DE3717220A1 - Giessmaschine zum eingiessen von fluessigen metallen in formen - Google Patents

Giessmaschine zum eingiessen von fluessigen metallen in formen

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DE3717220A1
DE3717220A1 DE19873717220 DE3717220A DE3717220A1 DE 3717220 A1 DE3717220 A1 DE 3717220A1 DE 19873717220 DE19873717220 DE 19873717220 DE 3717220 A DE3717220 A DE 3717220A DE 3717220 A1 DE3717220 A1 DE 3717220A1
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DE
Germany
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ladle
transport
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piston
casting machine
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Withdrawn
Application number
DE19873717220
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English (en)
Inventor
Herbert Dipl Ing Grolla
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Heinrich Wagner Sinto Maschinenfabrik GmbH
Original Assignee
Heinrich Wagner Sinto Maschinenfabrik GmbH
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D35/00Equipment for conveying molten metal into beds or moulds
    • B22D35/04Equipment for conveying molten metal into beds or moulds into moulds, e.g. base plates, runners

Description

Die Erfindung betrifft eine Gießmaschine zum Eingießen von flüssigen Metallen in Formen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Gießmaschinen zum Eingießen von flüssigen Metallen in Formen der oben genannten Art sind bereits bekannt. So kann mit einer Gießmaschine eine gefüllte Gießpfanne so angehoben und gekippt werden, daß der Flüssigkeitsstrahl den Eingießtrichter einer abzu­ gießenden Form trifft. Dies erfolgt jedoch nicht unab­ hängig vom Füllungsgrad der Gießpfanne, so daß das Gießen mit einer solchen Gießmaschine relativ aufwendig ist, weil der Füllungsgrad der Gießpfanne ständig dem Gießvorgang für die betreffende Form angepaßt sein muß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine mit flüssigem Metall gefüllte Gießpfanne so anzu­ heben und zu kippen, daß der Flüssigkeitsstrahl, unab­ hängig vom Füllungsgrad der Gießpfanne, genau den Ein­ gießtrichter einer abzugießenden Form trifft.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kenn­ zeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus dem Unteranspruch 2.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile be­ stehen insbesondere darin, daß die erfindungsgemäße Gießmaschine so angehoben und gekippt werden kann, daß der Flüssigkeitsstrahl, unabhängig vom Füllungsgrad der Gießpfanne, genau einen Eingießtrichter einer abzugießenden Form trifft. Mit dieser Maßnahme wird das vom Füllungsgrad der Gießpfanne abhängige übliche Gießverfahren erheblich vereinfacht. So kann der Transportwagen die noch in den Lagerschalen des Transport­ balkens hängende Gießpfanne, nachdem eine Gießform mit flüssigem Metall gefüllt ist, unmittelbar zur nächsten Gießform bringen. Ist die Gießpfanne entleert, wird sie durch den Transportbalken auf der Rollenbahn abgesetzt, auf der bereits eine zweite, mit flüssigem Metall gefüllte bereitsteht. Dadurch, daß die Rollen der Rollenbahn antreibbar sind, transportieren sie die leere Gießpfanne aus dem Bereich der Gießvorrichtung heraus und bringen erneut eine gefüllte Gießpfanne heran. Umgekehrt kann auch der Transportwagen mit dem Transport­ balken nach der Gießpfanne hinfahren und diese in die Gießzone transportieren. Auch ist es mit der er­ findungsgemäßen Gießmaschine möglich, zwei Gießpfannen mit verschiedenen Legierungen auf der Rollenbahn abzu­ stellen und abwechselnd mit der einen oder anderen Gießpfanne zu arbeiten. Es besteht also die Möglich­ keit, mit der erfindungsgemäßen Gießmaschine eine Reihe von Arbeitsgängen gleichzeitig auszuführen.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Gießmaschine in Ausgangsstellung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Gießmaschine in Arbeitsstellung und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Gießmaschine.
Fig. 1 zeigt in einer Seitenansicht die er­ findungsgemäße Gießmaschine in Ausgangsstellung. Die Gießmaschine weist zwei freie Transportzapfen 2 auf, von denen der eine mit einer Schlüsselfläche 3 ver­ sehen ist. Ein Transportbalken 4 der erfindungsgemäßen Gießmaschine trägt an seinem vorderen Ende eine erste Lagerschale 5, in der der freie Transportzapfen 2 der Gießmaschine drehbar gelagert ist. Der Transport­ balken 4 hat eine zweite Lagerschale 6 zur Aufnahme des Transportzapfens 2 mit der Schlüsselfläche 3. Die Schlüsselfläche 3 wird durch einen hydraulischen Schwenk­ antrieb 7 angetrieben und kann damit eine Schwenk­ bewegung um 90° zum Kippen der Gießpfanne 1 ausführen.
Der Transportbalken 4 ist in Rollen 8 gelagert und durch einen Kolben 21 eines Zustellzylinders 9 in seiner Längsrichtung verschiebbar. Die Rollen 8 sind Bestandteil eines schwenkbaren Lagerkorbes 10, der oberhalb des Transportbalkens 4 an einer Lagerwelle 11 angebracht und durch einen Kolben 22 eines Schwenk­ zylinders 12 längs des Transportbalkens 4 verschiebbar ist.
Wenn sich, wie Fig. 2 in einer Seitenansicht der erfindungsgemäßen Gießmaschine zeigt, die Gießpfanne 1 im Bereich der Gießvorrichtung befindet, fährt der Kolben 22 des Schwenkzylinders 12 heraus, wodurch das auskragende Ende des Transportbalkens 4 mit seinen Lagerschalen 5 und 6 die Gießpfanne 1 von einer Rollen­ bahn 13 abhebt. Gleichzeitig verschiebt der Kolben 22 des Zustellzylinders 12 den Transportbalken 4 mit der Gießpfanne 1 zur Gießform 14 hin.
Sobald die Gießpfanne 1 in der Gießposition angekommen ist, beginnt gemäß Fig. 3 der Schwenkantrieb 7 die Gießpfanne 1 zu kippen, so daß sich flüssiges Metall in die Eingießöffnung 15 der Gießform 14 er­ gießt.
Wenn die Gießform 14 gefüllt ist, wird der Gieß­ vorgang durch Zurückschwenken der Gießpfanne 1 abge­ brochen. Die Gießvorrichtung 1 ist, wie die Fig. 3 zeigt, auf einem Transportwagen 16 angeordnet, der längs der Gießstrecke 17 auf Schienen 18 bewegbar ist und durch einen hydraulischen Fahrmotor 19 angetrieben wird. Die Überwachung und evtl. notwendige Korrektur des Be­ wegungsablaufes beim Gießen erfolgt in einer Steuer­ kabine 20, die auf dem Transportwagen 16 montiert ist und mitfährt. Wenn eine Gießpfanne mit flüssigem Metall gefüllt ist, kann der Transportwagen 16 die Gießpfanne 1, die noch in den Lagerschalen 5 und 6 des Transport­ balkens 4 hängt, unmittelbar zur nächsten Gießform bringen.
Sobald die Gießpfanne 1 entleert ist, wird sie vom Transportbalken 4 auf die Rollenbahn 13 abgesetzt, auf der bereits eine zweite, mit flüssigem Metall gefüllte Gießpfanne 1 bereitsteht. Wenn die Rollen 13 a der Rollen­ bahn 13 angetrieben werden, transportieren sie die leere Gießpfanne 1 aus dem Bereich der Gießvorrichtung heraus und bringen die neue, volle Gießpfanne heran. Umgekehrt kann auch der Transportwagen 16 mit dem Transportbalken 4 zur Gießpfanne 1 hinfahren und diese in die Gießzone bringen. Weiterhin ist es möglich, z. B. zwei Gießpfannen, mit verschiedenen Legierungen auf der Rollenbahn 13 abzu­ stellen und abwechselnd mit der einen oder anderen Gieß­ pfanne zu arbeiten, so daß das Gießen wesentlich kosten­ günstiger wie bei üblichen Gießvorrichtungen vorgenommen werden kann.

Claims (2)

1. Gießmaschine zum Eingießen von flüssigen Metallen in Formen, gekennzeichnet durch eine Gießpfanne (1) mit zwei freien Transportzapfen (2), von denen der eine mit einer Schlüsselfläche (3) versehen ist; einen in Rollen (8) gelagerten und durch einen Kolben (21) eines Zustellzylinders (9) in seiner Längsachse verschieb­ baren Transportbalken (4), wobei die Rollen (8) Be­ standteil eines schwenkbaren Lagerkorbes (10) sind, der oberhalb des Transportbalkens (4) an einer Lager­ welle (11) aufhängbar und durch einen Kolben (22) eines Schwenkzylinders (12) antreibbar ist, und der Transport­ balken (4) an seinem vorderen Ende eine erste Lager­ schale (5) aufweist, in der der freie Transportzapfen (2) der Gießpfanne (1) gelagert ist; eine zweite Lager­ schale (6) zur Aufnahme der Schlüsselfläche (3), die von einem hydraulischen Schwenkantrieb (7) antreibbar und zum Kippen der Gießpfanne (1) um 90° drehbar ist; und durch eine Rollenbahn (13), auf der die Gießpfanne (1) nach Vorschieben des Lagerkorbes (10) längs des Transportbalkens (4) durch den Kolben (21) des Zustell­ zylinders (9) in Ausgangsstellung absetzbar ist; einen Transportwagen (16) für die Gießmaschine, der längs einer Gießstrecke (17) auf Schienen (18) mittels eines hydraulischen Fahrmotors (19) bewegbar ist; und durch eine Steuerkabine (20), die auf dem Transportwagen (16) befestigt ist und die der Überwachung und evtl. not­ wendigen Korrektur des Bewegungsablaufes beim Gießen dient.
2. Gießmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gießstrecke (17) Gießformen (14) mit Eingieß­ öffnungen (15) angeordnet sind, in welche die um die freien Transportzapfen (2) kippbare Gießpfanne (1) flüssiges Metall entleert, wenn der Kolben (22) des Schwenkzylinders (12) ausgefahren, ferner der in den Rollen (8) des Lagerkorbes (10) gelagerte Transport­ balken (4) bei gleichzeitigem Zurückziehen des Lager­ korbes (10) durch den Kolben (21) des Zustellzylinders (9) mit der am Vorderteil des Transportbalkens (4) angebrachten Gießpfanne (1) in Arbeitsstellung nach oben verschoben und wenn der hydraulische Schwenk­ antrieb (7) zum Kippen der Gießpfanne (1) betätigt wird.
DE19873717220 1987-05-22 1987-05-22 Giessmaschine zum eingiessen von fluessigen metallen in formen Withdrawn DE3717220A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004018131A1 (es) * 2002-08-20 2004-03-04 Loramendi, S.A. Cuchara de colada
CN105772696A (zh) * 2016-05-27 2016-07-20 昆明学院 大型巴氏合金轴承浇注机
US10279392B2 (en) 2014-04-01 2019-05-07 Sintokogio, Ltd. Ladle transport car and molten metal transport line

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US10279392B2 (en) 2014-04-01 2019-05-07 Sintokogio, Ltd. Ladle transport car and molten metal transport line
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