DE102004040395A1 - Elektrisches Bauelement, insbesondere elektrischer Schalter - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter (1), der insbesondere in der Art einer Kurzhubtaste ausgestaltet ist. Der Schalter (1) besitzt ein aus einem Sockel (3) und einem Deckel (4) bestehendes Gehäuse, wobei der Deckel (4) am Sockel (3) befestigt ist. Im Gehäuse befindet sich ein Kontaktsystem (5), auf das mittels eines Betätigungsorgans (6) schaltend eingewirkt werden kann. Der Sockel (3) weist an der dem Deckel (4) abgewandten Unterseite (8) eine Ausnehmung (10) auf. Der Deckel (4) übergreift den Sockel (3) an der Oberseite (7) sowie an der Seitenfläche (9) wenigstens teilweise und ein Ansatz (11) am Deckel (4) greift dabei in der Art einer Umbördelung in die Ausnehmung (10) derart ein, daß der Ansatz (11) im Sockel (3) vollständig aufgenommen ist, insbesondere allenfalls bündig mit der Unterseite (8) des Sockels (3) ist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein elektrisches Bauelement, insbesondere einen elektrischen Schalter nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 oder 2.
- Solche elektrischen Schalter, die in der Art einer Kurzhubtaste ausgebildet sein können, finden vor allem als Schaltelemente in Tastaturen, Bedienfeldern o. dgl. Verwendung.
- Aus der
JP 10 255 579 A - Weiter ist aus der
EP 0 743 663 A1 ein elektrischer Schalter bekannt, bei dem der Deckel auf den Sockel aufgestülpt ist. Dadurch übergreift der Deckel den Sockel an der Oberseite sowie wenigstens teilweise an der Seitenfläche. Der Deckel ist mittels Rastlaschen durch Aufrasten an Rastnasen, die an einer Seitenfläche des Sockels befindlich sind, befestigt. Auch diese Befestigung des Deckels ist aufwendig sowie fehleranfällig. Desweiteren sind die seitlich vorstehenden Rastnasen am Sockel nachteilig, die vor allem eine hohe Baugröße des Sockels erforderlich machen. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das elektrische Bauelement, insbesondere den elektrischen Schalter, im Hinblick auf die Ausgestaltung des Gehäuses zu verbessern. Insbesondere soll der Deckel in einfacher sowie ausfallsicherer Art und Weise am Sockel des elektrischen Schalters montierbar sein.
- Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen elektrischen Bauelement, insbesondere einem gattungsgemäßen elektrischen Schalter, durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 oder 2 gelöst.
- Beim erfindungsgemäßen elektrischen Bauelement beziehungsweise elektrischen Schalter weist der Sockel an der dem Deckel abgewandten Unterseite zumindest eine Ausnehmung auf. In diese Ausnehmung greift ein laschenartiger Ansatz am Deckel in der Art einer Umbördelung derart hineinragend ein, daß der Ansatz im Sockel vollständig aufgenommen ist. Die Umbördelung ist fertigungstechnisch einfach durchzuführen. Dennoch wird dadurch eine zuverlässige Befestigung des Deckels am Sockel erzielt, wobei das Gehäuse weitgehend dicht gegenüber dem Eindringen von Schadstoffen ist. Da der in die Ausnehmung hineinragende Ansatz allenfalls bündig mit der Unterseite des Sockels ist, also insbesondere nicht über die Unterseite des Sockels übersteht, ist vorteilhafterweise der Schalter aufgrund seiner planen unteren Fläche einfach auf einem Träger, einer Leiterplatte o. dgl. zu montieren. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Üblicherweise weist der Deckel sowie der Sockel des elektrischen Bauelements und/oder des elektrischen Schalters eine in etwa rechteckförmige Gestalt mit vier Seiten auf. Es bietet sich dann an, daß vier Ansätze am Deckel in vier dazu korrespondierende Ausnehmungen am Sockel eingreifen, wodurch eine sichere sowie ausreichende Befestigung des Deckels am Sockel erreicht wird. Zweckmäßigerweise sind die Ansätze sowie die Ausnehmungen in etwa mittig den vier Seiten des Deckels sowie des Sockels zugeordnet. In montagefreundlicher Art kann der Ansatz am Deckel in der Art einer von der Seitenfläche zur Unterseite reichenden umgebördelten Lasche ausgebildet sein.
- Das Kontaktsystem des Schalters besteht in an sich bekannter Weise aus Festkontakten und einem mittels des Betätigungsorgans betätigbaren Schaltkontakt. Die Festkontakte können an der Oberseite des Sockels im Gehäuse befindlich sein. Damit der Schalter kleinbauend ist, kann der Schaltkontakt als eine Schnappscheibe zur Überbrückung der Festkontakte ausgestaltet sein. Ein besonders gutes taktiles Gefühl für den Benutzer läßt sich dadurch erzielen, indem die Schnappscheibe aus Metall besteht.
- An der Unterseite des Sockels sind mit den Festkontakten in elektrischer Verbindung stehende elektrische Anschlüsse angeordnet. Ist der Schalter beleuchtbar ausgestaltet, so befindet sich im Gehäuse ein Leuchtelement, beispielsweise eine Leuchtdiode. Die elektrischen Anschlüsse für das Leuchtelement sind ebenfalls an der Unterseite des Sockels angeordnet. Der einfachen Montierbarkeit halber für den elektrischen Schalter bietet es sich an, die elektrischen Anschlüsse als Lötflächen in der Art von SMD(Surface Mounted Device)-Anschlüssen auszugestalten. Die ebene untere Fläche des Sockels, auch im Hinblick auf die laschenartigen Ansätze am Deckel, gestattet dann vorteilhafterweise die Verarbeitbarkeit sowie die Bestückung des Schalters in SMD(Surface Mounted Device)-Technik.
- In besonders einfacher und kostengünstiger Weise läßt sich eine Leiterplatte als Sockel für den Schalter verwenden. Die Festkontakte lassen sich dann als Leiterbahnflächen auf der Oberseite der als Sockel dienenden Leiterplatte ausbilden. Die elektrische Verbindung von dem elektrischen Anschluß an der Unterseite des Sockels zu dem Festkontakt an der Oberseite des Sockels ist mittels einer Leiterbahn und/oder einer Durchkontaktierung ausgestaltet. Damit können die Festkontakte und die elektrischen Verbindungen mittels erprobter und zuverlässiger Leiterplatten-Technologie hergestellt werden.
- Das Betätigungsorgan weist einen aus dem Gehäuse ragenden Druckknopf sowie eine auf der Oberseite des Sockels aufliegende Randfläche auf. Der Druckknopf ist mit der Randfläche über einen elastisch einknickbaren Balg verbunden. Weiterhin wirkt der Druckknopf mittels eines Ansatzes auf den Schaltkontakt ein. Eine solche Ausgestaltung spart zum einen Bauteile ein, da die gesamte Funktionalität des Betätigungsorgans mittels eines Teils realisiert ist. Zum anderen ist der Schalter dann auch an der Oberseite des Gehäuses mittels des Betätigungsorgans abgedichtet, was das Eindringen von Schadstoffen in den Schalter verhindert.
- Bei einer solchen Ausgestaltung bietet es sich an, daß das Betätigungsorgan wenigstens teilweise, insbesondere dessen Randfläche sowie dessen Balg, aus elastomeren Kunststoff besteht. Beispielsweise kann als elastomerer Kunststoff Silikon verwendet werden. Der Druckknopf besteht wenigstens teilweise, insbesondere an dessen Betätigungsfläche, aus einem harten Kunststoff. Kostengünstig läßt sich dann das Betätigungsorgan in einer Zwei-Komponenten-Technik aus dem elastomeren und dem harten Kunststoff herstellen.
- Der Robustheit halber kann der Deckel aus Metall bestehen. Der Deckel ist dann in der Art eines Rahmens mit einer Öffnung ausgestaltet, derart daß der Rahmen zum einen die Randfläche des Betätigungsorgans profilartig übergreift sowie am Sockel festhält und zum anderen den Durchtritt für den Balg des Betätigungsorgans gestattet. Vorteilhafterweise erfüllt der Deckel die Funktion der Aufnahme von weiteren Bauteilen des Schalters, insbesondere des Betätigungsorgans, und deren Befestigung mittels eines Preßdruckes am Sockel. Dieser Preßdruck sorgt zudem für eine dichte Verbindung.
- In einer speziellen Weiterbildung für einen beleuchtbaren elektrischen Schalter ist die den Schaltkontakt bildende Schnappscheibe mit einem Loch versehen. Das Leuchtelement ist im Bereich des Lochs auf der Oberseite des Sockels angeordnet, derart daß das vom Leuchtelement abgestrahlte Licht wenigstens teilweise durch das Loch in der Schnappscheibe hindurchtreten kann. Dadurch ist der Schalter trotz zusätzlicher Beleuchtung sehr kompakt ausgestaltet. Weiterhin bietet es sich dann an, daß das Betätigungsorgan wenigstens teilweise aus lichtdurchlässigem Material besteht.
- Die Schnappscheibe steht mittels einer dem Loch gegenüberliegenden Auflagefläche in elektrischem Kontakt mit dem einen Festkontakt. Der andere Festkontakt ist ringförmig ausgestaltet sowie korrespondierend zum Rand um das Loch angeordnet. Das Leuchtelement befindet sich in etwa in der Mitte des ringförmigen Festkontaktes. Der Rand um das Loch an der Schnappscheibe ist erhaben gegenüber der Auflagefläche ausgestaltet. Ebenso ist der Ansatz am Druckknopf ringförmig ausgestaltet, wobei der Ansatz mit dem erhabenen Rand um das Loch der Schnappscheibe zu deren Betätigung zusammenwirkt. Dadurch gelangt der erhabene Rand bei Betätigung der Schnappscheibe durch das Betätigungsorgan schnappend in Anlage an den ringförmigen Festkontakt. Eine solche Ausgestaltung gewährleistet eine platzsparende Anordnung des Leuchtelements.
- Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der elektrische Schalter eine lediglich geringe Bauhöhe aufweist, und daher als Kurzhubtaste verwendbar ist. Außerdem ist der Schalter einfach weiterverarbeitbar, insbesondere SMD(Surface Mounted Device)-bestückbar, und läßt sich somit montagefreundlich und kostengünstig in Bedienfeldern einsetzen. Trotz einfacher Ausgestaltung ist das Gehäuse des Schalters weitgehend abgedichtet, womit das Eindringen von Schadstoffen in das Gehäuse wirksam verhindert ist. Der Lötprozeß für den Schalter auf einem Träger, beispielsweise im Bedienfeld, führt damit zu keiner Funktionseinbuße. Vor allem ist das Einwirken einer Temperatur von 260 °C über mindestens 30 Sekunden lang für den Schalter nicht schädlich, womit der Schalter in SMD(Surface Mounted Device)-Technologie verarbeitbar ist.
- Durch die Erfindung ist es möglich, für den Sockel des elektrischen Bauelementes und/oder des elektrischen Schalters eine Leiterplatte zu verwenden und diese mit dem Deckel sowie gegebenenfalls weiteren Bauteilen zu verbinden. Die Leiterplatte bietet wiederum den Vorteil, auf kostengünstige Art Anschlußflächen, elektrische Verrbindungen, Kontaktflächen und Bodenteil des elektrischen Bauelementes und/oder des elektrischen Schalters in einem Bauteil zu vereinen.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit verschiedenen Ausgestaltungen und Weiterbildungen ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
-
1 einen elektrischer Schalter in perspektivischer Ansicht, -
2 den elektrischen Schalter in Explosions-Darstellung, -
3 einen Längsschnitt durch den elektrischen Schalter in1 , -
4 den Längsschnitt aus3 in perspektivischer Ansicht, -
5 den Längsschnitt aus3 in einer anderen Perspektive und -
6 die Unterseite des elektrischen Schalters. - In
1 ist ein elektrischer Schalter1 in perspektivischer Ansicht zu sehen, der in der Art einer Kurzhubtaste ausgestaltet ist. Ein solcher Schalter1 ist besonders zur Verwendung in Bedienfeldern für Kraftfahrzeuge, für Hausgeräte, für sonstige elektrische Geräte o. dgl. geeignet. - Der Schalter
1 besitzt ein Gehäuse2 . Im Gehäuse2 befindet sich ein in2 sichtbares Kontaktsystem5 . Weiter besitzt der Schalter1 ein Betätigungsorgan6 , das zur manuellen schaltenden Einwirkung auf das Kontaktsystem5 durch den Benutzer dient. Das Gehäuse2 besteht aus einem Sockel3 und einem Deckel4 , wobei der Deckel4 am Sockel3 befestigt ist. Hierzu übergreift der Deckel4 den Sockel3 an der Oberseite7 sowie an der Seitenfläche9 wenigstens teilweise, wie anhand von3 zu erkennen ist. Weiterhin weist der Sockel3 an der dem Deckel4 abgewandten Unterseite8 wenigstens eine Ausnehmung10 auf. In die Ausnehmung10 greift ein in der Art einer Lasche ausgestalteter Ansatz11 am Deckel4 derart ein, daß der Ansatz11 im Sockel3 vollständig aufgenommen ist. Der Ansatz11 steht also nicht über die Unterseite8 des Sockels3 über, sondern ist allenfalls bündig mit der Unterseite8 des Sockels3 , was deutlich sichtbar gemäß3 ist. - Wie der
6 zu entnehmen ist, ist vorliegend jeder Seitenfläche9 des in etwa rechteckförmig oder quadratisch ausgestalteten Sockels3 eine Ausnehmung10 zugeordnet, so daß der Schalter1 insgesamt vier Ausnehmungen10 besitzt. Damit weist auch der rechteckförmige oder quadratische Deckel4 vier korrespondierende Ansätze11 zum Eingriff in die Ausnehmungen10 in der Art einer Umbördelung auf. Die Ansätze11 sowie die Ausnehmungen10 sind dabei in etwa mittig den vier Seiten des Deckels4 sowie des Sockels3 zugeordnet. Die Umbördelung mittels des von der Seitenfläche9 zur Unterseite8 reichenden laschenhaften Ansatzes11 bewirkt eine sichere Befestigung des Deckels4 am Sockel3 . - Wie anhand von
2 zu erkennen ist, besteht das Kontaktsystem5 aus Festkontakten12 ,13 und einem mittels des Betätigungsorgans6 betätigbaren Schaltkontakt14 . Die Festkontakte12 ,13 sind an der Oberseite7 des Sockels3 im Gehäuse2 befindlich. Der Schaltkontakt14 ist als eine Schnappscheibe zur Überbrückung der Festkontakte12 ,13 ausgestaltet. Die Schnappscheibe14 kann aus Metall bestehen. - Der Sockel
3 besteht aus einer Leiterplatte. In6 sichtbare elektrische Anschlüsse15 ,16 , die mit den Festkontakten12 ,13 in elektrischer Verbindung stehen, sind an der Unterseite8 des Sockels3 angeordnet. Weitere elektrische Anschlüsse18 für ein im Gehäuse2 befindliches Leuchtelement17 sind ebenfalls an der Unterseite8 des Sockels3 angeordnet. Bei dem Leuchtelement17 kann es sich beispielsweise um eine Leuchtdiode handeln. Die elektrischen Anschlüsse15 ,16 ,18 sind in der Art von Lötflächen ausgestaltet, derart daß der Schalter1 in SMD(Surface Mounted Device)-Technik verarbeitbar ist. Die Festkontakte12 ,13 sind als Leiterbahnflächen auf der Oberseite7 des Sockels3 ausgebildet, wie anhand von2 zu sehen ist. Die elektrische Verbindung von dem elektrischen Anschluß15 ,16 ,18 an der Unterseite8 des Sockels3 zu dem Festkontakt12 ,13 an der Oberseite7 des Sockels3 ist mittels einer Leiterbahn19 und/oder einer Durchkontaktierung20 ausgestaltet. - Wie weiter der
3 oder4 zu entnehmen ist, weist das Betätigungsorgan6 einen aus dem Gehäuse2 ragenden Druckknopf21 sowie eine auf der Oberseite7 des Sockels3 aufliegende Randfläche23 auf. Der Druckknopf21 ist mit der Randfläche23 über einen elastisch einknickbaren Balg22 verbunden. Mittels eines Ansatzes24 wirkt der Druckknopf21 auf den Schaltkontakt14 ein. Das Betätigungsorgan6 besteht wenigstens teilweise, und zwar insbesondere dessen Randfläche23 sowie dessen Balg22 , aus einem elastomeren Kunststoff, beispielsweise aus Silikon. Der Druckknopf21 besteht wenigstens teilweise, und zwar insbesondere an dessen Betätigungsfläche25 , aus einem harten Kunststoff. Es bietet sich dann an, daß das Betätigungsorgan6 durch Spritzgießen in einer Zwei-Komponenten-Technik aus elastomeren und harten Kunststoff hergestellt wird. - Der Deckel
4 , der aus Metall besteht, ist in der Art eines Rahmens mit einer Öffnung26 ausgestaltet, wie näher in2 gezeigt ist. Dadurch übergreift der Rahmen4 zum einen profilartig die Randfläche23 des Betätigungsorgans6 und hält diese am Sockel3 fest. Zum anderen gestattet der Rahmen4 an der Öffnung26 den Durchtritt für den Balg22 des Betätigungsorgans6 . Aufgrund der Umbördelung mittels der laschenartigen Ansätze11 übt der Rahmen4 somit einen gewissen Anpreßdruck auf im Gehäuse2 befindlichen Teile zu deren sicheren Befestigung aus. Zusätzlich ist dadurch auch für eine Abdichtung ins Innere des Gehäuses2 gesorgt, die durch eine in4 oder5 sichtbare Dichtlippe30 an der Randfläche23 noch verbessert werden kann. - Wie bereits ausgeführt, ist der elektrische Schalter
1 beleuchtbar ausgestaltet, wozu auf der Leiterplatte3 ein Leuchtelement17 befindlich ist. Desweiteren ist gemäß der2 die den Schaltkontakt14 bildende Schnappscheibe mit einem Loch27 versehen, und das Leuchtelement17 ist im Bereich des Lochs27 auf der Oberseite7 des Sockels3 angeordnet, derart daß das vom Leuchtelement17 abgestrahlte Licht wenigstens teilweise durch das Loch27 in der Schnappscheibe14 hindurchtreten kann. Darüberhinaus besteht das Betätigungsorgan6 wenigstens teilweise aus lichtdurchlässigem Material, damit das ausgestrahlte Licht für den Benutzer sichtbar ist. - Wie man anhand der
3 erkennt, steht die Schnappscheibe14 mittels einer dem Loch27 gegenüberliegenden Auflagefläche28 in elektrischem Kontakt mit dem einen Festkontakt12 . Der andere Festkontakt13 ist, wie vor allem anhand von2 zu erkennen ist, ringförmig ausgestaltet und korrespondierend zum Rand29 um das Loch27 an der Schnappscheibe14 angeordnet. Das Leuchtelement17 ist in etwa in der Mitte des ringförmigen Festkontaktes13 angeordnet. Der Rand29 um das Loch27 an der Schnappscheibe14 ist entsprechend der3 erhaben gegenüber der Auflagefläche28 ausgestaltet. Der Ansatz24 am Druckknopf21 ist ebenfalls ringförmig ausgestaltet. Der Ansatz24 wirkt mit dem erhabenen Rand29 um das Loch27 der Schnappscheibe14 zu deren Betätigung zusammen, derart daß der erhabene Rand29 bei Betätigung der Schnappscheibe14 durch das Betätigungsorgan6 schnappend in Anlage an den ringförmigen Festkontakt13 gelangt. In diesem eingeschalteten Zustand des Schalters1 sind folglich die beiden Festkontakte12 ,13 von der Schnappscheibe14 überbrückt. Im ausgeschalteten Zustand des Schalters1 hingegen ist der erhabene Rand29 vom Festkontakt13 entfernt, und somit die elektrische Verbindung zwischen den beiden Festkontakten12 ,13 unterbrochen. - Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie umfaßt vielmehr auch alle fachmännischen Weiterbildungen im Rahmen der durch die Patentansprüche definierten Erfindung. So kann diese nicht nur wie beschrieben bei einem elektrischen Schalter zum Einsatz kommen, sondern kann auch an sonstigen elektrischen Bauelementen, wie Kondensatoren, Widerständen, Spulen o. dgl., Verwendung finden, die ein aus einem Sockel und einem Deckel bestehendes Gehäuse besitzen. Zur Befestigung des Deckels am Sockel übergreift der Deckel den Sockel an der Oberseite sowie an der Seitenfläche wenigstens teilweise, und der Sockel weist an der dem Deckel abgewandten Unterseite Ausnehmungen auf, in die Ansätze am Deckel in Art einer Umbördelung derart eingreifen, daß die Ansätze im Sockel vollständig aufgenommen sind und nicht über die Unterseite des Sockels hinausragen.
-
- 1
- elektrischer Schalter
- 2
- Gehäuse
- 3
- Sockel/Leiterplatte
- 4
- Deckel/Rahmen
- 5
- Kontaktsystem
- 6
- Betätigungsorgan
- 7
- Oberseite (des Sockels)
- 8
- Unterseite (des Sockels)
- 9
- Seitenfläche
- 10
- Ausnehmung (im Sockel)
- 11
- Ansatz (am Deckel)
- 12,13
- Festkontakt
- 14
- Schaltkontakt/Schnappscheibe
- 15, 16
- elektrischer Anschluß (für Festkontakt)
- 17
- Leuchtelement
- 18
- elektrischer Anschluß (für Leuchtelement)
- 19
- Leiterbahn
- 20
- Durchkontaktierung
- 21
- Druckknopf (von Betätigungsorgan)
- 22
- Balg (von Betätigungsorgan)
- 23
- Randfläche (von Betätigungsorgan)
- 24
- Ansatz (von Betätigungsorgan)
- 25
- Betätigungsfläche (am Druckknopf)
- 26
- Öffnung (im Deckel)
- 27
- Loch (in der Schnappscheibe)
- 28
- Auflagefläche (von Schnappscheibe)
- 29
- Rand (von Schnappscheibe)
- 30
- Dichtlippe (an Randfläche)
Claims (12)
- Elektrisches Bauelement, mit einem aus einem Sockel (
3 ) und einem Deckel (4 ) bestehenden Gehäuse (2 ), wobei der Deckel (4 ) den Sockel (3 ) an der Oberseite (7 ) sowie an der Seitenfläche (9 ) wenigstens teilweise übergreift, und wobei der Deckel (4 ) am Sockel (3 ) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (3 ) an der dem Deckel (4 ) abgewandten Unterseite (8 ) eine Ausnehmung (10 ) aufweist, und daß ein Ansatz (11 ) am Deckel (4 ) in der Art einer Umbördelung in die Ausnehmung (10 ) derart eingreift, daß der Ansatz (11 ) im Sockel (3 ) vollständig aufgenommen ist, insbesondere allenfalls bündig mit der Unterseite (8 ) des Sockels (3 ) ist. - Elektrischer Schalter, insbesondere in der Art einer Kurzhubtaste, mit einem aus einem Sockel (
3 ) und einem Deckel (4 ) bestehenden Gehäuse (2 ), wobei der Deckel (4 ) den Sockel (3 ) an der Oberseite (7 ) sowie an der Seitenfläche (9 ) wenigstens teilweise übergreift, und wobei der Deckel (4 ) am Sockel (3 ) befestigt ist, mit einem im Gehäuse (2 ) befindlichen Kontaktsystem (5 ) und mit einem Betätigungsorgan (6 ) zur schaltenden Einwirkung auf das Kontaktsystem (5 ), dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (3 ) an der dem Deckel (4 ) abgewandten Unterseite (8 ) eine Ausnehmung (10 ) aufweist, und daß ein Ansatz (11 ) am Deckel (4 ) in der Art einer Umbördelung in die Ausnehmung (10 ) derart eingreift, daß der Ansatz (11 ) im Sockel (3 ) vollständig aufgenommen ist, insbesondere allenfalls bündig mit der Unterseite (8 ) des Sockels (3 ) ist. - Elektrisches Bauelement und/oder elektrischer Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (
11 ) am Deckel (4 ) in der Art einer von der Seitenfläche (9 ) zur Unterseite (8 ) reichenden umgebördelten Lasche ausgebildet ist, daß vorzugsweise der Deckel (4 ) sowie der Sockel (3 ) eine in etwa rechteckförmige Gestalt mit vier Seiten aufweisen, und daß weiter vorzugsweise vier Ansätze (11 ) am Deckel (4 ) in vier dazu korrespondierende Ausnehmungen (10 ) am Sockel (3 ) eingreifen, wobei insbesondere die Ansätze (11 ) sowie die Ausnehmungen (10 ) in etwa mittig den vier Seiten des Deckels (4 ) sowie des Sockels (3 ) zugeordnet sind. - Elektrischer Schalter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktsystem (
5 ) aus Festkontakten (12 ,13 ) und einem mittels des Betätigungsorgans (6 ) betätigbaren Schaltkontakt (14 ) besteht, daß vorzugsweise die Festkontakte (12 ,13 ) an der Oberseite (7 ) des Sockels (3 ) im Gehäuse (2 ) befindlich sind, und daß weiter vorzugsweise der Schaltkontakt (14 ) als eine insbesondere aus Metall bestehende Schnappscheibe zur Überbrückung der Festkontakte (12 ,13 ) ausgestaltet ist. - Elektrischer Schalter nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (
3 ) aus einer Leiterplatte besteht, daß vorzugsweise mit den Festkontakten (12 ,13 ) in elektrischer Verbindung stehende elektrische Anschlüsse (15 ,16 ) an der Unterseite (8 ) des Sockels (3 ) angeordnet sind, daß weiter vorzugsweise elektrische Anschlüsse (18 ) für ein im Gehäuse (2 ) befindliches Leuchtelement (17 ), beispielsweise eine Leuchtdiode, an der Unterseite (8 ) des Sockels (3 ) angeordnet sind, und daß noch weiter vorzugsweise die elektrischen Anschlüsse (15 ,16 ,18 ) in der Art von Lötflächen ausgestaltet sind, derart daß der Schalter (1 ) in SMD(Surface Mounted Device)-Technik verarbeitbar ist. - Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Festkontakte (
12 ,13 ) als Leiterbahnflächen auf der Oberseite (7 ) des Sockels (3 ) ausgebildet sind, und daß vorzugsweise die elektrische Verbindung von dem elektrischen Anschluß (15 ,16 ) an der Unterseite (8 ) des Sockels (3 ) zu dem Festkontakt (12 ,13 ) an der Oberseite (7 ) des Sockels (3 ) mittels einer Leiterbahn (19 ) und/oder einer Durchkontaktierung (20 ) ausgestaltet ist. - Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (
6 ) einen aus dem Gehäuse (2 ) ragenden Druckknopf (21 ) aufweist, daß vorzugsweise das Betätigungsorgan (6 ) eine auf der Oberseite (7 ) des Sockels (3 ) aufliegende Randfläche (23 ) aufweist, daß weiter vorzugsweise der Druckknopf (21 ) mit der Randfläche (23 ) über einen elastisch einknickbaren Balg (22 ) verbunden ist, und daß noch weiter vorzugsweise der Druckknopf (21 ) mittels eines Ansatzes (24 ) auf den Schaltkontakt (14 ) einwirkt. - Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (
6 ) wenigstens teilweise, insbesondere die Randfläche (23 ) sowie der Balg (22 ), aus elastomeren Kunststoff besteht, daß vorzugsweise der Druckknopf (21 ) wenigstens teilweise, insbesondere an dessen Betätigungsfläche (25 ) aus einem harten Kunststoff besteht, und daß weiter vorzugsweise das Betätigungsorgan (6 ) in einer Zwei-Komponenten-Technik aus elastomeren und harten Kunststoff hergestellt ist. - Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (
4 ) aus Metall besteht, und daß vorzugsweise der Deckel (4 ) in der Art eines Rahmens mit einer Öffnung (26 ) ausgestaltet ist, derart daß der Rahmen (4 ) zum einen die Randfläche (23 ) des Betätigungsorgans (6 ) profilartig übergreift sowie am Sockel (3 ) festhält und zum anderen den Durchtritt für den Balg (22 ) des Betätigungsorgans (6 ) gestattet. - Beleuchtbarer elektrischer Schalter, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schaltkontakt bildende Schnappscheibe (
14 ) mit einem Loch (27 ) versehen ist, daß das Leuchtelement (17 ) im Bereich des Lochs (27 ) auf der Oberseite (7 ) des Sockels (3 ) angeordnet ist, derart daß das vom Leuchtelement (17 ) abgestrahlte Licht wenigstens teilweise durch das Loch (27 ) in der Schnappscheibe (14 ) hindurchtreten kann, und daß vorzugsweise das Betätigungsorgan (6 ) wenigstens teilweise aus lichtdurchlässigem Material besteht. - Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnappscheibe (
14 ) mittels einer dem Loch (27 ) gegenüberliegenden Auflagefläche (28 ) in elektrischem Kontakt mit dem einen Festkontakt (12 ) steht, daß vorzugsweise der andere Festkontakt (13 ) ringförmig ausgestaltet sowie insbesondere korrespondierend zum Rand (29 ) um das Loch (27 ) angeordnet ist, daß weiter vorzugsweise das Leuchtelement (17 ) in etwa in der Mitte des ringförmigen Festkontaktes (13 ) angeordnet ist, und daß noch weiter vorzugsweise der Rand (29 ) um das Loch (27 ) an der Schnappscheibe (14 ) erhaben gegenüber der Auflagefläche (28 ) ausgestaltet ist, derart daß der erhabene Rand (29 ) bei Betätigung der Schnappscheibe (14 ) durch das Betätigungsorgan (6 ) schnappend in Anlage an den ringförmigen Festkontakt (13 ) gelangt. - Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (
24 ) am Druckknopf (21 ) ringförmig ausgestaltet ist, und daß vorzugsweise der Ansatz (24 ) mit dem erhabenen Rand (29 ) um das Loch (27 ) der Schnappscheibe (14 ) zu deren Betätigung zusammenwirkt.
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