AT409839B - Werkzeugbehälter zur montage auf einer ladefläche eines kraftfahrzeuges - Google Patents
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Die Erfindung betrifft einen Werkzeugbehälter zur Montage auf einer Ladefläche eines Kraft- fahrzeuges, insbesondere auf einem Pritschenwagen, mit mindestens einer mittels eines Rollos verschliessbaren Seitenöffnung. Üblicherweise sind Werkzeugbehälter auf Kraftfahrzeugen, wie Pritschenwagen, wie sie für Handwerksbetriebe im Einsatz sind, von Kisten gebildet, die auf den Ladeflächen eines Kraftfahr- zeuges abgestellt werden. Sie weisen einen aufklappbaren Deckel auf, wodurch der Zugang in das Innere des Werkzeugbehälters von oben festgelegt ist. Werkzeugbehälter dieser Art sind insoferne umständlich, als durch den Zugang von oben meist auf die Ladefläche des Pritschenwagens gestiegen werden muss, um ein Werkzeug zu entnehmen. Zudem ist ein Ordnunghalten in einem Werkzeugbehälter dieser Art nur schwierig möglich. Ein zur Aufnahme von Werkzeugen und Betriebsmitteln geeigneter Aufbau für Fahrzeuge ist aus der DE 27 41 126 A1 bekannt. Dieser Aufbau weist eine Seitenwandöffnung auf, die mittels eines Rollos verschliessbar ist. Hierbei handelt es sich um einen gegebenenfalls abnehmbaren Aufbau für Fahrzeuge, insbesondere für Bergungswagen, der bei raumsparender Unterbringung eine leichte Zugänglichkeit der Bergungswerkzeuge und eine optimal gleichmässige Gewichtsvertei- lung ermöglicht. Aus der EP 0 729 863 A1 ist ein Möbel für Fahrzeugeinrichtungen bekannt, das Schubladen, Koffereinsätze, Türen, Rolladen, Regale, Aufsätze u.dgl. aufweist. Um ein geringes Eigengewicht aufzuweisen, ist dieses Möbel aus Leichtmetallprofilen gebildet, wobei die Zwischenräume zwi- schen den Leichtmetallprofilen wenigstens teilweise Verkleidungsglieder aufweisen Die Erfindung bezweckt die Vermeidung der oben angegebenen Nachteile und Schwierigkeiten und stellt sich die Aufgabe, einen Werkzeugbehälter, in dem selbstverständlich auch andere Sa- chen, wie Betriebsmittel etc. gelagert werden können, für die Ladefläche eines Kraftfahrzeuges zu schaffen, der nicht nur gut, d.h. unkompliziert, zugänglich ist und eine rasche Werkzeugentnahme sowie eine übersichtliche Anordnung der Werkzeuge gestattet, sondern auch selbst leicht manipu- lierbar ist, insbesondere auch für eine temporäre Stationierung an einer Baustelle geeignet ist Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass er mit Standfüssen versehen ist und die Standfüsse eine Höhe aufweisen, die grösser ist als die Höhe von Stapelgabeln eines Hubstap- lers. Vorzugsweise ist der Werkzeugbehälter dadurch gekennzeichnet, dass in an sich bekannter Weise eine mit Blechwänden, vorzugsweise aus Alublech, verkleidete Rahmenkonstruktion, insbe- sondere eine Aluminiumrahmenkonstruktion, vorgesehen ist Zweckmässig ist das Deckenblech des Werkzeugbehälters begehbar. Ein auf einer Ladefläche montierter Werkzeug behälter ist gemäss einer bevorzugten Ausfüh- rungsform dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe des Werkzeugbehälters sich etwa über die ge- samte Breite der Ladefläche erstreckt, die Länge jedoch geringer ist als die Länge der Ladefläche, vorzugsweise etwa die Hälfte der Länge der Ladefläche beträgt, und dass der Werkzeugbehälter an zwei einander gegenüberliegenden Seiten Seitenöffnungen aufweist, die jeweils mit einem Rollo verschliessbar sind. Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Werkzeugbehälters etwa der Länge der Ladefläche entspricht, und die Tiefe des Werkzeugbehäl- ters geringer ist als die Breite der Ladefläche, vorzugsweise etwa der halben Breite der Ladefläche entspricht, und dass der Werkzeugbehälter nur an einer Längsseite der Ladefläche eine Seitenöff- nung aufweist, an der ein Rollo vorgesehen ist. Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung an zwei Ausführungsbeispielen näher er- läutert, wobei die Fig. 1 und 3, jeweils einen Werkzeugbehälter in einer bevorzugten Ausführungs- form veranschaulichen, u. zw. im Schrägriss. Die Fig. 2 und 4 zeigen die in den Fig. 1 und 3 darge- stellten Werkzeugbehälter montiert auf der Ladefläche eines Pritschenwagens. Der Werkzeug behälter weist eine mit Blechwänden 1 bis 4 verkleidete Rahmenkonstruktion auf, wobei der Boden 3 mit Standfüssen 5 versehen ist, deren Höhe 6 mindestens der Höhe von Stapelgabeln eines Hubstaplers entspricht, sodass der Werkzeug behälter mittels eines Hubstap- lers auf eine Ladefläche 7 eines Kraftfahrzeuges 8 gehoben bzw. von diesem wieder entfernt werden kann. Diese Standfüsse 5 sind an der Rahmenkonstruktion befestigt, beispielsweise ange- schweisst. Der Werkzeugbehälter weist eine Seitenwandöffnung 9 auf, die mittels eines Rollos 10 ver- <Desc/Clms Page number 2> schliessbar ist. Der Innenraum des Werkzeugbehälters ist soweit erforderlich mit vertikalen Trenn- wänden 11 und horizontalen Fachböden 12 ausgestattet, um das Werkzeug und sonstige Kleinsa- chen übersichtlich anzuordnen. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, weist der Werkzeugbehälter gemäss Fig. 1 eine Länge 13 auf, die etwa der Länge 14 der Ladefläche 7 des Kraftfahrzeugs 8 entspricht, die Tiefe 15 ist jedoch geringer bemessen als die Breite 16 der Ladefläche 7, sodass neben dem Werkzeugbehälter noch Ladegut verstaubar ist. Die Montage des Werkzeugbehälters erfolgt durch Befestigen der Standfüsse 5 an der Ladeflä- che 7, beispielsweise mittels Schrauben. Die obere Blechwand 4, das Deckenblech, ist vorteilhaft derart steif ausgebildet, dass sie begehbar ist. Gemäss der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform ist der Werkzeug behälter derart bemessen, dass er sich quer über die gesamte Ladefläche 7 des Kraftfahrzeuges 8 erstreckt. Er weist dann vorteilhaft an beiden parallel zur Längsrichtung des Kraftfahrzeugs 8 gerichteten Seiten Öffnungen 9 auf, die jeweils mit einem Rollo 10 verschliessbar sind. Die Länge 13 des Werkzeug- behälters ist bei dieser Ausführungsform vorzugsweise geringer als die Länge 14 der Ladefläche 7 des Kraftfahrzeuges 8, sodass neben dem Werkzeugbehälter noch anderes Ladegut auf der Lade- fläche 7 Platz findet. Der Vorteil eines erfindungsgemässen Werkzeugbehälters liegt darin, dass durch das Rollo 10 ein Öffnen des Werkzeugbehälters über seine ganze Seitenwandöffnung 9 möglich ist, u. zw. in platzsparender Weise, sodass auch bei beengten Platzverhältnissen eine gute Zugänglichkeit zum Inneren des Werkzeugbehälters gegeben ist. Durch die Seitenzugänglichkeit ist ein sehr schneller direkter Zugriff zum Werkzeug möglich. Ergonomisch günstiges Arbeiten durch eine optimale Arbeitshöhe, eine übersichtliche Anordnung und sofortige vollständige Einsicht sowie die Siche- rung vor Witterungs- und Umgebungseinflüssen sind weitere Vorteile. Ein Schutz vor Diebstahl ist durch Anbringung eines Schlosses in einfacher Weise möglich. Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele, sondern kann in verschiedener Hinsicht modifiziert werden. Beispielsweise kann das Rollo bei grossen Längen 13 des Werkzeugbehälters geteilt ausgebildet sein. Die Montage des Werkzeugbehälters auf der Ladefläche 7 kann auch so erfolgen, dass die Öffnung 9 von hinten zugänglich ist. PATENTANSPRÜCHE: 1. Werkzeugbehälter zur Montage auf einer Ladefläche (7) eines Kraftfahrzeuges (8), insbe- sondere auf einem Pritschenwagen, mit mindestens einer mittels eines Rollos (10) ver- schliessbaren Seitenöffnung (9), dadurch gekennzeichnet, dass er mit Standfüssen (5) ver- sehen ist und die Standfüsse (5) eine Höhe (6) aufweisen, die grösser ist als die Höhe von Stapelgabeln eines Hubstaplers.
Claims (1)
- 2 Werkzeugbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in an sich bekannter Weise eine mit Blechwänden (1 - 4), vorzugsweise aus Alublech, verkleidete Rahmenkon- struktion, insbesondere eine Aluminiumrahmenkonstruktion, vorgesehen ist.3. Werkzeugbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckenblech (4) begehbar ist.4. Werkzeugbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe (15) des Werkzeugbehälters sich etwa über die gesamte Breite (16) der Ladefläche (7) erstreckt, die Länge (13) jedoch geringer ist als die Länge (14) der Ladefläche (7), vor- zugsweise etwa die Hälfte der Länge (14) der Ladefläche (7) beträgt, und dass der Werk- zeugbehälter an zwei einander gegenüberliegenden Seiten Seitenöffnungen (9) aufweist, die jeweils mit einem Rollo (10) verschliessbar sind (Fig. 4).5. Werkzeug behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (13) des Werkzeugbehälters etwa der Länge (14) der Ladefläche (7) entspricht, und die Tiefe (15) des Werkzeugbehälters geringer ist als die Breite (16) der Ladefläche (7), vorzugsweise etwa der halben Breite (16) der Ladefläche (7) entspricht, und dass der Werkzeugbehälter nur an einer Längsseite der Ladefläche (7) eine Seitenöffnung (9) auf- weist, an der ein Rollo (10) vorgesehen ist. <Desc/Clms Page number 3>HIEZU 4 BLATT ZEICHNUNGEN
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