DE1019675B - Befestigung von Schienen auf Betonschwellen mittels zweischaeftiger Federklammern - Google Patents
Befestigung von Schienen auf Betonschwellen mittels zweischaeftiger FederklammernInfo
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- DE1019675B DE1019675B DEV8075A DEV0008075A DE1019675B DE 1019675 B DE1019675 B DE 1019675B DE V8075 A DEV8075 A DE V8075A DE V0008075 A DEV0008075 A DE V0008075A DE 1019675 B DE1019675 B DE 1019675B
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B9/00—Fastening rails on sleepers, or the like
- E01B9/02—Fastening rails, tie-plates, or chairs directly on sleepers or foundations; Means therefor
- E01B9/04—Fastening on wooden or concrete sleepers or on masonry without clamp members
- E01B9/14—Plugs, sleeves, thread linings, or other inserts for holes in sleepers
- E01B9/18—Plugs, sleeves, thread linings, or other inserts for holes in sleepers for concrete sleepers
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- Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
Description
- Befestigung von Schienen auf Betonschwellen mittels zweischäftiger Federklammern Die Erfindung betrifft die Befestigung von Schienen auf Betonschwellen mittels Federklammern, deren Schäfte in Dübel eingreifen, welche in bekannter Weise in, dem. Betonschwellen, vorgesehen sind. Bisher sind diese Dübel meist mit einer zentralen, Bohrung ausgestattet, in welche der Schaft der Federklammer so weit eingetrieben wird, bis der federnde Kopf der Klammer mit der gewünschten Spannung -von oben her gegen den Schienenfuß anliegt. Bei Verwendung der bekannten Federklammern mit zwei Nagelschäften, hat man diese bei weitem Abstand der Schäfte voneinander nur für Holzschwellen verwenden können oder zwecks Verwendung für Betonschwellen. die beiden Schäfte bis zur gegenseitigen Anlage der beiden Schäfte zueinander gerückt und diese derart profiliert, daß sich ein Gesamtquerschnitt des Doppelschaftes ergibt, welcher das Eintreiben in eine einzige Bohrung des Dübels gestattet. .
- Demgegenüber ist die Schienenbefestigung nach. der Erfindung in der Hauptsache dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Federklammern mit je zwei Schäften diese verhältnismäßig nahe, doch mit Ab stand nebeneinanderliegen und der Dübel zwei in entsprechendem Abstand angeordnete, parallel laufende Bohrungen aufweist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die beiden Schäfte außerhalb: des Dübels zweckmäßig an ihren Übergangsstellen in den gegen den Schienenfuß anliegenden bügelförmigen Kopf der Federklammer bis zur gegenseitigen Berührung- gebogen, welche den, Abstand der beiden Schäfte entsprechend dem Abstand der beiden Bohrungen des Dübels festlegt.
- Es ist an sich bekannt, in Betonschwellen Dübel, z. B. aus Asbestzement, einzulassen, die zwei getrennte Aufnahmebohrungen aufweisen. Diese Dübel sind aber sehr breit und enthalten Aufnahmebohrungen für zwei einzelne Schwellenschrauben in entsprechend weitem Abstand. Demgegenüber ist es ein Ziel der Erfindung, Dübel anzuwenden, deren, Abmessungen denen der üblichen Betonschwellendübel gleich sind oder nahekommen.
- Die Erfindung gestattet, für die Befestigung von zweischäftigen Federklammern auch hölzerne Dübel der üblichen Abmessungen zu verwenden, welche für gewöhnlich in Betonschwellen eingesetzt werden, um der Aufnahme der Schwellenschrauben zu dienen. Ein besonderer Vorteil besteht darin, daß die Haftfestigkeit der federnden Schienenklammern dadurch bedeutend erhöht wird, daß die in geringem Abstand voneinander liegenden Schäfte in. zwei gesonderte Bohrungen, des Dübels eingreifen. Durch die entsprechend vergrößerte Reibung ist die Gefahr der Lockerung und des Ausziehens der Federklammer aus der Schwelle wesentlich vermindert und die Erhaltung der erforderlichen Druckspannung zwischen Schienenfuß und Federkopf der Klammer auf die Dauer gewährleistet. Gegenüber dem Einführen eines Doppelschaftes in eine einzige Bohrung eines normalen Dübels besteht auch der Vorteil, daß die beiden Schäfte völlig von dem Dübelmaterial unter dichter Anlage umhüllt sind, wodurch nicht nur die Reibung entsprechend erhöht, sondern auch das Eindringen von Wasser völlig ausgeschlossen ist. Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels.
- Fig.1 zeigt die Schienenbefestigung in einem Querschnitt durch die Betonschwelle; Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch die Betonschwelle; Fig. 3 zeigt die Befestigung in einer Draufsicht; Fig. 4 und 5 sind Querschnitte durch den Dübel nach den Linien IV-IV und V-V der Fig. 1.
- Die Betonschwelle 1 ist in bekannter Weise mit den Spannstangen, 2 und 3 ausgestattet. Die Schiene 5 liegt mit ihrem Fuß 6 auf der Betonschwelle auf, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer nicht dargestellten elastischen Platte.
- In entsprechende Ausnehmungen der Betonschwelle sind Holzdübel 16 beiderseits des Schienenfußes eingebettet. Jeder Dübel hat zwei parallele Längsbahrungen 14 und 15, deren lichte Weite etwas geringer ist als die Dicke der beiden Schäfte 4 und 13 der Federklammer. Die Form der Dübel ist in: bekannter Weise im wesentlichen zylindrisch mit zwei parallelen Abflachungen, die parallel zur Schienenrichtung liegen. Der Abstand der beiden Bohrungen 14 und 15 voneinander ist nahezu doppelt so groß als der Abstand dieser Bohrungen von der Außenfläche des Dübels, um eine günstige Anordnung der Bohrungen; 14 und 15 im Gesamtquerschnitt zu erhalten. Die Federklammer ist in der Art der bekannten zweischäftigen Federklammern ausgebildet, jedoch mit dem Unterschied, daß die beiden. Schäfte 4 und 13 nur so weit voneinander entfernt sind, daß sie in getrennte Bohrungen desselben Dübels eingeführt werden können. Der entsprechende Abstand der beiden. Nagelschäfte ist dadurch festgelegt, daß die Schäfte oberhalb des Dübels an ihren Übergangsstellen in den. bügelförmigen Kopf an den Stellen 7 und 8 bis zur gegenseitigen Berührung gebogen sind.
- Der federnde Kopf hat bei dem gezeichneten Beispiel in der Draufsicht eine an sich bekannte brezelartige Form, wobei die Innenbogen: 9 und 10 sich auf der vom Schienenfuß abgekehrten Seiten gegenseitig berühren, während das schwach gebogene Rückenteil 11, 12 der Brezel dem Schienenfuß 6 aufliegt. Federklammern mit einem solchen Kopf haben einen besonders langen Federweg und eine verhältnismäßig hohe Spannkraft.
- Die Erfindung kann, jedoch auch mit zweischäftigen: Federklammern ausgeführt werden, welche einen. anders ausgebildeten Kopf aufweisen. Wesentlich ist, da,ß die beiden Schäfte einen solchen Abstand voneinander haben, daß sie in zwei parallele Bohrungen desselben Dübels eingetrieben werden können, wobei der Dübel das übliche Maß hat oder dieses nicht wesentlich überschreitet.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Befestigung vom, Schienen auf Betonschwellen mittels zweischäftiger Federklammern, deren beide Schäfte in einen gemeinsamen, im Beton eingelassenen, Dübel eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schäfte der Federklammer verhältnismäßig nahe, doch mit Abstand nebeneinanderliegen. und der Dübel zwei in entsprechendem Abstand angeordnete, parallel laufende Bohrungen aufweist.
- 2. Schienenbefestigung nach Anspruch, 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schäfte oberhalb des Dübels, vorzugsweise an ihren übergangsstellen in den gegen den Schienenfuß anliegenden bügelförmigen Kopf der Federklammer bis zur gegenseitigen Berührung gebogen sind, welche den erforderlichen Abstand der beiden Schäfte festlegt.
- 3. Schienenbefestigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf der Federklammer in. an sich bekannter Weise in der Draufsicht die Form einer Brezel hat, deren Innenbogen sich auf der vom Schienenfuß abgewandten Seite gegenseitig berühren, während das schwach gebogene Rückenteil der Brezel dem Schienenfuß aufliegt.
- 4. Schienenbefestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die für die beiden Schäfte vorgesehenen. Längsbohrungen in dem Dübel so angeordnet sind, daß der Abstand zwischen den beiden Bohrungen. größer, beispielsweise etwa doppelt so groß ist als der Abstand zwischen. den. Bohrungen und der Außenfläche des Dübels.
- 5. Schienenbefestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die, Dübel in bekannter Weise zylindrisch mit zwei parallelen Abflachungen ausgebildet sind, welche zur Schienenrichtung parallel liegen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 583 060, 835 444; französische Patentschrift Nr. 1077 401.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV8075A DE1019675B (de) | 1954-11-17 | 1954-11-17 | Befestigung von Schienen auf Betonschwellen mittels zweischaeftiger Federklammern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV8075A DE1019675B (de) | 1954-11-17 | 1954-11-17 | Befestigung von Schienen auf Betonschwellen mittels zweischaeftiger Federklammern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1019675B true DE1019675B (de) | 1957-11-21 |
Family
ID=7572155
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV8075A Pending DE1019675B (de) | 1954-11-17 | 1954-11-17 | Befestigung von Schienen auf Betonschwellen mittels zweischaeftiger Federklammern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1019675B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1154820B (de) * | 1958-09-20 | 1963-09-26 | Becke Prinz G M B H | Doppelschaeftiger, federnder Schienennagel |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE583060C (de) * | 1932-07-03 | 1933-08-28 | Asbestonwerke A G Deutsche | Verfahren zur Befestigung von Eisenbahnschienen auf Mauerwerk |
DE835444C (de) * | 1951-03-18 | 1952-03-31 | Deutsche Bundesbahn | Verfahren zum Schutze von Holzduebeln in Schwellen gegen Feuchtigkeitsaufnahme und Duebel hierzu |
FR1077401A (fr) * | 1952-05-30 | 1954-11-08 | Dispositif de fixation des rails au moyen de crampons élastiques |
-
1954
- 1954-11-17 DE DEV8075A patent/DE1019675B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE583060C (de) * | 1932-07-03 | 1933-08-28 | Asbestonwerke A G Deutsche | Verfahren zur Befestigung von Eisenbahnschienen auf Mauerwerk |
DE835444C (de) * | 1951-03-18 | 1952-03-31 | Deutsche Bundesbahn | Verfahren zum Schutze von Holzduebeln in Schwellen gegen Feuchtigkeitsaufnahme und Duebel hierzu |
FR1077401A (fr) * | 1952-05-30 | 1954-11-08 | Dispositif de fixation des rails au moyen de crampons élastiques |
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE1154820B (de) * | 1958-09-20 | 1963-09-26 | Becke Prinz G M B H | Doppelschaeftiger, federnder Schienennagel |
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