DE1007862B - Belastungsabhaengige Regelung elektromotorischer Antriebe von Papiermuehlen - Google Patents

Belastungsabhaengige Regelung elektromotorischer Antriebe von Papiermuehlen

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DE1007862B
DE1007862B DEL16534A DEL0016534A DE1007862B DE 1007862 B DE1007862 B DE 1007862B DE L16534 A DEL16534 A DE L16534A DE L0016534 A DEL0016534 A DE L0016534A DE 1007862 B DE1007862 B DE 1007862B
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DE
Germany
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adjustment
parts
regulation according
magnetic particle
grinding distance
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Application number
DEL16534A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rudolf Didner
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P29/00Arrangements for regulating or controlling electric motors, appropriate for both AC and DC motors
    • H02P29/40Regulating or controlling the amount of current drawn or delivered by the motor for controlling the mechanical load

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Belastungsabhängige Regelung elektromotorischer Antriebe von Papiermühlen Die Erfindung bezieht sich auf eine Regelanordnung zur selbsttätigen. Einstellung des Mahlabstandes von Papiermühlen, insbesondere von Kegelstoffmühlen, in Abhängigkeit von deren Kraftbedarf.
  • Zur Erzielung einer gleichmäßigen Güte des Mahlgutes ist man bestrebt, die Schnittleistung und damit den Kraftbedarf der Papiermühle konstant zu halten. Bei Schwankungen der Stoffdichte oder bei Änderungen des Mahlgrades des Mahlgutes treten bei gleichbleibendem Mahlabstand jedoch Änderungen im Kraftbedarf auf, so daß die Güte des Mahlgutes unterschiedlich wird. Um diesen Nachteid zu vermeiden, ist es erforderlich, die Kraftbedarfsänderungen durch entsprechende Vergrößerungen oder Verkleinerungen des Mahlabstandes auszugleichen.
  • Die Mühlenantriebsmotoren werden üblicherweise aus einem Dnehstromnetz konstanter Spannung und konstanter Frequenz gespeist, so daß die Stromaufnahme des Antriebsmotors ein Maß für den Kraftbedarf der Papiermühle ist. Es ist bereits bekannt, dies zur Steuerung der Raffinierwirkung einer Kegelstoffmühle in der Weise auszunutzen, daß .bei Auftreten einer Regelabweichung in Abhängigkeit von dem Belastungsstrom des die Kegelstoffmüh.le antreibenden Motors der Verstellmotor für den Stofffzufluß in dem einen oder anderen Drehsinn eingeschaltet wird.
  • Insbesondere bei größeren Papiermühlen nimmt der erforderliche Verstellmotor eine derartige Größe an, daß dieser infolge seines Schwungmoments eine nicht unerhebliche Trägheit in den Regelkreis hineinbringt. Dieser 1\Tachteil wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, (laß zwischen den die Einstelaung des Mahlabstandes bewirkenden Teilen der Mühle (Verstellteile) und einem stets in gleicher Richtung umlaufenden- Verstellmotor für diese Teile eine Doppelsteuer-Magnetpulverkupplung vorgesehen ist, die unmittelbar durch einen an sich bekannten Regler bei Beginn einer Abweichung der Schnittleistung vorn Sollwert derart gesteuert wird, daß sie den Verstellmotor mit den Verstellteilen in einem der erforderlichen Verstellung entsprechenden Drehsinn kuppelt.
  • Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist noch darin zu erblicken, daß infolge der nur geringen Erregerleistung der i\.Tagitetpulverkupl)lung diese von dein Regler unmittelbar betätigt werden kann, so daß die bei anderen Antriebsanordnungen erforderlichen Schütze fortfallen können. Die Anlage wird dadurch zuverlässiger im Betrieb. da Schütze hei gr<il,ierer Schalthäufigkeit Anlaß 711111 .Ausfall der lZegeleinrichtung geben können. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß Papiermühlen. iiishcs@mdrre he("elstoffmiiltlen mit einem ,ehr geringen Mahlabstand (etNva 1/I11,) inm) arbeiten. Weiiii dieser r,#cringe \1ah111istaiid genau eingehalten werden soll, ergibt sich bei Antrieben mit Schützensteuerung für diese eine sehr hohe Schalthäufigkeit. Selbst wenn man voraussetzt, daß ein gutes Schütz mehrere Millionen Schaltungen ausführen kann, so wird doch im Laufe der Zeit eine Auswechselung dieser Schütze erforderlich. Dieser Nachteil wird durch die Verwendung einer Doppelsteuer-Magnetpulverkupplung vermieden. Die Regler bekannter Bauart sind in der Lage, die geringen Erregerströme einer Magnetpulverkupplung unmittelbar, ci. h. ohne Verwendung von Schützen, zu steuern.
  • Daraus ergibt sich auch, daß die bekannten Antriebe für Vorschub- und Verstelleinrichtungen bei Werkzeug- und anderen Arbeitsmaschinen mit inagnetische.n Umkehrkupplungen einem Antrieb mit Doppelsteuer-Magnetpulverkupplung erheblich unterlegen sind.
  • Weiter sei noch bemerkt. daß es bei selbsttätigen Vorschub- od. dgl. Regelungen, die in Abhängigkeit von, der Stromaufnahme des Antriebsmotors arbeiten. bekannt ist, durch einen. parallel zu einer vom Stromkreis des Antriebsmotors beeinflußten Stromwandlerspule einen einstellbaren Widerstand zu schalten. <leiden Sollwert festlegt.
  • Die Figur veranschaulicht in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung.
  • Die Stromaufnahme des Mühlenantriebsinotors 1 wird dein Regler 3 über einen Stromwandler 2 als Istwert zugeleitet. Der Sollwertgeher 4 wird jedoch bei diesem Ausführungsbeispiel von einer besonderen Stromduelle gespeist. Selbstverständlich ist es auch möglich, durch einen parallel zur Strornwandlerspule 2 geschalteten einstellbaren Widerstand den s#<illwert festzulegen. Bei Abweichung des Istwertes vom Sollwert schaltet der Regler 3, je nach der Art der Abweichung, entweder die Erregerwicklung 14 oder die Erregerwicklung 15 der Doppelsteuer-Magnetpulverkupplung 16 ein. Dadurch werden die den Mahlabstand bestimmenden Teile der Papiermühle entweder im Sinne einer Vergrößerung oder im Sinne einer Verkleinerung des Mahlabstandes mit dem in stets gleichbleibendem Drehsinn umlaufenden Verstellmotor 7 gekuppelt.
  • In die Stromkreise der Erregerwicklungen 14 bzw. 15 sind noch die Schnellerregerwiderstände 17 bzw. 18 eingeschaltet. Von den Verbindungen der Erregerwicklungen 14 und 15 mit den Schnellerregerwiderständen 17 und 18 geht über den einstellbaren Widerstand. 19 eine Rückführung zum Regler 3, um Überregelungen, die durch Nachlauf des Verstellantriebes eintreten können, zu vermeiden.
  • Bei Ausbleiben des Mahlgutes wird der Mühlenantriebsmotor 1 entlastet, so daß eine Regelung im Sinne einer Verminderung des Mahlabstandes eintritt, die ohne besondere Maßnahmen so weit gehen würde, bis die Mahlteile der Mühle aufeinanderstoßen, was deren Beschädigung zur Folge hätte.
  • Dies wird gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung dadurch vermieden, daß von einem in der Zuführung des Mahlgutes befindlichen, nicht dargestellten Meßfühler bei Ausbleiben des Mahlgutes die Magnetpulverkupplung im Sinne einer Vergrößerung des Mahlabstandes eingeschaltet wird. Weiter ist es zu empfehlen, noch einen Endschalter vorzusehen,, der die Verstellung des Mahlabstandes in Richtung größer werdender Abstände begrenzt.
  • Als Regler 3 können beispielsweise solche mit motorischer oder elektromagnetischer Verstellung verwendet werden. Im letztgenannten Falle arbeitet man zweckmäßig mit Gleichspannung. Es ist dann erforderlich, wie in der Figur dargestellt, in die Zuführungsleitung vom Stromwandler 2 zum Regler 3 einen Gleichrichter 20 einzuschalten. Die Speisung des Sollwertgebers 4 erfolgt dann ebenfalls mit Gleichspannung.
  • Die erfindungsgemäße Regelanordnung wird vorteilhaft bei Kegelstoffmühlen verwendet. Sie ist jedoch nicht auf diese beschränkt, sondern kann in gleicher Weise zur Regelung von Refinern, Holländern, Raffineuren, Stetigmühlen oder anderen Mühlen verwendet werden, bei denen es sich um die Einstellung des Mahlabstandes auf konstante Schnittleistung der Mühle handelt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRüCHE: 1. Belastungsabhängige Regelung elektromotorischer Antriebe von Papiermühlen, insbesondere Kegelstoffmühlen, auf eine einstellbare konstante Schnittleistung bei Änderungen der Eigenschaften des Mahlgutes, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den die Einstellung des Mahlabstandes bewirkenden Teilen der Mühle (Verstellteile) und einem stets in gleicher Richtung umlaufenden Verstellmotor für diese Teile eine Doppelsteuer-Magnetpulverkupplung vorgesehen ist, die unmittelbar durch einen, an sich bekannten Regler bei Beginn einer Abweichung der Schnittleistung vom Sollwert derart gesteuert wird, daß sie den Verstellmotor mit den Verstellteilen in einem der erforderlichen Verstellung entsprechenden Drehsinn kuppelt.
  2. 2. Regelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler bei Abweichen der Stromaufnahme des Mühlenantriebsmotors von einen vorgegebenen, einstellbaren Sollwert anspricht.
  3. 3. Regelung nach Anspruch 1 und. 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung von Überregelungen eine Rückführung von den Erregerwicklungen der Magnetpulverkupplung zum Regler vorgesehen ist.
  4. 4. Regelung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zuführung des Mahlgutes ein Meßfühler angeordnet ist, der bei Ausbleiben des Mahlgutes die Magnetpulverkupplung im Sinne einer Vergrößerung des Mahlabstandes einschaltet.
  5. 5. Regelung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Endschalter vorgesehen ist, der die Verstellung des Mahlabstandes in Richtung größer werdender Abstände begrenzt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 468 823, 503 429, 676 293; britische Patentschrift Nr. 694 765.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE468823C (de) * 1926-09-07 1928-11-23 Holtzmann & Cie Akt Ges E Elektrisch angetriebener Holzschleifer mit in Abhaengigkeit von der Belastung des Hauptmotors elektrisch angetriebenem Holzvorschub
DE503429C (de) * 1930-07-23 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Selbsttaetige Vorschubregelung fuer elektrisch angetriebene Saegegatter
DE676293C (de) * 1936-02-14 1939-06-01 Aeg Elektromotorischer Antrieb fuer Vorschub- und Verstelleinrichtungen bei Werkzeug- und anderen Arbeitsmaschinen
GB694765A (en) * 1950-10-14 1953-07-29 Black Clawson Co Improvements in or relating to apparatus for controlling a refiner

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