DE101265C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D13/00—Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
- B22D13/10—Accessories for centrifugal casting apparatus, e.g. moulds, linings therefor, means for feeding molten metal, cleansing moulds, removing castings
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE ^
FRANS GUSTAF STRIDSBERG in STOCKHOLM. Vorrichtung für Schleudergut.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. Mai 1898 ab.
. Die vorliegende Erfindung betrifft einen Apparat zur Ausführung des Verfahrens nach
Patent Nr. 72478, Anspruch 2, mittelst der Schleuderkraft hohle, cylinderförmige Gufswaaren
herzustellen; sie dient besonders zur Herstellung von hohlen, blasenfreien, für die
weitere Verarbeitung zu Röhren bestimmten Gufsstücken.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung im senkrechten Schnitt mit senkrecht stehender Schleudervorrichtung,
Fig. 2 in Seitenansicht bei waagrecht stehender Schleudervorrichtung und Fig. 3 im
Grundrifs; Fig. 4 ist eine Ansicht der Vorrichtung von unten nach Abnahme des Antriebes.
y Die Vorrichtung besteht aus einem Mantel a,
welcher die Gufsformen c umgiebt. Der Mantel hängt drehbar am Zapfen b, so dafs
die Gufsformen nach Bedarf eine senkrechte, waagrechte oder schräge Lage einnehmen
können. Die unteren Enden der Gufsformen c sind mittelst Muffen k mit Triebwellen i verbunden,
welche ihren Antrieb durch Räder h von einem gemeinsamen Rade g aus an
einer Mittelachse / erhalten; die 'Mittelachse wird von einem Trieb f angetrieben. Bei
Benutzung von nur einer Gufsform fallen natürlich die Räder g und h weg; die Welle /
hat an dem oberen Ende eine Muffe k zur Aufnahme der Form. Die Antriebskraft wird
auf die Schleudervorrichtung dadurch übertragen , dafs das Triebrad f mit ähnlichen
Rädern ddx oder dn in Eingriff gebracht wird,
die eine solche Lage zu den Drehzapfen b des Rotationsapparates haben, dafs die Gufsformen
in jedem einzelnen Falle die gewünschte Lage einnehmen. Die Triebräder d sitzen auf Wellen
in und werden in beliebiger Weise in Drehung versetzt. Es wird für vortheilhaft
gehalten, die Triebräder d und / als Reibräder auszubilden, damit die Kraft nur durch
Berührung von dem einen auf das andere übertragen wird. ί~-
Nach Fig. 1 und 2 erfolgt die Kraftübertragung auf die Schleudervorrichtung bei drei
Lagen, der senkrechten, der waagrechten und der schrägen.
Das Metall wird in die Formen eingegossen, während sich diese in der senkrechten Stellung
befinden, und die Formen werden in dieser Lage sofort nach dem Eingufs in Umdrehung
versetzt. Sobald durch diese Drehung das Metall in ein hohles Gufsstück verwandelt
worden ist, wird durch Drehung der Vorrichtung das Triebrad f von dem Rade d ausgeschaltet
und mit dem Rade dn oder dx in
Eingriff gebracht, um durch eine andere Lage der Formen eine gleichmäfsige Vertheilung des
Metalles an den Wänden der Formen zu erleichtern und dem Gufsstück während des Erstarrens
die geeignete Form zu belassen. Das Eingiefsen des Metalles in die Coquillen mufs
bei der senkrechten oder ,fast senkrechten Lage derselben erfolgen, damit sich an der Oberfläche
des Gufsstückes keine Schuppen oder Spiralen von erstarrtem Metall bilden. Beim Eingufs steigt daher die obere Fläche des
Metalles an den Wänden der Coquille hoch, während in der Oberfläche des Metalles sich
eine trichterförmige Vertiefung bildet, die nicht bis zum Boden der Coquille hinabreicht. Wenn
die Coquille in die waagrechte Lage gebracht
wird, kann das Metall aus einander fliefsen und sich so an den Wänden der Coquille vertheilen,
dafs die Wand des Gufsstückes überall gleichmäfsig dick wird.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:ι . Eine Ausführungsform der Gufsvorrichtung nach Patent Nr. 72478, Anspruch 2, bestehend aus einer oder mehreren, in letzterem Falle mittelst Transmissionsrädern mit einer gemeinsamen Triebwelle (I) nebst Triebrad (f) verbundenen Gufsformen (c), deren Triebwellen (i) in einem um Zapfen (b) drehbaren Mantel (a) eingeschlossen sind, und einem an der Aufsenseite dieses Rotationsapparates mit einem Motor verbundenen und in der Weise angebrachten Triebrade (d), dafs bei der senkrechten Lage der Schleudervorrichtung die Triebräder (d und f) einander berühren oder in einander greifen und die Kraft übertragen wird, dafs aber, wenn der Apparat aus dieser Lage gebracht wird, die Kraftübertragung aufhört.Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung, wonach mehrere Transmissionsräder ((Id1 dn) eine solche Lage bezüglich der Drehzapfen (b) der Schleudervorrichtung erhalten, dafs auch in anderer Lage der Schleudervorrichtung als der .senkrechten die Kraft mittelst der Triebräder "(ddl bezw. dn und f) übertragen werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE101265C true DE101265C (de) |
Family
ID=371989
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT101265D Active DE101265C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE101265C (de) |
-
0
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