DE10214495B4 - Lastkraftwagen mit einer Anzahl von in einer kompakten Baugruppe hinter dem Fahrerhaus zusammengefassten Fahrzeugteilen - Google Patents
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Abstract
Lastkraftwagen,
dessen Fahrgestell und Fahrerhaus je nach Einsatzzweck unterschiedlich
ausgebildet sind und der mehrere Fahrzeugteile in einer kompakten
Baugruppe an einem Traggestell zusammengefasst hinter dem Fahrerhaus
aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Standardtraggestell (7)
vorgesehen ist, das zwei Seitenwangen (8, 9) aufweist, die etwa
um das Abstandsmaß der
Fahrgestell-Rahmenlängsträger (2,
3) voneinander beabstandet sind, ferner in ihrem unteren Bereich durch
wenigstens einen Querträger
(10) fest miteinander verbunden sowie in ihrem oberen Bereich durch
Streben (11, 12) gegeneinander abgestützt sind, dass sich unten an jeder
Seitenwange (8, 9) eine Lkw-Typ-spezifische Adapterkonsole (18,
19) anschließt,
dass an den Seitenwangen (8, 9) und Querträger(n) (10) des Standardtraggestells
(7) mehrere Fahrzeugteile angebaut sind, und dass das Standardtraggestell
(7) mit den angebauten Fahrzeugteilen (13, 14, 15, 16, 17) einen
komplett vormontierten Anbaumodul (6) bildet, der bei seiner Montage
am Lkw-Fahrgestell oberhalb von dessen Rahmen anzuordnen und an
dessen beiden Längsträgern (2,
3) über
die Adapterkonsolen...
Description
- Die Erfindung betrifft einen Lastkraftwagen, dessen Fahrgestell und Fahrerhaus je nach Einsatzzweck unterschiedlich ausgebildet sind und der mehrere Fahrzeugteile in einer kompakten Baugruppe an einem Traggestell zusammengefasst hinter dem Fahrerhaus aufweist.
- Bei gebauten Lastkraftwagen der Anmelderin – siehe hierzu den zur Bildung des Gattungsbegriffes herangezogenen, undatierten, jedenfalls jedoch vorveröffentlichten Firmenprospekt "E2000-Sonderfahrzeugreihe" – sind bisher für unterschiedliche Lkw-Typen mit ihren jeweils unterschiedlichen Fahrgestellen und/oder unterschiedlich großen Fahrerhäusern mehrere Fahrzeugteile und -aggregate in einer an jeden Lkw-Typ eigens angepassten kompletten Baugruppe zusammengefasst hinter dem jeweiligen Fahrerhaus angeordnet worden. Diese Anordnung war fallweise unterschiedlich und nicht standardisiert, so dass aufgrund der Vielzahl verschiedener Typ-Versionen, die auch eigens auf Einsatztauglichkeit getestet, dokumentiert und zugelassen werden mussten, ein relativ hoher Kostenaufwand in dieser Bauweise begründet war.
- Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Lösung zu finden, wie eine Vielzahl von Fahrzeugteilen und -aggregaten günstiger als bisher für unterschiedliche Lkw-Typen hinter dem Lkw-Fahrerhaus angeordnet werden kann.
- Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß entsprechend dem Kennzeichen des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass ein Standardtraggestell vorgesehen ist, das zwei Seitenwangen aufweist, die etwa um das Abstandsmaß der Fahrgestell-Rahmenlängsträger voneinander beabstandet sind, ferner in ihrem unteren Bereich durch wenigstens einen Querträger fest miteinander verbunden sowie in ihrem oberen Bereich durch Streben gegeneinander abgestützt sind, dass sich unten an jeder Seitenwange eine Lkw-Typ-spezifische Adapterkonsole anschließt, dass an den Seitenwangen und Querträger(n) des Standardtraggestells mehrere Fahrzeugteile angebaut sind, und dass das Standardtraggestell mit den angebauten Fahrzeugteilen einen komplett vormontierten Anbaumodul bildet, der bei seiner Montage am Lkw-Fahrgestell oberhalb von dessen Rahmen anzuordnen und an dessen beiden Längsträgern über die Adapterkonsolen befestigbar ist.
- Der Hauptvorteil der Erfindung besteht darin, dass mit dem Standardtraggestell eine für alle unterschiedlichen Lkw- und/oder Fahrgestelltypen gleiche Vorrichtung geschaffen ist, an dem bzw. der in einfacher Weise die zu halternden Fahrzeugteile bzw. -aggregate angebaut werden können, so dass anschließend ein komplett vormontierter Anbaumodul vorliegt. Dieser Anbaumodul ist lagerfähig und für seine Montage am Lkw abrufbar und dann an diesem hinter dem Fahrerhaus oberhalb des Fahrgestellrahmens anzuordnen und an dessen beiden Längsträgern zu befestigen. Die erfindungsgemäße Lösung reduziert den für diese Fahrzeugkomponenten aufzubringenden Montageaufwand erheblich, weil das Standardtraggestell sowohl bei seiner eigenen Herstellung als auch beim Anbau der Fahrzeugteile bzw. -aggregate gut von allen Seiten zugänglich ist und später nach Anbringung des vorgefertigten Anbaumoduls am Lkw-Fahrgestell keine weiteren Nacharbeiten innerhalb des Anbaumoduls mehr notwendig sind.
- In besonderem Maß vorteilhaft ist, dass mit der erfindungsgemäßen Lösung auch unterschiedlichen Lkw-Typen mit unterschiedlichen Fahrgestellen, Rahmen und Fahrerhäusern in einfacher Weise Rechnung getragen werden kann. Es sind fallweise jeweils nur typspezifisch angepasste Adapterkonsolen notwendig, die kostengünstig realisierbar sind und somit auch eine kostengünstige Verbindung zwischen dem Standardtraggestell mit seinen angebauten Fahrzeugteilen bzw. -aggregaten und dem jeweiligen Lkw-Typ ermöglichen. Auf diese Weise ist es auch möglich, jene Verbindungsorgane zu standardisieren, mit denen die am Standardtraggestell angebauten Fahrzeugteile bzw. -aggregate nach Befestigung des Anbaumoduls am Lkw mit den nach- bzw. vorgeordneten Aggregaten wie dem Antriebsmotor, dem elektrischen und pneumatischen Bordnetz zu verbinden sind.
- Rein der Form halber sei auf die beiden Publikationen
DE 198 39 994 C1 undEP 1 086 884 A1 verwiesen, aus denen es bekannt ist, Fahrzeugteile in einer bestimmten Weise hinten am Fahrerhaus eines Lastkraftwagen zu befestigen. Eine solche Teilebefestigung an der Fahrerhaus-Rückseite ist jedoch nicht Gegenstand der Erfindung. - Nachfolgend ist die Erfindung anhand mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele noch näher erläutert. In der Zeichnung zeigen die
1 bis4 je einen vorderen Teilabschnitt eines jeweils unterschiedlichen Lastkraftwagentyps in Seitenansicht und die5 und6 jeweils in Perspektivansicht eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Anbaumoduls in Anbaulage an den Rahmenlängsträgern eines Lkw-Fahrgestells. - In den Figuren sind der Übersichtlichkeit wegen gleiche bzw. einander entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen angezogen.
- In den
1 bis4 sind Lastkraftwagen gezeigt, die sich ihrem unterschiedlichen Einsatzzweck entsprechend entweder in der Größe des Fahrerhauses1 und/oder dem Fahrgestell in der Bauart des Rahmens mit seinen beiden Längsträgern2 ,3 und/oder der Anzahl der Vorderachsen4 ,5 unterscheiden. In1 ist ein langes Fahrerhaus1 auf einem Fahrgestell mit einer Vorderachse4 und einem Rahmen mit Längsträgern2 ,3 mit ebener Oberkante dargestellt.2 zeigt einen Lkw mit langem Fahrerhaus1 auf einem Fahrgestell mit einer Vorderachse4 und einem Rahmen, dessen Längsträger2 ,3 im Bereich unterhalb des Fahrerhauses eine kleinere Höhe aufweisen als im Bereich hinter dem Fahrerhaus1 .3 zeigt einen Lkw mit einem kurzen Fahrerhaus1 auf einem Fahrgestell mit zwei Vorderachsen4 ,5 und einem Rahmen, dessen Längsträger2 ,3 eine ebene Oberkante aufweisen.4 dagegen zeigt einen Lkw mit einem kurzen Fahrerhaus1 auf einem Fahrgestell mit zwei Vorderachsen4 ,5 und einem Rahmen, dessen Längsträger2 ,3 unterhalb des Fahrerhauses1 eine geringere Bauhöhe aufweisen als hinterhalb des Fahrerhauses1 . Diese vier Beispiele könnten durch beliebig viele Typvarianten erweitert werden und sollen lediglich zeigen, dass der erfindungsgemäße Anbaumodul unterschiedlichen Lkw-Typen zugeordnet werden kann. - Erfindungsgemäß ist ein Standardtraggestell
7 vorgesehen. Dieses weist zwei Seitenwangen8 ,9 auf, die etwa um das Abstandsmaß der Längsträger2 ,3 des Fahrgestellrahmens voneinander beabstandet sind. Beide Seitenwangen8 ,9 sind in ihrem unteren Bereich durch wenigstens einen Querträger10 fest miteinander verbunden und in ihrem oberen Bereich durch Streben11 ,12 gegeneinander abgestützt. - Das Standardgestell
7 wird unabhängig von seiner Ausgestaltung im Detail aus vorgefertigten Einzelteilen zusammengebaut, sodass am Ende dieser Arbeiten ein fertiges Standardtraggestell7 zur Verfügung steht. An diesem Standardtraggestell7 , dort an dessen Seitenwangen8 ,9 und Querträger(n)10 werden anschließend mehrere Fahrzeugteile bzw. -aggregate wie ein Abgasschalldämpfer13 , ein Luftansaugrohr14 mit Ansaugkasten15 und anschließendem Luftfilter16 , ein Batteriekasten17 mit eingebauten Batterien und dergleichen angebaut. Unten an jeder Seitenwange8 ,9 schließt sich eine Lkw-Typ-spezifische Adapterkonsole18 ,19 an. - Das Standardtraggestell
7 bildet mit den angebauten Fahrzeugteilen bzw. -aggregaten einen komplett vormontierten Anbaumodul6 , der bei seiner Montage am Lkw-Fahrgestell kurz hinter dem Fahrerhaus1 oberhalb des Fahrgestellrahmens angeordnet und an dessen beiden Längsträgern2 ,3 über die Adapterkonsolen18 ,19 befestigt wird. - Nachfolgend ist auf Details von Ausführungsformen des Anbaumoduls
6 , wie aus5 und6 ersichtlich, näher eingegangen. - Bei den in
5 und6 gezeigten Beispielen ist jede Seitenwange8 ,9 aus mehreren vorgefertigten und dann fest z. B. durch Schweißen miteinander verbundenen Einzelteilen zusammengesetzt. Dabei ist jede Seitenwange8 ,9 aus einer Grundplatte20 , zwei daran parallel zueinander beabstandet angeschweißten vertikalen Seitenblechen21 ,22 , einem vom zwischen den Seitenblechen21 ,22 aufgenommenen und an diesen angeschweißten Vertikalholmen23 und einer Stützstrebe24 zusammengesetzt. Die Stützstrebe24 ist dabei mit ihrem oberen Ende am Vertikalholm23 angeschweißt, erstreckt sich schräg zu diesem nach hinten unten verlaufend zum hinteren unteren Endbereich der Seitenbleche21 ,22 verlaufend zwischen diese hinein und ist dort an diesen angeschweißt. Jede Seitenwange8 ,9 weist in ihrer Grundplatte20 eine Anzahl von in einem standardisierten Lochbild angeordneten Befestigungslöchern auf. Außerdem weist jede Adapterkonsole18 ,19 eine Anschlussplatte25 mit einer Anzahl von Befestigungslöchern auf, die ebenfalls in einem standardisierten Lochbild angeordnet sind, das jenem in der Grundplatte20 der anzuschließenden Seitenwange8 ,9 entspricht. Hierdurch kann jede Seitenwange8 ,9 auf der Anschlussplatte25 der zugehörigen Adapterkonsole18 ,19 mittels die Befestigungslöcher durchdringender Verschraubungen oder Nieten befestigt werden. - Jede Adapterkonsole
18 ,19 weist außer der oberen Anschlussplatte25 einen sich an dieser nach unten anschließenden Vertikalflansch26 mit oder ohne unterem Quersteg mit Befestigungslöchern auf, die in einem Lochbild angeordnet sind, das Lkw-Typ-spezifisch unterschiedlich und an den jeweiligen Lkw-Typ entsprechend angepasst mit jenem Lochbild der Befestigungslöcher im Anschlussbereich des jeweiligen Rahmenlängsträgers2 ,3 übereinstimmt. Auf diese Weise ist jede Adapterkonsole18 ,19 über die Befestigungslöcher durchdringende Verschraubungen und Nieten am jeweiligen fallweise, d. h. typspezifisch unterschiedlichen Rahmenlängsträger2 ,3 befestigbar. Jede Adapterkonsole kann entweder durch ein Stahl- oder Graugussteil oder ein Blechbiege- und/oder -schweißteil realisiert sein. - Innerhalb des Standardtraggestells
7 ist jede der beiden sich kreuzenden Streben11 ,12 , die die beiden Vertikalholme23 der beiden Seitenwangen8 ,9 gegeneinander abstützen, mit ihrem unteren Ende am oberen Bereich eines inneren Seitenwangen-Seitenbleches22 angelenkt und mit seinem oberen Ende am oberen Endbereich des Vertikalholmes23 der gegenüberliegenden Seitenwange8 bzw.9 innen anlenkt. Des weiteren weist innerhalb des Standardtraggestells7 der wenigstens eine Querträger10 etwa mittig ein Auflageplateau27 für die Aufnahme und Befestigung des/der ihm zugeordneten Fahrzeugteile(s) – im darge stellten Fall des Batteriekastens17 , in den die Batterien eingebaut sind – auf. An dieses Auflageplateau27 können sich links und rechts gerade oder/und gekrümmte bzw. abgewinkelte Seitenabschnitte anschließen. An deren bzw. seinen Außenseiten ist der Querträger10 an den Seitenwangen8 ,9 angeschlossen, insbesondere angeschweißt. - Ein weiterer Querträger könnte innerhalb des Standardtraggestells
7 unterhalb des Querträgers10 zwischen den beiden Seitenwangen8 ,9 sich erstreckend angeordnet sein, an dem weitere Bau- bzw. Fahrzeugteile wie Pumpen, Ventile, Kühl- oder Filterorgane, Öl-, Wasser- und/oder sonstige Flüssigkeitsbehälter befestigbar sind. - Außerdem kann innerhalb des Standardtraggestells
7 ein weiterer Querträger10 /1 – wie in5 und6 dargestellt – oberhalb des Querträgers10 angeordnet sein, der im Falle einer Sattelzugmaschine für die Halterung elektrischer und pneumatischer Sattelaufliegeranschlüsse und gegebenenfalls weiterer Fahrzeugteile ausgebildet ist und z. B. eine Anschlussplatte aufweist, die mit diesen Teilen bestückbar ist. - In den dargestellten Beispielen ist an der einen Seitenwange
8 seitlich außen beabstandet davor über seitlich abregende Halter28 der Abgasschalldämpfer13 befestigt. An der gegenüberliegenden Seitenwange9 ist seitlich außen beabstandet davor über seitlich abregende Halter29 der Luftansaugschacht14 ,15 befestigt. Dieser mündet unten in den voluminösen Luftfilter16 ein, der über einen seitlich abregenden Halter30 ebenfalls an der Seitenwange9 befestigt ist. - Außerdem kann auch außen an jeder Adapterkonsole
18 ,19 ein seitlich abregender Halter31 angeordnet sein – siehe3 und4 –, der einen Kotflügel oder ein Kotflügelteil32 trägt, der bzw. das einem Rad der zweiten, hinteren Vorderachse5 zugeordnet ist. - Der komplett vormontierte Anbaumodul
6 ist nach seinem Anbau am jeweiligen Lastkraftwagen in Relation zum Fahrerhaus1 , wie aus den1 bis4 ersichtlich, gegeben. Nach diesem Anbauvorgang sind dann noch die verschiedenen Anschlussverbindungen zu den weiteren im Lastkraftwagen vorhandenen Aggregaten und/oder Systemen herzustellen. So ist der Luftfilter16 über eine Leitung33 mit dem Antriebsmotor des Lastkraftwagen bzw. dem Verdichter eines zugeordneten Abgasturboladers zu verbinden. Des weiteren ist der Schalldämpfer13 über eine Abgasleitung (nicht dargestellt) mit dem Antriebsmotor bzw. der Abgasturbine des zugeordneten Abgasturboladers zu verbinden. Die in den Batteriebehälter17 eingebauten Batterien sind mit dem elektrischen Bordnetz des Lastkraftwagens über entsprechende Kabelanschlüsse (nicht dargestellt) zu verbinden. In gleicher Weise sind andere Bauteile, die im Anbaumodul6 vorhanden und in dem Standardtraggestell7 gelagert sind, mit ihren pneumatischen und/oder hydraulischen Kreisen und/oder Verbrauchern zu verbinden.
Claims (15)
- Lastkraftwagen, dessen Fahrgestell und Fahrerhaus je nach Einsatzzweck unterschiedlich ausgebildet sind und der mehrere Fahrzeugteile in einer kompakten Baugruppe an einem Traggestell zusammengefasst hinter dem Fahrerhaus aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Standardtraggestell (
7 ) vorgesehen ist, das zwei Seitenwangen (8 ,9 ) aufweist, die etwa um das Abstandsmaß der Fahrgestell-Rahmenlängsträger (2 ,3 ) voneinander beabstandet sind, ferner in ihrem unteren Bereich durch wenigstens einen Querträger (10 ) fest miteinander verbunden sowie in ihrem oberen Bereich durch Streben (11 ,12 ) gegeneinander abgestützt sind, dass sich unten an jeder Seitenwange (8 ,9 ) eine Lkw-Typ-spezifische Adapterkonsole (18 ,19 ) anschließt, dass an den Seitenwangen (8 ,9 ) und Querträger(n) (10 ) des Standardtraggestells (7 ) mehrere Fahrzeugteile angebaut sind, und dass das Standardtraggestell (7 ) mit den angebauten Fahrzeugteilen (13 ,14 ,15 ,16 ,17 ) einen komplett vormontierten Anbaumodul (6 ) bildet, der bei seiner Montage am Lkw-Fahrgestell oberhalb von dessen Rahmen anzuordnen und an dessen beiden Längsträgern (2 ,3 ) über die Adapterkonsolen (18 ,19 ) befestigbar ist. - Lastkraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den angebauten Fahrzeugteilen um einen Abgasschalldämpfer (
13 ), ein Luftansaugrohr (14 ,15 ) mit anschließendem Luftfilter (16 ) und einen Batteriekasten (17 ) handelt. - Lastkraftwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Seitenwange (
8 ,9 ) des Standardtraggestells (7 ) aus mehreren vorgefertigten und dann fest miteinander verbundenen Einzelteilen (20 ,21 ,22 ,23 ,24 ) zusammengesetzt ist. - Lastkraftwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Seitenwange (
8 ,9 ) des Standardtraggestells (7 ) eine Grundplatte (20 ) mit einer Anzahl von in einem standardisierten Lochbild angeordneten Befestigungslöchern aufweist, dass ferner jede Adapterkonsole (18 ,19 ) eine Anschlussplatte (25 ) mit einer Anzahl von Befestigungslöchern aufweist, die in einem standardisierten Lochbild angeordnet sind, das jenen in der Grundplatte (20 ) der anzuschließenden Seitenwange (8 ,9 ) entspricht, und dass jede Seitenwange (8 ,9 ) auf der Anschlussplatte (25 ) der zugehörigen Adapterkonsole (18 ,19 ) mittels die Befestigungslöcher durchdringender Verschraubungen oder Nieten befestigt ist. - Lastkraftwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Adapterkonsole (
18 ,19 ) oben eine Anschlussplatte (25 ) mit Befestigungslöchern für den Anschluss und die Verbindung mit der zugehörigen Seitenwange (8 ,9 ) des Standardtraggestells (7 ) sowie einen sich an der Anschlussplatte (25 ) nach unten anschließenden Vertikalflansch (26 ) mit oder ohne unterem Quersteg mit Befestigungslöchern aufweist, die in einem Lochbild angeordnet sind, das Lkw-Typ-spezifisch unterschiedlich und an den jeweiligen Lkw-Typ entsprechend angepasst mit jenem Lochbild der Befestigungslöcher im Anschlussbereich des jeweiligen Rahmenlängsträgers (2 ,3 ) übereinstimmt, so dass jede Adapterkonsole (18 ,19 ) über die Befestigungslöcher durchdringende Verschraubungen oder Nieten am jeweiligen typspezifischen Rahmenlängsträger (2 ,3 ) befestigbar ist. - Lastkraftwagen nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass jede Seitenwange (
8 ,9 ) des Standardtraggestells (7 ) aus einer Grundplatte (20 ), zwei daran parallel zueinander beabstandet angeschweißten vertikalen Seitenblechen (21 ,22 ), einem vertikalen, zwischen den Seitenblechen (21 ,22 ) an deren vorderem Endbereich aufgenommenen und an diesen angeschweißten Vertikalholm (23 ) und einer Stützstrebe (24 ) zusammengesetzt ist, welche letztere mit ihrem oberen Ende am Vertikalholm (23 ) angeschweißt ist, sich schräg zu diesem nach hinten unten verlaufend zum hinteren unteren Endbereich der Seitenbleche (21 ,22 ) zwischen diese hinein erstreckt und an diesen angeschweißt ist. - Lastkraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Querträger (
10 ) des Standardtraggestells (7 ) ein zentrales Auflageplateau (27 ) für die Befestigung des/der ihm zugeordneten Fahrzeugteile(s) (17 ) aufweist, an das sich links und rechts gerade oder gekrümmte oder abgewinkelte Seitenabschnitte anschließen, und dass der Querträger (10 ) an seinen linken und rechten Außenseiten fest an den Seitenwangen (8 ,9 ) angeschlossen ist. - Lastkraftwagen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertikalholme (
23 ) der beiden Seitenwangen (8 ,9 ) des Standardtraggestells (7 ) durch sich kreuzende Streben (11 ) gegeneinander abgestützt sind, wobei jede der Streben (11 ,12 ) mit ihrem unteren Ende am oberen Bereich eines inneres Seitenwangen-Seitenbleches (22 ) angelenkt ist und mit seinem oberen Ende am oberen Endbereich des Vertikalholmes (22 ) der gegenüberliegenden Seitenwange (8 ,9 ) innen angelenkt ist. - Lastkraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Querträger (
10 ) des Standardtraggestells (7 ) zur Lagerung und Befestigung eines wenigstens eine Batterie aufnehmenden Batteriekastens (17 ) vorgesehen ist. - Lastkraftwagen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Standardtraggestell (
7 ) ein weiterer Querträger unterhalb des Querträgers (10 ) angeordnet ist, an dem weitere Bauteile befestigbar sind. - Lastkraftwagen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den weiteren Bauteilen um Pumpen, Ventile, Kühl- oder Filterorgane, Öl-, Wasser- und/oder sonstige Flüssigkeitsbehälter handelt.
- Lastkraftwagen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Standardtraggestell (
7 ) ein weiterer Querträger (10 /1 ) oberhalb des einen Querträgers (10 ) angeordnet ist, der für die Halterung elektrischer und pneumatischer Sattelaufliegeranschlüsse und gegebenenfalls weiterer Fahrzeugteile ausgebildet und mit diesen Teilen bestückbar ist. - Lastkraftwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der einen Seitenwange (
8 ) des Standardtraggestells (7 ) seitlich außen beabstandet davor über seitlich abragende Halter (28 ) ein Abgasschalldämpfer (13 ) befestigt ist, dass an der gegenüberliegenden Seitenwange (9 ) des Standardtraggestells (7 ) seitlich außen beabstandet davor über seitlich abragende Halter (29 ) ein Luftansaugschacht (14 ,15 ) befestigt ist, der unten in einen voluminösen Luftfilter (16 ) einmündet, der über wenigstens einen seitlich abragenden Halter (30 ) an der gleichen Seitenwange (9 ) befestigt ist. - Lastkraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede der beiden Adapterkonsolen (
18 ,19 ) durch ein Stahl- oder Graugussteil oder ein Blechbiege- und/oder -schweißteil realisiert ist. - Lastkraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass außen an jeder Adapterkonsole (
18 ,19 ) ein seitlich abragender Halter (31 ) angeordnet ist, der einen Kotflügel oder ein Kotflügelteil (32 ) trägt, der bzw. das einem Rad einer zweiten Vorderachse (5 ) zugeordnet ist.
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Owner name: MAN NUTZFAHRZEUGE OSTERREICH AG, STEYR, AT |
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Owner name: MAN NUTZFAHRZEUGE AG, 80995 MUENCHEN, DE |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: MAN TRUCK & BUS AG, DE Free format text: FORMER OWNER: MAN NUTZFAHRZEUGE AG, 80995 MUENCHEN, DE Effective date: 20110518 |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: MAN TRUCK & BUS SE, DE Free format text: FORMER OWNER: MAN TRUCK & BUS AG, 80995 MUENCHEN, DE |
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R071 | Expiry of right |