DE816340C - Naehmaschine mit UEberlastkupplung - Google Patents

Naehmaschine mit UEberlastkupplung

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DE816340C
DE816340C DE1948P0026663 DEP0026663D DE816340C DE 816340 C DE816340 C DE 816340C DE 1948P0026663 DE1948P0026663 DE 1948P0026663 DE P0026663 D DEP0026663 D DE P0026663D DE 816340 C DE816340 C DE 816340C
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DE
Germany
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shaft
sewing machine
pulley
drive shaft
feed
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DE1948P0026663
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Singer Co
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Singer Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
    • D05B69/36Devices for stopping drive when abnormal conditions occur, e.g. thread breakage

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Nähmaschine mit Uberlastkupplung
    Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Näh-
    maschinen und insbesondere auf Nähmaschinen,
    ,#velche eine zusainmenarlieitei:de Nadel- und untere
    Stoffschiebervorschubeinrichtung zusammen mit
    einem umlaufenden Greifer für Doppelsteppstiche
    aufweist.
    Hauptzweck der vorliegenden Erfindung ist, ver-
    besserte Mittel zu schaffen. damit bei Überlastung
    des umlaufenden Greifers einer Nähmaschine ein
    Zerbrechen von Teilen vermieden wird, wobei die
    1Vlaschine eine -zusammenarbeitende Nadel- und
    untere Stoffschiebervorschubeinrichtung für das
    Werkstück aufweist, in welcher der Stoffschieber
    von Antriebseinrichtungen betätigt wird, die unter-
    halb der Stofftragplatte der Maschine angeordnet
    sind.
    Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin,
    eine \;il,inascliiiie mit einer gedrängt angeordneten
    Steuereinrichtung für einen unteren Stoffschieber
    einer Nähmaschine zu schaffen, die Antriebseinrichtungen aufweist, welche eine Überlastfreigabekupplungfür der, urnlaufendenGreifer umfassen.
  • Insbesondere hat die Erfindung zum Zweck, verbesserte Mittel zum Fortsetzen der gemeinsamen Arbeit der Nadel und eines unteren Stoffschiebers einer kombinierten Werkstiickvorschubeinrichtung zu schaffen, bei welcher der Stoffschieber von Antriebseinrichtungen betätigt wird, die unterhalb der Stofftragplatte der Nähmaschine angeordnet. sind und bei Überlastung den( Greifer der Nähmaschine von seinen Antriebseinrichtungen freigeben.
  • Andere und ins einzelne gehende Zwecke der Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung und den Ansprüchen ersichtlich.
  • Die Erfindung umfaßt die Einrichtungen, Kombinationen und Anordnungen von Teilen gemäß der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen, welche eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wiedergeben und, in welchen, Fig. i eine Längsschnittatnsicht einer Nähmaschine darstellt, an welcher die vorliegende Erfindung verkörpert ist, Fig. 2 eine Unteransicht der i,nFig. i dargestellten Maschine wiedergibt, Fig.3 einen Querschnitt im wesentlichen nach der Linie 3-3 der Fig. i darstellt, Fig. 4 in vergrößertem Maßstab eine Ansicht von rechts der überlastfreigabekupplung gemäß Fig. i wiedergibt, Fig.5 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt im wesentlichenuzach Linie 5-5 der Fig. i dargestellt, Fig.6 in, vergrößertem Maßstab einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. i wiedergibt, jedoch die Kupplung in einer freigegebenen Stellung darstellt, Fig. 7 einen Schnitt im wesentlichen nach Linie 7-7 der Fig. 6 wiedergibt.
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im einzelnen ist die Erfindung an einer Nähmaschine verkörpert dargestellt, welche einen Rahmen einschließlich einer das Werkstück tragenden Stoffplatte oder ein Bett io und einen Lagerarm, der an dem Bett. befestigt ist und einen Ständer i i und einen überhängenden Arm 12 umfaßt, der an seinem freien. Ende einen. Maschinenarmkopf 13 trägt. In Lagern 14 .und 15 und in Längsrichtung innerhalb des Armes 12 ist eine Hauptwelle oder eine die Nadelstange antreibende Welle 16 gelagert, welche an ihrem hinteren Ende ein kombiniertes Riemen-und Handrad 17 trägt, das eine U-förmige Ringnut 18 aufweist, die einen Antriebsriemen aufnehmen kann, mittels welcher die Welle von irgendeiner beliebigen Energiequelle arngetrieben werden kann.
  • Auf der Welle 16 ist nahe ihrem hinteren Ende eine mit Nuten. versehene Riemenscheibe i9 befestigt, die mittels eines Riemens 2o mit GreifgliedernineinemVerhältnis i:i eine untereRiemenscheibe und einen Kupplungsantrieb 21 antreibt, der von einer unteren umlaufenden oder einer Maschinenbettwelle 22 und einer Buchse 22' getragen ist.
  • Innerhalb des Maschinenarmkopfes 13 ist zur Hinundherbewegung ein Nadelstangenrahmen 23 angeordnet, .der einen unteren und einen oberen Arm 24 und 25 aufweist, in denen. eine Nadelstange 26 hin, und her bewegbar angeordnet ist, die an ihrem unteren Ende ein Paar von mit Ohren versehenen Nadeln 27 trägt. Die Nadelstange wird in ihren Lagern in den Armen 24 und 25 durch einen Ler(ker 28 hin und her bewegt, der an einem Ende mit einem Kragen 29 auf der Nadelstange und an seinem anderen Ende mit einem Kurbelzapfen 30 verbunden ist, der von einer Kurbelscheibe 31 getragen ist, die auf dem vorderen Ende der Welle 16 befestigt ist. Daher bewirkt eine Verdrehung der Welle 16 eine axiale Hinundherbewegung der Nadelstange und, der von ihr getragener Nadeln.
  • Weiterhirn ist an dem Kopf 13 die bekannte federbeeinflußte Drückerstange 32 angeordnet, welche an ihrem unteren Ende eignen Drückerfluß 33 trägt. Dieser Drückerfuß kann das Werkstück auf der Stichplatte 34 festhalten und mit einem gezahnten Stoffschieber zusammenarbeiten, der unterhalb der Stichplatte zum Vorschiebern des Werkstückes angeordnet ist.
  • Mit den Nadeln arbeiten in der Stichbildung zwei umlaufende Greifer 35 zusammen, welche unterhalb der Stoffplatte io angeordnet sind und deren jeder in, einem Verhältnis 2:1 von der Welle 22 mittels Zahnräder 36 und 37 angetrieben wird. Der Nadelstangenrahmen 23 ist an einer Schwingwelle 38 befestigt, die irr Lagern 39 und 40 gelagert ist, welche in Ansätze.4i und 42 in dem unteren: Ende des Kopfes 13 eingepaßt ist. Der Nadelstangenrahmen 23 wird um die Längsachse der Schwingwelle 38 hin und her geschwenkt, um dadurch den: Nadeln 27 Vorschub- und Rückkehrbewegumgen in zeitlicher Beziehung zu den Bewegungen der üblichen unteren `'orschubei,nirichtungen zu erteilen, die später im einzelnen zu beschreiben sind, und zwar durch Verbindungen, welche einen Schwinghebel 43 umfassen, der mit einem geschlitzten unteren Ende versehen ist, das durch eine Schraube 44 auf der Schwingwelle 38 befestigt werden kann. Das obere Ende des Schwinghebels 43 ist zwangsläufig mit dem einen Ende einer Pleuelstange 45 verbunden, deren anderes Ende mit einer Gabel 46 versehen ist, welche einen Exzenter 47 umschließt, der einen Teil einer einstellbaren Exzentereinrichtung bildet, die allgemein bei 48 angedeutet und auf der Armwelle 16 befestigt ist. Bemerkt sei, daß, wenn d'ie Armwelle verdreht wird, der Exzenter 47 die Pleuelstange45 antreibt, . welche ihrerseits den Schwinghebel 43 betätigt, um den Nadelstangenrahmen um die Achse der Schwingwelle 38 zu verschwenken. Das Ausmaß der dem Nadelstangenrahmen erteilten Schwenkbewegung und damit die Amplitude der den Nadeln erteilten Vorschubbewegung hängt von der Größe der Exzentrizität des Exzenters 47 ab. Um die Amplitude der Schwingbewegungen des Nadelstangenrahmens zlr verändern, um sie mit der Stichlänge in Einklang zu bringen, auf welche die untere Vorschubeinrichtung eingestellt ist, wird die Exzentereinrichtung 48 derart ausgebildet, daß die Exzentrizität des Exzenters 47 zwischen gewissen Grenzen eingestellt werden kann. Da die Einzelheiten der Ausbildung der einstellbaren Exzentereinrichtung keinen Teil der vorliegenden Erfindung bilden und da weiterhin diese Einrichtung in dem amerikanischen Patent 2128031 vom 23. August 1938 vollständig wiedergegeben ist, scheint eine eingehende Beschreibung und Wiedergabe dieser Einrichtung nicht notwendig. Es genügt anzugeben, daß die Einstellung des Exzenters 47 durch eine relative Drehbewegung zwischen dem Teil 49 des einstellbaren Exzenters und der Armwelle 16 erfolgt.
  • Zur vollständigeren Offenbarung der vorgenannten Nadelstangeneinrichtung sei auf das amerikanische Patent 599o59 vom 12. Juni 1945 Bezug genommen.
  • Die Maschine ist unterhalb der Stoffplatte io mit einer vier Bewegungen ausführenden unteren Vorschubeinrichtung versehen, welche einen Stoffschieber 5o umfaßt, der Nadelöffnungen 5o' aufweist und der von einer Stoffschieberstange 51 getragen ist, die eine Gabel 52 aufweist, in welche ein Stoffschieherhubexzenter 53 eingreift, der auf der Welle 22 befestigt ist. Die Stoff schieberstange ist an ihren vorderen Enden verschwenkbar mit einem Stoffschieherschwingarm 54 verbunden, der auf einer Stoff schieberantriebsschwingwelle 55 befestigt ist, die in Lagern 56 gelagert ist, welche in Lageransätzen 57 getragen werden, die einstückig mit der Maschimenplatte io ausgebildet sind. Auf dem einen Ende der Welle 55 ist ein Schwingarm 58 befestigt, der bei 59 vierschwenkbar mit einem Ende einer Pleuelstange 6o verbunden ist, deren anderes Ende als eine Gabel 61 ausgebildet isti, die einen unteren Stoffschieberantriebsexzenter 62 umgibt, welcher einen Teil einer zweiten einstellbaren Exzenterennrichtung 63 bildet, welche auf der Buchse 22' befestigt ist, Eine Verdrehung der Welle 22 und der Buchse 22' als eine Einheit und die darauf befindlichen Exzenter 53 und 62 bewirken daher Hub-, Senk-, Vorschub- und Rückkehrbewegungen der Stoff schieberstange 51 und des von ihr getragenen Stoffschiebers 5o. Die Ausbildung der einstellbaren Exzentereinrichtung 63 auf der Buchse 22' ist die gleiche wie die von der :\rmwelle 16 getragene, die, wie oben angegeben, in der amerikanischen Patentschrift 2128031 eingehend offenbart ist, und einen Teil .M9' umfaßt, der im Verhältnis zu seiner Tragbuchse 22' drehbar ist, um das Ausmaß der Exzentrizität des Exzenters 62 zu verändern.
  • Wie in den Zeichnungen wiedergegeben ist, umfaßt die Maschine weiterhin Mittel zum Schaffen eines Fadenraumes zwischen der Nase eines Fadenträgers (nicht dargestellt), welcher einen Teil jeden Greifers 3; bildet und Anschlagansätze (nicht dargestellt), welche durch die Stichplatte 34 geschaffen sind, welche von dem Bett io getragen werden. Diese Einrichtung bildet keinen Teil der vorliegenden Erfindung, und daher ist eine Beschreibung und Wiedergabe im einzelnen nicht notwendig. Teile dieser Einrichtung sind jedoch allgemein mit dem Bezugzeichen -r benannt.
  • In der Maschine ist ein Mittel zur gleichzeitigen und zur synchronen Veränderung der Exzentrizität des oberen Stoffschieberantriebsexzenters47 vOrgesehen. Dieses -Mittel ist in einer entsprechenden Patentschrift von F. l'arrv (599o59)vom i2. Juni 1945 enthalten und umfaßt eine von Hand verschwenkbare Schwingwelle64,welche in Lagern65 und 66 gelagert ist, die im Arm 12 ausgebildet sind. Auf der Welle 64 ist nahe ihrem einen Ende durch eine Stellschraube h7 ein nach auswärts hervorragender Handhebel in der Form einer Kurbel 68 befestigt, welche durch eine Öffnung (nicht dargestellt) hindurch hervorragt, die in der Vorderwandung des Ständers i t ausgebildet ist.
  • Auf der Welle 64 ist nahe den Lagern 65 ein Arm 69 befestigt, der einen abgesetzten Finger 70 besitzt, der beim Drehern der Welle 64 in einer Richtung in eine Öffnung oder in eine Nut 71 eintreten kann, die in dem LTmfatig des Teiles 49 des oberen einstellbaren, Exzenters 48 ausgebildet ist. Der Handhebel 68 ist bei 72 zwischen seinen Enden verschwenkbar mit dem oberen Ende eines senkrecht angeordneten Lenkers 73 verbunden, der zur Hauptsache inmer'halb des Maschinenständers i i angeordnet ist. Das untere Ende des Lenkers 73 ist bei 74 schwenkbar mit dem freien Ende eines Schwingarmes 75 verbunden, welcher von einem Ende einer Schwingwelle 76 getragen wird, die parallel zu der Welle 64 in Lageransätzen 77 gelagert ist, welche von der Stoffplatte io herabhängen, A.n dem äußeren Endteil der Schwingwelle 76 ist ein Arm 7 8 befestigt, der einen abgesetzten Finger 79 besitzt, der beim Drehen der Schwingwelle in einer Richtung in, eine Öffnung oder Nut 71' im Umfang des Teiles 49' der unteren einstellbaren Exzentereinrichtung 63 ein treten kann.
  • Die Welle 76 wird gewöhnlich entgegen dem Uhrzeigersinn, wie aus Fig.3 ersichtlich ist, mittels einer Torsionsfeder 8o geneigt gehalten welche die Welle umgibt und deren eines Ende mit der Welle durch eine Schraube 81 fest verbunden ist. Der gegenüberliegende oder freie Endteil der Feder ragt in seitlicher Richtung vor und legt sich gegen die Unterseite einer Stoffplatte io. Diese Drehung der `Felle 76 wird der Welle 64 mittels des Schwingarmes 75, des Lenkers 73 und des Handhebels 68 übertragen. Daher werden die Finger 70 und 79 der Arme 69 bzw. 78 gewöhnlich außer Eingriff mit den Öffnungen 71 und 71' an den Teilen 49 und 49' der einstellbaren Exzentereinrichtung 48 und 63 gehalten.
  • Wenn es erwünscht ist, die Exzentrizität -der Exzenter 48 und 63 zu verändern, erfaßt die Bedienungsperson den Hebel 68 und schwingt ihn nach aufwärts. Diese Bewegung verdreht gleichzeitig die Wellen 64 und 76 im Sinne des Uhrzeigers, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, und ordnet die Finger 70 und 79 in einer solchen Stellung an, daß sie in die Nuten 71 bzw.71' eintreten können. Während dieElemente 49 und 49' durch diese Finger gegen Verdrehung gehalten werden, erfaßt die Bedienungsperson das Handrad 17 und verdreht die Welle 16, welche vermittels der Riemenscheiben i9 und 21 und des Riemens 20 init Greifgliedern gleichzeitig und synchron die Welle 22 und die Buchse 22' verdreht. Eine \\ inkelbewegung der Welle 16 und der verriegelten Welle 22 und der Buchse 22' relativ zu den Elementen 49 und 49' verändert die Elektrizität der Exzenter 48 und 63, wie es in dem oben angegebenen Patent 2 128 031 im einzelnen beschrieben ist. Ein Verdrehen der Welle 16 in einer Richtung vergrößert die Exzentrizität der Exzenter 47 und 62 und erhöht daher die Länge der Werkstückvorschul>l>ewegung, welche den -Tadeln 27 und dein Stoffschieber 5o erteilt werden. Ein Verdrehen der Welle in entgegengesetzter Richtung hat die entgegengesetzte Wirkung.
  • Die vorgenannte `Welle 22 ist zwischen ihren Enden in einer Buchse 82 gelagert, welche an dem Ansatz 83 getragen ist, der von der Stoffplatte io herabhängt. Der rückwärtige Endteil dieser Welle ist innerhalb der Buchse 22' angeordnet, die au ihrem hinteren Ende innerhalb einer Kugellageranordnung 84 gelagert ist, welche in einem Ansatz 85 getragen wird, der von der Stoffplatte io herabhängt. Dieser rückwärtige Endteil der Welle 22 wird von dem Teil 86 der Buchse 22' getragen und steht mit ihr im Eingriff. Das vordere Ende der Buchse 22' endet an einer Stelle innerhalb der Exzentereinrichtung 63 und wird dort auf der Welle 22 bei 87 getragen. Zwischen den Punkten 86 und 87 ist die Buchse 22' unterschnitten, wie bei 88 angedeutet ist, um zwischen der Welle 22 und der Buchse 22' Spielraum zu schaffen.
  • Unter Bezugnahme auf die Fig. i ist die Exzentereinrichtung 63 auf der Buchse 22' mittels einer Stellschraube 89 befestigt, und daher wird eine Verdrehung der Buchse dahin wirksam, den Stoff-schieber 5o anzutreiben.
  • Die Riemenscheibe 21 ist so berechnet, daß sie als Überlastfreigabekupplung arbeitet, zu dein Zwecke, die Antriebsverbindung zwischen der Buchse 22' und der Welle 22 zu unterbrechen, falls einer der drehbaren Greifer klemmen sollte. Indem dadurch diese Verbindung getrennt wird, wird die kombinierte Vorschubarbeit der Nadeln und des unteren Stoffschiebers fortgesetzt, während die umlaufenden Greifer stillstehen.
  • Die Riemenscheibe 21 umfaßt einen Riemenscheibenteil 9o, der auf der Buchse 22' mittels einer Stellschraube 9i befestigt ist und der in seinem Umfang die üblichen Schlitze 92 für die Greifglieder des Riemens aufweist. Sowohl gegen das Ende der Buchse 22' als auch gegen eine Kante der Nabe des Riemenscheibenteiles 9o legt sich ein Kragen 93, der an dem äußeren Ende der Welle 22 mittels Stellschrauben 94 befestigt ist. Der Kragen 93 hat an seinem Umfang eine Ausnehmung 95 finit schräg nach außen divergierenden Seiten und eine mit Schulter versehene Ausnehmung 96.
  • Ein Lenker 98 ist mittels einer Schraube 97 an einem Ende mit der Seitenfläche eines Riemenscheibenteilesgoverschwenkbar verbunden, und der Lenker ist mit einem keilförmigen Vorsprung 99 versehen, der in die Ausnehmung 95 im Kragen 93 eintreten kann. Das andere Ende des Lenkers 98 ist durch einen Bolzen ioo mit einem zweiteil Lenker ioi vierschwenkbar verbunden. Das gegenüberliegende Ende des Lenkers ioi ist mittels eines Bolzens 103 an einer gebogenen Feder io2 angelenkt. Das andere Ende der gebogenen Feder ist an der Fläche der Riemenscheibe durch eine Schraube io4 befestigt, und ein Zwischenteil io5 der Feder kann in einen Rand io6 der Riemenscheibe eingreifen, um so als Stützlager zu arbeiten. Die verbundeiien Lenker 98 und toi bilden eine Gelenkeinrichtung. Um dieses Gelenk zu unterbrechen und die Antriebsbeziehung wiederherzustellen, ist eine Klinke 107 vierschwenkbar auf dem Bolzen ioo angeordnet. Die Klinke 107 kann in die mit einer Schulter versehene Ausnehmung 96 in dem Umfang des Kragens 93 eingreifen. Eine leicht gebogene Feder 1o8 hält die Klinke nachgiebig in Berührung mit dem Kragen 93. Das eine Ende der gebognen Feder tob ist innerhalb einer Öffnung log angeordnet, welche in der gebogenen Feder rot vorgesehen ist, und das gegenüberliegende Ende der gebogenen Feder hat einen abgebogenen Teil i io, der sich auf die Klinke 107 legt.
  • Wirkungsweise Die Riemenscheibe 9o wird in der Richtung angetrieben, wie sie durch den Pfeil in Fig.4 angedeutet ist. \\renn eine überniäl3ig lohe Belastung oder Drehmoment an die \\-elle 22 angelegt wird, wird der keilförmige Vorsprung 99 aus der Ausnehmung 95 in dem Kragen 93 durch die schräge \\'and der Ausnehniting 95 heratisgedriickt. Dadurch werden die Schwenkpunkte in Ausrichtung gebracht und das Gelerh welches durch die Teile 98 und ioi gemäß Fig. 6 gebildet ist, in Ausrichtung gebracht. Vorzugsweise wird (lein Gelenk ein genügendes Moment erteilt, "-eng es sich ausgerichtet hat, um eine leichte Umkehrbindung des Gelenkes zu veranlassen, welches durch den Rand io6 der Riemenscheibe 9o begrenzt wird, an welcher der Vorsprung i i i angreift, der auf dein Lenker 98 ausgebildet ist. Die Wirkung dieser leichten Umkehrbindung des Gelenkes bestellt darin, den keilförmigen Vorsprung auf dein Lenker 98 in eine Stellung außer Berührtnig finit denn Kragen 93 anzuordnen, wie in Fig. 6 dargestellt. \Venn der keilförmige Vorsprung 99 auf denn Lenker 98 in eine Stellung außer Berührung finit dein Kragen 93 bewegt ist, wird die federheeinflußte Klinke 107. welche an dem Gelenk 98 schwenkbar befestigt ist, mit dem Lenker 98 nach auswärts bewegt, und das freie Ende der Klinke reitet frei ailf dem Umfang des Kragens 93 ill eine'- Richtung eiltgegen dein Uhrzeigersinn,solange derAntriebsteil schnellerals der angetriebene Teil oder die Welle 22 läuft. Es ist ersichtlich, da13 die gekrümmte Feder 102 nach einwärts in der Richtung des Kragens und der Feder wirkt und daher bestrebt ist. das Gelenk sowolil zu strecken als auch zu brechen, tun (las Öffnen und Schließen derKupplung zi, bewirken. Es ist ersichtlich, daß die maximale Kraft, welche erforderlich ist, um das Gelenk zu streclcen, am Beginn des Streckvorganges vorhanden ist und sich verkleinert. wenn die Schwenkpu'ikte sich der ausgerichteten Stellung nähern.
  • Wenn es gewünscht wird, die Antriebsbeziehung wiederherzustellen, wird die ltienienscheibe von Hand in umgekehrter Richtung verdreht. Wenn die mit einer Schulter versehene Ausnehmung 96 im Kragen 93 an der Klinke 107 angreift. welche durch die gebogene Feder io8 nach einwärts gedrängt wird, wird der Schwenkpunkt oder der Bolzen ioo des Gelenkes nach einwärts gezogen, bricht das Gelenk zusammen und zwingt dadurch den Vorsprung 99 auf dem Lenker 98 in die keilförmige Öffnung 95 in dem Kragen 93.
  • Uni den Kragen 93 zu verriegeln, wobei dadurch die Kupplungseinrichtung wieder in Eingriff gelangt, ist an einer -Maschine gemäß der Erfindung eine Verriegelungsscheibe 112 vorgesehen, welche auf der Welle 22 mittels einer Stellschraube 113 (s. Fig. i) befestigt ist. l in Unifang dieser Scheibe 1 t2 ist eine Öffnung 1I:4 vorgesehen, in die eine federbeeinflußte Klinke 115 eintreten kann, die in der Stoffplatte to getragen wird. Eine Feder 116 hält die Klinke 115 gewöhnlich außer Angriff mit der Scheibe 112. Eine Schulter 117 auf der Klinke 115 begrenzt ihre Aufwärtsbewegung. Wenn daher die Kupplungseinrichtung wieder in Eingriff gelangen soll, braucht die Bedienungsperson nur die Klinke i 15 herunterzudrücken und gleichzeitig das Handrad 1 7 zu drehen. Wodurch der Vorsprung 99 in die Kragenaustiehmung 95 zurückgedrückt wird.
  • Atis der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, claß, wenn die umlaufenden Greifer festgekletnint werden, sich die Kupplung öffnen wird und dadurch die \1'elle 22 aus der Antriebsbeziehung zur Riemenscheibe 9o freigibt. Die Buchse 22' setzt ihren Umlauf fort, und daher werden die unteren Vorschuleinrichtungen ihre Arbeit in zeitlicher Beziehung zu dem oberen Nadelvorschub fortsetzen.

Claims (2)

  1. PATEN TA NS I'RIrCHE: i. Nähmaschine mit umlaufendem Greifer, elcher durch eine unterhalb der Stofftragplatte angeordnete Welle angetrieben wird, mit einem gemeinsamen Vorschub mittels der Nadel und eines Stoffschiebers, Welcher von einer Vorschubwelle angetrieben wird, die ebenfalls unterhalb der Stofftragplatte angeordnet ist und so angeschlossen ist, daß sie die Greiferantriebswelle antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferantriebswelle (22) und die Vorschubwelle (22') gleichachsig angeordnet sind und daß eine Cherlastfreigabekupplung zwischen benachbartenEnden derWellen(22,22')eingesclialtet ist.
  2. 2. Nähmaschine nach Anspruch i, bei welcher die Vorschubwelle rohrförmig ist und die Greiferantriebswelle sich durqh die rohrförmige Welle hindurch erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Riemenscheibe (9o), welche auf dieser rohrförmigen Welle (22') getragen ist und durch einen Riemen mit einer Riemenscheibe (i9) auf der Nadelantriebswelle (16) verbunden ist, ein Element der Überlastfreigabekupplung trägt, deren mit ihm zusammenarbeitendes Element von der Greiferantriebswelle (22) getragen ist.
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