DE10126090A1 - Vorrichtung zum Aufwärmen einer Brennstoffzelle - Google Patents
Vorrichtung zum Aufwärmen einer BrennstoffzelleInfo
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Abstract
Eine Vorrichtung zum Aufwärmen einer Brennstoffzelle besitzt ein Mittel zum Rückführen von Abgas, das das Abgas zu dem Versorgungsgas in Abhängigkeit von Aufwärmzuständen der Brennstoffzelle zu der Zeit rückführt, wenn das Versorgungsgas in die Brennstoffzelle eingeführt wird und es, nach Nutzung des Versorgungsgases in der Brennstoffzelle, als das Abgas abgegeben wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufwärmen einer
Brennstoffzelle, die elektrische Energie erzeugt, indem sie in der Luft
enthaltenen Sauerstoff nutzt.
Eine Brennstoffzelle (Brennstoffzelle vom Festmakromolekül-Typ) zog in
letzter Zeit erhebliche Aufmerksamkeit als Energiequelle eines
Elektrofahrzeugs etc. auf sich, wegen ihrer Sauberkeit und ausgezeichneten
energetischen Effizienz. Beispielsweise offenbart die japanische
Patentoffenlegungsschrift Nr. 7-240220 ein Brennstoffzellensystem, das in
die Brennstoffzelle eingeführten Wasserstoff und Sauerstoff zur
Wiederverwendung zirkuliert. Der Sauerstoff in diesem
Brennstoffzellensystem wird von einer Oxidationsgas-Versorgungsvorrichtung
zugeführt. Der in der Brennstoffzelle verbleibende
unbenutzte Sauerstoff wird zur Sauerstoffzufuhrleitung zur
Wiederverwendung rückgeführt. Das Gleiche kann für Wasserstoff
angewendet werden. Der in der Brennstoffzelle verbleibende nicht benutzte
Wasserstoff wird zur Wasserstoffzufuhrleitung zur Wiederverwendung
rückgeführt. Weil hochreiner Sauerstoff und Wasserstoff von der
Oxidationsgas-Versorgungsvorrichtung bzw. der Wasserstoffgas-Versorgungsvorrichtung
zugeführt werden, können der Sauerstoff und der
Wasserstoff zur Wiederverwendung zirkuliert werden.
Andererseits ist ein Brennstoffzellensystem bekannt geworden, in dem Luft
aus der Atmosphäre aufgenommen und der Luftsauerstoff in der
Brennstoffzelle verwendet wird. Wenn bei dieser Konfiguration der
Sauerstoff zur Wiederverwendung zirkuliert wird, sinkt die Konzentration
des Sauerstoffs (die Stickstoffkonzentration steigt), was die Effizienz der
Brennstoffzelle senkt. Demzufolge wird die von der Brennstoffzelle
abgegebene Abluft ohne Zirkulation zur Atmosphäre abgegeben.
Die Brennstoffzelle kann elektrische Energie in effizienter Weise bei einer
höheren Temperatur als der Atmosphärentemperatur erzeugen (im Falle des
Makromolekül-Typs von 80 bis 90°C), und kann keinen elektrischen Strom
erzeugen, wenn die Brennstoffzelle gut erwärmt ist. Demzufolge ist es
erforderlich, beim Starten der Brennstoffzelle die Brennstoffzelle schnell auf
eine vorbestimmte Temperatur zu erhitzen (aufzuwärmen). Insbesondere
wenn die Brennstoffzelle an einem Elektrofahrzeug angebracht ist, sollte sie
noch schneller aufgewärmt werden. Demzufolge ist bei einem derartigen
Typ des Brennstoffzellensystems, bei dem die Luft aus der Atmosphäre
genommen wird, ein Wärmeaustauscher vorgesehen, um einen
Wärmeaustausch zwischen der Abluft und der Zuluft durchzuführen.
Jedoch wird die Zuluft dadurch erhitzt, dass in dem Wärmeaustauscher die
Wärme von der Abluft zur Zuluft übertragen wird. Aus diesem Grund
besteht das Problem, dass beim Starten der Brennstoffzelle, bei dem die
Temperatur der Abluft niedrig ist, das Aufwärmen der Brennstoffzelle nicht
schnell durchgeführt werden kann. Dieses Problem wird unter
Niedertemperaturbedingungen, wie etwa in kalten Gegenden und im Winter
schwerwiegend, weil die Temperatur des von der Brennstoffzelle
abgegebenen Abgases noch niedriger ist.
Auch nimmt in einigen Fällen die Temperatur des aus der Brennstoffzelle
abgegebenen Abgases in Abhängigkeit von den Betriebszuständen ab. In
diesen Fällen sollte die Temperatur des in die Brennstoffzelle geleiteten
Versorgungsgases höher sein als eine gegebene Temperatur. Jedoch kann
in einigen Fällen die Zuluft allein durch den Wärmeaustauscher nicht
ausreichend erhitzt werden.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zum
Heizen einer Brennstoffzelle anzugeben, die die Brennstoffzelle beim
Starten der Brennstoffzelle schnell aufwärmen kann und die Zuluft auch
dann ausreichend heizen kann, wenn die Temperatur des Abgases in
Abhängigkeit von den Betriebszuständen der Brennstoffzelle abnimmt.
Nach einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung, die die oben
beschriebene Aufgabe löst, wird einen Vorrichtung zum Aufwärmen einer
Brennstoffzelle vorgeschlagen mit einem Mittel zum Rückführen von Abgas,
das das Abgas zu dem Versorgungsgas in Abhängigkeit von
Aufwärmzuständen der Brennstoffzelle zu der Zeit rückführt, wenn das
Versorgungsgas in die Brennstoffzelle eingeführt wird und es, nach
Nutzung des Versorgungsgases in der Brennstoffzelle, als das Abgas
abgegeben wird.
Das Mittel zum Rückführen des Abgases ist beispielsweise in den später
beschriebenen Ausführungen ein Dreiwegeventil, das die Stellung von einer
Auslassstellung, wo das Abgas (die Abluft) von der Brennstoffzelle
abgegeben wird, per se zu einer Rückführstellung schaltet, wo das Abgas
zum Versorgungsgas (zur Zuluft) rückgeführt wird, oder umgekehrt. Beim
Schalten in die Rückführstellung wird ein Zirkulationszyklus des Abgases
gebildet. Der hierin verwendete Begriff "in Abhängigkeit von den
Aufwärmzuständen der Brennstoffzelle" bedeutet "in Abhängigkeit von den
Temperatursituationen der Brennstoffzelle etc.".
Da bei dieser Konfiguration die Wärme, die das Abgas besessen hat, z. B.
die von der Brennstoffzelle erzeugte Wärme, rückgeführt werden kann,
kann die Brennstoffzelle unmittelbar nach dem Starten der Brennstoffzelle
schnell aufgewärmt werden, und die im Inneren der Brennstoffzelle
verbleibende Feuchtigkeit kann ebenfalls effektiv genutzt werden.
In der Vorrichtung zum Aufwärmen einer Brennstoffzelle nach der
vorliegenden Erfindung wird bevorzugt das Mittel zum Rückführen des
Abgases in Abhängigkeit von der Temperatur des Abgases
gesteuert/geregelt.
Wenn beispielsweise die Temperatur des Abgases niedrig ist, wird das
Mittel zum Zurückführen des Abgases zur Abgasstellung geschaltet, da das
Aufwärmen der Brennstoffzelle abgeschlossen ist, oder zu dem Zweck, die
Brennstoffzelle zu schützen.
Da die Zustände der Brennstoffzelle (Temperatur, Feuchtigkeit etc.) einen
großen Einfluss auf die Temperatur des Abgases haben, ist es besonders
vorteilhaft für die Steuerung des Mittels zum Rückführen des Abgases, die
Temperatur des Abgases als Referenz für diese Entscheidung zu nutzen.
In der Vorrichtung zum Aufwärmen einer Brennstoffzelle nach der
vorliegenden Erfindung kann die Vorrichtung einen Kompressor aufweisen,
der das Abgas von der Brennstoffzelle abgibt und das Abgas zu dem
Versorgungsgas zurückführt.
Da bei dieser Konfiguration die durch die adiabatische Kompression des
Kompressors erzeugte Wärme beim Aufwärmen der Brennstoffzelle genutzt
werden kann, kann ein schnelles Aufwärmen der Brennstoffzelle sicher
durchgeführt werden, und zwar unabhängig von den Situationen der
Energieerzeugung der Brennstoffzelle. Während ein Druckverlust in der
Brennstoffzelle etc. auftritt, erzeugt die Kompression durch den
Kompressor zur Überwindung des Druckverlustes Wärme.
In der Vorrichtung zum Aufwärmen einer Brennstoffzelle nach der
vorliegenden Erfindung kann die Vorrichtung einen Druckregler aufweisen,
der den Druck des Abgases aus der Brennstoffzelle steuert/regelt.
Bei dieser Konfiguration kann der Bereich der Temperaturerhöhung des
Abgases durch Steuern/Regeln des Kompressordrucks gesetzt werden.
Wenn beispielsweise der Druck stromab des Kompressors (Abgabedruck)
durch den Druckregler erhöht wird, erhöht sich die Temperatur des
Abgases. Wenn er hingegen gesenkt wird, nimmt die Temperaturzunahme
des Abgases ab. Das Abgas, dessen Bereich der Temperaturzunahme
gesetzt ist, wird zum Versorgungsgas rückgeführt. Wenn der Druckregler
aus einem Drucksteuerventil aufgebaut ist, wie etwa einem Klappenventil,
nimmt der Druck stromab des Kompressors zu, wenn die Öffnung des
Drucksteuerventils abnimmt. Umgekehrt nimmt der Druck stromab des
Kompressors ab, wenn die Öffnung vergrößert wird. Als Druckregler wird
bevorzugt ein solcher verwendet, in dem das Abgas ohne
Enthalpieänderung (oder mit geringer Enthalpieänderung) strömt.
In der Vorrichtung zum Aufwärmen einer Brennstoffzelle nach der
vorliegenden Erfindung mit einem Druckregler wird der Druckregler
bevorzugt in Abhängigkeit von der Temperatur der Zuluft
gesteuert/geregelt.
Wenn beispielsweise die Temperatur der Zuluft hoch wird, wird der Druck
stromab des Kompressors mittels des Druckreglers gesenkt. Wenn
andererseits die Temperatur der Zuluft niedrig wird, wird der Druck stromab
des Kompressors erhöht. Bei dieser Konfiguration kann das in die
Brennstoffzelle einzuführende Versorgungsgas auf eine geeignete
Temperatur gesetzt werden.
In der gerade erwähnten Vorrichtung zum Aufwärmen einer Brennstoffzelle
nach der vorliegenden Erfindung wird der Druckregler durch Vergleich der
Temperatur des Versorgungsgases mit einer Solltemperatur des
Versorgungsgases geregelt.
Bei dieser Konfiguration kann die Zuluft mit geeigneter Temperatur in die
Brennstoffzelle eingeführt werden. Die Solltemperatur kann in Abhängigkeit
vom Typ der Brennstoffzelle und davon, wie das Aufwärmen
durchzuführen ist, geeignet gesetzt werden.
In der Vorrichtung zum Aufwärmen einer Brennstoffzelle nach der
vorliegenden Erfindung ist das Versorgungsgas Luft, die einer
Sauerstoffpolseite der Brennstoffzelle zugeführt wird, und wird das Mittel
zum Rückführen des Abgases in Abhängigkeit von der Sauerstoffmenge in
der in den Sauerstoffpol der Brennstoffzelle eingeführten Luft
gesteuert/geregelt.
Wenn bei dieser Konfiguration die Luft, die in den Sauerstoffpol der
Brennstoffzelle eingeführt werden soll, zum Aufwärmen der Brennstoffzelle
erhitzt wird, wird die rückgeführte Abgasmenge in Abhängigkeit von der
Sauerstoffmenge in der in den Sauerstoffpol der Brennstoffzelle
eingeführten Luft gesteuert/geregelt. Demzufolge kann ein
Sauerstoffmangel in der Brennstoffzelle im Verlauf des Aufwärmens der
Brennstoffzelle vermieden werden. Während eine Wasserstoffpolseite der
Brennstoffzelle von der Sauerstoffpolseite her aufgewärmt wird, wird die
Wasserstoffpolseite über eine Membrane der Brennstoffzelle aufgewärmt.
Wenn in der gerade erwähnten Vorrichtung zum Aufwärmen einer
Brennstoffzelle nach der vorliegenden Erfindung die Sauerstoffmenge
aufgrund der Energieerzeugung der Brennstoffzelle sinkt, wird die
rückzuführende Menge des Abgases durch das Mittel zum Rückführen des
Abgases gesenkt.
Bei dieser Konfiguration nimmt die zuzuführende Sauerstoffmenge wegen
der Energieerzeugung der Brennstoffzelle ab, wobei die rückgeführte
Abgasmenge abnimmt. Da die Abgasmenge mit niedrigem Sauerstoffgehalt
abnimmt und die Versorgungsgasmenge mit hohem Sauerstoffgehalt in der
Luft, die in die Brennstoffzelle eingeführt werden soll, zunimmt, kann eine
ausreichende Sauerstoffmenge in die Brennstoffzelle eingeführt werden.
Ferner wird nach dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine
Vorrichtung zum Heizen einer Brennstoffzelle mit einem Kompressor
angegeben, der Versorgungsgas in die Brennstoffzelle einführt und der,
nach Nutzung bei der Energieerzeugung in der Brennstoffzelle, das
Versorgungsgas als Abgas abgibt, dadurch gekennzeichnet, dass das Gas
durch Wärme erhitzt wird, die durch die adiabatische Kompression des
Kompressors erzeugt wird, wobei das erhitzte Gas in die Brennstoffzelle
eingeführt wird, um die Brennstoffzelle aufzuwärmen, und das von der
Brennstoffzelle abgegebene Gas zu dem Kompressor rückgeführt wird, um
einen Zirkulationszyklus zu bilden.
Bei dieser Konfiguration kann auch während des Startens der
Brennstoffzelle die Wärme, die in dem von dem Kompressor abgegebenen
Gas enthalten ist, der Einlassseite des Kompressors über die Brennstoffzelle
zugeführt werden, falls die Temperatur des in die Brennstoffzelle
einzuführenden Versorgungsgases abgenommen hat. Demzufolge kann die
Brennstoffzelle leicht auf einen geeigneten Temperaturbereich erhitzt
werden.
In der Vorrichtung zum Heizen einer Brennstoffzelle nach dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung besitzt der Zirkulationszyklus bevorzugt
einen Wärmeaustauscher zwischen dem Gas vor Erhitzung durch den
Kompressor und dem Gas nach Erhitzung durch den Kompressor, und das
durch den Wärmeaustauscher erhitzte Gas wird der Brennstoffzelle
zugeführt.
Da bei dieser Konfiguration die Wärme selbst einen kleinen
Zirkulationszyklus bildet, während das erhitzte Versorgungsgas zirkuliert
und in den Kompressor eingeführt wird, kann die Wärme aufgrund der
adiabatischen Kompression des Kompressors in effektiver Weise auf die
Brennstoffzelle übertragen werden.
Da die Sauerstoffkonzentration in der Luft während der Energieerzeugung
der Brennstoffzelle sinkt, ändert sich die Effizienz der Energieerzeugung
zum Schlechten hin, wenn fortlaufend das gesamte Gas zurückgeführt
wird. Aus diesem Grund ist der Wärmeaustauscher, der selektiv die Wärme
wiedergewinnen kann, vorgesehen, um die Brennstoffzelle schnell
aufzuwärmen und eine brennstofflose Situation zu verhindern (Fehlen von
Sauerstoff).
In der Vorrichtung zum Heizen einer Brennstoffzelle nach dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung bewertet die Vorrichtung, ob das
Aufwärmen der Brennstoffzelle abgeschlossen ist oder nicht, und die
Energieerzeugung wird gestartet, nachdem das Aufwärmen als
abgeschlossen bewertet ist.
Nachdem bei dieser Konfiguration die Brennstoffzelle auf einen
Temperaturbereich zum Erhalt einer guten Effizienz der stromerzeugenden
Brennstoffzelle erhitzt ist, kann die Brennstoffzelle elektrische Energie
erzeugen.
In der Vorrichtung zum Heizen einer Brennstoffzelle nach einem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung mit der gerade erwähnten Ausführung
erfolgt die Bewertung des Abschlusses auf Aufwärmens bevorzugt auf der
Basis der Temperatur des von der Brennstoffzelle abgegebenen Abgases.
Bei dieser Konfiguration wird auf der Basis des von der Brennstoffzelle
abgegebenen Abgases bewertet, ob das Aufwärmen der Brennstoffzelle
abgeschlossen wurde oder nicht. Demzufolge kann das Aufwärmen der
Brennstoffzelle erfasst werden, ohne separat irgendeinen Detektor zum
Erfassen des Abschlusses des Startens der Brennstoffzelle vorzusehen.
Fig. 1 zeigt insgesamt ein Brennstoffzellensystem mit einer
Vorrichtung zum Aufwärmen einer Brennstoffzelle nach der vorliegenden
Erfindung.
Fig. 2 ist eine schematische Ansieht mit Darstellung der
Konfiguration der Brennstoffzelle in Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Graphik mit Darstellung des
Temperaturzunahmeprofils in dem in Fig. 2 gezeigten Kompressor.
Fig. 4 ist ein Steuerfluss der Vorrichtung zum Aufwärmen der
Brennstoffzelle nach der ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung im
Startmodus.
Fig. 5 zeigt insgesamt ein Brennstoffzellensystem mit einer
Vorrichtung zum Aufwärmen einer Brennstoffzelle nach der zweiten
Ausführung der vorliegenden Erfindung.
Fig. 6 zeigt insgesamt ein Brennstoffzellensystem mit einer
Vorrichtung zum Aufwärmen einer Brennstoffzelle nach der dritten
Ausführung der vorliegenden Erfindung.
Fig. 7 zeigt insgesamt ein Brennstoffzellensystem mit einer
Vorrichtung zum Aufwärmen einer Brennstoffzelle nach der vierten
Ausführung der vorliegenden Erfindung.
Fig. 8 ist ein Steuerfluss der Vorrichtung zum Aufwärmen der
Brennstoffzelle nach der vierten Ausführung der vorliegenden Erfindung im
Startmodus.
Fig. 9 zeigt insgesamt ein Brennstoffzellensystem mit einer
Vorrichtung zum Aufwärmen einer Brennstoffzelle nach der fünften
Ausführung der vorliegenden Erfindung.
Fig. 10 zeigt insgesamt ein Brennstoffzellensystem mit einer
Vorrichtung zum Aufwärmen einer Brennstoffzelle nach der sechsten
Ausführung der vorliegenden Erfindung.
Ausführungen der Vorrichtung zum Aufwärmen der Brennstoffzelle nach
der vorliegenden Erfindung werden nun anhand der beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
Hierin wird nachfolgend die Vorrichtung zum Aufwärmen der
Brennstoffzelle nach der ersten Ausführung beschrieben.
In der folgenden Erläuterung, die die erste Ausführung demonstriert,
werden für die Bezugnahme die Fig. 1 bis 3 verwendet, worin
Fig. 1 insgesamt ein Brennstoffzellensystem mit einer Vorrichtung zum
Aufwärmen einer Brennstoffzelle nach der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 eine schematische Ansicht mit Darstellung der Konfiguration der
Brennstoffzelle in Fig. 1 ist; und Fig. 3 eine Graphik ist, die das
Temperaturzunahmeprofil in dem in Fig. 2 gezeigten Kompressor zeigt.
Ein in Fig. 1 gezeigtes Brennstoffzellensystem FCS ist ein auf einer
Brennstoffzelle 1 beruhendes Energieerzeugungssystem. Das
Brennstoffzellensystem FCS ist hauptsächlich aufgebaut aus der
Brennstoffzelle 1, einer Luftversorgungsvorrichtung 2, einer
Wasserstoffversorgungsvorrichtung 3, einem Steuergerät 4 und dgl. Die
Vorrichtung GS (GS1) zum Aufwärmen der Brennstoffzelle ist aus der
Luftversorgungsvorrichtung 2 sowie einem Steuergerät 4 aufgebaut. Das
Brennstoffzellensystem FCS ist an einem Fahrzeug angebracht (ein
Brennstoffzellen-Elektrofahrzeug).
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist die Brennstoffzelle 1 über eine
Elektrolytmembrane 1c in eine Kathodenseite (Sauerstoffpolseite) und eine
Anodenseite (Wasserstoffpolseite) unterteilt. Die Elektroden, die einen
Platin-Serienkatalysator enthalten, sind an beiden Seiten vorgesehen, um
eine Kathodenelektrode bzw. eine Anodenelektrode zu bilden. Als die
Elektrolytmembrane 1c wird eine feste makromolekulare Membrane
verwendet, wie etwa eine Perfluorkohlenstoff-Sulfonsäure-Membrane, die
eine Protonenaustauschermembrane ist. Die Elektrolytmembrane 1c besitzt
in ihrem Molekül eine Mehrzahl von Protonenaustauschergruppen sowie
einen niedrigen spezifischen Widerstand von nicht mehr als 20 Ω-Proton bei
Normaltemperatur, wenn sie einen gesättigten Feuchtegehalt hat, der als
Protonen-leitendes Elektrolyt wirkt. Der in der Kathode 1b enthaltene
Katalysator ist ein Katalysator, um aus Sauerstoff Sauerstoffionen zu
erzeugen, und der in der Anode 1d enthaltene Katalysator ist ein
Katalysator, um aus Wasserstoff Protonen zu erzeugen.
Eine kathodenseitige Gaspassage 1a, die einen Durchtritt von
Versorgungsgas A als Oxidationsgas erlaubt, ist außerhalb der
Kathodenelektrode 1b vorgesehen, während eine anodenseitige
Gaspassage 1e, die einen Durchtritt von zuzuführendem Wasserstoff H als
Brenngas erlaubt, außerhalb der Anodenelektrode 1d vorgesehen ist. Ein
Einlass und ein Auslass der kathodenseitigen Gaspassage 1a sind mit der
Luftversorgungsvorrichtung 2 verbunden, und ein Einlass und ein Auslass
der anodenseitigen Gaspassage 1d sind mit der
Wasserstoffversorgungsvorrichtung 3 verbunden. Die Konfiguration der in
Fig. 2 gezeigten Brennstoffzelle ist schematisch als Einzelzelle gezeigt,
wobei aber eine echte Brennstoffzelle 1 aus einem Laminat aufgebaut ist,
in dem angenähert 200 Einzelzellen aufeinander geschichtet sind. Da sich
die Brennstoffzelle wegen der elektrochemischen Reaktion im Verlauf der
Energieerzeugung aufheizt, besitzt die Brennstoffzelle 1 einen Kühler (nicht
gezeigt), der die Brennstoffzelle 1 kühlt.
Wenn in der Brennstoffzelle 1 das Versorgungsgas A der kathodenseitigen
Gaspassage 1a zugeführt wird und der zugeführte Wasserstoff H der
anodenseitigen Gaspassage 1e zugeführt wird, wird der Wasserstoff
aufgrund der Katalyse an der Anodenelektrode 1d ionisiert, um Protonen
herzustellen, die sich dann innerhalb der Elektrolytmembrane 1c bewegen,
um die Kathodenelektrode 1b zu erreichen. Die Protonen, die die
Kathodenelektrode 1b erreichen, reagieren schnell mit den Sauerstoffionen,
die aus dem in der Zuluft A enthaltenen Sauerstoff hergestellt werden, zur
Herstellung von Wasser. Die Zuluft A, die das so hergestellte Wasser
enthält, wird von dem Auslass an der Kathodenseite der Brennstoffzelle 1
als Abluft Ae abgegeben, die eine große Feuchtigkeitsmenge enthält. An
der Anodenelektrode 1d werden während der Ionisierung des Wasserstoffs
Elektronen e- erzeugt, und die resultierenden Elektronen e- erreichen die
Kathodenelektrode 1b über eine externe Last M, wie etwa einen Motor.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist die Luftversorgungsvorrichtung 2, welche die
Vorrichtung GS1 zum Aufwärmen der Brennstoffzelle bildet, hauptsächlich
aufgebaut aus einem Luftreiniger 21, einem Wärmeaustauscher 22, einem
Befeuchter 23, einem Kompressor 24, einem Drucksteuersensor 25, einem
Dreiwegeventil 26, einem Aerometer (Strömungssensor) Q,
Thermosensoren T1, T2 und T3, einem Feuchtigkeitssensor H und dgl.
Der Luftreiniger 21 ist aus einem Filter (nicht gezeigt) und dgl. aufgebaut
und filtriert die Luft, die der Kathodenelektrodenseite der Brennstoffzelle 1
zugeführt wird (Zuluft A), um hierdurch in der Zuluft A enthaltenen Staub
zu entfernen.
Der Wärmeaustauscher 22 (als Vorrichtung) ist aus einem
Plattenwärmeaustauscher oder einem Schalen- und Röhren-
Wärmeaustauscher aufgebaut, der Passagen an einer.
Niedertemperaturfluidseite und einer Hochtemperaturseite (nicht gezeigt)
besitzt, und einen Wärmeaustausch zwischen der Luft, die durch den
Kompressor 24 komprimiert ist (Abluft Ae), und der Zuluft A, die durch den
Luftreiniger 21 gefiltert wurde, durchführt. Die Zuluft A wird durch den
Wärmeaustauscher 22 erhitzt und wird dann in die Brennstoffzelle 1
eingeführt. Die Brennstoffzelle 1 arbeitet bei einer Temperatur von etwa 80
bis 90°C. Aus diesem Grund wird die temperaturgesteuerte Zuluft A, die
auf 60 bis 75°C geregelt ist, in die Brennstoffzelle 1 eingeführt. Die
Temperatursteuerung der Zuluft A wird später vollständig beschrieben.
Der Befeuchter 23, der eine Art Vergaser ist, ist aufgebaut auf
Venturirohren (Kapillarröhren), einem Wasserspeichertank, einem Siphon,
der die Venturirohre mit dem Wassertank etc. verbindet (nicht gezeigt),
wobei das in dem Wasserspeichertank gespeicherte Wasser durch
Venturiwirkung abgepumpt und zur Befeuchtung der Zuluft A versprüht
wird. In das Siphonrohr ist eine Nadel eingesetzt, die durch einen
Schrittmotor angetrieben ist, um die Strömungsmenge des Wassers zu
steuern, das durch das Siphonrohr fließt (die Nadel und das Siphonrohr
bilden ein Nadelventil). Wie oben beschrieben, dient die Befeuchtung der
Zuluft A zur Befeuchtung der Brennstoffzelle 1, um hierdurch das
Austrocknen der in Fig. 2 gezeigten Elektrolytmembrane 1c zu verhindern.
Wenn die Elektrolytmembrane 1c trocken wird, wird die Wanderung der
Protonen gehemmt, was die elektromotorische Kraft senkt. Wenn
andererseits die Brennstoffzelle 1 zu stark befeuchtet wird, werden die in
Fig. 1 gezeigte kathodenseitige Gaspassage 1a und/oder die
Fusionsschichten (nicht gezeigt) in Wasser getränkt, was zu einer
Abnahme der elektromotorischen Kraft führt. Der Befeuchter 23 kann aus
einer wasserdurchlässigen Membrane aufgebaut sein.
Der Kompressor 24 (Mittel zum Einpressen des Abgases) ist aufgebaut aus
einem Auflader (Volumen-Kompressor), einem Motor, der den Auflader
antreibt (nicht gezeigt) und dgl., und der Kompressor 24 saugt die Zuluft A
an, die als das Oxidationsgas in der Brennstoffzelle 1 benutzt wurde, d. h.
die Abluft Ae, die von der Kathodenpolseite der Brennstoffzelle 1
abgegeben wurde, und liefert diese zu dem nachgeschalteten
Wärmeaustauscher 22. Durch Ansaugen der Zuluft A spielt der Kompressor
24 eine Rolle beim Betrieb der Brennstoffzelle 1 durch einen Unterdruck
(einen Druck, der nicht höher als der Atmosphärendruck ist). Der
Kompressor komprimiert die Abluft Ae auch adiabatisch, um die
Temperatur der Abluft anzuheben, wodurch die Abluft, die aufgeheizt
wurde, als Wärmequelle zum Heizen der Zuluft A verwendet wird.
Das Drucksteuerventil (der Druckregler) 25 ist aus einem Klappenventil und
einem Schrittmotor (nicht gezeigt) und dgl. aufgebaut und steuert/regelt
den Druck der Abluft Ae aus dem Kompressor (Abgabedruck) durch
Verkleinern oder Vergrößern der Öffnung des Drucksteuerventils 25. Wenn
die Öffnung des Drucksteuerventils 25 verkleinert wird, nimmt der
Abgabedruck von dem Kompressor 24 zu, und demzufolge steigt der
Temperaturanstiegsbereich der Abluft Ae. Wenn hingegen die Öffnung des
Drucksteuerventils 25 verkleinert wird, nimmt der Abgabedruck von dem
Kompressor 24 ab, und dementsprechend sinkt der
Temperaturanstiegsbereich der Abluft Ae.
Das Drucksteuerventil 25 lässt die Abluft in einer Situation fließen, in der
die Enthalpieänderung gering ist. Aus diesem Grund ist die
Temperaturabnahme des Abgases nach dem Durchfluss durch das
Drucksteuerventil 25 gering.
Das Dreiwegeventil 26 (Mittel zum Rückführen des Abgases) ist aus einem
Durchlassschalter aufgebaut, der durch elektromagnetische Kraft
angetrieben wird (nicht gezeigt), und es schaltet den Durchlass des
Abgases Ae zu einer Auslassstellung oder einer Rückführstellung. Wenn
das Dreiwegeventil 26 in die Auslassstellung gestellt ist, wird das Abgas
Ae aus dem System abgegeben. Wenn andererseits das Dreiwegeventil 26
in die Rückführstellung gestellt ist, wird das Abgas Ae in eine Leitung der
Zuluft A rückgeführt, die zwischen dem Luftfilter 21 und dem
Wärmeaustauscher 22 angeordnet ist (zur Bildung eines
Zirkulationszykluses). Die Bedingungen zum Umschalten der Stellung des
Dreiwegeventils 26 zur Auslassposition oder Rückführposition werden
später beschrieben.
Das Aerometer Q ist aus einem Differenzdruck-Strömungsmesser etc.
aufgebaut, und es erfasst die Strömungsmenge der Zuluft A nach dem
Durchfluss durch den Luftreiniger 21 (nach Zusammenfluss mit der Abluft
Ae) und schickt das erfasste Signal an das Steuergerät 4.
Der Thermosensor T1 ist aus einem Thermistor etc. aufgebaut und erfasst
die Temperatur des Versorgungsgases A am Einlass der Brennstoffzelle 1
an der Kathodenseite, die zum Steuergerät 4 geschickt wird.
Der Thermosensor T2 ist aus einem Thermistor etc. aufgebaut, ähnlich dem
Thermosensor T1 und erfasst die Temperatur des Abgases Ae am Auslass
des Kompressors 24, die zum Steuergerät 4 geschickt wird.
Der Thermosensor T3 ist aus einem Thermistor etc. aufgebaut, ähnlich dem
Thermosensor T1 und T2 und erfasst die Temperatur der Abluft Ae am
Auslass der Brennstoffzelle 1 der Kathodenpolseite, die zum Steuergerät 4
geschickt wird.
Der Feuchtigkeitssensor H ist aus einem Makromolekül-Befeuchtungssensor
etc. aufgebaut, und er erfasst die Feuchtigkeit des Versorgungsgases A am
Einlass der Brennstoffzelle 1 an der Kathodenseite, die zum Steuergerät 4
geschickt wird.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist die Wasserstoffversorgungsvorrichtung 3
aufgebaut aus einem Wasserstoffgaszylinder 31, einem Regler 32, einer
Wasserstoffzirkulationspumpe, einem Dreiwegeventil 34 und dgl.
Der Wasserstoffgaszylinder 31 ist aus einer Hochdruckwasserstoffflasche
(nicht gezeigt) aufgebaut und speichert das Wasserstoffversorgungsgas H,
das in die Anodenpolseite der Brennstoffzelle 1 eingeführt werden soll. Der
zu speichernde Versorgungswasserstoff H ist reiner Wasserstoff mit einem
Druck von 15 bis 20 MPaG (150-200 kg/cm2G). Anzumerken ist, dass der
Wasserstoffgaszylinder 31 eine Bauart haben kann, die eine eingebaute
Wasserstoffeinschlusslegierung aufweist, die Wasserstoff bei einem Druck
von angenähert 1 MPaG (10 kg/cm2G) speichert.
Der Regler 32 ist aus einer Membrane, einer Druckeinstellfeder (nicht
gezeigt) aufgebaut und ist ein Druckregler, der den Druck des mit hohem
Druck gespeicherten Versorgungswasserstoffs auf einen vorbestimmten
Wert senkt, sodass der Versorgungswasserstoff H bei konstantem Druck
genutzt werden kann. Wenn man den Atmosphärendruck als Referenzdruck
zur Einführung in die Membrane verwendet, kann der Regler 32 den Druck
des in dem Wasserstoffgaszylinder 31 gespeicherten
Versorgungswasserstoffs H auf einen Pegel nahe dem Atmosphärendruck
senken. Wenn man den Druck des Unterdruckabschnitts der
Luftversorgungsvorrichtung 2, der mit Unterdruck betrieben wird, als in die
Membrane einzuführenden Referenzdruck verwendet, kann der Druck des
in dem Wasserstoffgaszylinder 31 gespeicherten Versorgungswasserstoffs
H auf einen Druck nahe dem Druck des entsprechenden
Unterdruckabschnitts gesenkt werden. Da in der ersten Ausführung die
Wasserstoffversorgungsvorrichtung 3 mit einem Unterdruck von nicht
höher als dem Atmosphärendruck betrieben wird, wird der Druck an der
Einlassseite des Kompressors 2 der Luftversorgungsvorrichtung 2 als
Referenzdruck eingegeben. Durch Betrieb der
Wasserstoffversorgungsvorrichtung 3 mit Unterdruck kann eine externe
Leckage des strömenden Wasserstoffs verhindert werden, was die
Brennstoffeffizienz verbessert.
Die Wasserstoffzirkulationspumpe 33 ist aus einem Einspritzer (nicht
gezeigt) etc. aufgebaut, und sie nutzt eine Strömung des
Versorgungswasserstoffs H zu der Anodenseite der Brennstoffzelle 1 hin,
um den Wasserstoff H, der in der Brennstoffzelle 1 genutzt worden ist, d. h.
den Auslass-Wasserstoff He, anzusaugen, der von der Anodenseite der
Brennstoffzelle 1 abgegeben wird und durch ein Dreiwegeventil 34 fließt,
und um dieses zu zirkulieren. Der Grund dafür, warum der
Auslasswasserstoff zirkuliert und verwendet wird, ist, dass der
Versorgungswasserstoff H reiner Sauerstoff ist, der in dem
Wasserstoffgaszylinder 31 gespeichert ist.
Das Dreiwegeventil 34 ist aus einem Durchlassschalter (nicht gezeigt) etc.
aufgebaut, und es schaltet den Durchlass des Auslasswasserstoffs He zu
der Auslassstellung oder der Zirkulationsstellung. Wenn das Dreiwegeventil
34 in die Auslassstellung geschaltet ist, wird der Auslasswasserstoff He
aus dem System der Wasserstoffversorgungsvorrichtung 3 abgegeben.
Wenn das Dreiwegeventil 34 in die Zirkulationsstellung geschaltet ist, wird
der Auslasswasserstoff He in eine Wasserstoffzirkulationspumpe 33
eingeführt.
Das Steuergerät 4, das die Vorrichtung GS1 zum Aufwärmen der
Brennstoffzelle bildet, ist aus einer CPU, Speichern, I/O-Schnittstelle, A/D-Wandler,
Bus etc. (nicht gezeigt) aufgebaut. Das Steuergerät 4 steuert das
Brennstoffzellensystem FCS vollständig. Das Steuergerät 4 steuert/regelt
auch die Strömungsmenge, die Temperatur und die Feuchtigkeit der Zuluft
A, die der Brennstoffzelle 1 zugeführt werden soll. Das Steuergerät 4 erhält
die Erfassungssignale von den Sensoren Q, T1, T2 und T3 und H. Das
Steuergerät 4 schickt auch die Steuersignale an den Befeuchter, an den
Kompressor 24, an das Drucksteuerventil 25 und an das Dreiwegeventil
26. Nun wird die Steuerung/Regelung von (1) der Durchflussmenge, (2) der
Temperatur und (3) der Feuchtigkeit der Zuluft A und (4) die Steuerung
zum Schalten des Durchlasses beschrieben. Wie hierin nachfolgend
beschrieben wird, besitzt das Steuergerät 4 zwei Modi, das ist ein
Startmodus und ein Normalmodus. Das Dreiwegeventil 26 befindet sich im
Startmodus in der Rückführstellung, und im Normalmodus in der
Auslassstellung.
- 1. In Bezug auf die Regelung der Durchflussmenge setzt das Steuergerät 4 eine Solldurchflussmenge der zu benötigenden Zuluft A durch ein Kennfeld etc., auf der Basis der ausgegebenen Anforderungssignale von Mitteln zum Einstellen der Leistung, wie etwa eines Gaspedals (nicht gezeigt). Wenn die Solldurchflussmenge zunimmt, erzeugt das Steuergerät 4 ein Steuersignal, um die Abgabemenge von dem Kompressor 24 (die Drehzahl des Motors) zu erhöhen, und schickt dieses zu dem Kompressor 24. Wenn andererseits die Solldurchflussmenge abnimmt, erzeugt das Steuergerät 4 ein Steuersignal, um die Abgabemenge von dem Kompressor 24 (die Drehzahl des Motors) zu senken, und schickt dieses zum Kompressor 24. Hierbei wird eine Rückkopplungsregelung durchgeführt, sodass die Abweichung zwischen dem erfassten Signal von dem Aerometer Q und der Solldurchflussmenge zu null wird.
- 2. In Bezug auf die Temperaturregelung setzt das Steuergerät 4 die
Temperatur der Zuluft A als Solltemperatur im Bereich von 60°C
(Untergrenze der vorbestimmten Temperatur) bis 75°C (Obergrenze der
vorbestimmten Temperatur), auf der Basis des Erfassungssignals von dem
Thermosensor T1 mittels der Öffnung des Drucksteuerventils 25 durch den
Schrittmotor. Insbesondere wenn die Temperatur der Zuluft A auf nicht
weniger als die Solltemperatur angehoben ist oder wird, erzeugt das
Steuergerät 4 ein Steuersignal zum Antrieb des Schrittmotors derart, dass
die Öffnung des Drucksteuerventils kleiner wird, und schickt das so
erzeugte Signal ab. Dies senkt die Abgabemenge von dem Kompressor,
was die Temperatur des Abgases Ae senkt, die wiederum die
Wärmeaustauschmenge in dem Wärmeaustauscher 22 senkt, um hierdurch
die Temperatur der Zuluft A zu senken. Wenn andererseits die Temperatur
der Zuluft A auf nicht höher als die Solltemperatur gesenkt ist oder wird,
erzeugt das Steuergerät 4 ein Steuersignal zum Antrieb des Schrittmotors
derart, dass die Öffnung des Drucksteuerventils größer wird, und schickt
das so erzeugte Signal ab. Dies erhöht die Abgabemenge von dem
Kompressor, was die Temperatur des Abgases Ae erhöht, was wiederum
die Wärmeaustauschmenge in dem Wärmeaustauscher 22 erhöht, um
hierdurch die Temperatur der Zuluft A zu erhöhen. Hierbei wird eine
Rückkopplungsregelung durchgeführt, sodass die Abweichung zwischen
dem Erfassungssignal von dem Thermometer T1 und der Solltemperatur zu
null wird. Unabhängig von der Öffnung des Drucksteuerventils 25 arbeitet
der Kompressor 24, um die Zuluft A in der Solldurchflussmenge in die
Brennstoffzelle 1 einzuleiten.
Als Ausfallsicherungsmechanismus, wenn das erfasste Signal von dem Thermosensor T2 höher als ein gegebener Wert (nicht niedriger als 150°C) wird, erzeugt das Steuergerät 4 zum Schutz des Kompressors 24 etc. ein Steuersignal zum Vergrößern der Öffnung des Drucksteuerventils 25 und/oder ein Steuersignal zum Verkleinern der Abgabemenge von dem Kompressor 24 und schickt dieses/diese ab. Dies senkt die Temperatur an der Auslassseite von dem Kompressor 24, um hierdurch den Kompressor 24 zu schützen.
Fig. 3 zeigt eine Beziehung zwischen dem Druckverhältnis (P1-P5 = Abgabedruck/Einlassdruck) des Kompressors 24 und der Temperatur der Abluft Ae (das Druckverhältnis: P5 < P4 < P3 < P2 < P1). Wie aus dieser Figur ersichtlich, versteht es sich, dass die Temperatur der Abluft Ae erhöht werden kann, indem das Druckverhältnis des Kompressors 24 erhöht wird, worauf die Durchflussmenge der Abluft Ae nur geringen Einfluss hat. Insbesondere versteht es sich, dass die Temperatur der Abluft Ae durch das Drucksteuerventil 25 gesteuert werden kann. Hier ist die in Fig. 3 beschriebene Solltemperatur die minimale Solltemperatur der Abluft Ae (Abgas) an der Auslassseite des Kompressors 24. Der Normalbetrieb (das Aufwärmen) erfolgt bei einer höheren Temperatur als der Solltemperatur. - 3. In Bezug auf die Feuchtigkeitsregelung regelt das Steuergerät 4 die Feuchtigkeit der Zuluft A, die in den Einlass der Brennstoffzelle 1 an der Kathodenpolseite eingeführt werden soll, derart, dass sie eine Sollfeuchtigkeit wird auf der Basis des Erfassungssignals von dem Feuchtigkeitssensor H, durch Steuerung der Öffnung des Nadelventils des Befeuchters 3 durch einen Schrittmotor. Insbesondere wenn die Feuchtigkeit der Zuluft auf höher als die Sollfeuchtigkeit angehoben ist oder wird, erzeugt das Steuergerät 4 ein Steuersignal, um den Schrittmotor derart anzutreiben, dass die Öffnung des Nadelventils verkleinert wird und schickt das erzeugte Steuersignal ab. Dies senkt die Feuchtigkeitsmenge, die durch das Nadelventil fließt, wobei sie die Feuchtigkeit der Zuluft A senkt. Wenn andererseits die Feuchtigkeit der Zuluft auf höher als die Sollfeuchtigkeit gesenkt ist oder wird, erzeugt das Steuergerät 4 ein Steuersignal zum Antrieb des Schrittmotors derart, dass die Öffnung des Nadelventils vergrößert wird, und schickt das so erzeugte Steuersignal ab. Dies erhöht die durch das Nadelventil fließende Feuchtigkeitsmenge, wobei sie die Feuchtigkeit der Zuluft A erhöht. Hierbei wird eine Rückkopplungsregelung durchgeführt, sodass die Abweichung zwischen dem erfassten Signal von dem Feuchtigkeitssensor H und der Sollfeuchtigkeit null wird.
- 4. In Bezug auf die Steuerung zum Schalten des Durchlasses gelangt, wenn der Zündschalter des Fahrzeugs zum Anlassen des Brennstoffzellensystems FCS EINgeschaltet wird, das Steuergerät in den Startmodus. Wenn das Steuergerät in dem Startmodus ist, erzeugt das Steuergerät 4 ein Signal zum Schalten des Dreiwegeventils 26 in die Rückführstellung zu dem Dreiwegeventil 26 und schickt es zu dem Dreiwegeventil 26 (Bildung des Zirkulationszykluses). Wie unten beschrieben, wird der Startmodus gelöst, falls das Erfassungssignal von dem Thermosensor T3 einen vorbestimmten Wert überschreitet, und das Steuergerät 4 schaltet auf den Normalmodus. Beim Schalten in den Normalmodus erzeugt das Steuergerät 4 ein Signal für das Dreiwegeventil 26, das in die Auslassstellung geschaltet werden soll, und schickt das Signal zu dem Dreiwegeventil 26. Möglich ist eine Konfiguration, dass dann, wenn die Temperatur der von der Brennstoffzelle 1 abgegebenen Abluft Ae niedrig ist, der Modus automatisch auf den Startmodus geschaltet wird.
Nachfolgend wird ein Beispiel des Betriebs der Vorrichtung GS1 zum
Aufwärmen der Brennstoffzelle nach der oben beschriebenen ersten
Ausführung anhand von Fig. 4 beschrieben.
Fig. 4 ist ein Steuerfluss der Vorrichtung zum Aufwärmen der
Brennstoffzelle nach der ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung im
Startmodus. Anzumerken ist, dass die Solltemperatur der Zuluft A während
des Aufwärmens von 60°C (Untergrenze) bis 75°C (Obergrenze) beträgt.
Im Startmodus schaltet oder stellt das Steuergerät 4 das Dreiwegeventil 26
in die Rückführstellung zur Bildung eines Zirkulationszykluses (S1). Dann
wird der Kompressor 24 mit einer vorbestimmten Drehzahl (3000 Upm)
betrieben, und die Öffnung des Drucksteuerventils 25 wird auf einen
vorbestimmten Wert gesetzt (S2 und S3). Das Drucksteuerventil 25 wird
so gesetzt, dass der Auslassdruck von dem Kompressor 24 40 kPaG
beträgt. Dies startet das Aufwärmen der Brennstoffzelle 1. In diesem Fall
wird das Wasser effektiv genutzt. Hierbei gibt die Brennstoffzelle keine
elektrische Energie aus. Da der Druck am Punkt C in Fig. 1 niedriger ist
als der am Punkt b in Fig. 1, fließt die Zuluft A von dem Punkt C nicht zu
dem Punkt A, sondern fließt die Abluft Ae von dem Punkt B aus (Druck von
Punkt b < Druck von Punkt c < Druck von Punkt A).
Dann bewertet das Steuergerät, ob die Temperatur der Abluft Ae am
Auslass der Brennstoffzelle 1 der Kathodenseite niedriger als 20°C ist oder
nicht (S4). Wenn sie nicht niedriger als 20°C ist, führt das Steuergerät 4
den Normalmodus aus, da das Aufwärmen als abgeschlossen bewertet
werden kann (S5). Während der Ausführung des Normalmodus beginnt die
Brennstoffzelle 1 mit der Energieerzeugung, und das Dreiwegeventil 26 der
Luftversorgungsvorrichtung 2 ist in der Auslassstellung angeordnet. Wenn
dis Energieerzeugung beginnt, werden Sauerstoff und Wasserstoff
verbraucht.
Wenn andererseits in Schritt S4 die Temperatur der Abluft Ae niedriger als
20°C ist, wird das Aufwärmen fortgesetzt. In diesem Fall bewertet das
Steuergerät 4, ob die Temperatur der Zuluft A an der Kathodenseite der
Brennstoffzelle 1 niedriger als 60°C ist oder nicht (S6). Wenn sie niedriger
als 60°C ist, wird das Drucksteuerventil 2 um 1 Grad geschlossen (S7),
und dieser Zustand wird für eine gegebene Zeitdauer (einige Sekunden)
gehalten (S8). Dies erhöht die Temperatur der Abluft Ae (Auslassgas) und
die der Zuluft A, was die Brennstoffzelle schnell aufwärmt. In Schritt S9
bewertet das Steuergerät 4, ob die Temperatur der Abluft Ae an der
Auslassseite des Kompressors 24 130°C überschreitet. Wenn sie nicht
höher als 130°C ist, die die Temperatur unproblematisch ist, kehrt das
Steuergerät 4 zu Schritt S4 zurück, um das Aufwärmen fortzusetzen.
Wenn die Temperatur der Abluft Ae an der Auslassseite des Kompressors
24 130°C überschreitet, wird das Drucksteuerventil 25 um 5 Grad
geöffnet, und dieser Zustand wird für eine gegebene Zeitdauer (einige
Sekunden) gehalten (S10 und S11). Dies senkt die Temperatur des
Abgases Ae an der Auslassseite des Kompressors 24. Bevorzugt wird in
Schritt S12 die tatsächliche Temperatur gewertet; wenn die Temperatur
abnimmt, kehrt das Steuergerät 4 zu Schritt S4 zurück, um die Behandlung
fortzusetzen (auch möglich ist es, zu Schritt S4 zurückzukehren).
Wenn die Temperatur des Abgases Ae an der Auslassseite des
Kompressors 24 weiter zunimmt (oder nicht niedriger als 150°C
(vorbestimmte Temperatur) ist), schaltet das Steuergerät 4 zu Schritt S17,
um einen Ausfallsicherungsvorgang auszuführen, um das Drucksteuerventil
weit zu öffnen und den Kompressor 24 zu stoppen (S17 und S18). In
diesem Fall wird wegen der Berücksichtigung der Abnormalität des
Drucksteuerventils 25 eine Alarmlampe eingeschaltet, um dem Fahrer die
Abnormalität mitzuteilen.
Wenn in Schritt S6 die Temperatur der Zuluft A an der Kathodenseite der
Brennstoffzelle 1 nicht niedriger als 60°C ist, wertet das Steuergerät, ob
die Temperatur der Zuluft A an der Kathodenseite der Brennstoffzelle 1 75°C
überschreitet oder nicht, was die Obergrenze der Solltemperatur ist
(S13). Wenn sie niedriger als 75°C ist, was eine angemessene Temperatur
ist, kehrt das Steuergerät zu Schritt S4 zurück, um die Behandlung
fortzusetzen.
Wenn andererseits die Temperatur der Zuluft A an der Kathodenseite der
Brennstoffzelle 1 75°C überschreitet, wird das Drucksteuerventil 25 um 5 Grad
geöffnet, und dieser Zustand wird für eine vorbestimmte Zeitdauer
(einige Sekunden) gehalten (S14 und S15). Dies senkt die Temperatur der
Abluft Ae an der Auslassseite des Kompressors 24 und die Temperatur der
Zuluft A an der Kathodenseite der Brennstoffzelle 1. Bevorzugt wird in
Schritt S12 die tatsächliche Temperatur bewertet; wenn die Temperatur
abnimmt, kehrt das Steuergerät 4 zu Schritt S4 zurück, um die Behandlung
fortzusetzen (auch möglich ist es, zu Schritt S4 zurückzukehren). Wenn die
Temperatur des Abgases Ae an der Auslassseite des Kompressors 24
weiterhin zunimmt (oder nicht niedriger als 150°C (vorbestimmte
Temperatur) ist), wobei in diesem Fall die mechanische Abnormalität wie
oben beschrieben angenommen werden kann, wird der
Ausfallsicherungsvorgang ausgeführt, um das Drucksteuerventil weit zu
öffnen und den Kompressor 24 zu stoppen (S17 und S18). In diesem Fall
wird eine Alarmlampe eingeschaltet, um dem Fahrer die Abnormalität
mitzuteilen. Wenn das Drucksteuerventil 25 weit geöffnet ist, sinkt die
Temperatur der Abluft Ae auch dann, falls der Kompressor nicht stoppt.
Wie oben beschrieben, kann durch Umschalten des Dreiwegeventils 26 von
dem Startmodus zu dem Normalmodus oder umgekehrt und durch
Rückführung der Abluft Ae zu der Brennstoffzelle 1 als die Zuluft A, die
Wärme, die durch die adiabatische Kompression des Kompressors erzeugt
wird, genutzt werden, ohne diese zu verschwenden, um hierdurch die
Brennstoffzelle aufzuwärmen. Auch kann die im Inneren der Brennstoffzelle
1 gespeicherte Feuchtigkeit effektiv genutzt werden. Während als der in
dieser Ausführung beschriebene Befeuchter 29 ein Mittel zum Versprühen
von Wasser benutzt wird, ist es auch möglich, ein Mittel zur Nutzung einer
wasserdurchlässigen Hohlfasermembrane anzuwenden. Obwohl die
Beschreibung weggelassen ist, kann ferner die
Wasserstoffversorgungsvorrichtung derart konfiguriert sein, dass sie die
Temperaturregelung und die Feuchtigkeitsregelung durchführt.
Nachfolgend wird eine Vorrichtung zum Aufwärmen der Brennstoffzelle
nach der zweiten Ausführung der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Elemente, Teile und dgl., die mit jenen der ersten Ausführung identisch
sind, haben die gleichen Zahlen oder Symbole, und ihre Beschreibungen
werden weggelassen.
Fig. 5 zeigt insgesamt ein Brennstoffzellensystem mit einer Vorrichtung
zum Aufwärmen einer Brennstoffzeile nach der zweiten Ausführung der
vorliegenden Erfindung.
Wie in Fig. 5 gezeigt, ist die Vorrichtung GS2 zum Aufwärmen einer
Brennstoffzelle nach der zweiten Ausführung so konfiguriert, dass kein
Wärmeaustauscher vorgesehen ist (andere Teile sind die gleichen wie jene
der ersten Ausführung). In dieser Konfiguration kann die durch die
adiabatische Kompression des Kompressors erzeugte Wärme genutzt
werden, ohne sie zu verschwenden, um hierdurch die Brennstoffzelle
aufzuwärmen, und die im Inneren der Brennstoffzelle 1 gespeicherte
Feuchtigkeit kann ähnlich der ersten Ausführung effektiv genutzt werden.
Stromab des Dreiwegeventils 26 (Auslassseite) kann ein
Wärmeaustauscher vorgesehen sein, um im Normalmodus zwischen dar
Abluft Ae und der Zuluft A einen Wärmeaustausch durchzuführen.
Nachfolgend wird eine Vorrichtung zum Aufwärmen der Brennstoffzelle
nach der dritten Ausführung der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Elemente, Teile und dgl., die mit jenen der ersten Ausführung identisch
sind, haben die gleichen Zahlen oder Symbole und ihre Beschreibungen
werden weggelassen.
Fig. 6 zeigt insgesamt ein Brennstoffzellensystem mit einer Vorrichtung
zum Aufwärmen einer Brennstoffzelle nach der dritten Ausführung der
vorliegenden Erfindung.
In der Vorrichtung GS3 zum Aufwärmen der Brennstoffzelle nach der
dritten Ausführung wird als der Befeuchter 23 ein wasserdurchlässiger
Befeuchter unter Verwendung einer Hohlfasermembrane (nicht gezeigt)
benutzt. Die Hohlfasermembrane enthält Hohlfasern, die jeweils einen
hohlen Durchgang, einen Durchmesser im Bereich von 1 bis 2 mm und eine
Länge einigen Zehn cm aufweisen. Der Befeuchter 23 ist aus zwei
Hohlfasermembranmodulen aufgebaut, die jeweils in einem hohlen Behälter
aufgenommen sind, wobei jedes Modul ein Bündel mehrerer Tausend
Hohlfasern aufweist, Rohre, die diese zwei Hohlfasermembranmodule
parallel verbinden, Schalter (Schaltmittel) zum Schalten dieser zwei
Hohlfasermembranmodule in Abhängigkeit von der Durchflussmenge und
der Feuchtigkeit der Zuluft, wie etwa ein elektromagnetisches Ventil, sowie
ein Steuergerät für das elektromagnetische Ventil (alle nicht gezeigt). In
dieser Ausführung ist das Steuergerät für das elektromagnetische Ventil in
dem Steuergerät 4 enthalten.
Ein Packungsverhältnis der Hohlfasermembrane in jedem
Hohlfasermembranmodul beträgt von 40 bis 60% relativ zum Querschnitt
des hohlen Behälters. Das Hohlfasermembranmodul ist so konfiguriert, dass
die Abluft Ae vom einen Ende des hohlen Durchgangs her fließt und vom
anderen Ende abgegeben wird. Auch ist das Hohlfasermembranmodul so
konfiguriert, dass die Zuluft A durch die Spalte zwischen den Hohlfasern
fließt und dann abgegeben wird. Insbesondere ist das
Hohlfasermembranmodul so konfiguriert, dass es die Zuluft A mit der
Abluft Ae nicht vermischt. Andererseits besitzt das
Hohlfasermembranmodul eine Vielzahl von Kapillarröhren von seiner
Innenfläche zur Außenfläche jeweils mit einem Durchmesser von einigen
nm. In diesen Kapillarröhren sinkt der Dampfdruck, was leicht zur
Kondensation der Feuchtigkeit führt. Die kondensierte Feuchtigkeit wird
wegen der Kapillarwirkung abgesaugt und durchdringt die
Hohlfasermembrane. Daher wird, wenn die eine große Menge von in der
Brennstoffzelle 1 erzeugter Feuchtigkeit enthaltende Abluft Ae durch den
hohlen Durchgang fließt, die Feuchtigkeit an der Innenfläche des hohlen
Durchgangs kondensiert, und die kondensierte Feuchtigkeit befeuchtet die
Zuluft A, die relativ trocken ist, und fließt durch die Spalte zwischen den
Hohlfasern. Auch ist es möglich, dass die Zuluft A durch die Seite des
hohlen Durchgangs hindurchfließt und die Abluft Ae durch die Spalte
zwischen den Hohlfasern hindurchfließt.
Der Befeuchter 23 ist so konfiguriert, dass dann, wenn die
Durchflussmenge der Zuluft gering ist, der Schalter die
Hohlfasermembranmodule so schaltet, dass nur das eine
Hohlfasermembranmodul benutzt wird, und wenn die Durchflussmenge der
Zuluft groß ist, der Schalter die Hohlfasermembranmodule so schaltet, dass
beide Hohlfasermembranmodule benutzt werden. Das Umschalten des
Hohlfasermembranmoduls beruht auf der Befeuchtungscharakteristik des
Hohlfasermembranmoduls, dass die Befeuchtungsleistung des
Hohlfasermembranmoduls abnimmt, wenn die Durchflussmenge der Zuluft
A und jene der Abluft Ae zu klein oder zu groß ist. Die Zeitgebung zum
Umschalten der Hohlfasermembranmodule oder dgl. wird aufgrund des
Erfassungssignals von dem Aerometer Q und dem Erfassungssignal von
dem Feuchtigkeitssensor H entschieden.
Der Befeuchter 23, der die Hohlfasermembranmodule nutzt, dient auch als
Wärmeaustauscher, der die Wärme, die die Zuluft A besessen hat, und
jene, die die Abluft Ae besessen hat, austauscht. Demzufolge besitzt,
anders als die erste Ausführung, die Vorrichtung zum Aufwärmen der
Brennstoffzelle nach dieser Ausführung keinen separaten
Wärmeaustauscher.
Die Vorrichtung GS3 zum Aufwärmen der Brennstoffzelle nach der dritten
Ausführung, die die gleichen Konfigurationen wie die erste Ausführung hat,
außer den Teil des Wärmeaustauschers und des Befeuchters, kann die
Brennstoffzelle mit nur einer einfachen Konfiguration, wenn das
Dreiwegeventil 26 umgeschaltet wird, schnell aufwärmen. In der
Vorrichtung GS3 zum Aufwärmen der Brennstoffzelle nach der dritten
Ausführung kann die im Inneren der Brennstoffzelle 1 gespeicherte
Feuchtigkeit effektiv genutzt werden, und daher braucht kein oder nur
wenig Wasser zur Wasserspeicherung für die Befeuchtung gespeichert
werden. Auch kann die Befeuchtung der Zuluft A in gleichmäßiger Weise
durchgeführt werden.
Nachfolgend wird eine Vorrichtung zum Aufwärmen der Brennstoffzelle
nach der vierten Ausführung der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Elemente, Teile und dgl., die mit jenen der ersten Ausführung identisch
sind, haben die gleichen Zahlen oder Symbole und ihre Beschreibungen
werden weggelassen.
Fig. 7 zeigt insgesamt ein Brennstoffzellensystem mit einer Vorrichtung
zum Aufwärmen einer Brennstoffzelle nach der vierten Ausführung der
vorliegenden Erfindung.
In der Vorrichtung GS4 zum Aufwärmen der Brennstoffzelle nach der
vierten Ausführung ist der Kompressor 24 zwischen einem Auslass der
Zuluft A in den Wärmeaustauscher 24 und den Befeuchter 23 vorgesehen.
In dieser Konfiguration wird die über den Luftreiniger 21 eingeführte Zuluft
A in die Brennstoffzelle 1 über den Kompressor 24 zugeführt. Während die
Zuluft A in dem Kompressor 24 adiabatisch komprimiert wird, um in die
Brennstoffzelle 1 gedrückt zu werden, erwärmt sich die Zuluft A während
der adiabatischen Kompression und wird zu erhitzter Zuluft AH.
Demzufolge wird die erhitzte Zuluft AH in die Brennstoffzelle 1 geleitet,
was zum Aufwärmen der Brennstoffzelle 1 beiträgt.
Da, ähnlich der ersten Ausführung, das Dreiwegeventil 26 beim Starten der
Brennstoffzelle 1 in der Rückführstellung angeordnet ist, wird die erhitzte
Zuluft AH, die zum Zwecke des Aufwärmens der Brennstoffzelle 1 in die
Brennstoffzelle 1 geleitet worden ist, von der Brennstoffzelle 1 abgegeben
und wird zu erhitzter Abluft AeH, die dann in die Zufuhrseite des
Kompressors 24 gedrückt wird. Obwohl die Wärme abgeführt wird, wenn
die Brennstoffzelle 1 aufgewärmt wird, besitzt die erhitzte Abluft AeH, die
in die Brennstoffzelle 1 geleitet wird, eine größere Wärmemenge als sie die
Atmosphäre besessen hat. Durch Rückführung der erhitzten Abluft AeH,
die eine größere Wärmemenge enthält als die Atmosphäre besessen hat,
kann die Brennstoffzelle 1 viel schneller aufgewärmt werden.
Nach Abschluss des Aufwärmens der Brennstoffzelle 1 wird das
Dreiwegeventil 26 in die Auslassstellung umgeschaltet, und es wird der
Normalbetrieb durchgeführt.
Nachfolgend wird ein Beispiel des Betriebs der Vorrichtung GS4 zum
Aufwärmen der Brennstoffzelle nach der oben beschriebenen vierten
Ausführung anhand von Fig. 8 beschrieben (siehe bei Bedarf auch Fig.
7). Da dieser Betrieb die gleichen Teile wie jene im Falle des Startmodus
der ersten Ausführung aufweist, wird eine Detailbeschreibung davon
weggelassen.
Im Startmodus wird das Dreiwegeventil in der Rückführstellung angeordnet
(S1) und der Kompressor wird mit einer gegebenen Drehzahl betrieben
(S2). Anschließend wird die Öffnung des Druckventils 25 auf einen
vorbestimmten Pegel gesetzt (S3) und das Steuergerät bewertet, ob die
Temperatur T3 der Abluft an der Kathodenseite der Brennstoffzelle 1
(erhitzte Abluft AeH) niedriger als 20°C ist oder nicht (S1). Diese Schritte
sind die gleichen wie jene des Startmodus der ersten Ausführung. Da die
Brennstoffzelle noch keinen elektrischen Strom erzeugt hat, ist Energie zum
Antrieb des Kompressors 24 erforderlich. Diese Energie kann beispielsweise
aus einem Kondensator oder einer Batterie (nicht gezeigt) entnommen
werden. Wenn gewertet wird, dass die Temperatur der erhitzten Abluft
AeH niedriger als 20°C ist, führt das Steuergerät 4 die Schritte von Schritt
S6 bis Schritt S19 aus, wie in der ersten Ausführung.
Wenn andererseits gewertet wird, dass die Temperatur der erhitzten Abluft
AeH nicht niedriger als 20°C ist, schaltet das Steuergerät 4 zu dem
Normalmodus und wertet, ob die Brennstoffzelle 1 zur Energieerzeugung
bereit ist oder nicht (S21). Wenn gewertet wird, dass die Brennstoffzelle 1
zur Energieerzeugung nicht bereit ist, kehrt das Steuergerät 4 zu Schritt S6
zurück und wiederholt dann die Schritte von S6 zu S19 wie in der ersten
Ausführung. Wenn gewertet wird, dass die Brennstoffzelle 1 zur
Energieerzeugung bereit ist, startet die Brennstoffzelle 1 die
Energieerzeugung mit einem vorbestimmten Strom (S22). Die
Energieerzeugung erfolgt zu dieser Zeit nur mit niedrigem Strom, weil die
Brennstoffzelle 1 noch nicht warm geworden ist. Insbesondere wird die
Energieerzeugung zu dieser Zeit als vorläufige Energieerzeugung betrachtet
und wird nicht als die normale Energieerzeugung betrachtet.
Wenn die vorläufige Energieerzeugung mit niedrigem Strom gestartet ist,
erhitzt sich die Brennstoffzelle selbst aufgrund der durch die
Energieerzeugung erzeugten Wärme, was auch dazu beiträgt, die
Brennstoffzelle aufzuwärmen. Die Rückführmenge der erhitzten Abluft AeH
wird so gesteuert, dass keine Überschussmenge der erhitzten Abluft AeH
in den Kompressor 24 geleitet wird, um die Sauerstoffmenge der in die
Brennstoffzelle 1 geleiteten erhitzten Zuluft AH zu senken (S23). Hierbei
wird, entsprechend der Mengenabnahme der Rückführung der erhitzten
Abluft AeH, oder entsprechend der Sauerstoffabnahme in dem
Zirkulationszyklus, die Frischluft aufgenommen, um Sauerstoff zu
ergänzen. Im ersteren Fall wird das Dreiwegeventil, das als das Mittel zum
Rückführen des Abgases dient, gesteuert, um einen Teil des erhitzten
Abgases abzuführen. Im letzteren Fall wird ein Teil des erhitzten Abgases
aus dem Zirkulationszyklus abgeführt.
Anschließend werden die Temperatur T1 der erhitzten Zuluft AH, die der
Brennstoffzelle 1 zuzuführen ist, und die Temperatur T2 der erhitzten Abluft
AeH, die von der Brennstoffzeile 1 abgegeben wird, erfasst. Es werden
zwei Bedingungen gewertet (S24), d. h. ob die Temperatur T1 der erhitzten
Zuluft AH niedriger als 70°C ist oder nicht, und ob die Temperatur T2 der
erhitzten Abluft AH niedriger als 40°C ist oder nicht. Wenn beide
Bedingungen nicht erfüllt sind, wertet das Steuergerät, dass das
Aufwärmen noch nicht abgeschlossen ist, und kehrt zu Schritt S23 zurück.
Wenn eine der beiden Bedingungen erfüllt ist, wird das Dreiwegeventil 26
in der Auslassstellung angeordnet, um das gesamte erhitzte Abgas
abzuführen (S25). Dann ist das Aufwärmen abgeschlossen (S26) und
danach wird die Energieerzeugung der Brennstoffzelle 1 gestartet.
Wenn im Startmodus die Temperatur T3 der erhitzten Abluft AeH von der
Brennstoffzelle 1 niedriger als 20°C ist, wird der Startmodus beibehalten,
um einen ähnlichen Effekt wie in der ersten Ausführung zu erhalten. Wenn
die Temperatur T3 der erhitzten Abluft AeH von der Brennstoffzelle 1 20°C
wird, um in den Normalmodus geschaltet zu werden, wird die normale
Energieerzeugung nicht durchgeführt, bis das Aufwärmen der
Brennstoffzelle abgeschlossen ist, und es wird nur die vorläufige
Energieerzeugung durchgeführt. Da nach dem Abschluss des Aufwärmens
die normale Energieerzeugung gestartet wird, kann das Aufwärmen der
Brennstoffzelle 1 effektiv durchgeführt werden, und die Energieerzeugung
der Brennstoffzelle 1 kann in geeigneter Weise durchgeführt werden.
In diesem Beispiel ist der Wärmeaustauscher vorgesehen, um einen
Wärmeaustausch zwischen der erhitzten Abluft AeH und der erhitzten
Zuluft AH durchzuführen. Dies senkt die Rückführmenge entsprechend der
Sauerstoffmenge, die gemäß der Energieerzeugung der Brennstoffzelle
abnimmt, und daher kann nur die Wärmemenge übertragen werden, die das
Abgas besessen hat. Demzufolge lässt sich eine Konfiguration aufbauen,
die Wärme nur schwer abgibt.
Nachfolgend wird eine Vorrichtung zum Aufwärmen der Brennstoffzelle
nach der fünften Ausführung der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Elemente, Teile und dgl., die mit jenen der ersten bis vierten Ausführungen
identisch sind, haben die gleichen Zahlen oder Symbole und ihre
Beschreibungen werden weggelassen.
Fig. 9 zeigt insgesamt ein Brennstoffzellensystem mit einer Vorrichtung
zum Aufwärmen einer Brennstoffzelle nach der fünften Ausführung der
vorliegenden Erfindung.
Wie in Fig. 9 gezeigt, besitzt die Vorrichtung GS5 zum Aufwärmen der
Brennstoffzelle nach der fünften Ausführung, im Vergleich zur Vorrichtung
nach der vierten Ausführung, keinen Wärmeaustauscher 22 und, anstatt
des Dreiwegeventils 26, ein Durchflussmengensteuerventil 41. An dem
Rohr P1 zwischen dem Drucksteuerventil 25 und dem
Druchflussmengensteuerventil 41 ist ein Zweigrohr P2 vorgesehen und mit
einem Rohr 3 zwischen dem Aerometer Q und dem Kompressor 24
verbunden. An dem Rohr P3 ist ein Rückschlagventil 42 vorgesehen.
Wenn in dieser Konfiguration die Brennstoffzelle 1 warm geworden ist,
kann das Rückschlagventil 42 geöffnet werden, um die erhitzte Abluft
AeH, die eine große Menge an von der Brennstoffzelle 1 abgegebener
Wärme enthält, zu dem Kompressor 24 zurückzuführen. Wenn, nach dem
Starten der Initiierung der Energieerzeugung der Brennstoffzelle 1 das
Rückschlagventil 42 offen gelassen wird, wird die erhitzte Abluft AeH in
den Kompressor 24 eingeführt. Demzufolge kann dies zu der Zeit, zu der
die Brennstoffzelle 1 die Energieerzeugung beim Starten der Brennstoffzelle
1 nicht startet, sowie zu der Zeit nach dem Beginn der Energieerzeugung
durch die Brennstoffzelle zum schnellen Aufwärmen der Brennstoffzelle 1
beitragen. Da die Durchflussmenge der erhitzten Abluft AeH mittels des
Durchflussmengensteuerventils 41 gesteuert werden kann, kann die
Temperatur T1 der erhitzten Zuluft Ah am Einlass der Brennstoffzelle 1
eingeschränkt werden, sodass sie die Obergrenze nicht überschreitet.
Demzufolge kann die Brennstoffzelle 1 bei einer Temperatur innerhalb des
Bereichs, der die Obergrenze der Temperatur T1 der erhitzten Zuluft AH am
Einlass der Brennstoffzelle 1 nicht überschreitet, schnell aufgewärmt
werden.
Nachfolgend wird eine Vorrichtung zum Aufwärmen der Brennstoffzelle
nach der sechsten Ausführung der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Elemente, Teile und dgl., die mit jenen der ersten bis fünften Ausführungen
identifiziert sind, haben die gleichen Zahlen oder Symbole und ihre
Beschreibungen werden weggelassen.
Fig. 10 zeigt insgesamt ein Brennstoffzellensystem mit einer Vorrichtung
zum Aufwärmen einer Brennstoffzelle nach der sechsten Ausführung der
vorliegenden Erfindung.
Die Vorrichtung GS6 zum Aufwärmen der Brennstoffzelle nach der
sechsten Ausführung besitzt das Durchflussmengensteuerventil 41, das an
dem Zweigrohr P2 vorgesehen ist, und, im Vergleich zur Vorrichtung nach
der fünften Ausführung, keine Vorrichtung, die an dem Rohr P1 vorgesehen
ist.
In dieser Konfiguration kann die Menge der zum Kompressor 24
rückzuführenden erhitzten Abluft AeH durch das
Durchflussmengensteuerventil 41 gesteuert werden, dass an dem
Zweigrohr 24 vorgesehen ist. Demzufolge kann dies, wie in der fünften
Ausführung, zu der Zeit, zu der die Brennstoffzelle 1 die Energieerzeugung
beim Starten der Brennstoffzelle 1 nicht startet, sowie zu der Zeit nach
dem Start der Energieerzeugung durch die Brennstoffzelle 1, zum schnellen
Aufwärmen der Brennstoffzelle 1 beitragen. Da die Durchflussmenge der
erhitzten Abluft AeH mittels des Durchflussmengensteuerventils 41
gesteuert werden kann, kann die Temperatur T1 der erhitzten Zuluft Ah am
Einlass der Brennstoffzelle 1 eingeschränkt werden, sodass sie die
Obergrenze nicht überschreitet. Demzufolge kann die Brennstoffzelle 1 bei
einer Temperatur innerhalb des Bereichs, der die Obergrenze der
Temperatur T1 der erhitzten Zuluft Ah am Einlass der Brennstoffzelle 1
nicht überschreitet, schnell aufgewärmt werden.
Obwohl Ausführungen der vorliegenden Erfindung beschrieben wurden,
können verschiedene Modifikationen der vorliegenden Erfindung erfolgen.
Obwohl beispielsweise die Wasserstoffversorgungsvorrichtung in diesen
Ausführungen eine solche Konfiguration hat, dass Wasserstoff von dem
Wasserstoffgaszylinder in die Brennstoffzelle geleitet wird, kann auch ein
flüssiger Rohbrennstoff in einem Reformer reformiert werden, das in die
Brennstoffzelle geleitet wird. Unabhängig von der Zirkulation des Auslass-Wasserstoffs
kann die vorliegende Erfindung auch seitens der
Wasserstoffgas-Versorgungsvorrichtung angewendet werden. Die
Befeuchter in der ersten und der zweiten Ausführung kann ein solcher sein,
der eine Zweifluid-Düse oder Ultraschallwellen verwendet. Die
wasserdurchlässige Membrane in der dritten Ausführung ist ebenfalls nicht
auf die Hohlfasermembrane eingeschränkt. Was den Kompressor betrifft,
kann auch, zusätzlich zu einem Turboauflader-Typ oder einem Turbolader-Typ,
der eine Turbine dreht, ein hin- und hergehender Typ verwendet
werden.
Die Brennstoffzelle verbraucht niemals Wasserstoff und Sauerstoff, wenn
sie keine Energie erzeugt (d. h. wenn in der Anode erzeugte Elektronen
nicht zur Kathode bewegt werden). Wenn die Brennstoffzelle im
Startmodus Energie erzeugt, erzeugt die Brennstoffzelle Wärme, die
gegebenenfalls für das Aufwärmen der Brennstoffzelle genutzt werden
kann (angemerkt wird, dass in der Situation, in der das Aufwärmen nicht
ausreichend erfolgt, die Energieerzeugungseffizienz gering ist und die
Wärme nur in geringer Menge erzeugt wird). Auch wird, anstatt der
Erfassung der Temperatur, der Abschluss des Startmodus durch eine Zeit
gewertet, indem ein Zeitglied vorgesehen wird.
Eine Vorrichtung zum Aufwärmen einer Brennstoffzelle besitzt ein Mittel.
zum Rückführen von Abgas, das das Abgas zu dem Versorgungsgas in
Abhängigkeit von Aufwärmzuständen der Brennstoffzelle zu der Zeit
rückführt, wenn das Versorgungsgas in die Brennstoffzelle eingeführt wird
und es, nach Nutzung des Versorgungsgases in der Brennstoffzelle, als das
Abgas abgegeben wird.
Claims (19)
1. Vorrichtung zum Aufwärmen einer Brennstoffzelle mit einem Mittel
zum Rückführen von Abgas, das das Abgas zu dem Versorgungsgas
in Abhängigkeit von Aufwärmzuständen der Brennstoffzelle zu der
Zeit rückführt, wenn das Versorgungsgas in die Brennstoffzelle
eingeführt wird und es, nach Nutzung des Versorgungsgases in der
Brennstoffzelle, als das Abgas abgegeben wird.
2. Vorrichtung zum Aufwärmen einer Brennstoffzelle nach Anspruch 1,
worin das Mittel zum Rückführen des Abgases in Abhängigkeit von
der Temperatur des Abgases gesteuert/geregelt wird.
3. Vorrichtung zum Aufwärmen einer Brennstoffzelle nach Anspruch 1,
umfassend einen Kompressor, der das Abgas von der Brennstoffzelle
abgibt und das Abgas zu dem Versorgungsgas zurückführt.
4. Vorrichtung zum Aufwärmen einer Brennstoffzelle nach Anspruch 2,
umfassend einen Kompressor, der das Abgas von der Brennstoffzelle
abgibt und das Abgas zu dem Versorgungsgas zurückführt.
5. Vorrichtung zum Aufwärmen einer Brennstoffzelle nach Anspruch 3,
umfassend einen Druckregler, der den Druck des Abgases aus der
Brennstoffzelle steuert/regelt.
6. Vorrichtung zum Aufwärmen einer Brennstoffzelle nach Anspruch 4,
umfassend einen Druckregler, der den Druck des Abgases von der
Brennstoffzelle steuert/regelt.
7. Vorrichtung zum Aufwärmen einer Brennstoffzelle nach Anspruch 5,
worin der Druckregler in Abhängigkeit von der Temperatur der Zuluft
gesteuert/geregelt wird.
8. Vorrichtung zum Aufwärmen einer Brennstoffzelle nach Anspruch 6,
worin der Druckregler in Abhängigkeit von der Temperatur der Zuluft
gesteuert/geregelt wird.
9. Vorrichtung zum Aufwärmen einer Brennstoffzelle nach Anspruch 7,
worin der Druckregler durch Vergleich der Temperatur des
Versorgungsgases mit einer Solltemperatur des Versorgungsgases
geregelt wird.
10. Vorrichtung zum Aufwärmen einer Brennstoffzelle nach Anspruch 8,
worin der Druckregler durch Vergleich der Temperatur des
Versorgungsgases mit einer Solltemperatur des Versorgungsgases
geregelt wird.
11. Vorrichtung zum Aufwärmen einer Brennstoffzelle nach Anspruch 1,
worin das Versorgungsgas Luft ist, die einer Sauerstoffpolseite der
Brennstoffzelle zugeführt wird, und das Mittel zum Rückführen des
Abgases in Abhängigkeit von der Sauerstoffmenge in der in den
Sauerstoffpol der Brennstoffzelle eingeführten Luft
gesteuert/geregelt wird.
12. Vorrichtung zum Aufwärmen einer Brennstoffzelle nach Anspruch
11, worin dann, wenn die Sauerstoffmenge wegen der
Energieerzeugung der Brennstoffzelle abnimmt, die rückzuführende
Abgasmenge durch das Mittel zum Rückführen des Abgases gesenkt
wird.
13. Vorrichtung zum Aufwärmen einer Brennstoffzelle mit einem
Kompressor, der Versorgungsgas in die Brennstoffzelle einführt und
der, nach Nutzung in der Brennstoffzelle, das Versorgungsgas als
Abgas abgibt, dadurch gekennzeichnet, dass das Gas durch Wärme
erhitzt wird, die durch die adiabatische Kompression des
Kompressors erzeugt wird, wobei das erhitzte Gas in die
Brennstoffzelle eingeführt wird, um die Brennstoffzelle aufzuwärmen,
und das von der Brennstoffzelle abgegebene Gas zu dem
Kompressor rückgeführt wird, um einen Zirkulationszyklus zu bilden.
14. Vorrichtung zum Aufwärmen einer Brennstoffzelle nach Anspruch
13, worin der Zirkulationszyklus einen Wärmeaustauscher zwischen
dem Gas vor Erhitzung durch den Kompressor und dem Gas nach
Erhitzung durch den Kompressor besitzt und das durch den
Wärmeaustauscher erhitzte Gas der Brennstoffzelle zugeführt wird.
15. Vorrichtung zum Aufwärmen einer Brennstoffzelle nach Anspruch
13, worin die Vorrichtung bewertet, ob das Aufwärmen der
Brennstoffzelle abgeschlossen ist oder nicht, und die
Energieerzeugung der Brennstoffzelle gestartet wird, nachdem das
Aufwärmen als abgeschlossen bewertet ist.
16. Vorrichtung zum Aufwärmen einer Brennstoffzelle nach Anspruch
14, worin die Vorrichtung bewertet, ob das Aufwärmen der
Brennstoffzelle abgeschlossen ist oder nicht, und die
Energieerzeugung gestartet wird, nachdem das Aufwärmen als
abgeschlossen bewertet ist.
17. Vorrichtung zum Aufwärmen einer Brennstoffzelle nach Anspruch
15, worin die Bewertung des Abschlusses des Aufwärmens auf der
Basis der Temperatur des von der Brennstoffzelle abgegebenen
Abgases erfolgt.
18. Vorrichtung zum Aufwärmen einer Brennstoffzelle nach Anspruch
16, worin die Bewertung des Abschlusses des Aufwärmens auf der
Basis der Temperatur des von der Brennstoffzelle abgegebenen
Abgases erfolgt.
19. Vorrichtung zum Aufwärmen einer Brennstoffzelle nach Anspruch
13, worin das Versorgungsgas Luft ist, die einer Sauerstoffpolseite
der Brennstoffzelle zugeführt wird, wobei, wenn die
Sauerstoffmenge in dem Zirkulationszyklus wegen der
Energieerzeugung der Brennstoffzelle abnimmt, die Frischluft zum
Ergänzen des Sauerstoffs genommen wird.
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