DE1644125A1 - Neue wasserunloesliche Azofarbstoffe und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Neue wasserunloesliche Azofarbstoffe und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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- DE1644125A1 DE1644125A1 DE1967C0043464 DEC0043464A DE1644125A1 DE 1644125 A1 DE1644125 A1 DE 1644125A1 DE 1967C0043464 DE1967C0043464 DE 1967C0043464 DE C0043464 A DEC0043464 A DE C0043464A DE 1644125 A1 DE1644125 A1 DE 1644125A1
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- C09B29/06—Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling from coupling components containing amino as the only directing group
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Description
■16U125
CIBA AKTIENGESELLSCHAFT, BASEL (SCHWEIZ)
Case 6032/E
Deutschland
Deutschland
Neue wasserunlösliche Azofarbstoffe und Verfahren zu deren
Herstellung.
Es wurde gefunden, dass man zu neuen wertvollen
Azofarbstoffen gelangt, wenn man die Diazοverbindung eines
Aminobenzols, welches am Benzolkern neben mindestens einem in o- und/cder in p-Stellung zur Aminogruppe befindlichen
Substituenten zweiter Ordnung eine Aryloxy-, Aralkyloxy-, Arylrrfercapto-, Aralkylmercapto-, Aryl- oder Aralky!gruppe.
aufweist, wobei höchstens eine mit Aryl oder Aralkyl ver-'ätheute
Oxygruppe vorhanden sein darf, mit einer von wasserlöslichmachenden
Gruppen freien Azo- .
10 9 816/1977
1 β44 125
komponente kuppelt.
Die erfindungsgemäss zu verwendenden Diazokomponenten enthalten vorzugsweise solche Aryloxy-, Aralkoxy-,
...Arylmercapto-, Aralkylmercapto-, Aryl- oder Aralkylgruppen, worin der Arylrest einen gegebenenfalls, beispielsweise
duroh Halogenatome, Alkyl-, oder Alkoxygruppen substituierten Phenylrest bedeutet. Als Substituenten zweiter Ordnung
seien Cyan-, Carbonsäureester-, Carbonsäureamide Trifluormethyl- und Insbesondere Nitrogruppen genannt.
Von besonderem Interesse sind Diazokomponenten
der Formel
Y
ι
worin X eine Nitro-, Cyan-, Carbonsäureester-, Carbonsäureamide Alkylaulfonyl- oder Trifluormethylgruppe, ein Y eine
Phenoxy-, Phenalkoxy-, Phenylmeroapto-, Phenalkylmercapto-,
Alkoxy-./
eine Alkyl-/ Phenoxy-, Phenalkoxy-, Phenylmeroapto-, kylmeroaptq-. Phenyl- oder Phenalkylgruppe oder einen Substltutnten zweiter Ordnung bedeutet, wobei jedoch nur einer der Substituenten Y eine Phenoxy- oderPhenmlkoxygruppt sein darf.
eine Alkyl-/ Phenoxy-, Phenalkoxy-, Phenylmeroapto-, kylmeroaptq-. Phenyl- oder Phenalkylgruppe oder einen Substltutnten zweiter Ordnung bedeutet, wobei jedoch nur einer der Substituenten Y eine Phenoxy- oderPhenmlkoxygruppt sein darf.
10981R/197 7
l-Amino^-phenoxy-^-nitrobenzol
1- " ^2- w -4-cyanbenzoi
I· " -2- " -4-carbomethoxybenzol
1- M ^2-p-chlorphenoxy-4-nitrobenzol
1- H -2-o-methylphenoxy-4-nitrobenzöl
I- M -2-benzyloxy-4-nitrobenzol
1- M ^-2-phenylmercapto-4-nitrobenzol
1- " -2-benzylmercapto-4-nitrobenzol
1- M -2-phenyl-4-nitrpbenzol ·
1- M ^-benzyl-^-nitrobenzol
1- " -2J5-di(phenylmercapto)->4-nitrobenzol
1- " -5-phenoxy-4-nitro-benzol
'1- M -j-phenylmercapto^-nitro-benzol
1« M -3-phenoxy-4-nitro-6-methyl-benzol
1- " -2-methoxy-4-nitro-5-phenoxy-benzol.
Als Azqkomponenten kommen in erster Linie in
p-Stellung zur Aminogruppe kuppelnde Aminobenzole oder
Pyrazolone in Betracht. Von besonderem Interesse sind Amine
der Formel
10981R713 7
16 A4175
"worin Ri ein Η-Atom, eine Alkyl-, Acylamino-, Phenoxy-,
Phenylmercapto-, oder Phenylgruppe, eine Trifluormethylgruppe oder ein Halogenatom, R2. ein H-Atom, eine Alkyl oder
eine Alkoxygruppe, R, und R^ H-Atome oder gegebenenfalls
-beispielsweise duroh Halogenatome, Hydroxy-, Alkoxy-, Cyanalkoxy-, Acyloxy-, Cyan-, Carbalkoxy- oder Carbamidgruppen
substituierte Alkyl- insbesondere Aethylgruppen bedeuten. Als Beispiele seien genannt:
,.Anilin
5-Methylanilin
.J-Methyl-ö-methöxyanilin -
3-Phenoxyani1in
2-Methoxy-5-phenoxyanilin
»,N-Diäthyl-^-niethyl-anllin
Ν,Ν- n -5-acetylamino-anilin
Ν,Ν- M -S-methoxy-s-acetylamino-anilin
Ν,Ν- M -S-methoxy-^-phenoxy-anilin
"Ί.0 9ΒΊ6./1
1N- " -N-acetoxyäthyl-anilin
Ν,Ν-ΒΙβ- tt -3-methyl-anilin '
Ν,Ν-ΒΪβ- η -2-methoxy-3-aqβtylamino-·nilin
NjN-Bis-aoetoxyäthyl-J-phenoxy-anilin
Ν,Ν-Bis- " -a
Aus der Reihe der Pyrazolone sind solche der
Formel
2 Ö-C N
worin Rc ein H-Atom, eine Alkyl- oder Phenylgruppe und Rg
eine Alkyl- oder Carbalkoxygruppe bedeutet, von besonderem
Interesse, Als Beispiele seien genannt!
>»Aoetyl-pyrazolon-5
>·Carbomethoxy-pyrazölon-5
l-Phenyl-S-methyl-pyrazolon-S
l-p-Chlorphehyl-J-methyl-pyrazolon-S
t0981R/1977
1-(2 *,5'-Dichlorphenyl-J-methyl-pyrazolon-ij
Die Diazotierung der Diazokomponenten kann nach
an sich bekannten Methoden, z.B. mit Hilfe von Mineralsäure,
insbesondere Salzsäure und Natriumnitrit oder z.B. mit einer Lösung von Nitrosylschwefelsäure in konzentrierter Schwefelsäure, erfolgen.
Die Kupplung kann ebenfalls in an sich bekannter
schwach alkalischem
Weise, z.B. in*neutralem bis saurem Milieu« gegebenenfalls in Gegenwart von Natriumacetat oder ähnlichen die Kupplungsgeschwindigkeit beeinflussenden Puffersubstanzen oder Katalysatoren wie z.B. Pyridin resp. dessen Salzen, vorgenommen werden.
Weise, z.B. in*neutralem bis saurem Milieu« gegebenenfalls in Gegenwart von Natriumacetat oder ähnlichen die Kupplungsgeschwindigkeit beeinflussenden Puffersubstanzen oder Katalysatoren wie z.B. Pyridin resp. dessen Salzen, vorgenommen werden.
Nach erfolgter Kupplungsreaktion können die gebildeten Farbstoffe aus dem Kupplungsgemisch leicht, z.B.
durch Filtration abgetrennt werden, da sie in Wasser praktisch unlöslich sind.
Die neuen Farbstoffe.eignen sich beispielsweise als Pigmente,
insbesondere aber/
/zum Farben und Bedrucken von Gebilden, insbesondere Fasern und Geweben, beispielsweise aus Celluloseacetat und
/zum Farben und Bedrucken von Gebilden, insbesondere Fasern und Geweben, beispielsweise aus Celluloseacetat und
9816/1917
; 16AA125
Polyamiden* insbesondere aber aus aromatischen Polyestern.
Man erhält darauf starke Färbungen von ausgezeichneten Echtheiten, insbesondere Licht-, Sublim!er- und Reibechtheit.
Zum Färben verwendet man die heuen Farbstoffe ..zweokmässig in feinverteilter Form und färbt unter Zusatz
von Dispergiermitteln, wie Seife, SuIf^celluloseablauge
oder synthetischen Waschmitteln, oder einer Kombination verschiedener Netz- und Dispergiermittel. In der Regel ist
es zweckmässig, die Farbstoffe vor dem Färben lh ein Färbepräparat überzuführen, das ein Dispergiermittel und feinverteilten Farbstoff in solcher Form enthält, dass beim Verdünnen der Farbstoffpräparate mit Wasser eine feine Dispersion entsteht. Solche Farbstoffpräparate können in bekannter
'I *
Weise, z.B. durch Umfallen des Farbstoffes aus Schwefelsäure
und Vermählen der so erhaltenen Aufschlämmung mit Sulfit- ■
ablauge, gegebenenfalls auch durch Vermählen des Farbstoffes
in hpchwirksamen Mahlvorrichtungen in trockener oder nasser
Form mit oder ohne Zusats von Dispergiermitteln beim Mahlvorgang erhalten werden. ·
Zur Erreichung stärkerer Färbungen auf PoIyäthylenterephthalatfasern erweist es sich als zweckmässig,
dem Färbebad ein Quellmittel zuzugeben, oder insbesondere
den Färbeprozess unter Druck bei Temperaturen über 1ÖO°<
beispielsweise bei 120°, durchzuführen. Ais Quellmittel eignen
sich aromatische Carbonsäuren, beispielsweise Benzoesäure
109816/1977
16A4T25
oder Salicylsäure, Phenole, wie beispielsweise o- oder p-Oxydiphenyl,
aromatische Halogenverbindungen, wie beispielsweise Chlorbenzol, o-Dichlorbenzol oder Tri-chlorbenzol,
Phenyl-, Phenylmethylcarbinol oder Diphenyl. Bei den Färbungen
unter Druck erweist es sich als vorteilhaft, das Färbebad schwach sauer zu stellen, beispielsweise durch Zusatz
einer schwachen Säure, z.B. Essigsäure.
Die neuen Farbstoffe eignen sich dank ihrer Alkallechtheit
auch zum Färben nach dem sogenannten Thermofixierverfahren, wonach das zu färbende Gewebe mit einer wässerigen
Dispersion des Farbstoffes, welche zweckmässig 1 bis 50# Harnstoff und ein Verdickungsmittel, insbesondere
Natrlumallgat, enthält, vorzugsweise bei Temperaturen von höchstens 60° imprägniert und wie Üblich abgequetscht wird.
Zweckmässig quetscht man so ab, dass die imprägnierte Ware 5o bis loo# ihres Ausgangsgewichtes an Färbeflüssigkeit
zurückhält. . .
Zur Fixierung des Farbstoffes wird das so imprägnierte
Gewebe zweokmässig nach vorheriger Trocknung,z.B. in einem warmen Luftstrom, auf Temperaturen von über 100°,
beispielsweise zwischen I80 bis 220° erhitzt.
Von besonderem Interesse 1st das eben erwähnte
Thermofixierverfahren zum Färben von Mischgeweben aus Polyesterfasern
und Gellulosefasern, insbesondere Baumwolle. Zn diesem Falle enthält die Klotzflüssigkeit neben den er-
1098IR/1977
16A4T25
findungsgemässen Farbstoffen noch zum Färben von Baumwolle geeignete Farbstoffe, insbesondere Küpenfarbstoffe oder
Reaktivfarbstoffe, d.h. Farbstoffe, die auf Cellulosefaser
.unter Bildung einer chemischen Bindung fixierbar sind, also
beispielsweise Farbstoffe, enthaltend einen Chlortriazin- oder Chlordiazinrest, Im letzten Falle erweist es sich als
zweckmässig, der Foulardierlösung ein säurebindendes Mittel,
beispielsweise ein Alkalicarbonat oder Alkaliphosphat, Alkaliborat
oder -perborat bzw. deren Mischungen zuzugeben. Bei Verwendung von Kiipenfarbstoffen ist eine Behandlung des
foulardierten Gewebes nach der Hitzebehandlung mit einer wässerig alkalischen Lösung eines in der Küpenfärberei
üblichen Reduktionsmittels nötig.
Dank ihrer guten Wollreserve eignen sich die erfindungsgemässen
Farbstoffe auch ausgezeichnet für das Färben von Mischgeweben aus Polyesterfasern und Wolle.
Die erhaltenen Färbungen werden zweckmässig einer
Nachbehandlung unterworfen, beispielsweise durch Erhitzen mit einer wässerigen Lösung eines ionenfreien Waschmittels.
Anstatt durch Imprägnieren können die Farbstoffe auoh durch Bedrucken aufgebracht werden. Zu diesem Zweck
verwendet man z.B. eine Druckfarbe, die neben den in der
Druokerei Ubliohen Hilfsmitteln, wie Netz- und Verdiokungsmitteln,
den feindispergierten Farbstoff gegebenenfalls im Gemisch mit einem der oben erwähnten Baumwollfarbstoffe,
gegebenenfalls in Anwesenheit von Harnstoff und/oder eines
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■Μ : ' : ',V- ■■-■.
säurebindenden Mittels, enthält.
In den nachfolgenden Beispielen bedeuten die Teile,
sofern niohts anderes angegeben wirdj Gewichtsteile, die
Prozente Gewichtsprozente, und die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben»
.109816/19-77
Beispiel 1. '
2,5 Teile l-Amino-2^phenoxy-4-nitrobenzol werden in
% Teilen Eisessig gelöst und bei einer Temperatur von 15 20° C zu einer Lösung von 0,7 Teilen NaNO2 in 10 Teilen
Schwefelsäure, welche mit 15 Teilen Eisessig versetzt wurde/
getropft.· Nach beendeter Diazotierung wird der überschüssige
Nitrit zerstört und die Lösung bei einer Temperatur von 0 - 10° C und einem pH zwischen 7 - 8 zu einer Lösung von
1,8 Teilen l-Phenyl->methyl-pyrazolon-5 in 150 Teilen Alkohol
getropft« Zur vollständigen Kupplung wird noch einige Zeit verrührt, dann der Farbstoff abfiltriert, mit Wasser
gewasohen und im Vakuum getrocknet. Er färbt Polyesterfasern invgelben-Tönen von ausgezeichneter.Licht- und Sublimier-· ■
10~#81.*S7 19 £
-13" 16U125
1 Teil des gemäss vorliegenden Beispiels erhaltenen
Farbstoffes wird mit 2 Teilen einer 50#-igen wässerigen
Lösung des Na-salzes der l,l'-Dinaphtylmethan-2,2t--disulfonsäure
nass vermählen und getrocknet.
Dieses Farbstoffpräparat wird mit 40 Teilen einer
10#-igen wässerigen Lösung des Na-salzes der N-benzyl-,*,-heptadecyl-benzimidazol-disulfonsäure
verrührt und 4 Teile einer 40^-igen Essigsäurelösung zugegeben. Durch Verdünnen
mit Wasser wird daraus ein Färbebad von 4000 Teilen bereitet.
In dieses Bad geht man bei 50° mit 100 Teilen
eines gereinigten Polyesterfaserstoffes ein, steigert die
Temperatur in einerhalben Stunde auf 120-bis 150° und färbt
eine Stunde in geschlossenem Gefäss bei dieser Temperatur.
Anschliessend wird gut gespült. Man erhält eine kräftige gelbe Färbung von vorzüglicher Licht- und Subli.mierephtheit.
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Verwendet man anstelle der In Beispiel 1 beschriebenen
1,8 Teile l-Phenyl-O-methyl-pyrazolon-S.1 Teil 3-Me-.thyl-pyrazolon-5·,»
so erhält man einen Farbstoff der Polyesterfasern
in gelben Tönen von ausgezeichneter Licht- und Sublimierechtheit färbt.
2,3 Teile I-Amino-2-phenoxy-5-nitrobenzöl werden in
45 Teilen Eisessig gelöst und.bei einer Temperatur von 15-20°
C zu einer Lösung von 0,7 Teilen NaNO2 in 10 Teilen
Schwefelsäure, welche mit 15 Teilen Eisessig versetzt wurde, getropft. Nach beendeter Diazotierung wird das überschüssige
Nitrit zerstört und die Lösung bei einer Temperatur von O.-f 10° C zu einer Lösung von 2 Teilen N,N-Bis-ß-eyanäthylanilin
in 150 Teilen 80#-iger Essigsäure getropft. Nach
seohs Stunden verrühren wird mit 30#-iger NaOH abgepuffert,
noch einige Zeit verrührt* der Farbstoff abfiltriert, gut
gewaschen und im Vakuum getrocknet. Er färbt Polyesterfasern
in orangen Tönen von ausgezeichneter Licht- und Sublimiereohthelt,
109816/1977
-.15 -
In der nachfolgenden Tabelle sind weitere Farbstoffe aufgeführt,die erhalten werden, wenn man ^eweilen
die in Kolonne I angegebene Diazokomponente mit einer Kupplungskomponente der Kolonne II "kuppelt. Die auf Polyesterfasern
erhaltene Färbung ist in Kolonne III angegeben.
I | II | III | |
4 5 6 7 ι ■ 8 9 .10 Il |
1- Ämino-2-phenoxy- 4-nitrobenzol do. do. do. do. do* do. do. |
N,N-Bis-cysnäthyl-5- methyl-'anilin. N-Gyanäthyl-N-acetoxy- äthyl-anilin N, N-BiS-acetoxyäthylf- anilin N, N^-BiS-aoetoxyäthyl- 5-methyl-anilin N,N-Bis-acetoxypropyl·- anilin Di-Propionsäureester-voi N-BiSr-oxyäthyl-anilin N-Cyanäthyl-2-methoxy- 5^· phenoxy-r ani I in N,N-Bis-acetoxyäthyl- 2-methoxy-5-phenoxy- anilin |
orange orange scharlaoh rot Scharlach Scharlach rot rot |
10981
- i6 -
16U125
I | 12 | 2-(p-Nitrophenyl)- | II | Il | Anilin | III |
4-nitro-anilin | 1 - Phenyl- 3-me thyl:- | gelb | ||||
13 | ir | pyrazolon | ||||
N-Bis- jä-cyanäthyl- | orange | |||||
14 | 2-Phenylinercapto- | anilin | ||||
4-nitro-anilin | 1-Phenyl-3-methy1- | gelb | ||||
15 | 2-Chlor-4-nitro- | pyrazolon | ||||
5-thiophenoxy- | gelb | |||||
anilin | ||||||
16 | 2-Phenoxy-4- | |||||
nitro-anilin | Barbitursäure | gelb | ||||
17 | Il | • ■ | ||||
18 | 2-Methoxy-4-nitro- | 8-0xyehinolin | braun | |||
5-phenyl-anIlin | l-Phenyl-3-methyl- | gelb | ||||
19 | 2-Methoxy-4-nitro | pyrazolon | ||||
5-phenoxy-anilin | N-Bis-ß-cyanäthyl- | orange | ||||
20 | 3-Phenoxy-4-nitro- | anilin | ||||
anilin | orange | |||||
21 | 2-Phenoxy-?4-nitro- | |||||
ftijilin | s char I act: | |||||
Farbstoff Nr. 17 zeigt auch ein gutes Ziehvermögen für lickelhaltige Polypropylenfasern.
9816/19,7
Herstellung der Diazokomponenten. Vorschrift I
3-Phenylmercapto-4-nitro-anilin: ~
17,25 Teile >-Chlor-4*nitro-anilin werden in 15Ö
Vol.TeilmDimethylsulfoxyd gelöst, dann werden 10,4 Vol. Teile Thiophenol zugegeben, auf 70° erhitzt und 20 Teile
50#ige NaOH zugetropft. Ueber Nacht lässt man bei 85 bis
rühren. Anschl!essend wird auf ca. j500 Teile Eis ausgetragen,
dann abfiltriert, neutral gewaschen und im Vakuum bei 80°
getrocknet. Aus Aethanol umkristallisiert, erhält man ein
Produkt der Formel
Analyse;
berechnet C 58,52# H 4,.09^ S l}
gefunden C 58,2 % H4,5 % S 13,2 %
10 98 IR/ 1 ei 77
2-Chlor-4»nltro-5"Phenylinei»capto»anilln:
Setzt man anstelle von 17.25 Teilen 3-Chlor-4-nitro-anilin
in Vorschrift I 20,7 Teile 2,5-Diehlor-4-nitro-anilin
ein, so erhält man ein Produkt der Formel
Cl
3-Phenoxy-4-nitro-anilin8
Setzt man anstelle von 10,4 Vol.Teilen Thlöphenol
in Vorschrift I 12 Teile Phenol ein, so erhält man ein Produkt der Formel
109816/1977
Vorschrift IV .
2·» (p-Nltrophenol )-4^nltro-anilin:
a) 33,8 Teile 2-Amino-diphenyl werden mit Essigsäure
anhydrid acyliert.
b) 75 Teile Monohydrat werden auf 5 abgekühlt. Dann
trägt man 10,55 Teile 2-Phenyl-acetylanilin ein, verrührt
50 Minuten, kühlt auf -10° ab und tropft bei dieser Temperatur
14 Teile Mischsäure zu. Anschliessend verrührt man noch 50 Minuten, trägt dann auf Eiswasser aus, filtriert
und verreibt den Rückstand mit stark verdünntem Ammoniak. Schliesslich wird abfiltriert und neutral gewaschen.
c) Das feuchte Produkt wird in Alkohol unter Zusatz
von etwas Salzsäure entacetyliert. Man erhält ein Produkt der Formel
Die Stellung der Nitrogruppenwurde mit Hilfe der NMR-Spektroskopie
bewiesen.
10 9 816/1977
2-Phenoxy-4-nitro-anllint .
a) . 185,23 Teile 2-Phenoxy-anilin w.ezöäimit Essigsäureanhydrid
eeyiiert.
b) In 224 Vol.Teile 6>#ige HNO werden bei einer
Temperatur von 20 bis 25° 113,5 Teile fein pulverisiertes
2-Phenoxy-acetylanilin eingetragen. Dann werden bei einer
Temperatur von 15 bis 20° 64 Vol.Teile 96#ige HNO, zugetropft,
15 Minuten gerührt, 100 Teile Eiswasser zugetropft
und noch 2 1/2 Std. verrührt. Anschliessend wird abfiltriert,
der Rückstand mit stark verdünntem Ammoniak verrieben, nochmals filtriert und sohliesslich wäscht man den Rückstand
neutral.
0) Das feuchte Produkt wird in wässeriger Schwefelsäure
entacetyliert. Man erhält ein Produkt der Formel
109816/1977
W44125
Vorschrift VI
2-Methoxy-4-nltro-5->phenoxy-anilin:
a) 21,5 Teile 2-Methoxy-5^phenoxy-anilin
Essigsäureanhydrid acetyliert.
b) 12,85 Teile 2-Methoxy-5«phenoxy-acetylänilin
werden in 100 Vol.Teilen Eisessig suspendiert. Dann kühlt
man auf 15° ab und tropft 50 Vol.Teile HNO5 (d=l,402)zu,
wobei die Temperatur zwischen 15 bis 20° gehalten wird.
Anschliessend wird bei der gleichen Temperatur noch 5 Std.:
gerührt, dann tropft man 100 Teile Wasser zu, verrührt noch
50 Minuten und filtriert ab. Der Rückstand wird mit stark
verdünntem Ammoniak verrieben, neutral gewaschen, getrocknet
und aus Toluol umkristallisiert.
c) Das unter b) erhaltene Produkt wird in Aethanol
unter Zusatz von etwas Salzsäure entacetyliert. Nach dem Umkristallisieren
aus Aethanol erhält man ein Produkt der Formel
Analyset
bereohnet gefunden
C 59*99^ H 4,65^ N
C 59,9 % H 4,8 % N 10,9
109816/197
~ 22 - 16Ü125
Vorschrift VII
2-Methoxy-4«nitro-5-phenyl-anilin:
Verwendet man anstelle von 21,5 Teilen 2-Methoxy-5-phenoxy-anilin
in Vorschrift VI 19,9 Teile 2-Methoxy-5-phenyl-anilin,
so erhält man ein Produkt der Formel
JOH3
C6H5
Analyse;
berechnet C 6jt92% H 4,95# N
gefunden C 6>,9 % H 5,1 % N 11,5-
1Q9816/1977
Claims (1)
- Patentansprüche.1, . Verfahren zur Herstellung wasserunlöslicher Azofarbstoffe, dadurch gekennzeichnet, dass man die Diazo-Verbindung eines Aminobenzole, welches am Benzolkern neben mindestens einem in o- und/oder p-Stellung zur Aminogruppe befindlichen Substituenten zweiter Ordnung eine Aryloxy-, Aralkyloxy-, Arylmereapto.-*. Aralkylmereapto-, Aryl- oder/mit Aryl oder Aralkyl/ Aralkylgruppe aufweist, wobei jedoch höchstens eine/vera'ther-te Oxygpuppe vorhanden sein darf, mit einer von wasserlöslich machenden Qruppen freien Azokomponenten kuppelt,2. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Diazokomponente ein Aminobenzol der Formelverwendet, worin X ein Nitro-, Cyan-», Carbonsäureester-, Carbonsäureamide, Alkylsulfonyl- oder Trifluormethylgruppe, ein Y eine Phenoxy-, Phenalkoxy-, Phenylmercapto-, Phenalkylmeroapto-, phenyl- oder Phenalkylgruppe, und das andere Y ein" , Alkoxy,/.H-Atom» eine Alkyl-,/Phenoxy-, Phenalkoxy-, Phenylmeroapto-, .Phenalkylmercapto-. Phenyl- oder Phenalkylgruppe oder einen Substituenten zweiter Ordnung bedeutet, wobei jedoch nur einer der Substituenten Y eine Phenoxy- oder Phenalko-109816/1977xygruppe sein darf,5. Verfahren gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man Diazokomponenten der angegebenen Formel verwendet, worin X eine Nitrogruppe bedeutet?.4. Verfahren gemäss Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet* dass man Azokomponenten der FormelRlverwendet, worin R, eirvH-Atom, eine Alkyl-, Acylamino-, Phenoxy", Phenylmeroäpto- oder Phenylgruppe, Trifluormethylgr. oder ein HaXogenatorn, R ein H-Atom, eine Alkyl- oder eine Alkoxygruppe, R, und R4 H-Atome oder gegebenenfalls substituiert© Alkylgruppen bedeuten.5. Verfahren gämäss Anspruch l->, dadurch gekenn- zeiohnet, dass man als Azokomponente ein Pyrazolon der FormelH2C - C-R6
0-C NR5109816/1977verwendet, worin R5 ein H-Atom/ eine Alkyl- oder Phenylgruppe und Rg eine Alkyl- öder Carbalkoxygruppe bedeutet.6, Wasserunlösliche Azofarbstoffe der FormelA-N-N- Bworin A einen Benzolrest bedeutet, der neben mindestens einem Substltuenten zweiter Ordnung in 0- und/oder p-Stellung zur Azogruppe eine Aryloxy-, Aralkyloxy-, Alkylmercapto-, Aralkylmercapto-, Aryl- oder Aralkylgruppe bedeutet, wobeimit Aryl oder Aralkyl/ jedoch im Rest A. höchstens eine/verätherte Oxygruppe vorhanden sein darf und B ist der Rest einer von wasserlöslichmachenden Gruppe freien Azokomponente.Wasserunlösliche Azofarbstoffe der FormelY R2 » tX-Y^S-N * Nι
YX eine Nitro-, Cyan-, Carbonsäureester-, Carbonsäureamid-, Alkylaulfpnyl- oder Trifluormethylgruppe, ein Y eine Phenoxy-, yhenalkoxy-, Phenylmercapto-i phenalkylmercapto.-, Phenyl- oder Phenalkylgruppe und das andere Y eine H-Atom,,eine Al-Alkoxy-,/
kyl-,/ Phenoxy-, Phenalkoxy-, PhenylmercaptOf, Phenalkylmer«109Ö16/1977eapto-. Phenyl- oder Phenalkylgruppe oder einen Substituenten zweiter Ordnung bedeutet, wobei jedoch nur einer der Substituenten Y eine Phenoxy- oder Phenalkoxygruppe sein darf. R. ein H-Atom, eine Alkyl-, Acylamino-, Phenoxy-, Phenylmercapto- oder Phenyl- Trifluormethylgruppe oder ein Halogenatom, Rg ein Η-Atom, Alkyl- oder eine Alkoxygruppe, R5 und R^ H-Atome oder gegebenenfalls substituierte Alkylgruppen bedeuten.8t Wasserunlösliche Azofarbstoffe der FormelN-C-G-ILrι» βHO-C NR5X, Y und Z die angegebene Bedeutung haben, R5 ein H*-Atom, eine Alkyl- oder Phenylgruppe und Rg eine Alkyl- oder Carbalkoxygruppe bedeutet.9. Wasserunlösliche Azofarbstoffe gemSss Ansprüchen 7 und 8, worin X eine Nitrogruppe bedeutet.XQk Verfahren zum Färben von Polyesterfasern gekennzeichnet duroh die Verwendung der Farbstoffe gemäss Ansprüchen 6-9«10981R/197711, Das gemäss Anspruch 10 erhaltene gefärbteMaterial. " :109816/1977
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