eingepaßt
sind, die jeweils zwischen der Schiene 14A und dem Federbügelhalterungs
abschnitt 13 vorgesehen sind. Der Federbügel 21 wird aus einem Material
(beispielsweise einer Federplatte oder einer Federtafel) hergestellt, das Fe
dereigenschaften aufweist, und ist mit beweglichen Abschnitten 21a verse
hen, die in Querrichtung nach innen verschoben werden können. Fig. 4 zeigt
die Säulenverkleidung 10 in einem Zustand, in dem der Federbügel 21 weg
gelassen ist, und Fig. 5 zeigt die Säulenverkleidung 10 gesehen von der O
berseite aus in einem Zustand, in dem der Federbügel 21 nicht an seinem Ort
angebracht wurde, und die Säulenverkleidung noch nicht an der Vordersäule
P der Fahrzeugkarosserie angebracht wurde.
Die wie voranstehend geschildert ausgebildete Vordersäulenverkleidung 10
wird an der Vordersäule P auf folgende Weise angebracht: Der Federbügel
21, der fest an der Federbügelhalteplatte 14 über das Federbügelhalteteil und
die Schienen 14A, 14B angebracht ist, wird in ein Loch (nicht bezeichnet) ein
geschoben, das in der Innenplatte Pi der Vordersäule 10 vorgesehen ist. Zu
diesem Zeitpunkt werden die beweglichen Abschnitte 21a, 21a des Federbü
gels 21 nach innen verschoben, in Gleitberührung mit dem Umfang (der das
Loch festlegt) der Innenplatte Pi der Vordersäule. Nachdem die beweglichen
Abschnitte 21a, 21a des Federbügels 21 durch das Loch hindurchgegangen
sind, springen die beweglichen Abschnitte 21a, 21a nach außen vor, wodurch
verhindert wird, daß der Federbügel 21 aus dem Loch der Innenplatte Pi der
Vordersäule herausgelangt. Dies führt dazu, daß die Vordersäulenverkleidung
10 sicher an der Vordersäule P der Fahrzeugkarosserie angebracht ist.
Wie aus den voranstehenden Ausführungen deutlich wird, wird die voranste
hend geschilderte Ausführungsform der Innenverkleidung oder der Säulen
verkleidung an der Fahrzeugkarosserie über eine zweistufige Halterungsan
ordnung angebracht, die den Federbügel 21 und den Vorsprung 15 (und/oder
die Stege 12) umfaßt, und stellt daher vorteilhafte Auswirkungen zur Verfü
gung, die nachstehend noch genauer erläutert werden.
Die Vorsprünge und die Energieaufnahmestege, die zwischen der Federbü
gelhalteplatte und dem Außenhüllenabschnitt angeordnet sind, stellen daher
einen gewissen Widerstand gegen eine Stoßbelastung in der Anfangsstufe
des Energieaufnahmevorgangs zur Verfügung. Dann brechen die Vorsprünge
und die Energieaufnahmestege zusammen, so daß der Widerstand wegfällt,
wenn die Stoßbelastung zunimmt. Daraufhin nimmt die Stoßbelastung erneut
zu, wenn der Außenhüllenabschnitt in Berührung mit der Fahrzeugkarosserie
gebracht wird. Diese Effekte in dem Energieaufnahmevorgang sind schema
tisch als Stoßwellenform dargestellt, die durch eine Linie L1 in Fig. 1 ange
deutet ist. Die Linie L2 deutet die entsprechende Stoßwellenform der konventionellen
Innenverkleidung oder der konventionellen Säulenverkleidung an, die
in den Fig. 9 bis 12 gezeigt ist, wie voranstehend erwähnt wurde.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, weist die Stoßwellenform L1 gemäß der Ausfüh
rungsform zwei Spitzenwerte auf, während jene (L2) der konventionellen In
nenverkleidung nur einen Spitzenwert zeigt, der zu einem späteren Zeitpunkt
auftritt. Im Falle der Stoßwellenform L1 taucht der erste Spitzenwert am An
fang auf und stellt einen Spitzenwert der Verzögerung infolge des Wider
stands der Stege dar. Dann sinkt der Verzögerungswert ab, infolge des Zu
sammenbruchs der Stege, wenn die Stoßbelastung zunimmt. Daraufhin tritt
der zweite Spitzenwert auf, nachdem der Außenhüllenabschnitt in Kontakt mit
der Fahrzeugkarosserie gelangt ist.
Hierbei ist das unterschiedliche Ausmaß des Hubes (Bewegungshub des
Hauptkörperabschnitts der Innenverkleidung) bei der Innenverkleidung gemäß
der Ausführungsform bzw. der konventionellen Innenverkleidung schematisch
als Stoßwellenformen in Fig. 2 dargestellt, unter der Annahme, daß die bei
den Innenverkleidungen dieselbe Energieaufnahme zeigen. Linien L1' und L2'
bezeichnen jeweils Wellenformen der Innenverkleidung gemäß der Ausfüh
rungsform bzw. gemäß der konventionellen Innenverkleidung. Wie aus dem
Ausmaß des Hubes hervorgeht, tauchen gemäß der Ausführungsform zwei
Spitzenwerte der Wellenform L1' auf, welche die Energieaufnahme für die
druckbeaufschlagende Stoßbelastung oder dergleichen angibt, infolge der
zweistufigen Halterungs- oder Energieaufnahmeanordnung einschließlich des
Federbügels und der Kombination aus Vorsprüngen und Stegen. Dies verrin
gert das Ausmaß des Hubes, obwohl das Ausmaß der Energieaufnahme das
gleiche ist, und stellt daher eine Säulenverkleidung mit verringerter Dicke zur
Verfügung, verglichen mit dem Fall L2' der konventionellen Innenverkleidung
oder der konventionellen Säulenverkleidung. Durch derartige Verringerung
der Dicke der Säulenverkleidung kann für den Fahrzeugpassagier ein großer
Sichtbereich, Bequemlichkeit im Passagierraum, und ein leichteres Ein- und
Aussteigen sichergestellt werden.
Die Fig. 6 bis 8 zeigen ein abgeändertes Beispiel für die erste Ausfüh
rungsform der Innenverkleidung oder der Säulenverkleidung 10, ähnlich wie
die erste Ausführungsform. Bei dieser Ausführungsform ist die Federbügel
halteplatte 14' so ausgebildet oder ausgeformt, daß sie einstückig mit dem
Vorderseitenende (welches im wesentlichen vertikal verläuft) der Außenhülle
11 der Vordersäulenverkleidung 10 ausgebildet ist, und wie in Fig. 6 gezeigt
im wesentlichen L-förmig im Querschnitt ist. Die so ausgebildete Federbügel
halteplatte 14' ist an einem Biege- oder Scharnierabschnitt 41 abgebogen,
und so angeordnet, daß sie auf den Energieaufnahmestegen 12 an Aus
schnitten 12d angebracht werden kann, in welche der Abschnitt am Ende der
Spitze der Federbügelhalteplatte 14' in eine Befestigungsvertiefung 42 einge
paßt ist, die am rückwärtigen Seitenende des Abschnitts 12b vorgesehen ist.
Die Federbügelhalteplatte 14' wird mit Hilfe der Vorsprünge 15' angeordnet,
die von dem Außenhüllenabschnitt 11 aus vorspringen. Im einzelnen wird der
Abschnitt am Ende der Spitze jedes Vorsprungs 15' in ein Loch (nicht be
zeichnet) eingeführt, das in der Federbügelhalteplatte 14' vorgesehen ist, wie
in den Fig. 7 und 8 gezeigt ist. Durch diese Anordnung kann die Federbü
gelhalteplatte 14' ausgebildet werden, ohne die Richtung zu berücksichtigen,
in welcher eine Form für den Formvorgang abgezogen wird, so daß mehr
Freiheit bezüglich der Konstruktion für den Eingriff zwischen der Innenverklei
dung und der Fahrzeugkarosserie zur Verfügung gestellt wird.
Fig. 13 zeigt eine zweite Ausführungsform der Innenverkleidung oder der
Säulenverkleidung 10, die ähnlich wie die erste Ausführungsform ausgebildet
ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist jeder Energieaufnahmesteg 12
im wesentlichen L-förmig und weist die ersten und zweiten Abschnitte 12a,
12b auf, die einstückig miteinander ausgebildet sind. Der erste Abschnitt 12a
verläuft im wesentlichen in Richtung von vom nach hinten bezüglich der Fahr
zeugkarosserie und weist die lange, gerade Kante E1 auf. Der zweite Ab
schnitt 12b verläuft im wesentlichen in Querrichtung in Bezug auf die Längs
erstreckung der Fahrzeugkarosserie und weist die kurze, gerade Kante E2
auf. Die lange und die kurze Kante E1, E2 sind so angeordnet, daß im we
sentlichen eine L-Form entsteht. Der zweite Abschnitt 12b ist in Bezug auf
den ersten Abschnitt 12a in Richtung von vorn nach hinten bezüglich der
Fahrzeugkarosserie weiter hinten angeordnet.
Eine längliche, ausgeschnittene Nut 40 ist in jedem Energieaufnahmesteg 12
so ausgebildet, daß sie sich zur langen geraden Kante E1 hin öffnet. Im ein
zelnen befindet sich die ausgeschnittene Nut 40 im hinteren Endabschnitt des
ersten Abschnitts 12a und verläuft entlang der Verlängerung der kurzen gera
den Kante E2, und senkrecht zur langen geraden Kante E1. Anders ausge
drückt öffnet sich die längliche, ausgenommene Nut 40 im wesentlichen an
einem Ort, an dem sich die lange und die kurze gerade Kante E1, E2 kreuzen.
Die ausgeschnittene Nut 40 wird durch gerade, parallele Innenkanten 40a,
40b festgelegt. Die Innenkante 40a verläuft senkrecht und stetig in die lange
gerade Kante E1 des ersten Abschnitts 12a des Energieaufnahmestegs 12 ü
bergehend, wogegen die Innenkante 40b zur kurzen geraden Kante E2 des
zweiten Abschnitts 12b des Energieaufnahmesteges 12 ausgerichtet ist.
Vorzugsweise weist die ausgenommene Nut 40 eine Breite a im Bereich zwi
schen 1 mm und 4 mm auf, und eine Tiefe b1, die nicht größer ist als ein Wert
von (a × 1,5) mm. Wird die Breite a über 4 mm hinaus erhöht, wird der erste
Spitzenwert (der den Widerstand des Steges 12 darstellt) der Stoßwellenform
(angedeutet durch die Linie L1 in Fig. 1) abgesenkt, wobei dann angenom
men wird, daß eine Erhöhung der Dicke des Steges erforderlich ist, um den
ersten Spitzenwert zu erhöhen, um einen ausreichenden Energieaufnahme
effekt zu erzielen. Eine Erhöhung der Stegdicke erzeugt jedoch unvermeidlich
einen Schrumpfhohlraum an der Außenoberfläche des Außenhüllenabschnitts
11 der Säulenverkleidung 10, so daß das äußere Erscheinungsbild der Säu
lenverkleidung als hartes Formteil beeinträchtigt wird. Wird die Breite a auf
unterhalb von 1 mm verringert, so ist ein Teil (zur Ausbildung der ausgenom
menen Nut 40) einer Metallform unzureichend in der Festigkeit während der
Spritzgußformung der Säulenverkleidung unter Verwendung der Metallform,
so daß es unmöglich wird, unter Verwendung einer Metallform zahlreiche
Säulenverkleidungen herzustellen. Dies führt dazu, daß unvermeidlich mehre
re Metallformen erforderlich sind, was die Herstellungskosten der Säulenver
kleidung erhöht. Darüber hinaus weist, wenn die Tiefe b1 über den Wert von
(a × 1,5) mm erhöht wird, das Teil der Metallform eine unzureichende Festig
keit auf.
Bei der wie voranstehend geschildert ausgebildeten Innenverkleidung bzw.
der Säulenverkleidung 10 prallt nunmehr der Fahrzeugpassagier gegen die
Säulenverkleidung 10 mit einer Andruckstoßbelastung F1 (oberhalb eines
vorbestimmten Wertes) in einer durch einen Pfeil angedeuteten Richtung auf,
beispielsweise beim Auftreten eines sogenannten sekundären Zusammen
stoßes, wie in Fig. 14 gezeigt ist. Es wird darauf hingewiesen, daß der vor
bestimmte Wert beispielsweise 900 kg bei 200 G beträgt, unter der Annahme,
daß das Gewicht des Kopfes des Fahrzeugpassagiers 4,5 kg beträgt. Die An
druck-Stoßbelastung F1 führt dazu, daß die lange gerade Kante E1 jedes E
nergieaufnahmesteges 12 gegen die Oberfläche der Innenplatte Pi der Vor
dersäule P auftrifft, wodurch ein Anfangswiderstand hervorgerufen wird, die
durch den ersten Spitzenwert 17 in Fig. 15 angedeutet ist, welche die Bezie
hung zwischen der verstrichenen Zeit T seit dem Zeitpunkt des Auftreffens
des Kopfes eines Fahrzeugpassagiers gegen die Säulenverkleidung und der
Verzögerung D des Kopfes während eines Stoßaufnahmevorgangs in einem
Simulationsversuch erläutert.
Dann wird, wie in Fig. 16 gezeigt, der Energieaufnahmesteg 12 von dem
Boden der ausgenommenen Nut 40, die in dem Energieaufnahmesteg 12
vorgesehen ist, abgerissen. Dies führt dazu, daß der Anfangswiderstand 70
verringert wird, wie in Fig. 17 gezeigt ist. Zu diesem Zeitpunkt bricht, wie in
Fig. 18 gezeigt, der freie Endabschnitt (einschließlich der geraden Kanten
E1, E2) des Energieaufnahmesteges 12 zusammen oder wird zusammenge
drückt, und trifft gegen die Oberfläche der Innenplatte Pi der Vordersäule P
auf, so daß die Reaktion erneut ansteigt, und der zweite Spitzenwert 71 aus
gebildet wird, wie in Fig. 19 gezeigt ist. Daraufhin nimmt die Reaktionskraft
ab, so daß der Energieaufnahmehub verringert wird.
Fig. 21 zeigt ein wesentliches Teil eines abgeänderten Beispiels für die In
nenverkleidung oder die Säulenverkleidung 10 gemäß der zweiten Ausfüh
rungsform. Bei diesem abgeänderten Beispiel wird die ausgenommene Nut 40
durch die geraden, parallelen Innenkanten 40a, 40b festgelegt. Die Innen
kante 40a verläuft senkrecht und stetig übergehend in die lange gerade Kante
E1 des ersten Abschnitts 12a des Energieaufnahmesteges 12, wogegen die
Innenkante 40b mit der kurzen geraden Kante E2 des zweiten Abschnitts 12b
des Energieaufnahmesteges 12 ausgerichtet ist. In diesem Beispiel ist ein
Abschnitt, an dem die Innenkante 40a stetig übergehend zur langen geraden
Kante E1 verläuft, abgerundet, ohne eine scharfe Ecke zu bilden, so daß die
Innenkante 40a von einem mittleren Punkt PI aus im wesentlichen gekrümmt
verläuft, so daß eine abgerundete Ecke ausgebildet wird. Der mittlere Punkt
PI ist in Axialrichtung um eine Entfernung oder Tiefe b2 von dem geschlosse
nen entfernten Ende der ausgenommenen Nut 40 beabstandet. Bei dem vor
liegenden Beispiel weist vorzugsweise die ausgenommene Nut 40 eine Breite
a im Bereich von 1 mm bis 4 mm auf, und eine Tiefe b2, die nicht größer als
ein Wert (a × 1,5) mm. Wenn die Tiefe b1 über den Wert (a × 1,5) mm erhöht
wird, so ist wie voranstehend geschildert das entsprechende Teil der Metall
form nicht ausreichend fest. Bei dem in Fig. 21 gezeigten Fall kann, durch
Einstellung der Breite a der ausgenommenen Nut 40 innerhalb des Bereiches
von 1 mm auf 4 mm, und der Tiefe b2 innerhalb eines Bereiches, der nicht
größer ist als der Wert von (a × 1,5) mm, der erste Spitzenwert der Stoßwel
lenform in Fig. 1 auf einen relativ niedrigen Pegel heruntergedrückt werden,
verglichen mit einem Fall, in dem keine ausgenommene Nut in jedem Ener
gieaufnahmesteg 12 vorgesehen ist, was ein übermäßiges Absenken des
ersten Spitzenwertes verhindert, wodurch die Ausbildung einer wünschens
werten Wellenform mit zwei Spitzenwerten erzielt werden kann. Dies ermög
licht es, die Dicke der Säulenverkleidung 10 zu verringern. Darüber hinaus
kann eine ausreichende Festigkeit der Metallform während der Ausbildung der
ausgenommenen Nut 40 in dem Energieaufnahmesteg 12 erzielt werden, wo
durch die Herstellungskosten für die Säulenverkleidung mittels Spritzgießen
verringert werden.
Wie aus den voranstehenden Ausführungen deutlich wird, arbeitet die Innen
verkleidung oder die Säulenverkleidung 10 gemäß der zweiten Ausführungs
form folgendermaßen: Der Energieaufnahmesteg, der senkrecht zur Längs
richtung der Säulenverkleidung vorgesehen ist, hält der Widerstand in gewissem
Ausmaß gegen die Stoßbelastung in der Anfangsstufe des Energieauf
nahmevorgangs aufrecht. Dann reißt der Steg von der ausgenommenen Nut
ab (als Ausgangspunkt für das Abreißen) und bricht zusammen, so daß der
Widerstand wegfällt, wenn die Stoßbelastung über ein vorbestimmtes Niveau
hin zunimmt. Daraufhin nimmt die Stoßbelastung erneut zu, wenn der Außen
hüllenabschnitt in Berührung mit der Fahrzeugkarosserie gelangt. Dieser Ef
fekt bei dem Energieaufnahmevorgang ist schematisch als die Stoßwellen
form dargestellt, die durch die Linie L1 in Fig. 1 angedeutet ist. Die Stoß
wellenform der Säulenverkleidung 10 mit dem Energieaufnahmesteg 12, wel
cher die ausgenommene Nut 40 aufweist, weist die beiden Spitzenwerte (den
ersten und zweiten Spitzenwert) auf, wie aus der Linie L1 in Fig. 1 hervor
geht. Der erste Spitzenwert ist der Spitzenwert, der durch den Widerstand des
Steges hervorgerufen wird. Nach Auftreten des ersten Spitzenwertes beginnt
der Steg von der ausgeschnittenen Nut als Startpunkt zusammenzubrechen,
so daß ein Abfall des Verzögerungswertes auftritt. Daraufhin gelangt der Au
ßenhüllenabschnitt 11 in Kontakt mit der Fahrzeugkarosserie, so daß der
zweite Spitzenwert auftritt.
Auch bei der vorliegenden Ausführungsform ergibt sich ein Unterschied des
Ausmaßes des Hubes (des Bewegungshubes des Hauptkörperabschnittes
der Innenverkleidung) zwischen der Innenverkleidung und der konventionellen
Innenverkleidung, wie schematisch durch die Stoßwellenformen in Fig. 2
dargestellt ist, unter der Annahme, daß beide Innenverkleidungen dieselbe E
nergieaufnahme zeigen. Die Linien L1' und L2' geben jeweils Wellenformen
der Innenverkleidung gemäß der Ausführungsformen bzw. der konventionel
len Innenverkleidungen wieder. Wie aus dem Ausmaß des Hubes deutlich
wird, tauchen gemäß der Ausführungsformen zwei Spitzenwerte der Wellen
form L1' auf, welche die Energieaufnahme für die Druckbelastungs-Stoßlast
oder dergleichen angeben, infolge der zweistufigen Halterungs- oder Energie
aufnahmeanordnung, die durch Einwirkung des Steges 12 auftritt, welcher mit
der ausgenommenen Nut 40 versehen ist. Dies verringert das Ausmaß des
Hubes, obwohl der Betrag der Energieaufnahme derselbe ist, und daher wird
eine Säulenverkleidung mit verringerter Dicke zur Verfügung gestellt, im Ver
gleich zu dem Fall L2' der konventionellen Innenverkleidungen oder der konventionellen
Säulenverkleidung. Durch eine derartige Verringerung der Dicke
der Säulenverkleidung kann der Fahrzeugpassagier einen großen Sichtbe
reich genießen, komfortable Bedingungen im Passagierraum, und kann
leichter ein- und aussteigen.
Zwar wurde der Energieaufnahmesteg 12 so gezeigt und beschrieben, daß er
über den gesamten Bereich dieselbe Dicke aufweist, jedoch wird darauf hin
gewiesen, daß die Dicke des Steges 12 in der Richtung von den Kanten E1,
E2 zur Innenoberfläche oder rückseitigen Oberfläche des Außenhüllenab
schnitts 11 hin ansteigen kann. Im allgemeinen ist in einem Fall, in welchem
ein plattenförmiges Teil krumm wird, die Anfangsbelastung beim Krummwer
den hoch; allerdings sinkt die Last schnell ab, wenn der Biegewinkel des
Plattenteils zunimmt, und dann steigt die Last abrupt an. In dieser Hinsicht
nimmt im Falle der Erhöhung der Dicke des Steges wie voranstehend ge
schildert die Last zu, die dazu erforderlich ist, um den Steg 12 zu biegen,
wenn die Biegung des Steges 12 unter der Belastung weitergeht, und daher
kann verhindert werden, daß die Stoßaufnahmebelastung abrupt absinkt, in
folge der Tatsache, daß der Biegewinkel beim weiteren Verbiegen des Steges
12 zunimmt. Dies verhindert eine Ungleichförmigkeit der Stoßaufnahmebe
lastung während des Stoßaufnahmevorgangs.
Darüber hinaus kann die Zunahme der Dicke des Steges 12 unstetig sein, so
daß die Dicke des Steges 12 stufenweise zunimmt, und zwar so, daß eine
vorbestimmte Fläche dieselbe Dicke aufweist. Hierdurch können mehr Spit
zenwerte als in Fig. 1 während des Stoßaufnahmevorgangs eingestellt wer
den. Darüber hinaus kann die Dicke des Steges 12 stufenweise von einem
Abschnitt entsprechend dem Boden der ausgenommenen Nut 40 aus anstei
gen, wodurch die Stoßaufnahmelasten vor und nach einem Zeitpunkt, an wel
chem das Biegen und Zusammenbrechen des Steges 12 den Boden der aus
genommenen Nut 40 erreicht, frei eingestellt werden können. Wenn das
Problem der Schrumpfeindrückung in dem Außenhüllenabschnitt 11 der Säu
lenverkleidung 10 auftritt, kann die Dicke jedes Steges kleiner gewählt wer
den, wenn die Anzahl an Stegen erhöht wird.
Zwar wurden die Vordersäulenverkleidungen 10 als derartige Ausführungs
formen gezeigt und beschrieben, bei welchen jede Säulenverkleidung so an
gebracht ist, daß sie die Passagierraumseite der Vordersäule P abdeckt, die
in Fig. 22 gezeigt ist, in welcher ein Teil einer Kraftfahrzeugkarosserie dar
gestellt ist. Jedoch wird darauf hingewiesen, daß die Grundlagen der be
schriebenen Ausführungsformen auch bei anderen Verkleidungen eingesetzt
werden können, beispielsweise einer Zentrumssäulenverkleidung, die dazu
angebracht wird, die Passagierraumseite einer zentralen Säule Pc abzude
cken, einer vorderen Dachrahmenverkleidung, die zur Abdeckung eines vor
deren Dachrahmens Rf angebracht wird, einer seitlichen Dachrahmenverklei
dung, die zur Abdeckung eines seitlichen Dachrahmens Rs angebracht wird,
einer Hintersäulenverkleidung, die zur Abdeckung einer hinteren Säule (nicht
gezeigt) angebracht wird, und einer hinteren Dachrahmenverkleidung, die zur
Abdeckung eines hinteren Dachrahmens (nicht gezeigt) in Fig. 22 ange
bracht wird, in welcher die Bezugszeichen G1 und G2 jeweils eine vordere
Windschutzscheibe und eine Seitenscheibe zeigen.
Claims (12)
1. Innenverkleidung für eine Fahrzeugkarosserie mit:
einem Außenhüllenabschnitt, der zur Anordnung an der Karosserie auf einer Passagierraumseite vorgesehen ist;
zumindest einem Vorsprung, der mit dem Außenhüllenabschnitt verbunden ist, und sich in Richtung zu der Karosserie erstreckt;
einem Federbügel, der zur Befestigung der Innenverkleidung an der Karosse rie vorgesehen ist, gekennzeichnet durch
eine Federbügelhalteplatte (14, 14'), die mit dem Vorsprung (15, 15') verbunden ist, wobei der Federbügel (21) mit der Federbügelhalteplatte (14, 14') verbun den ist.
einem Außenhüllenabschnitt, der zur Anordnung an der Karosserie auf einer Passagierraumseite vorgesehen ist;
zumindest einem Vorsprung, der mit dem Außenhüllenabschnitt verbunden ist, und sich in Richtung zu der Karosserie erstreckt;
einem Federbügel, der zur Befestigung der Innenverkleidung an der Karosse rie vorgesehen ist, gekennzeichnet durch
eine Federbügelhalteplatte (14, 14'), die mit dem Vorsprung (15, 15') verbunden ist, wobei der Federbügel (21) mit der Federbügelhalteplatte (14, 14') verbun den ist.
2. Innenverkleidung für eine Fahrzeugkarosserie nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß zumindest ein plattenförmiger Energieaufnahmesteg (12)
vorgesehen ist, der an dem Außenhüllenabschnitt (11) befestigt ist und von
dem Außenhüllenabschnitt (11) ausgehend entlang einer Ebene verläuft, die
senkrecht zur Längsachse des Außenhüllenabschnitt (11) angeordnet ist, wo
bei die Federbügelhalteplatte (14, 14') durch den Energieaufnahmesteg (12)
gehalten ist.
3. Innenverkleidung für eine Fahrzeugkarosserie nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Außenhüllenabschnitt (11) im wesentlichen kanalför
mig ausgebildet ist, und sich im wesentlichen vertikal in Bezug auf die Fahr
zeugkarosserie erstreckt, wobei eine Mehrzahl von plattenförmigen Energie
aufnahmestegen (12) vorgesehen sind, die einstückig mit dem Außenhüllen
abschnitt (11) ausgebildet sind, und von der Innenoberfläche des Außenhül
lenabschnitts (11) aus ausgehen, wobei jeder Energieaufnahmesteg (12) pa
rallel zu einer Ebene senkrecht zur Längsachse des Außenhüllenabschnitts
(11) verläuft, und die Federbügelhalteplatte (14, 14') sich entlang der Längs
achse des Außenhüllenabschnitts (11) erstreckt, die Federbügelhalteplatte
(14, 14') einen Federbügelhalteabschnitt (13) aufweist, der sich im wesentlichen
in Richtung weg von den Energieaufnahmestegen (12) erstreckt, der Federbü
gel (21) aus einem Material mit Federeigenschaften besteht, und im wesentli
chen sattelförmig ausgebildet ist, der Federbügel (21) fest an dem Federbü
gelhalteabschnitt (13) angebracht ist, und der Federbügel (21) in Querrichtung
bewegliche Abschnitte (21a) aufweist, die zum Einsetzen ins Innere eines
Säulenabschnitts (P) der Fahrzeugkarosserie durch ein Loch in einer Innen
platte (Pi) des Säulenabschnitts (P) vorgesehen ist.
4. Innenverkleidung für eine Fahrzeugkarosserie nach Anspruch 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Federbügelhalteplatte (14') einen Endab
schnitt aufweist, der einstückig mit einem Endabschnitt des Außenhüllenab
schnitts (11) ausgebildet ist, wobei sich der Endabschnitt der Federbügelhalte
platte (14') in Längsrichtung des Außenhüllenabschnitts (11) erstreckt, der
Endabschnitt der Federbügelhalteplatte (14') scharnierartig oder schwenkbar
mit dem Endabschnitt des Außenhüllenabschnitts (11) verbunden ist, und die
Federbügelhalteplatte (14') an dem Energieaufnahmesteg (12) befestigt ist.
5. Innenverkleidung für eine Fahrzeugkarosserie nach zumindest einem der An
sprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Energieaufnahmesteg
(12) eine Kante aufweist, die zur Fahrzeugkarosserie hinweist, wobei die Kante
eine erste gerade Kante (E1) und eine zweite gerade Kante (E2) senkrecht zur
ersten geraden Kante (E1) aufweist, die erste gerade Kante (E1) im wesentli
chen parallel zu einer ersten ebenen Oberfläche der Fahrzeugkarosserie ver
läuft, und die zweite gerade Kante (E2) im wesentlichen parallel zu einer zwei
ten ebenen Oberfläche der Fahrzeugkarosserie verläuft.
6. Innenverkleidung für eine Fahrzeugkarosserie nach zumindest einem der An
sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Federbügelhalteplatte
(14, 14') fest mit einem Abschnitt am Ende des Vorsprungs (15, 15') verbunden
ist.
7. Innenverkleidung für eine Fahrzeugkarosserie nach zumindest einem der An
sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenhüllenabschnitt (11)
aus einem Kunststoff gebildet ist.
8. Innenverkleidung für eine Fahrzeugkarosserie mit:
einem Außenhüllenabschnitt, der zur Anordnung an der Karosserie auf einer Passagierraumseite vorgesehen ist;
zumindest einem Energieaufnahmesteg, der an dem Außenhüllenabschnitt befestigt ist und sich in einer Ebene senkrecht zu einer Längsachse des Au ßenhüllenabschnitts in Richtung zu der Karosserie erstreckt, wobei der Ener gieaufnahmesteg im wesentlichen plattenförmig ausgebildet ist und eine Kante aufweist, die zu der Karosserie weist, gekennzeichnet durch
eine Nut (40), die in dem Energieaufnahmesteg (12) vorgesehen ist, wobei die Nut (40) zu der Kante (E1, E2) offen ist und sich in Richtung auf den Außen hüllenabschnitt (11) erstreckt.
einem Außenhüllenabschnitt, der zur Anordnung an der Karosserie auf einer Passagierraumseite vorgesehen ist;
zumindest einem Energieaufnahmesteg, der an dem Außenhüllenabschnitt befestigt ist und sich in einer Ebene senkrecht zu einer Längsachse des Au ßenhüllenabschnitts in Richtung zu der Karosserie erstreckt, wobei der Ener gieaufnahmesteg im wesentlichen plattenförmig ausgebildet ist und eine Kante aufweist, die zu der Karosserie weist, gekennzeichnet durch
eine Nut (40), die in dem Energieaufnahmesteg (12) vorgesehen ist, wobei die Nut (40) zu der Kante (E1, E2) offen ist und sich in Richtung auf den Außen hüllenabschnitt (11) erstreckt.
9. Innenverkleidung für eine Fahrzeugkarosserie nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Nut (40) durch parallele erste und zweite Innenkanten
(40a, 40b) festgelegt wird, die ein Teil des Energieaufnahmesteges (12) sind,
wobei die Nut (40) eine Breite (a) im Bereich von 1 mm bis 4 mm, und eine
Tiefe (b1) aufweist, die nicht größer ist als ein Wert (a × 1,5) mm.
10. Innenverkleidung für eine Fahrzeugkarosserie nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Kante des Energieaufnahmesteges (12) eine erste
gerade Kante (E1) und eine zweite gerade Kante (E2) aufweist, die senkrecht
zur ersten geraden Kante (E2) verläuft, wobei die erste und zweite Innenkante
(40a, 40b) der Nut (40) senkrecht zur ersten geraden Kante (E1) angeordnet
sind, und die zweite Innenkante (40b) zur zweiten geraden Kante (E2) ausge
richtet ist.
11. Innenverkleidung für eine Fahrzeugkarosserie nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste gerade Kante (E1) und die erste Innenkante
(40a) der Nut (40) stetig ineinander übergehen, wobei ein abgerundeter Ab
schnitt des Energieaufnahmesteges (12) ausgebildet wird, und die erste Innen
kante (40a) mit einer Biegung von einem Punkt (P1) aus beginnt, der um eine
vorbestimmte Entfernung (b2) vom Boden der Nut (40) entfernt ist, und die Nut
(40) eine Breite (a) im Bereich von 1 mm bis 4 mm aufweist, und eine Tiefe, die
nicht größer ist als ein Wert (b2 × 1,5) mm.
12. Innenverkleidung für eine Fahrzeugkarosserie nach zumindest einem der An
sprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenhüllenabschnitt
(11) aus einem Kunststoff gebildet ist.
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