DE835444C - Verfahren zum Schutze von Holzduebeln in Schwellen gegen Feuchtigkeitsaufnahme und Duebel hierzu - Google Patents

Verfahren zum Schutze von Holzduebeln in Schwellen gegen Feuchtigkeitsaufnahme und Duebel hierzu

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DE835444C
DE835444C DED8219A DED0008219A DE835444C DE 835444 C DE835444 C DE 835444C DE D8219 A DED8219 A DE D8219A DE D0008219 A DED0008219 A DE D0008219A DE 835444 C DE835444 C DE 835444C
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DE
Germany
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dowels
sleepers
wooden
moisture absorption
against moisture
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Expired
Application number
DED8219A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hermann Schroeder
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Deutsche Bundesbank
Original Assignee
Deutsche Bundesbank
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B9/00Fastening rails on sleepers, or the like
    • E01B9/02Fastening rails, tie-plates, or chairs directly on sleepers or foundations; Means therefor
    • E01B9/04Fastening on wooden or concrete sleepers or on masonry without clamp members
    • E01B9/14Plugs, sleeves, thread linings, or other inserts for holes in sleepers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Aus signaltechnischen Gründen (zugbedienter Strekkenblock, Gleisfreimeldeanlagen usw.) ist im Eisenbahnwesen die Isolierung der Schienenstränge gegeneinander notwendig. Bei Verwendung von Holzschwellen wird diese Forderung der Isolierung im allgemeinen erfüllt. Bei Betonschwellen dagegen sind die Schwierigkeiten einer Isolierung wesentlich größer. Das liegt in erster Linie daran, daß der Isolationsunterschied zwischen dem Trocken- und Maßzustand eines Betonkörpers erheblich ist. Trockenbeton ist nämlich ein ausgesprochener Nichtleiter, während feuchter Beton Eigenschaften eines Halbleiters hat. Da nun das Innere einer Betonschwelle nach dem Abbindevorgang noch einen bestimmten Feuchtigkeitsgehalt besitzt, wird die Isolierung der beiden auf der Schwelle befestigten Schienen gegeneinander erschwert, d. h. die Isolierwerte sind nicht immer ausreichend.
  • Bei Betonschwellen mit Rippenplatten (Abb. i) wird in erster Linie eine Stromüberleitung von Schiene zu Schiene über die Schwellenschrauben s, die Holzdübel h und den Feuchtigkeit haltenden Betonkern k bewirkt.
  • Die Stromüberleitung über die Holzdübel durch den feuchten Betonkern wird dadurch hervorgerufen, daß beim Eindrehen der Schwellenschrauben die Holzdübel aufreißen, die Risse im Laufe der Zeit Feuchtigkeit aufnehmen und so eine stromleitende Verbindung über den Beton herstellen. Ähnliche Verhältnisse einer elektrischen Leitfähigkeit sind bei alten Holzschwellen, bei denen Holzdübel verwendet werden, gegeben.
  • Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, durch folgende Maßnahmen eine ausreichende Isolierung sicherzustellen.
  • Die Holzdübel h werden mit Holzpfropfen w unten verschlossen (Abb. 2), und in die Dübellöcher wird ein Heißbitumen eingebracht. Auf diese `'eise werden die sich beim Eindrehen der Schwellenschrauben bildenden Risse satt mit Bitumen ausgefüllt. Außerdem bildet- sich auf der Dübeloberseite ein dichter Bitumenfilni, so daß keine Feuchtigkeit in die Dübel eindringen kann. Damit werden etwaige Nachteile der Feuchtigkeitsaufnahme vermieden, und als Vorteil ergibt sich neben der ebenfalls erreichten längeren Lebensdauer der Dübel, der Vermeidung von Ausfrierungen, dem festeren Sitz der Schwellenschrauben u. a. auch das Trockenhalten des die Dübel umgebenden Betons bz«-. Holzes und damit eine ausreichende Isolierung.
  • Um zu gewährleisten, daß das Bitumen auch in alle auftretenden Risse eindringen kann, werden die Dübellöcher mit Schlitzen t versehen (Abb. 2). Durch diese Maßnahme kann beim Eindrehen der Schwellenschrauben das Bitumen unter Druck aufsteigen und die Risse einwandfrei verkitten. Darüber hinaus laufen die Dübellöcher nach unten konisch zu, so daß die eingeschlagenen ebenfalls konisch ausgebildeten Holzpfropfen nicht herausgedrückt werden können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Schutze von Holzdübeln in Schwellen gegen Feuchtigkeitsaufnahme, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung der in die Schwellen eingelassenen Dübel durch Holzpfropfen (w) unten verschlossen und vor dem Einbringen der Befestigungsmittel mit einer Heißbitumenmasse ausgegossen wird.
  2. 2. Dübel zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er an seiner Lochleibung Längsschlitze (t) aufweist und am unteren Ende zur sicheren und festen Aufnahme des konischen Holzpfropfens (w) einen konischen Auslauf hat.
DED8219A 1951-03-18 1951-03-18 Verfahren zum Schutze von Holzduebeln in Schwellen gegen Feuchtigkeitsaufnahme und Duebel hierzu Expired DE835444C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE951372C (de) * 1952-08-07 1956-10-25 Duesseldorfer Eisenhuettengese Schienenbefestigung mit Schwellenschrauben
DE1019675B (de) * 1954-11-17 1957-11-21 Vossloh Werke Gmbh Befestigung von Schienen auf Betonschwellen mittels zweischaeftiger Federklammern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE951372C (de) * 1952-08-07 1956-10-25 Duesseldorfer Eisenhuettengese Schienenbefestigung mit Schwellenschrauben
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