DE165954C - - Google Patents

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DE165954C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/20Accessories: Details

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
(ί)
Die Erfindung betrifft eine Gießvorrichtung, welche ermöglicht, viele gleichartige, dünne Metallstäbe, wie solche hauptsächlich zur Münzenherstellung verwendet werden, in rascher Aufeinanderfolge in einer mehrere Formeinschnitte enthaltenden Revolverform abzugießen.
Sie hat den Zweck, sowohl das bisher gebräuchliche, sehr anstrengende Gießen solcher
ίο Stäbe mittels Handpfanne, als auch das Entleeren der ausgegossenen Formen von Hand entbehrlich zu machen.
Dieser Zweck wird bei der Gießvorrichtung gemäß der Erfindung durch die Verbindung einer eigenartigen Gießform (Revolverform) mit einer kippbaren Gießpfanne, welche in bekannter Weise durch Befestigung an einem drehbaren Pfannenträger das Zwischenglied zwischen Schmelzofen und Gießform bildet, erreicht.
Die neue Gießvorrichtung ist auf der Zeichnung in Fig. 1 und 2 in Ansicht und Grundriß dargestellt.
Eine aus dem Formenkegel α und dem Mantel b bestehende, mehrere Stabformeneinschnitte s enthaltende Revolverform ist unter einer feststellbaren Gießpfanne e so aufgestellt, daß einer der Formeneinschnitte s unmittelbar unter dem Ausgußpunkt derGießpfanne steht. Die Revolverform ist durch ■ eine beliebige Bewegungsvorrichtung c drehbar , so daß Form nach Form unter den Ausgußpunkt der Gießpfanne gebracht werden kann.
Die Gießpfanne e ist in einem muldenförmigen Träger an einem wagerechten Arm gelagert, der in bekannter Weise von einer Säule d getragen wird und das Zwischenglied zwischen dem Schmelzofen f und der Gießform ab bildet.
Bewegt (gekippt) wird die Gießpfanne e durch das Handrad h, welches durch einen Zahntrieb auf den Rundschlitten der Gießpfanne wirkt.
Der muldenförmige Träger der Gießpfanne ist nach einem Kreisbogen gewölbt, der die Schnauze der Pfanne zum Mittelpunkt hat, so daß erstere auch beim Kippen der Pfanne stets auf demselben Punkt stehen bleibt, und das in der Gießpfanne e enthaltene flüssige Metall bis auf den letzten Tropfen sicher und ohne Verschüttung selbst in die schmälsten Stabformen s der Revolverform a b gelangt.
Die Gießform besteht, wie schon erwähnt, aus dem Formenkegel α und dem Mantel b. Der Formenkegel α ist mit mehreren Formeneinschnitten, s versehen, welche der Form der gewünschten Metallstäbe entsprechen. Diese Formeneinschnitte s sind nicht der ganzen Länge des Formenkegels nach eingeschnitten, sondern sie erhalten im Kegel selbst eine Begrenzung.
Da der Formenkegel genau in den Kegelmäntel eingepaßt (gedreht) ist,· so werden, wenn er in diesen eingesetzt wird, sämtliche Formeneinschnitte ί durch den Mantel auf der Vorderseite geschlossen, und nur nach oben bleiben dem Querschnitt der Stäbe entsprechende Öffnungen frei, welche als Einguß für das Metall dienen.
Die Große der Gießpfanne e ist so bemessen, daß sämtliche Stabformen s der Revolverform mit einer Füllung der Gießpfanne abgegossen werden können.
Sind, sämtliche Stabformen abgegossen, so wird, während die Gießpfanne e unter dem Schmelzofen / aufs neue mit flüssigem Metall gefüllt wird, der Formenkegel α entweder unter Zuhilfenahme eines Kranes I
ίο odereines Ausstoßkolbens k aus dem Mantel b herausgehoben.
Beim Hochheben des Kegels α werden gleichzeitig sämtliche eingegossenen Metallstäbe i mit hochgehoben, so daß sie infolge ihrer geneigten Lage in dem Kegel α aus der Form s des Kegels α herausgleiten, sich erst gegen die obere Kante des Mantels b legen und endlich bei entsprechend hohem Hub des Kegels α von selbst aus dem Mantel herausfallen.
Das Hochheben des Kegels α bezw. das Auswerfen der abgegossenen Metallstäbe i aus den Formen, sowie das Wiedereinsetzen in den Mantel b kann ebenso rasch erfolgen wie das Wiederauffüllen der Gießpfanne e mit flüssigem Metall unter dem Schmelzofen /, so daß die Revolverform in rascher Aufeinanderfolge mehrfach abgegossen werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Gießvorrichtung für Massenerzeugung von Metallstäben, gekennzeichnet durch eine aus Formenkegel (a) und Kegelmantel (b) zusammengesetzte drehbare Gießform, welche durch eine in einem muldenförmigen Träger ■ lagernde, genau um ihren Ausgußpunkt gekippte Gießpfanne in rascher Aufeinanderfolge mehrfach abgegossen werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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