DE1222628B - Kippbares Giessgefaess fuer eine Giessmaschine zum Giessen von Metallwerkstuecken - Google Patents

Kippbares Giessgefaess fuer eine Giessmaschine zum Giessen von Metallwerkstuecken

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Publication number
DE1222628B
DE1222628B DEE24192A DEE0024192A DE1222628B DE 1222628 B DE1222628 B DE 1222628B DE E24192 A DEE24192 A DE E24192A DE E0024192 A DEE0024192 A DE E0024192A DE 1222628 B DE1222628 B DE 1222628B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
casting
vessel
sprue
pouring
cover plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEE24192A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Junghanns
Herbert Frede
Friedhelm Buerger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ENGSTFELD WILH FA
Original Assignee
ENGSTFELD WILH FA
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Filing date
Publication date
Application filed by ENGSTFELD WILH FA filed Critical ENGSTFELD WILH FA
Priority to DEE24192A priority Critical patent/DE1222628B/de
Publication of DE1222628B publication Critical patent/DE1222628B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D23/00Casting processes not provided for in groups B22D1/00 - B22D21/00
    • B22D23/006Casting by filling the mould through rotation of the mould together with a molten metal holding recipient, about a common axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
B22d
Deutsche Kl.: 31c-25/01
Nummer: 1222 628 /<;*:.,■!
Aktenzeichen: E 24192 VI a/31 c
Anmeldetag: 17. Januar 1963
Auslegetag: 11. August 1966
ZZ- '£
Die Hauptpatentanmeldung E 20207 VT a/31 c (deutsche Auslegeschrift 1218122) betrifft ein kippbares Gießgefäß für eine Gießmaschine zum Gießen von Metallwerkstücken, insbesondere auf Leichtmetallbasis, mit einer die in die Formhöhlung mündende Eingußöffnung aufweisenden Deckelplatte, in der eine oder mehrere zur Formhöhlung führende Eingußbüchsen aus wärmekapazitivem Material vorgesehen sind, wobei eine Gießschnauze des Gießgefäßes mit einer ungeteilten Deckelplatte verschlossen ist und die Eingußbüchse bzw. Eingußbüchsen frei vorstehend derart in der Gießschnauze angeordnet sind, daß sie sich in Normalstellung des Gießgefäßes oberhalb des Schmelzgutspiegels befinden. -15
Die wesentlichen Vorteile einer diesbezüglichen Ausgestaltung liegen darin, daß beim Gießen weitgehendst nur reines Metall ohne oxydische Einschlüsse durch die Eingußbüchse in die Kokille gelangt und daß zufolge einer stark begrenzten Erstarrungszone innerhalb der. Eingußbüchse nur verhältnismäßig kurze Eingußzapfen am Gußstück auftreten.
In weiterer Ausbildung dieser Erfindung gemäß der Hauptpatentanmeldung wird bezweckt, eine Deckelplatte zu erzielen, durch die ein Gießgefäß mit großer Öffnung der Gießschnauze und mit beliebig vielen Düsen für eine Anzahl kleiner Gußstücke oder für Mehrfachanschnitte bei größeren Gußstücken mit stark wechselnden Querschnitten versehen werden kann, um die Formhöhlungen gleichzeitig mit flüssigem Metall zu versorgen und die Düsen so kurz wie möglich und in ihrer Länge und dadurch bezüglich der thermischen Belastung und der Durchflusses untereinander gleich ausbilden zu können.
Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung die Deckelplatte stufenförmig ausgebildet und die untereinander gleich langen Eingußbüchsen auf den einzelnen Stufen angeordnet.
Hierdurch wird vor allem der Vorteil erzielt, daß ein leichtes Entnehmen des Gußstücks zufolge noch kürzerer Angüsse ermöglicht ist. Auch ist der Anfall an sogenanntem Kreislaufmaterial noch weiter verringert. Ferner ergibt sich eine günstige, d. h. schnelle und heiße Speisung der Kokille durch den Tiegelinhalt; man kann leicht das Gießgefäß mit großer Gießschnauze ausbilden und die Eingußbüchsen an Orten in verschiedenen Ebenen, wie es zur besten Ausnutzung der Kokille nötig ist, anordnen.
In gewissen, insbesondere bei Maschinenteilen und Beschlägen häufig vorkommenden Fällen sind Guß-Kippbares Gießgefäß für eine Gießmaschine zum Gießen von Metallwerkstücken
Zusatz zur Anmeldung: E 20207 VI a/31 c — Auslegeschrift 1218 122
Anmelder:
Fa. WiIh. Engstfeld, ^
Heiligenhaus (RhId.), Hauptstr. 47 \
Als Erfinder benannt:
Paul Junghanns,
Herbert Frede, Heiligenhaus (RhId.); Friedhelm Bürger, Velbert
stücke zu erzeugen, die an Teilen geringen flachen Querschnitts voluminöse Teile, z. B. Naben, Köpfe od. dgl., aufweisen. Um hierbei eine günstige schnelle Füllung der Kokille und demzufolge eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit der mechanisch arbeitenden Gießvorrichtung zu erzielen, ist erfindungsgemäß die Ausbildung getroffen, daß mehrere Eingußbüchsen in eine einzige Formhöhlung münden.
Hierbei kann man vorteilhafterweise die Deckelplatte erfindungsgemäß so ausbilden, daß eine Stufe mehrere Büchsen trägt.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführangsform dargestellt. Es zeigt
A b b. 1 eine Vorderansicht der mit einer Deckelplatte versehenen Gießschnauze des Gießgefäßes einer Gießmaschine zum Gießen von Metallwerkstücken in Kokillen,
A b b. 2 einen Längsschnitt nach Linie A-B der A b b. 1 unter Veranschaulichung der zugehörigen Kokille und
A b b. 3 einen Querschnitt gemäß Linie C-D in Abb. 2.
An der Gießschnauze 25 des Gießgefäßes 22 ist der Deckel 32 befestigt, und zwar ist letzterer vorzugsweise abnehm- und daher auswechselbar auf der ebenen Mündungsfläche der Gießschnauze angeordnet. Die Gießschnauze 25 tritt durch eine Ausnehmung der Tragplatte 26 hindurch. Die Tragplatte ist mit dem Gießgefäß 22 fest verbunden und dient als Aufspannplatte für das Kokillenunterteil 27. Das zu-
609 609/314
! 222
gehörige Kokillenoberteil 28 ist mittels eines nicht dargestellten Schwenkarms abnehmbar vom Kokillenunterteil geführt. In den Kokillenteilen 27, 28 ist die Formhöhlung 46 ein- oder mehrmals ausgearbeitet; die dargestellte Kokille zeigt die Form für ein Kurbelarmpaar, das aus flachen Kurbelarmen und an den Enden derselben befindlichen Naben besteht (s. Abb. 2).
Die Deckelplatte 32 ist stufenförmig ausgebildet, und zwar ist eine aus der Plattenebene vorspringende Stufe 47 vorgesehen. Diese Stufe kann mit Rücksicht auf den verspringenden Kokillenboden des Unterteils 27 bemessen und angeordnet werden.
Auf den einzelnen Stufen, zu denen natürlich auch die gegebenenfalls in der Deckelplattenebene liegende Wandung zählt, sind untereinander gleich lange Eingußbüchsen 33 angeordnet. Diese Eingußbüchsen 33 bestehen zweckmäßig aus gut wärmeleitendem und hitzebeständigem Stahl, sie sitzen fest in der Deckelplattenwand und stehen einwärts der Gießschnauze freistehend vor. Ein kurzer Kragen der Eingußbüchse tritt schließend in eine entsprechende Bohrung im Kokillenboden ein. Hierbei erstreckt sich die Büchse bis zur Formhöhlung 46.
Die konische Durchgangsöffnung der Eingußbüchse 33 erweitert sich gegen die Fonnhöhlung. In der längsgeteilten Kokille 27, 28 sind die Formen so angeordnet, daß das Herausnehmen der Gußstücke in der Achsrichtung der Eingußbüchse erfolgen kann.
Man kann also, wie in A b b. 2 ersichtlich, mehrere Eingußbüchsen 33 in eine einzige Formhöhlung 46 münden lassen. Auch können dementsprechend (s. A b b. 2) auf einer Stufe 47 mehrere Büchsen 33 angeordnet sein. Insbesondere bei Mehrfachformen ist es vorteilhaft, eine symmetrische Anordnung vorzunehmen, so daß die gemäß der Hauptpatentanmeldung angestrebte Aufheizung der Eingußbüchsen sehr gleichmäßig stattfindet.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Kippbares Gießgefäß für eine Gießmaschine zum Gießen von Metallwerkstücken, insbesondere auf Leichtmetallbasis, mit einer die in die Formhöhlung mündende Eingußöffnung aufweisenden Deckelplatte, in der eine oder mehrere zur Formhöhlung führende Eingußbüchsen aus wärmekapazitivem Material vorgesehen sind, wobei die Gießschnauze des Gießgefäßes mit einer ungeteilten Deckelplatte verschlossen ist und wobei die Eingußbüchse bzw. Eingußbüchsen frei vorstehend derart in der Gießschnauze angeordnet sind, daß sie sich in Normalstellung des Gießgefäßes oberhalb des Schmelzgutspiegels befinden, nach Patentanmeldung E 20207 VI a/31 c deutsche Auslegeschrift 1218 122), dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelplatte(32) stufenförmig ausgebildet ist und die untereinander gleich langen Eingußbüchsen (33) auf den einzelnen Stufen angeordnet sind.
2. Gießgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Eingußbüchsen (33) in eine einzige Formhöhlung (46) münden.
3. Gießgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stufe (47) mehrere Eingußbüchsen (33) trägt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 609/314 8.66 © Bundesdruckerei Berlin
DEE24192A 1963-01-17 1963-01-17 Kippbares Giessgefaess fuer eine Giessmaschine zum Giessen von Metallwerkstuecken Pending DE1222628B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2287294A1 (fr) * 1974-10-09 1976-05-07 Peugeot & Renault Perfectionnement a la coulee de pieces de fonderie en basse pression

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