DE10156823A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Abschätzen eines maximalen Straßenreibungskoeffizienten - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Abschätzen eines maximalen Straßenreibungskoeffizienten

Info

Publication number
DE10156823A1
DE10156823A1 DE10156823A DE10156823A DE10156823A1 DE 10156823 A1 DE10156823 A1 DE 10156823A1 DE 10156823 A DE10156823 A DE 10156823A DE 10156823 A DE10156823 A DE 10156823A DE 10156823 A1 DE10156823 A1 DE 10156823A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tire
wheel
road
reaction force
force
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE10156823A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10156823B4 (de
Inventor
Akira Nakamura
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Toyota Motor Corp
Original Assignee
Toyota Motor Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Toyota Motor Corp filed Critical Toyota Motor Corp
Publication of DE10156823A1 publication Critical patent/DE10156823A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10156823B4 publication Critical patent/DE10156823B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N19/00Investigating materials by mechanical methods
    • G01N19/02Measuring coefficient of friction between materials
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/17Using electrical or electronic regulation means to control braking
    • B60T8/172Determining control parameters used in the regulation, e.g. by calculations involving measured or detected parameters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T2210/00Detection or estimation of road or environment conditions; Detection or estimation of road shapes
    • B60T2210/10Detection or estimation of road conditions
    • B60T2210/12Friction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Control Of Driving Devices And Active Controlling Of Vehicle (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)

Abstract

Eine Vorrichtung und ein Verfahren, um einen maximalen Straßenreibungskoeffizienten für jedes Rad zu bestimmen, unabhängig davon, ob das Rad in einem vorbestimmten Antriebsschlupfzustand ist, und ob das Rad ein angetriebenes Rad ist. Die Bremskraft B¶i¶ jedes Rads wird berechnet (S20), und die Längskraft (F¶xi¶) des Reifens jedes Rads wird berechnet (S30). Dann wird die Antriebskraft D des Fahrzeugs berechnet (S40), und die Querkraft (F¶Yi¶) des Reifens für jedes Rad wird berechnet (S50-90). Dann wird die Reaktionskraft (F¶XYi¶) der Straße auf jedes Rad berechnet (S100), und die vertikale Belastung (F¶Zi¶) jedes Rads wird berechnet (S110). Schließlich wird das Verhältnis der Veränderung der Reaktionskraft der Straße zur Veränderung des zusammengesetzten Schlupfverhältnisses lambda für jedes Rad berechnet (S120). Die Summe des Verhältnisses der Reaktionskraft (F¶XYi¶) der Straße zur vertikalen Belastung (F¶Zi¶), und das Produkt eines vorbestimmten Koeffizienten mit dem Verhältnis der Veränderung der Reaktionskraft der Straße zu einer Veränderung der zusammengesetzten Schlupfverhältnisse wird für jedes Rad als der maximale Reibungskoeffizient der Straße mu¶max¶ berechnet (S150).

Description

Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Abschätzung eines maximalen Reibungskoeffizienten zwischen einem Reifen und einer Straße. Genauer bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Abschätzen des maximalen Reibungskoeffizienten zwischen einem Reifen jedes Rads und der Straße, unabhängig davon, ob das jeweilige Rad ein Antriebsrad oder ein nicht angetriebenes Rad ist.
Eine Vorrichtung zur Abschätzung des maximalen Reibungskoeffizienten zwischen einem Reifen und einer Straße in Fahrzeugen wie Automobilen ist beispielsweise in der japanischen offengelegten Veröffentlichung Nr. HEI 3-295445 offenbart. Die Vorrichtung zur Abschätzung des maximalen Reibungskoeffizienten, die in der vorgenannten Veröffentlichung beschrieben wird, berechnet ein Antriebsmoment und eine vertikale Belastung eines Rads, wenn das Rad in einen vorherbestimmten Beschleunigungsschlupfzustand versetzt ist, und berechnet den maximalen Reibungskoeffizienten zwischen dem Reifen und der Straße auf der Grundlage des berechneten Antriebsmoments und der vertikalen Belastung. Diese Art einer Vorrichtung zur Abschätzung eines maximalen Reibungskoeffizienten ist im Stand der Technik bekannt.
Eine solche Vorrichtung zur Abschätzung eines maximalen Reibungskoeffizienten schätzt den maximalen Reibungskoeffizienten auf der Grundlage des Antriebsmoments und der vertikalen Belastung des Reifens zu der Zeit ab, zu der das Antriebsrad in einen vorherbestimmten Beschleunigungsschlupfzustand versetzt ist. Daher kann diese Vorrichtung den maximalen Reibungskoeffizienten zwischen dem Reifen und der Straße beispielsweise im Vergleich zu einer Vorrichtung zur Abschätzung eines Reibungskoeffizienten auf der Grundlage der Quadratwurzel der Summe der Quadrate der Längsbeschleunigung und der Querbeschleunigung des Fahrzeugs genauer abschätzen.
Solche eine Vorrichtung zur Abschätzung des maximalen Reibungskoeffizienten nach dem Stand der Technik kann den maximalen Reibungskoeffizienten jedoch nur in dem Moment abschätzen, in dem das Antriebsrad in einen vorherbestimmtem Beschleunigungsschlupfzustand versetzt ist. Zudem muss das Rad in den vorherbestimmten Beschleunigungsschlupfzustand versetzt werden, damit diese Abschätzungsvorrichtung den maximalen Reibungskoeffizienten abschätzt. Daher kann diese Abschätzungsvorrichtung den maximalen Reibungskoeffizienten zwischen dem Reifen eines nicht angetriebenen Rads und der Straße nicht abschätzen.
Die Erfindung wird im Hinblick auf die vorgenannten Schwierigkeiten der herkömmlichen Vorrichtung zur Berechnung des maximalen Reibungskoeffizienten gemacht, die dazu dient, den maximalen Reibungskoeffizienten auf der Grundlage des Antriebsmoments und der abgestützten Last des Reifens abzuschätzen, wenn ein Antriebsschlupf auftritt.
Wenn sich das Schlupfverhältnis des Reifens vergrößert, nährt sich der Straßenreibungskoeffizient dem maximalen Reibungskoeffizienten, und das Verhältnis der Veränderung der Reaktionskraft der Straße zur Veränderung des Schlupfverhältnisses nähert sich schrittweise Null. Zudem kann man unter der Voraussetzung, dass man die Reaktionskraft der Straße auf den Reifen und die vertikale Belastung des Reifens erhält, den Straßenreibungskoeffizienten (Adhäsionskoeffizienten) erhalten, indem die Reaktionskraft der Straße durch die abgestützte Last geteilt wird. In Anbetracht dieser Punkte kann die Erfindung den maximalen Straßenreibungskoeffizienten unabhängig davon abschätzen, ob der Reifen in einem vorherbestimmten Beschleunigungsschlupfzustand ist und ob das Rad ein angetriebenes Rad ist.
Eine erfindungsgemäße Steuerung zum Abschätzen eines maximalen Reibungskoeffizienten weist Folgendes auf: eine erste Berechnungsvorrichtung, die eine Reaktionskraft einer Straße auf den Reifen eines Rads auf der Grundlage eines Modells des Reifens berechnet; eine zweite Berechnungsvorrichtung, die eine vertikale Belastung des Reifens des Rads berechnet; eine dritte Berechnungsvorrichtung, die ein Verhältnis der Reaktionskraft der Straße zur vertikalen Belastung als ein erstes Verhältnis berechnet; eine vierte Berechnungsvorrichtung, die ein Verhältnis der Veränderung der Reaktionskraft der Straße zur Veränderung eines Schlupfverhältnisses des Reifens als ein zweites Verhältnis berechnet, wobei das Schlupfverhältnis auf der Grundlage des Reifenmodells berechnet wird; und eine fünfte Berechnungvorrichtung, die einen maximalen Straßenreibungskoeffizienten auf der Grundlage eines Produkts eines vorherbestimmen Koeffizienten mit dem zweiten Verhältnis und des ersten Verhältnisses berechnet.
Daher wird der maximale Straßenreibungskoeffizient unabhängig davon berechnet, ob das Rad in einem vorherbestimmten Beschleunigungsschlupfzustand ist. Zudem wird der maximale Straßenreibungskoeffizient entweder für das angetriebene Rad oder für das nicht angetriebene Rad berechnet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaubild, das die auf jedes Rad wirkenden Kräfte in Längs- und Querrichtung des Fahrzeugs, und die Längs- und Querkräfte, die auf das Fahrzeug in dessen Schwerpunkt wirken, zeigt;
Fig. 2 ein Schaubild, das die auf jedes Rad wirkenden Kräfte in der Längs- und Querrichtung des Reifens, und die Längs- und Querkräfte, die auf das Fahrzeug in dessen Schwerpunkt wirken, zeigt;
Fig. 3A und 3B Schaubilder, die die Beziehung zwischen einem Reibungskoeffizienten µ zwischen einer Straße und einem Reifen und einem zusammengesetzten Schlupfverhältnis λ im Fall einer herkömmlichen Straße A und eines Reifenmodells B der Erfindung zeigen;
Fig. 4 ein Schaubild, das einen kritischen Reibungskreis des Reifens, die Bewegungsrichtung des Reifens und eine Reaktionskraft der Straße auf den Reifen zeigt;
Fig. 5 ein Schaubild, das ein Verfahren zur Berechnung eines Querschlupfwinkels βi jeden Rads auf der Grundlage eines Querschlupfwinkels βB des Fahrzeugs und Ähnliches zeigt;
Fig. 6 ein Schaubild, das ein Verfahren zur Berechnung einer korrigierten Fahrzeuggeschwindigkeit SVWi auf der Grundlage einer Radgeschwindigkeit VWi jedes Rads zeigt;
Fig. 7 ein Schaubild, das den Gradienten (1/FZ)(δFXY/δλ) in der µ-λ-Kurve zeigt;
Fig. 8 ein Schaubild der µ-λ-Kurve, das ein Verfahren zur Berechnung des maximalen Straßenreibungskoeffizienten µmax zeigt;
Fig. 9 ein schematisches Strukturschaubild, das eine Vorrichtung zum Abschätzen des maximalen Reibungskoeffizienten zeigt, die gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung auf ein heckgetriebenes Fahrzeug angewendet wird;
Fig. 10 einen Ablaufplan, der einen Ablauf zum Abschätzen des maximalen Reibungskoeffizienten gemäß der ersten Ausführungsform zeigt;
Fig. 11 einen Ablaufplan, der ein Unterprogramm zur Berechnung des Verhältnisses δFXY/δλ im Schritt S120 der Fig. 10 zeigt;
Fig. 12 ein schematisches Strukturschaubild, das eine Vorrichtung zum Abschätzen eines maximalen Reibungskoeffizienten zeigt, die nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung auf ein frontgetriebenes Fahrzeug angewendet wird; und
Fig. 13 einen Ablaufplan, der ein Programm zum Abschätzen des maximalen Reibungskoeffizienten nach der zweiten Ausführungsform zeigt.
Vor der Beschreibung von Ausführungsformen der Erfindung wird die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Berechnung des maximalen Reibungskoeffizienten in groben Zügen vorgestellt. Man bemerke, dass die Beschreibung nur beispielhaft für die Situation gegeben wird, in der ein Fahrzeug eine Linkskurve fährt. Bezüglich der Längskraft eines Reifens wird die Antriebskraft hier im Folgenden als eine positive Kraft und die Bremskraft als eine negative Kraft angesehen. Mit Bezug auf die Längsbeschleunigung wird eine Geschwindigkeitserhöhung als eine positive Beschleunigung und ein Abbremsen als eine negative Beschleunigung angesehen. Bezüglich der Querkraft eines Reifens wird eine nach links gerichtete Kraft als eine positive Kraft angesehen. Bezüglich der Querbeschleunigung wird eine Beschleunigung nach links als eine positive Beschleunigung angesehen. Bezüglich dem Querschlupfwinkel des Fahrzeugs wird ein Winkel im Gegenuhrzeigersinn als ein positiver Winkel angesehen. Bezüglich des Lenkwinkels wird ein Winkel im Gegenuhrzeigersinn (in Richtung einer Linkskurve) als positiver Winkel angesehen.
1. Zugrundeliegendes Konzept
In Fig. 1 bezeichnen 100 fl, 100 fr, 100 rl und 100 rr jeweils rechte und linke Vorderräder und rechte und linke Hinterräder eines Fahrzeugs 102. FXVi (i = fl, fr, rl, rr) bezeichnet die Kraft in der Längsrichtung des Fahrzeugs, die von der Straße jeweils auf die linken und rechten Vorderräder und linken und rechten Hinterräder ausgeübt wird. FYVi (i = fl, fr, rl, rr) bezeichnet die Kraft in der Querrichtung des Fahrzeugs, die von der Straße jeweils auf die linken und rechten Vorderräder und linken und rechten Hinterräder ausgeübt wird. FXC und FYC bezeichnen die Längskraft und Querkraft, die jeweils auf den Schwerpunkt 104 des Fahrzeugs 102 wirken.
Wie in Fig. 1 gezeigt, wird ein Kräftegleichgewicht in der Querrichtung des Fahrzeugs durch die folgende Gleichung (1) ausgedrückt und das Fahrzeug wird der der Querkraft FYC entsprechenden Querbeschleunigung unterworfen:
FYC = FYVfl + FYVfr + FYVrl + FYVrr (1).
Ähnlich wird ein Kräftegleichgewicht in Längsrichtung des Fahrzeugs durch die folgende Gleichung (2) ausgedrückt, und das Fahrzeug wird der der Längskraft FXC entsprechenden Längsbeschleunigung unterworfen:
FXC = FXVfl + FXVfr + FXVrl + FXVrr (2).
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist die Spurweite des Fahrzeugs mit Tr bezeichnet, der Abstand zwischen der Vorderachse und dem Schwerpunkt 104 des Fahrzeugs ist mit Lf bezeichnet, und der Abstand zwischen der Hinterachse und dem Schwerpunkt 104 des Fahrzeugs ist mit Lr bezeichnet. Vorausgesetzt, dass das Gierträgheitsmoment des Fahrzeugs IB ist, und die Veränderungsrate der Gierrate des Fahrzeugs, das heißt die Gierbeschleunigung, γd ist, ergibt sich ein Gleichgewicht des Giermoments um den Schwerpunkt des Fahrzeugs, das von der Reaktionskraft der Straße auf die Räder herrührt, nach der folgenden Gleichung (3):
Fall 1: IBγd < 0
Das Fahrzeug ist der Gierbeschleunigung in Richtung des Gegenuhrzeigersinns unterworfen, so dass der Querschlupfwinkel der Hinterräder größer wird. Die Gierbeschleunigung wird in einem solchen Bereich allmählich verringert, dass die Summe der Querkräfte auf die linken und rechten Hinterräder, FYVrl + FYVrr, aufgrund des gestiegenen Querschlupfwinkels der Hinterräder steigen können. Der Wert IBγd wird schließlich gleich null, so dass das Drehmoment um den Schwerpunkt statisch ausgeglichen ist. Selbst wenn die Summe der Querkräfte, FYVrl + FYVrr, den Grenzwert erreicht, kann das Moment um den Schwerpunkt solange nicht statisch ausgeglichen sein, wie IBγd < 0 ist. Daher bleibt das Fahrzeug in einem übersteuerten Zustand. Man bemerke, dass der Grenzwert der Summe (FYVrl + FYVrr) von den Längskräften auf die linken und rechten Hinterräder FXVrl, FXVrr und dem maximalen Straßenreibungskoeffizienten der Hinterräder beeinflusst wird.
Eine herkömmliche Hinterradblockierverhinderungsvorrichtung und Antischlupfvorrichtung weist ebenfalls eine Funktion auf, um die Bremskraft und Antriebskraft der Hinterräder so zu steuern, dass die Summa der Querkräfte auf die Hinterräder FYVrl + FYVrr sichergestellt ist. Da diese Vorrichtungen jedoch nicht dazu ausgelegt sind, den Wert (FYVrl + FYVrr) zu optimieren, so dass das Moment um den Schwerpunkt statisch ausgeglichen ist, ist ihre Funktion zur Steuerung des Übersteuerns nicht perfekt.
Daher kann der folgende Vorgang durchgeführt werden, wenn sich das Fahrzeug in einem übersteuerten Zustand befindet: Die Bremskraft und Antriebskraft jedes Rads kann so gesteuert werden, dass das Moment um den Schwerpunkt, das von der Reaktionskraft der Straße auf die Räder herrührt, statisch ausgeglichen ist. Dies unterdrückt und eliminiert dadurch den übersteuerten Zustand des Fahrzeugs.
Fall 2: IBγd < 0
Das Fahrzeug wird der Gierbeschleunigung in Richtung des Uhrzeigersinns unterzogen, so dass der Querschlupfwinkel der Hinterräder verringert ist. Die Gierbeschleunigung wird daher allmählich verringert. Der Wert IBγd wird schließlich gleich null, wodurch das Moment um den Schwerpunkt statisch ausgeglichen ist.
Fall 3: IBγd = 0
In diesem Fall ist das Moment um den Schwerpunkt statisch ausgeglichen, und das Fahrzeug ist in einem stabilen Zustand. Selbst in einer solchen Situation erhält man die Kurvenfahrfähigkeit des Fahrzeugs nicht effektiv, wenn die Summe der Querkräfte der linken und rechten Vorderräder, FYVfl + FYVfr den Grenzwert erreicht und die Summe der Querkräfte der linken Hinterräder FYVrl + FYVrr den Grenzwert nicht erreicht. Dieser Zustand wird als Untersteuerungszustand bezeichnet.
Eine herkömmliche Vorderradantiblockiervorrichtung steuert die Bremskraft der Vorderräder, um die Summe der Querkräfte auf die Vorderräder FYVfl + FYVfr sicherzustellen. Als Ergebnis wird das Fahrzeug der Gierbeschleunigung in Richtung des Gegenuhrzeigersinns unterworfen, wodurch der Querschlupfwinkel der Hinterräder erhöht wird. Daher erhöht die Antiblockiervorrichtung für die Vorderräder die Summe der Querkräfte der Hinterräder FYVrl + FYVrr, um so die Kurvenfahrfähigkeit des Fahrzeugs sicherzustellen. Da diese Vorderradantiblockiervorrichtung nicht dazu bestimmt ist, den Wert (FYVrl + FYVrr) zu optimieren, ist ihre Funktion zur Steuerung des Untersteuerns nicht perfekt.
Daher kann der folgende Vorgang durchgeführt werden, wenn das Fahrzeug in einem untersteuerten Zustand ist: Die Bremskraft und Antriebskraft der Hinterräder kann so gesteuert werden, dass der Querschlupfwinkel der Hinterräder durch das Winkelmoment des Fahrzeugs erhöht wird, das von dem Unterschied in der Längskraft zwischen den linken und rechten Hinterrädern herrührt. Die Summe der Querkräfte der Hinterräder FYVrl + FYVrr ist daher optimiert. Dies verbessert die Kurvenfahrfähigkeit des Fahrzeugs, und unterdrückt und eliminiert damit den untersteuerten Zustand des Fahrzeugs.
Um den übersteuerten und untersteuerten Zustand des Fahrzeugs auf der Grundlage des Moments um den Schwerpunkt des Fahrzeugs, der von der Reaktionskraft der Straße auf die Räder wie oben beschrieben herrührt, zu bestimmen und zu steuern, ist es notwendig, genau den Verlauf der Bremskräfte und Antriebskräfte der Räder und das von der Reaktionskraft der Straße auf die Räder hervorgerufene Moment, das den übersteuerten und den untersteuerten Zustand hervorrufen kann, zu verfolgen. Die erfordert eine genaue Bestimmung des maximalen Straßenreibungskoeffizienten für jedes Rad, beispielsweise in der nachstehend beschriebenen Weise.
2. Grundlegender Vorgang
Es wird im Folgenden für den grundlegenden Vorgang angenommen, dass die Längsbeschleunigung des Fahrzeugs GX ist, die Querbeschleunigung des Fahrzeugs GY ist, die Gierrate des Fahrzeugs γ ist, die Gierbeschleunigung γd ist, der Lenkwinkel δ ist, die Radgeschwindigkeit der linken und rechten Vorderräder und der linken und rechten Hinterräder VWi (i = fl, fr, rl, rr) ist, die Radbeschleunigung der linken und rechten Vorderräder und der linken und rechten Hinterräder VWdi (i = fl, fr, rl, rr) ist, der hydraulische Radzylinderdruck der linken und rechten Vorderräder und der linken und rechten Hinterräder Pi (i = fl, fr, ri, rr) ist, der Querschlupfwinkel des Fahrzeugs βB (der wie nachstehend beschrieben separat berechnet wird) ist, die Bremskraft der rechten und linken Vorderräder und der linken und rechten Hinterräder Bi (i = fl, fr, rl, rr) ist, und die vertikale Belastung der linken und rechten Vorderräder und der linken und rechten Hinterräder FZi (i = fl, fr, rl, rr) ist.
Unter der Voraussetzung, dass KPf und KPr jeweils Umwandlungskoeffizienten (negative Werte) vom hydraulischen Radzylinderdruck an den Vorder- und Hinterrädern in die Bremskraft wiedergeben, sind die Bremskräfte Bfl, Bfr der linken und rechten Vorderräder und die Bremskräfte Brl, Brr der linken und rechten Hinterräder jeweils durch die folgenden Gleichungen (4) bis (7) gegeben:
Bfl = KPf.Pfl (4)
Bfr = KPf.Pfr (5)
Brl = KPr.Prl (6)
Brr = KPr.Prr (7).
Unter der Voraussetzung, dass der Radstand des Fahrzeugs L( = Lf + Lr) ist, die Höhe des Schwerpunkts des Fahrzeugs h ist, das Gewicht des Fahrzeugs FZV ist, die Gravitationsbeschleunigung g ist, die Rollwiderstandsfestigkeitsverteilung für die Vorderräder ηf ist, und die Rollwiderstandsfestigkeitsverteilung für die Hinterräder ηr ist, ergeben sich die Vertikalbelastungen der linken und rechten Vorderräder und der linken und rechten Hinterräder, FZfl, FZfr, FZrl, FZrr, jeweils nach den folgenden Gleichungen (8) bis (11):
3. Berechnung der Längskraft des Reifens jedes Rads und der Antriebskraft des Fahrzeugs
Wie in Fig. 2 gezeigt, erhält man die folgende Gleichung (12) des Kräftegleichgewichts in Längsrichtung des Fahrzeugs unter der Voraussetzung, dass die Längskräfte der Reifen der linken und rechten Vorderräder und der linken und rechten Hinterräder FXfl, FXfr, FXrl, FXrr sind, und die Querkräfte der Reifen der rechten und linken Vorderräder FYfl, FYfr sind, die Masse des Fahrzeugs m ist, und der Lenkwinkel δ ist:
mGX = (FXfl + FXfr)cosδ - (FYfl + FYfr)sinδ + (FXrl + FXrr) (12)
(1) Ein hinterradgetriebenes Fahrzeug
Für ein hinterradgetriebenes Fahrzeug erhält man unter der Voraussetzung, dass der effektive Reifenradius r ist, die Antriebskraft des Fahrzeugs D ist, und das Trägheitsmoment der linken und rechten Vorderräder und der linken und rechten Hinterräder IWi (i = fl, fr, rl, rr) ist, die Längskräfte der Reifen der linken und rechten Vorderräder und der linken und rechten Hinterräder, FXfl, FXfr, FXrl, FXrr, jeweils entsprechend der nachfolgenden Gleichungen (13) bis (16). Man bemerke, dass die Radbeschleunigung VWdi in den Gleichungen (13) bis (16) und Ähnliches ein abgeleiteter Wert der zugehörigen Radgeschwindigkeit VWi sein kann.
Aus den vorstehenden Gleichungen (12) bis (16) ergeben sich die Längskräfte der Reifen der linken und rechten Vorderräder und der linken und rechten Hinterräder, FXfl, FXfr, FXrl, FXrr, jeweils durch die folgenden Gleichungen (17) bis (20):
Durch Einsetzen der vorstehenden Gleichungen (13) bis (16) für die Gleichung (12) erhält man die Antriebskraft D des Fahrzeugs wie folgt aus Gleichung (21):
(2) Ein vorderradgetriebenes Fahrzeug
Im Fall des vorderradgetriebenen Fahrzeugs ergeben sich die Längskräfte der Reifen der linken und rechten Vorderräder und der linken und rechten Hinterräder FXfl, FXfr, FXrl, FXrr, jeweils gemäß den folgenden Gleichungen (22) bis (25):
Aus den vorstehenden Gleichungen (12) und (22) bis (25) ergeben sich die Längskräfte der Reifen der linken und rechten Vorderräder und der linken und rechten Hinterräder FXfl, FXfr, FXrl, FXrr, jeweils gemäß der nachstehenden Gleichungen (26) bis (29):
Durch Einsetzen der vorstehenden Gleichungen (22) bis (25) in die Gleichung (12) kann man die Antriebskraft D des Fahrzeugs nach Gleichung (30) wie folgt erhalten:
Wie aus der vorstehenden Beschreibung zu sehen ist, werden durch Nutzung der zuvor berechneten Werte der Querkräfte der Reifen der Vorderräder FYfl und FYfr in den vorstehenden Gleichungen die Längsbeschleunigung GX des Fahrzeugs, der Lenkwinkel δ, der hydraulische Bremsdruck Pi jedes Rads, und die Radbeschleunigung VWdi erfasst. In Übereinstimmung damit wird die Längskraft des Reifens jedes Rads Fxi gemäß den Gleichungen (17) bis (20) oder den Gleichungen (26) bis (29) berechnet. In diesem Fall müssen der Motor und das Antriebssystem nicht in die Berechnung einbezogen werden, selbst wenn das Fahrzeug angetrieben wird. Zudem kann die Antriebskraft, die vom Motor durch das Antriebssystem an die Achse der Antriebsräder übertragen wird, gemäß der vorstehenden Gleichung (21) oder (30) berechnet werden. In diesem Fall kann die Antriebskraft der Achse der Antriebsräder berechnet werden, ohne die Abbildung des Motors, das Übersetzungsverhältnis des Antriebssystems und die Übertragungseffizienz in die Rechnung einzubeziehen.
4. Berechnung der Querkräfte des Reifens jedes Rads
Für die Berechnung der Querkräfte des Reifens jedes Rads erhält man die folgenden Gleichungen (31) und (32) aus dem Kräftegleichgewicht in der Querrichtung des Fahrzeugs und dem Ausgleich des Giermoments um den Schwerpunkt:
(1) Die Querkräfte der Reifen der Vorderräder
Bezüglich der Querkräfte der Reifen der Vorderräder wird die obige Gleichung (32) als Gleichung (33) wie folgt umgeformt:
Durch Einsetzen der nachstehenden Gleichungen (34) bis (37) in die Gleichung (33) erhält man die nachstehende Gleichung (38):
FXVfl = FXflcosδ - FYflsinδ (34)
FXVfr = FXfrcosδ - FYfrsinδ (35)
FYVfl = FXflsinδ + FYflcosδ (36)
FYVfr = FXfrsinδ + FYfrcosδ (37)
Unter der Voraussetzung, dass die jeweiligen Koeffizienten der Querkräfte auf die Reifen FYfl, FYfr in Gleichung (38) Ak und Bk sind, und die rechte Seite der Gleichung (38) Ck ist, wird Gleichung (38) als die nachstehende Gleichung (39) umgeschrieben. Man bemerke, dass im praktischen Bereich des Lenkwinkels Ak < 0 und Bk < 0 sind.
Ak.FYfl + Bk.FYfr = Ck (39)
Im Allgemeinen stimmt das Verhältnis der Reaktionskraft der Straße zwischen den linken und rechten Vorderrädern mit dem Verhältnis der vertikalen Belastungen zwischen den linken und rechten Vorderrädern (oder dem Verhältnis zwischen den Produkten des maximalen Straßenreibungskoeffizienten und den jeweiligen vertikalen Belastungen) überein. Daher erhält man die folgende Gleichung (40):
Durch Einsetzen von FYfr in Gleichung (39) für die Gleichung (40) ergibt die folgende Gleichung (41), wodurch man die folgende Gleichung (42) erhält:
Entsprechend ergibt das Einsetzen von FYfl in die Gleichung (39) für die Gleichung (40) die folgende Gleichung (43):
Solange das Fahrzeug eine Linkskurve fährt, sind Ck < 0, FYfl < 0 und FYfr < 0. Wenn der folgende Ausdruck (44) erfüllt ist, ist der Nenner in der vorstehenden Gleichung (43) negativ. Um FYrr < 0 zu erfüllen, muss das Zeichen "±" in Gleichung (43) negativ, "-", sein. Entsprechend erhält man die Querkraft des Reifens des rechten Vorderrads FYfr durch die folgende Gleichung (45) und die Querkraft des Reifens des linken Vorderrads FYfl durch die nachstehende Gleichung (46):
Wenn der nachfolgende Ausdruck (47) erfüllt ist, ist der Nenner in der obigen Gleichung (42) negativ. Daher muss das Vorzeichen "±" in Gleichung (42) negativ, "-", sein, um FYrl < 0 zu erfüllen. Entsprechend erhält man die Querkraft des Reifens des linken Vorderrads FYfl gemäß der folgenden Gleichung (48), und die Querkraft des Reifens der rechten Vorderrads FYfr erhält man nach der nachstehenden Gleichung (49):
Während das Fahrzeug eine Rechtskurve beschreibt, sind Ck < 0, FYfl < 0 und FYfr < 0. Wenn der vorstehende Ausdruck (44) erfüllt ist, ist der Nenner in der vorstehenden Gleichung (43) negativ. Daher muss das Zeichen "±" in der Gleichung (43) positiv, "+" sein, um FYfr < 0 zu erfüllen. Demgemäß erhält man die Querkraft des Reifens des rechten Vorderrads FYfr nach der nachstehenden Gleichung (50) und die Querkraft des Reifens des linken Vorderrads FYfl erhält man nach der nachstehenden Gleichung (51):
Wenn der vorstehende Ausdruck (47) erfüllt ist, ist der Nenner in der vorstehenden Gleichung (42) negativ. Daher muss das Zeichen "±" in der Gleichung (42) positiv "+" sein, um FYfl < 0 zu erfüllen. Demgemäß erhält man die Querkraft des Reifens des linken Vorderrads FYfl nach der folgenden Gleichung (52), und die Querkraft des Reifens des rechten Vorderrads FYfr nach der folgenden Gleichung (53):
(2) Querkräfte der Reifen der Hinterräder
Um die Querkräfte der Reifen der Hinterräder zu erhalten, wird die vorstehenden Gleichung (32) wie folgt als Gleichung (54) umgeschrieben:
Durch Einsetzen der nachstehenden Gleichungen (55) bis (60) in die Gleichung (54) ergibt die nachstehende Gleichung (61). Man bemerke, dass die Werte FYfl und FYfr, die im Abschnitt "(1) Querkräfte der Reifen der Vorderräder" berechnet werden, in den Gleichungen (55) und (56) genutzt werden.
FXVfl = FXflcosδ - FYflsinδ (55)
FXVfr = FXfrcosδ - FYfrsinδ (56)
FXVrl = FXrl (57)
FXVrr = FXrr (58)
FYVrl = FYrl (59)
FYVrl = FYrr (60)
Unter der Voraussetzung, dass die rechte Seite der Gleichung (61) Dk ist, wird Gleichung (61) wie folgt als Gleichung (62) umgeschrieben:
FYrl + FYrr = Dk (62).
Im Allgemeinen stimmt das Verhältnis der Reaktionskräfte der Straße zwischen dem linken und rechten Hinterrad ebenfalls mit dem Verhältnis der vertikalen Belastungen zwischen dem linken und rechten Hinterrad (oder dem Verhältnis der Produkte des maximalen Straßenreibungskoeffizienten und der jeweiligen vertikalen Belastungen) überein. Daher erhält man die nachstehenden Gleichungen (63) und (64):
Durch Einsetzen von FYrr in der vorstehenden Gleichung (62) für die Gleichung (64) ergibt die nachstehende Gleichung (65):
Entsprechend ergibt das Einfügen von FYrl in der vorstehenden Gleichung (62) für die Gleichung (64) die nachstehende Gleichung (66):
Während das Fahrzeug eine Linkskurve beschreibt, sind Dk < 0, FYrl < 0 und FYrr < 0. Wenn der folgende Ausdruck (67) erfüllt ist, ist der Nenner in der vorstehenden Gleichung (66) negativ. Daher muss das Zeichen "±" in Gleichung (66) negativ, "-", sein, um FYrr < 0 zu erfüllen. Demgemäß erhält man die Querkraft des Reifens des rechten Hinterrads FYrr nach der folgenden Gleichung (68) und die Querkraft des Reifens des linken Hinterrads FYrl nach der nachstehenden Gleichung (69):
Wenn der nachstehende Ausdruck (70) erfüllt ist, ist der Nenner in der vorstehenden Gleichung (65) negativ. Daher muss das Zeichen "±" in der Gleichung (65) negativ, "-", sein, um FYrl < 0 zu erfüllen. Entsprechend erhält man die Querkraft des Reifens des linken Hinterrads FYrl nach der nachstehenden Gleichung (71) und die Querkraft des Reifens des rechten Hinterrads FYrr nach der nachstehenden Gleichung (72):
Während das Fahrzeug eine Rechtskurve beschreibt, ist Dk < 0, FYrl < 0 und FYrr < 0. Wenn der vorstehende Ausdruck (67) erfüllt ist, ist der Nenner in der vorstehenden Gleichung (66) negativ. Daher muss das Zeichen "±" in Gleichung (66) positiv, +, sein, um FYrr < 0 zu erfüllen. Demgemäß erhält man die Querkraft des Reifens des rechten Hinterrads FYrr nach der nachstehenden Gleichung (73) und die Querkraft des Reifens des linken Hinterrads FYrl nach der nachstehenden Gleichung (74):
Wenn der vorstehende Ausdruck (70) erfüllt ist, ist der Nenner in der vorstehenden Gleichung (65) negativ. Daher muss das Zeichen "±" in Gleichung (65) positiv, "+" sein, um FYrl < 0 zu erfüllen. Demgemäß erhält man die Querkraft des Reifens des linken Hinterrads FYrl nach der folgenden Gleichung (75) und die Querkraft des Reifens des rechten Hinterrads FYrr nach der nachstehenden Gleichung (76):
5. Reaktionskraft der Straße auf die Reifen
Berechnet man die Reaktionskraft der Straße auf die Reifen, erhält man die Reaktionskraft der Straße auf den Reifen jedes Rads FYi, (i = fl, fr, rl, rr) als die resultierende Kraft der Längskraft FXi und Querkraft FYi (das heißt der resultierenden Reaktionskraft der Straße) nach den folgenden Gleichungen (77) bis (80):
6. Reifenmodell (Teil 1)
Nach dem "Bürstenreifenmodell" (den Gleichungen bezüglich des Antriebs in dem vorstehenden Abschnitt 2), das in "Vehicle Dynamics and Control" (Masato ABE, Sankaido) beschrieben ist, werden ein Schlupfverhältnis S und ein zusammengesetztes Schlupfverhältnis λ jeweils durch die nachstehenden Gleichungen (81) und (82) für einen ersten Teil eines Reifenmodells unter der Voraussetzung beschrieben, dass VB eine Fahrzeuggeschwindigkeit ist, β ein Querschlupfwinkel des Reifens ist, Kβ die Querstarrheit des Reifens ist, KS die Längsstarrheit des Reifens ist, µmax der maximale Straßenreibungskoeffizient ist, und FZ die vertikale Belastung des Reifens ist. Zudem wird ξ durch die nachstehende Gleichung (83) definiert:
Man bemerke, dass das zusammengesetzte Schlupfverhältnis λ ein Schlupfverhältnis in der Richtung entlang der Reaktionskraft FXYi der Straße auf den Reifen ist. Im Allgemeinen ist die Beziehung zwischen dem Reibungskoeffizienten µ zwischen dem Reifen und der Straße und dem zusammengesetzten Schlupfverhältnis λ wie in Fig. 3A gezeigt. Nach dem Reifenmodell ist jedoch die Beziehung zwischen dem Reibungskoeffizienten µ und dem zusammengesetzten Schlupfverhältnis λ wie in Fig. 3B gezeigt, und der maximale Straßenreibungskoeffizient µmax ist wie in Fig. 3B gezeigt definiert.
Wenn ξ < 0 ist, ist die Längskraft FX und die Querkraft FY des Reifens jeweils durch die nachstehenden Gleichungen (84) und (85) gegeben. Vorausgesetzt, dass die Reaktionskraft der Straße auf den Reifen in Bezug auf die Längsrichtung des Reifens in einem Winkel θ wirkt:
Ist ξ ≦ 0, erhält man die Längskraft FX und die Querkraft FY des Reifens jeweils nach den nachstehenden Gleichungen (86) und (87), wobei cosθ und sinθ jeweils durch die nachstehenden Gleichungen (88) und (89) gegeben sind:
Die vorstehende Beschreibung stammt aus der vorstehend genannten Veröffentlichung. Die vorstehenden Gleichungen (84) und (85) können jeweils als die nachstehenden Gleichungen (90) und (91) umgeschrieben werden:
Entsprechend kann die Reaktionskraft der Straße auf den Reifen FXY nach der folgenden Gleichung (93) auf der Grundlage der nachstehenden quadratischen Gleichung (92) bestimmt werden:
Gleichung (93) und die Gleichungen (90), (91) führen zu den nachstehenden Gleichungen (94) und (95). Die Längskraft FX und die Querkraft FY des Reifens kann daher aus diesen Gleichungen bestimmt werden:
Aus der vorstehenden Gleichung (83) ist das zusammengesetzte Schlupfverhältnis λ durch die nachstehende Gleichung (96) gegeben. Durch Einsetzen des zusammengesetzten Schlupfverhältnisses λ für die vorstehende Gleichung (93) erhält man die Reaktionskraft der Straße auf den Reifen FXY als die folgende Gleichung (97):
Man erhält die nachstehende Gleichung (98) aus den vorstehenden Gleichungen (94) und (95) und die nachstehende Gleichung (99) aus der vorstehenden Gleichung (97):
Fig. 4 zeigt einen kritischen Reibungskreis 108 eines Reifens 106. Der Pfeil 110 zeigt die Bewegungsrichtung des Reifens an. Die Punkte A und C zeigen jeweils Schnittpunkte des kritischen Reibungskreises 108 mit den Linien 114, 116 an. Die Linie 114 erstreckt sich in der Längsrichtung des Reifens, die Linie 116 erstreckt sich in der Querrichtung des Reifens, und beide Linien 114, 116 gehen durch einen Bodenkontaktpunkt 112 des Reifens. Punkt E zeigt einen Schnittpunkt der Bewegungsrichtung 110 des Reifens mit dem kritischen Reibungskreis 108 an. Die Punkte B und D zeigen jeweils die Punkte auf einem perfekten Kreis 118 an, die von den Punkten auf dem kritischen Reibungskreis 108 am nächsten am Punkt C liegen.
Wenn ξ < 0 ist, geben die vorstehenden Gleichungen (94), (95), (97), (98) und (99) jeweils die Werte in dem Fall wieder, in dem die Spitze des Vektors der Reaktionskraft der Straße auf den Reifen FXY zwischen den Punkten B und D auf dem kritischen Reibungskreis 108 liegt.
Ist ξ ≦ 0, ist die Reaktionskraft der Straße auf den Reifen FXY durch die folgende Gleichung (100) gegeben, die auf den vorstehenden Gleichungen (84) und (85) basiert. Die Längskraft des Reifens FX ist durch die nachstehende Gleichung (101) auf der Grundlage der vorstehenden Gleichungen (86) und (88) gegeben. Die Querkraft des Reifens FY ist durch die folgende Gleichung (102) auf der Grundlage der vorstehenden Gleichungen (87) und (89) gegeben:
Die nachstehende Gleichung (103) erhält man aus den vorstehenden Gleichungen (101) und (102), und die nachstehende Gleichung (104) erhält man ebenso:
Die vorstehenden Gleichungen (100) bis (104) für ξ ≦ 0 geben jeweils die Werte in dem Falle wieder, in dem die Spitze des Vektors der Reaktionskraft der Straße auf den Reifen FXY zwischen den Punkten A und B oder zwischen den Punkten D und E auf dem kritischen Reibungskreis 108 liegt.
Man bemerke, dass man aus den vorstehenden Gleichungen (99) und (104) erkennen kann, dass man δFXY/δλ durch Erhalten des maximalen Straßenreibungskoeffizienten µmax (siehe den nachstehenden Abschnitt 11, Berechnung des maximalen Straßenreibungskoeffizienten jedes Rads), der vertikalen Belastung FZ (siehe den vorstehenden Abschnitt 2), das Schlupfverhältnis S (siehe den nachstehenden Abschnitt 10, Berechnung der geschätzten Fahrzeuggeschwindigkeit und des Schlupfverhältnisses jedes Rads), des Querschlupfwinkels β des Reifens (siehe den nachstehenden Abschnitt 8, Berechnung des Querschlupfwinkels des Reifens jedes Rads), der Längsstarrheit KS und der Querstarrheit Kβ des Reifens (siehe den nachstehenden Abschnitt 7, Berechnen der Reifenstarrheit) erhält.
7. Berechnung der Reifenstarrheit
Die Längsstarrheit KS und Querstarrheit Kβ des Reifens sind Funktionen der Reaktionskraft der Straße auf den Reifen FXY und der vertikalen Belastung FZ. Hier wird angenommen, dass KS und Kβ jeweils durch die nachstehenden Gleichungen (105) und (106) unter der Voraussetzung gegeben sind, dass KXYS und KXY β Koeffizienten der Reaktionskraft der Straße FXY sind, und KZS und KZ β Koeffizienten der vertikalen Belastung FZ sind. Man bemerke, dass diese Annahmen nicht gegen die Tatsachen verstößt.
KS = KXYS.FXY + KZS.FZ (105)
Kβ = KXY β.FXY + KZ β.FZ (106)
8. Berechnung des Querschlupfwinkels des Reifens jedes Rads
Es wird hier angenommen, dass der Querschlupfwinkel des linken Rads gleich dem des rechten Rads ist. Auf der Grundlage der abgeschätzten Fahrzeuggeschwindigkeit VB im nachstehenden Abschnitt 10, des Querschlupfwinkel βB des Fahrzeugs und des Lenkwinkels δ kann man die Querschlupfwinkel βfl, βfr der linken und rechten Vorderräder (der Querschlupfwinkel βf der Vorderräder) ebenso wie die Querschlupfwinkel βrl, βrr der linken und rechten Hinterräder (der Querschlupfwinkel βr der Hinterräder) jeweils durch die nachstehenden Gleichungen (107) und (108) erhalten (siehe Fig. 5):
Man bemerke, dass der Querschlupfwinkel βB des Fahrzeugs durch ein beliebiges dem Fachmann bekanntes Verfahren berechnet werden kann. Beispielsweise wird eine Abweichung der Ouerbeschleunigung als eine Abweichung GY-Vγ der Querbeschleunigung GY vom Produkt Vγ der Fahrzeuggeschwindigkeit V mit der Gierrate γ, das heißt die Querschlupfbeschleunigung VYd des Fahrzeugs berechnet. Die Querschlupfgeschwindigkeit VY des Fahrzeugs kann durch Integrieren der Querschlupfbeschleunigung VYd als ein Verhältnis der Querschlupfgeschwindigkeit VY zur Längsgeschwindigkeit VX des Fahrzeugs (gleich Fahrzeuggeschwindigkeit V), das heißt, als ein Verhältnis VY/VX berechnet werden.
9. Berechnung der korrigierten Radgeschwindigkeit
Die Radgeschwindigkeit VWi jedes Rads wird im Schwerpunkt 104 des Fahrzeugs in die Längsgeschwindigkeit umgewandelt (hier im Folgenden als "korrigierte Fahrzeuggeschwindigkeit SVWi" (i = fl, fr, rl, rr) bezeichnet).
Wie beispielsweise in Fig. 6 gezeigt erhält man die folgenden Gleichungen (109) und (110) für das linke Vorderrad:
Auf der Grundlage der vorstehenden Gleichungen (109) und (110) erhält man jeweils die korrigierten Radgeschwindigkeiten SVWfl, SVWfr der linken und rechten Vorderräder aus den nachstehenden Gleichungen (111) und (112):
Die korrigierten Radgeschwindigkeiten SVWrl, SVWrr der linken und rechten Hinterräder erhält man jeweils durch die nachstehenden Gleichungen (113) und (114):
10. Berechnung der abgeschätzten Fahrzeuggeschwindigkeit und des Schlupfverhältnisses jedes Rads (1) Referenzschlupfverhältnis SK
Das Schlupfverhältnis zur Berechnung der geschätzten Fahrzeuggeschwindigkeit VB (im Folgenden als "Referenzschlupfverhältnis SK" bezeichnet) ist wie folgt definiert:
Wenn |FX| groß ist und |FY| groß ist:
Das Referenzschlupfverhältnis SK ist durch die nachstehende Gleichung (115) auf der Grundlage der vorstehenden Gleichungen (98) und (103) des Reifenmodells gegeben:
Wenn |FX| groß ist und |FY| klein ist:
Aus der vorstehenden Gleichung (82) des Reifenmodells (wobei β = 0 ist) ergibt sich das Referenzschlupfverhältnis SK durch die nachstehende Gleichung (120) auf der Grundlage der nachstehenden Gleichungen (116) bis (119):
Wenn |FX| klein ist:
In diesem Fall ist das Referenzschlupfverhältnis SK null. Das Referenzschlupfverhältnis SK ergibt sich daher aus der nachstehenden Gleichung (121):
SK = 0 (121).
Entsprechend wird das Referenzschlupfverhältnis SK (das Referenzschlupfverhältnis SKi jedes Rads (i = fl, fr, rl, rr)) durch Einsetzen der Längskraft FX und Ähnlicher in die in den vorstehenden Abschnitten 2 bis 5, 7 und 8 und dem nachstehenden Abschnitt 11 berechneten Werte berechnet.
(2) Geschätzte Fahrzeuggeschwindigkeit
Auf der Grundlage des größten Werts unter den korrigierten Radgeschwindigkeiten SVWi, die im vorstehenden Abschnitt 9 berechnet werden, und dem Referenzschlupf SKi dieses Rads wird die abgeschätzte Fahrzeuggeschwindigkeit VB nach der nachstehenden Gleichung (122) berechnet. Der Grund dafür, dass der größte Wert unter den korrigierten Radgeschwindigkeiten SVWi genützt wird, ist, dass dieser Wert der tatsächlichen Fahrzeuggeschwindigkeit am nächsten kommt.
VB = SVWi(l + SKi) (122)
(3) Schlupfverhältnis jedes Rads
Das Schlupfverhältnis Si jedes Rads (i = fl, fr, rl, rr) wird nach den nachstehenden Gleichungen (123) bis (126) auf der Grundlage der abgeschätzten Fahrzeuggeschwindigkeit VB und des Referenzschlupfverhältnisses SKi jedes Rads berechnet:
11. Berechnung des maximalen Straßenreibungskoeffizienten für jedes Rad
Auf der Grundlage der vertikalen Belastung FZ im vorstehenden Abschnitt 2, der Reaktionskraft der Straße auf den Reifen FXY im vorstehenden Abschnitt 5, und den vorstehenden Gleichungen (99) und (104) des Reifenmodells ist der maximale Straßenreibungskoeffizient µmax durch nachstehende Gleichung (127) gegeben. Man bemerke, dass in der Gleichung (127) Δµ eine positive Konstante ist, und (δFXY/δλ)λ =0 der Wert (δFXY/δλ) ist, wenn λ = 0 ist.
Wie in Fig. 7 gezeigt, ist (1/FZ) (δFXY/δλ)λ =0 eine Steigung der µ-λ-Kurve am Ursprung. (1/FZ)(δFXY/δλ) ist eine Steigung der µ-λ-Kurve für einen bestimmten Wert λ (beispielsweise λ1). Wie in Fig. 3B gezeigt, fällt die Steigung der µ-λ-Kurve allmählich, wenn das zusammengesetzte Schlupfverhältnis λ steigt. Im Gebiet des maximalen Straßenreibungskoeffizienten µmax ist die Steigung der µ-λ-Kurve unabhängig vom zusammengesetzten Schlupfverhältnis λ null.
Entsprechend fällt unter der Voraussetzung, dass der Minimalwert des zusammengesetzten Schlupfverhältnisses λ im Bereich des maximalen Straßenreibungskoeffizienten µmax λe ist, das Verhältnis zwischen den Steigungen der µ-λ-Kurve im zweiten Teil der vorstehenden Gleichung (127) im Bereich von λ < λe allmählich, während das zusammengesetzte Schlupfverhältnis λ steigt. Im Bereich von λ ≧ λe ist dieses Verhältnis null. Nach der vorstehenden Gleichung (127) wird der maximale Reibungskoeffizient µmax im Bereich von λ ≦ λe als ein Wert abgeschätzt, der um den Wert des Produkts von δµ und des vorstehend erwähnten Verhältnisses zwischen den Steigungen höher ist als der Wert FXY/FZ. Im Bereich von λ ≧ λe wird der maximale Reibungskoeffizient µmax als ein wahrer maximaler Reibungskoeffizient abgeschätzt.
Beispielsweise wird, wie in Fig. 8 gezeigt, hier angenommen, dass der wahre maximale Reibungskoeffizient µtrue ist, und dass der Wert FXY/FZ dem Punkt A1 entspricht, wenn der Wert λ = λ1 ist (λ1 ≦ λe). In diesem Fall wird der maximale Reibungskoeffizient µmax als ein Wert abgeschätzt, der dem Punkt A2 entspricht, wodurch die µ-λ-Kurve als Kurve A abgeschätzt wird. Dagegen wird unter der Voraussetzung, dass der Wert FXY/FZ dem Punkt B1 entspricht, wenn λ = λ2 (λ2 ≧ λe) ist, der maximale Reibungskoeffizient µmax als ein Wert abgeschätzt, der dem Punkt B2, dem gleichen Punkt wie dem Punkt B1 entspricht, ist, wodurch die µ-λ-Kurve als Kurve B abgeschätzt wird.
Wie man aus Fig. 8 erkennen kann, ist der Abschätzungsfehler für den maximalen Reibungskoeffizienten µmax höher, wenn λ klein ist. Wenn die Konstante Λµ auf einen kleinen Wert gesetzt wird, wird der maximale Reibungskoeffizient µmax als ein Wert abgeschätzt, der kleiner als der wahre maximale Reibungskoeffizient µtrue ist. Dagegen wird der maximale Reibungskoeffizient µmax als ein Wert abgeschätzt, der größer ist als der wahre maximale Reibungskoeffizient µtrue, wenn die Konstante Λµ auf einen großen Wert festgelegt ist. Der Abschätzungsfehler des maximalen Reibungskoeffizienten verringert sich jedoch allmählich, wenn λ steigt. Im Bereich von λ ≧ λe wird der maximale Reibungskoeffizient µmax korrekt als der wahre maximale Reibungskoeffizient µtrue abgeschätzt.
Man bemerke, dass gemäß der Gleichung (83) des Reifenmodells ξ gleich 1 ist, wenn das zusammengesetzte Schlupfverhältnis λ null ist. In diesem Fall erhält man die folgende Gleichung (128):
Wie vorstehend in Abschnitt 6 beschrieben, benötigt man einen derzeitigen maximalen Reibungskoeffizienten µmax, um δFXY/δλ zu berechnen. Demgemäß wird δFXY/δλ durch Nutzen des zuvor bestimmten Werts µmax(n-1) als der maximale Reibungskoeffizient µmax berechnet. Auf der Grundlage des kalkulierten Werts δFXY/δλ wird der maximale Reibungskoeffizient µmax gemäß der vorstehenden Gleichung (127) berechnet.
Im Folgenden wird eine ersten Ausführungsform der Erfindung mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung beschrieben.
Fig. 9 ist ein schematisches Strukturschaubild, das eine Vorrichtung zum Abschätzen eines maximalen Reibungskoeffizienten zeigt, die nach der ersten Ausführungsform der Erfindung auf ein hinterradgetriebenes Fahrzeug angewendet wird.
In Fig. 9 bezeichnet Bezugszeichen 10 einen Motor. Die Antriebskraft des Motors 10 wird über ein Automatikgetriebe 16, das einen Drehmomentwandler 12 und ein Getriebe 14 aufweist, an eine Antriebswelle 18 übertragen. Die Antriebskraft der Antriebswelle 18 wird durch ein Differenzial 20 an eine linke Hinterachse 22L und eine rechte Hinterachse 22R übertragen. Die linken und rechten Hinterräder 24RL und 24RR, die als Antriebsräder dienen, werden so gedreht.
Die linken und rechten Vorderräder 24FL und 24FR dienen sowohl als nichtangetriebene Räder als auch als lenkbare Räder. Obwohl dies in Fig. 9 nicht gezeigt ist, werden die Vorderräder 24FL und 24FR über eine Verbindungsstange durch eine kraftunterstützte Zahnstangenlenkvorrichtung gesteuert, die als Antwort auf das Drehen des Lenkrads durch den Fahrer angetrieben wird.
Die Bremskräfte der linken und rechten Vorderräder 24FL, 24FR und der linken und rechten Hinterräder 24RL, 24RR werden durch Steuern des Bremsdrucks der zugehörigen Radzylinder 30FL, 30FR, 30RL, 30RR durch einen Hydraulikkreis 28 in einem Bremssystem 26 gesteuert. Obwohl dies nicht in Fig. 9 gezeigt ist, weist der Hydraulikkreis 28 einen Öltank, eine Ölpumpe, verschiedene Ventilvorrichtungen und Ähnliches auf. Der Bremsdruck jedes Radzylinders wird normalerweise durch eine elektronische Steuereinheit (ECU) 36 in Übereinstimmung mit dem Druck in einem Geberzylinder 34 gesteuert, der als Antwort auf das Niederdrücken eines Bremspedals 32 durch den Fahrer angetrieben wird. Der Steuerdruck jedes Radzylinders wird durch die ECU 36 so gesteuert, dass das Verhalten des Fahrzeugs wie verlangt stabilisiert wird.
Die ECU 36 empfängt die folgenden Signale: ein Signal, das die Längsbeschleunigung GX des Fahrzeugs anzeigt, die durch einen Längsbeschleunigungssensor 38 erfasst wird; ein Signal, das die Querbeschleunigung GY des Fahrzeugs anzeigt, die durch einen Querbeschleunigungssensor 40 erfasst wird; ein Signal, das eine Gierrate γ des Fahrzeugs anzeigt, die durch einen Gierratensensor 42 erfasst wird; ein Signal, das einen Lenkwinkel δ anzeigt, der durch einen Lenkwinkelsensor 44 erfasst wird; ein Signal, das den Druck Pi (i = fl, fr, rl, rr) in den Radzylindern 30FL bis 30RR der linken und rechten Vorderräder und der linken und rechten Hinterräder anzeigt, das in den Drucksensoren 46FL bis 46RR erfasst wird; und ein Signal, das eine Radgeschwindigkeit VWi (i = fl, fr, rl, rr) der linken und rechten Vorderräder und der linken und rechten Hinterräder anzeigt, das von den Radgeschwindigkeitssensoren 48FL bis 48RR erfasst wird.
Man bemerke, dass die ECU 36 derzeit eine CPU (Zentrale Verarbeitungseinheit), ein ROM (Nur- Lesespeicher), ein RAM (Speicher mit wahlfreiem Zugriff), und eine Ein-/Ausgabe(I/O)-Vorrichtung aufweist. Die ECU 36 kann durch einen Mikrocomputer mit bekanntem Aufbau, wobei diese Element durch einen bidirektionalen gemeinsamen Bus verbunden sind, und einen Antriebsschaltkreis gebildet werden.
Die ECU 36 speichert die Ablaufpläne nach Fig. 10 und 11. Die ECU 36 berechnet die folgenden Werte: Die Längskraft FXi und die Querkraft FYi des Reifens jedes Rads wie nachstehend beschrieben (i = fl, fr, rl, rr); die Reaktionskraft FXYi der Straße auf jedes Rad (i = fl, fr, rl, rr) auf der Grundlage der Längs- und Querkräfte FXi und FYi des Reifens; die vertikale Belastung FZi jedes Rads (i = fl, fr, rl, rr); und das Verhältnis der Veränderung der Reaktionskraft FXY zur Veränderung des zusammengesetzten Schlupfverhältnisses λ für jedes Rad, δFXY/δλ. Auf der Grundlage dieser Werte berechnet die ECU 36 den maximalen Reibungskoeffizienten µmax für jedes Rad.
Obwohl in der Zeichnung nicht gezeigt, berechnet die ECU 36 die Werte wie das Giermoment Mi um den Schwerpunkt des Fahrzeugs, das sich aus der Reaktionskraft FXYi der Straße (i = fl, fr, rl, rr) ergibt und bestimmt das Verhalten des Fahrzeugs auf der Grundlage des berechneten Giermoments Mi und ähnlicher Werte. Wenn das Fahrzeug in einem über- oder untersteuerten Zustand ist, steuert die ECU 36 den Bremsdruck auf ein vorherbestimmtes Rad, um eine verlangte Bremskraft auf das vorherbestimmte Rad auszuüben und dadurch das Verhalten des Fahrzeugs zu stabilisieren. Man bemerke, dass die Steuerung des Fahrzeugsverhalten auf der Grundlage des Giermoments Mi und ähnlicher kein Gegenstand der Erfindung ist, und daher die genaue Beschreibung ausgelassen wird.
Im Folgenden wird ein Programm zur Berechnung des maximalen Reibungskoeffizienten nach der ersten Ausführungsform unter Bezug auf die Ablaufpläne der Fig. 10 und 11 beschrieben. Man bemerke, dass die Steuerung nach den Ablaufplänen der Fig. 10 und 11 nach dem nicht gezeigten Schließen eines Zündschalters gestartet und in vorherbestimmten Zeitintervallen wiederholt wird.
Zunächst werden im Schritt S10 Signale wie ein Signal, das die Längsbeschleunigung GX des Fahrzeugs, die vom Längsbeschleunigungssensor 38 erfasst wird, gelesen. Im Schritt S20 wird die Bremskraft Bi jedes Rads in Übereinstimmung mit den vorstehenden Gleichung (4) bis (7) auf der Grundlage des Bremsdrucks Pi berechnet.
Im Schritt S30 wird die Radbeschleunigung VWdi als ein Wert einer Ableitung der Radgeschwindigkeit VWi nach der Zeit berechnet, und die Reifenlängskraft FXi jedes Rads wird in Übereinstimmung mit den vorstehenden Gleichungen (17) bis (20) auf der Grundlage der Radbeschleunigung VWdi und ähnlicher berechnet. Im Schritt S40 wird die Antriebskraft D des Fahrzeugs in Übereinstimmung mit der vorstehenden Gleichung (21) berechnet.
Im Schritt S50 wird beispielsweise auf der Grundlage des Vorzeichens der Gierrate γ des Fahrzeugs, die vom Gierratensensor 42 erfasst wird, bestimmt, ob das Fahrzeug eine Linkskurve fährt oder nicht. Ist die Antwort im Schritt S50 NEIN, geht das Programm zum Schritt S80 weiter. Ist die Antwort im Schritt S50 JA, geht das Programm zum Schritt S60 weiter. Man bemerke, dass die Bestimmung des Zustands des Kurvenfahrens des Fahrzeugs durch ein beliebiges bekanntes Verfahren durchgeführt werden kann.
Im Schritt S60 werden die Querkräfte der Reifen der linken und rechten Vorderräder FYfl und FYfr jeweils in Übereinstimmung mit den vorstehenden Gleichungen (45) und (46) bzw. den Gleichungen (48) und (49) berechnet. Im Schritt S70 werden die Querkräfte der linken und rechten Hinterräder FYrl und FYrr jeweils in Übereinstimmung mit den vorstehenden Gleichungen (68) und (69) bzw. den Gleichungen (71) und (72) berechnet.
Entsprechend werden im Schritt S80 die Querkräfte der Reifen der linken und rechten Vorderräder FYfl und FYfr jeweils in Übereinstimmung mit den vorstehenden Gleichungen (50) und (51) bzw. den Gleichungen (52) und (53) berechnet. Im Schritt S90 werden die Querkräfte der Reifen der linken und rechten Hinterräder FYrl und FYrr jeweils in Übereinstimmung mit den vorstehenden Gleichungen (73) und (74) bzw. den Gleichungen (75) und (76) berechnet.
Im Schritt S100 wird die Reaktionskraft der Straße auf jedes Rad FXYi in Übereinstimmung mit den vorstehenden Gleichungen (77) bis (80) auf der Grundlage der Längs- und Querkräfte FXi und FYi des Reifens jedes Rads berechnet. Im Schritt S110 wird die vertikale Belastung für jedes Rad FZi in Übereinstimmung mit den vorstehenden Gleichungen (8) und (11) auf der Grundlage der Längsbeschleunigung GX des Fahrzeugs und ähnlicher berechnet.
Im Schritt S120 wird das Verhältnis der Veränderung der Reaktionskraft der Straße FXY auf die Veränderung des zusammengesetzten Schlupfverhältnisses λ, das heißt das Verhältnis δFXY/δλ, für jedes Rad nach dem Programm der Fig. 11 berechnet. Im Schritt S150 wird der maximale Straßenreibungskoeffizient µmaxi für jedes Rad nach der vorstehenden Gleichung (127) berechnet. Das Programm geht dann zu Schritt S10 zurück.
Im Schritt S122 des Programms zum Berechnen des Verhältnisses δFXY/δλ im Schritt S120 der Fig. 10 werden die Längsstarrheit KS und die Querstarrheit Kβ des Reifens für jedes Rad in Übereinstimmung mit den vorstehenden Gleichungen (105) und (106) berechnet. Im Schritt S124 wird der Querschlupfwinkel βB des Fahrzeugs durch ein bekanntes Verfahren berechnet, und auf der Grundlage des berechneten Querschlupfwinkels βB wird der Querschlupfwinkel βi jedes Rads in Übereinstimmung mit den vorstehenden Gleichungen (107) und (108) berechnet.
Im Schritt S126 wird die korrigierte Fahrzeuggeschwindigkeit SVWi für jedes Rad in Übereinstimmung mit den vorstehenden Gleichungen (111) bis (114) berechnet. Im Schritt S128 wird das Referenzschlupfverhältnis SKi für jedes Rad in Übereinstimmung mit der vorstehenden Gleichung (115) oder (120) berechnet. Im Schritt S130 wird die abgeschätzte Fahrzeuggeschwindigkeit VB in Übereinstimmung mit der vorstehenden Gleichung (122) auf der Grundlage des größten Werts unter den korrigierten Radgeschwindigkeiten SVWi berechnet.
Im Schritt S132 wird das Schlupfverhältnis Si für jedes Rad in Übereinstimmung mit den vorstehenden Gleichungen (123) bis (126) auf der Grundlage der abgeschätzten Fahrzeuggeschwindigkeit VB und des Referenzschlupfverhältnisses SKi jedes Rads berechnet. Im Schritt S134 wird das zusammengesetzte Schlupfverhältnis λ in Übereinstimmung mit der vorstehenden Gleichung (82) berechnet.
Im Schritt S136 wird bestimmt, ob das zusammengesetzte Schlupfverhältnis λ gleich null ist oder nicht. Erhält man im Schritt S136 NEIN, geht das Programm zum Schritt S140 weiter. Erhält man im Schritt S136 JA, geht das Programm zum Schritt S138 weiter. Im Schritt S138 wird das Verhältnis δFXY/δλ für λ = 0 (das Verhältnis der Veränderung der Reaktionskraft der Straße, FXY, zur Veränderung des zusammengesetzten Schlupfverhältnisses λ), das heißt das Verhältnis (δFXY/δλ) λ = 0 auf die vertikale Starrheit bzw. Längsstarrheit KS des Reifens festgelegt. Das Programm geht dann zum Schritt S140 weiter.
Im Schritt S140 wird der Wert ξ in Übereinstimmung mit der vorstehenden Gleichung (83) auf der Grundlage des zuvor berechneten Werts des maximalen Reibungskoeffizienten µmax und ähnlicher berechnet. Im Schritt S142 wird bestimmt, ob der Wert ξ positiv ist oder nicht. Erhält man im Schritt S142 NEIN, geht das Programm zum Schritt S144 weiter, wo das Verhältnis δFXY/δλ (das Verhältnis der Veränderung der Reaktionskraft der Straße, FXY, auf die Veränderung des zusammengesetzen Schlupfverhältnisses λ) auf null gesetzt wird. Erhält man im Schritt S142 JA, geht der Vorgang zum Schritt S146 weiter, wo das Verhältnis δFXY/δλ in Übereinstimmung mit der vorstehenden Gleichung (99) auf der Grundlage des vorher berechneten Werts des maximalen Reibungskoeffizienten µmax und ähnlicher berechnet wird.
Obwohl dies nicht ausdrücklich in Fig. 11 gezeigt wird, werden die Schritte S134 bis S146 nacheinander für jedes Rad beispielsweise in der Reihenfolge von linkem Vorderrad, rechtem Vorderrad, linkem Hinterrad und rechtem Hinterrad durchgeführt. Entsprechend werden das zusammengesetzte Schlupfverhältnis λ und ähnliche für jedes Rad berechnet.
Nach der ersten Ausführungsform wird die Bremskraft Bi für jedes Rad im Schritt S20 berechnet. Die Längskraft FXi des Reifens jedes Rads wird in Schritt S30 berechnet. Die Antriebskraft D des Fahrzeugs wird in Schritt S40 berechnet. Die Querkraft FYi des Reifens jedes Rads wird in den Schritten S50 bis S90 berechnet. Die Reaktionskraft der Straße auf jedes Rad FXYi wird in Schritt S100 berechnet. Die vertikale Belastung FZi für jedes Rad wird im Schritt S110 berechnet.
Im Schritt S120 wird das Verhältnis δFXY/δλ (das Verhältnis der Veränderung der Reaktionskraft der Straße, FXY, zur Veränderung des zusammengesetzten Schlupfverhältnisses λ) für jedes Rad berechnet. Im Schritt S150 wird der maximale Straßenreibungskoeffizient µmaxi für jedes Rad gemäß der Gleichung (127) als die Summe des Verhältnisses FXYi/FZi (des Verhältnisses der Reaktionskraft der Straße FXYi zur vertikalen Belastung FZi) und des Produkts eines vorherbestimmten Koeffizienten mit dem Verhältnis δFXY/δλ berechnet.
Gemäß der ersten Ausführungsform nähert sich, wie vorstehend im Abschnitt 11 beschrieben, ein abgeschätzter maximaler Reibungskoeffizient allmählich dem tatsächlichen maxiamlen Reibungskoeffizienten an, wenn das zusammengesetzte Schlupfverhältnis steigt. Entsprechend kann im Bereich des hohen zusammengesetzten Schlupfverhältnisses der maximale Straßenreibungskoeffizient µmaxi für jedes Rad genau abgeschätzt werden.
Man bemerke, dass im Bereich des niedrigen zusammengesetzten Schlupfverhältnisses der maximale Straßenreibungskoeffizient nicht genau bestimmt werden kann. Die Information über den maximalen Straßenreibungskoeffizienten wird jedoch im Allgemeinen benötigt, wenn eine Verhaltenssteuerung zum Stabilisieren eines verschlechterten Verhaltens des Fahrzeugs durchgeführt werden soll. Das zusammengesetzte Schlupfverhältnis ist in einer solchen Situation hoch. Daher kann gemäß der ersten Ausführungsform der maximale Straßenreibungskoeffizient in der Situation genau bestimmt werden, in der Informationen über den maximalen Straßenreibungskoeffizienten benötigt wird. Dies ermöglicht eine genaue Verhaltenssteuerung. Zudem verursacht eine solche geringe Genauigkeit des maximalen Straßenreibungskoeffizienten im Bereich des kleinen zusammengesetzten Schlupfverhältnisses keine übermäßigen Unannehmlichkeiten.
Gemäß der ersten Ausführungsform kann die Abschätzung durchgeführt werden, auch wenn die Räder nicht in einem vorherbestimmten Beschleunigungsschlupfzustand sind. Daher kann der maximale Straßenreibungskoeffizient sehr viel häufiger genau abgeschätzt werden, als im Fall der vorstehend erwähnten herkömmlichen Abschätzungsvorrichtung. Der maximale Straßenreibungskoeffizient kann auch für die nicht angetriebenen Räder genau bestimmt werden.
Fig. 12 ist ein schematisches Strukturschaubild, das eine Vorrichtung zur Abschätzung eines maximalen Reibungskoeffizienten gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt, die auf ein vorderradgetriebenes Fahrzeug angewendet wird.
Fig. 13 ist ein Ablaufplan entsprechend Fig. 10, der ein Programm zum Abschätzen eines maximalen Reibungskoeffizienten gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt. Man bemerke, dass die gleichen Teile in den Fig. 9 und 12 mit den gleichen Bezugszeichen und Namen bezeichnet werden, und die entsprechenden Schritt in den Fig. 10 und 13 mit den gleichen Schrittnummern bezeichnet werden.
In der zweiten Ausführungsform wird die Antriebskraft des Motors 10 über das Automatikgetriebe 16 und ein Differenzial 54 auf eine linke Vorderachse 56L und eine rechte Vorderachse 56R übertragen. Dadurch werden die linken und rechten Vorderräder 24FL und 24FR, die sowohl als gelenkte Räder als auch als Antriebsräder dienen, gedreht.
In der zweiten Ausführungsform wird die Längskraft FXi des Reifens jedes Rads im Schritt S30 in Übereinstimmung mit den vorstehenden Gleichungen (26) bis (29) berechnet. Im Schritt S40 wird die Antriebskraft D des Fahrzeugs in Übereinstimmung mit der vorstehenden Gleichung (30) berechnet. Ansonsten wird der maximale Straßenreibungskoeffizient µmax jedes Rads in gleicher Weise wie in der ersten Ausführungsform berechnet.
Gemäß der zweiten Ausführungsform kann der maximale Straßenreibungskoeffizient µmaxi für jedes Rad in dem Bereich des hohen zusammengesetzten Schlupfverhältnisses genau bestimmt werden, auch wenn das Fahrzeug ein vorderradgetriebenes Fahrzeug ist. Zudem kann, wie in der ersten Ausführungsform, der maximale Straßenreibungskoeffizient sehr viel häufiger als im Fall der vorstehend erwähnten herkömmlichen Abschätzungsvorrichtung genau abgeschätzt werden. Entsprechend kann der maximale Straßenreibungskoeffizient auch genau für die angetriebenen Räder abgeschätzt werden.
Insbesondere ist gemäß den gezeigten Ausführungsformen ein Koeffizient Λµ.{(δFXY/δλ)}λ =0 für das Verhältnis δFXY/δλ (das Verhältnis der Veränderung der Reaktionskraft der Straße FXY zur Veränderung des zusammengesetzten Schlupfverhältnisses λ) umgekehrt proportional zum Verhältnis δFXY/δλ für λ = 0, das heißt (δFXY/δλ)λ =0. Entsprechend kann der maximale Staßenreibungskoeffizient µmaxi für jedes Rad im Vergleich zu dem Fall, in dem dieser Koeffizient konstant ist, genauer abgeschätzt werden.
Derzeit bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung wurden genau beschrieben. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die vorstehenden Ausführungsformen beschränkt, und verschiedene andere Ausführungsformen sind möglich.
Beispielsweise wird die Erfindung in der ersten Ausführungform auf ein heckgetriebenes Fahrzeug angewendet und in der zweiten Ausführungsform auf ein frontgetriebenes Fahrzeug angewendet. Die Erfindung kann jedoch auch auf ein vierradgetriebenes Fahrzeug angewendet werden. In diesem Fall werden die Längskräfte der Reifen der linken und rechten Vorderräder FXfl und FXfr und die Längskräfte der Reifen der linken und rechten Hinterräder FXrl, FXrr jeweils in Übereinstimmung mit den nachstehenden Gleichungen (129) bis (132) auf der Grundlage des Antriebskraftverteilungsverhältnisses Rdf für die Vorderräder und des Antriebskraftverteilungsverhältnisses Rdr für die Hinterräder von einer Vierradantriebssteuerung berechnet:
In den vorstehenden Ausführungsformen wird der Koeffizient Λµ.{(δFXY/δλ)}λ =0 für das Verhältnis δFXY/δλ (das Verhältnis der Veränderung der Reaktionskraft der Straße, FXY, zur Veränderung des zusammengesetzten Schlupfverhältnisses λ) als ein Wert festgelegt, der umgekehrt proportional zu dem Verhältnis δFXY/δλ für λ = 0 ist, das heißt (δFXY/δλ)λ =0. Dieser Koeffizient kann jedoch auf einen festen Wert festgelegt werden.
In den vorstehenden Ausführungsformen werden die Längsstarrheit KS und die Querstarrheit Kβ des Reifens jeweils in Übereinstimmung mit den vorstehenden Gleichungen (105) und (106) berechnet. Diese Werte können jedoch durch ein anderes Verfahren berechnet werden. Die Längsstarrheit KS und die Querstarrheit Kβ des Reifens können als Konstanten festgelegt sein.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung klar wird, kann der maximale Straßenreibungskoeffizient erfindungsgemäß unabhängig davon berechnet werden, ob das Rad in einem vorherbestimmten Antriebsschlupfzustand ist oder nicht. Zudem kann der maximale Straßenreibungskoeffizient sowohl für die angetriebenen Räder als auch für die nicht angetriebenen Räder berechnet werden. Weiterhin kann der maximale Straßenreibungskoeffizient im Bereich des hohen Schlupfverhältnisses genau berechnet werden.
In den gezeigten Ausführungsformen wird die Steuerung durch einen Allzweckrechner durchgeführt. Dem Fachmann ist bekannt, dass die Steuerung unter Nutzung eines einzelnen speziell angepasster integrierten Schaltkreises (zum Beispiel ASIC) mit einem Haupt- oder Zentralrechenabschnitt für eine Gesamtsteuerung auf Systemebene und separaten Abschnitten, die dazu bestimmt sind, verschiedene unterschiedliche spezielle Berechnungen, Funktionen und andere Vorgänge unter Steuerung des Zentralrechnerabschnitts durchzuführen, implementiert werden kann. Die Steuerung kann aus einer Vielzahl von separaten festprogrammierten oder programmierbaren integrierten oder anderen Elektronikschaltkreisen oder Vorrichtungen (beispielsweise festverdrahtete Elektronik oder Logikschaltkreise wie diskrete Elementeschaltkreise oder programmierbare Logikschaltkreise wie PLDs, PLAs, PALs oder ähnliche) bestehen. Die Steuerung kann geeignet zur Nutzung mit einem Allzweckrechner, beispielsweise einem Mikroprozessor, Mikrocontroller oder einer anderen Prozessorvorrichtung (CPU oder MPU), entweder alleine oder in Verbindung mit einer oder mehreren peripheren (beispielsweise integrierten Schaltkreisen) Daten- und Signalverarbeitungsvorrichtungen programmiert werden. Im Allgemeinen kann jede Vorrichtung oder Zusammenschaltung von Vorrichtungen mit einer finite-state-Maschine, die fähig ist, die vorstehend beschriebenen Abläufe zu implementieren, als Steuerung genutzt werden. Eine verteilte Verarbeitungsarchitektur kann für eine maximale Fähigkeit zur Daten-/Signalverarbeitungsfähigkeit und -geschwindigkeit genutzt werden.
Die Erfindung wurde mit Bezug auf derzeit bevorzugte Ausführungsformen beschrieben, ist jedoch nicht auf diese bevorzugten Ausführungsformen oder Aufbauten beschränkt. Im Gegenteil ist die Erfindung dazu ausgelegt, verschiedene Abwandlungen und äquivalente Anordnungen abzudecken. Zusätzlich können, während verschiedene Elemente der bevorzugten Ausführungsformen in verschiedenen beispielhaften Kombinationen und Konfigurationen gezeigt werden, andere Kombinationen und Konfigurationen mit mehr, weniger oder nur einem einzelnen Element der Erfindung ebenfalls im durch die beigefügten Ansprüche definierten Umfang der Erfindung liegen.
Zusammengefasst bietet die Erfindung folgendes:
Eine Vorrichtung und ein Verfahren, um einen maximalen Straßenreibungskoeffizienten für jedes Rad zu bestimmen, unabhängig davon, ob das Rad in einem vorherbestimmten Antriebsschlupfzustand ist, und ob das Rad ein angetriebenes Rad ist. Die Bremskraft Bi jedes Rads wird berechnet (S20), und die Längskraft (FXi) des Reifens jedes Rads wird berechnet (S30). Dann wird die Antriebskraft D des Fahrzeugs berechnet (S40), und die seitliche Kraft (FYi) des Reifens für jedes Rad wird berechnet (S50-90). Anschließend wird die Reaktionskraft (FXYi) der Straße auf jedes Rad berechnet (S100), und die vertikale Belastung (FZi) jedes Rads wird berechnet (S110). Schließlich wird das Verhältnis der Änderung der Reaktionskräfte der Straße zur Veränderung des zusammengesetzten Schlupfverhältnisses λ für jedes Rad berechnet (S120). Die Summe des Verhältnisses der Reaktionskraft FXYi der Straße zur vertikalen Belastung FZi, und das Produkt eines vorherbestimmten Koeffizienten und des Verhältnisses der Veränderung der Reaktionskraft der Straße auf eine Veränderung der zusammengesetzen Schlupfverhältnisse wird für jedes Rad als der maximale Reibungskoeffizient der Straße µmax berechnet (S150).

Claims (19)

1. Vorrichtung zum Abschätzen eines maximalen Reibungs­ koeffizienten zwischen einem Reifen eines Rads und einer Straße, dadurch gekennzeichnet, dass sie umfasst:
eine erste Berechnungsvorrichtung (S100) zum Berech­ nen einer Reaktionskraft (FXY) der Straße auf den Reifen des Rads auf der Grundlage eines Reifenmodells;
eine zweite Berechnungsvorrichtung (S110) zum Be­ rechnen einer vertikalen Belastung (FZ) des Reifens des Rads;
eine dritte Berechnungsvorrichtung zum Berechnen ei­ nes Verhältnisses der Reaktionskraft der Straße (FXY) auf die vertikale Belastung (FZ) als eines ersten Verhältnis­ ses;
eine vierte Berechnungsvorrichtung zum Berechnen ei­ nes Verhältnisses der Veränderung der Reaktionskraft der Straße (FXY) auf die Veränderung in einem Schlupfverhält­ nis (λ) des Reifens als eines zweiten Verhältnisses, wo­ bei das Schlupfverhältnis auf der Grundlage des Reifenmo­ dells berechnet wird; und
eine fünfte Berechnungsvorrichtung (S150) zum Be­ rechnen eines maximalen Straßenreibungskoeffizienten (µmax) auf der Grundlage eines Produkts eines vorbestimm­ ten Koeffizienten mit dem zweiten Verhältnis und des ers­ ten Verhältnisses.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die fünfte Berechnungsvorrichtung (S150) den maxima­ len Straßenreibungskoeffizienten berechnet, indem das erste Verhältnis zu dem Produkt des vorbestimmten Koeffi­ zienten mit dem zweiten Verhältnis addiert wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reaktionskraft der Straße (FXY) eine Reaktions­ kraft in einer zweidimensionalen Ebene auf der Straße ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlupfverhältnis (λ) ein zusammengesetztes Schlupfverhältnis in einer Richtung der Reaktionskraft der Straße (FXY) ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Berechnungsvorrichtung (S100) eine Längs­ kraft (FXV) und eine Querkraft (FYV) des Reifens des Rads abschätzt, und die Reaktionskraft (FXY) der Straße auf den Reifen des Rads auf der Grundlage der Längskraft (FXV) und der Querkraft (FYV) des Reifens berechnet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Serie von Berechnungen der ersten bis fünften Berechnungsvorrichtungen (S100-S150) in vorbestimmten Zeitintervallen wiederholt durchgeführt wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Berechnungsvorrichtung (S100) die Reakti­ onskraft (FXY) der Straße auf den Reifen des Rads berech­ net, indem die Längskraft (FXV) des Reifens des Rads ge­ nutzt wird, die auf der Grundlage einer Längsbeschleuni­ gung (GX) eines Fahrzeugs, eines Lenkwinkels (δ), einer Bremskraft (B) des Rads und einem zuvor berechneten Wert der Querkraft (FYV) des Reifens des Rads berechnet wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Berechnungsvorrichtung die Reaktionskraft (FXY) der Straße auf den Reifen berechnet, indem eine Querkraft (FYvf) eines Reifens eines Vorderrads genutzt wird, die auf der Grundlage einer Gierrate (γ) eines Fahrzeugs, einer Querbeschleunigung (GY) des Fahrzeugs und der Längskraft (FXv) des Reifens des Rads berechnet wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Berechnungsvorrichtung (S100) die Reakti­ onskraft (FXY) der Straße auf den Reifen berechnet, indem eine Querkraft (FYvr) eines Reifens eines Hinterrads ge­ nutzt wird, die auf der Grundlage einer Querbeschleuni­ gung (GY) eines Fahrzeugs, der Längskraft. (FXV) des Rei­ fens des Rads, und einer Querkraft (FYvf) eines Reifens eines Vorderrads berechnet wird.
10. Verfahren zur Abschätzung eines maximalen Reibungs­ koeffizienten zwischen einem Reifen eines Rads und einer Straße, dadurch gekennzeichnet, dass es folgende Schritte aufweist:
Berechnen einer Reaktionskraft (FXY) der Straße auf den Reifen des Rads auf der Grundlage eines Reifenmo­ dells;
Berechnen einer vertikalen Belastung (FZ) des Reifen des Rads; Berechnen eines Verhältnisses der Veränderung der Reaktionskraft der Staße (FXY) auf die vertikale Belas­ tung (FZ) als eines ersten Verhältnisses;
Berechnen eines Verhältnisses der Veränderung in der Reaktionskraft der Straße (FXY) zu der Veränderung eines Schlupfverhältnisses (λ) des Reifens als eines zweiten Verhältnisses, wobei das Schlupfverhältnis auf der Grund­ lage des Reifenmodells berechnet wird; und
Berechnen eines maximalen Straßenreibungskoeffizien­ ten (µmax) auf der Grundlage eines Produkts eines vorbe­ stimmten Koeffizienten mit dem zweiten Verhältnis und des ersten Verhältnisses.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der maximale Straßenreibungskoeffizient (µmax) be­ rechnet wird, indem das erste Verhältnis zu dem Produkt des vorbestimmten Koeffizienten mit dem zweiten Verhält­ nis addiert wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Reaktionskraft der Straße (FXY) eine Reaktions­ kraft in einer zweidimensionalen Ebene auf der Straße ist.
13. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlupfverhältnis (λ) ein zusammengesetzes Schlupfverhältnis in einer Richtung der Reaktionskraft der Straße (FXY) ist.
14. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt der Berechnung der vertikalen Belastung (FZ) des Reifens des Rads die Schritte der Abschätzung einer Längskraft (FXV) und einer Querkraft (FYV) des Rei­ fens des Rads, und des Berechnens der Reaktionskraft (FXY) der Straße auf den Reifen des Rads auf der Grund­ lage der Längskraft (FXV) und der Querkraft (FYV) des Reifens aufweist.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Folge der Schritte in dem Verfahren in vorbe­ stimmten Zeitintervallen wiederholt durchgeführt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt der Berechnung der vertikalen Belastung (FZ) des Reifens des Rads den Schritt der Berechnung der Reaktionskraft (FXY) der Straße auf den Reifen des Rads unter Nutzung der Längskraft (FXV) auf den Reifen des Rads aufweist, die auf der Grundlage einer Längsbeschleu­ nigung (GX) eines Fahrzeugs, eines Lenkwinkels (δ), einer Bremskraft (B) des Rads und eines zuvor berechneten Werts der Querkraft (FYV) auf den Reifen des Rads berechnet wird.
17. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt der Berechnung der vertikalen Belastung (FZ) des Reifens des Rads den Schritt der Berechnung der Reaktionskraft (FXY) der Straße auf den Reifen durch Nut­ zen einer Querkraft (FYvf) auf einen Reifen eines Vorder­ rads aufweist, die auf der Grundlage einer Gierrate (γ) eines Fahrzeugs, einer Querbeschleunigung (GY) eines Fahrzeugs und der Längskraft (FXV) auf den Reifen des Rads berechnet wird.
18. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt der Berechnung der vertikalen Belastung (FZ) des Reifens des Rads den Schritt der Berechnung der Reaktionskraft (FXY) der Straße auf den Reifen durch Nut­ zen einer Querkraft (FYvr) auf einen Reifen eines Hinter­ rads aufweist, die auf der Grundlage einer Querbeschleu­ nigung (GY) eines Fahrzeugs, der Längskraft (FXV) auf den Reifen des Rads, und einer Querkraft (FYvf) auf einen Reifen eines Vorderrads berechnet wird.
19. Vorrichtung zum Abschätzen eines maximalen Reibungs­ koeffizienten zwischen einem Reifen eines Rads und einer Straße, dadurch gekennzeichnet, dass sie umfasst:
eine Vorrichtung (S100) zur Berechnung einer Reakti­ onskraft (FXY) der Straße auf den Reifen;
eine Vorrichtung (S110) zur Berechnung einer verti­ kalen Belastung (FZ) des Reifens;
eine Vorrichtung zur Berechnung der Veränderung ei­ nes Schlupfverhältnisses (γ) des Reifens;
eine Vorrichtung zur Berechnung der Veränderung der Reaktionskraft (FXY) der Straße auf den Reifen; und
eine Vorrichtung (S150) zur Berechnung eines maxima­ len Straßenreibungskoeffizienten auf der Grundlage der Reaktionskraft der Straße, der vertikalen Belastung, der Variation in dem Schlupfverhältnis und der Variation in der Reaktionskraft der Straße.
DE10156823A 2000-11-20 2001-11-20 Vorrichtung und Verfahren zum Abschätzen eines maximalen Straßenreibungskoeffizienten Expired - Lifetime DE10156823B4 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2000353446A JP3458839B2 (ja) 2000-11-20 2000-11-20 路面の最大摩擦係数推定装置
JP2000353446 2000-11-20

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10156823A1 true DE10156823A1 (de) 2002-06-06
DE10156823B4 DE10156823B4 (de) 2006-08-31

Family

ID=18826210

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10156823A Expired - Lifetime DE10156823B4 (de) 2000-11-20 2001-11-20 Vorrichtung und Verfahren zum Abschätzen eines maximalen Straßenreibungskoeffizienten

Country Status (3)

Country Link
US (1) US6473682B2 (de)
JP (1) JP3458839B2 (de)
DE (1) DE10156823B4 (de)

Cited By (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1372049A1 (de) * 2002-06-13 2003-12-17 Société de Technologie Michelin Servoverfahren zur Aufrechterhaltung des gleitens der Reifen auf einem optimalen Niveau um einen maximalen Reibwert zu erreichen
EP1378378A1 (de) * 2002-07-04 2004-01-07 Société de Technologie Michelin Reifenverschleissbewertung
FR2873811A1 (fr) * 2004-07-30 2006-02-03 Peugeot Citroen Automobiles Sa Procede d'evaluation dynamique de l'adherence maximale d'un pneumatique et dispositif de mise en oeuvre
US7197380B2 (en) 2004-01-16 2007-03-27 Michelin Recherche Et Technique, S.A. System for controlling the stability of a vehicle using an algorithm comparing average slopes of variation of a parameter
DE102005046612A1 (de) * 2005-09-29 2007-04-05 Zf Friedrichshafen Ag Verfahren zur Realisierung von Fahrdynamikfunktionen unter Verwendung eines echtzeitfähigen Reifenmodells
US7225072B2 (en) 2004-01-16 2007-05-29 Michelin Recherche Et Technique S.A. System for controlling the stability of a vehicle using several predictive algorithms and a selection process
DE102005056431A1 (de) * 2005-11-26 2007-06-06 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. Einrichtung und Verfahren zur automatischen Bestimmung von Reibungszahlen
DE102006036751A1 (de) * 2006-08-05 2008-02-07 Zf Lenksysteme Gmbh Verfahren zur Regelung oder Steuerung zumindest einer Fahrzustandsgröße eines Fahrzeugs
US7426431B2 (en) 2004-01-16 2008-09-16 Michelin Recherche Et Technique S.A. System for controlling the stability of a vehicle using an algorithm analyzing the variation in a representative parameter over time
FR2918478A1 (fr) * 2007-07-04 2009-01-09 Michelin Soc Tech Procede d'estimation de la marge d'adherence disponible d'un pneumatique en roulage.
EP2218618A1 (de) * 2009-02-16 2010-08-18 Honda Motor Co., Ltd. Vorrichtung zur Schätzung des Reibungskoeffizienten eines Straßenbelags
DE102008029317B4 (de) * 2007-06-21 2010-09-02 Fuji Jukogyo K.K. Straßenoberflächenzustandschätzvorrichtung
EP2351678A1 (de) * 2008-10-29 2011-08-03 Nissan Motor Co., Ltd. Vorrichtung und verfahren zur kalkulation des reibungszustandes einer bodenfläche mit fahrzeugkontakt
ITRM20110550A1 (it) * 2011-10-19 2013-04-20 Bridgestone Corp Metodo di stima per determinare la forza laterale di un pneumatico di un veicolo che percorre una curva con fondo a bassa aderenza
EP2899086A4 (de) * 2012-09-20 2016-06-01 Pioneer Corp Vorrichtung zur schätzung des schlupfverhältnisses und verfahren zur schätzung des schlupfverhältnisses
WO2018019505A1 (de) * 2016-07-29 2018-02-01 Zf Friedrichshafen Ag Bestimmung einer maximalen kraftschlussgrenze
DE102018214940A1 (de) * 2018-09-03 2020-03-05 Zf Friedrichshafen Ag Verfahren zur Bestimmung eines maximalen Reibungskoeffizienten
WO2023213462A1 (de) * 2022-05-05 2023-11-09 Zf Cv Systems Global Gmbh Verfahren zum ermitteln eines maximalen reibungskoeffizienten eines rades eines fahrzeugs auf einer fahrbahn

Families Citing this family (40)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP3539722B2 (ja) * 2000-11-16 2004-07-07 富士重工業株式会社 車両の路面摩擦係数推定装置
JP3601487B2 (ja) * 2000-11-20 2004-12-15 トヨタ自動車株式会社 車輌の制駆動力制御装置
JP3798668B2 (ja) * 2001-10-11 2006-07-19 本田技研工業株式会社 路面摩擦係数の算出装置
KR100779464B1 (ko) * 2002-06-03 2007-11-26 주식회사 만도 에이비에스 제어를 위한 노면상태 감지방법
KR100521169B1 (ko) * 2002-12-27 2005-10-12 현대자동차주식회사 롤 오버 제어 방법
JP4165380B2 (ja) * 2003-01-31 2008-10-15 株式会社豊田中央研究所 車両制御方法及び車両制御装置
DE10307510A1 (de) * 2003-02-21 2004-09-09 Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH Verfahren und Vorrichtung zur computergestützten Berechnung der Achslasten eines Fahrzeugs
US20040225423A1 (en) * 2003-05-07 2004-11-11 Carlson Christopher R. Determination of operational parameters of tires in vehicles from longitudinal stiffness and effective tire radius
JP4004990B2 (ja) * 2003-05-13 2007-11-07 住友ゴム工業株式会社 スリップ率演算方法、タイヤ空気圧低下検出方法および装置、ならびにスリップ率演算のプログラムおよびタイヤ減圧判定のプログラム
JP4407173B2 (ja) * 2003-06-24 2010-02-03 トヨタ自動車株式会社 車両の制御装置
JP4228837B2 (ja) * 2003-08-26 2009-02-25 株式会社アドヴィックス 車輪速度推定装置、車体速度推定装置、および車両挙動制御装置
JP4478037B2 (ja) * 2004-01-30 2010-06-09 日立オートモティブシステムズ株式会社 車両制御装置
DE602005019499D1 (de) 2004-07-15 2010-04-08 Hitachi Ltd Fahrzeugsteuerungsystem
JP4534641B2 (ja) * 2004-07-16 2010-09-01 トヨタ自動車株式会社 車輪のスリップ率演算装置及び車輪の制駆動力制御装置
JP4186081B2 (ja) * 2005-02-02 2008-11-26 トヨタ自動車株式会社 車輌の制駆動力制御装置
JP4850435B2 (ja) * 2005-05-10 2012-01-11 富士重工業株式会社 車両の操舵制御装置
US8121758B2 (en) * 2005-11-09 2012-02-21 Ford Global Technologies System for determining torque and tire forces using integrated sensing system
JP4193838B2 (ja) * 2005-12-16 2008-12-10 トヨタ自動車株式会社 車輌の制駆動力制御装置
JP4636012B2 (ja) * 2006-12-11 2011-02-23 トヨタ自動車株式会社 車両の制動制御装置
JP5287717B2 (ja) * 2007-04-17 2013-09-11 日産自動車株式会社 車輪接地面摩擦状態推定のための装置と方法
DE102007030780A1 (de) * 2007-07-03 2009-01-08 Continental Automotive Gmbh Verfahren und Anordnung zum fahrbahnspezifischen Feststellbremsen eines Fahrzeuges
US8447578B2 (en) * 2008-05-07 2013-05-21 Bridgestone Americas Tire Operations, Llc Method of designing a tire having a target residual aligning torque
FI124059B (fi) 2008-09-19 2014-02-28 Aalto Korkeakoulusaeaetioe Parannus ajoneuvojen ajonhallintajärjestelmiin
JP5133917B2 (ja) * 2009-02-16 2013-01-30 本田技研工業株式会社 路面摩擦係数推定装置
JP5428390B2 (ja) * 2009-02-26 2014-02-26 日産自動車株式会社 車両接地面摩擦状態推定装置及びその方法
US8706378B2 (en) 2011-11-28 2014-04-22 Toyota Motor Engineering & Manufacturing North America, Inc. Systems and methods for determining road mu and drive force
CN103245610B (zh) * 2013-05-17 2015-07-15 清华大学 一种分布式驱动电动汽车的路面峰值附着系数估算方法
ITMI20130983A1 (it) 2013-06-14 2014-12-15 Pirelli Metodo e sistema per stimare l'attrito potenziale tra un pneumatico per veicoli ed una superficie di rotolamento
JP6272203B2 (ja) * 2014-09-30 2018-01-31 オートリブ日信ブレーキシステムジャパン株式会社 車両用制御装置
TW201710924A (zh) * 2015-09-14 2017-03-16 義守大學 以多項式估測感應機參數之方法
DE102015115852A1 (de) * 2015-09-21 2017-03-23 Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH Verfahren zum Schätzen einer Achslastverteilung bei einem Lastzug
CN108562536B (zh) * 2016-06-29 2020-12-29 重庆交通大学 路面材料摩擦性能测试装置及方法
CN106394524B (zh) * 2016-10-27 2019-03-08 江苏理工学院 基于vanet无线短程通信的主动刹车方法
CN107016157B (zh) * 2017-02-20 2020-08-18 同济大学 分布式驱动电动汽车路面自适应纵向车速估计系统及方法
CN109839315B (zh) * 2019-03-29 2023-09-01 四川大学 双向滑移式物理模型箱及跨断层隧道力学行为测试方法
US11543343B2 (en) 2019-09-05 2023-01-03 Volvo Car Corporation Road friction estimation
JP6803448B1 (ja) * 2019-12-02 2020-12-23 Toyo Tire株式会社 最大摩擦係数推定システムおよび最大摩擦係数推定方法
US11318947B2 (en) 2019-12-23 2022-05-03 Volvo Car Corporation Estimating surface friction coefficients using rear-wheel steering excitations
JP7518689B2 (ja) * 2020-07-29 2024-07-18 カワサキモータース株式会社 移動経路生成システム、移動経路生成プログラム及び移動経路生成方法
KR20220086734A (ko) * 2020-12-16 2022-06-24 현대자동차주식회사 최대 노면 마찰계수 추정방법

Family Cites Families (23)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4010507C1 (de) * 1990-04-02 1991-10-17 Volkswagen Ag, 3180 Wolfsburg, De
JPH03295445A (ja) * 1990-04-13 1991-12-26 Fuji Heavy Ind Ltd 路面最大摩擦係数算出方法
JP3019466B2 (ja) * 1991-04-25 2000-03-13 トヨタ自動車株式会社 路面摩擦係数検出装置
DE4435448B4 (de) * 1993-10-13 2007-10-11 Volkswagen Ag Verfahren zur permanenten Ermittlung des Fahrbahnreibwerts
JPH07112660A (ja) * 1993-10-18 1995-05-02 Aisin Seiki Co Ltd アンチスキッド制御装置
JP3409389B2 (ja) * 1993-10-18 2003-05-26 株式会社デンソー 路面摩擦係数推定装置
JP3258476B2 (ja) * 1993-12-24 2002-02-18 アイシン精機株式会社 車両走行路面の最大摩擦係数推定装置
JP3367277B2 (ja) * 1995-06-05 2003-01-14 株式会社豊田中央研究所 摩擦状態検出装置及び、パワーステアリング装置
DE19530632A1 (de) * 1995-08-21 1997-02-27 Wabco Gmbh Verfahren zur Ermittlung des zwischen Rad und Fahrbahn ausgenutzten Reibwertes
JP3060923B2 (ja) * 1995-11-24 2000-07-10 トヨタ自動車株式会社 車両状態推定装置
JP3633120B2 (ja) * 1996-07-18 2005-03-30 日産自動車株式会社 車体速および路面摩擦係数推定装置
US6122585A (en) * 1996-08-20 2000-09-19 Kabushiki Kaisha Toyota Chuo Kenkyusho Anti-lock braking system based on an estimated gradient of friction torque, method of determining a starting point for anti-lock brake control, and wheel-behavior-quantity servo control means equipped with limit determination means
JP3315051B2 (ja) * 1997-03-26 2002-08-19 住友ゴム工業株式会社 空気入りタイヤ
JPH10264798A (ja) * 1997-03-27 1998-10-06 Mazda Motor Corp 車両の姿勢制御装置
JP3435625B2 (ja) * 1997-06-27 2003-08-11 株式会社豊田中央研究所 路面状態演算装置
JPH1159366A (ja) * 1997-08-22 1999-03-02 Hino Motors Ltd 駆動力制動力の制御装置
HUP9802163A2 (hu) * 1997-10-15 1999-07-28 Hino Jidosha Kogyo Kabushiki Kaisha Járműviselkedés-szabályozó rendszer
JP3458734B2 (ja) * 1998-04-09 2003-10-20 トヨタ自動車株式会社 車輌の運動制御装置
JP3617309B2 (ja) * 1998-05-27 2005-02-02 日産自動車株式会社 路面摩擦係数推定装置
JP3827265B2 (ja) * 1998-12-25 2006-09-27 トヨタ自動車株式会社 車輌の制動制御装置
JP2000190836A (ja) * 1998-12-25 2000-07-11 Aisin Seiki Co Ltd 摩擦係数ピ―ク推定装置、及び該推定装置を備えたアンチスキッド制御装置
JP2000190832A (ja) * 1998-12-25 2000-07-11 Toyota Motor Corp 車輌の運動制御装置
JP3621842B2 (ja) * 1999-02-01 2005-02-16 トヨタ自動車株式会社 車輌の運動制御装置

Cited By (28)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1372049A1 (de) * 2002-06-13 2003-12-17 Société de Technologie Michelin Servoverfahren zur Aufrechterhaltung des gleitens der Reifen auf einem optimalen Niveau um einen maximalen Reibwert zu erreichen
EP1378378A1 (de) * 2002-07-04 2004-01-07 Société de Technologie Michelin Reifenverschleissbewertung
FR2841827A1 (fr) * 2002-07-04 2004-01-09 Michelin Soc Tech Estimation de l'usure d'un pneu
US6912896B2 (en) 2002-07-04 2005-07-05 Michelin Recherche Et Technique S.A. Methods for estimation of tire wear
US7197380B2 (en) 2004-01-16 2007-03-27 Michelin Recherche Et Technique, S.A. System for controlling the stability of a vehicle using an algorithm comparing average slopes of variation of a parameter
US7225072B2 (en) 2004-01-16 2007-05-29 Michelin Recherche Et Technique S.A. System for controlling the stability of a vehicle using several predictive algorithms and a selection process
US7426431B2 (en) 2004-01-16 2008-09-16 Michelin Recherche Et Technique S.A. System for controlling the stability of a vehicle using an algorithm analyzing the variation in a representative parameter over time
FR2873811A1 (fr) * 2004-07-30 2006-02-03 Peugeot Citroen Automobiles Sa Procede d'evaluation dynamique de l'adherence maximale d'un pneumatique et dispositif de mise en oeuvre
DE102005046612A1 (de) * 2005-09-29 2007-04-05 Zf Friedrichshafen Ag Verfahren zur Realisierung von Fahrdynamikfunktionen unter Verwendung eines echtzeitfähigen Reifenmodells
DE102005046612B4 (de) 2005-09-29 2019-05-16 Zf Friedrichshafen Ag Verfahren zur Realisierung von Fahrdynamikfunktionen unter Verwendung eines echtzeitfähigen Reifenmodells
DE102005056431A1 (de) * 2005-11-26 2007-06-06 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. Einrichtung und Verfahren zur automatischen Bestimmung von Reibungszahlen
DE102005056431B4 (de) * 2005-11-26 2010-11-11 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. Einrichtung und Verfahren zur automatischen Bestimmung von Reibungszahlen
FR2904593A1 (fr) * 2006-08-05 2008-02-08 Zf Lenksysteme Gmbh Procede pour la regulation ou la commande d'au moins une grandeur d'etat de marche d'un vehicule et appareil pour la mise en oeuvre de ce procede
DE102006036751A1 (de) * 2006-08-05 2008-02-07 Zf Lenksysteme Gmbh Verfahren zur Regelung oder Steuerung zumindest einer Fahrzustandsgröße eines Fahrzeugs
DE102008029317B4 (de) * 2007-06-21 2010-09-02 Fuji Jukogyo K.K. Straßenoberflächenzustandschätzvorrichtung
EP2015206A1 (de) * 2007-07-04 2009-01-14 Société de Technologie MICHELIN Verfahren zur Abschätzung der verbleibenden nutzbaren Haftung eines rollenden Reifens
FR2918478A1 (fr) * 2007-07-04 2009-01-09 Michelin Soc Tech Procede d'estimation de la marge d'adherence disponible d'un pneumatique en roulage.
US8392089B2 (en) 2007-07-04 2013-03-05 Michelin Recherche Et Technique S.A. Method of estimating an available grip margin of a tire when rolling
EP2351678A4 (de) * 2008-10-29 2014-07-09 Nissan Motor Vorrichtung und verfahren zur kalkulation des reibungszustandes einer bodenfläche mit fahrzeugkontakt
EP2351678A1 (de) * 2008-10-29 2011-08-03 Nissan Motor Co., Ltd. Vorrichtung und verfahren zur kalkulation des reibungszustandes einer bodenfläche mit fahrzeugkontakt
EP2218618A1 (de) * 2009-02-16 2010-08-18 Honda Motor Co., Ltd. Vorrichtung zur Schätzung des Reibungskoeffizienten eines Straßenbelags
US9221439B2 (en) 2009-02-16 2015-12-29 Honda Motor Co., Ltd. Road surface frictional coefficient estimating apparatus
ITRM20110550A1 (it) * 2011-10-19 2013-04-20 Bridgestone Corp Metodo di stima per determinare la forza laterale di un pneumatico di un veicolo che percorre una curva con fondo a bassa aderenza
EP2899086A4 (de) * 2012-09-20 2016-06-01 Pioneer Corp Vorrichtung zur schätzung des schlupfverhältnisses und verfahren zur schätzung des schlupfverhältnisses
WO2018019505A1 (de) * 2016-07-29 2018-02-01 Zf Friedrichshafen Ag Bestimmung einer maximalen kraftschlussgrenze
CN109476289A (zh) * 2016-07-29 2019-03-15 Zf 腓德烈斯哈芬股份公司 对最大附着极限的确定
DE102018214940A1 (de) * 2018-09-03 2020-03-05 Zf Friedrichshafen Ag Verfahren zur Bestimmung eines maximalen Reibungskoeffizienten
WO2023213462A1 (de) * 2022-05-05 2023-11-09 Zf Cv Systems Global Gmbh Verfahren zum ermitteln eines maximalen reibungskoeffizienten eines rades eines fahrzeugs auf einer fahrbahn

Also Published As

Publication number Publication date
US20020111752A1 (en) 2002-08-15
JP3458839B2 (ja) 2003-10-20
DE10156823B4 (de) 2006-08-31
JP2002154418A (ja) 2002-05-28
US6473682B2 (en) 2002-10-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10156823B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Abschätzen eines maximalen Straßenreibungskoeffizienten
DE4435448B4 (de) Verfahren zur permanenten Ermittlung des Fahrbahnreibwerts
DE112017005121B4 (de) Vorrichtung mit Kraftfahrzeug-Bewegungszustand-Bewertungsvorrichtung
DE69934161T2 (de) Vorrichtung zur Regelung des Fahrverhaltens eines Kraftfahrzeugs unter Verwendung eines mathematischen Reifenmodells
EP0975491B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur erkennung einer kipptendenz eines fahrzeuges
EP0918003B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung einer die Schwerpunktshöhe eines Fahrzeuges beschreibenden Grösse
EP1021326B1 (de) Verfahren zum bestimmen von zustandsgrössen eines kraftfahrzeuges
EP0954461B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur erkennung einer kipptendenz eines fahrzeuges
DE19619476B4 (de) Fahrverhalten-Steuersystem für Fahrzeuge mit Unterscheidung zwischen Übersteuerungs- und Untersteuerungszuständen
DE10149190B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Wankregelung für ein Fahrzeug
DE112004002251B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Unterstützen eines Fahrzeugbedieners beim Stabilisieren eines Fahrzeugs
DE102005009811B4 (de) Vorrichtung zum Steuern der Stabilität eines Fahrzeugs
DE19812237C1 (de) Verfahren zur Fahrdynamik-Regelung an einem Straßenfahrzeug
DE60313562T2 (de) System zur Regelung des Verhaltens eines Kraftfahrzeuges
DE60319790T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Fahrzeugstabilisierung
DE4419520B4 (de) Verfahren zum Steuern von Radlängskräften
DE102006033257B4 (de) Lastverlagerungsadaptive Antriebs-Schlupf-Regelung
DE4133060A1 (de) Antriebsanordnung fuer ein kraftfahrzeug
DE19838179B4 (de) Vorrichtung zur Regelung des Fahrverhaltens eines Fahrzeuges
DE19615311B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Regelung einer die Fahrzeugbewegung repräsentierenden Bewegungsgröße
EP0954460A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur erkennung einer kipptendenz eines fahrzeuges
DE102008011018B4 (de) Bremskraftsteuerungsvorrichtung für ein Fahrzeug
DE19751891A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Stabilisierung eines Fahrzeuges bei Kipptendenz
DE4334261B4 (de) Steuervorrichtung für ein Lenkservo
DE102004019320A1 (de) System zum Reproduzieren des dynamischen Verhaltens eines Fahrzeugs

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R084 Declaration of willingness to licence
R071 Expiry of right