DE675435C - Kippvorrichtung fuer Giesspfannen oder Kokillen - Google Patents

Kippvorrichtung fuer Giesspfannen oder Kokillen

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Publication number
DE675435C
DE675435C DED75243D DED0075243D DE675435C DE 675435 C DE675435 C DE 675435C DE D75243 D DED75243 D DE D75243D DE D0075243 D DED0075243 D DE D0075243D DE 675435 C DE675435 C DE 675435C
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DE
Germany
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tilting device
slide
spindle
tilting
ladles
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Expired
Application number
DED75243D
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Roerig
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DUERENER METALLWERKE AKT GES
Original Assignee
DUERENER METALLWERKE AKT GES
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/06Equipment for tilting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)

Description

  • Kippvorrichtung für Gießpfannen oder Kokillen Beim Kippen von Gießpfa;n,en Moder Kokillen aus der aufrechten Stellung in eine geneigte Lage oder umgekehrt ändert sich je nach der Kippstellung die Größe des Gießspiegels. Würde die Gießpfanne mit gleicher Geschwindigkeit gekippt werden, würde sich demzufolge auch die ausfließende Menge des Gießstoffes ändern, und zwar würde die ausfließende Gleßstoffmenge mit zunehmendem Kippwinkel infolge der allmählichen Vergrößerung des Gießspiegels zunehmen. Andererseits ist es bekannt, den Gießstoff in anfänglich stark geneigte Kokillen einzugießen und die Kokille dem Steigen des Gießspiegels entsprechend ,allmählich aufzurichten, um die Fallhöhe - des Gießstrahles möglichst gering zu halben. Bei gleichbleibender Einflußmenge des Gießstoffes würde sich bei gleichförmiger Kippgeschwindigkeit wiederum infolge des sich ändernden Gießspiegels allmählich eine Änderung der freien Fallhöhe für den Gießstrahl ergeben.
  • Es ist bereits eine Kippvorrichtung für Gießpfannen bekannt, bei welcher die in der Zeiteinheit :aus der Pfanne ausfließende Metallnieing@e wähnend@des ganzen Kippvorganges gleich- oder nahezu gleichbleib@en soll. Bei der bek:ben Vorrichtung erfolgt das Kippen der Pfanne mittels eines auf einer Kurvenbahn aufgewickelten biegsamen Zugmittels. Unter Vermeidung der im Gießereibetriebe unerwünschten ielastischen Zugmittel beschreitet die Erfindung zur Lösung der gleichen Aufgabe einen grundsätzlich anderen Weg.
  • Erfindungsgemäß besteht die neue Kippvorrichtung aus seinem längs einer geradlinigen Führungsbahn gleichmäßig bewegten Schieber, der an einem die Kippbewegung der Gießpfanne vermittelnden Hebelarm angreift, dessen Länge sich in Abhängigkeit vorn der Bewegung des Schiebers selbsttätig ändert.
  • Zweckmäßig wird der Schieber drehbar mit einer Kulisse verbunden, die ihrerseits verschiebbar auf dem Kipphebel bzw. in einer Längsnut der Gießpfanne oder Kokille ,gleitet. Führungsbahn und Schieber können vorteilhaft als Spindel und Spindelmutter ausgebildet werden, wie ges an sich zum Kippen von Kippfahrzeugen bekannt ist, bei -denen es im übrigen auf gleiche zeitliche Ausflußmengen nicht ankommt.
  • Die Kulisse kann mittels eines Zapfens in die Spindelmutter lose --eingesetzt und lediglich durch den Kipphebel gegen Herausfallen gesichert werden. Der Kipphebel kann ferner mittels eines Steckbolzens mit der Gießpfanne bzw. Kokille ;abnehmbar verbunden sein. Der gleichförmige Antrieb für den Schieber läßt sich durch Eindanschlägge für diesen Schieber selbsttätig ausschalten, wobei zweckmäßig die als Hebel ausgebildeten Endanschläge zum Ausrücken einer in den Antrieb eingebauten Kupplung dienen.
  • Eine gemäß der Erfindung ausgebildete Kippvorrichtung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen: Abb. i die Kippvorrichtung inSeitenansicht; Abb. 2 im Schnitt nach Linie II-II der Abb. i.
  • Abb. 3 und 4 zeigen in Ansicht und Schnitt die Verbindung der Kulisse mit der Spixndelmutber.
  • In den Ständern i, 2 ist eine Spindel 3 gelagert, die über den Kettentrieb 4 von einem Gruppgenantrieb 5 mit gleichmäßiger Geschwindigkeit gedreht werden kann. Das obere Kettenrad 6 sitzt lose auf dem Spindelzapfen 7 und setzt .die Spindel 3 erst nach Einrücken der Kupplung 8 mittels des Handhebels g in Drehbewegung. Um die Spindel 3 auch von Hand betätigen zu können, ist auf dem Spindelzapfen noch ein Handrad io befestigt. Bei der Drehung der Spindel 3 verschiebt sich -längs der Spindel die Spindelmutter i i. In seitliche Bohrungen der Spin,delmutter 11 greifen Zapfen i2 von Kulissenstücken i 3 ein, die ihrerseits auf Hebeln 14 gleitend sitzen. Die Kippiiebgel 14 sind durch den leicht abnehmharen Steckbolzen 15 mit der Kokille 16 verbunden, so daß sich die Kokille 16 bei einem Verschwenksn der Kipphebel 14 um die Achse des Steckbolzens 15 dreht. Bei .der Drehung der Spinde13 mit gleichmäßiger Geschwindigkeit wird die Kokille 16 aus der geneigten Stellung mit gleichmäßig vergrößerter Geschwindigkeit allmäh-]ich in die senkrechte Stellung gekippt und damit bei fast gleichmäßig bleibender Einflußmeinge in der Zeiteinheit trotz des sich allmählich mehr und mehr verkleinernden Gießspiegels eine gleichbleibende geringe Fallhöhe des Gießstrahles sichergestellt. Die entgegengesetzte Bewegung der Kippvorrichtung in Anwendung für Gießpfannen ergibt die umgekehrte, gleich günstige Kippbewegung zur Sicherstellung fast gleichbleibender Ausflußmengen, in der Zeiteinheit. Unterhalb der Spindel 3 ist längsverschieblich Beine Stange 17 angeordnet, deren eines abgebogenes Ende mit dem Spindelzapfen verbunden ist. Die Stange 17 trägt als Endausschalter dienende Hebel 18 bzw. i g, die bei Berührung mit der Spindelmutter i i die Stange 17 unter gleichzeitiger Ausrückung der Kupplung 8 nach links verschieben und dadurch den Antrieb der Spindel 3 unterbrechen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kippvorrichtung für Gießpfannen oder Klokiller, dadurch gekennzeichnet, da,ß Bein längs seiner geradlinigen Führungsbahn gleichmäßig bewegter Schieber (i i) an einen die. Kippbewegung der Gießpfanne (16) vermittelnden Hebelarm (14) .angreift, dessen. Länge sich in Abhängigkeit von der Bewegung des Schiebers selbsttätig .ändert.
  2. 2. Kippvorrichtuxng nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (i i) drehbar mit einer Kulisse (13) verbunden ist, die ihrerseits verschiebbar auf dem Kipphebel (14) bzw. in einer Längsnut der Gießpfanne oder Kokille gleitet.
  3. 3. Kippvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch ;gekennzeichnet, daß Führungsbahn 'rund Schieber als Spindel und Sp adehnutter ausgebildet sind.
  4. 4. Kippvorrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch Endanschläge für den Schieber zum Ausschalten des gleichförmigen Antriebes. 5. `Kippvorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Endanschläge als Hebel ausgebildet sind und zum Ausrücken einer in den Antrieb eingebauten Kupplung dienen.
DED75243D 1937-05-06 1937-05-06 Kippvorrichtung fuer Giesspfannen oder Kokillen Expired DE675435C (de)

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DE (1) DE675435C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965952C (de) * 1946-07-18 1957-07-25 Daniel Waeles Verfahren und Vorrichtung zum Giessen von Koerpern, insbesondere von Vollkoerpern aus Nichteisenmetallen und -legierungen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965952C (de) * 1946-07-18 1957-07-25 Daniel Waeles Verfahren und Vorrichtung zum Giessen von Koerpern, insbesondere von Vollkoerpern aus Nichteisenmetallen und -legierungen

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