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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Reibungskupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit Verbrennungsmotor, nach dem Oberbegriff von Anspruch 1. Sie bezieht sich im einzelnen auf eine Kupplung, die mit einer Vorrichtung zum Ausgleich des hauptsächlich durch den Verschleiß der Reibbeläge bedingten Spiels ausgerüstet ist, wobei die besagte Vorrichtung mit zunehmendem Verschleiß der besagten Reibbeläge wirksam wird.
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Eine herkömmliche Reibungskupplung umfasst im allgemeinen eine zur Bildung eines Dämpfungsschwungrads gegebenenfalls zweiteilig ausgeführte Gegenanpressplatte, die drehfest an einer ersten Welle, üblicherweise einer treibenden Welle, etwa an der Kurbelwelle des Verbrennungsmotors, angebracht ist, wobei sie an ihrem äußeren Umfang einen Deckel trägt, an den mindestens eine Druckplatte angefügt ist.
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Die Druckplatte ist drehfest mit dem Deckel und der Gegenanpressplatte verbunden, wobei sie sich unter der Beaufschlagung von betätigten, axial wirksamen elastischen Mitteln axial verschieben kann, bei denen es sich im allgemeinen um eine aus Metall ausgeführte Membranfeder handelt, die am Deckel zur Anlage kommt, während eine an ihrem äußeren Umfang Reibbeläge tragende Reibungskupplungsscheibe, die drehfest mit einer Welle, üblicherweise mit einer getriebenen Welle, etwa der Eingangswelle des Getriebes, verbunden ist, zwischen der Druckplatte und der Gegenanpressplatte eingefügt ist, so dass sie zwischen ihnen eingespannt werden kann, wenn sich die Kupplung in der Einrückposition befindet. Die Membranfeder bewirkt die axiale Verschiebung der Druckplatte, wenn sie durch ein Ausrücklager betätigt wird.
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Während der Lebensdauer einer solchen Kupplung kommt es zu einem Verschleiß der Reibbeläge sowie, in geringerem Maße, der Gegenelemente Druckplatte und Gegenanpressplatte, was zu einer Veränderung der Einspannkraft zwischen der Kupplungsscheibe einerseits und der Druck- und Gegenanpressplatte andererseits aufgrund der veränderten Arbeitsbedingungen der Ausrückmittel führt. Außerdem verändern sich der Ausrückweg sowie die zum Ausrücken erforderliche Kraft. Durch die Ausrüstung einer solchen Kupplung mit einer Vorrichtung zum Ausgleich des hauptsächlich durch den Verschleiß der Reibbeläge bedingten Spiels lassen sich diese Nachteile beseitigen.
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Aus der
FR 2 426 834 A1 ist eine Verschleißnachstellvorrichtung bekannt, bei der eine erste Platte, im vorliegenden Fall die Druckplatte, aus zwei koaxialen Teilen besteht, die im Verhältnis zueinander axial verschiebbar sind, so dass sich die Gesamtdicke der ersten Platte mit zunehmendem Verschleiß vergrößert.
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In dieser Druckschrift sind die zwei koaxialen Teile der ersten Platte dank einer Nachstellvorrichtung im Verhältnis zueinander axial verschiebbar, die Rampenmittel umfasst, die komplementär an den beiden koaxialen Teilen angebracht sind, die außerdem im Verhältnis zueinander drehbeweglich in Richtung der Vergrößerung der besagten Gesamtdicke gelagert sind, während sie durch ein einseitig gerichtetes Mittel daran gehindert werden, sich in der zur vorangehenden Richtung entgegengesetzten Richtung zu drehen. Die Ingangsetzung der relativen Drehbewegung der koaxialen Teile wird durch einen für den Verschleißzustand empfindlichen Auslöser gesteuert, der durch ein zwischen den beiden besagten koaxialen Teilen angefügtes, in Umfangsrichtung wirksames elastisches Mittel ausgeführt ist.
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Eine derartige Vorrichtung ermöglicht tatsächlich den kontinuierlichen Ausgleich des durch den Verschleiß der Reibbeläge bedingten Spiels. Außerdem ist, insbesondere in der
FR 2 750 467 A1 , eine Kupplung der vorgenannten Art vorgeschlagen worden, die eine einfachere Ausführung mit einer geringeren Teilezahl aufweisen soll.
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Nach dieser Druckschrift ist eine Reibungskupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, umfassend eine Gegenanpressplatte, die zur drehfesten Anbringung an einer treibenden Welle bestimmt ist, eine an ihrem äußeren Umfang Reibbeläge tragende Reibungskupplungsscheibe, die zur drehfesten Anbringung an einer getriebenen Welle bestimmt ist, eine Druckplatte, einen an der Gegenanpressplatte befestigten Deckel, axial wirksame elastische Mittel, die zwischen dem Deckel und der Druckplatte wirken, wobei die Druckplatte drehfest mit dem Deckel verbunden ist, während sie sich im Verhältnis zu diesem axial verschieben kann, wobei eine der beiden Platten, Gegenanpressplatte oder Druckplatte, die als erste Platte bezeichnet wird, aus zwei Plattenhälften besteht, aus einer als äußere Plattenhälfte bezeichneten Plattenhälfte und einer als innere Plattenhälfte bezeichneten Plattenhälfte, wobei es sich bei der inneren Plattenhälfte um diejenige handelt, die einem Reibbelag gegenüberliegt und die dazu bestimmt ist, mit diesem zusammenzuwirken, wobei die beiden Plattenhälften drehfest mit der treibenden Welle verbunden, aber unter der Einwirkung einer Vorrichtung zum Ausgleich des hauptsächlich durch den Verschleiß der Reibbeläge bedingten Spiels im Verhältnis zueinander axial verschiebbar sind, wobei die besagte Spielnachstellvorrichtung wenigstens ein Paar umfangsmäßig angeordneter formschlüssiger Rampen umfasst, die zu jeder der beiden Plattenhälften gehören, wobei eine der Rampen, die als Auflagerampe bezeichnet wird, drehfest mit einer der Plattenhälften verbunden ist, während die andere Rampe, die als Einstellrampe bezeichnet wird, fest mit der anderen Plattenhälfte verbunden und in der Lage ist, sich im Verhältnis zur Auflagerampe in Richtung der Vergrößerung der Gesamtdicke der besagten ersten Platte, die als Ausgleichrichtung bezeichnet wird, zu verschieben, während sie durch ein als einseitig gerichtetes Mittel bezeichnetes Mittel daran gehindert wird, sich in der anderen Richtung zu verschieben, wobei die besagte Umfangsverschiebung durch einen für den Verschleißzustand empfindlichen Auslöser gesteuert wird.
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Nach dieser Druckschrift ist die Einstellrampe am Umfang eines Trägheitsteils angeordnet, so dass die Rundlaufabweichung des Verbrennungsmotors des Kraftfahrzeugs genutzt wird, um die formschlüssigen Rampen ihre relative Umfangsverschiebung in der Verschleißnachstellrichtung ausführen zu lassen. Denn die Rundlaufabweichung führt bekanntlich zu alternierenden Winkelbeschleunigungen, die mehr oder weniger tausend Radianten pro Quadratsekunde erreichen können. Wenn die Kupplung ausgerückt ist und wenn sich daher die beiden Plattenhälften nicht mehr unter der axialen Beanspruchung durch die axial wirksamen elastischen Rampenmittel befinden, dreht sich dank des Trägheitsteils, das diesen Winkelbeschleunigungen ausgesetzt ist, die Einstellrampe in der Ausgleichrichtung im Verhältnis zur Auflagerampe, da sie durch das einseitig gerichtete Mittel daran gehindert wird, sich in der anderen Richtung zu drehen. Es ist daher nicht erforderlich, ein umfangsmäßig wirksames elastisches Mittel zwischen den beiden sogenannten koaxialen Teilen vorzusehen, wobei die Rundlaufabweichung genutzt wird.
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Wie außerdem festzustellen ist, erfolgt die Funktionsweise der Verschleißnachstellvorrichtung automatisch. Die Erfahrung hat gezeigt, dass Fälle auftreten können, in denen dieser Automatismus einen Nachteil darstellt, insoweit er zu einem nicht verschleißabhängigen Nachstellvorgang führt, der als Übernachstellvorgang bezeichnet wird.
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Dies ist beispielsweise bei sehr niedriger Drehzahl, unterhalb der Leerlaufdrehzahl, der Fall, und zwar vor allem, wenn es sich bei der Gegenanpressplatte oder dem Schwungrad um ein Zweimassenschwungrad handelt, dessen Vibrationseigenfrequenz sich in diesem niedrigen Drehzahlbereich befindet und Vibrationen erzeugt, die dazu führen, dass sich die äußere Plattenhälfte verschiebt und ein ”Spiel” ausgleicht, das gar nicht existiert.
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Bei höheren Drehzahlen, beispielsweise oberhalb von zweitausend Umdrehungen pro Minute, können außerdem andere Störphänomene auftreten.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Reibungskupplung nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
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Wesentlich bei der erfindungsgemäßen Lösung ist es, dass die Steuermittel durch die axial wirksamen elastischen Mittel betätigt werden.
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Bei dem besagten aus zwei Teilehälften bestehenden Teil handelt es sich vorteilhafterweise um eine der beiden Platten, Gegenanpressplatte oder Druckplatte, die als erste Platte bezeichnet wird und die aus zwei Plattenhälften besteht, von denen eine als äußere Plattenhälfte und eine als innere Plattenhälfte bezeichnet wird, wobei es sich bei der inneren Plattenhälfte um diejenige handelt, die einem Reibbelag gegenüberliegt und die dazu bestimmt ist, mit diesem zusammenzuwirken, wobei die beiden Plattenhälften drehfest mit der treibenden Welle verbunden, aber unter der Einwirkung der Spielnachstellvorrichtung im Verhältnis zueinander axial verschiebbar sind, wobei eine der Rampen, die als Auflagerampe bezeichnet wird, drehfest mit einer der Plattenhälften verbunden ist, während die andere Rampe, die als Einstellrampe bezeichnet wird, in der Lage ist, sich im Verhältnis zur Auflagerampe in Richtung der Vergrößerung der Gesamtdicke der besagten ersten Platte zu verschieben, wobei die Einstellrampe am Umfang des Trägheitsteils angeordnet ist.
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Die Auflagerampe ist vorteilhafterweise an der inneren Plattenhälfte angebracht.
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Die Einstellrampe ist vorteilhafterweise an der äußeren Plattenhälfte angebracht.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsart handelt es sich bei der ersten Platte um die Druckplatte.
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Die axial wirksamen elastischen Mittel bestehen vorteilhafterweise aus einer Membranfeder, wobei die äußere Plattenhälfte mit einem Auflagesteg für die Membranfeder versehen ist.
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Die Einstellrampe ist vorzugsweise am inneren Umfang der äußeren Plattenhälfte angebracht. als Variante ist die Einstellrampe am äußeren Umfang der äußeren Plattenhälfte angebracht.
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Die Einstell- und Auflagerampen sind vorzugsweise Spiralgewinde, deren Achse die Achse der Kupplung ist.
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Als Variante besteht die Einstellrampe aus einer Reihe von Rampen, die sich umfangsmäßig am Ende eines ringförmigen Teils aus gestanztem und gebogenem Blech erstrecken.
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Das einseitig gerichtete Mittel ist vorzugsweise ein wenigstens an einer Stelle drehfest mit der ersten Platte verbundenes Schlitzsegment.
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Als Variante ist das einseitig geachtete Mittel ein wenigstens an einer Stelle drehfest mit der ersten Platte verbundener spiralförmig gewundener Ring.
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Die Steuermittel umfassen vorteilhafterweise eine Sicherung in Form einer Zunge, die an den axial wirksamen elastischen Mitteln befestigt ist oder nicht und die mit einer der Rampen zusammenwirken kann. Die Zunge ist in Form einer gelenkig gelagerten Haarnadel ausgeführt.
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Nach einer Ausführungsart sind die Steuermittel für die Fliehkraft und/oder für eine starke Beschleunigung empfindlich.
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Das einseitig gerichtete Mittel ist ein Ring, wobei mit ihm eine für die Fliehkraft und/oder die Winkelbeschleunigung empfindliche Masse verbunden ist, um bei Überschreitung einer bestimmten Drehgeschwindigkeit oder einer bestimmten Winkelbeschleunigung die äußere Plattenhälfte zu bremsen.
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Vorzugsweise ist wenigstens einer der Ringe der Umfangswirkung einer Feder ausgesetzt.
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Die Einstellrampen wirken mit Gegenrampen oder Auflagerampen zusammen, die an einer Buchse angebracht sind, die durch Reibung fest mit der inneren Plattenhälfte verbunden ist, die elastisch kontrolliert wird.
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Nach einer anderen Form handelt es sich bei dem aus zwei Teilehälften bestehenden Teil um den Deckel.
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Die innere Deckelhälfte besteht vorzugsweise aus dem Mittelteil des Deckelbodens, wobei sie mit einem Außengewinde versehen ist, während die äußere Deckelhälfte mit einem Innengewinde versehen ist, so dass die innere und die äußere Deckelhälfte ineinander verschraubt sind.
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Vorteilhafterweise ist eine durch die Membranfeder betätigte keilförmige Sicherung zwischen den beiden Deckelhälften einfügbar.
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Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, die als Beispiel und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen angeführt wird. Dabei zeigen die 1 bis 5 sowie 41 und 42 Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Erfindung, während die übrigen 6 bis 40 und 43 bis 47 nur zur allgemeinen Erläuterung dienen und keine erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiele darstellen.
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Im einzelnen zeigen:
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1: eine im Axialschnitt ausgeführte Teilansicht einer erfindungsgemäßen Reibungskupplung;
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2 und 3: ähnliche Ansichten wie 1 zu einer Variante;
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4 und 5: ähnliche Ansichten wie 1 zu einer anderen Variante;
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6 eine ähnliche Ansicht wie 1 zu einer weiteren Variante;
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7 und 8 eine andere Variante, wobei 7 eine Schnittansicht entlang der Linie VII-VII von 8 darstellt;
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9 und 10: eine weitere Variante, wobei 9 eine Schnittansicht entlang der Linie IX-IX von 10 darstellt;
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11 bis 13: eine andere Variante, wobei 12 einen Schnitt entlang der Linie XII-XII von 11 und 13 ein verkleinerte perspektivische Ansicht der Spiralringe von 11 darstellt;
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14: eine ähnliche Ansicht wie 13 zur Darstellung einer Variante;
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15 bis 17: Ansichten zu einer anderen Variante, wobei 16 einen Schnitt entlang der Linie XVI-XVI von 15 und 17 eine verkleinerte perspektivische Ansicht des offenen Rings von 15 darstellt;
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18 bis 21: Ansichten zu einer weiteren Variante, wobei 19 einen Schnitt entlang der Linie XIX-XIX von 18 und die 20 und 21 Teilquerschnitte zu 18 darstellen;
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22 und 23: Teilschnittansichten zur Veranschaulichung der Funktionsweise einer anderen Variante von erfindungsgemäßen Steuermitteln;
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24 und 25: Ansichten zu einer anderen Variante, wobei 24 eine Schnittansicht entlang der Linie XXIV-XXIV von 25 darstellt;
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26: eine ähnliche Ansicht wie 1 zu einer weiteren Variante;
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27 und 28: eine andere Variante, wobei 28 eine Schnittansicht entlang der Linie XXVIII-XXVIII von 27 darstellt;
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29, 30, 31, 32: ähnliche Ansichten wie 1 jeweils zu einer anderen Variante;
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33 und 34: Ansichten zu einer weiteren Variante, wobei 33 eine ähnliche Axialteilschnittansicht wie 1 und 34 eine Ansicht in Richtung des Pfeils XXXIV von 33 darstellt, wobei ein anderes Steuermittel veranschaulicht ist;
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35 und 36: Ansichten zu einer anderen Variante, wobei 36 eine Teildraufsicht darstellt;
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37 und 38: Ansichten zu einer weiteren Variante, wobei 38 eine Teildraufsicht darstellt;
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39 und 40: Ansichten zu einer anderen Variante, wobei 39 eine im Querschnitt ausgeführte Teilansicht und 40 eine perspektivische Teilansicht darstellt;
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41 und 42: Ansichten zu einer weiteren Variante, wobei 41 eine ähnliche Ansicht wie 1 und 42 eine Axialteilansicht darstellt;
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43 und 44: Ansichten zu einer weiteren Variante, wobei 43 eine Teilansicht entlang der Achse und 44 eine im Querschnitt ausgeführte Teilansicht darstellt;
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45 bis 47: Ansichten zu einer anderen Variante, wobei 45 eine ähnliche Ansicht wie 1, 46 eine Teilansicht in Richtung des Pfeils XXXXVI von 1 und 47 eine Teilschnittansicht entlang der Linie XXXXVII-XXXXVII von 45 darstellen.
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Unter Bezugnahme auf 1 ist zu erkennen, dass die Kupplung eine Gegenanpreßplatte 13 umfasst, die zur drehfesten Anbringung an einer treibenden Welle, hier an der Kurbelwelle des Verbrennungsmotors eines Kraftfahrzeugs bestimmt ist, während eine Reibungskupplungsscheibe 14 an ihrem äußeren Umfang Reibbeläge 15 trägt und dazu bestimmt ist, drehfest an einer getriebenen Welle angebracht zu werden.
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Ein Deckel 11 ist an der Gegenanpressplatte 13 befestigt, und axial wirksame elastische Mittel, hier eine Membranfeder 16, wirken zwischen dem Deckel 11 und einer Druckplatte 12, die drehfest mit dem Deckel 11 verbunden ist, während sie sich jedoch im Verhältnis zu diesem axial verschieben kann, wobei die Membranfeder 16 unter Anlage am Deckel 11 die Druckplatte 12 gegen die Reibungskupplungsscheibe 14 andrückt, so dass die Reibbeläge 15 zwischen der Druckplatte 12 und der Gegenanpressplatte 13 eingespannt werden. Wie dies an sich bekannt ist, ist die Membranfeder durch Distanzbolzen 21 am Deckel 11 gelenkig gelagert, wobei sie am Deckel entlang einer Umfangssitzfläche 20 zur Anlage kommt, die dieser aufweist.
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Die Druckplatte 12 besteht aus zwei Plattenhälften, und zwar aus einer als äußere Plattenhälfte bezeichneten Plattenhälfte 12A und aus einer als innere Plattenhälfte bezeichneten Plattenhälfte 12B, die der Reibungskupplungsscheibe 14 direkt gegenüberliegt. Tangentiale Zungen verbinden herkömmlicherweise die innere Plattenhälfte 12B mit dem Deckel 11, um eine axial bewegliche Verbindung der Druckplatte 12 mit dem Deckel 11 herbeizuführen.
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Die beiden Plattenhälften 12A, 12B sind drehfest mit der treibenden Welle verbunden, wobei sie aber unter der Einwirkung einer Vorrichtung zur Nachstellung des verschleißbedingten Spiels im Verhältnis zueinander axial verschiebbar sind.
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Die Verschleißnachstellvorrichtung umfasst formschlüssige Rampen 17, 18, die umfangsmäßig angeordnet und jeder der beiden Plattenhälften 12A, 12B zugeordnet sind.
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im einzelnen handelt es sich bei der äußeren Plattenhälfte 12A um ein ringförmiges Teil, das in einer Auskehlung 23 der inneren Plattenhälfte 126 aufgenommen ist. Die besagte Auskehlung 23 erstreckt sich axial an einem Absatz 25 entlang, wobei sie in Richtung des Deckels 11 offen ist. Die axiale Länge des ringförmigen Teils 12A ist größer als die axiale Tiefe der Auskehlung 23, und ihr dem Deckel gegenüberliegendes Ende ist als Auflagesteg 19 für die Membranfeder 16 gestaltet.
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Auf seiner axialen, das heißt zur Achse der Kupplung gerichteten Innenfläche trägt das ringförmige Teil 12A ein Spiralgewinde 18, dessen Achse die Kupplungsachse ist und das die Einstellrampe bildet.
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Durch sein Spiralgewinde 18 wirkt das ringförmige Teil 12A mit einem mit dem Gewinde 18 formschlüssigen Gewinde 17 zusammen, das am Umfang eines Schlitzsegments 24 ausgebildet ist und die Auflagerampe bildet.
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Das Segment 24 umgibt den Absatz 25, und eines seiner Enden ist beispielsweise durch einen radialen oder axialen Stift im Verhältnis zur Plattenhälfte 12B gegen Verdrehung gesichert.
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Der Windungssinn der die Auflagerampe 17 und die Einstellrampe 18 bildenden Spiralgewinde ist so gewählt, dass sich die Einstellrampe 18, wenn die Plattenhälfte 12A einer Beschleunigung ausgesetzt ist, drehend im Verhältnis zur Auflagerampe 17 verschiebt und dass sich die Plattenhälfte 12A bei dieser Verschiebung im Verhältnis zur inneren Plattenhälfte 12B axial in Richtung des Deckels 11 vorwärts bewegt. Bei Beschleunigungen in entgegengesetzter Richtung dehnt die Reibung der Einstellrampe 18 an der Auflagerampe 17 das Segment 24, das diese trägt, wobei diese Dehnung zur Drehsicherung der äußeren Plattenhälfte 12A im Verhältnis zum Segment 24 und somit bezogen auf die innere Plattenhälfte 12B führt. Wie dies zu erkennen ist, erfüllt das Segment 24 die Funktion eines einseitig gerichteten Mittels. Dank der vorstehend beschriebenen Anordnung reicht daher die Rundlaufabweichung des Verbrennungsmotors aus, um die äußere Plattenhälfte 12A axial aus der Auskehlung 23 austreten zu lassen, natürlich nur, wenn diesem Austreten nichts entgegensteht, wie dies im folgenden noch zu erläutern sein wird.
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Die Spielnachstellvorrichtung umfasst außerdem einen Auslöser, der aus einem radial spreizbaren Kerbstift 22 besteht, der in einen Durchgang 28 eingesetzt wird, durch den er hindurchgeht und der in einen radialen Abschlussansatz der inneren Plattenhälfte 12B eingearbeitet ist. Der Durchmesser des Durchgangs 28 ist kleiner als der Außendurchmesser des Stifts 22 im unbelasteten Zustand, so dass dieser reibschlüssig in den Durchgang 28 eingesetzt und im Verhältnis zur inneren Plattenhälfte 12B axial gesichert ist. Diese Sicherungsreibung ist mit einem Wert vorgesehen, der so bemessen ist, dass er von der durch die Membranfeder 16 bedingten axialen Kraft überwunden werden kann und dass er nicht von der Rückstellkraft überwunden werden kann, der die Druckplatte 12 ausgesetzt ist, wobei diese Rückstellkraft üblicherweise von den tangentialen Zungen stammt, welche die besagte Druckplatte 12, hier die Plattenhälfte 12B, und den Deckel 11 drehfest miteinander verbinden.
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Im folgenden soll die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Spielnachstellvorrichtung beschrieben werden.
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1 stellt die Kupplung im eingerückten Zustand mit neuen Reibbelägen dar, die zwischen der Druckplatte 12 und der Gegenanpressplatte 13 eingespannt sind.
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In dieser Position befindet sich ein Ende des Stifts 22 im Anschlag an der Innenfläche der Gegenanpressplatte 13, während sich die äußere Plattenhälfte 12A in der eingezogenen Position, axial nahe dem Boden der Auskehlung 23 der inneren Plattenhälfte 12B, befindet.
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Wenn die Kupplung ausgerückt ist, ist die Membranfeder 16 bis zur Position am Ende des Ausrückwegs gekippt. Der Auflagesteg 19 befindet sich nicht mehr mit der Membranfeder in Kontakt. Das andere Ende des Stifts 22 befindet sich in Kontakt mit dem Deckel 11, hier mit der Innenfläche eines vom Deckel 11 ausgehenden radialen Ansatzes 27. Der Stift 22 ist daher zwischen dieser Innenfläche und derjenigen der Gegenanpressplatte 13 mit einem axialen Spiel 26 gelagert, das den axialen Verstellweg der Druckplatte 12 beim Ausrücken oder Auskuppeln darstellt.
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Wenn ein Verschleiß, insbesondere der Reibbeläge 15, auftritt, nähert sich die Druckplatte 12 der Gegenanpressplatte 13, wobei die Kupplung eingerückt ist. Insoweit der Stift 22 durch sein Anschlagen an der Gegenanpressplatte 13 axial zurückgehalten wird, gleitet bei dieser Bewegung der Ansatz 29 der inneren Plattenhälfte 12B aufgrund der axialen Kraft der Membranfeder 16 auf dem Stift 22.
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Beim Ausrücken nach einem Verschleiß ist der Stift 22 in einer ersten Phase am Deckel 11 zum Anschlag gekommen, woraufhin die Membranfeder ihren Verstellweg fortgesetzt und sich vom Auflagesteg 19 gelöst hat. Insoweit sich die innere Plattenhälfte 12B nur um ein Maß gleich dem Spiel 26 zurückbewegt hat, befindet sich die Schulter 19A des Auflagestegs 19 in einem Abstand vom Deckelanschlag 11A, der dem axial gemessenen Verschleiß entspricht. In einer zweiten Phase kann sich die äußere Plattenhälfte 12A, die nicht mehr der Einwirkung der Membranfeder ausgesetzt ist, frei in Richtung der Membranfeder 16 dank der Beschleunigungen verschieben, denen sie infolge der Rundlaufabweichungen des Motors, wie vorstehend dargelegt, ausgesetzt ist. Das Austreten der äußeren Plattenhälfte 12A setzt sich bis zum Anschlagen der Schulter 19A des Auflagestegs 19 am Deckelanschlag 11A fort, so dass das verschleißbedingte Spiel ausgeglichen worden ist.
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Nachdem das verschleißbedingte Spiel ausgeglichen wurde und wenn die Kupplung wieder eingerückt wird, ist die Arbeitsposition der Membranfeder 16 identisch mit der Arbeitsposition, die sie ursprünglich im Neuzustand eingenommen hat.
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Bei der in 1 dargestellten Form umfassen die Steuermittel eine Sicherung 30, die in der Lage ist, indirekt mit einer der Rampen 17, 18, hier mit der am Schlitzsegment 24 angebrachten Rampe, bei einer bestimmten Position der Membranfeder 16 zusammenzuwirken.
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Die Sicherung 30 ist hier in Form einer Zunge aus gestanztem und gebogenem Blech ausgeführt und, beispielsweise durch einen Niet 31, am Tellerfederteil der Membranfeder 16 befestigt, wobei sie sich auf deren zur Druckplatte 12 gerichteten Fläche befindet. Die Sicherungszunge 30 erstreckt sich in einer radialen Aussparung, die in den Absatz 25 eingearbeitet ist, und ihr, vorteilhafterweise gekrümmtes, Ende ist in der Lage, mit der zylindrischen Innenfläche des Schlitzsegments 24 zusammenzuwirken.
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Wenn die Kupplung eingerückt ist, befindet sich die Sicherungszunge 30 in einem Abstand vom Schlitzsegment 24 (1). Beim Ausrücken der Kupplung nähert sich die Sicherungszunge 30 beim Kippen der Membranfeder um die Distanzbolzen 21 dem Schlitzsegment 24. In einem ersten Teil dieses Ausrückwegs wirkt die Sicherungszunge 30 noch immer nicht mit dem Schlitzsegment 24 zusammen, und ein Nachstellvorgang ist möglich. In einem zweiten und letzten Teil des Ausrückwegs der Membranfeder überträgt die Sicherungszunge 30 eine radiale Druckkraft an das Schlitzsegment 24, wodurch dieses daran gehindert wird, die äußere Plattenhälfte 12A zu drehen und einen Nachstellvorgang auszuführen.
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Es können natürlich vorteilhafterweise mehrere, umfangsmäßig verteilte Zungen 30 vorgesehen sein, beispielsweise drei Zungen 30, die in einem Winkel von einhundertzwanzig Grad zueinander angeordnet sind.
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Nach der Variante der 2 und 3 ist jede Sicherungszunge 30 in Form einer Haarnadel ausgeführt, die mit einem Schenkel an der Membranfeder 16 befestigt ist. Dieser Schenkel befindet sich hier auf der zum Boden des Deckels 11 gerichteten Fläche der Membranfeder 16, während der andere Schenkel in der Lage ist, mit der zylindrischen Außenfläche der äußeren Plattenhälfte 12A zusammenzuwirken. Der gebogene Teil 32 der Zunge 30, der die beiden Schenkel miteinander verbindet, kommt am Deckel 11 in einer ebenfalls mit gebogener Form ausgeführten Aussparung des Deckels zur Anlage und erfüllt die Funktion einer Anlenkung, welche die durch die Membranfeder 16 auf die Zunge ausgeübte axiale Kraft in eine auf die äußere Plattenhälfte 12A ausübbare radiale Kraft umwandelt.
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2 stellt die Kupplung in Einrückposition dar, wobei sich die Zunge 30, genauer gesagt: ihr vorteilhafterweise abgerundetes freies Ende, in einem Abstand von der äußeren Plattenhälfte 12A befindet. 3 stellt die Kupplung in der Einrückendposition dar, wobei die Zunge 30 die äußere Plattenhälfte 12A sichert.
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Nach dieser Variante ist der Betätigungsschenkel der Zunge 30 dem Einfluss der Fliehkraft ausgesetzt, was bei der Einstellung des Zeitpunkts zu berücksichtigen ist, ab dem die Steuermittel keinen Betrieb der Verschleißnachstellvorrichtung mehr zulassen.
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Die Variante der 4 und 5 entspricht der vorstehend im Zusammenhang mit den 2 und 3 beschriebenen Variante bis auf die Tatsache, dass die Zunge 30 hier nicht fest mit der Membranfeder 16 verbunden ist sondern elastisch in Position zwischen dem Deckel 11 und der Membranfeder 16 gehalten wird.
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Es ist natürlich auch möglich, die Steuermittel nur für die Fliehkraft empfindlich zu gestalten.
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So umfassen in 6 die Steuermittel eine Sicherung, die aus dem freien Schenkel einer U-förmigen elastischen Zunge 40 besteht, deren anderer Schenkel am Deckel 11, hier an einer axial verlaufenden zylindrischen Einfassung, die der Deckel 11 aufweist, durch einen Niet 41 befestigt ist. Der freie Schenkel der Sicherung 40 befindet sich in elastischer Anlage an der Außenfläche der äußeren Plattenhälfte 12A, deren Drehung er verhindert. Ab einer bestimmten Drehzahl, beispielsweise 400 Umdrehungen pro Minute, gibt die Sicherung 40 unter dem Einfluss der Fliehkraft die äußere Plattenhälfte 12A frei, wobei sie unter den nachstehend beschriebenen Bedingungen einen Nachstellvorgang zulässt.
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Die Fliehkraftwirkung kann durch die Wahl einer am freien Schenkel der Sicherung 40 angebrachten Masse 42 kontrolliert werden.
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Nach der Variante der 7 und 8 umfassen die Steuermittel einen Hebel 50, der gelenkig um eine an der inneren Plattenhälfte 12B der Druckplatte 12 angebrachte Achse 51 gelagert ist. Beiderseits der Achse 51 erstrecken sich die beiden Schenkel 52, 53 des Hebels 50. Das, vorteilhafterweise abgerundete, Ende des ersten Schenkels 52 befindet sich in Kontakt mit der Innenfläche des Schlitzsegments 24 dank der Wirkung einer Feder 54, die auf den ersten Schenkel 52 einwirkt, der an der Achse 51 zur Anlage kommt. Der zweite Schenkel 53 befindet sich in einem Abstand von der besagten Innenfläche, ebenso wie sein Ende, das ebenfalls vorteilhafterweise abgerundet ist. Dieser zweite Schenkel 53 ist dank seiner Länge und/oder eines daran angebrachten Gewichts massiver als der erste Schenkel 52 ausgeführt. Ab einer bestimmten Drehzahl dreht sich daher der Hebel 50 um die Achse 51 unter dem Einfluss der Fliehkraft, die gegen die Feder 54 wirkt. In einem bestimmten Drehzahlbereich befindet sich keiner der beiden Schenkel 52, 53 mehr in Kontakt mit dem Schlitzsegment 24, wobei ein Nachstellvorgang freigegeben wird. Bei Überschreitung einer bestimmten Drehzahl kommt der zweite Schenkel 53 mit dem Schlitzsegment 24 in Kontakt, das dann jede Nachstellung verhindert.
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Es können natürlich auch mehrere Hebel wie der Hebel 50 vorgesehen sein, beispielsweise drei Hebel 50, die ebenfalls in Umfangsrichtung verteilt sind.
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Die 9 und 10 zeigen eine Variante, bei der die äußere Plattenhälfte 112A der Druckplatte 12 ein ringförmiges Teil aus gestanztem und gezogenem Blech ist, das axial auf einer Seite den Auflagesteg 119, mit dem die Membranfeder 16 zusammenwirkt, und auf der anderen Seite eine Reihe von Rampen 118 trägt, die sich in Umfangsrichtung erstrecken und mit formschlüssigen Rampen in Form von Sockeln zusammenwirken, die von der inneren Druckplatte 112B ausgehen.
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Dieses ringförmige Teil 112A ist einem Nocken 133 zugeordnet, der drehbar um eine Achse 134 gelagert ist, die parallel zur Kupplungsachse verläuft und an der inneren Plattenhälfte 1126 der Druckplatte 112 angebracht ist.
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Der Nocken 133 ist hier in Form einer Scheibe mit kreisförmigem Querschnitt ausgeführt, die durch ihren Umfang mit der zylindrischen Innenfläche des ringförmigen Teils 112A zusammenwirkt. Die Achse 134 ist im Verhältnis zu dem Durchmesser 135, der durch den Mittelpunkt des Nockens 133 verläuft, mit Blick auf 10 nach links versetzt.
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Eine leichte Vorspannfeder 136 sorgt für den Kontakt zwischen dem Nocken 133 und dem ringförmigen Teil 112A. Dank dieser Anordnung ist daher eine einseitig gerichtete Freilauffunktion gegeben, wobei es dem ringförmigen Teil 112A möglich ist, sich in Richtung des Pfeils F im Verhältnis zur inneren Plattenhälfte 112B zu verschieben, während es sich jedoch nicht in der entgegengesetzten Richtung verschieben kann. Die Richtung der Verschiebung entsprechend dem Pfeil F entspricht natürlich durch Zusammenwirken der Rampen 117, 118 einer Verschiebung zur Nachstellung, wobei sich der Auflagesteg 119 dem Boden des Deckels 11 nähert, um nach einem Verschleiß diesen auszugleichen.
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Wie dies leicht verständlich geworden sein dürfte, drückt ab einer bestimmten Drehgeschwindigkeit die Fliehkraft den Nocken 133 stark an das ringförmige Teil 112A an, wodurch dieses auch daran gehindert wird, sich in Richtung des Pfeils A zu drehen. Der Nocken 133 bildet daher ein Steuermittel für die Spielnachstellvorrichtung, das für die Drehgeschwindigkeit der Kupplung empfindlich ist.
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Die Variante nach den 11 bis 13 weist wie zuvor ein ähnliches ringförmiges Teil 212A wie das ringförmige Teil 112A der vorangehenden Variante auf, mit Rampen 218, die in der Lage sind, mit Gegenrampen 217 zusammenzuwirken, die am Umfang des in eine Auskehlung der inneren Plattenhälfte 212B der Druckplatte 212 eingelassenen Rings angeordnet sind. Der Kerbstift 222, der den Auslöser bildet und durch einen Ansatz 239 der inneren Plattenhälfte 212B hindurchgeht, trägt einen axialen Niet 223, der mit dem Stift 222 einen radialen Anschlagansatz 237 fest verbindet, mit dem das ringförmige Teil 212A dank eines radialen Ansatzes 238, den es aufweist, axial anschlagmäßig zusammenwirken kann, so dass die axiale Position des Auflagestegs 219, unabhängig vom jeweiligen Verschleiß, stets gleich ausfällt.
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Das einseitig gerichtete Teil, das die mit dem ringförmigen Teil 212A verbundene Rückdrehsicherungsfunktion übernimmt, ist hier ein, gemäß dem dargestellten Beispiel, spiralförmig auf drei Windungen gewundener Ring 240. Im Ruhezustand hat der Ring 240 einen Durchmesser, der etwas größer als der Durchmesser des inneren Umfangs des ringförmigen Teils 212A ist, so dass er nach seinem Einbau radial an dem besagten Umfang und in einem geringen radialen Abstand vom Absatz 225 eingespannt ist. Dieser geringe Abstand ist in 11 vergrößert dargestellt worden, um das Verständnis der Darstellung zu erleichtern. Ein Ende des Rings 240 ist bei 241 (13) radial umgebogen, um in eine geeignete Aufnahme eingesetzt zu werden, die radial in den Absatz 225 der inneren Plattenhälfte 212B eingearbeitet ist, mit der der Ring 240 daher drehfest verbunden ist. Dank dieser Anordnung kann sich das ringförmige Teil 212A deshalb im Verhältnis zur inneren Plattenhälfte 212B in der Richtung entsprechend der Spielnachstellung, aber nicht in der entgegengesetzten Richtung drehen.
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Hier ist, auf der Seite des ersten Rings 240 angeordnet, ein zweiter Ring 242 vorgesehen, der den Absatz 225 umgibt, in dem ebenfalls eines seiner radial umgebogenen Enden 243 aufgenommen ist.
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Im Ruhezustand ist der Durchmesser des zweiten Rings 242 kleiner als der Durchmesser der zylindrischen Außenfläche des Absatzes 225, so dass er nach seinem Einbau radial an der besagten zylindrischen Fläche und in einem radialen Abstand vom ringförmigen Teil 212A eingespannt ist.
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Normalerweise stört der Ring 242 nicht die Funktionsweise der Spielnachstellvorrichtung, zumindest bis zu einer bestimmten Drehgeschwindigkeit, bei der er unter dem Einfluss der Fliehkraft seinen Durchmesser vergrößert, bis er mit dem ringförmigen Teil 212A in Kontakt kommt. Die Windung des Rings 242 erfolgt von seiner Verankerung bei 243 an entgegengesetzt zur Richtung des Rings 240 von seiner Verankerung 241 an, so dass das ringförmige Teil 212A ab der besagten Drehgeschwindigkeit daran gehindert wird, sich sowohl in der einen als auch in der anderen Richtung zu drehen.
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14 zeigt eine ähnliche Ansicht wie 13, wobei eine Variante dargestellt ist, bei der die beiden Ringe 240 und 242 zu ein und demselben Draht gehören, der beiderseits einer gemeinsamen Verankerungsschlaufe 244 gewunden ist.
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Die 15 bis 17 zeigen eine Variante, die mit der vorstehend im Zusammenhang mit den 11 bis 14 beschriebenen Variante nahezu identisch ist. Die Freilauf- und Steuerungsfunktionen werden hier von einem, beispielsweise elastischen, Schlitzring 250, wie dargestellt, mit rechteckigem Querschnitt übernommen, der aus zwei Ringhälften 251, 252 besteht, die entlang einem gemeinsamen Teil mit einem Loch 253 zur Sicherung durch einen radialen Stift 254 im Verhältnis zur inneren Plattenhälfte 212B verbunden sind. Die Form des Rings 250 ist so gestaltet, dass er in der Draufsicht von 17 im Verhältnis zu einem Kreis 255 verformt ist, der durch den gemeinsamen Teil verläuft, an den er sich anschmiegt und der mit dem Loch 253 versehen ist, so dass eine Ringhälfte, hier 251, außerhalb des besagten Kreises 255 liegt, während sich die andere Ringhälfte, hier 252, innerhalb des besagten Kreises 255 befindet. Die Ringhälften 251 und 252 erfüllen daher die gleiche Funktion wie die Ringe 240 bzw. 242 der vorangehenden Variante.
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Es besteht die Möglichkeit, die Reibung an einer zylindrischen Innen- oder Außenwand eines Rings oder einer Ringhälfte dadurch zu verstärken, dass sie mit einem umfangsmäßig wirksamen elastischen Mittel verbunden wird, die den Ring bzw. die Ringhälfte dazu zwingt, sich mit einer entsprechenden Vergrößerung seines bzw. ihres Durchmessers zu öffnen oder sich mit einer entsprechenden Verkleinerung seines bzw. ihres Durchmessers zu schließen. Unter Bezugnahme auf die 18 bis 21 ist daher zu erkennen, dass ein bei 354 (20) verankerter Ring 352 unter der Einwirkung einer Schnappfeder 355 in sich geschlossen wird, während der bei 354 (21) verankerte Ring durch die Schnappfeder 355 geöffnet wird.
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In den vorangehenden Varianten übernimmt ein Ring oder eine Ringhälfte die Freilauffunktion, während ein anderer Ring bzw. eine andere Ringhälfte die Steuerungsfunktion übernimmt. Es besteht auch die Möglichkeit, beide Funktionen ein und demselben Ring zu übertragen, wie dies in den 22 und 23 der Fall ist. Hier ist mit dem bei 254 verankerten Freilaufring 251 eine Masse 362, etwa einen Rollkörper, verbunden, wie dies in der Figur dargestellt ist. Diese Masse befindet sich in einer Aufnahme 363, die in den Ring 251 eingearbeitet und zur inneren Plattenhälfte 212B hin offen ist. In Querrichtung trägt die Aufnahme 363 eine radiale Wand, der gegenüber sich eine Wand in Form einer Rampe 364 befindet. Eine umfangsmäßig wirksame Feder 365 entfernt die Masse 362 von der Rampe 364. Das ringförmige Teil 212A kann sich daher normalerweise, bezogen auf 22, frei im Uhrzeigersinn drehen. Im Falle einer starken Winkelbeschleunigung, oder wenn die Drehgeschwindigkeit hoch ausfällt, drückt die Masse 362 dank der Rampe 364 den Ring 251 fest gegen das ringförmige Teil 212A, wodurch seine Drehung im Verhältnis zur inneren Plattenhälfte 212B verhindert wird.
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Gemäß den 24 und 25 trägt ein Sockel 51 der inneren Plattenhälfte 12B dank eines Niets 52 einen radial verlaufenden Träger 53 sowie beiderseits dieses Trägers zwei Federleisten 54 und 57, die beide radial verlaufen. Eines der Enden des Schlitzsegments 24 endet in einem radialen Rücksprung 55, der zwischen dem Träger 53 und der Zunge 57 eingeklemmt ist, während sein anderes Ende 56 am äußeren Ende der Federleiste 54 in einem Umfangsabstand vom Träger 53 zur Anlage kommt.
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Entsprechend der dargestellten Anordnung ermöglicht es die innere Plattenhälfte 12B, die Winkelbeschleunigungen gegen den Uhrzeigersinn ausgesetzt ist, der äußeren Plattenhälfte 12A, sich, mit Blick auf 25, im Uhrzeigersinn zu verschieben. Im Falle einer starken Beschleunigung drückt jedoch in dieser Richtung und aufgrund der durch seine Masse bedingten Trägheit das Schlitzsegment 24 die Federleiste 54 gegen den Träger 53. Die Federleiste 57 entspannt sich und bewirkt die Öffnung des Schlitzsegments 24, wodurch die äußere Plattenhälfte 12A daran gehindert wird, sich zu drehen.
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Gemäß 26 weist das ringförmige Teil 212A Rampen 218 auf, die in der Lage sind, mit Gegenrampen 317 zusammenzuwirken, die an einer zylindrischen Buchse 351 mit kreisförmigem Querschnitt angebracht sind, die auf einen Absatz 325 der inneren Plattenhälfte 312B zentriert ist. Der Kerbstift 322 geht durch einen Ansatz 339 der inneren Plattenhälfte 312B hindurch und trägt einen Niet 323, der mit dem Kerbstift 322 einen radialen Anschlagansatz 337 fest verbindet, mit dem das ringförmige Teil 212A dank eines radialen Rücksprungs 238, den es aufweist, axial anschlagmäßig zusammenwirken kann.
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Das einseitig gerichtete Mittel, das die Rückdrehsicherungsfunktion übernimmt, ist ein Schlitzring 350, der mit einem seiner Enden an der Buchse 351, die er umgibt, befestigt ist.
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Die Buchse 351 ist mit der inneren Plattenhälfte 312B mittels einer durch eine Feder 352 kontrollierten Reibung fest verbunden. Im Falle einer starken Beschleunigung überwindet daher die Trägheit der durch die Buchse 351, den Schlitzring 350 und das ringförmige Teil 212A gebildeten Baueinheit die durch die Feder 352 bedingte Reibung, wobei sich die Baueinheit drehend verschiebt, ohne dass dabei eine Spielnachstellung erfolgen kann.
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Die 27 und 28 zeigen eine Kupplung der in den 11 und 12 dargestellten Art, wobei ein radial elastischer Stift 422 durch einen Ansatz 439 der inneren Plattenhälfte 412B hindurchgeht und eine Länge aufweist, die so bemessen ist, dass sie in der Einrückposition der Kupplung zwischen ihrem nicht in Anlage an der Gegenanpressplatte befindlichen freien Ende und einem durch Stanzen und Biegen des Bodens des Deckels 11 ausgeführten Ansatz 411 ein Spiel J1 definiert, das dem Abhebeweg der Druckplatte 412 beim Ausrücken oder Auskuppeln entspricht.
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Das ringförmige Teil 412A weist Rampen 418 auf, die in der Lage sind, mit Gegenrampen 417 zusammenzuwirken, die am Umfang eines in einer Auskehlung der inneren Plattenhälfte 412B der Druckplatte 412 eingelassenen Rings 413 angeordnet sind. Dieses ringförmige Teil 412A ist in der Lage, mit dem Ansatz 411 des Deckels 11 dank eines radialen Ansatzes 438, den es aufweist, zusammenzuwirken. In der Einrückposition der Kupplung befindet sich dieser radiale Ansatz 438 in einem axialen Abstand J2 vom Ansatz 411 des Deckels 11. Das Spiel J2 ist natürlich gleich dem Spiel J1 unter Hinzufügung des axial nachzustellenden Spielmaßes, das im Zuge der Nachstellvorgänge gegen null tendiert.
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Die Rückdrehsicherungs- oder Freilauffunktion wird von einer radial spreizbaren Schraubenfeder 440 übernommen, deren radialer Rücksprung 441 mit der inneren Plattenhälfte 412B verbunden ist.
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Dabei ist festzustellen, dass diese Feder 440 keine axiale Belastung auszuhalten hat.
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Gemäß 29 werden die Windungen der Feder 440 als Gegenrampen benutzt, wobei die spiralförmigen Rampen am Umfang des ringförmigen Teils 512A ausgebildet sind. Hier trägt eine an der inneren Plattenhälfte 412B angebrachte Buchse 513 die erste Windung der Feder 440, wobei sie dementsprechend formschlüssig gestaltet ist.
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In den 27 bis 29 besteht das ringförmige Teil 412A oder 512A aus tiefgezogenem Blech. Gemäß 30 ist das ringförmige Teil 612A ähnlich wie das ringförmige Teil 512A von 29 ausgeführt, wobei es hier jedoch massiv gestaltet ist und sein Innengewinde beispielsweise durch spanende Bearbeitung oder Gewindeschneiden eingearbeitet ist.
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Gemäß 31 ist das ringförmige Teil 712A ebenfalls massiv ausgeführt, wobei es an seinem äußeren Umfang ein Gewinde trägt, das mit einem am inneren Umfang einer ringförmigen Nase 714 der inneren Plattenhälfte 712B der Druckplatte 712 eingearbeiteten Gewinde zusammenwirkt. Die radial gespreizte Schraubenfeder 440 übernimmt die Rückdrehsicherungsfunktion, wobei eines ihrer Enden im Verhältnis zur inneren Plattenhälfte 712B durch einen Rücksprung 441 arretiert wird, der sich hier axial erstreckt.
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32 stellt eine Variante zu 29 dar, bei der die Schraubenfeder 440 durch einen Schlitzring aus rundgebogenem tiefgezogenem Blech ersetzt worden ist.
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In den 33 und 34 ist zu erkennen, dass der Stift 1022, der mit einer Federscheibe 1024 in einem Ansatz 1039 der Druckplatte verbunden ist, mit einem Gewindeendstück 1023 versehen ist, das durch den Boden des Deckels hindurchgeht, an dem es mit einer Mutter 1025 befestigt ist.
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Der Schlitzring 1026 ist im Verhältnis zur Druckplatte dank des Rücksprungs 1028 eines seiner Enden gegen Verdrehung und dank eines Schraubenkopfes 1027 axial gesichert.
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Gemäß den 35 und 36 wirken die Rampen 218 des ringförmigen Teils 212A mit Gegenrampen 217 zusammen, die auf den an der inneren Plattenhälfte 212B der Druckplatte 212 angefügten Sockelköpfen 2217 eingearbeitet sind. Diese Köpfe sind vorteilhafterweise abgestuft, um das ringförmige Teil 212A zu zentrieren.
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Die Verwendung derartiger Sockel 2217 weist den Vorteil auf, dass Standardstifte bereitgestellt werden, die für verschiedene Kupplungsgrößen, bezogen auf ihren Durchmesser, verwendbar sind. Es genügt, derartige Stifte entsprechend dem Durchmesser anzuordnen, der dem Durchmesser des ringförmigen Teils 212A entspricht, das zur Kupplung gehört.
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Bei der Variante der 37 und 38 handelt es sich um die im Zusammenhang mit den 11, 15 oder 16 beschriebene Bauart. Der radiale Ansatz 237 weist hier einen Rücksprung 237A auf, der sich unter den folgenden Bedingungen durch Elastizität in einer in die Einfassung des Deckels 11 eingearbeiteten Aufnahme 111 einpassen kann: Im Ruhezustand, das heißt im Lagerungszustand, ist der Kerbstift 222 weitestmöglich in der Plattenhälfte 212B zum Boden des Deckels 11 hin eingezogen, wobei die besagte Plattenhälfte 212B von dem besagten Boden entfernt ist, während sich der im Verhältnis zur Aufnahme 111 versetzte Rücksprung 237A des radialen Ansatzes 237 in Anlage am inneren Umfang der Einfassung des Deckels 11 befindet. Nach dem Einbau am Fahrzeug wird beim ersten Auskuppeln, bei dem sich die Plattenhälfte 212B dem Boden des Deckels 11 nähert, der Rücksprung 237A in der Aufnahme 111 eingeklipst. Dadurch ist die Erfassung gewissermaßen aktiviert. Beim anschließenden Einkuppeln verschiebt sich die Plattenhälfte 212B im Verhältnis zum Kerbstift 222 bis zum Einspannen der Reibungskupplungsscheibe. Die Spielnachstellvorrichtung kann eingesetzt werden.
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Dank der vorstehend beschriebenen Anordnung ist der Kupplungsmechanismus bei der Einlagerung platzsparend, wobei der Kerbstift 222 vollständig zum Deckel 11 hin ”eingezogen” sein kann.
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Gemäß den 39 und 40 sind die Enden des Schlitzrings 850, der mit dem inneren Umfang des ringförmigen Teils 812A zusammenwirken kann, so ausgestanzt, dass darin äußere Schenkel 853, 854 und innere Schenkel 851, 852 gebildet werden. Die inneren Schenkel 851 und der äußere Schenkel 853 eines Endes weisen eine Y-förmige Gestaltung auf, ebenso wie die inneren Schenkel 852 und der äußere Schenkel 854 des anderen Endes. Zwischen diesen Enden ist ein Hebel 855 angeordnet, der sich radial erstreckt. Das äußere Ende des Hebels 855 befindet sich in Höhe der äußeren Schenkel 853 und 854, während sich der Hauptteil des Hebels 855 in Höhe der inneren Schenkel 851, 852 befindet. Das innere Ende des Hebels 855 ist in einer Ausnehmung 857 der Plattenhälfte 812B angebracht, die daher in der Lage ist, dieses Ende in der einen oder der anderen Richtung zu verschieben, wenn sie einer Beschleunigung in der einen oder der anderen Richtung ausgesetzt ist, wodurch eine Sperre in beiden Richtungen bewirkt wird. Eine zwischen dem einen und dem anderen Ende des Rings 850 angeordnete Zugfeder 856 ermöglicht das Gleiten von 812A bei einer Beschleunigung von 812B im Uhrzeigersinn unterhalb eines bestimmten Beschleunigungswerts. Bei Überschreitung dieses Beschleunigungswerts wird daher der Ring 850 dank des Hebels 855 erneut gespreizt, wobei er das ringförmige Teil 812A und die Plattenhälfte 812B drehfest verbindet.
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Nach der Variante der 41 und 42 besteht der Deckel 911 aus zwei Deckelhälften, von denen eine 911A als äußere Deckelhälfte und die andere als innere Deckelhälfte 911B bezeichnet wird, während die Druckplatte 912 einstückig ausgeführt ist. Die innere Deckelhälfte 911B besteht hier aus dem Mittelteil des Bodens des Deckels 911 und trägt die Gelenkmittel 921 zur Anlenkung der Membranfeder 16 am Deckel 911. Die äußere Deckelhälfte 911A weist ein Innengewinde und die innere Deckelhälfte 911B ein Außengewinde auf, so dass die innere Deckelhälfte 9116 in die äußere Deckelhälfte 911A eingeschraubt ist.
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Eine oder mehrere keilförmige Sicherungen 950 sind örtlich zwischen den beiden Deckelhälften 911A, 911B eingefügt, um eine relative Drehbewegung im Verhältnis zueinander zu verhindern. Ein Endstück 951 der Sicherung 950 geht durch die Membranfeder hindurch, wobei das besagte Endstück 951 jenseits der Membranfeder 16 einen Kopf 952 aufweist. Die Sicherung 950 wird daher durch die Membranfeder 16 betätigt. Die Membranfeder 16 kann sich entlang dem Endstück 951 des Sicherungskeils 950 verschieben; aber auf einer Seite, nach rechts in 41, gibt sie den Sicherungskeil 950 bei einem Verschleiß der Reibungskupplungsscheibe 14 frei, während sie auf der anderen Seite, nach links in 41, die Sicherung 950 beim Auskuppeln zwischen die beiden Deckelhälften 911A, 911B einfügt. Die Sicherung 950 bildet daher den Endanschlag für das Abheben der Druckplatte 912.
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Wie bei den vorangehenden Varianten ist natürlich auch ein Freilaufmittel vorgesehen, das in den Figuren nicht dargestellt ist.
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Gemäß den 43 und 44 ist der Schlitzring 1050 massiv vorgesehen, so dass er sich unter dem Einfluss seiner eigenen Trägheit spreizt und den Ring 1012A blockiert oder sich zusammenzieht und den besagten Ring 1012A freigibt. Hier drückt eine Feder 1014 eines der Enden des Schlitzrings 1050 an einen radialen Ansatz 1013 der äußeren Plattenhälfte 1012A an, wobei sie daran zur Anlage kommt. Bei einer Beschleunigung im Uhrzeigersinn, bezogen auf 43, blockiert der Schlitzring 1050 das ringförmige Teil 1012A, während er bei einer Beschleunigung in entgegengesetzter Richtung das besagte ringförmige Teil 1012A freigibt. Wenn diese Beschleunigung in der besagten Gegenrichtung deutlich höher als die Vorspannung der Feder 1014 ausfällt, kommt das andere Ende mit dem radialen Ansatz 1013 in Kontakt, wobei sich der Schlitzring 1050, der daran zur Anlage kommt, spreizt, indem er die Feder 1014 zusammendrückt und das ringförmige Teil 1012A blockiert.
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Die 45 bis 47 zeigen eine Variante in der Art der im Zusammenhang mit den 27 und 28 beschriebenen Variante, wobei die Rückdrehsicherungs- oder Freilauffunktion von einem Ring 440 anstelle einer Schraubenfeder übernommen wird und die Rampen 418 des ringförmigen Teils 412A mit Gegenrampen 417 in Form von Sockeln zusammenwirken, die zur inneren Plattenhälfte 412B gehören.
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Die Gegenrampen 417 erstrecken sich radial, so dass eine sogenannte Erfassungsscheibe 462 außerdem anhand von Rampen 418A mit ihnen zusammenwirken kann, die sie an ihrem zur inneren Plattenhälfte 412B gerichteten Umfang aufweist und die ähnlich wie die Rampen 418 des ringförmigen Teils 412A ausgeführt sind. Eine, hier gewellte, Federscheibe 463, die am Ansatz 411 des Deckels 11 zur Anlage kommt, hält die Rampen 418A und die Gegenrampen 417 in Kontakt.
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Eine schräg verlaufende Schraubenfeder 464 (46) ist zwischen der Erfassungsscheibe 462 und dem ringförmigen Teil 412A angeordnet, die dadurch drehfest angefügt sind.
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Die Federkraft der gewellten Federscheibe 463 ist kleiner als die der elastischen Rückstellmittel der Druckplatte 412, etwa tangentiale Zungen, gewählt, so dass beim Ausrücken oder Auskuppeln die gewellte Federscheibe 463 zusammengedrückt wird und als Auflage für die innere Plattenhälfte 412B dient. In der Einrückposition (45) ist das ringförmige Teil 412A durch die Federkraft der Membranfeder 16 gesichert.
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Beim ersten Starten des mit einer derartigen Kupplung ausgerüsteten Motors und nach dem ersten Aus- und Einkuppelzyklus erfolgt dank der Vibrationen die Positionierung des ringförmigen Teils 412A, wobei die Schraubenfeder 464 gespannt wird.
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Wenn ein Verschleiß auftritt, verschiebt sich die Erfassungsscheibe 462, wenn die durch die Schraubenfeder 464 bedingte Kraft die durch die gewellte Federscheibe 463 bedingte Kraft übersteigt. Beim Auskuppeln wird der Verschleiß durch das ringförmige Teil 412A ausgeglichen, das sich dreht und die Schraubenfeder 464 spannt.