DE101000C - - Google Patents

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DE101000C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/22Work-feeding means with means for setting length of stitch

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 52: Nähmaschinen.
in MEISSEN.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. Februar l8g8 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung an Nähmaschinen, durch welche erzielt wird, dafs mit der Maschine in beiden Richtungen des Stoffvorschubes genäht werden kann, wobei zur Erreichung des Richtungswechsels nichts weiter nöthig ist, als eine durch einfachen Handgriff zu bewirkende Verstellung der Antriebsstange des Stoffschiebers, welche dem letzteren seine Längsbewegung ertheilt. Die Drehrichtung des Rädchens und der Wellen in der Nähmaschine bleibt bei beiden Nährichtungen dieselbe.
Die Einrichtung besteht darin, dafs die genannte Äntriebsstange behufs Umstellung zur Veränderung ihrer Wirkung' auf den Stoffschieber getheilt wird und ihre Theile durch einen Zapfen verbunden werden, der in einer drehbaren Coulisse steckt. Die Drehung der Coulisse hat durch Verschiebung des genannten Zapfens eine veränderte Stellung des treibenden Endes der Antriebsstange zur Folge, und diese veränderte Stellung bewirkt einen Wechsel der Bewegungsrichtung des Stoffschiebers.
Dieser Wechsel bezieht sich nur auf die Bewegung des Stoffschiebers in seiner Längsrichtung; die zweite Bewegung jedes Stoffschiebers, Heben und Senken desselben, wird von der neuen Einrichtung nicht beeinflufst.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung der neuen Einrichtung dargestellt.
Die beiden Fig. ι und 2 zeigen, unter Hinweglassung aller nicht zur Erläuterung der Erfindung nöthigen Theile, die Nähplatte \ von unten gesehen. Ebenso zeigen die· Schnitte x-x und y-y (Fig. 3 und 4) die Platte \ in umgekehrter Lage. Die übliche, vertical gerichtete Welle a, welche die Stoffplatte ^ durchbricht, trägt zwei Hubdaumen ee1; der Hubdaumen el vermittelt durch ein Verbindungsglied e1 die theilweise Drehbewegung der Wiegewelle e3, die durch die mit Nase e4 versehene Zugstange e5 ein Hervortreten der Zähne des Stoffschiebers f aus der Platte % bewirkt, wenn Welle e3 die Zugstange e5 in der Richtung zieht, dafs die Nase e4 unter den Theil e6 tritt. Geht die Zugstange e5 in entgegengesetzter Richtung, so zieht die Feder e7 den Stoffschieber in die Platte zurück. Vorstehend genannte Theile bewirken also das Heben und Senken des Stoffschiebers, welches für beide Nährichtungen das Gleiche bleibt. Der Hubdaumen e auf der Welle α wird von dem Ende des Theiles b der Antriebsstange umfafst, das andere Ende von b ist mit dem Theil c durch den Zapfen g verbunden. Das über diese Verbindung vorstehende Zapfenende steckt in der Coulisse der Scheibe h, die um ihren Mittelpunkt mit Hülfe des Armes i drehbar ist. Die beiden Stellungen, in welche die Scheibe h durch i gedreht werden kann, sind in Fig. 1 und 2 ersichtlich.
Aus diesen Figuren ist zugleich ersichtlich, dafs, wenn diese Drehung erfolgt, auch eine Verschiebung in der Coulisse stattfindet, die zur Folge hat, dafs deri in der drehbaren
Führung d gehaltene Theil c der Antriebsstange gedreht wird, so dafs das Ende von c, welches in einer Aussparung des Stoifschiebers/ steckt, nunmehr die entgegengesetzte Stellung wie vorher einnimmt und die Stoffschieberbewegung infolge der veränderten Coulissenstellung in entgegengesetzter Richtung beginnt, als dies bei vorheriger Stellung von c der Fall sein würde. Es transportirt demnach nunmehr der Stoffschieber den Stoff in entgegengesetzter Richtung und findet ein Nähen in letzterer statt, ohne dafs irgend ein anderer Theil der Nähmaschine als Antriebsstange b c eine Umstellung oder eine Drehrichtungsänderung erfahren hat.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Stoffschieber-Antrieb für Nähmaschinen mit Vorrichtung zur Umkehr der Bewegungsrichtung, gekennzeichnet durch eine von einem Excenter (e) betriebene getheilte Stange (b c) zum Vorschub des Stoffschiebers (f), wobei der diese Stangentheile verbindende Zapfen (g) in einer Coulisse (h) steckt, die behufs Veränderung der Stoffvorschubrichtung durch Drehung verstellt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT101000D Active DE101000C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS506765B1 (de) * 1970-11-12 1975-03-18

Cited By (1)

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