DE10057568A1 - Verkleidung einer Druckmaschine - Google Patents
Verkleidung einer DruckmaschineInfo
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Abstract
Eine Verkleidung einer Seitenwand (2.1) einer Druckmaschine umfasst ein an der Seitenwand (2.1) befestigtes Gehäuse (3) mit einer oberen Gehäusewand (3.1), zwei seitlichen Gehäusewänden (3.2) und einem Gehäusedeckel (4), der zwischen einer die Seitenwand (2.1) abdeckenden unteren Stellung und einer auf eine bestimmte Höhe angehobenen Stellung verschiebbar mit den seitlichen Gehäusewänden (3.2) verbunden ist. Eine derartige Verkleidung erfüllt einerseits die Forderung nach dem Schutz von Personen vor drehenden und anderweitig bewegten, die Seitenwand (2.1) nach außen überragenden Funktionsteilen und vor außerhalb der Seitenwand (2.1) befindlichen, unter elektrischer Spannung stehenden Teilen und ermöglicht andererseits eine gewisse Zugänglichkeit einer Öffnung in der Seitenwand (2.1), durch die bedarfsweise Waschtuch-Wickel hindurchgeschoben werden.
Description
Die Erfindung betrifft eine Verkleidung einer Druckmaschine im Bereich einer
Seitenwand derselben.
Eine Verkleidung einer Seitenwand einer Druckmaschine dient in erster Linie
dem Schutz von Personen vor drehenden und anderweitig bewegten
Funktionsteilen, welche die Seitenwand nach außen überragen sowie vor
außerhalb der Seitenwand befindlichen Teilen, die unter elektrischer Spannung
stehen. Daneben besteht aber auch die Forderung nach einer für eine
Bedienungsperson gegebenen Zugänglichkeit zur Seitenwand. Ein solcher Fall
liegt beispielsweise vor, wenn gemäß der Druckschrift DE 195 43 518 A1 eine
Vorratsrolle und eine Aufnahmerolle für ein Waschtuch einer Vorrichtung zum
Waschen von Druckwerksrzylindern achsparallel zu diesen durch eine Öffnung
der Seitenwand geführt werden muß.
Neben dieser Forderung stehen aber auch gewisse Ansprüche an das Design
der Verkleidung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verkleidung einer
Druckmaschine im Bereich einer Seitenwand derselben so auszugestalten, daß
einerseits die Schutzfunktion und andererseits eine Zugänglichkeit zur
Seitenwand gewährleistbar sind.
Diese Aufgabe ist gelöst mittels eines an der Seitenwand befestigten Gehäuses
mit einer oberen Gehäusewand, zwei seitlichen Gehäusewänden und einem
Gehäusedeckel, der zwischen einer die Seitenwand abdeckenden unteren
Stellung und einer auf eine bestimmte Höhe angehobenen Stellung
verschiebbar mit den seitlichen Gehäusewänden verbunden ist.
Eine derartig ausgebildete Verkleidung gibt bei angehobenem Gehäusedeckel
gerade jenen Teil der Seitenwand für einen Zugriff frei, der, wie dargelegt, zu
Manipulationen an einer Vorrichtung zum Waschen von Druckwerksrzylindern
zugänglich sein muß und in einem unteren Abschnitt der Seitenwand liegt,
während gleichzeitig der gesamte über dem unteren Abschnitt gelegene
Bereich der Seitenwand abgedeckt ist.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Vorrichtung sind im Rahmen der
nachfolgenden näheren Erläuterungen der Erfindung anhand der beigefügten
Zeichnungen dargelegt.
Hierin zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der ein Gehäuse und einen
Gehäusedeckel umfassenden Verkleidung in einer mit
durchgezogenen Linien wiedergegebenen ersten
Funktionsstellung und in einer mit gestrichelten Linien
wiedergegebenen zweiten Funktionsstellung des
Gehäusedeckels,
Fig. 2 einen durch die Linie II in Fig. 1 gelegten Vertikalschnitt durch die
Verkleidung,
Fig. 3 den in Fig. 2 mit III bezeichneten Ausschnitt in vergrößerter
Darstellung,
Fig. 3a den in Fig. 3 mit IIIa bezeichneten Schnitt,
Fig. 4 einen Ausschnitt aus dem Gehäusedeckel,
Fig. 5 den in Fig. 2 mit V bezeichneten Ausschnitt in vergrößerter
Darstellung,
Fig. 5a den in Fig. 5 mit Va bezeichneten Schnitt,
Fig. 5b eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles 5b in Fig. 5,
Fig. 6 den in Fig. 2 mit VI bezeichneten Ausschnitt in vergrößerter
Darstellung,
Fig. 7 den in Fig. 2 mit VII bezeichneten Ausschnitt in vergrößerter
Darstellung,
Fig. 8 den in Fig. 2 mit VIII bezeichneten Ausschnitt in vergrößerter
Darstellung,
Fig. 8a den in Fig. 8 mit VIIIa bezeichneten Schnitt,
Fig. 9 den in Fig. 2 mit IX bezeichneten Ausschnitt.
Hierin sind jeweils gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Die Fig. 1 gibt die äußeren Umrisse der Verkleidung 1 und deren Zuordnung zu
einem Druckwerk 2 wieder, von welchem lediglich ein Teil in umrißhafter
Darstellung wiedergegeben ist. Das Druckwerk ist von Seitenwänden 2.1 - von
welchen lediglich eine dargestellt ist - getragen und ist von einem begehbaren
Plateau 2.2 aus für einen Bediener zugänglich. Das Druckwerk 2 ist für eine
Reihenbauweise ausgelegt. Hierzu weisen die Seitenwände 2.1 jeweils
Fügeflächen 2.3 zum Anschluß an ein weiteres Druckwerk auf.
Die Verkleidung 1 umfaßt ein Gehäuse 3 mit einer oberen Gehäusewand 3.1
und zwei seitlichen Gehäusewänden 3.2 und einem Gehäusedeckel 4. Aus
Gründen des Designs verlaufen dem Druckwerk abgewandte Stirnseiten des
seitlichen Gehäusewände 3.2 in einem unteren Bereich senkrecht und in einem
daran anschließenden oberen Bereich geneigt unter konstanter Abnahme des
Abstandes der Stirnseiten zur Seitenwand 2.1. Der Gehäusedeckel 4 umfaßt in
Anpassung hieran einen Deckel 4.1, der sich in der mit durchgezogenen Linien
dargestellten unteren Funktionsstellung, in welcher die Seitenwand 2.1 mittels
des Gehäusedeckels 4 abgedeckt ist, entlang des geneigten Bereiches der
Stirnseiten der seitlichen Gehäusewände 3.2 erstreckt sowie eine Klappe 4.2,
welche um eine hier nicht dargestellte horizontale Achse schwenkbar am
unteren Ende des Deckels 4.1 angelenkt ist und in der genannten
Funktionsstellung am jeweils senkrecht verlaufenden Bereich der Stirnseiten
der seitlichen Gehäusewände 3.2 anschlägt. Der Deckel 4.1 ist überdies
gegenüber der Klappe 4.2 vorspringend und in Form einer Wanne 5
ausgebildet. Die Wanne 5 umfaßt eine an die Klappe 4.2 anschließende untere
Wannenstirnwand 5.1, eine mit der oberen Gehäusewand 3.1 fluchtende obere
Wannenstirnwand 5.2, mit den seitlichen Gehäusewänden 3.2 fluchtende
Wannenseitenwände 5.3 sowie einen von der Seitenwand 2.3 weg weisenden
Wannenboden 5.4, der sowohl aus Designgründen als auch aus Gründen der
Stabilität unter konvexer Krümmung von einer der Wannenseitenwänden 5.3
zur anderen verläuft.
Das genannte Plateau 2.2 ist über hier nicht dargestellte Stufen erreichbar, in
deren Bereich die seitlichen Gehäusewände 2.3 ausgeklinkt sind.
Der in Fig. 2 wiedergegebene Vertikalschnitt durch die in Fig. 1 angegebene
Linie II dient der Zuordnung der in den Fig. 3, 3a, und 5 bis 9
wiedergegebenen Details.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind das Gehäuse 3, die Klappe 4.2
und die Wanne 5 als Blechkonstruktionen ausgebildet. Aus der die Einzelheit III
in Fig. 2 darstellenden Fig. 3 und der Fig. 3a in Form eines Schnittes entlang
der Linie IIIa in Fig. 3 ist ein bei einer vorteilhaften Ausgestaltung vorgesehener
Mechanismus erkennbar, welcher den Gehäusedeckel 4 zwischen seiner
unteren Funktionsstellung und einer oberen Funktionsstellung verschiebbar mit
den seitlichen Gehäusewänden 3.2 verbindet. Zur entsprechenden Verbindung
sind die seitlichen Gehäusewände 3.2 an ihren von der Seitenwand 2.1
abgewandten Enden mit einander zugewandten Abkantungen 3.2' versehen.
An den Außenseiten dieser Abkantungen 3.2' ist an jeweils ausgewählten
Stellen (hier an den Orten der Einzelheiten III und VII in Fig. 2) ein - hier
beispielsweise mehrteiliges - Führungsprofil 6 befestigt, welches hier in
Verbindung mit der Abkantung 3.2' eine jeweils nach außen offene
Führungsnut 7 ausbildet, die in Richtung der Verschiebung des
Gehäusedeckels 4 orientiert ist. Eine jeweilige der Wannenseitenwände 5.3 ist
ebenfalls mit einander zugewandten Abkantungen 8 versehen, die hier
überdies zur Bildung eines Falzes 9 umgeschlagen sind. Der jeweilige Falz 9
greift in die diesen zugeordneten Führungsnuten 7 ein. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel hat die Führungsnut 7 eine größere Breite als die Dicke
des Falzes 9. Diese Maßdifferenz ist mittels Führungsnoppen 10 - bevorzugt
aus einem gleitfreudigen Kunststoff - überbrückt, welche in die Abkantungen
3.2' der seitlichen Gehäusewände 3.2 eingepreßt sind. Zur Einführung der
Falze 9 einer jeweiligen der Wannenseitenwände 5.3 in die jeweils zugeordnete
Führungsnut 7 sind die Falze 9 - wie in Fig. 4 ersichtlich - örtlich ausgeklinkt,
und zwar derart, daß die Wanne 5 in einer Montagestellung oberhalb einer
betriebsmäßig einnehmbaren angehobenen Stellung ohne Behinderung seitens
der Führungsprofile 6 an die Führungsnoppen 10 anschlagbar ist. Die Wanne 5
ist somit nach Art eines Bajonettverschlusses in die Führungsnuten 7
eingefädelt.
Aus der die Einzelheit V in Fig. 2 darstellenden Fig. 5, der Fig. 5a in Form eines
Schnittes entlang der Linie Va in Fig. 5 und der Fig. 5b in Form einer
Teilansicht in Richtung des Pfeiles Vb in Fig. 5 ist ein bei einer vorteilhaften
Ausgestaltung vorgesehener Mechanismus erkennbar, mittels welchem der
Gehäusedeckel 4 in seiner unteren Stellung arretierbar ist, und zwar gegen die
Wirkung eines später erläuterten Kraftspeichers, der auf den Gehäusedeckel 4
eine aufwärts gerichtete Stellkraft ausübt. Dieser Mechanismus umfaßt
bevorzugt einen in eine Schließstellung vorgespannten Riegel 11. Der
Riegel 11 erstreckt sich zwischen den Wannenseitenwänden 5.3. An einem
oberen Ende des Riegels 11 steht dieser mit seine seitliche Erstreckung
überragenden, auf eine jeweilige der Wannenseitenwände 5.3 ausgerichteten
Zapfen 11.1 in Verbindung, die konzentrisch in zwei Lagerböcken 12
aufgenommen sind, von welchen ein jeweiliger an einer der
Wannenseitenwände 5.3 befestigt ist. Die Achsen der Zapfen 11.1 stellen eine
horizontale Schwenkachse des Riegels 11 dar. In der Fig. 5 ist der Riegel 11
bezüglich dieser Schwenkachse in eine Schließstellung geschwenkt. Eine
Feder 13 in Form einer die Schwenkachse des Riegels 11 umschließenden
gewundenen Biegefeder stützt sich mit einem ihrer Federschenkel am
Lagerbock 12 und mit dem anderen Federschenkel an einer ins Innere der
Wanne 5 weisenden Seite des Riegels 11 ab und übt dabei eine Stellkraft auf
den Riegel 11 aus, unter welcher dieser unter Anlage an der Abkantung 8 der
Wannenseitenwand 5.3 in seiner Schließstellung verharrt. In dieser
Schließstellung untergreift eine Anschlagfläche 11.2 des Riegels 11 ein
Widerlager 15 in Form eines Arretierungsbolzens, der aus einer Halterung 16
ragt, die in einem ausgeklinkten Abschnitt einer jeweiligen Abkantung 3.2' der
seitlichen Gehäusewände 3.2 eingesetzt ist und an ein an dieser befestigtes
Blechbiegeteil 17 unter Zwischenlage einer Traverse angeschraubt ist, welche
letztere sich zwischen den beiden seitlichen Gehäusewänden 3.2 erstreckt und
diese verstrebt.
In der die Einzelheit VI der Fig. 2 vergrößert wiedergebenden Fig. 6 ist die
bereits erwähnte horizontale Achse erkennbar, um welche die Klappe 4.2
schwenkbar ist. Diese Achse ist gebildet mittels eines Scharniers 19. Dieses ist
einerseits an der Klappe 4.2 befestigt und andererseits an einer ins Innere der
Wanne 5 ragenden Abkantung 5.1'. Diese Anbindung der Klappe 4.2 an die
Wanne 5 ermöglicht, daß die Klappe 4.2 beim Anheben des Gehäusedeckels 4
der geneigten Abkantung 3.2' der seitlichen Gehäusewand 3.2 folgt.
Des weiteren läßt die Fig. 6 eine Ausklinkung 5.1" der unteren
Wannenstirnwand 5.1 erkennen, durch welche hindurch der Riegel 11
zugänglich ist. Eine Betätigung des Riegels 11 in Richtung des angegebenen
Pfeiles entgegen der Wirkung der Feder 13 (siehe Fig. 5 und 5b) entfernt den
Riegel 11 aus seiner in den Fig. 5 und 5a dargestellten Schließstellung.
Eine Betätigung in der angegebenen Richtung erfolgt entweder manuell unter
Eingriff in die Ausklinkung 5.1", und zwar zum Anheben des
Gehäusedeckels 4 oder selbsttätig während des Absenkens desselben aus
seiner angehobenen in seine untere Stellung. Zu dieser selbsttätigen
Betätigung ist am Riegel 11 ein derart abgewinkelter Abschnitt 11.3
vorgesehen, daß sich dieser unter Entlanggleiten an dem hier als
Arretierungsbolzen ausgebildeten Widerlager 15 zunächst aus seiner
Schließstellung entfernt und diese wieder einnimmt sobald die
Anschlagfläche 11.2 des Riegels 11 das Widerlager 15 untergreift (siehe
Fig. 5).
In der die Einzelheit VII der Fig. 2 vergrößert wiedergebenden Fig. 7 ist neben
einem weiteren, bereits im Zusammenhang mit den Fig. 3 und 3a
erläuterten Führungsprofil 6 zur verschieblichen Verbindung des
höhenverstellbaren Gehäusedeckels 4 mit dem Gehäuse 3 ein bereits
erwähnter Kraftspeicher 20 erkennbar, mittels welchem der Gehäusedeckel 4
von dessen unteren Stellung in dessen angehobene Stellung verschiebbar ist.
Als Kraftspeicher dient im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine
Gasdruckfeder. Diese ist im Inneren der Wanne 5 derart angeordnet, daß ein
erstes Ende 20.1 des von der Gasdruckfeder dargestellten Kraftspeichers 20
über eine Gelenkverbindung 21 an der Innenseite der oberen
Wannenstirnwand 5.2 befestigt ist.
In der die Einzelheit VIII der Fig. 2 vergrößert wiedergebenden Fig. 8 ist das
andere Ende 20.2 des hier in Form einer Gasdruckfeder vorgesehenen
Kraftspeichers 20 erkennbar. An diesem zweiten Ende 20.2 ist der
Kraftspeicher 20, wie in Fig. 8a (entsprechend dem in Fig. 8 mit VIIIa
bezeichneten Schnitt) angedeutet über eine weitere Gelenkverbindung 22 mit
einer Traverse 23 verbunden. Diese Traverse 23 erstreckt sich zwischen den
Wannenseitenwänden 5.3. An einem jeweiligen Traversenende ist eine
Führungsnut 24 ausgebildet, in welche jeweils einer der Falze 9 eingreift. In
einem jeweiligen Endabschnitt der Traverse 23 ist an dieser ein
Anschlagklotz 25 befestigt, der ins Innere der Wanne 5 ragt. Ein jeweiliger der
Anschlagklötze 25 stützt sich an einer jeweiligen weiteren ebenfalls ins Innere
der Wanne 5 ragenden, einen jeweiligen Anschlag bildenden Abkantung 3.2"
der seitlichen Gehäusewände 3.2 ab. Diese weiteren Abkantungen 3.2" und
die Anschlagklötze 25 sind so dimensioniert, daß von der Traverse 23 über
diese weiteren Abkantungen 3.2" auf das Gehäuse 3 übertragene, aus der
Vorspannung des Kraftspeichers 20 resultierende Stützkräfte und die im
Kraftspeicher 20 wirksame Vorspannkraft ein möglichst kleines Kippmoment
erzeugen. Bevorzugt ist eine derartige Dimensionierung vorgesehen, daß die
Vorspannkraft in derjenigen Ebene wirksam ist, die von den Stützkräften
aufgespannt wird.
Der wie dargelegt vorgesehene Kraftspeicher 20 verschiebt den
Gehäusedeckel 4 aus dessen unteren Stellung nach einem Entfernen des
Riegels 11 aus seiner in Fig. 5 erkennbaren Schließstellung in die angehobene
Stellung des Gehäusedeckels 4.
Die in Fig. 9 vergrößert dargestellte Einzelheit IX der Fig. 2 läßt einen
Anschlag 26 erkennen, der die Höhe bestimmt, in welcher sich der
Gehäusedeckel in seiner angehobenen Stellung befindet. Dieser Anschlag 26
legt sich in der angehobenen Stellung des Gehäusedeckels 4 an eine in Fig. 7
erkennbare Abkantung 3.1' der oberen Gehäusewand 3.1 an und ist (unter
Einsatz eines Werkzeuges lösbar) mit einer die Wanne 5 versteifenden
Strebe 27 verbunden. Nach Lösen des Anschlages 26 ist der Gehäusedeckel 4
auf eine Höhe anhebbar, in der dessen erläuterte bajonettverschlußartige
Verbindung mit den seitlichen Gehäusewänden 3.2 über die in Fig. 4
erkennbaren Ausklinkungen der Falze 9 lösbar ist.
Die bajonettverschlußartige Anbindung des Gehäusedeckels 4 an den
Abkantungen 3.2' der seitlichen Gehäusewände 3.2, die Unterbringung des der
Arretierung des Gehäusedeckels 4 in dessen unteren Stellung dienen den
Widerlagers 15 im Bereich dieser Abkantungen und die Anordnung des
Riegels 11 und des Kraftspeichers 20 im Inneren der Wanne 5 bringen den
weiteren Vorteil mit sich, daß nach einer Demontage des Gehäusedeckels 4
von dem Gehäuse 3 letzteres über den gesamten Bereich zwischen den
Abkantungen 3.2' von dessen seitlichen Gehäusewänden 3.2 behinderungsfrei
zugänglich ist. Die am Gehäusedeckel 4 angeordneten Funktionsteile des
Mechanismuses zum Arretieren und die den Kraftspeicher 20 umfassende
Öffnungsmechanik sind überdies im Inneren der Wanne 5 verborgen und somit
ohne Einfluß auf das äußere Design der Verkleidung. Das Anheben des
Gehäusedeckels 4 erfolgt überdies selbsttätig. Um den Anhebevorgang
auszulösen, ist vorteilhafterweise kein Werkzeug erforderlich.
1
Verkleidung
2
Druckwerk
2.1
Seitenwand des Druckwerkes
2
2.2
Plateau
2.3
Fügefläche
3
Gehäuse
3.1
obere Gehäusewand
3.1
' Abkantung der oberen Gehäusewand
3.1
3.1
seitliche Gehäusewand
3.2
' Abkantung der seitlichen Gehäusewand
3.2
3.2
" weitere Abkantung der seitlichen Gehäusewand
3.2
4
Gehäusedeckel
4.1
Deckel
4.2
Klappe
5
Wanne
5.1
untere Wannenstirnwand
5.1
' Abkantung der unteren Wannenstirnwand
5.1
5.1
" Ausklinkung der unteren Wannenstirnwand
5.1
5.2
obere Wannenstirnwand
5.3
Wannenseitenwand
5.4
Wannenboden
6
Führungsprofil
7
Führungsnut
8
Abkantung der Wannenseitenwand
5.3
9
Falz
10
Führungsnoppen
11
Riegel
11.1
Zapfen
11.2
Anschlagfläche des Riegels
11
11.3
abgewinkelter Abschnitt des Riegels
11
12
Lagerbock
13
Feder
15
Widerlager
16
Halterung
17
Blechbiegeteil
18
Traverse
19
Scharnier
20
Kraftspeicher
20.1
erstes Ende des Kraftspeichers
20
20.2
zweites Ende des Kraftspeichers
20
21
Gelenkverbindung
22
Gelenkverbindung
23
Traverse
24
Führungsnut
25
Anschlagklotz
26
Anschlag
27
Strebe
Claims (5)
1. Verkleidung einer Druckmaschine im Bereich einer Seitenwand eines
Druckwerkes derselben,
gekennzeichnet durch
ein an der Seitenwand (2.1) befestigtes Gehäuse (3) mit einer oberen
Gehäusewand (3.1), zwei seitlichen Gehäusewänden (3.2) und einem
Gehäusedeckel (4), der zwischen einer die Seitenwand (2.1)
abdeckenden unteren Stellung und einer auf eine bestimmte Höhe
angehobenen Stellung verschiebbar mit den seitlichen
Gehäusewänden(3.2) verbunden ist.
2. Verkleidung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
einen in eine Schließstellung vorgespannten Riegel (11), mittels
welchem in der Schließstellung desselben der Gehäusedeckel (4) in
dessen unteren Stellung arretierbar ist.
3. Verkleidung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegel (11) am Gehäusedeckel (4) angeordnet ist und an
wenigstens einer der seitlichen Gehäusewände (3.2) ein Widerlager (15)
vorgesehen ist, welches im Eingriff mit dem in seiner Schließstellung
befindlichen Riegel (11) den Gehäusedeckel (4) in dessen unteren
Stellung arretiert.
4. Verkleidung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
einen am Gehäusedeckel (4) angeordneten, in dessen unteren Stellung
vorgespannten Kraftspeicher (20), mittels welchem der
Gehäusedeckel (4) von dessen unteren Stellung in dessen angehobene
Stellung verschiebbar ist.
5. Verkleidung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kraftspeicher (20) vom Gehäusedeckel (4) getragen ist und an
den seitlichen Gehäusewänden (3.2) Anschläge (Abkantungen 3.2")
ausgebildet sind, an denen der Kraftspeicher (20) abstützbar ist.
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