DE102004035995A1 - Verfahren zur Erzeugung eines bierähnlichen und alkoholfreien fermentierten Getränks - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung eines bierähnlichen und alkoholfreien fermentierten Getränks Download PDF

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Abstract

Ein Verfahren zur Erzeugung von einem bier-ähnlichen und alkohl-freien fermentierten Getränk, das eine sehr geringe Menge Alkohol enthält, verwendet im wesentlichen die fermentativen Pilze, wie z. B. die der Gattung Monascus, die Alkohol langsam fermentieren können, mit einer hohen anti-oxidativen Aktivität, um die Fermentation von Alkohl zu kontrollieren. Das Verfahren beinhaltet das Vermischen von hellem Malz und Röstmalz mit Gerste, um die Würze zu erzeugen; Zugabe von Aromahopfen zu der Würze; Einstellung des Zuckergehalts und der Bittere; dann Zugabe von Anka, der eine hohe anti-oxidative Aktivität aufweist und gemäß konventionellen Verfahren kultiviert wurde, um eine kontrollierte Fermentation für eine kurze Zeitspanne zu bewirken; Abtrennen des Ankas und Fermentieren der abgetrennten Würze bei einer Temperatur von 4 DEG C; dann Filtern der Würze und Sterilisation und Verpacken des Getränkts. Das so erzeugte fermentierte Getränkt sieht wie Bier aus und hat einen erfrischenden Geschmack, eine glitzernde rote Farbe, enthält jedoch keinen Alkohol.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren, dass fermentative Pilze, wie z.B. die Gattung Monascus verwendet, die Alkohol langsam fermentieren, um ein bierähnliches und alkoholfreies Getränk zu erzeugen.
  • Bier ist heutzutage das am meisten getrunkene alkoholhaltige Getränk der Welt. Für Verbraucher, die kein Bier trinken können oder in Fällen, in denen Bier verboten ist, ist ein bierähnliches Getränk, erzeugt durch Maischen und Fermentation von natürlicher Würze ohne Alkohol ein wünschenswerter Ersatz für Bier. Es hat nicht nur den reichen Geschmack von Malz und bier-ähnlichen Schaum, sondern enthält auch eine Spur eines Röst-Aromas und erzeugt bei den Verbrauchern einen gechmeidigen Geschmack und ein saftiges Gefühl. Daher wird es von Verbrauchern, die den Geschmack von Bier mögen, jedoch nicht zu viel Alkohol konsumieren wollen und vielen anderen Leuten gut akzeptiert. Die Bestandteile für die Erzeugung von Bier beinhalten im allgemeinen Gerste und Aromahopfen, die durch die Verfahren des Malzens, Maischens und der Fermentation laufen um zu einem gebrauten Getränk zu werden, das weniger als 0,5% Alkohol enthält. Viele Leute sehen dies als erfrischendes Getränk an. Es hat allgemein einen Alkoholgehalt zwischen 0,2 und 0,5%.
  • Die Eigenschaft von Bier ist sein starker Geruch nach Malz und Aromahopfen und der reine und erfrischende Geschmack. Bier enthält eine große Menge Kohlendioxid und reiche Nährbestandteile. Es ist für die Verdauung hilfreich, kann den Appetit verbessern und erzeugt bei den Menschen ein erfrischendes und entspannendes Gefühl. Daher wird es von vielen Leuten sehr geliebt. Außerdem enthält Bier elf Vitamine und siebzehn Aminosäuren. Nach der Verdauung kann ein Liter Bier Kalorien entsprechend zehn Hühnereiern oder fünfhundert Gramm Fleisch oder zweihundert Milliliter Milch erzeugen. So handelt es sich um die sogenannte „flüssige Milch". Bier kann allgemein wie folgt kategorisiert werden:
    • 1. Rohes Bier und wärme-behandeltes Bier, abhängig davon, ob das Bier sterilisiert wurde oder nicht. Das rohe Bier wird auch als „Draft" Bier bezeichnet und ist nicht sterilisiert. Sein Haltbarkeitsdauer ist kürzer und liegt allgemein bei drei Tagen bis sieben Tagen bei einer Temperatur von 15°C. Es schmeckt frisch und wird von den Verbrauchern sehr geliebt. Das wärme-behandelte Bier wurde sterilisiert. Es ist stabiler und hat eine längere Haltbarkeitsspanne, die drei Monate oder mehr andauern kann. Sein Geschmack und seine Nährwerte sind jedoch dem rohen Bier unterlegen.
    • 2. Niedrig konzentriertes, mittel konzentriertes und hoch konzentriertes Bier, abhängig von der Konzentration der Würze vor der Fermentation. Bier mit niedriger Konzentration verwendet 7 bis acht Prozent Konzentration der Würze, Bier mit mittlerer Konzentration verwendet 10 bis 12 Prozent und Bier mit hoher Konzentration verwendet 14 bis 20 Prozent. Der Alkoholgehalt des Biers steigt, wenn die Konzentration der Würze steigt. Bier mit niedriger Konzentration weist ungefähr 2% Alkohol auf, das mit mittlerer Konzentration ungefähr 3,1 bis 3,8% und das mit hoher Konzentration ungefähr 4 bis 5%.
    • 3. Gelbes Bier, schwarzes Bier und weißes Bier werden nach der Farbe des Biers benannt. Das gelbe Bier wird auch als leichtes Bier bezeichnet, das leicht und beruhigend schmeckt. Die meisten zur Zeit produzierten Biere gehören in diese Kategorie. Der Farbton der Farbe variiert an unterschiedlichen Herstellungsorten. Das schwarze Bier wird auch als Dunkelbier bezeichnet und hat die Farbe von Kaffee. Es hat eine glitzernden leichten und starken Geschmack und Einschläge von einem gebrannten Geruch. Der Ertrag ist niedriger als der bei gelbem Bier. Das weiße Bier sieht fast weiß aus. Es unterscheidet sich von anderen Bierarten darin, dass seine Bestandteile Gerste beinhalten und dass es saurer schmeckt und dadurch den Durst besser löscht.
    • 4. Abhängig vom Alkoholgehalt gibt es Bier und nicht-alkoholisches Bier. Das nicht-alkoholische Bier ist ein Durchbruch der Bierbrau-Technologie in den letzten Jahren. Es erhält sich den ursprünglichen Geschmack von Bier, enthält jedoch keinen Alkohol und ist so weit verbreitet auf dem Markt akzeptiert.
  • Das nicht alkoholische Bier muss weniger als 0,5% V/V enthalten. Seine Herstellungsverfahren können in physikalische Verfahren oder Fermentations-Kontrollverfahren unterteilt werden. Die physikalischen Verfahren beinhalten thermische Verfahren (wie z.B. Vakuum-Konzentration), Film-Abtrennung (wie z.B. Umkehrosmose und Dialyse) und das Gefrier-Trocken-Verfahren, das Alkohol entfernen kann. Das letztere kann die Produktion von Alkohol durch Kontrolle der Fermentation inhibieren. Es beinhaltet viele Ansätze, wie z.B. die Verwendung von Saccharomyces ludwigu, der keine Maltose verwertet oder durch kryogenen Kontakt behinderte Hefe zur Inhibition der Produktion von Alkohol; Reduktion der Würze-Konzentration durch Verwendung einer Fermentation mit niedrigem Kohlenhydrat-Gehalt, wobei weniger Maltose zu Alkohol umgewandelt wird und die Kultivierung einer speziellen Würze durch Einstellung des pHs, Erhöhung der Kochzeit und Zugabe von Röst-Malz um den Geschmack von roher Stärke der nicht fermentierten Würze zu reduzieren.
  • Wenn das physikalische Verfahren angewandt wird, sind die Kosten hoch. Bei dem Fermentations-Kontroll-Verfahren findet die Alkohol-Fermentation von Hefe häufig schnell statt und der Prozess ist schwierig zu kontrollieren. Nur geringfügig falsche Behandlung könnte zu einer Alkohol-Konzentration von mehr als 0,5% V/V führen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorrangige Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens zur Erzeugung eines bier-ähnlichen und alkohol-freien fermentierten Getränks, das sehr wenig Alkohol enthält. Sie verwendet fermentative Pilze, die Alkohol langsam fermentieren. Wenn es mit einer natürlichen Würze vermischt wird, könnte ein bier-ähnliches und alkohol-freies fermentiertes Getränk mit einem starken fermentierten Aroma, jedoch mit einem Alkohol-Gehalt von weniger als 0,5% (V/V) erzeugt werden.
  • Gemäß einem Aspekt gehören die in der Erfindung verwendeten Pilze zu einer Gattung von Monascus, wie z.B. Monascus purpureus. Die Pilze können eine reife hochrote Farbe erzeugen und eignen sich als ausgezeichnetes konventionelles Nahrungsmittel-Färbemittel. Sie sind stabil und hitzefest und haben eine starke Färbekraft gegenüber proteinhaltigen Nahrungsmitteln. Sie haben sich als sicher und bakterizid erwiesen. Anka (Monascus-gezüchteter Reis) wird in Japan für die Färbung von proteinhaltigen Nahrungsmitteln weit verbreitet verwendet. Er wurde auch in China schon seit alters her weit verbreitet verwendet, um die Herstellung von geröstetem roten Schwein, roter Wurst nach chinesischer Art und ähnlichem zu ermöglichen. Monascus erzeugt auch Enzyme, die Stärke abbauen, Alkohol erzeugen und Proteine abbauen. In den orientalischen Ländern wird er auch zur Erzeugung von rotem Reiswein (Anchiew ist enthalten) und rotem fermentiertem Bohnenquark und ähnlichem verwendet.
  • Monascus kann auch eine größere Anzahl von sekundären Metaboliten erzeugen, einschließlich Anti-Oxidantien und den Cholesterinspiegel erniedrigende Mittel und andere die Gesundheit verbessernde Bestandteile (Hinweise können in Kuramoto, Y et al, 1997; US 5 627 068 ; Herber, D et al, 1999, Am. J. Clin. Nutr. 69: 231–236; Lin, 2001, Wonderful therapeutic effects of Anka, Cool Books Publication Co., Taiwan. R.O.C. angetroffen werden).
  • Die Eigenschaft der Erfindung ist die Verwendung von fermentativen Pilzen wie z.B. der Gattung Monascus, die Alkohol langsam fermentieren und eine hohe anti-oxidative Eigenschaft aufweisen, um konventionelle Hefen zu ersetzen so dass die Konzentration des erzeugten Alkohols wie gewünscht steuerbar ist und ein bier-ähnliches und alkoholfreies fermentiertes Getränk erzeugt wird. Dieses Verfahren erstreckt sich auf die Kultivierung von Anka (Monascus gezüchteter Reis) für zwei bis drei Tage mehr als bei dem für das konventionelle Brauverfahren verwendeten Verfahren. Nachdem Anka mit hohem anti-oxidativem Potential erzeugt wurde, wird sie der Würze zugefügt. Unter anaeroben Bedingungen fermentiert Anka für eine kurze Zeitspanne und Nährstoffe, die für den menschlichen Körper notwendig sind, wie z.B. Oligosaccharide, Aminosäuren, ungesättigte Fettsäuren und Vitamine bleiben erhalten. Nach der Fermentation und den Alterungsverfahren wird der ursprüngliche rohe Stärke-Geschmack der Würze verändert und in einen erfrischenden Geschmack umgewandelt. Zusätzlich enthält Anka eine reiche natürliche rote Farbe und die Gesundheit verbessernde Bestandteile. So ist das bier-ähnliche und alkohol-freie fermentierte Getränk, dass auf diese Weise erzeugt wird, außerdem ein nährstoffhaltiges und die Gesundheit verbesserndes Getränk.
  • Das vorstehende wie auch zusätzliche Aufgaben, Merkmale und Ziele der Erfindung werden aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung noch deutlicher werden.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Die vorliegende Erfindung verwendet die selektierten fermentativen Pilze wie z.B. Monascus purpureus, die von den Menschen im Orient für die Verarbeitung von Nahrungsmitteln häufig verwendet werden und die die Eigenschaften einer langsamen Alkohol-Fermentation und einer starken anti-oxidativen Aktivität aufweisen, um die Hefe zu ersetzen, um die Fermentation zu kultivieren und ein alkohol-freies Getränk zu erzeugen, das den Geschmack und Geruch von Bier aufweist. Das Herstellungsverfahren beinhaltet die Zugabe von Anka zu Würze, die für die allgemeinen Bierbrau-Verfahren verwendet wird und das Abtrennen nach einer kurzen Stoffwechsel-Reaktion des Anka in dem Zustand, in dem die Alkohol-Konzentration nicht höher ist als 0,5% (V/V). Ein solches Verfahren kann den rohen Stärke-Geschmack der ursprünglichen Würze entfernen. Nach der Transformation durch Fermentation und Alterungsverfahren kann ein die Gesundheit verbesserndes Getränk mit einem erfrischenden Geschmack erzeugt werden, das eine rote Färbung aufweist und reich an Nährstoffen ist. Das Antioxidans kann das Monascus Färbemittel bei Raumtemperatur für vier bis sechs Monate stabil machen.
  • Das bierähnliche und alkoholfreie fermentierte Getränk gemäß der Erfindung wird durch Verwendung von Anka erzeugt, der Alkohol fermentieren kann und hat eine hohe antioxidative-Aktivität sowie eine glitzernde rote Farbe und enthält die Gesundheit verbessernde Nährstoffe, die in Würze und Anka vorliegen. Sowohl das Erscheinungsbild als auch die Inhaltsstoffe sind neu und unterscheiden sich deutlich von dem durch andere Verfahren erzeugten alkohol-freien Bier.
  • Eine Ausführungsform des Verfahrens der Erfindung für die Herstellung eines bier-ähnlichen und alkohol-freien fermentierten Getränks beinhaltet die folgenden Schritte:
  • Die Herstellung von Anka
  • Gekochter Reis wurde mit Monascus purpureus TMB 9301 in einer Inokulationsmenge zum Erhalt von 100 Sporen/kg Rohreis oder 2–5% des gekochten Reis pro Gewicht inokuliert. Der inokulierte Reis wurde bei ungefähr 30°C für fünf bis sieben Tage kultiviert, bis der gekochte Reis ein tief rote Farbe annahm. Der gekochte Reis wurde als Saat-Koji verwendet.
  • Das Saat-Koji wurde gleichmäßig mit gekochtem Reis in einem Verhältnis von 3% pro Gewicht auf der Basis des Gewichts des gekochten Reis vermischt. Bei einer Temperatur von 30 bis 37°C und einer relativen Feuchtigkeit von 90 bis 95% wurde die resultierende Mischung in Wasser zweimal eingeweicht und sechs Tage kultiviert um Anka mit hochroter Farbe zu erzeugen, der natürliche Anti-Oxidantien enthält.
  • Um die anti-oxidative Aktivität von in den Verfahren der Erfindung verwendetem Anka zu überprüfen, wählten wir zwei freie Radikal-Fänger Analysen. Die erste ist das Einfangen des radikalischen Kations 2,2-Azinobis-(3-ethylbenzothiazolin-6-sulphonat) oder das ABTS Verfahren (Rice-Evans, C.A. und Miller N.J. 1994, Methods in Enzymology, 23: 279–293), worin die TEAC (Trolox Äquivalent Antioxidative Kapazität) mehr als 250 für jedes Gramm der Probe betragen muss. Die andere ist das Einfangen des stabilen Radikals 2,2-Diphenyl-1-picrylhydrazyl oder das DPPH Verfahren (Yamaguchi, T. et al, 1998, Biosci. Biotechnol. Biochem. 62: 1201–1204), worin die TEAC mehr als 25 für jedes Gramm der Probe betragen muss.
  • Malzen:
  • Man platziere Gerste in einen Behälter, um der Gerste zu ermöglichen, Feuchtigkeit und Sauerstoff zu absorbieren, die nötig sind für die Sprossenbildung, bei kontrollierter Temperatur und Feuchtigkeit. Nachdem die Gerste wie gewünscht Sprossen gebildet hatte, trockne die Gerste durch erwärmte Luft bei 70–80°C und mahle die Gerste zu Pulver.
  • Maischen:
  • Gebe das gemahlene Malz in einen Maischebottich, mische helles Malz und Röst-Malz in einem Verhältnis von 5–100:1, vorzugsweise 30:1; füge heißes Wasser mit steigender Temperatur von 45°C (30 Minuten) bis zu 54°C (40 Minuten) bis zu 62°C (50 Minuten) bis zu 72°C (60 Minuten) bis zu 78°C (10 Minuten) zu für ein graduelles Maischen, dass das Enzym in dem Malz zum Abbau von Stärke aktiviert und zu der Produktion von Würze führt.
  • Kochen der Würze:
  • Filtriere die Würze und koche die Würze und füge Aromahopfen während des Kochens zu, stelle den Zuckergehalt in einen Bereich von 4–15 Grad Plato, vorzugsweise 12 Grad Plato ein und die Bitter-Einheiten in einen Bereich von 4–10 B.U., vorzugsweise 6 B.U. um der Würze zu ermöglichen, den Geruch und bitteren Geschmack von Aromahopfen zu erhalten. Der Aromahopfen kann gewählt werden aus Hallertau Hersbruck; Hallertau Perle, Slovenia Styrian Golding und Saaz Saazer.
  • Fermentation:
  • Kühle die Würze auf Raumtemperatur ab, füge 1% G/G Anka zu, mische vollständig; fermentiere bei Raumtemperatur zwischen 20 und 25°C unter ruhigen Bedingungen für 1 bis 3 Tage, vorzugsweise 2 Tage; stelle den Zuckergehalt auf ungefähr 1 Grad Plato ein, wobei der Alkohol-Gehalt nicht 0,5% V/V übersteigen soll, dann beende die Fermentation und trenne den Anka von der fermentierten Würze.
  • Ruhen, Filtration und Abfüllen in Flaschen:
  • Fülle Kohlendioxid in die fermentierte Würze bis ein Druck von 1,5 bis 2 kg/cm2 erreicht ist; halte die Würze still bei einer Temperatur von 4°C für eine Nachfermentation für 1–2 Wochen, dann filtriere die Würze und sterilisiere und fülle das Getränk in Flaschen ab.
  • Verarbeitung des Rests:
  • Der nach den oben erwähnten Fermentations- und den Filtrationsverfahren verbleibende Rest kann mit 0,01 bis 0,1% saurer Protease und Hefe versetzt werden um den Alkohol für zwei bis drei Wochen zu fermentieren. Die resultierende Substanz ist die sogenannte „Anka-Paste", die ein starkes Fermentations-Aroma aufweist und zum Konservieren von Gemüse und Früchten oder für die Verarbeitung von Fleisch verwendet werden kann.
  • Obwohl oben die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zum Zwecke der Offenbarung dargestellt wurde, werden dem Fachmann Modifikationen der offenbarten Ausführungsform der Erfindung wie auch andere Ausführungsformen offensichtlich sein. Dementsprechend sollen die beigefügten Ansprüche alle Ausführungsformen umfassen, die nicht von dem Geist und Umfang der Erfindung abweichen.

Claims (16)

  1. Verfahren zur Herstellung eines bier-ähnlichen und alkohol-freien fermentierten Getränks unter Verwendung eines langsamen Fermentationsverfahrens, umfassend die folgenden Schritte: – Zugabe von fermentativen Pilzen zu Würze für die Fermentation unter ruhenden Bedingungen; – Beenden der Fermentation, wenn der Alkoholgehalt der Würze weniger als 0,5% (V/V) beträgt und Abtrennen der fermentativen Pilze aus der fermentierten Würze; und – Einfüllen von Kohlendioxid in die fermentierte Würze und Lagern der Würze in einem Behälter bei erhöhtem Druck.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Würze mit den fermentativen Pilzen für zwei bis drei Tage fermentiert wird.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei der Druck in dem Behälter 1,5 bis ungefähr 2 kg/cm2 beträgt.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die fermentativen Pilze 1 bis ungefähr 10% G/G der Würze ausmachen.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Würze mit den fermentativen Pilzen bei einer Temperatur zwischen 20°C und 25°C fermentiert wird.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die fermentierte Würze Alkohol in einem Bereich von 0,05% bis 0,45% (V/V) enthält.
  7. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Würze eine Mischung aus hellem Malz und Röstmalz ist.
  8. Verfahren gemäß Anspruch 7, wobei die Mischung den hellen Malz und den Röstmalz in einem Verhältnis von 5–100:1 enthält.
  9. Verfahren gemäß Anspruch 8, wobei die Mischung den hellen Malz und den Röstmalz ein einem optimalen Verhältnis von 30:1 enthält.
  10. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Würze weiterhin Aromahopfen enthält.
  11. Verfahren gemäß Anspruch 10, wobei der Aromahopfen gewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Hallertau Hersbruck, Hallertau Perle, Slovenia Styrian Golding und Saaz Saazer.
  12. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Maische einen Zuckergehalt im Bereich von 4–15 Grad Plato aufweist.
  13. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Maische eine Bittere im Bereich von 4–10 Einheiten (B.U.) aufweist.
  14. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die fermentativen Pilze zur Gattung Monascus gehören.
  15. Verfahren gemäß Anspruch 14, wobei Monascus durch die folgenden Schritte kultiviert wird: – Inokulieren von Monascus purpureus TMB 9301 in gekochtem Reis mit einer Menge von 100 Sporen für jedes Kilogramm Reis und Kultivieren für 5 bis 7 Tage bei 30°C um Saat Koji zu erzeugen; und gleichmäßiges Vermischen von 3% des Saat Koji pro Gewicht mit Reis und Kultivieren für 7–9 Tage bei 30 bis 37°C und einer relativen Feuchtigkeit unter 90–95% und Einweichen in Wasser, zweimal so lang wie die Kultivierungsperiode.
  16. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die gelagerte fermentierte Würze einer Nach-Fermentation für 1 bis zwei Wochen bei einer Temperatur von 4°C unterworfen ist.
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