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Diese
Anmeldung beansprucht die Priorität der japanischen Patentanmeldung
mit der Seriennummer 2003-302895, deren Inhalt hier durch Verweis
eingeschlossen ist.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Kraftstoffabgabesysteme,
die dazu angepasst sind, Kraftstoff von einem Kraftstofftank an
einen Motor, zum Beispiel einen Verbrennungsmotor für ein Kraftfahrzeug,
zu liefern.
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Verschiedene
Kraftstoffabgabesysteme sind bekannt und enthalten ein erstes bekanntes
Kraftstoffabgabesystem, das anschließend beschrieben wird. Wie
es in 5 dargestellt ist, enthält das erste bekannte Kraftstoffabgabesystem
einen im Wesentlichen becherförmigen
Behälter 110,
eine Geräteplatte 111,
eine Kraftstoffpumpe 113, einen Kraftstofffilter 120,
einen Druckregulator 122 und eine Strahlpumpe 124.
Der Behälter 110 ist
auf einer Bodenplatte 102 eines Kraftstofftanks 101 platziert.
Die Geräteplatte 111 weist
eine Kraftstoffabflussleitung 112 auf, die eine Verbindung
zwischen der Innenseite (dem Inneren) und der Außenseite (der Umgebung) des
Kraftstofftanks 101 herstellt. Die Geräteplatte 111 ist derart
platziert, dass sie eine Öffnung 104 schließt, die
in einer oberen Platte 103 des Kraftstofftanks 101 geformt
ist. Auf der Außenseite
des Kraftstofftanks 101 ist die Kraftstoffabflussleitung 112 mit
einem Motor über
eine Kraftstoffabgabeleitung 106 verbunden.
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Die
Kraftstoffpumpe 113 ist eine elektrisch betriebene Kraftstoffpumpe
und ist innerhalb des Behälters 110 angebracht.
Ein Filter 115 der Saugseite ist in eine Ansaugöffnung (nicht
dargestellt) der Kraftstoffpumpe 113 eingesetzt. Ein Rückschlagventil 117 ist
innerhalb einer Abflussöffnung 113a der
Kraftstoffpumpe 113 angebracht, um im Kraftstoffsystem
einen Restdruck aufrecht zu erhalten. Die Kraftstoffpumpe 313 weist
eine Entlastungsöffnung 113b auf,
in die ein Entlastungsventil 109 eingebracht ist, so dass eine
Entlastungsventileinrichtung geformt wird.
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Ein
Kraftstofffilter 120 ist derart angebracht, dass er den
Umfang der Kraftstoffpumpe 113 umfasst und weist eine im
Wesentlichen ringförmige
Konfiguration auf. Eine erste Leitung Ka verbindet die Abflussöffnung 113a der
Kraftstoffpumpe 113 und eine Kraftstoffeinlassöffnung (nicht
dargestellt) des Kraftstofffilters 120 miteinander. Eine
zweite Leitung Kb verbindet die Kraftstoffauslassöffnung (nicht
dargestellt) des Kraftstofffilters 120 und die Abflussleitung 112 der
Geräteplatte 111 miteinander.
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Der
Druckregulator 122 ist auf dem Kraftstofffilter 120 angebracht
und weist eine Rückführöffnung 122a auf,
durch die ein Überschuss
an Kraftstoff innerhalb des Kraftstofffilters 120 abgeführt wird. Die
Strahlpumpe 124 ist am Boden des Behälters 110 angebracht.
Eine dritte Leitung Kc verbindet die Rückführöffnung 122a des Druckregulators 122 und eine
Einführöffnung 124a der
Strahlpumpe 124 miteinander.
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Gemäß dem bekannten
Kraftstoffabgabesystem wird der Kraftstoff innerhalb des Behälters 110,
wenn die Kraftstoffpumpe 113 betrieben wird, durch den
Filter 115 der Saugseite gepumpt und dann in den Kraftstofffilter 120 über die
Ablassöffnung 113a und
die erste Leitung Ka zugeführt.
Danach gelangt der Kraftstoff durch den Kraftstofffilter 120 und
wird weiter in den Motor über
die zweite Leitung Kb, die Kraftstoffablassleitung 112 der
Geräteplatte 111 und
die Kraftstoffabgabeleitung 106 zugeführt. Andererseits wird der Überschuss
an Kraftstoff innerhalb des Kraftstofffilters 120 in die
Einführungsöffnung 124a der
Strahlpumpe 124 über
die Rückführöffnung 122a des
Druckregulators 122 und die dritte Leitung Kc zugeführ. An der
Strahlpumpe 124 wird der Kraftstoff innerhalb des Kraftstofftanks 101 in
den Behälter 110 aufgrund
der Strömung
des zurückfließenden Kraftstoffes,
der von der Rückführöffnung 122a des
Druckregulators 122 abgegeben wird, transferiert. Pfeile
bezeichnen den Weg der Kraftstoffströmung in 5.
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Wenn
die Kraftstoffpumpe 113 gestoppt wird, wird das Rückschlagventil 117 geschlossen,
so dass ein Restdruck von Kraftstoff innerhalb des Durchlasses für den Kraftstoff,
der eine Verbindung mit dem Motor herstellt, aufrechterhalten werden
kann.
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Die
offengelegten japanischen Patentveröffentlichungen mit den Nummern
63-85254 und 2001-20900 lehren Kraftstoffabgabesysteme, in denen
Strahlpumpen durch von aus Druckregulatoren abgegebenen Kraftstoff
betrieben werden, wie es für das
erste bekannte Kraftstoffabgabesystem beschrieben wurde.
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Zusätzlich zu
dem ersten bekannten Kraftstoffabgabesystem enthalten die bekannten
Kraftstoffabgabesysteme auch ein zweites bekanntes Kraftstoffabgabesystem,
das anschließend
beschrieben wird. Das zweite bekannte Kraftstoffabgabesystem ist ähnlich zum
ersten bekannten Kraftstoffabgabesystem und wird nur im Bezug auf
die Elemente erläutert,
die sich von denjenigen des ersten bekannten Kraftstoffabgabesystems
unterscheiden.
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Wie
es in 6 gezeigt ist, ist gemäß dem zweiten bekannten Kraftstoffabgabesystem
ein Ende der dritten Leitung Kc mit der Rückführöffnung 122a des Druckregulators 122 verbunden,
während
das andere Ende der dritten Leitung Kc sich in den Behälter 110 in
einer Position angrenzend an den Boden des Behälters 110 öffnet. Zusätzlich ist
eine Dreiwegeleitung 200 derart angebracht, dass sie die
zweite Leitung Kb kreuzt. Eine Zweigöffnung 201 der Dreiwegeleitung 200 ist
mit der Einführungsöffnung 124a der
Strahlpumpe 124 über
eine vierte Leitung Kd verbunden. Ferner ist ein Rückschlagventil 217 innerhalb
der Kraftstoffablassleitung 112 der Geräteplatte 111 angeordnet,
um den Restdruck aufrecht zu erhalten.
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Gemäß dem zweiten
bekannten Kraftstoffabgabesystem kehrt der Überschuss an Kraftstoff innerhalb
des Kraftstofffilters 120 zu dem Behälter 110 über die
Rückführöffnung 122a des
Druckregulators 122 und die dritte Leitung Kc zurück.
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Auf
der anderen Seite wird ein Teil des Kraftstoffs, der durch die zweite
Leitung Kb strömt,
in die Einführungsöffnung 124a der
Strahlpumpe 124 über die
Dreiwegeleitung 200 und die vierte Leitung Kd zugeführt. Ferner
wird an der Strahlpumpe 124 der Kraftstoff innerhalb des
Kraftstofftanks 101 in den Behälter 110 aufgrund
der Strömung
von dem Kraftstoff, der aus der vierten Leitung Kd abgegeben wird, transferiert.
Wenn die Kraftstoffpumpe 113 gestoppt wird, kann ferner
der Restdruck des Kraftstoffes innerhalb des Kraftstoffdurchlasses,
der mit dem Motor in Verbindung steht, aufrechterhalten werden,
da das Rückschlagventil 217 innerhalb
der Kraftstoffablassleitung 112 geschlossen ist.
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Die
japanische offengelegte Patentveröffentlichung mit der Nummer
2002-250255 lehrt ein Kraftstoffabgabesystem, bei dem eine Strahlpumpe
durch die Strömung
des Kraftstoffes betrieben wird, der von der Strömung des Kraftstoffes, der
dem Motor zugeführt
wird, abgezweigt wird, wie bei dem zweiten bekannten Kraftstoffabgabesystem.
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Bei
dem ersten bekannten Kraftstoffabgabesystem, das in 5 dargestellt
ist, betreibt der von dem Druckregulator zurückgeführte Kraftstoff die Strahlpumpe 124.
Da der Rückdruck
der Strahlpumpe 124 zunimmt, wenn der Durchmesser einer
Düse 124b der
Strahlpumpe 124 abnimmt, ist eine Einschränkung im
Hinblick auf das Minimieren des Durchmessers der Düse vorhanden.
Wenngleich ein Entlastungsventil innerhalb der Strahlpumpe 124 angeordnet
werden kann, ist immer noch eine Einschränkung bezüglich des Minimierens des Durchmessers
der Düse
vorhanden. Wenn der Rückdruck einen
vorgegebenen Wert übersteigt,
ist es somit möglich,
dass die Strömung
des an die Strahlpumpe 124 zugeführten Kraftstoffs aufgrund
der Tatsache, dass der Druckregulator 122 nicht zu öffnen ist,
abnimmt.
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Bei
dem zweiten bekannten Kraftstoffabgabesystem, das 6 dargestellt
ist, kann der Druckregulator 122 den Kraftstoffdruck selbst
dann einstellen, wenn der Rückdruck
aufgrund einer Durchmesserverringerung der Düse der Kraftstoffpumpe 124 verringert
worden ist. Daher kann der Durchmesser der Düse der Strahlpumpe 124 verringert
werden, ohne dass die Probleme des ersten bekannten Kraftstoffabgabesystems,
das in 5 dargestellt ist, hervorgerufen werden. Zusätzlich kann
die Leistung der Strahlpumpe 124 verbessert werden, da
kein zusätzliches
Entlastungsventil zum Entlasten von Druck erforderlich ist, wenn
der Rückdruck
vor der Strahlpumpe 124 einen vorgegebenen Wert übersteigt.
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Das
zweite bekannte Kraftstoffabgabesystem erfordert jedoch die Dreiwegeleitung 200 zum Verzweigen
einer Kraftstoffströmung
weg von der Strömung
des Kraftstoffs, der dem Motor zugeführt wird. Zusätzlich wird
das Rückschlagventil 217 benötigt, um
den Restdruck auf der stromaufwärtigen
Seite der Leitung 106 aufrechtzuerhalten, oder mit anderen
Worten innerhalb des Kraftstoffströmungswegs, der mit dem Motor
eine Verbindung herstellt. Diese zusätzlichen Komponenten können eine
Zunahme in den Herstellungskosten für das zweite bekannte Kraftstoffabgabesystem
bewirken. Daher wird die verbesserte Leistung der Strahlpumpe nur
durch eine damit einhergehende Zunahme der Herstellungskosten erreicht.
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Es
ist entsprechend eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, verbesserte
Kraftstoffabgabesysteme zu lehren, die die Leistung einer Strahlpumpe verbessern
können,
während
sie eine Verringerung der zugehörigen
Herstellungskosten ermöglichen.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Lehren werden Kraftstoffabgabesysteme zum
Abgeben von Kraftstoff von einem Kraftstofftank zu einem Motor gelehrt.
Die Kraftstoffabgabesysteme enthalten einen Behälter, der innerhalb des Kraftstofftanks
angeordnet ist, und eine Kraftstoffpumpe, wie zum Beispiel eine
elektrisch betriebene Kraftstoffpumpe, die betreibbar ist, dass
sie den innerhalb des Behälters enthaltenen
Kraftstoff ansaugt. Die Kraftstoffpumpe weist eine erste Öffnung und
eine zweite Öffnung
auf, die unabhängig
den Kraftstoff aus der Kraftstoffpumpe abgeben. Eine erste Strahlpumpe
ist so betreibbar, dass sie den innerhalb des Kraftstofftanks enthaltenen
Kraftstoff in den Behälter
ansaugt. Ein erster Strömungsweg
stellt eine Verbindung zwischen der ersten Öffnung und dem Motor her. Ein
zweiter Strömungsweg
stellt eine Verbindung zwischen der zweiten Öffnung und der ersten Strahlpumpe
her, so dass der innerhalb des Kraftstofftanks enthaltene Kraftstoff
in den Behälter
aufgrund der Strömung
des Kraftstoffes, der der ersten Strahlpumpe über den zweiten Strömungsweg
zugeführt
wird, transferiert wird.
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Da
die erste Strahlpumpe durch die Strömung des Kraftstoffs betrieben
wird, der der ersten Strahlpumpe über den zweiten Strömungsweg
zugeführt
wird (der zweite Strömungsweg
ist von dem ersten Strömungsweg,
der eine Verbindung zum Motor herstellt, getrennt), kann der Durchmesser
der Düse der
Strahlpumpe verringert sein, ohne merklichen Einfluss auf den Aufbau
von Rückdruck
vor der Strahlpumpe. Ein Rückdruck
muss bei dem ersten bekannten Kraftstoffabgabesystem berücksichtigt werden,
bei dem die Strahlpumpe durch die Strömung des Kraftstoffs betrieben
wird, der von dem Druckregulator abgeführt wird. Folglich kann die
erste Strahlpumpe derart gestaltet werden, dass sie ein verhältnismäßig hohes
Leistungsniveau aufweist.
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Zusätzlich ist
es nicht erforderlich, eine Dreiwegeleitung und ein zusätzliches
Rückschlagventil (zum
Beibehalten von Rückdruck
auf der stromabwärtigen
Seite der Dreiwegeleitung) einzusetzen, das bei dem zweiten bekannten
Kraftstoffabgabesystem benötigt
wird, bei dem die Kraftstoffpumpe durch die Kraftstoffströmung betrieben
wird, die von dem Kraftstoff abgezweigt wird, der dem Motor zugeführt wird.
Daher kann die Konstruktion des Kraftstoffabgabesystems vereinfacht
werden und die Herstellungskosten können verringert werden. Auf
diese Weise kann die erste Strahlpumpe derart gestaltet werden,
dass sie ein hohes Leistungsniveau aufweist, während die Herstellungskosten
verringert werden können.
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Bei
einem anderen Aspekt der vorliegenden Lehren ist die erste Öffnung eine
Hauptabgabeöffnung
und die zweite Öffnung
eine Entlastungsöffnung
zum Abgeben eines Teils des Kraftstoffes außer dem Kraftstoff, der aus
der ersten Öffnung
abgegeben wird. Da die Hauptabgabeöffnung und die Entlastungsöffnung typischerweise
bei dieser Art von Kraftstoffpumpe vorgesehen sind, können die
Herstellungskosten auch diesbezüglich
verringert werden.
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Bei
einem anderen Aspekt der vorliegenden Lehren enthalten die Kraftstoffabgabesysteme
ferner einen Entlastungsventilmechanismus, der in dem zweiten Strömungsweg
angebracht ist. Wenn der Kraftstoff innerhalb des zweiten Strömungswegs
einen Druck erreicht, der einen vorgegebenen Wert übersteigt,
wird ein Teil des Kraftstoffs aus dem zweiten Strömungsweg über den
Entlastungsventilmechanismus entlastet. Daher kann verhindert werden, dass
der Kraftstoff oder der zweite Strömungsweg übermäßig unter Druck gesetzt werden
oder mit Überdruck
beaufschlagt werden.
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Bei
einem anderen Aspekt der vorliegenden Lehren ist die erste Strahlpumpe
auf dem Behälter angebracht.
Vorzugsweise ist die erste Strahlpumpe integral mit dem Behälter geformt.
Alternativ kann die erste Strahlpumpe außerhalb des Behälters angebracht
sein.
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Bei
einem anderen Aspekt der vorliegenden Lehren enthält das Kraftstoffabgabesystem
ferner einen Kraftstofffilter, der innerhalb des ersten Strömungswegs
angebracht ist. Ein Druckregulator ist mit dem Kraftstofffilter
gekoppelt und weist eine Rückführöffnung auf,
so dass ein überschüssiger Kraftstoff innerhalb
des Kraftstofffilters aus der Rückführöffnung abgeführt wird.
Eine zweite Strahlpumpe dient dazu, den Kraftstoff innerhalb des
Kraftstofftanks in den Behälter
zu saugen. Ein dritter Strömungsweg stellt
eine Verbindung zwischen der Rückführöffnung und
der zweiten Strahlpumpe derart her, dass der Kraftstoff innerhalb
des Kraftstofftanks in den Behälter
aufgrund der Strömung
des Kraftstoffes, der der zweiten Strahlpumpe über den dritten Strömungsweg zugeführt wird,
transferiert wird.
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Daher
kann der Kraftstoff effektiv in den Behälter durch die erste und die
zweite Strahlpumpe gesaugt werden, während die erste Strahlpumpe
ein verhältnismäßig hohes
Leistungsniveau aufweisen kann.
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Bei
einem anderen Aspekt der vorliegenden Lehren weist der Kraftstofftank
eine erste Tankkammer und eine zweite Tankkammer auf, die getrennt innerhalb
des Kraftstofftanks definiert sind. Die erste Strahlpumpe und die
zweite Strahlpumpe sind angebracht, so dass sie den Kraftstoff innerhalb
der ersten Tankkammer und der zweiten Tankkammer zu dem Behälter transferieren.
Der Behälter
kann innerhalb einer der beiden Tankkammern angebracht sein, wobei
jedoch der Behälter
vorzugsweise innerhalb der ersten Tankkammer angebracht ist.
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Bei
einem anderen Aspekt der vorliegenden Lehren ist die erste Strahlpumpe
innerhalb der zweiten Tankkammer angebracht und die zweite Strahlpumpe
innerhalb der ersten Tankkammer angebracht. Vorzugsweise erstreckt
sich der zweite Strömungsweg
von der ersten Tankkammer zur Umgebung des Kraftstofftanks und erstreckt
sich weiter in die zweite Tankkammer. Die Position der ersten Strahlpumpe
kann elastisch in einer Position angrenzend an den Boden der zweiten
Tankkammer gehalten werden.
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Alternativ
kann die erste Strahlpumpe innerhalb der ersten Tankkammer angebracht
sein und die zweite Strahlpumpe kann innerhalb der zweiten Tankkammer
angebracht sein. Vorzugsweise erstreckt sich der dritte Strömungsweg
von der ersten Tankkammer zur Umgebung des Kraftstofftanks und erstreckt
sich dann in die zweite Tankkammer. Die Position der zweiten Strahlpumpe
kann elastisch beibehalten werden in einer Position angrenzend an
den Boden der ersten Tankkammer.
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Zusätzliche
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorlegenden Erfindung sind nach
dem Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung zusammen mit
den Ansprüchen
und den beigefügten
Zeichnungen unmittelbar zu verstehen, in denen:
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1 eine
Querschnittsansicht eines ersten repräsentativen Kraftstoffabgabesystems
ist; und
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2 eine
Querschnittsansicht eines zweiten repräsentativen Kraftstoffabgabesystems
ist; und
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3 eine
Querschnittsansicht eines dritten repräsentativen Kraftstoffabgabesystems
ist; und
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4 eine
Querschnittsansicht eines vierten repräsentativen Kraftstoffabgabesystems
ist; und
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5 eine
Querschnittsansicht eines ersten bekannten Kraftstoffabgabesystems
ist; und
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6 eine
Querschnittsansicht eines zweiten bekannten Kraftstoffabgabesystems
ist.
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Jedes
der zusätzlichen
Merkmale und jede der Lehren, die vorhergehend und im Nachfolgenden offenbart
werden, kann getrennt oder in Verbindung mit anderen Merkmalen und
Lehren verwendet werden, um verbesserte Verfahren und Systeme zum Abgeben
von Kraftstoffen vorzusehen. Repräsentative Beispiele der vorliegenden
Erfindung, die viele dieser zusätzlichen
Merkmale und Lehren sowohl getrennt als auch in Verbindung miteinander
verwenden, werden nun im Einzelnen unter Verweis auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. Diese detaillierte Beschreibung soll lediglich einem
Fachmann weitere Einzelheiten zum Ausführen von bevorzugten Aspekten
der vorliegenden Lehren lehren und soll den Rahmen der Erfindung
nicht beschränken.
Nur die Ansprüche
definieren den Rahmen der beanspruchten Erfindung. Daher müssen Kombinationen von
Merkmalen und Schritten, die in der nachfolgenden detaillierten
Beschreibung offenbart sind, die Erfindung nicht unbedingt in ihrem
weitesten Sinn ausführen
und werden stattdessen lediglich dazu gelehrt, speziell repräsentative
Beispiele der Erfindung zu beschreiben. Ferner können verschiedene Merkmale
der repräsentativen
Beispiele und der abhängigen
Ansprüche
auf Arten kombiniert werden, die nicht im Einzelnen aufgezählt sind,
um zusätzliche nützliche
Ausführungsformen
der vorliegenden Lehren vorzusehen.
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Verschiedene
repräsentative
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden unter Verweis auf 1 bis 4 beschrieben.
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Erste repräsentative
Ausführungsform
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Gemäß der Darstellung
in 1 enthält
ein erstes repräsentatives
Kraftstoffabgabesystem im Allgemeinen einen Behälter 10, eine Geräteplatte 11, eine
Kraftstoffpumpe 13, einen Kraftstofffilter 20,
einen Druckregulator 22 und eine Strahlpumpe 24.
Diese Elemente werden anschließend
beschrieben. Dabei ist das erste repräsentative Kraftstoffabgabesystem
innerhalb eines Kraftstofftanks 1 angeordnet, der einen
im Wesentlichen abgedichteten Raum zum Speichern von Kraftstoff
definiert. Der Kraftstofftank 1 weist eine Bodenplatte 2 und
eine obere Platte 3 mit einer Öffnung 4 auf. Der
Kraftstofftank 1 weist auch eine (nicht dargestellte) Umfangswand
auf.
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Der
Behälter 10 besitzt
eine im Wesentlichen becherförmige
Gestalt und ist auf der Bodenplatte 2 des Kraftstofftanks 1 platziert.
Die Geräteplatte 11 ist an
der oberen Fläche
der oberen Platte 3 des Kraftstofftanks 1 befestigt,
um die Öffnung 4 der
oberen Platte 3 gedichtet zu schließen. Die Geräteplatte 11 weist
eine Kraftstoffablassleitung 12 auf, die zwischen dem Inneren
und dem Äußeren des
Kraftstofftanks 1 eine Verbindung herstellt. Auf der Außenseite (Umgebung)
des Kraftstofftanks 1 ist die Kraftstoffablassleitung 12 mit
einem Motor, zum Beispiel einem Verbrennungsmotor eines Kraftfahrzeugs, über eine Kraftstoffabgabeleitung 6 verbunden.
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Auch
wenn es in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, sind der Behälter 10 und
die Geräteplatte 11 miteinander über eine
Verbindungseinrichtung verbunden, die eine Einstellfunktion für das Niveau aufweist.
Die Verbindungseinrichtung enthält
eine Feder, die dazu dient, den Behälter 10 gegen die
Bodenplatte 2 des Kraftstofftanks 1 zu drücken.
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Die
Kraftstoffpumpe 13 ist eine bekannte motorbetriebene im
Tank liegende Kraftstoffpumpe und ist innerhalb des Behälters 10 gelagert.
Die Kraftstoffpumpe 13 weist eine Ansaugöffnung (nicht
dargestellt) zum Ansaugen des Kraftstoffes auf, der innerhalb des
Behälters 10 enthalten
ist, und eine Ablassöffnung 13a zum
Abführen
des angesaugten Kraftstoffs in einer Richtung nach oben. Ein Filter 15 der Saugseite
ist auf die Ansaugöffnung
aufgesetzt. Die Kraftstoffpumpe 13 enthält ferner eine Entlastungsöffnung 13b.
Die Entlastungsöffnung 13b entspricht der
Entlastungsöffnung 113b der
Kraftstoffpumpe 113 des ersten bekannten Kraftstoffabgabesystems, das
in 5 dargestellt ist, wobei jedoch die Entlastungsöffnung 13b kein
Entlastungsventil enthält,
das dem Entlastungsventil 119 entspricht. Daher wird der Kraftstoff
aus der Entlastungsöffnung 13b ohne
Zwischenschaltung eines Entlastungsventils abgeführt.
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Ein
Rückschlagventil 17 ist
innerhalb der Ablassöffnung 13a der
Kraftstoffpumpe 13 angebracht, um einen Restdruck aufrecht
zu erhalten. Das Rückschlagventil 17 ist
in einen Strömungskanal
eingebaut, der innerhalb eines Ventilgehäuses 17a definiert
ist, das innerhalb der Ablassöffnung 13a befestigt
ist, so dass das Rückschlagventil 17 betätigbar ist,
den Strömungskanal
des Ventilgehäuses 17a zu öffnen und
zu schließen.
Das Rückschlagventil 17 ist durch
eine Ventilfeder 17b vorbelastet, die innerhalb des Ventilgehäuses 17a geführt wird,
so dass verhindert wird, dass das Rückschlagventil 17 sich
im Bezug auf die Ablassöffnung 13a schräg stellt.
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Wenn
die Kraftstoffpumpe 13 betrieben wird, wird der Kraftstoff
aus der Ablassöffnung 13a abgeführt und
das Rückschlagventil 17 wird
dazu gebracht sich zu öffnen
aufgrund des Drucks des in die Ablassöffnung 13a abgeführten Kraftstoffs.
Wenn andererseits die Kraftstoffpumpe angehalten wird, wird das Rückschlagventil 17 durch
den Druck des Kraftstoffs auf der stromabwärtigen Seite des Rückschlagventils 17 geschlossen.
Daher kann ein Restdruck innerhalb des Strömungskanals auf der Seite des
Motors, d. h. auf der stromabwärtigen
Seite der Ablassöffnung 13a,
aufrechterhalten werden.
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Der
Kraftstofffilter 20 weist ein Filtergehäuse (nicht dargestellt) auf,
das eine im Wesentlichen ringförmige
Gestalt besitzt und ein Filterelement (nicht dargestellt) aufweist,
das innerhalb des Filtergehäuses
angebracht ist. Das Filtergehäuse
weist einen Kraftstoffeinlass und einen Kraftstoffauslass (nicht dargestellt)
auf. Der Kraftstoffeinlass des Filtergehäuses ist mit der Ablassöffnung 13a der
Kraftstoffpumpe 13 über
eine erste Leitung K1 verbunden. Der Kraftstoffauslass des Filtergehäuses ist
mit der Kraftstoffablassleitung 12 der Geräteplatte 11 über eine zweite
Leitung K2 verbunden. Dabei ist der Kraftstofffilter 20 auf
der Hochdruckablassseite im Vergleich zum Filter 15 der
Saugseite angebracht und wird daher im Allgemeinen als ein "Hochdruckfilter" bezeichnet.
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Der
Druckregulator 22 ist auf dem Kraftstofffilter 20 (genauer
auf dem Filtergehäuse)
angebracht und weist eine Rückführöffnung 22a auf,
die dazu angepasst ist den Überschuss
an Kraftstoff innerhalb des Kraftstofffilters 20 abzuführen. Ein
Ende einer dritten Leitung K3 ist mit der Rückführöffnung 22a verbunden,
und das andere Ende der dritten Leitung K3 öffnet sich in den Behälter 10 in
einer Position angrenzend an den Boden des Behälters 10.
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Die
Strahlpumpe 24 ist innerhalb des Behälters 10 in einer
Position angrenzend an den Boden des Behälters 10 angebracht.
Die Strahlpumpe 24 weist eine Einführöffnung 24a, eine Saugöffnung 24c und
eine Abgabeöffnung 24d auf.
Die Einführungsöffnung 24a ist
dazu konfiguriert, den Kraftstoff in die Strahlpumpe 24 einzuführen, und
weist eine Düse 24b an
einem Ende auf der stromabwärtigen
Seite auf. Die Saugöffnung 24c ist
in den Kraftstofftank 1 in einer Position angrenzend an
die Düse 24b offen
und dient dazu, den Kraftstoff innerhalb des Kraftstofftanks 1 aufgrund
der Strömung
des von der Düse 24b ausgeblasenen
(ausgestoßenen)
Kraftstoffs anzusaugen. Die Einführungsöffnung 24a ist
mit der Entlastungsöffnung 13b der
Kraftstoffpumpe 13 über eine
vierte Leitung K4 verbunden.
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Die
erste, die zweite, die dritte und die vierte Leitung K1, K2, K3
und K4 können
flexible Leitungen sein, wie beispielsweise Leitungen, die aus Nylon
gefertigt sind.
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Im
Betrieb des ersten repräsentativen
Kraftstoffabgabesystems wird, wenn die Kraftstoffpumpe 13 betrieben
wird, der Kraftstoff innerhalb des Behälters 10 über den
Filter 15 der Saugseite angesaugt und dann in den Kraftstofffilter 20 über die
Ablassöffnung 13a und
die erste Leitung K1 geliefert. Der Kraftstoff, der durch den Kraftstofffilter
derart gelangt ist, dass er durch das Filterelement gefiltert wird,
wird dann an den Motor über
die zweite Leitung K2, die Kraftstoffablassleitung 12 der
Geräteplatte 11 und
die Kraftstoffabgabeleitung 6 geliefert.
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Andererseits
wird der überschüssige Kraftstoff
innerhalb des Kraftstofffilters 20 an den Behälter 10 über die
Rückführöffnung 22a des
Druckregulators 22 und die dritte Leitung K3 zurückgeführt.
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Zusätzlich wird
der aus der Entlastungsöffnung 13b der
Kraftstoffpumpe 13 abgeführte Kraftstoff in die Einführungsöffnung 24a der
Strahlpumpe 24 über
die vierte Leitung K4 geliefert. Dann wird aufgrund der Strömung des
Kraftstoffs, der aus der Düse 24b der
Einführungsöffnung 24a ausgestoßen wird, der
Kraftstoff innerhalb des Kraftstofftanks 1 über die Ansaugöffnung 24c angesaugt
und in den Behälter 10 über die
Abgabeöffnung 24d zusammen
mit dem Kraftstoff geliefert, der aus der Düse 24b ausgestoßen worden
ist.
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Wenn
die Kraftstoffpumpe 13 gestoppt wird, wird das Rückschlagventil 17,
das innerhalb der Abführöffnung 13a angebracht
ist, geschlossen, so dass der Restdruck des Kraftstoffs innerhalb
des Strömungsweges,
der eine Verbindung mit dem Motor herstellt, aufrecht erhalten werden
kann. Bei dieser Ausführungsform
bilden die erste Leitung K1, der Kraftstofffilter 20, die
zweite Leitung K2, die Kraftstoffablassleitung 12 und die
Kraftstoffabgabeleitung 6 einen solchen Strömungsweg,
der eine Verbindung zum Motor herstellt.
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Gemäß dem ersten
repräsentativen
Kraftstoffabgabesystem wird die Strahlpumpe 24 durch den
Kraftstoff betrieben, der von der Entlastungsöffnung 13b der Kraftstoffpumpe 13 an
ein Gebiet geliefert wird, das nicht der Motor ist. Daher kann im
Vergleich zu der Konfiguration, bei der die Strahlpumpe 24 durch
den rückgeführten Kraftstoff
von dem Druckregulator 22 betrieben wird, wie bei dem ersten bekannten
Kraftstoffabgabesystem, der Durchmesser der Düse 24b der Strahlpumpe 24 verkleinert werden,
unabhängig
von merklichen Einflüssen
auf den Rückdruck,
und daher kann die Leistung der Strahlpumpe 24 verbessert
werden. Zusätzlich
ist es im Vergleich zu der Konfiguration, bei der die Strahlpumpe 24 durch
Kraftstoff betrieben wird, der von dem Kraftstoff abgezweigt wird,
der dem Motor zugeführt
wird, wie bei dem zweiten bekannten Kraftstoffabgabesystem, nicht
nötig,
die Dreiwegeleitung 200 (dargestellt in 6)
und das Rückschlagventil 217 (dargestellt
in 6) vorzusehen, das auf der stromabwärtigen Seite
der Dreiwegeleitung vorgesehen ist, um den Restdruck aufrecht zu
erhalten. Daher kann die Konstruktion des Kraftstoffabgabesystems vereinfacht
werden und folglich wird es möglich,
die Herstellungskosten zu verringern. Mit anderen Worten können die
Herstellungskosten verringert werden, wobei gleichzeitig das Leistungsniveau
der Strahlpumpe 24 verbessert wird.
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Zusätzlich wird
gemäß dem ersten
repräsentativen
Kraftstoffabgabesystem der Kraftstoff aus der Entlastungsöffnung 13b abgeführt, die
an der Kraftstoffpumpe 13 vorgesehen ist, ohne jeden Ventilmechanismus,
der ein Entlastungsventil enthält
(d. h. irgend einen Entlastungsventilmechanismus), zu einem Gebiet,
das nicht der Kraftstofffilter 20 ist. Daher muss die Kraftstoffpumpe 13 keine
spezielle Abführöffnung zum
Abführen
des Kraftstoffes an ein Gebiet, das nicht der Kraftstofffilter ist,
aufweisen. Folglich können
die Herstellungskosten der Kraftstoffpumpe 13 verringert
werden.
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Zweite
bis vierte repräsentative
Kraftstoffabgabesysteme werden nun unter Verweis auf 2 bis 4 beschrieben.
Die zweiten bis vierten repräsentativen
Kraftstoffabgabesysteme sind Modifikationen des ersten repräsentativen
Kraftstoffabgabesystems. Daher sind in 2 bis 4 entsprechenden Elementen
die gleichen Referenzziffern wie in 1 zugewiesen
und die Beschreibung dieser Elemente wird nicht wiederholt.
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Zweite repräsentative
Ausführungsform
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Das
zweite repräsentative
Kraftstoffabgabesystem wird nun unter Verweis auf 2 beschrieben.
Das zweite repräsentative
Kraftstoffabgabesystem unterscheidet sich von dem ersten repräsentativen
Kraftstoffabgabesystem dahingehend, dass ein Entlastungsventil 26 in
einen Strömungsweg
eingebaut ist. Die vierte Leitung K4, die eine Verbindung zwischen
der Kraftstoffpumpe 13 und der Strahlpumpe 24 herstellt,
gestaltet den Strömungsweg.
Insbesondere ist, wie es in 2 dargestellt
ist, ein im Wesentlichen T-förmiges
Ventilgehäuse 26a zwischen Abschnitte
der vierten Leitung K4 eingesetzt. Das Ventilgehäuse 26a weist zwei
gegenüberliegende Verbindungsbereichfügeabschnitte
der vierten Leitung K4 auf. Das Ventilgehäuse 26a weist eine
Zweigleitung 26a1 auf, die sich im Wesentlichen senkrecht
zu den Verbindungsbereichen erstreckt, und die Zweigleitung 26a1 weist
ein Ende auf, das zur Umgebung der vierten Leitung K4 offen ist.
Das Entlastungsventil 26 ist innerhalb der Zweigleitung 26a1 angeordnet,
um einen Strömungskanal
zu öffnen
und zu schließen,
der innerhalb der Zweigleitung 26a1 definiert ist. Eine
Ventilfeder 26 ist ebenfalls innerhalb der Zweigleitung 26a1 eingebaut
und belastet normalerweise das Entlastungsventil 26 in
einer Schließrichtung
vor.
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Wenn
der Kraftstoff innerhalb der vierten Leitung K4 einen vorgegebenen
Druckwert übertrifft, wird
das Entlastungsventil 26 derart gedrückt, dass es sich durch den
Druck des Kraftstoffs gegen die Vorbelastungskraft der Ventilfeder 26b öffnet. Folglich
wird Kraftstoff zur Umgebung der Zweigleitung 26a1 freigegeben.
Der abgeführte
Kraftstoff kann in den Behälter 10 abgeführt werden.
Wenn der Druck des Kraftstoffs innerhalb der vierten Leitung K4
unter einen vorgegebenen Druckwert abgefallen ist, kann sich das
Entlastungsventil 26 aufgrund der elastischen Kraft der
Ventilfeder 26b schließen.
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Gemäß dem zweiten
repräsentativen
Kraftstoffabgabesystem kann das Entlastungsventil 26 den übermäßigen Druck
innerhalb der vierten Leitung K4 zur Umgebung der vierten Leitung
K4 entlasten, selbst wenn der Kraftstoff innerhalb der vierten Leitung
K4 übermäßig unter
Druck gesetzt worden ist. Daher ist es möglich, einen Schaden an einem Bereich/an
Bereichen des Strömungskanals
zu verhindern oder zu minimieren, die einen verhältnismäßig geringen Wiederstand gegenüber Druck
aufweisen können,
aufgrund des übermäßigen Drucks,
der in den Leitungen K1, K2 oder K4 erzeugt werden kann.
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Dritte repräsentative
Ausführungsform
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Das
dritte repräsentative
Kraftstoffabgabesystem wird nun unter Verweis auf 3 beschrieben.
Das dritte repräsentative
Kraftstoffabgabesystem unterscheidet sich von dem ersten repräsentativen
Kraftstoffabgabesystem primär
dadurch, dass der Kraftstofftank 1 durch einen Kraftstofftank 30 ersetzt
ist. Der Kraftstofftank 30 weist eine sattelförmige Gestalt
auf. Insbesondere besitzt der Kraftstofftank 30 eine erste
Tankkammer 31 und eine zweite Tankkammer 32, die
durch einen Grenzbereich 33 eingegrenzt sind. Der Grenzbereich 33 ist
als ein erhabener Bereich gestaltet, der innerhalb des Kraftstofftanks 30 zwischen
der Bodenplatte 31 der ersten Tankkammer 31 und
der Bodenplatte 32a der zweiten Tankkammer 32 geformt
ist. Das dritte repräsentative Kraftstoffabgabesystem
ist innerhalb der ersten Tankkammer 31 auf die gleiche
Weise wie das erste repräsentative
Kraftstoffabgabesystem angebracht. Somit entspricht die Bodenplatte 31a der
ersten Tankkammer 31 der Bodenplatte 2 des Kraftstofftanks 1 der
ersten repräsentativen
Ausführungsform. Eine
obere Platte 31b und eine Öffnung 31c, die in der
oberen Platte 31b der ersten Tankkammer 31 geformt
ist, entsprechen jeweils der oberen Platte 3 und der Öffnung 4 der
ersten repräsentativen
Ausführungsform.
Zusätzlich
werden aus Klarheitsgründen für die Beschreibung
die Geräteplatte 11 und
die erste Strahlpumpe 24 anschließend als "die erste Geräteplatte 11" und "die erste Strahlpumpe 24" bezeichnet.
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Zusätzlich sind
gemäß dem dritten
repräsentativen
Kraftstoffabgabesystem eine erste Auslassleitung 11a und
eine erste Einlassleitung 11b an der ersten Geräteplatte 11 derart
angebracht, dass sie sich zwischen dem Inneren und dem Äußeren des Kraftstofftanks 30 erstrecken.
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Ferner
ist die vierte Leitung K4, die innerhalb des Kraftstofftanks 30 positioniert
ist und mit der Entlastungsöffnung 13b der
Kraftstoffpumpe 13 in Verbindung steht, mit der ersten
Auslassleitung 11a anstatt der ersten Strahlpumpe 24,
wie bei der ersten repräsentativen
Ausführungsform,
verbunden. Die dritte Leitung K3, die mit der Rückführöffnung 22a des Druckregulators 22 in
Verbindung steht, ist mit der Einführungsöffnung 24a der ersten
Strahlpumpe 24 verbunden.
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Ein
Ende einer fünften
Leitung K5 ist mit der ersten Einlassleitung 11b verbunden.
Das andere Ende der fünften
Leitung K5 öffnet
sich in den Behälter 10 in
einer Position angrenzend an den Boden des Behälters 10.
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Ein
Stützelement 34 ist
auf der Bodenplatte 32a der zweiten Tankkammer 32 platziert.
Das Stützelement 34 weist
eine Basisplatte 34a und eine Befestigung 34b auf,
die zentral zur Basisplatte 34a angebracht ist und sich
davon ausgehend nach oben erstreckt. Eine zweite Strahlpumpe 35 ist
an dem Stützelement
montiert. Die Gestaltung der zweiten Strahlpumpe 35 ist
die gleiche wie die der ersten Strahlpumpe 24, wenngleich
die Abmessungen und die Öffnungen
von jeder Strahlpumpe für
deren jeweiligen speziellen Einsatzort optimiert sein können. Daher
wird die zweite Strahlpumpe 35 nicht weiter beschrieben.
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Eine Öffnung 32c ist
in der oberen Platte 32b der zweiten Tankkammer 32 geformt.
Eine zweite Geräteplatte 36 ist
auf der oberen Platte 32b befestigt, um die Öffnung 32c zu
schließen.
Ein Führungsschaft 36c erstreckt
sich vertikal nach unten von dem zentralen Bereich der zweiten Geräteplatte 36.
Das untere Ende des Führungsschafts 36c ist
verschiebbar in die Befestigung 34b des Stützelements 34 derart
eingesetzt, dass der Führungsschaft 36c sich
vertikal relativ zu der Befestigung 34b bewegen kann. Eine
Ventilfeder 37 ist um den Führungsschaft 36c angebracht
und ist zwischen dem Stützelement 34 und
der zweiten Geräteplatte 36 angeordnet.
Das Stützelement 34 wird
gegen die obere Fläche
der Bodenplatte 32a durch die elastische Kraft der Ventilfeder 37 gepresst.
Auf diese Weise bilden das Stützelement 34 (insbesondere
die Befestigung 34b), der Führungsschaft 36c und
die Ventilfeder 37 eine Verbindungseinrichtung, die das
Stützelement 34 und die
zweite Geräteplatte 36 miteinander
derart verbindet, dass das Niveau des Stützelements 34 relativ
zu der zweiten Geräteplatte 36 automatisch
justiert werden kann. Eine andere Verbindungseinrichtung, die die
gleiche Konstruktion wie die oben beschriebene Verbindungseinrichtung
aufweist, kann eingesetzt werden, um den Behälter 10 und die erste
Geräteplatte 11 zu
verbinden.
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Eine
zweite Einlassleitung 36a und eine zweite Auslassleitung 36b sind
integral mit der zweiten Geräteplatte 36 derart
geformt, dass sie sich jeweils zwischen dem Inneren und dem Äußeren des Kraftstofftanks 30 erstrecken.
Innerhalb des Kraftstofftanks 30 ist die zweite Einlassleitung 36a mit
der Einführungsöffnung 24a der
zweiten Strahlpumpe 35 über
eine sechste Leitung K6 verbunden. Die zweite Auslassleitung 36b ist
mit der Abgabeöffnung 24d der
Strahlpumpe 35 über
eine siebte Leitung K7 verbunden.
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Außerhalb
des Kraftstofftanks 30 ist die erste Auslassleitung 11a mit
der zweiten Einlassleitung 36 über eine achte Leitung K8 verbunden.
Die erste Einlassleitung 11b ist mit der zweiten Auslassleitung 36b über eine
neunte Leitung K9 verbunden. Ähnlich
zu den Leitungen K1 bis K4 können
die Leitungen K5 bis K9 aus flexiblen Leitungen, wie beispielsweise
Nylonleitungen, gefertigt sein.
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Gemäß der dritten
repräsentativen
Ausführungsform
kann der Kraftstoff innerhalb des Behälters 10 dem Motor über den
Kraftstofffilter 20 auf die gleiche Weise wie bei der ersten
repräsentativen Ausführungsform
zugeführt
werden, wenn die Kraftstoffpumpe 13 betrieben wird. Der Überschuss
an Kraftstoff innerhalb des Kraftstofffilters 20 wird jedoch von
der Rückführöffnung 22a des
Druckregulators 22 zu der Einführungsöffnung 24a der ersten
Pumpe 24 über
die dritte Leitung K3 abgeführt.
Dann kann Kraftstoff innerhalb der ersten Tankkammer 31 zusammen mit
dem zurückgeführten Kraftstoff
in den Behälter 10 über die
Abgabeöffnung 24d transferiert
werden, aufgrund der Strömung
des Kraftstoffs oder des zurückgeführten Kraftstoffs,
der von der Düse 24b ausgestoßen wird.
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Zwischenzeitlich
wird der aus der Entlastungsöffnung 13b der
Kraftstoffpumpe 13 abgeführte Kraftstoff zur Einführungsöffnung 24a der
zweiten Strahlpumpe 35 über
die vierte Leitung K4, die erste Auslassleitung 11a, die
achte Leitung K8, die zweite Einlassleitung 36a und die
sechste Leitung K6 transferiert. Aufgrund der Strömung des
aus der Düse
der zweiten Strahlpumpe 35 ausgestoßenen Kraftstoffs wird Kraftstoff
innerhalb der zweiten Tankkammer 32 in die Abgabeöffnung 24d gesaugt.
Der aus der Abgabeöffnung 24d gelieferte
Kraftstoff wird weiter in den Behälter 10 über die
siebte Leitung K7, die zweite Auslassleitung 36b, die neunte
Leitung K9, die erste Einlassleitung 11b und die fünfte Leitung
K5 transferiert.
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Auf
diese Weise ist es gemäß der dritten
repräsentativen
Ausführungsform
möglich,
zwei Strahlpumpen zu betreiben, d. h. die erste Strahlpumpe 24 und
die zweite Strahlpumpe 35. Zusätzlich ist es, wie es für die erste
repräsentative
Ausführungsform
in Verbindung mit der ersten Strahlpumpe 24 diskutiert wurde,
möglich,
die Leistung der zweiten Strahlpumpe 35 zu verbessern,
während
gleichzeitig die Herstellungskosten verringert werden.
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Vierte repräsentative
Ausführungsform
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Das
vierte repräsentative
Kraftstoffabgabesystem wird nun unter Verweis auf 4 beschrieben.
Das vierte repräsentative
Kraftstoffabgabesystem unterscheidet sich von dem dritten repräsentativen
Kraftstoffabgabesystem dahingehend, dass die vierte Leitung K4,
die mit der Entlastungsöffnung 13b der
Kraftstoffpumpe 13 in Verbindung steht, mit der Einführungsöffnung 24a der
ersten Strahlpumpe 24 auf die gleiche Weise wie beim ersten
repräsentativen
Kraftstoffabgabesystem verbunden ist. Zusätzlich ist die dritte Leitung
K3, die eine Verbindung zur Rückführöffnung 22a des
Druckregulators 22 herstellt, mit der ersten Auslassleitung 11a der
ersten Geräteplatte 11 verbunden.
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Gemäß der vierten
repräsentativen
Ausführungsform
wird, wenn die Kraftstoffpumpe 13 betrieben wird, Kraftstoff
innerhalb des Behälters 10 an den
Motor über
den Kraftstofffilter 20 auf die gleiche Weise wie bei der
dritten repräsentativen
Ausführungsform
geliefert (siehe 3).
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Der
aus der Entlastungsöffnung 13b der Kraftstoffpumpe 13 abgeführte Kraftstoff
wird jedoch an die Einführungsöffnung 24a der
ersten Strahlpumpe 24 geliefert. Der Kraftstoff innerhalb
der ersten Tankkammer 31 wird aufgrund der Strömung des
aus der Düse 24b ausgestoßenen Kraftstoffs
angesaugt und der Kraftstoff wird in den Behälter 10 über die
Abgabeöffnung 24d transferiert.
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In
der Zwischenzeit wird der Überschuss
an Kraftstoff innerhalb des Kraftstofffilters 20 aus der Rückführöffnung 22a des
Druckregulators 22 zu der Einführungsöffnung 24a der zweiten
Strahlpumpe 35 über
die dritte Leitung K3, die erste Auslassleitung 11a, die
achte Leitung K8, die zweite Einlassleitung 36a und die
sechste Leitung K6 geliefert. Der Kraftstoff innerhalb der zweiten
Pumpenkammer 32 wird aufgrund der Strömung des aus der Düse der zweiten Strahlpumpe 35 ausgestoßenen Kraftstoffs
angesaugt, und der Kraftstoff wird aus der Abgabeöffnung 24d abgeführt. Der
aus der Abgabeöffnung 24d abgeführte Kraftstoff
wird weiter in den Behälter 10 über die
siebte Leitung K7, die zweite Auslassleitung 36b, die neunte
Leitung K9, die erste Einlassleitung 11b und die fünfte Leitung
K5 transferiert.
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Auf
diese Weise ist es gemäß der vierten
repräsentativen
Ausführungsform
möglich,
zwei Strahlpumpen zu betreiben, d. h. die erste Strahlpumpe 24 und
die zweite Strahlpumpe 35. Zusätzlich ist es ähnlich zur
ersten repräsentativen
Ausführungsform möglich, das
Leistungsniveau der ersten Strahlpumpe 24 zu verbessern,
wobei die Herstellungskosten verringert werden.
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(Mögliche alternative Anordnungen
der ersten bis vierten repräsentativen
Ausführungsformen)
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Die
vorliegende Erfindung muss nicht auf die obenstehenden repräsentativen
Ausführungsformen beschränkt sein
sondern kann auf verschiedene Weise modifiziert werden. Wenngleich
der Kraftstoff, der aus der Entlastungsöffnung 13b der Kraftstoffpumpe 13 geliefert
wird, zum Ausstoßen
aus den Strahlpumpen bei der den obenstehenden repräsentativen
Ausführungsformen
verwendet wird, kann beispielsweise die Kraftstoffpumpe 13 eine
spezielle Abführöffnung zum
Zuführen
von Kraftstoff zu den Strahlpumpen aufweisen.
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Es
wird explizit festgehalten, dass alle in der Beschreibung und/oder
den Ansprüchen
offenbarten Merkmale als getrennt und unabhängig voneinander zum Zweck
der ursprünglichen
Offenbarung sowie zum Zweck des Einschränkens der beanspruchten Erfindung
unabhängig
von der Zusammensetzung der Merkmale in den Ausführungsformen und/oder den Ansprüchen offenbart
sein sollen. Es wird explizit festgehalten, dass alle Werte Bereiche
oder Angaben von Gruppen von Einheiten jeden möglichen Zwischenwert oder jede
mögliche
Zwischeneinheit zum Zweck der ursprünglichen Offenbarung ebenso
wie zum Zweck des Beschränkens
der beanspruchten Erfindung offenbaren, insbesondere im Hinblick
auf Grenzen von Wertebereichen.