DE1400815A1

DE1400815A1 - Stufenschraube als Befestigungsmittel fuer Fassadenplatten

Info

Publication number: DE1400815A1
Application number: DE19631400815
Authority: DE
Inventors: Fa Artur Fischer
Original assignee: FISCHER ARTUR FA
Current assignee: FISCHER ARTUR FA
Priority date: 1963-08-29
Filing date: 1963-08-29
Publication date: 1968-12-05

Description

Stufenschraube als Befestigungsmittel für Fassadenplatten (Zusatz zu D.B. P. 1 137 197)

Durch die deutsche Patentschrift 1 137 197 sind Holzschrauben mit Gewindeabschnitten verschiedenen Durchmessers aber gleicher Steigung zum Befestigen von Bauteilen am Mauerwerk bekannt geworden. Diese Befestigungsart bringt den großen Vorteil, daß je, nach Wahl der Gewindesteigungen in den Gewindeabschnitten der zu befestigende Holzbauteil mit größerem oder geringerem Abstand an die betreffende Wand herangezogen werden kann. Der Außendurchmesser des Kopfgewindes einer derartigen Holzschraube muß größer sein als der Dübeldurchmesser, da ja der Dübel durch ein Loch in der Fassadenplatte oder Holzleiste hindurchgeschoben werden muß, um die Schraube mit Hilfe eines Dübels, im Mauerwerk befestigen zu können; - ; < > . ,

Wenn es sich nun bei der erwähnten Holzschraube um größere Stärkedifferenzen handelt, so ist eine solche Stufenschraube ausserordentlich schwierig herzustellen und daher sehr kostspielig. -

Es wurde nun gefunden, daß es möglich ist, diesen Nachteil zu beseitigen und außerdem noch zur Abstandsmontage dieselbe Holzschraube zu verwenden, ungeachtet ob das Trägerelement eine Holzleiste oder eine Stahl- oder Eternitdecke ist.

Falls.es sich um eine sogenannte harte Platte handelt, muß eine Kontermutter oder ein Bund verwendet werden, während bei einer weichen, zum Beispiel Holzplatte, sich die Stuf ens chräube selbst das Gewinde in das Holz schneiden kann. . .

Um nun alle diese Forderungen zu erfüllen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, ein aus einer stufenförmigen Holzschraube und einer

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Überwurfmutter kombiniertes Befestigungsmittel zu wählen, bei dem das Innengewinde der Überwurfmutter die gleiche Steigung aufweist wie das Kopf gewinde der Holzschraube.

Vorteilhafterweise besitzt auch das Aus sengewinde der Überwurfmutter bzw. -hülse die gleiche Steigung wie das Innengewinde. Dies wird dann notwendig sein, wenn das Befestigungsmittel für Holzleisten, also für weiche Bauträger verwendet werden sollen.

Um die Hülse billig und zweckmäßig herstellen zu können, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, diese nur teilweise auf der Innenseite mit einem .Gewinde zu versehen, da ein vollständiges Innengewinde mit einer verhältnismäßig großen Steigung sich schwer schneiden läßt. Erfahrungsgemäß erfüllen zwei Gänge ihren Zweck vollkommen.

Durch Hinzufügen oder Weglassen der Überwurfmutter bzw. der Zwischenhülse kann wahlweise eine Abstandsbefestigung mit geringen Gewindetoleranzen (gerollter Gewinde) oder mit größeren Gewindetoleranzen,durch Hinzufügung der Überwurfmutter erzielt werden. ,

Es ist auch möglich, die Überwurfmutter auf der Aussenseite ,mit, einem. Metallgewinde oder einem Bund (Kragen) zu versehen, um bei^erwendujGtg in einer Steinplatte die Hülse durch Kontermutter oder Bund zu sichern.

Ih der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt

Fig. 1 die Überwurfmutter bzw. -hülse
Fig. 2 die Stufenholzschraube

Fig. 3 eine Abstandebefestigung zwischen Decke und Holzleiste bei Verwendung eines Dübels in der Betondecke und einer Zwischenhülse in der Holzleiste.

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Die Schraube 1 besitzt einen zylindrischen Schaft 2, ein Spitzengewinde 3, dessen Aussendurchmesser nicht größer als der Durchmesser des Schaf- · tes 2 und ein Kopf gewinde 4, dessen Aussendurchmesser größer ist als der Schaftdurchmesser. Auf dieses Kopfgewinde 4 läßt sich nun die Überwurfmutter bzw. -hülse 5 aufschrauben. Die Gewindehülse 5 besitzt ein Innengewinde 5a, das die gleiche Steigung besitzt wie das Kopf gewinde 4. Zweckmäßigerweise besitzt auch das Aussengewinde 5b der Überwurfmutter 5 die gleiche Steigung wie die Gewinde 3 und 4 der Holzschraube.

In Figur 3 ist gezeigt, wie die Schraube und die Überwurfhülse zur Abstandsbefestigung von Fassadenplatten in der. Praxis Verwendung finden soll. Im Mauerwerk 6 befindet sich ein Bohrloch 7, in das ein Kunststoffdübel 8 eingeführt ist.

In der Fassadenleiste 9 befindet sich nun ebenfalls ein größeres Loch, in das die Gewindehülse 5 eingeschraubt wird. Das Einschrauben kann entweder vorher oder zugleich mit dem Einführen und -schrauben der Holzschraube X geschehen. Das Kopfgewinde 4 der Schraube 1 führt sich im Innengewinde 5a der Zwischenhülse 5, wahrend das Kopfgewinde 3 der Schraube 1 in den Kunststoff dübel eingeschraubt werden kann. Die Sc&raube findet also sowohl mit ihrem spitzen Gewinde als auch mit ihrem Kopfgewinde einen sicheren Halt in den miteinander verbindenden Bauelementen.

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Claims

1,) Befestigungsmittel für Faseadenplatten« insbesondere zur Abstandsinpntafe zwischen Deckt und Wandverkleidung insbesondere nach D.B. P. 1 137 197» dadurch gekennzeichnet« daß eine Holeschraube (1)

mit Gewindeabschnitten. (3 und 4) verschiedenen Durchmessers und eine überwurfmutter bzw. -hülse (5) Verwendung findet, deren Innen-Gewinde (5a) gleich dem Kopfgewinde (4) der Holzechraube (1) ist.

2.) Befestigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 'das Aussengewinde (5b) der Überwurfmutter (5) die gleiche Steigung wie das Innengewinde (5a) hat.

S.) Befestigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwurfmutter (S) auf der Innenseite nur teilweise mit einem Gewinde (Sa) versehen 1st,

4.) Befestigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwurfmutter (S) auf der Aussenseite mit einem Metallgewinde für dlt Kontermutter versehen ist.

$.) Befestigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da& dif überwurfmutter (5) auf der Aussenseite mit einem Bund versehen

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