DE1015163B - Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen Azofarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen Azofarbstoffen

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DE1015163B
DE1015163B DEF18971A DEF0018971A DE1015163B DE 1015163 B DE1015163 B DE 1015163B DE F18971 A DEF18971 A DE F18971A DE F0018971 A DEF0018971 A DE F0018971A DE 1015163 B DE1015163 B DE 1015163B
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Dr Wilhelm Eckert
Dr Helmut Arm
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Hoechst AG
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Hoechst AG
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    • C09B1/20Preparation from starting materials already containing the anthracene nucleus
    • C09B1/207Dyes with amino groups and with onium groups
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C09B35/02Disazo dyes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C09B43/00Preparation of azo dyes from other azo compounds
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von wasserlöslichen Azofarbstoffen Es wurde gefunden., daß man wertvolle neue wasserlösliche gelbe Azofarbstofe erhält, wenn man Salze von aromatischen Diazo- oder Tetrazoverbindungen mit y-Methylmercapto-acetessigsäurearylamiden der allgemeinen Formel I, erhältlich _ :durch Umsetzung von y-Brom-acetessigsäurearylamiden mit einer alkoholischen Natrium-methyhnercaptidlösung, kuppelt und die erhaltenen Kupplungsprodukte der allgemeinen Formel II mit Dimethylsulfat in die quaternären Sulfoniumsalze der Formel III überführt, oder wenn man Salze von aromatischen Diazo- oder Tetrazoverbindungen mit y-Bromacetessigsäurearylamiden der Formel IV kuppelt und die erhaltenen Azofarbstofe der Formel V entweder mit Natriummethylmercaptid umsetzt und anschließend mit Dimethylsulfat behandelt oder mit Pyridin in die entsprechenden quaternären Pyridiniumsalze der Formel VI überführt. Als Diazoniumsalze kommen vorzugsweise solche der Benzol-, Diphenyl- oder Anthrachinonreihe in Betracht. Als Arylamide der y-Methylmercapto-acetessigsäure bzw. der y-Brom-acetessigsäure werden vorteilhaft solche der Benzolreihe, wie Anilid, die Chloranilide oder Toluidide verwendet. Die erhaltenen neuen Farbstoffe sind wasserlöslich und können direkt zum Färben und Bedrucken von pflanzlichen Fasern aus wäßriger Lösung verwendet werden. Durch eine Nachbehandlung auf der Faser mit schwachen organischen Säuren, z. B. Milchsäure, Zitronensäure, Weinsäure oder einer Puderlösung aus einer der obengenannten sauren und . einer alkalischen Komponente, z. B. Natriumacetat, Dinatriurn-hydrogenphosphat, Trinatriumphosphat, wird der zugrundeliegende unlösliche Farbstoff auf der Faser erzeugt und fixiert.
  • Beispiel 1 17,2 Gewichtsteile 4-Chlor-2-nitro-l-aminobenzol werden in 51 Gewichtsteilen konzentrierter Salzsäure und 60 Gewichtsteilen Wasser suspendiert. Man kühlt auf 0° ab und diazotiert mit einer Lösung von 7,6 Gewichtsteilen Natriumnitrit in 24 Gewichtsteilen Wasser. Die so erhaltene Diazoniumsalzlösung läßt man innerhalb 1 Stunde in eine Suspension von 22,6 Gewichtsteilen fein gemahlenem y-Methylmercapto-acetessigsäureanilid, erhältlich aus y-Brom-acetessigsäureanilid und Natriummethylmercaptid, in 240 Gewichtsteilen Wasser und 24 Gewichtsteilen Natriumacetat bei 12° eintropfen. Der so erhaltene gelbe Azofarbstoff wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen und bei 40° im Vakuum getrocknet.
  • 15 Gewichtsteile dieses Azofarbstoffes werden in 120 Gewichtsteilen Dimethylsulfat erhitzt; bis eine klare Lösung entsteht. Man läßt erkalten, versetzt mit 300 Gewichtsteilen Aceton und saugt das ausgeschiedene kristalline, gelbe Produkt ab. Es wird mit Aceton gut ausgewaschen und im Vakuum bei 40° getrocknet. Das erhaltene Sulfoniumsalz hat folgende Konstitution: Es kristallisiert aus Wasser in kleinen gelben Prismen. Durch Aufdrucken der wäßrigen Lösung des Farbstoffes mit Milchsäure oder einer Pufferlösung aus Milchsäure und Natriumacetat und einem Verdickungsmittel auf Baumwolle, Kunstseide oder Zellwolle und kurzes Dämpfen wird der Farbstoff auf der Faser fixiert, wobei die wasserlöslich machende Gruppe abgespalten wird. Man erhält ein Gelb von guten Echtheitseigenschaften.
  • Beispiel 2 16,9 Gewichtsteile 4-Anvnodiphenyl werden in 150 Gewichtsteilen Wasser auf 70 bis 80° erhitzt. Man läßt 70 Gewichtsteile Eisessig und anschließend unter kräftigem Rühren 94 Gewichtsteile konzentrierte Salzsäure zutropfen. Nach Abkühlen auf 0 bis 5° fügt man 50 Gewichtsteile Eis hinzu und diazotiert mit einer Lösung von 8 Gewichtsteilen Natriumnitrit in 30 GewichtsteilenWasser.
  • Zu einer vorgelegten -Suspension von 21,5 Gewichtsteilen fein gemahlenem y-Methylmercapto-acetessigsäureanilid und 60 Gewichtsteilen Natriumacetat in 1000 Gewichtsteilen Wasser läßt man dann unter gutem Rühren innerhalb 1 Stunde bei 10 bis 12° die Diazoniumsalzlösung zutropfen. Das ausgeschiedene Produkt wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen und bei 40° im Vakuum getrocknet. Zur Überführung in das Sulfoniumsalz erhitzt man 12 Gewichtsteile des erhaltenen gelben Azofarbstoffes in 60 Gewichtsteilen Dimethylsulfat, bis alles in Lösung gegangen ist. Nach dem Erkalten versetzt man zur Vervollständigung der Abscheidung mit 200 Gewichtsteilen Aceton, saugt ab, wäscht mit Aceton frei von Dimethylsulfat und trocknet im Vakuum bei 40°. Das erhaltene Sulfoniumsalz kristallisiert aus Wasser in kleinen gelben Nadeln. Durch Aufdrucken der wäßrigen Lösung mit einer organischen Säure, wie Milchsäure, Zitronensäure oder Weinsäure, mit oder ohne Zusatz von Natriumacetat oder Dinatriumhydrogenphosphat, und einem Verdikkungsmittel auf Baumwolle, Zellwolle oder Kunstseide und kurzes Dämpfen wird der Farbstoff auf der Faser fixiert. Man erhält ein rotstichiges Gelb von guten Echtheitseigenschaften.
  • Beispeil 3 Eine Lösung von 13,5 Gewichtsteilen Anthrachinon-1-diazoniumchlorid in 600 Gewichtsteilen Wasser läßt man bei Zimmertemperatur innerhalb 1 Stunde in eine Suspension von 11,15 Gewichtsteilen fein gemahlenem y-MethyImercapto-acetessigsäureanilid und 9 Gewichtsteilen Natriumacetat in 400 Gewichtsteilen Wasser eintropfen. Es wird noch 4 bis 5 Stunden nachgerührt. Das ausgeschiedene gelbe Produkt wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen und im Vakuum bei 40° getrocknet. Behandelt man 13 Gewichtsteile dieses Azofarbstoffes mit 150 Gewichtsteilen Dimethylsulfat, wie im Beispiel 1 angegeben; so erhält man ein Sulfoniumsalz, das aus Wasser in gelben Rhomboedern kristallisiert. Die wäßrige Lösung liefert im Druck auf Baumwolle, Kunstseide oder Zellwolle ein Gelbbraun von guten Echtheitseigenschaften.
  • Beispiel 4 Verwendet man an Stelle des im Beispiel 3 angewandten y-Methylmercapto-acetessigsäureanilids 13 Gewichtsteile y-Methylmercapto-ac6tessigsäure-p-chloranilid und verfährt im übrigen wie dort beschrieben, so erhält man zunächst einen gelben Azofarbstoff, der mit der 30fachen Gewichtsmenge Dimethylsulfat behandelt, ein in heißem Wasser lösliches Sulfoniumsalz ergibt. Die wäßrige Lösung liefert im Druck auf Baumwolle, Kunstseide oder Zellwolle ein Gelb.
  • Beispiel 5 11,15 Gewichtsteile 2-Aminoanthrachinon werden in 110 Gewichtsteilen konzentrierter Schwefelsäure gelöst. Man kühlt auf 0° ab und trägt 5 Gewichtsteile Natriumnitrit ein. Nachdem man auf Zimmertemperatur erwärmt hat, läßt man noch'-/. Stunde bei dieser Temperatur nach rühren und gibt dann die Lösung auf 340 Gewichtsteile Eis. Das ausgeschiedene Diazoniumsalz wird scharf abgesaugt. Den Rückstand. nimmt man., dann in 500 Gewichtsteilen Wasser, das 8 Gewichtsteile Natriumacetat enthält, auf und gibt die Diazoniumsalzlösung innerhalb 1 Stunde zu einer Suspension von 11,15 Gewichtsteilen fein gemahlenem y-Methylmercapto-acetessigsäureanilid und 35 Gewichtsteilen Natriumacetat in 500 Gewichtsteilen Wasser. Man läßt einige Stunden nachrühren, saugt dann das ausgeschiedene Produkt ab, wäscht mit Wasser nach und trocknet im Vakuum bei 40°. 15 Gewichtsteile des so erhaltenen Azofarbstoffes werden, wie im Beispiel 1 beschrieben, mit 120 Gewichtsteilen Dimethylsulfat behandelt. Man erhält das entsprechende Sulfoniumsalz, das im Druck auf Baumwolle, Kunstseide und Zellwolle ein Gelb von guten Echtheitseigenschaften ergibt. Beispiel 6 Verwendet man an Stelle des im Beispiel 5 genannten 2-Aminoanthrachinons 12,85 Gewichtsteile 7-Chlor-l- Bei Verwendung von 3-Chlor-l-aminoanthrachinon oder 6-Chlor-l-aminoanthrachinon werden die entsprechenden Sulfoniumsalze erhalten.
  • Beispiel 7 17,2 Gewichtsteile 4-Chlor-2-nitro-l-aminobenzol werden in 51 Gewichtsteilen konzentrierter Salzsäure und 60 Gewichtsteilen Wasser suspendiert. Man kühlt auf 0° ab und diazotiert mit einer Lösung von 7,6 Gewichtsteilen Natriumnitrit in 24 Gewichtsteilen Wasser. Die erhaltene Diazoniumsalzlösung läßt man innerhalb 1 Stunde in eine Suspension von 25,6 Gewichtsteilen y-Brom-acetessigsäureanilid und 24 Gewichtsteilen Natriumacetat in 240 Gewichtsteilen Wasser bei 12° eintropfen. Man läßt 3 bis 4 Stunden nachrühren, saugt das ausgeschiedene Produkt ab, wäscht mit Wasser und trocknet.
  • 10 Gewichtsteile des Kupplungsproduktes werden in 100 Gewichtsteilen Äthylalkohol auf 60° erhitzt. Dann gibt man 22 Gewichtsteile einer 10 %igen alkoholischen Natrium-methylmercaptidlösunghinzu und läßt 1/2 Stunde bei 60° nachrühren. Nach dem Abkühlen auf Zimmertemperatur wird das ausgeschiedene gelbe Umsetzungsprodukt abgesaugt, mit Wasser gewaschen und bei 40° im Vakuum getrocknet. Behandelt man 15 Gewichtsteile des erhaltenen Thioäthers mit 120 Gewichtsteilen Dimethylsulfat nach den Angaben des Beispiels 1, so erhält man ein Sulfoniumsalz, das mit dem im Beispiel 1 beschriebenen identisch ist.
  • Beispiel 8 25,7 Gewichtsteile salzsaures Benzidin werden in 500 Gewichtsteilen Wasser und 30 Gewichtsteilen konzentrierter Salzsäure mit 13,8 Gewichtsteilen Natriumnitrit in 150 Gewichtsteilen Wasser tetrazotiert. Die entstandene Lösung läßt man bei Zimmertemperatur innerhalb 1 Stunde in eine Suspension von 51,2 Gewichtsteilen fein gemahlenem y-Brom-acetessigsäureanilid und 32 Gewichtsteilen Natriumacetat in 2000 Gewichtsteilen Wasser eintropfen. Es wird noch 4 Stunden nachgerührt, das ausgeschiedene gelbe Produkt abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
  • 20 Gewichtsteile des erhaltenen Azofarbstoffes werden mit 60 Gewichtsteilen einer 10 °/oigen alkoholischen Natrium-methylmercaptidlösung und 200 Gewichtsteilen Äthylalkohol 5 Stunden in einer Rollmühle vermahlen. Man versetzt dann mit 600 Gewichtsteilen Wasser, säuert mit Essigsäure an und saugt das ausgeschiedene Produkt ab. Es wird mit Wasser neutral gewaschen und bei 40° im Vakuum getrocknet.
  • Zur Überführung in das Sulfoniumsalz werden 20 Gewichtsteile des erhaltenen Thioäthers mit 200 Gewichtsteilen Dimethylsulfat erhitzt, bis eine klare Lösung entstanden ist. Man läßt abkühlen, versetzt mit 300 Gewichtsteilen Aceton und saugt das ausgeschiedene Produkt ab. Das Sulfoniumsalz wird mit Aceton frei von Diaminoanthrachinon und verfährt im übrigen wie dort beschrieben, so erhält man das Sulfoniumsalz der folgenden Konstitution: methylsulfat gewaschen und bei 40° im Vakuum getrocknet. Es ergibt im Druck auf Baumwolle, Kunstseide und Zellwolle ein grünstichiges Gelb von guten Echtheitseigenschaften.
  • Beispiel 9 20 Gewichtsteile des nach Beispiel 8 aus tetrazotiertem Benzidin und y-Brom-acetessigsäureanilid erhaltenen Azofarbstoffes werden in 200 Gewichtsteilen Pyridin 1 Stunde zum Sieden erhitzt. Das ausgeschiedene Pyridiniumsalz wird nach dem Erkalten abgesaugt, mit Aceton gewaschen und bei 40° im Vakuum getrocknet.
  • Beispiel 10 Eine Lösung von 13,5 Gewichtsteilen Anthrachinon-1-diazoniumchlorid in 600 Gewichtsteilen Wasser läßt man bei Zimmertemperatur innerhalb 1 Stunde in eine Suspension von 12,8 Gewichtsteilen fein gemahlenem y-Brom-acetessigsäureanilid und 8 Gewichtsteilen Natriumacetat in 400 Gewichtsteilen Wasser eintropfen. Das ausgeschiedene gelbe Produkt wird nach 4 bis 5 Stunden abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. 15 Gewichtsteile dieses Azofarbstoffes werden mit 100 Gewichtsteilen Äthylalkohol und 50 Gewichtsteilen einer 10 °/oigen alkoholischen Lösung von Natrium-methylmercaptid in einer Rollmühle 1/2 Stunde vermahlen. Dann versetzt man mit 200 Gewichtsteilen Wasser, säuert mit Essigsäure an und saugt den ausgeschiedenen Thioäther ab. Er wird mit Wasser gut ausgewaschen und bei 40° im Vakuum getrocknet.
  • Zur Überführung in das Sulfoniumsalz werden 50 Gewichtsteile des erhaltenen Thioäthers mit 150 Gewichtsteilen Dimethylsulfat erhitzt, bis eine klare Lösung entstanden ist. Nach dem Abkühlen wird mit 300 Gewichtsteilen Aceton versetzt, das auskristallisierte gelbe Sulfoniumsalz abgesaugt und mit Aceton frei von Dimethylsulfat gewaschen. Das aus Wasser in Rhomboedern kristallisierende Sulfoniumsalz ist identisch mit dem im Beispiel 3 beschriebenen Produkt.
  • Beispiel 11 11,15 Gewichtsteile 2-Amiiioanthrachinon werden wie im Beispiel 5 beschrieben diazotiert und mit 12,8 Ge- wichtsteilen y-Brom-acetessigsäureanilidgekuppelt.15 Gewichtsteile des so erhaltenen Azofarbstoffes werden in 100 Gewichtsteilen Äthylalkohol auf 70° erhitzt. Dann gibt man 75 Gewichtsteile einer 10 °/oigen alkoholischen Natriummethylmercaptidlösung hinzu und läßt noch 10 Minuten bei 65 bis 70° nachrühren. Der Kolbeninhalt wird abgel@üblt, mit 300 Gewichtsteilen Wasser versetzt und mit Essigsäure angesäuert. Das ausgeschiedene Produkt wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen und bei 40° im Vakuum getrocknet.
  • 13,5 Gewichtsteile des erhaltenen Thioäthers erhitzt man zur Überführung in das Sulfoniumsalz in 100 Gewichtsteilen Dimethylsulfat; bis alles in Lösung gegangen ist: Nach dem Erkalten versetzt, man mit 400 Gewichtsteilen Aceton und saugt das ausgeschiedene Salz ab. Es wird mit Aceton frei von Dimethylsulfat gewaschen und bei 40° im Vakuum getrocknet. Das Sulföniumsalz ist mit dem nach Beispiel s erhaltenen Produkt identisch.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von wasserlöslichen Azofarbstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man Salze von aromatischen Diazo- oderTetrazoverbindungen mit y-Methylmercapto acetessigsäurearylamiden kuppelt und die erhaltenen Kupplungsprodukte mit Dimethyl-. sulfat behandelt, oder daß man Salze von aromatischen Diazo- oder Tetrazoverbindungen mit y-Brom-acetessigsäurearylamiden kuppelt und die erhaltenen Azofarbstoffe entweder mit Natrium-methylmercaptid umsetzt und anschließend mit Dimethylsulfat behandelt oder mit Pyridin in die entsprechenden Pyridiniumsalze überführt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0016726A2 (de) * 1979-02-23 1980-10-01 Ciba-Geigy Ag Basische bzw. quaternierte Azofarbstoffe der 2-(4'-Azophenyl)-benzthiazol-Reihe, Verfahren zu deren Herstellung sowie deren Verwendung zum Färben und Bedrucken von Textilmaterial, Papier und Leder
FR2514018A1 (fr) * 1981-10-05 1983-04-08 Koege Kemisk Vaerk Pigments azoiques ayant un groupe ammonium quaternaire

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EP0016726A2 (de) * 1979-02-23 1980-10-01 Ciba-Geigy Ag Basische bzw. quaternierte Azofarbstoffe der 2-(4'-Azophenyl)-benzthiazol-Reihe, Verfahren zu deren Herstellung sowie deren Verwendung zum Färben und Bedrucken von Textilmaterial, Papier und Leder
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