DE10046751A1 - Motorisch verstellbare Stützeinrichtung für eine Polsterung eines Sitz- und/oder Liegemöbels - Google Patents
Motorisch verstellbare Stützeinrichtung für eine Polsterung eines Sitz- und/oder LiegemöbelsInfo
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Abstract
Eine motorisch verstellbare Stützeinrichtung (2) für eine Polsterung eines Sitz- und/oder Liegemöbels, insbesondere für eine Matratze eines Bettes weist einen Grundkörper (4) auf, der Holme (22, 24, 26, 28, 30) aufweist. Ferner weist die Stützeinrichtung relativ zu dem Grundkörper (4) verstellbare Stützteile (8, 10, 12, 14) und eine Verstelleinrichtung zum Verstellen der Stützteile (8, 10, 12, 14) relativ zu dem Grundkörper (4) auf. Erfindungsgemäß ist wenigstens einer der Holme (22, 24) zur Aufnahme wenigstens von Teilen der Verstelleinrichtung hohl oder einseitig offen ausgebildet. Eine andere erfindungsgemäße Ausbildung sieht vor, daß wenigstens ein Verstellmotor (32) der Verstelleinrichtung in der Seitenansicht innerhalb der Begrenzungen eines Holmes (22, 24) angeordnet ist. Die erfindungsgemäße Stützeinrichtung weist eine besonders geringe Bauhöhe auf. In den Holmen (22, 24) aufgenommene Bauteile der Verstelleinrichtung sind vor Beschädigung und Verschmutzung geschützt.
Description
Die Erfindung betrifft eine motorisch verstellbare
Stützeinrichtung für eine Polsterung eines Sitz-
und/oder Liegemöbels, insbesondere für eine Matratze
eines Bettes.
Derartige Stützeinrichtungen sind allgemein be
kannt, beispielsweise in Form von motorisch verstell
baren Lattenrosten für Betten oder Liegen.
Durch EP 0 583 660 B1 ist eine motorisch verstell
bare Stützeinrichtung bekannt, die einen Grundkörper
sowie relativ zu dem Grundkörper verstellbare Stütz
teile aufweist. Im einzelnen weist die aus der Druck
schrift bekannte Stützeinrichtung ein mittleres Stütz
teil auf, mit dessen Enden gelenkig und um zueinander
parallele Schwenkachsen ein Kopfstützteil und ein Bein
stützteil verschwenkbar verbunden sind. Zum Verstellen
des Kopfstützteiles und des Beinstützteiles relativ zu
dem Grundkörper weist die bekannte Stützeinrichtung
eine Verstelleinrichtung auf, die zwei Verstellmotoren
aufweist, von denen einer dem Kopfstützteil zum Ver
stellen desselben und der andere dem Beinstützteil zum
Verstellen desselben zugeordnet ist. Die Verstellein
richtung ist in einem Gehäuse unterhalb der Stützein
richtung angeordnet. Ein Nachteil der aus der Druck
schrift bekannten Stützeinrichtung besteht darin, daß
sie eine erhebliche Bauhöhe aufweist, die wesentlich
größer ist als die Bauhöhe eines herkömmlichen, von
Hand verstellbaren Lattenrostes. Ein weiterer Nachteil
der bekannten Stützeinrichtung besteht darin, daß sie
klobig wirkt und unterhalb des Grundkörpers ein erheb
licher Raum zur Aufnahme des Gehäuses der Verstellein
richtung erforderlich ist.
Eine ähnliche, zur Montage unterhalb der eigentli
chen Stützeinrichtung vorgesehene Verstelleinrichtung
ist durch EP 0 372 032 D1 bekannt.
Durch DE 38 42 078 C2 ist eine motorisch verstell
bare Stützeinrichtung der betreffenden Art bekannt, die
einen Grundkörper aufweist, der Holme aufweist. Die
bekannte Stützeinrichtung weist ferner relativ zu dem
Grundkörper verstellbare Stützteile sowie eine Ver
stelleinrichtung zum Verstellen der Stützteile relativ
zu dem Grundkörper auf, die in einem Gehäuse unterhalb
der Holme aufgenommen ist. Die aus der Druckschrift
bekannte, als Lattenrost ausgebildete Stützeinrichtung
hat den Nachteil, daß sie eine erhebliche Bauhöhe auf
weist, die wesentlich größer ist als die Bauhöhe eines
herkömmlichen, von Hand verstellbaren Lattenrostes.
Auch bei dieser bekannten Stützeinrichtung ist ferner
nachteilig, daß sie klobig wirkt und unterhalb des
Grundkörpers einen erheblichen Raum zur Aufnahme des
Gehäuses der Verstelleinrichtung beansprucht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
motorisch verstellbare Stützeinrichtung der im Ober
begriff des Anspruchs 1 genannten Art anzugeben, deren
Bauhöhe verringert ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angege
bene Lehre gelöst.
Die Erfindung löst sich von dem Gedanken, die Ver
stelleinrichtung unterhalb des eigentlichen Grundkör
pers anzuordnen. Der Lehre des Anspruchs 1 liegt der
Gedanke zugrunde, die Bauteile der Verstelleinrichtung
wenigstens teilweise in einem der Holme oder mehreren
Holmen des Grundkörpers aufzunehmen. Nach der Lehre des
Anspruchs 1 sind die Holme hierzu hohl oder einseitig
offen ausgebildet. Auf diese Weise ist in den Holmen
ein Hohlraum gebildet, in dem Bauteile der Verstellein
richtung aufgenommen werden können.
Auf diese Weise ist die Bauhöhe der Stützeinrich
tung wesentlich verringert. Die Stützeinrichtung kann
aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung eine Bauhöhe
aufweisen, die nicht oder nur unwesentlich größer ist
als die Bauhöhe eines von Hand verstellbaren, herkömm
lichen Lattenrostes.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Stütz
einrichtung besteht darin, daß unterhalb des Grundkör
pers kein Raum zur Aufnahme von Teilen der Verstellein
richtung erforderlich ist, so daß beispielsweise bei
einem Bett der unterhalb der Stützeinrichtung verblei
bende Raum ohne Einschränkungen als Stauraum genutzt
werden kann.
Aufgrund der Aufnahme von Bauteilen der Verstell
einrichtung in den Holmen sind diese Bauteile für den
Benutzer verdeckt, so daß sich die erfindungsgemäße
Stützeinrichtung optisch nicht oder nur unwesentlich
von einer von Hand verstellbaren, herkömmlichen Stütz
einrichtung, beispielsweise in Form eines Lattenrostes,
unterscheidet. Wenn sämtliche Bauteile der Verstellein
richtung in den Holmen aufgenommen sind, was bei ent
sprechender Ausbildung der Holme ohne weiteres möglich
ist, stehen in einer Verstellage, in der die Stützteile
der Stützeinrichtung relativ zu dem Grundkörper nicht
verstellt sind, keine Bauteile über den Grundkörper
vor. Auf diese Weise ist verhindert, daß ein Benutzer
der Stützeinrichtung in die Verstellmechanik eingreift
und sich hierbei verletzt.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Stütz
einrichtung besteht darin, daß die in den Holmen aufge
nommenen Bauteile der Verstelleinrichtung gegen Beschä
digung und Verschmutzung geschützt sind.
Darüber hinaus ist der Transport erfindungsgemäßer
Stützeinrichtungen vereinfacht, da diese ohne weiteres
stapelbar sind. Beim Stapeln mehrerer erfindungsgemäßer
Stützeinrichtungen sind die in den Holmen aufgenommenen
Bauteile der Verstelleinrichtung zuverlässig vor Be
schädigung geschützt.
Die erfindungsgemäße Stützeinrichtung kann Teil
eines sogenannten Futon-Bettes sein, so daß die erfin
dungsgemäße Lehre eine motorische Verstellung auch für
solche Futon-Betten nutzbar macht.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Lehre
besteht darin, daß die erfindungsgemäße Stützeinrich
tung auch ohne Unterbau, beispielsweise ohne Bettge
stell, funktionsfähig ist. Dies erleichtert, beispiels
weise in Fachgeschäften oder Kaufhäusern, die Vorfüh
rung der Funktion der erfindungsgemäßen Stützeinrich
tung, die hierzu flach auf den Boden aufgelegt und da
nach in ihrer Funktion vorgeführt werden kann.
Eine weitere Lösung der Aufgabe ist im Anspruch 2
angegeben. Gemäß der Lehre des Anspruchs 2 ist wenig
stens ein Verstellmotor der Verstelleinrichtung an ei
nem Holm in der Seitenansicht innerhalb der Begrenzun
gen des Holmes angeordnet. Die Lehre des Anspruchs 2
ermöglicht ebenfalls eine geringe Bauhöhe, die nicht
oder nur unwesentlich größer ist als die Bauhöhe einer
von Hand verstellbaren, herkömmlichen Stützeinrichtung,
so daß eine Stützeinrichtung gemäß Anspruch 2 im we
sentlichen die gleichen Vorteile aufweist wie eine
Stützeinrichtung gemäß Anspruch 1.
Bei einer Stützeinrichtung gemäß Anspruch 2 sind
vorzugsweise weitere Bauteile der Verstelleinrichtung
oder sämtliche Bauteile der Verstelleinrichtung derart
an dem Grundkörper angeordnet, daß sie wenigstens in
einer ersten Verstellage, in der die Stützteile der
Stützeinrichtung relativ zueinander nicht verstellt
sind, in der Seitenansicht innerhalb der Begrenzungen
des Grundkörpers aufgenommen sind.
Eine Weiterbildung der Lehre des Anspruchs 1 sieht
vor, daß wenigstens einer der Holme wenigstens ab
schnittsweise als zur Stützseite der Stützeinrichtung
hin einseitig offenes Hohlprofil ausgebildet ist. Diese
Ausführungsform ist besonders einfach und damit kosten
günstig herstellbar. Bei entsprechender Dimensionierung
des Hohlprofiles sind sämtliche Bauteile der Stützein
richtung in dem Holm oder den Holmen aufnehmbar.
Eine andere Weiterbildung der Lehre des Anspruchs
1 sieht vor, daß wenigstens einer der Holme wenigstens
abschnittsweise als geschlossenes Hohlprofil ausgebil
det ist. Bei dieser Ausführungsform ergibt sich eine
besonders hohe Stabilität. Außerdem sind die in dem
geschlossenen Hohlprofil aufgenommenen Bauteile des
Möbelantriebs, beispielsweise der Verstellmotor, be
sonders sicher vor Beschädigung geschützt.
Eine Verstellmechanik der Verstelleinrichtung ist
entsprechend den jeweiligen Anforderungen in weiten
Grenzen wählbar. Eine vorteilhafte Ausführungsform
sieht vor, daß die Verstelleinrichtung wenigstens ein
zwischen einer ersten Verstellage und einer zweiten
Verstellage verstellbares Verstellelement aufweist, das
mit dem zu verstellenden Stützteil in Wirkungsverbin
dung steht und in einer ersten Verstellage in einem
Holm oder in der Seitenansicht innerhalb der Begrenzun
gen des Holmes aufgenommen ist und in einer zweiten
Verstellage zur Stützseite hin über den Holm vorsteht.
Bei dieser Ausführungsform steht das Verstellelement in
seiner ersten Verstellage, in der beispielsweise die
Stützteile relativ zueinander nicht verstellt sind und
eine durchgehende Stützebene aufspannen, nicht über den
Holm hervor.
Eine Weiterbildung der vorgenannten Ausführungs
form sieht vor, daß der Holm zur Stützseite hin eine
Ausnehmung aufweist, durch die das Verstellelement in
seiner zweiten Verstellage zur Stützseite hin vorsteht.
Durch die Ausnehmung ist die Stabilität des Hohlprofi
les nur in geringem Maße beeinträchtigt, so daß die
erfindungsgemäße Stützeinrichtung insgesamt eine hohe
Stabilität aufweist. Falls die Stützeinrichtung mehrere
in dem Holm oder den Holmen aufgenommene Verstellele
mente aufweist, so ist jedem Verstellelement eine Aus
nehmung zugeordnet, durch die es in der zweiten Ver
stellage zur Stützseite hin vorsteht.
Das Verstellelement kann in beliebiger geeigneter
Weise ausgebildet sein, beispielsweise als linear aus
dem Holm herausbewegbares Verstellelement. Zweckmäßi
gerweise ist das Verstellelement ein Verstellhebel.
Eine Weiterbildung der vorgenannten Ausführungs
form sieht vor, daß der Verstellhebel ein zur Stützsei
te schwenkbar gelagerter Schwenkhebel ist. Diese Aus
führungsform ermöglicht bei schwenkbar gelagerten
Stützteilen einen großen Schwenkwinkel bei gleichzeitig
kompakter Bauweise.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 1 können
einzelne Bauteile oder sämtliche Bauteile der Stützein
richtung in dem Holm oder den Holmen aufgenommen sein.
Zweckmäßigerweise ist wenigstens ein Verstellmotor der
Verstelleinrichtung in einem Holm aufgenommen, wie dies
eine Ausführungsform vorsieht. Bei dieser Ausführungsform
ist der Verstellmotor oder sind die Verstellmoto
ren aufgrund der Anordnung in dem Holm vor Beschädigung
und Verschmutzung geschützt.
Die Verstelleinrichtung kann entsprechend den je
weiligen Anforderungen ein beliebiges Antriebselement
aufweisen. Zweckmäßigerweise weist die Verstelleinrich
tung wenigstens ein linear hin- und herbewegliches An
triebselement auf.
Eine Weiterbildung der vorgenannten Ausführungs
form sieht vor, daß das linear bewegliche Antriebsele
ment mit dem Verstellelement zum Verstellen desselben
in Wirkungsverbindung steht und daß Mittel vorgesehen
sind, die eine Hin- und Herbewegung des Antriebsele
ments in eine Bewegung des Verstellelements zwischen
seinen Verstellagen umsetzen. Entsprechend den jeweili
gen Anforderungen können bei dieser Ausführungsform die
Mittel, die eine Hin- und Herbewegung des Antriebsele
ments in eine Bewegung des Verstellelements zwischen
seinen Verstellagen umsetzen, entsprechend einer belie
bigen geeigneten Kinematik arbeiten. Diese Mittel sind
vorzugsweise in den Holmen oder in der Seitenansicht
innerhalb der Begrenzungen der Holme angeordnet.
Bei der Ausführungsform mit dem Schwenkhebel und
dem linear hin- und herbeweglichen Antriebselement
sieht eine Weiterbildung Mittel vor, die eine Hin- und
Herbewegung des Antriebselements in eine Schwenkbewe
gung des Schwenkhebels zwischen seinen Verstellagen
umsetzen. Diese Ausführungsform vereint die Vorteile
einer Verstellung mittels eines Schwenkhebels mit den
Vorteilen eines linear hin- und herbeweglichen An
triebselements. Diese Mittel sind vorzugsweise in den
Holmen oder in der Seitenansicht innerhalb der Begren
zungen der Holme angeordnet.
Bei der vorgenannten Ausführungsform kann der
Schwenkhebel an dem linear beweglichen Antriebselement
schwenkbar gelagert sein, wie dies eine Weiterbildung
vorsieht.
Eine andere Weiterbildung der Ausführungsform mit
dem linear hin- und herbeweglichen Antriebselement
sieht vor, daß dieses in einem der Holme oder in der
Seitenansicht innerhalb der Begrenzungen des Holmes
angeordnet ist. Bei dieser Ausführungsform vergrößert
das Antriebselement die Bauhöhe der Stützeinrichtung
nicht. Bei einer Anordnung des Antriebselements in ei
nem der Holme ist das Antriebselement außerdem vor Be
schädigung und Verschmutzung geschützt.
Eine außerordentlich vorteilhafte Weiterbildung
der Ausführungsform mit dem zwischen einer ersten und
einer zweiten Verstellage verstellbaren Verstellelement
sieht vor, daß die Verstelleinrichtung ein relativ zu
dem Verstellelement bewegliches Betätigungselement auf
weist und daß das Verstellelement eine Anlagefläche zur
Anlage an dem Betätigungselement aufweist, wobei sich
das Betätigungselement während der Verstellbewegung
entlang der Anlagefläche des Verstellelements bewegt
und hierdurch das Verstellelement zwischen seiner er
sten Verstellage und seiner zweiten Verstellage ver
stellt. Diese Ausführungsform ermöglicht eine kompakte
Bauweise. Außerdem ist sie einfach und kostengünstig
herstellbar sowie robust. Das Grundprinzip dieser Aus
führungsform ist auch bei herkömmlichen Stützeinrich
tungen anwendbar, bei denen die Verstelleinrichtung
unterhalb des Grundkörpers angeordnet ist. Unter einer
relativen Bewegung zwischen dem Verstellelement und dem
Betätigungselement wird erfindungsgemäß verstanden, daß
das Verstellelement ortsfest und das Betätigungselement
beweglich ist oder daß das Betätigungselement ortsfest
ist und daß das Verstellelement beweglich ist oder daß
sowohl das Verstellelement als auch das Betätigungs
element beweglich sind.
Eine zweckmäßige Weiterbildung der vorgenannten
Ausführungsform sieht vor, daß sich das Betätigungs
element relativ zu dem Verstellelement linear bewegt
und daß die Anlagefläche des Verstellelements relativ
zur Bewegungsachse des Betätigungselements geneigt ist.
Diese Ausführungsform ermöglicht einen großen Verstell
hub bei gleichzeitig kompakter Bauweise. Durch entspre
chende Wahl der Neigung der Anlagefläche des Verstell
elements relativ zur Bewegungsachse des Betätigungs
elements ist der Verstellhub, den das Verstellelement
bei einer linearen Bewegung des Betätigungselements um
eine vorbestimmte Strecke ausführt, in weiten Grenzen
wählbar. Bei dieser Ausführungsform kann die Anlageflä
che auch an dem Betätigungselement ausgebildet sein,
beispielsweise in Form einer geneigten Ebene an einem
keilförmig oder rampenförmig ausgebildeten Betätigungs
element.
Bei der vorgenannten Ausführungsform kann die An
lagefläche des Verstellelements eine im wesentlichen
ebene Fläche sein. Beispielsweise kann die Anlagefläche
mit dem Betätigungselement nach Art einer geneigten
Ebene zusammenwirken.
Die Anlagefläche des Verstellelements kann jedoch
auch im Querschnitt bogenförmig ausgebildet sein, wie
dies eine andere Weiterbildung vorsieht. Bei dieser
Ausführungsform kann in verschiedenen Phasen der Ver
stellbewegung der Verstellhub bei einer linearen Bewe
gung des Betätigungselements um die gleiche Strecke
unterschiedlich sein. Dies ermöglicht in weiten Grenzen
eine Anpassung der Kinematik der Verstelleinrichtung an
die jeweiligen Anforderungen.
Bei den vorgenannten Ausführungsformen bildet die
Anlagefläche vorzugsweise mit der Bewegungsachse des
Betätigungselements einen spitzen Winkel. Ist die An
lagefläche im Querschnitt bogenförmig ausgebildet, so
bilden Endpunkte des bogenförmigen Querschnitts vor
zugsweise einen spitzen Winkel mit der Bewegungsachse.
Eine Weiterbildung der vorgenannten Ausführungs
form sieht vor, daß die Anlagefläche im Querschnitt zu
dem Betätigungselement hin konvex ausgebildet ist.
Eine andere Weiterbildung sieht vor, daß das Be
tätigungselement in einem der Holme oder in der Seiten
ansicht innerhalb der Begrenzungen des Holmes angeord
net ist. Bei dieser Ausführungsform steht das Betäti
gungselement nicht über den Grundkörper hervor, so daß
eine kompakte Bauweise erzielt ist. Bei Anordnung des
Betätigungselements in einem der Holme ist dieses au
ßerdem vor Beschädigung und Verschmutzung geschützt.
Eine andere außerordentlich vorteilhafte Weiter
bildung der Ausführungsform mit dem Schwenkhebel sieht
vor, daß zwischen dem Schwenkhebel und dem Grundkörper
oder einem damit verbundenen Teil oder zwischen dem
Schwenkhebel und dem Antriebselement oder einem damit
verbundenen Teil ein winkelbewegliches Betätigungsele
ment angeordnet ist, das im Verlauf der Verstellbewe
gung zum Verschwenken des Schwenkhebels mit einem An
schlag zusammenwirkt. Diese Ausführungsform ermöglicht
ebenfalls einen kompakten Aufbau. Darüber hinaus ist
sie einfach und damit kostengünstig herstellbar sowie
robust. Das Grundprinzip dieser Ausführungsform ist
auch bei herkömmlichen Stützeinrichtungen anwendbar,
bei denen die Verstelleinrichtung unterhalb des Grund
körpers angeordnet ist.
Entsprechend den jeweiligen Anforderungen kann das
winkelbewegliche Betätigungselement auf Zug und/oder
Druck beanspruchbar sein, wie dies Weiterbildungen vorsehen.
Entsprechend der jeweils erforderlichen Kinematik
kann das winkelbewegliche Betätigungselement in viel
fältiger Weise ausgebildet sein. Zweckmäßigerweise ist
das Betätigungselement jedoch als Hebel oder Stange
ausgebildet.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der Aus
führungsform mit dem winkelbeweglichen Betätigungsele
ment sieht vor, daß dieses wenigstens in der ersten
Verstellage des Schwenkhebels in einem der Holme oder
in der Seitenansicht innerhalb der Begrenzung des Hol
mes aufgenommen ist. Bei dieser Ausführungsform steht
das winkelbewegliche Betätigungselement in der ersten
Verstellage nicht über den Grundkörper hervor, so daß
ein kompakter Aufbau erzielt ist. Bei Aufnahme des win
kelbeweglichen Betätigungselementes in dem Holm ist
dieses zumindest in der ersten Verstellage vor Beschä
digung geschützt.
Eine Weiterbildung der Ausführungsform mit dem
winkelbeweglichen Betätigungselement sieht vor, daß der
Schwenkhebel an dem Grundkörper oder einem damit ver
bundenen Teil schwenkbar gelagert ist, daß ein erstes
Ende des Betätigungselements um eine zur Schwenkachse
des Schwenkhebels parallele und zu dieser beabstandete
Schwenkachse gelenkig an dem Schwenkhebel gelagert ist
und daß an dem linear beweglichen Antriebselement oder
einem damit verbundenen Teil ein Anschlag gebildet ist,
der im Laufe der Verstellbewegung gegen ein zweites
Ende des Betätigungselements läuft, derart, daß das
Betätigungselement im weiteren Verlauf der Verstell
bewegung um sein zweites Ende verschwenkt und hierbei
der Schwenkhebel um seine Schwenkachse verschwenkt.
Diese Ausführungsform ermöglicht ebenfalls eine kompak
te Bauweise und erfordert nur wenige Bauteile. Sie ist
damit einfach und kostengünstig herstellbar und robust
im Aufbau.
Eine andere Weiterbildung der Ausführungsform mit
dem winkelbeweglichen Betätigungselement sieht vor, daß
der Schwenkhebel an dem Grundkörper oder einem damit
verbundenen Teil schwenkbar gelagert ist, daß ein er
stes Ende des Betätigungselements um eine zur Schwenk
achse des Schwenkhebels parallele und zu dieser beab
standete Schwenkachse gelenkig an dem Antriebselement
gelagert ist und daß ein zweites Ende des Betätigungs
elements an einer Führung relativ zu dem Schwenkhebel
beweglich an diesem geführt ist, wobei an einem Ende
der Führung ein Anschlag angeordnet ist, auf den das
Betätigungselement im Verlauf der Verstellbewegung mit
seinem zweiten Ende aufläuft, derart, daß das Betäti
gungselement um die ihm zugeordnete Schwenkachse ver
schwenkt und hierbei der Schwenkhebel um die ihm zu
geordnete Schwenkachse verschwenkt. Diese Ausführungs
form weist die gleichen Vorteile auf wie die zuvor ge
nannte Ausführungsform.
Eine weitere Weiterbildung der Ausführungsform mit
dem winkelbeweglichen Betätigungselement sieht vor, daß
der Schwenkhebel an dem Antriebselement oder einem da
mit verbundenen Teil schwenkbar gelagert ist, daß ein
erstes Ende des Betätigungselements um eine zur
Schwenkachse des Schwenkhebels parallele und zu dieser
beabstandete Schwenkachse gelenkig an dem Grundkörper
oder einem damit verbundenen Teil gelagert ist und daß
ein zweites Ende des Betätigungselements an einer Füh
rung relativ zu dem Schwenkhebel beweglich an diesem
geführt ist, wobei an einem Ende der Führung ein An
schlag angeordnet ist, auf den das Betätigungselement
im Verlauf der Verstellbewegung mit seinem zweiten Ende
aufläuft, derart, daß das Betätigungselement im weiteren
Verlauf der Verstellbewegung um die ihm zugeordnete
Schwenkachse verschwenkt und hierbei der Schwenkhebel
um die ihm zugeordnete Schwenkachse verschwenkt. Diese
Ausführungsform weist die gleichen Vorteile auf wie die
beiden zuvor genannten Ausführungsformen.
Eine andere Weiterbildung der Ausführungsform mit
dem winkelbeweglichen Betätigungselement sieht vor, daß
der Schwenkhebel an dem linear beweglichen Antriebs
element oder einem damit verbundenen Teil gelagert ist,
daß ein erstes Ende des Betätigungselements um eine zur
Schwenkachse des Schwenkhebels parallele und zu dieser
beabstandete Schwenkachse gelenkig an dem Schwenkhebel
gelagert ist und daß an dem Grundkörper ein Anschlag
angeordnet ist, auf den ein zweites Ende des Betäti
gungselements im Verlauf der Verstellbewegung aufläuft,
derart, daß das Betätigungselement im weiteren Verlauf
der Verstellbewegung um sein zweites Ende verschwenkt
und hierbei der Schwenkhebel um seine Schwenkachse ver
schwenkt. Diese Ausführungsform weist die gleichen Vor
teile auf wie die drei zuvor genannten Ausführungsfor
men.
Bei den zuvor genannten, eine Führung aufweisenden
Ausführungsformen kann die Führung in beliebiger ge
eigneter Weise ausgebildet sein. Zweckmäßigerweise ist
die Führung eine langgestreckte Ausnehmung, in die das
Betätigungselement mit einem seitlichen Vorsprung, bei
spielsweise einem Stift oder einer Rolle, eingreift.
Diese Ausführungsform ist einfach und damit kostengün
stig herstellbar sowie robust.
Bei der vorgenannten Ausführungsform verläuft die
Längsachse der Ausnehmung zur Bewegungsachse des linear
beweglichen Antriebselements zweckmäßigerweise unter
einem spitzen Winkel, wie dies eine Ausführungsform
vorsieht.
Die Ausnehmung, die die Führung bildet, kann ent
sprechend der jeweils erforderlichen Kinematik in be
liebiger geeigneter Weise ausgebildet sein. Zweckmäßi
gerweise verläuft die Ausnehmung gerade. Dies verein
facht die Bildung der Ausnehmung an dem Schwenkhebel
und vereinfacht damit die Herstellung.
Bei den vorgenannten Ausführungsformen ist die
Ausnehmung zweckmäßigerweise eine Nut oder ein Schlitz.
Die Form des Schwenkhebels ist entsprechend den
jeweiligen Anforderungen in weiten Grenzen wählbar.
Zweckmäßigerweise ist der Schwenkhebel als Winkelhebel
oder als bogenförmiger Hebel ausgebildet, wie dies eine
Weiterbildung vorsieht. Dies ermöglicht eine besonders
günstige Kinematik.
Eine andere, äußerst vorteilhafte Weiterbildung
der Lehre des Anspruchs 1 sieht vor, daß wenigstens ein
erster Holm des Grundkörpers und ein zweiter Holm des
Grundkörpers wenigstens im Bereich ihrer einander zu
gewandten Enden hohl ausgebildet sind, daß in dem er
sten Holm ein Antriebselement angeordnet ist, daß ein
seil-, band- oder kettenförmiges Zugmittel vorgesehen
ist, dessen erstes Ende an einem der Holme oder einem
damit verbundenen Teil festgelegt ist und das zum Ver
stellen der Holme relativ zueinander mit dem in dem
ersten Holm angeordneten Antriebselement in Wirkungs
verbindung steht, wobei das Zugmittel nach Art eines
Flaschenzuges abwechselnd über wenigstens eine dem er
sten Holm zugeordnete Umlenkung und wenigstens eine dem
zweiten Holm zugeordnete Umlenkung geführt ist. Bei
dieser Ausführungsform können sämtliche Bauteile der
Verstelleinrichtung in den hohl ausgebildeten Holmen
aufgenommen sein, so daß sie vor Beschädigung und Ver
schmutzung geschützt und für den Benutzer nicht sicht
bar sind. Aufgrund der Ausnutzung des Wirkungsprinzips
eines Flaschenzuges können mit einer derartigen Ver
stelleinrichtung auch unter Verwendung kleiner und da
mit kostengünstiger Verstellmotoren hohe Kräfte aufge
bracht werden. Ein besonderer Vorteil dieser Ausfüh
rungsform besteht darin, daß die Bauteile der Verstell
einrichtung auf kleinstem Raum untergebracht werden
können, so daß sich ein besonders kompakter Aufbau er
gibt.
Eine Weiterbildung der vorgenannten Ausführungs
form sieht vor, daß das Antriebselement ein linear be
wegliches Antriebselement ist, mit dem das zweite Ende
des Zugmittels in Wirkungsverbindung steht. Auf diese
Weise ergibt sich ein besonders einfacher Aufbau, da
linear bewegliche Antriebselemente, beispielsweise in
Form von Spindeltrieben, als einfache und kostengün
stige Standardbauteile zur Verfügung stehen.
Das zweite Ende des Zugmittels kann in beliebiger
geeigneter Weise an einem der Bauteile der Verstellein
richtung festgelegt sein. Zweckmäßigerweise ist das
zweite Ende des Zugmittels jedoch an dem Antriebsele
ment festgelegt. Auf diese Weise ist der Aufbau weiter
vereinfacht.
Eine andere Weiterbildung der Ausführungsform mit
den hohl ausgebildeten Holmen sieht vor, daß das An
triebselement ein drehantreibbares Winkelelement zum
Aufwickeln des Zugmittels ist, an dem das zweite Ende
des Zugmittels festgelegt ist. Auch diese Ausführungs
form ist kompakt sowie einfach und damit kostengünstig
herstellbar.
Das erste Ende des Zugmittels kann in beliebiger
geeigneter Weise an einem Bauteil der Stützeinrichtung
festgelegt sein. Zweckmäßigerweise ist das erste Ende
des Zugmittels an dem zweiten Holm, insbesondere einer
Innenwandung des zweiten Holmes, festgelegt.
Eine Weiterbildung der Ausführungsform mit dem
linear beweglichen Antriebselement und dem Zugmittel
sieht vor, daß das linear bewegliche Antriebselement
als Zugelement ausgebildet ist und zum Verstellen des
zweiten Holmes relativ zu dem ersten Holm eine Zugkraft
auf das Zugmittel ausübt. Bei dieser Ausführungsform
ist der Aufbau weiter vereinfacht.
Grundsätzlich ist es ausreichend, daß das Zugmit
tel nach Art eines 2-strängigen Flaschenzuges abwech
selnd über eine dem ersten Holm zugeordnete Umlenkung
und eine dem zweiten Holm zugeordnete Umlenkung geführt
ist. Eine außerordentlich vorteilhafte Weiterbildung
sieht jedoch vor, daß das Zugmittel nach Art eines min
destens 4-strängigen Flaschenzuges abwechselnd über dem
ersten Holm zugeordnete Umlenkungen und dem zweiten
Holm zugeordnete Umlenkungen geführt ist. Mit dieser
Ausführungsform lassen sich besonders hohe Kräfte auf
bringen. Der erste Holm kann relativ zu dem zweiten
Holm in beliebiger geeigneter Weise verstellbar sein,
beispielsweise linear verstellbar.
Zweckmäßigerweise ist der zweite Holm relativ zu
dem ersten Holm verschwenkbar, derart, daß die Ver
stelleinrichtung einen Schwenkantrieb bildet. Diese
Ausführungsform ist besonders gut für Lattenroste mit
relativ zueinander verschwenkbaren Stützteilen geeig
net.
Eine andere zweckmäßige Weiterbildung sieht vor,
daß eine Umlenkung, die einem der Holme zugeordnet ist,
an diesem Holm, insbesondere an einer Innenwandung des
Holms, angeordnet ist. Dadurch, daß die Umlenkungen an
den Holmen angeordnet sind, ist bei dieser Ausführungs
form der Aufbau weiter vereinfacht, da separate, mit
den Holmen verbundene Bauteile zum Halten der Umlenkun
gen nicht erforderlich sind.
Eine Umlenkung, die einem der Holme zugeordnet
ist, kann jedoch auch an einem mit diesem Holm in
Kraftübertragungsverbindung stehenden Zwischenteil an
geordnet sein, wie dies eine andere Ausführungsform
vorsieht.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der nach
Art eines Flaschenzuges arbeitenden Ausführungsform
sieht vor, daß die Umlenkungen durch Umlenkrollen ge
bildet sind. Bei dieser Ausführungsform ist die Reibung
an den Umlenkungen verringert, so daß Kraftverluste
aufgrund von Reibung verringert sind.
Zweckmäßigerweise sind die Umlenkungen in den Hol
men aufgenommen. Sie sind somit vor Beschädigung ge
schützt und von außen nicht sichtbar.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der Aus
führungsform mit den hohl ausgebildeten Holmen sieht
vor, daß wenigstens eine einem der Holme zugeordnete
Umlenkung durch eine Achse gebildet ist oder auf einer
Achse angeordnet ist, die sich durch eine in dem ande
ren Holm gebildete, in Verstellrichtung verlaufende
Ausnehmung in das Innere des Holmes erstreckt. Auf die
se Weise können die Umlenkungen ohne Rücksicht auf die
Form der Holme in beliebiger geeigneter Weise relativ
zu dem Antriebselement, beispielsweise einem Wickel
element, angeordnet werden.
Eine Weiterbildung der Ausführungsform mit der
schwenkbaren Verbindung zwischen den Holmen und den
Ausnehmungen, durch die sich die Umlenkungen erstrec
ken, sieht vor, daß die Ausnehmungen im Radius um die
Schwenkachse verlaufen.
Bei den Ausführungsformen mit dem linear bewegli
chen Antriebselement kann dieses in beliebiger geeigne
ter Weise ausgebildet sein. Eine Weiterbildung sieht
vor, daß das linear bewegliche Antriebselement eine
verdrehsicher und in Axialrichtung beweglich auf einer
Stellspindel angeordnete Spindelmutter ist. Derartige
Spindeltriebe stehen als einfache und kostengünstige
Standardbauteile zur Verfügung, so daß die Herstellung
einer erfindungsgemäßen Stützeinrichtung weiter verein
facht und kostengünstiger gestaltet ist.
In kinematischer Umkehrung der vorgenannten Aus
führungsform kann das linear bewegliche Antriebselement
auch eine in ihrer Axialrichtung bewegliche Stellspin
del sein, auf der eine ortsfeste, drehantreibbare Spin
delmutter angeordnet ist.
Bei der vorgenannten Ausführungsform ist die
Stellspindel zweckmäßigerweise eine Gewindespindel,
wobei die Spindelmutter ein Innengewinde aufweist. Der
artige Gewindespindeln sind einfach herstellbar und
damit kostengünstig sowie robust.
Zweckmäßigerweise weist die Verstelleinrichtung
als Verstellmotor wenigstens einen Elektromotor auf.
Elektromotoren stehen in kompakter Ausführung als ein
fache und kostengünstige Standardbauteile zur Verfü
gung. Auf diese Weise ist die Herstellung der erfin
dungsgemäßen Stützeinrichtung weiter vereinfacht und
kostengünstiger gestaltet.
Form, Größe und Anzahl der Stützteile sind ebenso
wie die Kinematik der Bewegung der Stützteile relativ
zu dem Grundkörper in weiten Grenzen wählbar. Zweck
mäßigerweise weist die Stützeinrichtung wenigstens ein
erstes Stützteil und ein zweites Stützteil zur flächi
gen Abstützung der Polsterung auf, wobei das erste
Stützteil und das zweite Stützteil gelenkig miteinander
verbunden sind und durch die Verstelleinrichtung rela
tiv zueinander verschwenkbar sind. Bei dieser Ausfüh
rungsform ist eine Schwenkverstellung der Stützteile
relativ zu dem Grundkörper ermöglicht, wie dies beispielsweise
von Lattenrosten allgemein bekannt ist.
Eine Weiterbildung der vorgenannten Ausführungs
form sieht vor, daß das erste Stützteil durch ein mitt
leres Stützteil und das zweite Stützteil durch ein
Oberkörperstützteil gebildet ist und daß ein Beinstütz
teil vorgesehen ist, das mit dem mittleren Stützteil
auf dessen dem Oberkörperstützteil abgewandter Seite
gelenkig und um eine zur Schwenkachse des Oberkörper
stützteiles im wesentlichen parallele Schwenkachse ver
schwenkbar verbunden ist. Bei dieser Ausführungsform
sind die Verstellmöglichkeiten der Stützeinrichtung
erweitert.
Andere Weiterbildungen der vorgenannten Ausfüh
rungsform sehen vor, daß ein Kopfstützteil vorgesehen
ist, das mit dem Oberkörperstützteil auf dessen dem
mittleren Stützteil abgewandter Seite gelenkig und um
eine zur Schwenkachse zwischen dem mittleren Stützteil
und dem Oberkörperstützteil im wesentlichen parallele
Schwenkachse verschwenkbar verbunden ist und/oder daß
ein Wadenstützteil vorgesehen ist, das mit dem Bein
stützteil auf dessen dem mittleren Stützteil abgewand
ter Seite gelenkig und um eine zur Schwenkachse zwi
schen dem mittleren Stützteil und dem Beinstützteil im
wesentlichen parallele Schwenkachse verschwenkbar ver
bunden ist. Bei diesen Ausführungsformen sind die Ver
stellmöglichkeiten noch vielfältiger gestaltet.
Eine andere Weiterbildung der Ausführungsform mit
dem Verstellelement sieht vor, daß das zu verstellende
Stützteil lose auf einem diesem Stützteil zugeordneten
Verstellelement aufliegt. Bei dieser Ausführungsform
kann sich das Verstellelement beispielsweise mit seinem
dem Stützteil zugewandten Ende während der Verstell
bewegung gleitend an diesem entlang bewegen. Der Kon
takt zwischen dem Verstellelement und dem zugeordneten
Stützteil ist bei dieser Ausführungsform während der
gesamten Verstellbewegung durch das Eigengewicht des
Stützteiles hergestellt.
Eine andere außerordentliche vorteilhafte Weiter
bildung der erfindungsgemäßen Lehre sieht vor, daß die
Verstelleinrichtung wenigstens zwei Verstelleinheiten
aufweist, wobei jede Verstelleinheit einem Stützteil
zum Verstellen desselben zugeordnet ist, und daß mecha
nische Koppelmittel vorgesehen sind, die eine Bewegung
eines Bauteiles der ersten Verstelleinheit derart an
eine Bewegung eines Bauteiles der zweiten Verstellein
heit koppeln, daß eine Verstellbewegung der ersten Ver
stelleinheit zum Verstellen des zugeordneten Stütztei
les mechanisch an eine Verstellbewegung der zweiten
Verstelleinheit zum Verstellen des zugeordneten Stütz
teiles gekoppelt ist. Bei dieser Ausführungsform ist
nur bei einer der Verstelleinheiten ein Antrieb, bei
spielsweise in Form eines Elektromotors, erforderlich.
Die andere Verstelleinheit wird über die mechanischen
Koppelmittel angetrieben. Auf diese Weise ist der Auf
bau der erfindungsgemäßen Stützeinrichtung weiter ver
einfacht und damit kostengünstiger gestaltet. Diese
Ausführungsform ist insbesondere dann von Vorteil, wenn
die Verstelleinrichtung eine Vielzahl von Verstellein
heiten aufweist, von denen dann nur ein Teil mit einem
Antrieb, beispielsweise in Form eines Elektromotors, zu
versehen sein brauchte, während die anderen Verstell
einheiten über die Koppelmittel angetrieben werden.
Eine Weiterbildung der vorgenannten Ausführungs
form sieht vor, daß die Koppelmittel wenigstens ein
Koppelelement aufweisen, das eine Drehung des Bauteiles
der ersten Verstelleinheit an eine Drehung des Bautei
les der zweiten Verstelleinheit koppelt, insbesondere
das das Bauteil der ersten Verstelleinheit drehfest an
das Bauteil der zweiten Verstelleinheit koppelt. Bei
dieser Ausführungsform kann beispielsweise einem in
einem ersten Längsholm des Grundkörpers aufgenommenem
ersten Schwenkhebel ein Antrieb, beispielsweise in Form
eines Elektromotors, zugeordnet sein, während ein in
einem zweiten Längsholm aufgenommener entsprechender
zweiter Schwenkhebel über das Koppelelement drehfest an
den ersten Schwenkhebel gekoppelt ist, so daß beim Ver
schwenken des ersten Schwenkhebels der zweite Schwenk
hebel mit verschwenkt.
Bei der vorgenannten Ausführungsform ist das Kop
pelelement vorzugsweise eine Welle, wie dies eine Aus
führungsform vorsieht.
Eine andere Weiterbildung der Ausführungsform mit
den Koppelmitteln sieht vor, daß die Koppelmittel we
nigstens ein Koppelelement aufweisen, das das Bauteil
der ersten Verstelleinheit verschiebefest an das Bau
teil der zweiten Verstelleinheit koppelt. Bei dieser
Ausführungsform kann beispielsweise in einem ersten
Längsholm ein linear bewegliches Antriebselement an
geordnet sein, beispielsweise in Form einer Spindelmut
ter eines Spindeltriebs, dessen lineare Bewegung über
das Koppelelement auf ein in einem zweiten Längsholm
aufgenommenes Bauteil der zweiten Verstelleinheit über
tragen wird, so daß auf einen Spindeltrieb als Linear
antrieb der zweiten Verstelleinheit verzichtet werden
kann.
Bei der vorgenannten Ausführungsform ist das Kop
pelelement vorzugsweise stangenförmig oder plattenför
mig ausgebildet. Auf diese Weise ergibt sich ein ein
facher und kostengünstiger Aufbau.
Eine andere Weiterbildung der Ausführungsform mit
den Koppelmitteln sieht vor, daß die erste Verstell
einheit und die zweite Verstelleinheit demselben Stützteil
zugeordnet sind. Bei dieser Ausführungsform können
die beiden Verstelleinheiten beispielsweise in unter
schiedlichen Längsholmen des Grundkörpers aufgenommen
sein und gemeinsam zum Verstellen des Stützteiles die
nen.
Eine andere Weiterbildung sieht vor, daß die erste
Verstelleinheit und die zweite Verstelleinheit unter
schiedlichen Stützteilen zugeordnet sind. Bei dieser
Ausführungsform kann beispielsweise die erste Verstell
einheit einem Wadenstützteil und die zweite Verstell
einheit einem Beinstützteil zugeordnet sein, so daß die
Verstellbewegung des Beinstützteiles an die Verstell
bewegung des Wadenstüzteiles gekoppelt ist.
Wenn die erste Verstelleinheit und die zweite Ver
stelleinheit unterschiedlichen Stützteilen zugeordnet
sind, können gemäß einer Weiterbildung die Koppelmittel
derart ausgebildet sein, daß die Verstellung des Stütz
teiles, dem die erste Verstelleinheit zugeordnet ist,
im wesentlichen gleichzeitig mit der Verstellung des
Stützteils erfolgt, dem die zweite Verstelleinheit zu
geordnet ist.
Die Koppelmittel können jedoch auch derart ausge
bildet sein, daß die Verstellung des Stützteils, dem
die zweite Verstelleinheit zugeordnet ist, mit seitli
chem Versatz zu der Verstellung des Stützteils erfolgt,
dem die erste Verstelleinheit zugeordnet ist. Bei die
ser Ausführungsform werden die Stützteile zeitlich auf
einanderfolgend verstellt.
Eine außerordentlich vorteilhafte Weiterbildung
der Ausführungsformen mit den Koppelmitteln sieht vor,
daß die Koppelmittel in einem der Holme oder in der
Seitenansicht innerhalb der Begrenzungen des Holmes
angeordnet sind. Bei dieser Ausführungsformen stehen
die Koppelmittel nicht über die Holme hervor und vergrößern
somit die Bauhöhe der Stützeinrichtung nicht.
Form und Aufbau des Grundkörpers sind in weiten
Grenzen wählbar. Zweckmäßigerweise ist der Grundkörper
rahmenartig ausgebildet, wie dies eine Weiterbildung
vorsieht.
Gemäß einer anderen Ausführungsform weist der
Grundkörper wenigstens zwei zueinander parallele und
beabstandete Längsholme auf, die durch wenigstens einen
Querholm miteinander verbunden sind. Bei dieser Aus
führungsform ergibt sich ein einfacher und zugleich
robuster Aufbau des Grundkörpers.
Grundsätzlich können Teile der Verstelleinrichtung
in einem beliebigen der Holme aufgenommen sein. Gemäß
einer Weiterbildung ist jedoch wenigstens einer der
Längsholme zur Aufnahme von Teilen der Verstelleinrich
tung ausgebildet. Diese Ausführungsform ist vorteil
haft, da in dem Längsholmen in der Regel mehr Platz zur
Aufnahme von Bauteilen der Verstelleinrichtung zur Ver
fügung steht als in den Querholmen.
Eine andere zweckmäßige Weiterbildung sieht vor,
daß die Stützeinrichtung als Lattenrost ausgebildet
ist. Bei dieser Ausführungsform bietet die Stützein
richtung einen Federungskomfort, wie er von Lattenro
sten allgemein bekannt ist.
Eine Weiterbildung der Ausführungsform mit den
schwenkbar miteinander verbundenen Stützteilen sieht
vor, daß zwei benachbarten, relativ zueinander ver
schwenkbaren Stützteilen eine einen Totpunkt aufweisen
de Verstellanordnung zum Verschwenken der Stützteile
relativ zueinander zugeordnet ist und daß Betätigungs
mittel vorgesehen sind, die die Verstellanordnung zum
Verschwenken der Stützteile relativ zueinander über
ihren Totpunkt in eine stabile Verstellage bewegen, in
der eine Rückstellung der Stützteile relativ zueinander
in die Ausgangslage verhindert ist. Bei dieser Ausfüh
rungsform ist es zum Verstellen der Stützteile relativ
zueinander ausreichend, die Verstellanordnung über ih
ren Totpunkt zu bewegen. In der dann erreichten Lage
ist eine Selbsthemmung erreicht, aufgrund derer eine
Rückstellung der Stützteile relativ zueinander verhin
dert ist. Das Grundprinzip dieser Ausführungsform ist
auch bei herkömmlichen Stützeinrichtungen anwendbar,
bei denen die Verstelleinheit unterhalb des Grundkör
pers angeordnet ist.
Eine einfache und damit kostengünstige Ausgestal
tung des Grundprinzips der vorgenannten Ausführungsform
sieht vor, daß die Verstellanordnung einen Kniehebel
aufweist, dessen einer Hebelarm an dem ersten Stützteil
und dessen anderer Hebelarm an dem zweiten Stützteil
angelenkt ist.
Bei den vorgenannten Ausführungsformen ist die
stabile Verstellage zweckmäßigerweise eine Verstellage,
in der die Stützteile relativ zueinander verschwenkt
sind.
Eine Weiterbildung der Ausführungsform mit dem
Kniehebel sieht vor, daß einer der Hebelarme des Knie
hebels als Winkelhebel ausgebildet ist oder zur Bildung
eines Winkelhebels schwenkfest mit einem Betätigungs
hebel verbunden ist, wobei das freie Ende des Winkelhe
bels oder des Betätigungshebels zur Betätigung der Ver
stellanordnung hin- und herbeweglich ist. Diese Aus
führungsform ist ebenfalls besonders einfach im Aufbau.
Eine andere Ausgestaltung der Ausführungsform mit
der einen Totpunkt aufweisenden Verstellanordnung sieht
vor, daß die Verstellanordnung einen Exzenter aufweist,
der an einem der Stützteile exzentrisch drehbar gela
gert ist und an dem das andere Stützteil derart an
liegt, daß bei Drehung des Exzenters die Stützteile
relativ zueinander verschwenken. Auch bei dieser Aus
führungsform ist mit einer einfachen und damit kosten
günstigen Verstellanordnung ein Verschwenken der Stütz
teile relativ zueinander ermöglicht, wobei aufgrund der
Selbsthemmung des Exzenters in der stabilen Verstellage
eine Rückstellung der Stützteile relativ zueinander
verhindert ist. Durch entsprechende Wahl der Form und
der Exzentrizität des Exzenters ist über einen weiteren
Verstellbereich der Stützteile relativ zueinander eine
Selbsthemmung erreichbar und damit eine Rückstellung
vermieden.
Eine Weiterbildung der vorgenannten Ausführungs
form sieht vor, daß zum Verdrehen des Exzenters um sei
ne Drehachse ein drehfest mit dem Exzenter verbundener
Betätigungshebel vorgesehen ist, dessen freies Ende zum
Verdrehen des Exzenters hin- und herbewegbar ist. Bei
dieser Ausführungsform weist die Verstellanordnung nur
wenige Bauteile auf und ist damit einfach und kosten
günstig herstellbar.
Bei den Ausführungsformen mit dem Winkelhebel bzw.
dem Betätigungshebel ist dessen freiem Ende zweckmäßi
gerweise ein Antriebselement zum Hin- und Herbewegen
des freien Endes zugeordnet.
Ein besonders einfacher Aufbau ergibt sich bei der
vorgenannten Ausführungsform dadurch, daß das linear
bewegliche Antriebselement oder ein damit verbundenes
Teil eine Führung aufweist, die sich im wesentlichen
quer zur linearen Bewegungsachse des Antriebselementes
erstreckt und in die das freie Ende des Winkelhebels
bzw. des Betätigungshebels in wenigstens einer Verstel
lage eingreift.
Eine andere Weiterbildung der Ausführungsform mit
dem Winkelhebel bzw. dem Betätigungshebel und dem hin-
und herbeweglichen Antriebselement sieht vor, daß der
Holm, in dem das linear bewegliche Antriebselement auf
genommen ist, eine Ausnehmung aufweist, durch die sich
das freie Ende des Winkelhebels bzw. des Betätigungs
hebels in wenigstens einer Verstellage erstreckt zum
Zusammenwirken mit der Führung.
Ein Sitz- und/oder Liegemöbel, insbesondere Bett,
das eine erfindungsgemäße Stützeinrichtung aufweist,
ist im Anspruch 83 angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beige
fügten, stark schematisierten Zeichnungen näher erläu
tert, in der Ausführungsbeispiele näher dargestellt
sind.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbei
spieles einer erfindungsgemäßen Stütz
einrichtung in einer ersten Verstellage,
wobei aus Darstellungsgründen eine in
Fig. 1 dem Betrachter zugewandte Wandung
eines Längsholmes des Grundkörpers weg
gelassen ist, damit die in dem Längsholm
aufgenommenen Bauteile der Verstellein
richtung erkennbar sind,
Fig. 2 eine Ansicht von oben auf die Stützein
richtung gemäß Fig. 1, wobei zur Ver
deutlichung der Anordnung von Bauteilen
der Verstelleinrichtung in den Holmen
einige dieser Bauteile dargestellt sind,
Fig. 3 in gleicher Darstellung wie Fig. 1 die
Stützeinrichtung gemäß Fig. 1 in einer
zweiten Verstellage,
Fig. 4 in vergrößerter Darstellung einen
Schnitt entlang einer Linie A-A in Fig.
1,
Fig. 5 in gleicher Darstellung wie Fig. 4 einen
Schnitt entlang einer Linie B-B in Fig.
1,
Fig. 6 in gleicher Darstellung wie Fig. 4 einen
Schnitt entlang einer Linie C-C in Fig.
1, wobei nur ein Längsholm dargestellt
ist,
Fig. 74-7D in gleicher Darstellung wie Fig. 1 einen
Ausschnitt aus einer gegenüber Fig. 1
geringfügig abgewandelten Ausführungs
form im Bereich des Wadenstützteiles und
des Beinstützteiles zur Verdeutlichung
der Verstellbewegung in verschiedenen
Verstellagen,
Fig. 8 in gleicher Darstellung wie Fig. 1 in
vergrößertem Maßstab eine Einzelheit
eines gegenüber Fig. 1 geringfügig abge
wandelten Ausführungsbeispiels im Be
reich des Kopfstützteiles,
Fig. 9A-9F zur Verdeutlichung der Verstellbewegung
in gleicher Darstellung wie Fig. 8 das
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 in ver
schiedenen Verstellagen,
Fig. 10A-10E in gleicher Darstellung wie Fig. 7 eine
Abwandlung des Ausführungsbeispieles
gemäß Fig. 7,
Fig. 11 in gleicher Darstellung wie Fig. 8 eine
Abwandlung des Ausführungsbeispiels ge
mäß Fig. 8,
Fig. 12A-12E in gleicher Darstellung wie Fig. 9 das
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 11 in
verschiedenen Verstellagen,
Fig. 13 in gleicher Darstellung wie Fig. 1 eine
Abwandlung des Ausführungsbeispiels ge
mäß Fig. 1,
Fig. 14 in gleicher Darstellung wie Fig. 2 eine
Ansicht von oben auf das Ausführungsbei
spiel gemäß Fig. 13,
Fig. 15 einen Schnitt entlang einer Linie A-A in
Fig. 13,
Fig. 16 in gleicher Darstellung wie Fig. 1 eine
Abwandlung des Ausführungsbeispiels ge
mäß Fig. 1,
Fig. 17 in gleicher Darstellung wie Fig. 2 eine
Ansicht von oben auf das Ausführungsbei
spiel gemäß Fig. 16,
Fig. 18A einen Schnitt entlang einer Linie A-A in
Fig. 16,
Fig. 18B einen Schnitt entlang einer Linie B-B in
Fig. 16,
Fig. 19 in gleicher Darstellung wie Fig. 1 eine
Abwandlung des Ausführungsbeispiels ge
mäß Fig. 1,
Fig. 20 in gleicher Darstellung wie Fig. 2 eine
Ansicht von oben auf das Ausführungsbei
spiel gemäß Fig. 19,
Fig. 21A-21D in gleicher Darstellung wie Fig. 19 und
kleinerem Maßstab das Ausführungsbei
spiel gemäß Fig. 19 in verschiedenen
Verstellagen,
Fig. 22 in stark vergrößertem Maßstab eine Ein
zelheit aus Fig. 21D im Bereich des Wa
denstützteiles,
Fig. 23A-23E in gleicher Darstellung wie Fig. 1 ein
weiteres Ausführungsbeispiel einer er
findungsgemäßen Verstelleinrichtung in
verschiedenen Verstellagen,
Fig. 24A-24E in gleicher Darstellung wie Fig. 23 eine
Abwandlung der Verstelleinrichtung gemäß
Fig. 23,
Fig. 25A-25D in gleicher Darstellung wie Fig. 24 eine
Abwandlung der Verstelleinrichtung gemäß
Fig. 24,
Fig. 26A-26E in gleicher Darstellung wie Fig. 25 eine
Abwandlung der Verstelleinrichtung gemäß
Fig. 25,
Fig. 27A-27D in gleicher Darstellung wie Fig. 25 eine
Abwandlung der Verstelleinrichtung gemäß
Fig. 25,
Fig. 28A-28E in gleicher Darstellung wie Fig. 27 eine
Abwandlung der Verstelleinrichtung gemäß
Fig. 27,
Fig. 29A-29E in gleicher Darstellung wie Fig. 28 eine
Abwandlung der Verstelleinrichtung gemäß
Fig. 28,
Fig. 30 in gleicher Darstellung wie Fig. 23 eine
Abwandlung der Verstelleinrichtung gemäß
Fig. 23,
Fig. 31 in gleicher Darstellung wie Fig. 7 ein
weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Stützeinrichtung,
Fig. 32 eine Seitenansicht eines weiteren Aus
führungsbeispiels einer erfindungsgemä
ßen Stützeinrichtung, wobei aus Darstel
lungsgründen die in Fig. 32 dem Betrach
ter zugewandten Wandungen der Längsholme
weggelassen sind, damit die Bauteile der
Verstelleinrichtung erkennbar sind,
Fig. 33 in gleicher Darstellung wie Fig. 23 ein
weiteres Ausführungsbeispiel einer er
findungsgemäßen Verstelleinrichtung,
Fig. 34 eine Ansicht von links in Fig. 33 in das
Innere eines Längsholmes der Stützein
richtung gemäß Fig. 33,
Fig. 35 in gleicher Darstellung wie Fig. 33 ein
weiteres Ausführungsbeispiel einer er
findungsgemäßen Verstelleinrichtung,
Fig. 36 in gleicher Darstellung wie Fig. 11 eine
Abwandlung des Ausführungsbeispiels ge
mäß Fig. 11,
Fig. 37A-37C in gleicher Darstellung wie Fig. 12 das
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 36 in
verschiedenen Verstellagen,
Fig. 38A-38E eine Seitenansicht eines weiteren Aus
führungsbeispiels einer erfindungsgemä
ßen Verstelleinrichtung in verschiedenen
Verstellagen, wobei zur Vereinfachung
der Darstellung lediglich der Schwenkhe
bel und das Betätigungselement sowie das
Oberkörperstützteil dargestellt sind.
In Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen motorisch verstellbaren Stützeinrich
tung 2 für eine in der Zeichnung nicht dargestellte
Polsterung eines Sitz- und/oder Liegemöbels, insbeson
dere für eine Matratze eines Bettes, dargestellt, die
als Lattenrost ausgebildet ist. Die Stützeinrichtung 2
weist einen rahmenartig ausgebildeten Grundkörper 4
auf, der weiter unten anhand von Fig. 2 näher erläutert
wird. Ferner weist die Stützeinrichtung 2 mehrere rela
tiv zu dem Grundkörper verstellbare Stützteile auf, die
zur flächigen Abstützung der in der Zeichnung nicht
dargestellten Polsterung eines Sitz- und/oder Liegemö
bels dienen.
Im einzelnen weist die Stützeinrichtung 2 ein
mittleres Stützteil 6 auf, mit dem gelenkig und um eine
horizontale Schwenkachse verschwenkbar ein Oberkörper
stützteil 8 verbunden ist, mit dessen dem Oberkörper
stützteil 8 abgewandter Seite gelenkig und um eine zur
Schwenkachse des Oberkörperstützteiles 8 parallele
Schwenkachse schwenkbar ein Beinstützteil 10 verbunden
ist. Mit dem Oberkörperstützteil 8 ist auf dessen dem
mittleren Stützteil abgewandter Seite gelenkig und um
eine zur Schwenkachse zwischen dem mittleren Stützteil
6 und dem Oberkörperstützteil 8 parallele Schwenkachse
verschwenkbar ein Kopfstützteil 12 verbunden. Ferner
ist mit dem Beinstützteil 10 auf dessen dem mittleren
Stützteil 6 abgewandter Seite gelenkig und um eine zur
Schwenkachse zwischen dem mittleren Stützteil 6 und dem
Beinstützteil 10 verschwenkbar ein Wadenstützteil 12
verbunden.
Die Stützeinrichtung 2 weist ferner eine Verstell
einrichtung zum Verstellen der Stützteile 8 bis 14 re
lativ zu dem Grundkörper 4 bzw. relativ zueinander auf,
die drei Verstelleinheiten 16, 18, 20 aufweist. Die
Verstelleinheit 16 dient zum Verstellen des Wadenstützteiles
14, die Verstelleinheit 18 dient zum Verstellen
des Beinstützteiles 10 und die Verstelleinheit 20 dient
zum Verstellen des Oberkörperstützteiles 8 und des
Kopfstützteiles 12 relativ zu dem Grundkörper 4.
Aus Fig. 2, die eine Ansicht von oben auf die
Stützeinrichtung 2 gemäß Fig. 1 zeigt, ist erkennbar,
daß der Grundkörper 4 rahmenartig ausgebildet ist und
zwei zueinander parallel und beabstandet verlaufende
Längsholme 22, 24 aufweist, die durch parallel zuein
ander verlaufende, beabstandete Querholme 26, 28, 30
miteinander verbunden sind. Bei diesem Ausführungsbei
spiel sind die Längsholme 22, 24 sowie die Querholme
26, 28 zur Aufnahme von Teilen der Verstelleinrichtung
hohl ausgebildet, und zwar als im wesentlichen ge
schlossene Hohlprofile.
Der Aufbau der Verstelleinheiten 16, 18, 20 wird
nachfolgend anhand der Fig. 1 näher erläutert, in der
aus Darstellungsgründen die dem Betrachter zugewandte
Wandung des Holmes 24 weggelassen ist, damit die Bau
teile der Verstelleinheiten 16, 18, 20 erkennbar sind.
Die Verstelleinheit 16 weist einen Verstellmotor
32 auf, der in dem Querholm 26 aufgenommen und gelagert
ist (vgl. Fig. 2) und über ein Winkelgetriebe 34 mit
einer in dem Längsholm 24 aufgenommenen und in diesem
drehbar gelagerten Stellspindel 36 in Drehantriebsver
bindung steht, auf der verdrehsicher und in Axialrich
tung beweglich eine mit einem Innengewinde versehene
Spindelmutter 38 angeordnet ist, die ein linear beweg
liches Antriebselement der Verstelleinheit 16 bildet.
Mit der Spindelmutter 38 ist ein stangenförmiges Zu
gelement 40 verbunden, an dem um eine Schwenkachse 41,
die zu den Schwenkachsen zwischen den Stützteilen 6 bis
14 parallel ist ein Verstellelement in Form eines als
Schwenkhebel 42 ausgebildeten Verstellhebels gelagert
ist.
Der Schwenkhebel 42 weist einerseits eine Anlage
fläche 44 zur Anlage an einem Betätigungselement 46
auf, das durch eine drehbar an einer Innenwandung des
Längsholmes 24 gelagerte Rolle gebildet ist. Die An
lagefläche 44 des Schwenkhebels 42 ist bei dem Ausfüh
rungsbeispiel im Querschnitt bogenförmig und zu dem
Betätigungselement 46 hin konvex ausgebildet. Aufgrund
der Anordnung des Schwenkhebels 42 an dem mit der line
ar beweglichen Spindelmutter 38 verbundenen Zugelement
40 ist der Schwenkhebel 42 relativ zu dem Betätigungs
element 46 linear beweglich, wobei sich der Schwenkhe
bel 42 während der Verstellbewegung mit seiner Anlage
fläche 44 an dem Betätigungselement 46 entlang bewegt
und hierbei verschwenkt wird, wie dies weiter unten
anhand von Fig. 7 näher erläutert wird.
Andererseits weist die Verstelleinheit 16 ein win
kelbewegliches Betätigungselement auf, das bei diesem
Ausführungsbeispiel durch einen Hebel 48 gebildet ist,
dessen eines Ende gelenkig und um eine zu der Schwenk
achse 41 des Schwenkhebels 42 parallele Schwenkachse 50
schwenkbar an dem Schwenkhebel 42 entfernt von dessen
Schwenkachse 41 gelagert ist. Das der Schwenkachse 50
abgewandte Ende 54 des Hebels 48 liegt innenseitig lose
auf einem Boden 56 des Längsholmes 24 auf und wirkt im
Laufe der Verstellbewegung zum Verschwenken des
Schwenkhebels 42 mit einem Anschlag 58 zusammen, der
innenseitig an dem Boden 56 des Längsholmes 24 fest in
der Bewegungsbahn des Endes 54 des Hebels 50 angeordnet
ist.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind die Stell
spindel 36, die Spindelmutter 38, das Betätigungsele
ment 46 und der Anschlag 58 in dem als Hohlprofil aus
gebildeten Längsholm 24 aufgenommen, so daß diese Bauteile
der Verstelleinrichtung nicht über den Grundkör
per 4 der Stützeinrichtung 2 vorstehen. In einer in
Fig. 1 dargestellten Verstellage, in der das Waden
stützteil 14 relativ zu dem Grundkörper 4 nicht ver
stellt ist, sind darüber hinaus auch der Schwenkhebel
42 und der mit diesem verbundene Hebel 48 vollständig
in dem Längsholm 24 aufgenommen.
Zum Verstellen des Wadenstützteiles 14 relativ zu
dem Grundkörper 4 ist der Schwenkhebel 42 zwischen der
in Fig. 1 dargestellten Verstellage, in der der
Schwenkhebel 42 in dem Längsholm 24 aufgenommen ist,
und einer zweiten Verstellage verstellbar, die in Fig.
3 dargestellt ist und in der der Schwenkhebel 42 zu der
in den Fig. 1 und 3 durch einen Pfeil 60 symbolisierten
Stützseite hin über den Längsholm 42 vorsteht. Hierzu
ist in einer oberen Wandung des Längsholmes 24 eine
schlitzförmige Ausnehmung 62 vorgesehen, durch die sich
der Schwenkhebel 42 in seiner in Fig. 3 dargestellten
Verstellage erstreckt und so zur Stützseite 60 hin vor
steht (vgl. Fig. 2).
Das Wadenstützteil 14 liegt entfernt von seiner
Schwenkachse lose auf einer ihm zugewandten Fläche des
Schwenkhebels 42 auf und wird somit in allen Verstella
gen der Stützeinrichtung von dem Schwenkhebel 42 abge
stützt.
In der in Fig. 1 dargestellten Verstellage liegt
das Wadenstützteil 14 mit seiner Unterseite flächig auf
einer oberen Stützfläche 64 des Verstellhebels 42 auf,
der sich mit einer zu der oberen Stützfläche 64 par
allelen unteren Stützfläche 66 innenseitig an dem Boden
56 des Längsholmes 24 abstützt, so daß in dieser Ver
stellage über das Wadenstützteil 14 in den Verstell
hebel 42 eingeleitete Kräfte von diesem in den Längs
holm 24 eingeleitet werden und somit nicht zu einer
Belastung der Stellspindel 36 führen.
Die Verstelleinheit 18 weist ein Verstellelement
in Form eines Schwenkhebels 68 auf, der um eine zu der
Schwenkachse 41 des Schwenkhebels 42 parallele Schwenk
achse 70 schwenkbar an dem Zugelement 40 gelagert und
so zusammen mit der Spindelmutter 38 und dem Zugelement
40 in Richtung eines Doppelpfeiles 72 linear hin- und
herbeweglich ist. Das Zugelement 40 bildet somit bei
dieser Ausführungsform Koppelmittel zum Koppeln einer
linearen Bewegung des Schwenkhebels 68 an der Verstell
einheit 18 an eine lineare Bewegung des Schwenkhebels
42 bzw. der Spindelmutter 38 der Verstelleinheit 16.
Der Schwenkhebel 68 weist eine Anlagefläche 74 zur
Anlage an einem als Rolle ausgebildeten Betätigungs
element 76 auf, wobei sich der Schwenkhebel 68 während
der Verstellbewegung mit seiner Anlagefläche an dem
Betätigungselement 66 entlang bewegt und hierdurch um
seine Schwenkachse 70 verschwenkt wird. Das Betäti
gungselement 76 ist in dem Längsholm 24 aufgenommen und
an einer Innenwandung des Längsholmes 24 drehbar gela
gert. Die Anlagefläche 74 ist in jeder Verstellage des
Schwenkhebels 68 relativ zu der durch die lineare Bewe
gungsachse der Spindelmutter 38 festgelegten linearen
Bewegungsachse des Schwenkhebels 68 unter einem spitzen
Winkel geneigt und im Querschnitt bogenförmig ausge
bildet. Im Gegensatz zu der Anlagefläche 44 des
Schwenkhebels 42, die zu dem zugeordneten Betätigungs
element 46 hin konvex ausgebildet ist, ist die Anlage
fläche 74 des Schwenkhebels 68 zu dem zugeordneten Be
tätigungselement 76 hin konkav ausgebildet. Auf diese
Weise ergibt sich bei der Bewegung der Anlagefläche 74
entlang des Betätigungselementes 76 im Vergleich zu
einer Bewegung der Anlagefläche 44 entlang des Betäti
gungselementes 46 eine andere, für die Verstellung des
Beinstützteiles 10 günstigere Kinematik.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß das Betätigungs
element 76 und das Zugelement 40 in dem Längsholm 24
aufgenommen sind. Darüber hinaus ist in einer in Fig. 1
dargestellten Verstellage der Schwenkhebel 68 in dem
Längsholm 24 aufgenommen, wie dies ebenfalls aus Fig. 1
ersichtlich ist. Der Schwenkhebel 68 ist zwischen sei
ner ersten Verstellage und einer in Fig. 3 dargestell
ten zweiten Verstellage, in der er zur Stützseite 60
hin über den Holm vorsteht, verstellbar. Hierzu weist
der Längsholm 24 in seiner oberen Wandung eine schlitz
förmige Ausnehmung 78 auf (vgl. Fig. 2), durch die sich
der Schwenkhebel 68 in seiner zweiten Verstellage zur
Stützseite hin erstreckt, wie dies aus Fig. 3 ersicht
lich ist.
Das Beinstützteil 10 liegt lose auf einer ihm zu
gewandten Stützfläche 80 des Schwenkhebels 68 auf.
Die Verstelleinheit 20, die zum Verstellen des
Oberkörperstützteiles 8 und des Kopfstützteiles 12 re
lativ zu dem Grundkörper 4 dient, weist einen Verstell
motor 82 in Form eines Elektromotors auf, der in dem
als Hohlprofil ausgebildeten Querholm 28 aufgenommen
und gelagert ist (vgl. Fig. 2) und über ein Winkelge
triebe 84 mit einer in dem Längsholm 24 gelagerten,
drehantreibbaren Stellspindel 86 in Drehantriebsver
bindung steht, auf der verdrehsicher und in Axialrich
tung der Stellspindel 86 beweglich eine Spindelmutter
88 angeordnet ist.
Die Verstelleinheit 20 weist ferner ein mit der
Spindelmutter 88 zugfest verbundenes Zugelement 90 auf,
an dessen der Spindelmutter abgewandtem Ende ein Be
tätigungsteil 92 gebildet ist, das Betätigungsmittel
zum Betätigen eines Kniehebels 94 bildet, der zum Ver
stellen des Kopfstützteiles 12 relativ zu dem Oberkörperstützteil
8 dient. Die Verstellung des Kopfstütz
teiles 12 relativ zu dem Oberkörperstützteil 8 mittels
des Kniehebels 94 wird weiter unten anhand der Fig. 9
näher erläutert.
Die Verstellmotoren 34 und 82 sind über eine in
der Zeichnung nicht dargestellte Steuereinrichtung zu
sammen oder getrennt voneinander ansteuerbar. Die Span
nungsversorgung der Verstellmotoren 32 und 82 erfolgt
über in der Zeichnung ebenfalls nicht dargestellte
Spannungsversorgungsmittel.
Die Verstelleinheit 20 weist ferner ein Verstell
element in Form eines Schwenkhebels 96 auf, dessen ei
nes Ende um eine zu den Schwenkachsen der Stützteile 8
bis 14 parallele Schwenkachse 97 schwenkbar an einer
Innenwandung des Längsholmes 24 gelagert ist. Der
Schwenkhebel 96 weist eine Anlagefläche 98 zur Anlage
an einem Betätigungselement 100 auf, das durch eine
drehbar an dem Zugelement 90 gelagerte Rolle gebildet
ist und zusammen mit dem Zugelement 90 relativ zu dem
Schwenkhebel 96 entlang einer durch die Bewegungsachse
der Spindelmutter 88 definierten linearen Bewegungs
achse hin- und herbeweglich ist.
Die Verstelleinheit 20 weist ferner ein winkelbe
wegliches Betätigungselement 102 auf, das bei diesem
Ausführungsbeispiel als Hebel ausgebildet ist, dessen
eines Ende 104 um eine zur Schwenkachse des Schwenkhe
bels 96 parallele Schwenkachse 106 schwenkbar an dem
Schwenkhebel 96 entfernt von dessen Schwenkachse gela
gert ist. Das der Schwenkachse 106 abgewandte Ende 107
des Hebels 102 liegt lose auf einer ihm zugewandten
Fläche 108 des Zugelementes 90 auf. An dem der Spindel
mutter 88 abgewandten Ende des Zugelementes 90 ist ein
Anschlag 110 gebildet, mit dem das Betätigungselement
102 im Verlaufe der Verstellbewegung zum Verschwenken
des Schwenkhebels 96 zusammenwirkt.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Stellspindel
86, die Spindelmutter 88, das Zugelement 90 sowie das
Betätigungselement 100 in dem als Hohlprofil ausgebil
deten Längsholm 24 aufgenommen sind und somit nicht
über den Grundkörper 4 der Stützeinrichtung 2 hervor
stehen. Darüber hinaus sind in der in Fig. 1 dar
gestellten Verstellage auch der Schwenkhebel 96 sowie
des winkelbewegliche Betätigungselement 102 in dem
Längsholm 24 aufgenommen, so daß diese Bauteile in die
ser Verstellage nicht über den Längsholm 24 hervorste
hen.
Der Schwenkhebel 96 ist zwischen seiner in Fig. 1
dargestellten Verstellage, in der er in dem Längsholm
24 aufgenommen ist, und einer zweiten, in Fig. 3 dar
gestellten Verstellage verstellbar, in der er zur
Stützseite 60 hin über den Längsholm 24 vorsteht. Hier
zu weist die obere Wandung des Längsholmes 24 eine
schlitzförmige Ausnehmung 112 (vgl. Fig. 2) auf, durch
die sich der Schwenkhebel 96 in seiner zweiten Verstel
lage zur Stützseite 60 hin erstreckt und so über den
Längsholm 20 hervorsteht.
Das Oberkörperstützteil 8 liegt mit seiner dem
Schwenkhebel 96 zugewandten Seite lose auf dem Schwenk
hebel 96 auf und wird somit in allen Verstellagen von
diesem abgestützt.
Grundsätzlich sind zur Verstellung der Stützteile
6 bis 14 die in dem Längsholm 24 aufgenommenen Ver
stelleinheiten 16, 18, 20 ausreichend. Bei dem in Fig.
1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist jedoch auch der
Längsholm 22 als im wesentlichen geschlossenes Hohl
profil ausgebildet, in dem weitere Verstelleinheiten
aufgenommen sind. Dem Beinstützteil 10 und dem Waden
stützteil 14 sind hierbei weitere Verstelleinheiten
zugeordnet, deren Aufbau im wesentlichen dem Aufbau der
Verstelleinheiten 16, 18 entspricht.
Der Drehantrieb einer diesen Verstelleinheiten
zugeordneten Stellspindel erfolgt jedoch nicht über
einen eigenen Verstellmotor, sondern über ein Zahnrie
menrad 113 (vgl. Fig. 2), das drehbar in dem Längsholm
22 gelagert und drehfest mit der den betreffenden wei
teren Verstelleinheiten zugeordneten Stellspindel ver
bunden ist. Zum Drehantrieb des Zahnriemenrades 112 und
damit der betreffenden Stellspindel ist ein Zahnriemen
114 vorgesehen, der über ein Zahnriemenrad 116 geführt
ist, das drehfest mit einer Abtriebswelle des Winkel
getriebes 34 und damit drehfest mit der Stellspindel 36
der Verstelleinheit 16 verbunden ist. Eine Drehbewegung
der Stellspindel 36 wird somit synchron auf die in dem
Längsholm 22 angeordnete Stellspindel übertragen. Der
Zahnriemen 114 bildet somit mechanische Koppelmittel
zum Koppeln einer Drehung der in dem Längsholm 22 auf
genommenen Stellspindel an eine Drehung der in dem
Längsholm 24 aufgenommenen Stellspindel 36. Diese An
ordnung hat den Vorteil, daß als Drehantrieb der in dem
Längsholm 22 aufgenommenen Stellspindel kein separater
Verstellmotor erforderlich ist, was den Aufbau der er
findungsgemäßen Stützeinrichtung 2 einfacher und damit
kostengünstiger gestaltet. Ein weiterer Vorteil dieser
Anordnung besteht darin, daß aufgrund der durch den
Zahnriemen 114 gebildeten mechanischen Koppelmittel die
Verstellbewegung der in dem Längsholm 24 aufgenommenen
Verstelleinheiten 16, 18 vollständig synchron mit einer
Verstellbewegung der in dem Längsholm 22 aufgenommenen
Verstelleinheiten erfolgt. Grundsätzlich ist es jedoch
auch möglich, als Drehantrieb der in dem Längsholm 22
aufgenommenen Stellspindel einen separaten Verstell
motor vorzusehen.
Ferner ist in dem Längsholm 22 noch eine weitere
Verstelleinheit angeordnet, die dem Oberkörperstützteil
8 und dem Kopfstützteil 12 zugeordnet ist. Diese weite
re Verstelleinheit ist zu der Verstelleinheit 20 ent
sprechend aufgebaut, wobei jedoch als Drehantrieb für
die zugeordnete Stellspindel kein separater Verstell
motor vorgesehen ist. Der Drehantrie 78505 00070 552 001000280000000200012000285917839400040 0002010046751 00004 78386b erfolgt vielmehr
über ein drehbar in dem Längsholm 22 gelagertes und
drehbar mit der betreffenden Stellspindel verbundenes
Zahnriemenrad 118, das über einen Zahnriemen 120 mit
einem Zahnriemenrad 122 in Drehantriebsverbindung
steht, das drehfest mit einer Abtriebswelle des Winkel
getriebes 84 und damit mit der Stellspindel 86 verbun
den ist.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die Zahnrie
menräder 113, 116 bzw. 118, 122 in den Längsholmen 22,
24 und die Zahnriemen 114, 120 in den Querholmen 26, 28
aufgenommen, so daß sie nicht über den Grundkörper 4
vorstehen.
Wie ferner aus Fig. 2 ersichtlich ist, weist der
Längsholm 22 den schlitzförmigen Ausnehmungen 62, 68,
112 entsprechende schlitzförmige Ausnehmungen 62', 68',
112' auf, durch die sich in der in Fig. 3 dargestellten
Verstellage Verstellhebel erstrecken, die den in dem
Längsholm 22 aufgenommenen Verstelleinheiten zugeordnet
sind.
Fig. 3 zeigt die Stützeinrichtung 2 in einer zwei
ten Verstellage, in der die Schwenkhebel 42, 68, 96
verschwenkt sind und sich durch die Ausnehmungen 62,
78, 112 in dem Längsholm 24 hindurch erstrecken und zur
Stützseite 60 hin derart vorstehen, daß das Oberkörper
stützteil 8 und das Kopfstützteil 12 sowie das Bein
stützteil 6 und das Wadentstützteil 14 relativ zu dem
mittleren Stützteil 6 und dem Grundkörper 4 verstellt
sind.
Aus Fig. 4, die einen Schnitt entlang einer Linie
A-A in Fig. 1 darstellt, ist ersichtlich, daß die
Längsholme 22, 24 sowie der Querholm 28 als Hohlprofile
ausgebildet sind, wobei in dem Längsholm 24 die Stell
spindel 86 und in dem Längsholm 22 eine Stellspindel
86' aufgenommen sind, die mit den ihnen zugeordneten
Zahnriemenrädern 118 bzw. 122 drehfest verbunden sind,
über die der Zahnriemen 120 geführt ist. In Fig. 4 sind
ferner Längsholme 124, 126 des mittleren Stützteiles 6
erkennbar, die mit ihnen zugewandten Flächen der Längs
holme 22, 24 des Grundkörpers 4 verbunden sind. Die
Längsholme 124, 126 des mittleren Stützteiles 6 tragen
auf ihrer Oberseite Latten des Lattenrostes, von denen
in Fig. 4 eine Latte 128 erkennbar ist.
Aus Fig. 5, die einen Schnitt entlang einer Linie
B-B in Fig. 1 zeigt, ist ersichtlich, daß die Längs
holme 22, 24 in diesem Bereich als geschlossene Hohl
profile ausgebildet sind und sich der Schwenkhebel 96
durch die Ausnehmung 112 und ein in dem Längsholm 22
aufgenommener Schwenkhebel 96' durch eine Ausnehmung
112' erstreckt, wobei der Schwenkhebel 96' einen Längs
holm 130 und der Schwenkhebel 96 einen Längsholm 132
des Oberkörperstützteiles 8 abstützt. Die Längsholme
130, 132 tragen die Latten des Lattenrostes, von denen
in Fig. 5 eine Latte und mit dem Bezugszeichen 134 ver
sehen ist.
In Fig. 5 ist ferner erkennbar, daß in dem Längs
holm 24 das Zahnriemenrad 122 sowie die Spindelmutter
88 und der Hebel 102 aufgenommen sind, während in dem
Längsholm 22 das Zahnriemenrad 118 sowie eine Spindel
mutter 88' und ein Hebel 102' aufgenommen sind.
Fig. 6 zeigt einen Schnitt entlang einer Linie C-
C, wobei in dieser Figur lediglich der Längsholm 24 dargestellt
ist. Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß der
Schwenkhebel 96 mittels eines Lagerbolzens 136 schwenk
bar in dem Längsholm 24 gelagert ist. Ferner ist aus
Fig. 6 ersichtlich, daß das Zugelement 90 im Bereich
des Schwenkhebels 96 gabelförmig ausgebildet ist.
Die Verstellung des Beinstützteiles 10 und des
Wadenstützteiles 14 relativ zu dem Grundkörper 4 und
dem mittleren Stützteil 6 wird nachfolgend anhand der
Fig. 7A bis 7D näher erläutert.
Fig. 7A zeigt einen Ausschnitt aus der Stützein
richtung 2 gemäß Fig. 1 in einer ersten Endlage der
Verstellbewegung, in der das Beinstützteil 10 und das
Wadenstützteil 14 relativ zu dem mittleren Stützteil 6
nicht verstellt sind und zusammen mit den weiteren
Stützteilen 12, 14 eine gemeinsame Stützebene aufspan
nen. Eine geringfügige Abwandlung gegenüber Fig. 1 be
steht darin, daß der Schwenkhebel 42 nicht entfernt von
der Spindelmutter 38 an dem Zugelement 40 gelagert ist,
sondern unmittelbar an der Spindelmutter 38.
Zur Verstellung des Beinstützteiles 10 und des
Wadenstützteiles 14 treibt der Verstellmotor 32 die
Stellspindel 36 derart an, daß sich die Spindelmutter
38 auf der Stellspindel 36 in Fig. 7A nach links be
wegt. Hierbei läuft zunächst der Schwenkhebel 42 mit
seiner Anlagefläche 44 auf das Betätigungselement 46
auf und verschwenkt dabei um seine Schwenkachse 41.
Da der Schwenkhebel 68 über das Zugelement 40 an
die Spindelmutter 38 gekoppelt ist, bewegt sich hierbei
auch der Schwenkhebel 68 linear in Fig. 7A nach links,
wobei er mit seiner Anlagefläche 79 auf das Betäti
gungselement 76 aufläuft und um seine Schwenkachse 70
verschwenkt.
Das Beinstützteil 10 ist mittels eines Schwenk
lagers um eine Schwenkachse 138 schwenkbar mit dem Wadenstützteil
14 verbunden, wobei das Schwenklager einen
Anschlag aufweist, derart, daß ein Verschwenken des
Wadenstützteiles 14 relativ zu dem Beinstützteil 10 im
Uhrzeigersinn verhindert, ein Verschwenken entgegen dem
Uhrzeigersinn jedoch ermöglicht ist. Aufgrund dieses
Anschlages spannen das Beinstützteil 10 und das Waden
stützteil 14 in der ersten Bewegungsphase der Verstell
bewegung weiterhin eine gemeinsame Stützebene auf.
In einer zweiten, in Fig. 7B dargestellten Bewe
gungsphase läuft der Hebel 48 mit seinem Ende 54 auf
den Anschlag 58 auf, so daß im weiteren Verlauf der
Verstellbewegung das Betätigungselement 46 von der An
lagefläche 44 des Schwenkhebels 42 außer Eingriff kommt
und der Schwenkhebel 42 vielmehr ausschließlich unter
der Wirkung des Hebels 48 um seine Schwenkachse 41 ver
schwenkt, wie dies in Fig. 7B dargestellt ist. Hierbei
bewegt sich der Schwenkhebel 68 mit seiner Anlagefläche
74 weiter an dem Betätigungselement entlang, wobei die
Kinematik bei dem Ausführungsbeispiel derart gewählt
ist, daß das Beinstützteil 10 und das Wadenstützteil 14
in dieser zweiten Bewegungsphase weiterhin eine gemein
same Stützebene aufspannen.
Im weiteren Verlauf der Verstellbewegung ver
schwenken die Schwenkhebel 42 und 68 weiter um die ih
nen zugeordneten Schwenkachsen 41, 70, so daß sich die
Neigung des Beinstützteiles 10 und des Wadenstützteiles
14 weiter erhöht, bis in einer in Fig. 7C dargestellten
Bewegungsphase das Wadenstützteil 14 beginnt, um die
Schwenkachse 138 relativ zu dem Beinstützteil 10 zu
verschwenken.
Im weiteren Verlauf der Verstellbewegung ver
schwenken die Schwenkhebel 42 und 68 weiter um ihre
Schwenkachsen 41 bzw. 70, und das Wadenstützteil 14
verschwenkt weiter um die Schwenkachse 138 relativ zu
dem Beinstützteil 10, bis die in Fig. 7D dargestellte
zweite Endlage der Verstellbewegung erreicht ist.
Die Verstellung des Oberkörperstützteils 8 und des
Kopfstützteiles 12 relativ zu dem mittleren Stützteil 6
und dem Grundkörper 4 wird nachfolgend anhand der Fig.
8 und 9 näher erläutert.
Fig. 8 stellt eine Einzelheit im Bereich der Ver
bindung zwischen dem Oberkörperstützteil 8 und dem
Kopfstützteil 12 dar. Die beiden Stützteile 8, 12 sind
um eine Schwenkachse 140 schwenkbar miteinander verbun
den, wobei das Verschwenken über den Kniehebel 94 er
folgt, der zwei Hebelarme 142, 144 aufweist, die an
einem Knie 146 gelenkig miteinander verbunden sind. Das
dem Knie 146 abgewandte Ende des Hebelarmes 144 ist an
einem Gelenk 148 gelenkig an dem Kopfstützteil 12 gela
gert, und das dem Knie 146 abgewandte Ende des Hebel
armes 142 ist an einem Gelenk 150 gelenkig an dem Ober
körperstützteil 8 gelagert. Mit dem Hebelarm 142 ist
schwenkfest ein Ende eines Betätigungshebels 152 ver
bunden, dessen anderes Ende mit einem Stift 154 in eine
an dem Zugelement 90 gebildete Führung 156 eingreift,
die senkrecht zur linearen Bewegungsachse der Spindel
mutter 88 verläuft.
Fig. 9A stellt eine erste Endlage der Verstell
bewegung dar, in der das Kopfstützteil 12 und das Ober
körperstützteil 8 relativ zu dem mittleren Stützteil 6
nicht verschwenkt sind und miteinander eine im wesent
lichen horizontale Stützebene aufspannen. In dieser
Ausgangslage erstreckt sich der Betätigungshebel durch
eine in der oberen Wandung des Längsholmes 24 gebildete
schlitzförmige Ausnehmung 147 (vgl. Fig. 2) und greift
in die Führung 156 ein. In entsprechender Weise ist in
dem Längsholm 22 eine Ausnehmung 147' gebildet (vgl.
Fig. 2).
Zum Verstellen des Kopfstützteiles 12 relativ zu
dem Oberkörperstützteil 8 in einer ersten Bewegungs
phase der Verstellbewegung treibt der Verstellmotor 82
die Stellspindel 86 derart an, daß sich die Spindelmut
ter 88 auf der Stellspindel in Fig. 9A nach links be
wegt. Hierbei drückt eine in Bewegungsrichtung hintere
Wandung 158 der Führung 156 gegen den Stift 154, so daß
der durch den Hebelarm 142 und den Betätigungshebel 152
gebildete zweiarmige Winkelhebel um das Gelenk 150 ver
schwenkt. Hierbei vergrößert sich der Winkel zwischen
den Hebelarmen 142 und 144, so daß das Kopfstützteil 12
um die Schwenkachse 140 relativ zu dem Oberkörperstütz
teil 8 verschwenkt, wie dies in Fig. 9B dargestellt
ist.
Im weiteren Verlauf der Verstellbewegung vergrö
ßert sich in einer zweiten Bewegungsphase der Winkel
zwischen den Hebelarmen 142 und 144 weiter, bis der
Winkel mehr als 180° beträgt und somit der Totpunkt des
Kniehebels 94 überschritten ist, wie dies in Fig. 9C
dargestellt ist. Diese Schwenklage des Kopfstützteiles
12 relativ zu dem Oberkörperstützteil 8 stellt aufgrund
der Überschreitung des Totpunktes des Kniehebels 94
eine stabile Verstellage dar, so daß sich das Kopf
stützteil 12 auch unter Last relativ zu dem Oberkörper
stützteil 8 nicht zurückstellt.
Im weiteren Verlauf der Verstellbewegung kommt der
Betätigungshebel 152 von der Führung 156 außer Ein
griff. Ferner läuft das Betätigungselement 100 auf die
Anlagefläche 98 des Schwenkhebels 96 auf, so daß dieser
um seine Schwenkachse 95 verschwenkt und hierdurch das
Oberkörperstützteil 8 zusammen mit dem Kopfstützteil 10
um die ihm zugeordnete, in Fig. 9 nicht dargestellte
Schwenkachse relativ zu dem mittleren Stützteil 6 ver
schwenkt, wie dies in den Fig. 9C und 9D dargestellt
ist.
In einer dritten Bewegungsphase der Verstellbewe
gung läuft der Anschlag 110 des Zugelementes 90 auf das
Ende 107 des Betätigungselementes 102 auf, so daß die
ses um sein Ende 107 verschwenkt und hierbei den
Schwenkhebel 96 um die ihm zugeordnete Schwenkachse 95
verschwenkt, wobei die Anlagefläche 98 des Schwenkhe
bels 96 von dem Betätigungselement 100 außer Eingriff
kommt, wie dies in Fig. 9E dargestellt ist.
Fig. 9F stellt eine zweite Endlage der Verstell
bewegung dar.
Die in den Fig. 1-9 dargestellte Stützeinrich
tung 2 weist eine geringe Bauhöhe auf, die nicht oder
nur geringfügig größer ist als die Bauhöhe eines her
kömmlichen, von Hand verstellbaren Lattenrostes. Dies
beruht darauf, daß die Bauteile der Verstelleinrichtung
in der in Fig. 1 dargestellten ersten Endlage der Ver
stellbewegung vollständig in den Holmen 22, 24, 26, 28,
des Grundkörpers 4 aufgenommen sind und somit nicht
über den Grundkörper 4 vorstehen. Somit beansprucht die
Verstelleinrichtung unterhalb des Grundkörpers 4 keinen
zusätzlichen Raum. Aufgrund der Aufnahme in den Holmen
22, 24, 26, 28 sind die Bauteile der Verstelleinrich
tung vor Beschädigung und Verschmutzung geschützt. Auf
grund der gewählten Kinematik ermöglicht die Stütz
einrichtung 2 eine besonders ergonomische, den körper
lichen Gegebenheiten des Benutzers angepaßte Verstel
lung der Stützteile 8, 10, 12, 14.
Die Rückstellung der Stützteile 8, 10, 12, 14 aus
der in Fig. 3 dargestellten Verstellage in die in Fig.
1 dargestellte Ausgangslage erfolgt unter dem Eigenge
wicht der Stützteile 8, 10, 12, 14, jedoch bei einge
schaltetem Antrieb. Hierzu treiben die Verstellmotoren
die Stellspindeln derart an, daß sich die Spindelmuttern
in Richtung auf ihre in Fig. 1 dargestellte Aus
gangslage bewegen.
Die Fig. 10A-10E zeigen eine Abwandlung der Ver
stelleinheiten 16, 18, bei der der Verstellmotor 32,
das Winkelgetriebe 34, die Stellspindel 36 und die
Spindelmutter 38 der Verstelleinheit 18 zugeordnet
sind. Ein Grundelement 160 der Verstelleinheit 16 ist
über das Zugelement 40 mechanisch an die Spindelmutter
38 gekoppelt, so daß das Grundelement 160 einer linea
ren Bewegung der Spindelmutter 38 folgt. Die Schwenkhe
bel 42 und 68 sind bei diesem Ausführungsbeispiel an
einer Innenwandung des Längsholmes 24 um ihre Schwenk
achsen 41 bzw. 70 schwenkbar gelagert.
In kinematischer Umkehrung der Wirkungsweise der
Verstelleinheit 16 bei dem Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 1 sind bei der Abwandlung gemäß Fig. 10 das Be
tätigungselement 46 und der Anschlag 58 an dem Grund
element 160 angeordnet und somit beweglich, während der
Schwenkhebel 42 ortsfest gelagert ist. In hierzu ent
sprechender Weise ist das dem Schwenkhebel 86 zugeord
nete Betätigungselement 76 bei diesem Ausführungsbei
spiel an der Spindelmutter 38 angeordnet und somit be
weglich, während der Schwenkhebel 68 ortsfest schwenk
bar gelagert ist. Dem Schwenkhebel 68 ist bei dieser
Abwandlung ferner ein winkelbewegliches Betätigungs
element in Form eines Hebels 162 zugeordnet, dessen
eines Ende 164 schwenkbar an dem Schwenkhebel 68 ent
fernt von dessen Schwenkachse 70 gelagert ist und des
sen anderes Ende 166 im Verlaufe der Verstellbewegung
mit einem an der Spindelmutter 38 gebildeten Anschlag
168 zusammenwirkt.
Fig. 10A stellt eine erste Endlage der Verstell
bewegung dar, in der das Beinstützteil 10 und das Wa
denstützteil 14 nicht verstellt sind und eine gemeinsame,
im wesentlichen horizontale Stützebene aufspan
nen. Zur Verstellung der Stützteile 10, 14 treibt der
Verstellmotor 32 die Stellspindel 36 derart an, daß
sich die Spindelmutter 38 der Verstelleinheit 18 und
damit aufgrund der Kopplung über das Zugelement 40 auch
das Grundelement 160 der Verstelleinheit 16 in Fig. 10
nach rechts bewegt. Hierbei laufen in einer ersten Be
wegungsphase die Betätigungselemente 46 und 76 auf die
Anlageflächen 44 bzw. 74 der Schwenkhebel 42 bzw. 68
auf, so daß die Schwenkhebel 42, 86 um ihre Schwenk
achsen 41 bzw. 70 verschwenken und hierbei das Bein
stützteil 10 und das Wadenstützteil 14 relativ zu dem
mittleren Stützteil 6 verstellen, wobei das Beinstütz
teil 10 und das Wadenstützteil 14 weiterhin eine ge
meinsame Stützebene aufspannen.
In einer zweiten Bewegungsphase läuft der an dem
Schwenkhebel 42 gelagerte Hebel 48 mit seinem Ende 54
auf den Anschlag 58 auf, so daß er um sein Ende 54 ver
schwenkt und aufgrunddessen der Schwenkhebel 42 von dem
Betätigungselement 46 außer Eingriff kommt und hierbei
weiter verschwenkt, wie dies in Fig. 10B dargestellt
ist.
In einer dritten Bewegungsphase der Verstellbewe
gung läuft der Anschlag 168 auf das Ende 166 des an dem
Schwenkhebel 86 gelagerten Hebels 162 auf, so daß der
Hebel 162 um dieses Ende 166 verschwenkt. Hierbei ge
langt der Schwenkhebel 68 von dem Betätigungselement 76
außer Eingriff und verschwenkt weiter, wie dies in Fig.
10C dargestellt ist. In dieser Bewegungsphase ver
schwenkt ferner das Wadenstützteil 14 um die Schwenk
achse 138 relativ zu dem Beinstützteil 10.
Im weiteren Verlauf der Verstellbewegung vergrö
ßert sich der Winkel zwischen dem Beinstützteil 10 und
dem Wadenstützteil 14, wie in Fig. 10D dargestellt, bis
die in Fig. 10E dargestellte zweite Endlage der Ver
stellbewegung erreicht ist.
Fig. 11 zeigt eine Abwandlung der Verstellanord
nung zur Verstellung des Kopfstützteiles 12 relativ zu
dem Oberkörperstützteil 10. Bei dieser Abwandlung weist
die Verstelleinrichtung einen um eine Drehachse 168 an
dem Oberkörperstützteil 8 gelagerten Exzenter 170 auf,
der an einer dem Oberkörperstützteil 8 zugewandten
Stirnfläche 172 des Kopfstützteiles 12 anliegt. Der
Exzenter 170 ist hierbei in einer in dem Oberkörper
stützteil 8 gebildeten Ausnehmung aufgenommen und dreh
fest mit einem Betätigungshebel 174 verbunden, dessen
der Achse 168 abgewandtes Ende 176 in die Führung 156
an der Spindelmutter eingreift.
Die Verstellung des Kopfstützteiles 12 relativ zu
dem Oberkörperstützteil 8 mittels des Exzenters 170
wird nachfolgend anhand der Fig. 12A bis 12E näher
erläutert.
In einer in Fig. 12A dargestellten ersten Endlage
der Verstellbewegung ist das Kopfstützteil 12 relativ
zu dem Oberkörperstützteil 8 nicht verstellt, so daß
die Stützteile 8, 12 eine gemeinsame, im wesentlichen
horizontale Stützebene aufspannen.
Zur Verstellung des Kopfstützteiles 12 relativ zu
dem Oberkörperstützteil 8 treibt der Verstellmotor die
Stellspindel 86 derart an, daß sich die Spindelmutter
88 in Fig. 12 nach links bewegt. Hierbei drückt die in
Bewegungsrichtung der Spindelmutter 88 hintere Wandung
158 der Führung 156 gegen das Ende 176 des Hebels 174,
so daß der Hebel in Fig. 12 im Uhrzeigersinn ver
schwenkt und den Exzenter 170 verdreht und hierbei das
Kopfstützteil 12 um die Schwenkachse 140 entgegen dem
Uhrzeigersinn verschwenkt, wie dies in Fig. 12B dar
gestellt ist. Hierbei vergrößert sich aufgrund der Exzentrizität
des Exzenters 170 der Abstand zwischen der
Stirnfläche 172 des Kopfstützteiles 12 und der Achse
168, bis die in Fig. 12C dargestellte Endlage der Ver
stellbewegung des Kopfstützteiles 12 relativ zu dem
Oberkörperstützteil 8 erreicht ist und der Betätigungs
hebel 174 des Exzenters 170 von der Führung 156 außer
Eingriff gelangt, wie dies in Fig. 12C dargestellt ist.
Der weitere Verlauf der Verstellbewegung vollzieht
sich dann, wie in den Fig. 12D und 12E dargestellt, in
der gleichen Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel ge
mäß Fig. 9, bis die in Fig. 12E dargestellte zweite
Endlage der Verstellbewegung erreicht ist.
Die in Fig. 12C dargestellte Schwenklage des Kopf
stützteiles 12 relativ zu dem Oberkörperstützteil 8 ist
dabei aufgrund der Selbsthemmung des Exzenters 170 eine
stabile Schwenklage, so daß ein Zurückdrehen des Exzen
ters verhindert ist und sich das Kopfstützteil 12 somit
auch unter Last nicht zurückstellt.
Die Fig. 13 und 14 zeigen in gleicher Darstellung
wie in den Fig. 1 und 2 eine andere Abwandlung der Aus
führungsform gemäß Fig. 1, bei der die Koppelmittel zur
Kopplung der Drehung der Stellspindel 36' an die Dre
hung der Stellspindel 36 über eine in dem Querholm 26
aufgenommene Welle 178 und Kegelradgetriebe 180, 182
erfolgt. Hierzu ist auf der Abtriebswelle des Winkel
getriebes 34 drehfest ein erstes Kegelrad 184 angeord
net, das mit einem zweiten Kegelrad 186 in Eingriff
steht, das drehfest mit der Welle 178 verbunden ist.
Die Kegelräder 184, 186 sind hierbei in dem Längsholm
24 aufgenommen. Mit der Welle 178 ist drehfest ein wei
teres erstes Kegelrad 188 verbunden, das mit einem wei
teren zweiten Kegelrad 187 in Eingriff steht, das dreh
fest mit der Stellspindel 36' verbunden ist, wobei die
Kegelräder 187, 188 in dem Längsholm 22 aufgenommen
sind.
In hierzu entsprechender Weise wird eine Drehung
der Stellspindel 86 über Kegelradpaare 190, 192 bzw.
194, 196 und eine Welle 198 auf die Stellspindel 86'
übertragen. Die Welle 198 ist hierbei in dem Querholm
28 aufgenommen, und die Kegelradpaare 190, 192 bzw.
194, 196 sind in den Längsholmen 24 bzw. 22 aufgenom
men.
Fig. 15 zeigt einen Schnitt entlang einer Linie A-
A in Fig. 13, wobei die Welle 198 und die Kegelradpaare
190, 192 bzw. 194, 196 erkennbar sind. Ferner ist aus
Fig. 15 erkennbar, daß die Längsholme 22, 24 an ihrer
Verbindungsstelle mit dem Querholm 28 für einen Durch
tritt der Welle 198 offen ausgebildet sind.
Die Fig. 16 und 17 zeigen in gleicher Darstellung
wie die Fig. 1 und 2 eine weitere Abwandlung der Aus
führungsform gemäß Fig. 1. Bei dieser Abwandlung sind
die in dem Holm 24 aufgenommenen Verstelleinheiten 16,
18, 20 so ausgebildet, wie dies anhand von Fig. 1 be
schrieben worden ist.
Im Unterschied zu Fig. 1 weisen jedoch die in dem
Längsholm 22 aufgenommenen Verstelleinheiten keinen
Drehantrieb auf. Eine lineare Bewegung der in dem
Längsholm 22 aufgenommenen, dem Wadenstützteil 14 bzw.
dem Beinstützteil 10 zugeordneten Schwenkhebel wird
vielmehr dadurch erreicht, daß ein in dem Längsholm 22
aufgenommenes Zugelement, an dem die Schwenkhebel
schwenkbar gelagert sind, über ein stabförmiges Verbin
dungselement fest an das Zugelement 40 gekoppelt ist.
Das stabförmige Verbindungselement 22 ist hierbei in
Schlitzen geführt, die in einander zugewandten Seiten
flächen der Längsholme 22, 24 gebildet sind. Im übrigen
sind die in dem Längsholm 22 aufgenommenen Verstell
einheiten so ausgebildet, wie dies anhand von Fig. 1
für die in dem Längsholm 24 aufgenommenen Verstellein
heiten beschrieben worden ist.
Eine in dem Längsholm 22 aufgenommene, dem Ober
körperstützteil 8 und dem Kopfstützteil 12 zugeordnete
Verstelleinheit ist im wesentlichen so aufgebaut, wie
dies in Fig. 1 für die Verstelleinheit 20 beschrieben
worden ist mit dem Unterschied, daß die Verstelleinheit
keinen Drehantrieb aufweist. Um eine Schwenkbewegung
eines in dem Längsholm 22 gelagerten Schwenkhebels, der
dem Oberkörperstützteil 8 zugeordnet ist, an die
Schwenkbewegung des in dem Längsholm 24 gelagerten
Schwenkhebels 96 zu koppeln, ist eine Schwenkwelle 202
vorgesehen, deren eines Ende drehfest mit dem in dem
Längsholm 24 aufgenommenen Schwenkhebel 96 verbunden
ist und in deren anderes Ende drehfest mit dem in dem
Längsholm 22 aufgenommenen Schwenkhebel verbunden ist.
Die Schwenkwelle 202 erstreckt sich durch in einander
zugewandten Flächen der Längsholme 22, 24 gebildete
Ausnehmungen in das Innere der Längsholme 22, 24. Im
übrigen ist die in dem Längsholm 22 aufgenommene, dem
Oberkörperstützteil 8 zugeordnete Verstelleinheit so
aufgebaut, wie dies anhand von Fig. 1 beschrieben wor
den ist.
Ferner ist bei dieser Abwandlung eine Schwenkwelle
204 vorgesehen, die die Achse 150 des Kniehebels 94 mit
einer entsprechenden Welle eines im Bereich des Holmes
22 angeordneten Kniehebels drehfest verbindet, so daß
der Kniehebel 94 und der weitere Kniehebel drehfest
aneinander gekoppelt sind.
Die Fig. 18A zeigt einen Schnitt entlang einer
Linie A-A in Fig. 16, wobei in dieser Figur erkennbar
ist, daß der Verstellmotor 82 in einem an dem Längsholm
24 angeordneten Gehäuse aufgenommen ist.
In Fig. 18B, die einen Schnitt entlang einer Linie
B-B in Fig. 16 zeigt, ist die Schwenkwelle 202 erkenn
bar, die den Schwenkhebel 96 mit einem in dem Längsholm
22 aufgenommenen Schwenkhebel 96' verbindet.
In den Fig. 19 und 20 ist in gleicher Darstellung
wie Fig. 1 und 2 eine Abwandlung der Ausführungsform
gemäß Fig. 1 dargestellt, bei der die Verstelleinheiten
zur Verstellung der Stützteile 8 bis 14 so ausgebildet
ist, wie dies anhand von Fig. 1 beschrieben worden ist.
Die Abwandlung unterscheidet sich von der Ausführungs
form gemäß Fig. 1 dadurch, daß die gesamte Stützein
richtung 2 auf einem Auflageteil 206 aufliegt. Aus der
Zeichnung ist nicht ersichtlich und deshalb wird hier
erläutert, daß das Auflageteil 206 rahmenartig ausge
bildet ist und zwei zueinander beabstandete und par
allele Längsholme aufweist, von denen in Fig. 19 ledig
lich ein Längsholm erkennbar und mit dem Bezugszeichen
208 versehen ist. Die Längsholme sind an ihren Enden
über Querholme miteinander verbunden. Falls aus Stabi
litätsgründen erforderlich, können die Längsholme des
Auflageteils 206 beabstandet zu ihren Enden durch wei
tere Querholme miteinander verbunden sein. Es ist auch
möglich, daß die Längsholme des Auflageteiles 206 le
diglich über einen Querholm oder mehrere Querholme be
abstandet zu ihren Enden miteinander verbunden sind. In
Abwandlung der Ausführungsform gemäß Fig. 19 kann das
Auflageteil auch durch ein flächiges Auflageteil ge
bildet sein.
Ferner weist bei dieser Abwandlung die Verstell
einheit 16 einen weiteren Schwenkhebel 210 auf, der um
eine zu der Schwenkachse 41 des Schwenkhebels 42 koa
xiale Schwenkachse 211 schwenkbar an dem Zugelement 40
gelagert ist. Der Schwenkhebel 210 kann auch um eine zu
der Schwenkachse 41 des Schwenkhebels 42 beabstandete
Schwenkachse schwenkbar an dem Zugelement 40 gelagert
sein. Der Schwenkhebel 210 weist eine im Querschnitt
bogenförmige und zu einem bei diesem Ausführungsbei
spiel als Rolle ausgebildeten Betätigungselement 212
hin konvexe Anlagefläche 214 auf. Das Betätigungsele
ment 212 ist hierbei ortsfest an einer Innenwandung des
Längsholmes 24 gelagert.
Aus der Zeichnung ist nicht ersichtlich und des
halb wird hier erläutert, daß eine entsprechende in dem
Längsholm 22 aufgenommene Verstelleinheit 20' in ent
sprechender Weise einen Schwenkhebel 210' aufweist, dem
ein Betätigungselement in Form einer Rolle zugeordnet
ist, das an einer Innenwandung des Längsholmes 22 gela
gert ist.
In einer ersten Verstellage, die in Fig. 19 dar
gestellt ist und eine erste Endlage der Verstellbewe
gung bildet, sind der Schwenkhebel 210 vollständig in
dem Längsholm 24 und der entsprechende Schwenkhebel 210
in dem Längsholm 22 aufgenommen, so daß die Schwenkhe
bel 210, 210' nicht über den Grundkörper 4 der Stütz
einrichtung hervorstehen.
Treibt der Verstellmotor 32 die Stellspindel 36
derart an, daß sich die Spindelmutter 38 in Fig. 19
nach links bewegt, so erfolgt eine Verstellung des
Beinstützteiles 10 und des Wadenstützteiles 14 in der
Weise, wie dies anhand von Fig. 1 beschrieben worden
ist.
Treibt demgegenüber der Verstellmotor 32 die
Stellspindel 36 derart an, daß sich die Spindelmutter
38 in Fig. 19 nach rechts bewegt, so wird der gesamte
Grundkörper 4 gegenüber dem Auflageteil 206 geneigt,
wie dies nachfolgend anhand der Fig. 21A bis 21D näher
erläutert wird.
Die Fig. 21A zeigt die Stützeinrichtung 2 gemäß
Fig. 19 in der in Fig. 19 dargestellten ersten Endlage
der Verstellbewegung.
Treibt ausgehend von dieser Endlage der Verstell
motor 32 die Stellspindel 36 derart an, daß sich die
Spindelmutter 38 in Fig. 21 nach rechts bewegt, so be
wegt sich das Zugelement 40, das aufgrund seiner Aus
bildung als Stange auch auf Druck beanspruchbar ist und
an dem der Schwenkhebel 210 schwenkbar gelagert ist, in
Fig. 21 nach rechts. Hierbei läuft der Schwenkhebel 210
mit seiner Anlagefläche 214 auf das Betätigungselement
212 auf und verschwenkt um die Schwenkachse 41. Da
durch, daß sich der Grundkörper 4 mit dem Schwenkhebel
210 an der Oberseite des Auflageteiles 206 abstützt,
wird der Grundkörper 4 hierbei um sein der Verstell
einheit 16 abgewandtes Ende 216 relativ zu dem Auflage
teil 206 geneigt, wie dies in Fig. 21B dargestellt ist.
Im weiteren Verlauf der Verstellbewegung erhöht
sich die Neigung des Grundkörpers 4 relativ zu dem Auf
lageteil 206, wie dies in Fig. 21C dargestellt ist, bis
die in Fig. 21D dargestellte zweite Endlage dieser Ver
stellbewegung erreicht ist, in der der gesamte Grund
körper 4 relativ zu dem Auflageteil 206 um einen Winkel
von etwa 10° geneigt ist.
Fig. 22 zeigt in vergrößerter Darstellung eine
Einzelheit aus Fig. 21D im Bereich des Schwenkhebels
210. Bei dem in Fig. 19 dargestellten Ausführungsbei
spiel bleiben die den Schwenkhebeln 42 bzw. 68 zugeord
neten Betätigungselemente 46 und 48 bzw. 76 bei einer
Bewegung der Spindelmutter 38 in Fig. 21A nach rechts
außer Eingriff, so daß bei dieser Verstellbewegung le
diglich der gesamte Grundkörper 4 geneigt wird, das
Beinstützteil 10 und das Wadenstützteil 14 jedoch rela
tiv zu dem mittleren Stützteil 6 nicht verstellt wer
den. Es ist jedoch auch möglich, den Schwenkhebel 210
und das Betätigungselement 212 derart anzuordnen, daß
bei einer Bewegung der Spindelmutter in Fig. 21 nach
links sowohl der Grundkörper 4 relativ zu dem Auflage
teil 206 geneigt als auch das Beinstützteil 10 und das
Wadenstützteil 14 relativ zu dem mittleren Stützteil 6
verstellt werden. Die Neigung des Grundkörpers 4 rela
tiv zu dem Auflageteil 206 kann hierbei gleichzeitig
oder zeitlich versetzt zu einer Verstellung der Stütz
teile 10, 14 erfolgen.
In Fig. 23A ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Verstelleinrichtung dargestellt, die beispiels
weise zum Verstellen des Oberkörperstützteiles 8 rela
tiv zu dem Grundkörper 4 dienen kann. Bei dieser Aus
führungsform weist die Verstelleinrichtung einen Ver
stellmotor 216 auf, der in Drehantriebsverbindung mit
einer drehantreibbaren Stellspindel 218 steht, auf der
verdrehsicher und in Axialrichtung beweglich eine Spin
delmutter 220 angeordnet ist. Die Spindelmutter 220 ist
mit einer drehbar gelagerten Rolle verbunden, die ein
Betätigungselement 222 für einen um eine Schwenkachse
224, die zu der Schwenkachse des Oberkörperstützteiles
8 parallel ist, schwenkbar an einer Innenfläche des
Längsholmes 24 gelagerten Schwenkhebel 226 bildet.
Der Verstellmotor 216, die Stellspindel 218 und
die Spindelmutter 220 sind in dem als Hohlprofil ausge
bildeten Längsholm 24 aufgenommen. In einer ersten, in
Fig. 23A dargestellten Verstellage ist der Schwenkhebel
226 ebenfalls in dem Längsholm 24 aufgenommen. Das
Oberkörperstützteil 8 liegt lose auf dem der Schwenk
achse 224 abgewandten Ende des Schwenkhebels 226 auf,
wobei der Längsholm 24 auf seiner dem Oberkörperstütz
teil abgewandten Seite eine schlitzförmige Ausnehmung
aufweist, durch die sich der Schwenkhebel 226 zum Ver
stellen des Oberkörperstützteiles 8 zur Stützseite 60
hin erstreckt, wie dies beispielsweise anhand der Fig.
1 für die schlitzförmige Ausnehmung 62 und den Schwenk
hebel 42 beschrieben worden ist.
Zum Verstellen des Oberkörperstützteiles 8 relativ
zu dem Grundkörper treibt der Verstellmotor 216 die
Stellspindel 208 derart an, daß sich die Spindelmutter
220 in Fig. 23 nach links bewegt. Hierbei gelangt das
Betätigungselement 222 an einer Anlagefläche 228 des
Schwenkhebels 226 zur Anlage, die zur linearen Bewe
gungsachse der Spindelmutter 220 geneigt und bei diesem
Ausführungsbeispiel im Querschnitt bogenförmig und zu
dem Betätigungselement 220 hin konvex ausgebildet ist.
Im Verlauf der Verstellbewegung verschwenkt der
Schwenkhebel 226 unter der Wirkung des Betätigungsele
mentes 224 um seine Schwenkachse 224 und verstellt
hierbei das Oberkörperstützteil 8 relativ zu dem Grund
körper 2, wie dies in den Fig. 23B bis 23D dargestellt
ist, bis eine in Fig. 23E dargestellte Verstellage er
reicht ist, die einer zweiten Endlage dieser Verstell
bewegung entspricht und in der das Oberkörperstützteil
8 um einen maximalen Verschwenkwinkel relativ zu dem
Grundkörper 4 verschwenkt ist. Die Rückstellung des
Oberkörperstützteiles 8 aus der in Fig. 23E dargestell
ten Endlage in die in Fig. 23A dargestellte Endlage
erfolgt unter dem Eigengewicht des Oberkörperstütztei
les 8, jedoch bei eingeschaltetem Verstellmotor 216,
der die Stellspindel 218 derart antreibt, daß sich die
Spindelmutter 222 in Fig. 23 nach rechts bewegt.
In den Fig. 24A bis 24E ist eine Abwandlung der
Ausführungsform gemäß Fig. 23 dargestellt, die sich von
der Ausführungsform gemäß Fig. 23A dadurch unterschei
det, daß dem Schwenkhebel 226 zusätzlich ein winkelbe
wegliches Betätigungselement in Form eines Hebels 230
zugeordnet ist, dessen eines Ende 232 um eine zu der
Schwenkachse 224 parallele Schwenkachse 234 schwenkbar
an dem Schwenkhebel 232 entfernt von dessen Schwenk
achse 224 gelagert ist. Das andere Ende 236 des Hebels
232 wirkt im Verlaufe der Verstellbewegung mit einem
Anschlag 238 zusammen, der an der Spindelmutter 220
ausgebildet ist, wie dies nachfolgend anhand der Fig.
24B bis 24E näher erläutert wird.
Zum Verstellen des Oberkörperstützteiles 8 relativ
zu dem Grundkörper 2 treibt der Verstellmotor 216 die
Stellspindel 218 derart an, daß sich die Spindelmutter
220 in Fig. 24 nach links bewegt. Hierbei läuft das
Betätigungselement 222 auf die Anlagefläche 228 auf, so
daß der Schwenkhebel 226 in einer ersten Bewegungsphase
der Verstellbewegung um die Schwenkachse 224 ver
schwenkt, wie dies in Fig. 24B dargestellt ist. Der
Hebel 228 befindet sich hierbei außer Eingriff von dem
Anschlag 238.
In einer darauffolgenden Bewegungsphase der Ver
stellbewegung läuft der Anschlag 238 gegen das Ende 236
des Hebels 230, so daß dieser um sein Ende 236 ver
schwenkt und hierbei den Schwenkhebel 226 um dessen
Schwenkachse 224 verschwenkt, wobei das Betätigungs
element 222 außer Eingriff von der Anlagefläche 228
kommt.
Bei weiterer Bewegung der Spindelmutter 220 in
Fig. 24 nach links verschwenkt der Schwenkhebel 226
weiter um seine Schwenkachse 224 und verstellt hierbei
das Oberkörperstützteil 8, wie dies in Fig. 24D dar
gestellt ist, bis die in Fig. 24E dargestellte Schwenk
lage erreicht ist, die einer zweiten Endlage der Ver
stellbewegung entspricht.
Aufgrund des aufeinanderfolgenden Eingreifens der
Betätigungselemente 224 und 230 ist bei dieser Ausfüh
rungsform ein über die gesamte Verstellbewegung gleich
mäßiger Kraftverlauf erzielt.
Fig. 25 zeigt eine Abwandlung des Ausführungsbei
spiels gemäß Fig. 24, bei dem in Übereinstimmung mit
der Ausführungsform gemäß Fig. 24 das als Rolle ausge
bildete Betätigungselement 222 und das durch den Hebel
230 gebildete winkelbewegliche Betätigungselement nach
einander zum Eingriff kommen. Diese Abwandlung unter
scheidet sich von der Ausführungsform gemäß Fig. 24
dadurch, daß das Ende 236 des Hebels 230 um eine zur
Schwenkachse 224 des Schwenkhebels 226 parallele
Schwenkachse 240 schwenkbar an der Spindelmutter 220
gelagert ist. Das andere Ende 232 des Hebels 230 ist
bei dieser Abwandlung an einer Führung relativ zu dem
Schwenkhebel 226 beweglich an diesem geführt, wobei die
Führung durch einen an dem Schwenkhebel 226 ausgebilde
ten Schlitz 242 gebildet ist, in die der Hebel 230 mit
einem an seinem Ende 232 angeordneten Stift 244 ein
greift, wie dies in Fig. 25B erkennbar ist. An dem der
Schwenkachse 224 zugewandten Ende des Schlitzes 242 ist
ein Anschlag 246 gebildet.
Zum Verstellen des Oberkörperstützteiles 8 treibt
der Verstellmotor 216 die Stellspindel 218 derart an,
daß sich die Spindelmutter 220 in Fig. 25 nach links
bewegt. Hierbei läuft das Betätigungselement 222 zu
nächst gegen die Anlagefläche 228 des Schwenkhebels
226, so daß dieser um seine Schwenkachse 224 ver
schwenkt und hierbei das Oberkörperstützteil 8 relativ
zu dem Grundkörper 2 verschwenkt. Hierbei gleitet der
Stift 244 in dem Schlitz 242, ohne zunächst an dem An
schlag 246 zur Anlage zu kommen.
Im weiteren Verlauf der Verstellbewegung gelangt
der Stift 244 an dem Anschlag 246 zur Anlage, so daß
der Schwenkhebel 226 von dem Betätigungselement 222
außer Eingriff kommt und im weiteren Verlauf der Ver
stellbewegung ausschließlich unter der Wirkung des Hebels
230 um seine Schwenkachse 224 verschwenkt, wie
dies in den Fig. 25B und 25C dargestellt ist, bis die
in Fig. 25D dargestellte zweite Endlage der Verstell
bewegung erreicht ist.
In Fig. 26 ist eine Abwandlung des Ausführungsbei
spiels gemäß Fig. 25 dargestellt, bei dem das Betäti
gungselement 222 an einem Ende 247 eines zweiarmigen
Hebels 248 angeordnet ist, an dessen anderem Ende ein
Stift 250 angeordnet ist, der in einer Führung an dem
Längsholm 24 geführt ist, die durch eine an einer In
nenfläche des Längsholmes 24 gebildete Nut 252 gebildet
ist. Entfernt von seinen Enden 247, 249 ist der Hebel
248 um eine Schwenkachse 254, die zu der Schwenkachse
224 des Schwenkhebels 226 parallel ist, schwenkbar an
der Spindelmutter 220 gelagert. Die Stellspindel 218
erstreckt sich in der in Fig. 26A dargestellten Ver
stellage, die einer ersten Endlage der Verstellbewegung
entspricht, im wesentlichen parallel zu der Nut 252.
Die Stellspindel 218 ist um eine zu der Schwenkachse
224 parallele Achse neigbar an dem Längsholm 24 gela
gert, wie dies weiter unten anhand der Fig. 26D und 26E
näher erläutert wird.
Zum Verschwenken des Oberkörperstützteiles 8 rela
tiv zu dem Grundkörper 4 treibt der Verstellmoter 216
die Stellspindel 218 derart an, daß sich die Spindel
mutter 222 in Fig. 26 nach links bewegt. Hierbei ge
langt das Betätigungselement 222 an der Anlagefläche
228 des Schwenkhebels 226 zur Anlage, so daß der
Schwenkhebel 226 im weiteren Verlauf der Verstellbewe
gung um seine Schwenkachse 224 verschwenkt, wie dies in
den Fig. 26B und 26C dargestellt ist. Hierbei stützt
sich das Betätigungselement 222 an einer Stützfläche
256 ab, wobei die Winkellage des Hebels 248 relativ zu
der Stellspindel 218 unverändert bleibt, wie dies aus
den Fig. 26A und 26B ersichtlich ist.
Im weiteren Verlauf der Verstellbewegung läuft der
an dem Ende 249 des Hebels 248 angeordnete Stift 250
auf einen an einem Ende der Nut 252 gebildeten Anschlag
auf, wie dies aus Fig. 26C ersichtlich ist. Dadurch
verschwenkt der Hebel 248 um seine Schwenkachse 254,
wodurch der Schwenkhebel 226 weiter um seine Schwenk
achse 224 verschwenkt und hierbei das Oberkörperstütz
teil 8 weiter verstellt. Um der Kinematik des Hebels
248 zu folgen, neigt sich hierbei die Stellspindel 218
um die ihr zugeordnete Achse, wie dies aus Fig. 26D
ersichtlich ist, bis die in Fig. 26E dargestellte Ver
stellage erreicht ist, die eine zweite Endlage der Ver
stellbewegung darstellt. Aus einem Vergleich der Fig.
26C und 26D ist ersichtlich, daß das Betätigungselement
222 von der Stützfläche 256 außer Eingriff kommt, wenn
der Hebel 248 um seine Schwenkachse 254 verschwenkt.
In Fig. 27 ist eine Abwandlung des Ausführungsbei
spieles gemäß Fig. 25 dargestellt, die sich von der
Ausführungsform gemäß Fig. 25 zunächst dadurch unter
scheidet, daß der Schwenkhebel 226 nicht an dem Längs
holm 24, sondern vielmehr um seine Schwenkachse 224
schwenkbar an der Spindelmutter 220 gelagert ist. Wei
terhin unterscheidet sich diese Abwandlung dadurch, daß
das Betätigungselement 222 nicht an der Spindelmutter
220, sondern vielmehr ortsfest an einer Innenfläche des
Längsholmes 24 angeordnet ist. Diese Abwandlung stellt
also insoweit eine kinematische Umkehrung der Ausfüh
rungsform gemäß Fig. 25 dar, als der Schwenkhebel 226
entlang der Bewegungsachse der Spindelmutter 220 linear
beweglich und das Betätigungselement 222 ortsfest an
geordnet ist. Ferner ist bei dieser Abwandlung ein win
kelbewegliches Betätigungselement in Form eines Hebels
260 vorgesehen, dessen eines Ende 262 um eine Schwenkachse
264 schwenkbar an dem Schwenkhebel 226 entfernt
von dessen Schwenkachse 224 gelagert ist. Das andere
Ende 266 des Hebels 260 ist mit einem Stift 268 linear
beweglich in einer Führung geführt, die bei diesem Aus
führungsbeispiel durch eine an einer Innenwandung des
Längsholmes 24 gebildete Nut 270 gebildet ist.
Zum Verstellen des Oberkörperstützteiles 8 relativ
zu dem Grundkörper 4 treibt der Verstellmotor 216 die
Stellspindel 218 derart an, daß sich die Spindelmutter
220 in Fig. 27 nach rechts bewegt. In einer ersten Pha
se der Verstellbewegung läuft hierbei der Schwenkhebel
226 mit seiner Anlagefläche 228 auf das Betätigungs
element 222 auf, so daß der Schwenkhebel 226 im weite
ren Verlauf der Verstellbewegung um seine Schwenkachse
224 verschwenkt und hierbei das Oberkörperstützteil 8
verschwenkt, wie dies aus Fig. 27B ersichtlich ist.
Im weiteren Verlauf der Verstellbewegung läuft das
mit dem Stift 268 in der Nut 270 geführte Ende 266 des
Hebels 260 auf einen an einem Ende der Nut gebildeten
Anschlag 272 auf, so daß der Hebel 260 um sein Ende 266
verschwenkt und hierbei das Oberkörperstützteil 8 wei
ter verstellt, wobei die Anlagefläche 228 des Schwenk
hebels 226 von dem Betätigungselement 222 außer Ein
griff kommt, wie dies aus Fig. 27B ersichtlich ist.
Im weiteren Verlauf der Verstellbewegung ver
schwenkt der Schwenkhebel 226 weiter um seine Schwenk
achse 224 und verstellt hierbei das Oberkörperstützteil
8, wie dies aus Fig. 27C ersichtlich ist, bis die in
Fig. 27D dargestellte Verstellage erreicht ist, die
einer zweiten Endlage der Verstellbewegung entspricht.
In Fig. 28 ist eine Abwandlung der Ausführungsform
gemäß Fig. 27 dargestellt, die sich von dieser dadurch
unterscheidet, daß der Hebel mit seinem Ende 262 um
eine zu der Schwenkachse 224 des Schwenkhebels 226 parallele
Schwenkachse 274 schwenkbar an einer Innenwan
dung des Längsholmes 24 gelagert ist. Das andere Ende
266 des Hebels 260 ist mit dem Stift 268 in einer an
dem Schwenkhebel 226 entfernt von dessen Schwenkachse
224 gebildeten Führung linear verschieblich geführt.
Die Führung ist bei diesem Ausführungsbeispiel durch
einen geraden Schlitz gebildet, dessen Längsachse in
jeder Phase der Verstellbewegung mit der linearen Bewe
gungsachse der Spindelmutter 220 einen spitzen Winkel
bildet. An einem Ende des Schlitzes 276 ist ein An
schlag 278 gebildet.
Zur Verstellung des Oberkörperstützteiles 8 rela
tiv zu dem Grundkörper 4 treibt der Verstellmotor 216
die Stellspindel 218 derart an, daß sich die Spindel
mutter 220 in Fig. 28 nach rechts bewegt. In einer er
sten Phase der Verstellbewegung läuft der Schwenkhebel
226 mit seiner Anlagefläche 228 auf das Betätigungs
element 222 auf, so daß der Schwenkhebel 226 um seine
Schwenkachse 224 verschwenkt und hierbei das Oberkör
perstützteil 8 verschwenkt, wie dies aus Fig. 28B er
sichtlich ist. Hierbei gleitet das Ende 266 des Hebels
260 mit dem Stift 266 in der Nut 276.
Im weiteren Verlauf der Verstellbewegung läuft das
Ende 266 des Hebels 260 mit dem Stift 268 auf den An
schlag 278 auf, so daß die Anlagefläche 228 des
Schwenkhebels 260 von dem Betätigungselement 222 außer
Eingriff kommt und der Schwenkhebel 226 nachfolgend
ausschließlich unter der Wirkung des Hebels 260 weiter
um seine Schwenkachse 224 verschwenkt, wie dies aus den
Fig. 28C und 28D ersichtlich ist, bis die in Fig. 28E
dargestellte Verstellage erreicht ist, die der zweiten
Endlage der Verstellbewegung entspricht.
Fig. 29 stellt eine Abwandlung der Ausführungsform
gemäß Fig. 28 dar, die sich von dieser dadurch unterscheidet,
daß die Stellspindel 218 um eine zur Schwenk
achse 224 des Schwenkhebels 226 parallele Achse neigbar
gelagert ist und sich im Verlaufe der Verstellbewegung
neigt, um der Kinematik des Schwenkhebels 226 zu fol
gen, die durch die Form des Schwenkhebels 226 und den
Verlauf der Nut 226 relativ zur Bewegungsachse der
Spindelmutter 220 vorgegeben ist. Die Fig. 29A bis 29E
zeigen verschiedene Verstellagen der Verstellbewegung,
wobei Fig. 29A die erste Endlage und Fig. 29E die zwei
te Endlage darstellt.
Fig. 30 stellt eine andere Abwandlung des Ausfüh
rungsbeispiels gemäß Fig. 23 dar, das sich von diesem
dadurch unterscheidet, daß zum Verschwenken des
Schwenkhebels 226 ein winkelbewegliches Betätigungs
element in Form eines Winkelhebels 280 vorgesehen ist,
dessen Hebelarme drehfest miteinander verbunden sind.
Ein Ende 282 ist um eine zur Schwenkachse 224 des
Schwenkhebels 226 parallele Achse gelenkig mit dem
Schwenkhebel 226 entfernt von dessen Schwenkachse 224
verbunden. Das andere Ende 284 des Winkelhebels 280 ist
um eine zur Schwenkachse 224 des Schwenkhebels 226 par
allele Schwenkachse gelenkig mit der Spindelmutter 220
verbunden. Zum Verstellen des Oberkörperstützteiles 8
treibt der Verstellmotor 216 die Stellspindel 218 der
art an, daß sich die Spindelmutter 220 in Fig. 30 nach
links bewegt, so daß der Winkelhebel 280 seine Winkel
lage verändert und der Schwenkhebel 226 verschwenkt, so
daß auch das Oberkörperstützteil 8 um seine Schwenk
achse verschwenkt, wie dies in den Fig. 30B und 30C
gezeigt ist, bis die in Fig. 30D dargestellte zweite
Endlage der Verstellbewegung erreicht ist.
In Fig. 31 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
von Koppelmitteln zur Kopplung der Bewegung einer Ver
stelleinheit an die Bewegung einer anderen Verstelleinheit
dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel
weist die Verstelleinheit 18 einen Verstellmotor 286
auf, der über ein nicht näher dargestelltes Winkelge
triebe mit einer Stellspindel 288 in Drehantriebsver
bindung steht, auf der verdrehsicher und in Axialrich
tung der Stellspindel 288 beweglich eine Spindelmutter
290 angeordnet ist. Mit der Spindelmutter 290 ist über
ein stangenförmiges Koppelelement 292 ein Grundelement
294 der Verstelleinheit 16 verbunden, das in Richtung
der Bewegungsachse der Spindelmutter 290 verschiebbar
in dem Längsholm 24 geführt ist. Zum Verstellen des
Wadenstützteiles 14 ist ein Verstellhebel 296 vorgese
hen, dessen eines Ende um eine zu der Schwenkachse 138
zwischen dem Beinstützteil 10 und dem Wadenstützteil 14
parallele Achse gelenkig an dem Grundelement 294 gela
gert ist und dessen anderes Ende um eine zu der
Schwenkachse 138 parallele Achse gelenkig an dem Waden
stützteil 14 gelagert ist.
Zur Kopplung einer linearen Bewegung der Verstell
einheit 18 an eine lineare Bewegung der Verstelleinheit
16 ist ein weiteres stangenförmiges Koppelelement 298
vorgesehen, dessen eines Ende fest mit einem in dem
Längsholm 24 in Richtung der Bewegungsachse der Spin
delmutter 290 linear verschieblich geführten Grundele
ment 300 der Verstelleinheit 18 verbunden ist. Das dem
Grundelement 300 der Verstelleinheit 18 abgewandte Ende
des Koppelelementes 298 weist eine Führung in Form ei
nes langgestreckten geraden Schlitzes 302 auf, in dem
ein Stift 304 verschieblich geführt ist, der fest mit
dem Grundelement 294 der Verstelleinheit 16 verbunden
ist. An einem Ende des Schlitzes 302 ist ein Anschlag
306 gebildet.
Zum Verstellen des Beinstützteiles 10 weist die
Verstelleinheit 18 einen Verstellhebel 308 auf, dessen
eines Ende um eine zu der Schwenkachse 138 zwischen dem
Beinstützteil 10 und dem Wadenstützteil 14 parallele
Achse gelenkig an dem Grundelement 300 der Verstell
einheit 18 gelagert und dessen anderes Ende um eine zu
der Schwenkachse 138 parallele Achse gelenkig an dem
Beinstützteil 10 gelagert ist.
Fig. 31A stellt eine erste Endlage der Verstell
bewegung dar, in der das Beinstüzteil 10 und das Waden
stützteil 14 relativ zu dem Grundkörper 4 nicht ver
stellt sind. Zum Verstellen der Stützteile 10, 14
treibt der Verstellmotor 286 die Stellspindel 288 der
art an, daß sich die Spindelmutter 290 in Fig. 31 nach
rechts bewegt. Aufgrund der Kopplung des Grundelements
294 an die Spindelmutter 290 bewegt sich das Grundele
ment 294 hierbei in Fig. 31 nach rechts, wobei der Ver
stellhebel 296 um sein an dem Grundelement 294 gelager
tes Ende verschwenkt und hierbei das Wadenstützteil 14
zusammen mit dem Beinstützteil 10 neigt, wie dies aus
Fig. 31B ersichtlich ist.
In dieser ersten Phase der Verstellbewegung bewegt
sich der Stift 304 in dem Schlitz 302 nach rechts, be
findet sich jedoch entfernt von dem Anschlag 306. Da
durch ist in dieser ersten Phase die Verstelleinheit 18
von der Verstelleinheit 16 entkoppelt, so daß das Kop
pelelement 298 in dieser Phase keine Druckkraft auf das
Grundelement 300 der Verstelleinheit 18 ausübt. In die
ser ersten Phase folgt der Verstellhebel 308 lediglich
der Neigung des Beinstützteiles 10 und verschwenkt
hierbei, wie dies aus Fig. 31B ersichtlich ist. In die
ser ersten Phase der Verstellbewegung werden das Bein
stützteil 10 und das Wadenstützteil 14 zwar zusammen
relativ zu dem Grundkörper 4 geneigt, jedoch relativ
zueinander nicht verstellt.
In einer zweiten Phase der Verstellbewegung läuft
der Stift 304 des Grundelementes 294 auf den Anschlag
306 in dem Koppelelement 298 auf, so daß im weiteren
Verlauf der Verstellbewegung das Grundelement 300 über
das Koppelelement 298 auf Druck beanspruchbar an das
Grundelement 294 gekoppelt ist, so daß sich das Grund
element 300 unter der Druckkraft des Koppelements 298
zusammen mit dem Grundelement 294 in Fig. 31 nach
rechts bewegt. Hierbei verschwenkt der Verstellhebel
308, so daß das Beinstützteil 10 relativ zu dem Waden
stützteil 14 verstellt wird, wie dies aus Fig. 31C er
sichtlich ist.
Im weiteren Verlauf der Verstellbewegung vergrö
ßert sich der Winkel zwischen dem Beinstützteil 10 und
dem Wadenstützteil 14, wie dies aus den Fig. 31D und
31E ersichtlich ist, bis die in Fig. 31F dargestellte
zweite Endlage der Verstellbewegung erreicht ist.
In Fig. 32 ist in Seitenansicht ein weiteres Aus
führungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Stützeinrich
tung 2 dargestellt, bei dem das mittlere Stützteil 6
auf einem Untergestell 310 angeordnet ist, das den
Grundkörper 4 der Stützeinrichtung 2 bildet.
Das mittlere Stützteil 6 weist zueinander parallele
und beabstandete Längsholme auf, von denen in Fig. 32
lediglich ein Längsholm 312 erkennbar ist, und ist an
einem Schwenklager 314 um eine horizontale Schwenkachse
verschwenkbar mit einem Beinstützteil 8 verbunden, das
zueinander beabstandete und parallele Längsholme auf
weist, von denen in Fig. 32 lediglich ein Längsholm 316
erkennbar ist.
Die Längsholme 314, 316 sind im Bereich ihrer ein
ander zugewandten Enden zur Aufnahme von Bauteilen der
Verstelleinrichtung hohl ausgebildet. Bei dem Ausfüh
rungsbeispiel sind die Enden der Längsholme 312, 316
als im wesentlichen geschlossene Hohlprofile ausgebildet,
wobei aus Darstellungsgründen die in Fig. 32 dem
Benutzer zugewandte Wandung der Längsholme 312, 316
weggelassen ist, damit die Bauteile der Verstellein
richtung erkennbar sind.
Die Verstelleinrichtung weist bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel einen Elektromotor als Verstellmotor auf,
der in dem Längsholm 312 aufgenommen und an einer In
nenwandung gelagert ist. Der Verstellmotor 318 steht
über ein Winkelgetriebe 320 mit einem drehantreibbaren
Wickelelement 322 in Drehantriebsverbindung, das in dem
Längsholm 312 aufgenommen und um eine zu der Schwenk
achse des Schwenklagers 314 parallele Drehachse drehbar
gelagert ist. Das Wickelelement 322 dient zum Aufwic
keln eines flexiblen Zugmittels, das bei diesem Aus
führungsbeispiel durch ein flaches Band 324 gebildet
ist. Das Band 324, dessen erstes Ende 326 an einer In
nenwandung des Längsholmes 316 festgelegt ist, ist nach
Art eines mehrsträngigen Flaschenzuges abwechselnd über
dem Längsholm 312 und dem Längsholm 316 zugeordnete
Umlenkungen geführt, die bei diesem Ausführungsbeispiel
durch Umlenkrollen gebildet sind. Dem Längsholm 316 ist
eine Gruppe von Umlenkrollen zugeordnet, die an einer
Innenwandung des Längsholmes 316 gelagert sind und von
denen in Fig. 32 eine Umlenkrolle mit dem Bezugszeichen
328 versehen ist.
Dem Längsholm 312 ist eine erste Gruppe von Um
lenkrollen zugeordnet, die auf der dem Verstellmotor
318 zugewandten Seite des Schwenklagers 314 angeordnet
sind und von denen in Fig. 32 eine Umlenkrolle mit dem
Bezugszeichen 330 versehen ist. Darüber hinaus ist dem
Längsholm 312 noch eine zweite Gruppe von Umlenkrollen
zugeordnet, die auf der dem Schwenklager 314 abgewand
ten Seite der ersten Gruppe von Umlenkrollen 330 an
geordnet sind und von denen in Fig. 32 eine Umlenkrolle
mit dem Bezugszeichen 332 versehen ist. Die Umlenkrol
len 332 dieser zweiten Gruppe sind auf Achsen angeord
net, die an einer Verlängerung 334 des Längsholmes 312
gehalten sind, die sich aus dem Bereich des Schwenk
lagers 314 in Richtung auf den Längsholm 316 erstreckt.
Die Achsen der Umlenkrollen 332 erstrecken sich in das
Innere des Längsholmes 316, wobei jeder Achse eine Aus
nehmung zugeordnet ist, die in Verstellrichtung, bei
dem Ausführungsbeispiel also in Verschwenkrichtung im
Radius um das Schwenklager 314 herum verläuft, wie dies
in Fig. 32 mit dem Bezugszeichen 336 für eine Ausneh
mung bezeichnet ist, die der Achse der Umlenkrolle 332
zugeordnet ist.
Die Funktionsweise dieser erfindungsgemäßen Ver
stelleinrichtung ist wie folgt:
Zum Verschwenken des Beinstützteiles relativ zu
dem mittleren Stützteil 6 in Richtung eines Pfeiles 338
treibt der Verstellmotor 318 das Wickelelement 322 über
das Winkelgetriebe 320 derart an, daß das Wickelelement
322 das Band 324 aufwickelt. Hierbei verringert sich
der Abstand zwischen den Umlenkrollen 332 an dem Längs
holm 312 und den Umlenkrollen 328 an dem Längsholm 316,
so daß das Beinstützteil 8 relativ zu dem mittleren
Stützteil 6 um das Schwenklager 314 in Richtung des
Pfeiles 338 verschwenkt. Dadurch, daß das Band 324 nach
Art eines mehrsträngigen Flaschenzuges umgelenkt ist,
lassen sich mit diesem Ausführungsbeispiel der Ver
stelleinrichtung auch bei Verwendung eines kleinen,
kostengünstigen Elektromotors hohe Kräfte aufbringen.
Darüber hinaus sind sämtliche Teile der Verstellein
richtung in den wenigstens im Bereich ihrer einander
zugewandten als Hohlprofil ausgebildeten Längsholmen
312, 316 aufgenommen, so daß sie gegen Beschädigung
geschützt und von außen nicht sichtbar sind.
In Fig. 33 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Verstelleinrichtung dargestellt, die einen Ver
stellmotor 340 aufweist, der mit einer in dem Längsholm
24 des Grundkörpers 4 aufgenommenen, drehantreibbaren
Stellspindel 342 in Drehantriebsverbindung steht, auf
der verdrehsicher und in Axialrichtung beweglich eine
Spindelmutter 344 angeordnet ist. Mit der Spindelmutter
344 ist um eine zu der Schwenkachse des Oberkörper
stützteiles 8 parallele Schwenkachse 346 ein erstes
Ende 348 eines Schwenkhebels 350 verbunden, dessen
zweites Ende 352 mit einem Ende 354 eines Anlenkhebels
356 verbunden ist, dessen anderes Ende 358 gelenkig mit
dem Oberkörperstützteil 8 entfernt von dessen Schwenk
achse verbunden ist.
Die Verstelleinrichtung gemäß Fig. 33 weist ferner
ein in dem Längsholm 24 aufgenommenes ortsfestes Be
tätigungselement 360 auf, das bei diesem Ausführungs
beispiel rampenförmig nach Art einer schiefen Ebene
ausgebildet ist und eine zur linearen Bewegungsachse
der Spindelmutter 344 unter einem spitzen Winkel ge
neigte Anlagefläche 362 aufweist.
Aus Fig. 34, die eine Ansicht von links in Fig. 33
in das Innere des Längsholmes 24 darstellt, ist er
sichtlich, daß das Betätigungselement 360 eine in
Längsrichtung des Längsholmes 24 verlaufende schlitz
förmige Ausnehmung 364 aufweist, deren lichte Weite
größer ist als die Breite des Schwenkhebels 350.
Zur Anlage an der Anlagefläche 362 des
Betätigungselementes 360 weist der Schwenkhebel 350 ein
plattenförmiges Anlageteil 366 auf, das um eine zu der
Schwenkachse 346 parallele Achse gelenkig an dem
Schwenkhebel 350 im Bereich des Endes 348 entfernt von
der Schwenkachse 346 gelagert ist.
In einer ersten Endlage der Verstellbewegung, in
der das Oberkörperstützteil 8 relativ zu dem Grundkör
per 4 nicht verstellt ist, befindet sich die Spindel
mutter 344 am in Fig. 33 linken Ende der Stellspindel
342, wobei sich das Anlageteil 366 von der Anlagefläche
362 des Betätigungselementes 360 außer Eingriff befin
det und der Schwenkhebel 350 sowie das Ende 354 des
Anlenkhebels 356 in der schlitzförmigen Ausnehmung 364
aufgenommen sind.
Zum Verstellen des Oberkörperstützteiles 8 relativ
zu dem Grundkörper treibt der Verstellmotor 340 die
Stellspindel 342 derart an, daß sich die Spindelmutter
344 in Fig. 33 nach rechts bewegt, bis das Anlageteil
366 auf die durch die Anlagefläche 362 gebildete ge
neigte Ebene aufläuft, so daß der Schwenkhebel 350 um
seine Schwenkachse verschwenkt und hierbei über den
Anlenkhebel 356 das Oberkörperstützteil 8 relativ zu
dem Grundkörper 4 verschwenkt, wie dies aus Fig. 33
ersichtlich ist.
Fig. 35 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Verstelleinrichtung, das sich von dem Aus
führungsbeispiel gemäß Fig. 33 dadurch unterscheidet,
daß an der Spindelmutter 344 eine im Querschnitt im
wesentlichen trapezförmige Ausnehmung 368 gebildet ist.
Zur Verstellung des Oberkörperstützteiles 8 ist ein
Verstellhebel 370 vorgesehen, mit dessen einem Ende 372
um eine zur Schwenkachse des Oberkörperstützteils 8
parallele Achse gelenkig ein Anlageteil 374 verbunden
ist und dessen anderes Ende 376 um eine zu der Schwenk
achse des Oberkörperstützteils 8 parallele Achse gelen
kig mit dem Oberkörperstützteil 8 entfernt von dessen
Schwenkachse verbunden ist.
Fig. 35 stellt eine Verstellage dar, in der das
Oberkörperstützteil 8 relativ zu dem Grundkörper 4 ge
neigt ist. Um die Neigung des Oberkörperstützteiles 8
zu vergrößern, treibt der Verstellmotor 340 die Stell
spindel 342 derart an, daß sich die Spindelmutter 340
in Fig. 35 nach rechts bewegt. Hierbei gleitet das An
lageteil 374 auf die Wandung 380 auf, so daß das Ober
körperstützteil 8 durch den Verstellhebel 370 weiter
verschwenkt wird. Um das Oberkörperstützteil 8 aus der
in Fig. 35 dargestellten Verstellage in eine Ausgangs
lage zurückzustellen, in der es relativ zu dem Grund
körper 4 nicht geneigt ist, treibt der Verstellmotor
die Stellspindel 342 derart an, daß sich die Spindel
mutter 344 in Fig. 35 nach links bewegt. Aus der Zeich
nung ist nicht ersichtlich und deshalb wird hier erläu
tert, daß die Spindelmutter an ihrem dem Verstellmotor
340 abgewandten Ende eine schlitzförmige Ausnehmung
aufweist, in der der Verstellhebel 370 aufnehmbar ist.
Fig. 36 zeigt eine Abwandlung der Verstellanord
nung zur Verstellung des Kopfstützteiles 12 relativ zu
dem Oberkörperstützteil 8. Diese Abwandlung unterschei
det sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 11 vor
allem dadurch, daß der Betätigungshebel 174 nicht dreh
fest mit dem Exzenter 170 verbunden ist, sondern um
eine zur Drehachse 168 des Exzenters 170 parallele
Drehachse 382 drehbar an dem Oberkörperstützteil 8 ge
lagert ist. Der Betätigungshebel 174 weist an seinem
der Drehachse 382 zugewandten Ende auf seiner Außen
fläche eine Verzahnung auf, die mit einer komplementär
geformten Verzahnung auf der Außenfläche des Exzenters
170 derart in Eingriff steht, daß sich der Exzenter 170
bei Drehung des Betätigungshebels 174 im Uhrzeigersinn
in Fig. 36 entgegen dem Uhrzeigersinn um seine Dreh
achse 168 dreht und hierbei das Kopfstützteil 12 rela
tiv zu dem Oberkörperstützteil 8 verstellt.
Ferner unterscheidet sich diese Abwandlung von dem
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 11 dadurch, daß der Exzenter
170 nockenartig ausgebildet und eine größere
Exzentrizität aufweist als der Exzenter bei dem Aus
führungsbeispiel gemäß Fig. 11.
Fig. 37A stellt eine erste Endlage der Verstell
bewegung dar, in der das Kopfstützteil 12 relativ zu
dem Oberkörperstützteil 8 nicht verstellt ist. Zur Ver
stellung des Kopfstützteils 12 relativ zu dem Oberkör
perstützteil 8 treibt der Verstellmotor 24 die Stell
spindel 86 derart an, daß sich die Spindelmutter 88 in
Fig. 37 nach links bewegt. Hierbei drückt die in Bewe
gungsrichtung der Spindelmutter 88 hintere Wandung 158
der Führung 156 gegen das Ende des Betätigungshebels
174, so daß der Hebel in Fig. 37 im Uhrzeigersinn ver
schwenkt und den Exzenter 170 entgegen dem Uhrzeiger
sinn verdreht, so daß dieser das Kopfstützteil 12 rela
tiv zu dem Oberkörperstützteil 8 verstellt, wie dies in
Fig. 37B dargestellt ist, bis die in Fig. 37C darge
stellte zweite Endlage dieser Verstellbewegung erreicht
ist und das Ende 176 des Betätigungshebels 174 von der
Führung 156 außer Eingriff kommt.
Die in Fig. 37C dargestellte zweite Endlage der
Verstellbewegung ist aufgrund der Selbsthemmung des
Exzenters 170 eine stabile Verstellage, so daß ein Zu
rückdrehen des Exzenters 170 verhindert ist und sich
das Kopfstützteil 12 somit auch unter Last nicht zu
rückstellt.
In Fig. 38 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Verstelleinrichtung dar
gestellt, das insofern eine kinematische Umkehrung bei
spielsweise der Ausführungsform gemäß Fig. 23 dar
stellt, als die zur Bewegungsachse des in Fig. 38 nicht
dargestellten, in Richtung eines Doppelpfeiles 384 hin-
und herbeweglichen Antriebselements geneigte Anlageflä
che nicht an dem Schwenkhebel, der in Fig. 38 mit dem
Bezugszeichen 386 bezeichnet ist, sondern an einem Be
tätigungselement 388 gebildet ist. Bei dem in Fig. 38
dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Betäti
gungselement 388 eine zur linearen Bewegungsachse des
Antriebselementes geneigte, bei diesem Ausführungsbei
spiel im wesentlichen ebene Anlagefläche 390 auf, an
der der Schwenkhebel 386 mit einer entfernt von seinen
Enden angeordneten Rolle 392 anliegt und mit der der
Schwenkhebel 386 nach Art eines Kurventriebs zusammen
wirkt. Zur Bildung der geneigten Anlagefläche 390 ist
das Betätigungselement 388 bei diesem Ausführungsbei
spiel rampenförmig als geneigte Ebene ausgebildet, wie
dies aus Fig. 38A ersichtlich ist. Bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel ist die Anlagefläche 390 relativ zur li
nearen Bewegungsachse des Antriebselementes unter einem
spitzen Winkel von etwa 18° geneigt. Die Neigung der
Anlagefläche 390 ist jedoch entsprechend den jeweiligen
Anforderungen in weiten Grenzen wählbar.
Der Schwenkhebel 386 ist um eine zu der Schwenk
achse des Oberkörperstützteiles parallele Achse 394
schwenkbar gelagert, und zwar an einer Innenfläche ei
nes in Fig. 38 nicht dargestellten Längsholmes des
ebenfalls nicht dargestellten Grundkörpers. An seinem
der Schwenkachse 394 abgewandten Ende trägt der
Schwenkhebel 386 eine Rolle 396, auf der das Oberkör
perstützteil 8 mit seiner dem Betätigungselement 388
zugewandten Seite lose aufliegt. Zum Verschwenken des
Oberkörperstützteiles 8 relativ zu dem Grundkörper be
wegt das nicht dargestellte Antriebselement das Betäti
gungselement 388 entlang der linearen Bewegungsachse in
Fig. 38 nach links, so daß der Schwenkhebel 386 mit
seiner Rolle 392 zunächst an der Anlagefläche 390 zur
Anlage gelangt und daran anschließend auf die als ge
neigte Ebene ausgebildete Anlagefläche 329 aufläuft,
und hierbei verschwenkt, wie dies in Fig. 38B darge
stellt ist. Hierbei rollt die Rolle 392 des Schwenkhe
bels 386 auf der Anlagefläche 390 ab, so daß nur eine
geringe Reibung auftritt und ein Verschleiß der Anlage
fäche 390 vermieden ist.
Im weiteren Verlauf der Verstellbewegung bewegt
das Antriebselement das Betätigungselement 388 in Fig.
38 weiter nach links, so daß der Schwenkhebel 386 wei
ter verschwenkt, wie dies in den Fig. 38C bis 38E dar
gestellt ist, bis die in Fig. 38F dargestellte zweite
Endlage der Verstellbewegung erreicht ist.
Entsprechend den jeweiligen Anforderungen kann die
Anlagefläche 390 auch im Querschnitt bogenförmig und zu
der Rolle 392 hin konkav oder konvex ausgebildet sein,
wobei das Wirkungsprinzip einer geneigten Ebene erhal
ten bleibt.
Claims (83)
1. Motorisch verstellbare Stützeinrichtung für eine
Polsterung eines Sitz- und/oder Liegemöbels, insbeson
dere für eine Matratze eines Bettes,
- - mit einem Grundkörper, der Holme aufweist,
- - mit wenigstens einem relativ zu dem Grundkör per verstellbaren Stützteil und
- - mit einer Verstelleinrichtung zum Verstellen des Stützteiles relativ zu dem Grundkörper,
2. Motorisch verstellbare Stützeinrichtung für eine
Polsterung eines Sitz- und/oder Liegemöbels, insbeson
dere für eine Matratze eines Bettes,
- - mit einem Grundkörper, der Holme aufweist,
- - mit wenigstens einem relativ zu dem Grundkör per verstellbaren Stützteil und
- - mit einer Verstelleinrichtung zum Verstellen des Stützteiles relativ zu dem Grundkörper,
3. Stützeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens einer der Holme wenigstens
abschnittsweise als zur Stützseite (60) der Stützein
richtung (2) hin einseitig offenes Hohlprofil ausge
bildet ist.
4. Stützeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens einer der Holme (22, 24) we
nigstens abschnittsweise als geschlossenes Hohlprofil
ausgebildet ist.
5. Stützeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung wenigstens
ein zwischen einer ersten Verstellage und einer zweiten
Verstellage verstellbares Verstellelement (42) auf
weist, das mit dem zu verstellenden Stützteil (14) in
Wirkungsverbindung steht und in einer ersten Verstella
ge in einem Holm (24) oder in der Seitenansicht inner
halb der Begrenzungen des Holmes (24) aufgenommen ist
und in einer zweiten Verstellage zur Stützseite (60)
hin über den Holm (24) vorsteht.
6. Stützeinrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Holm (24) zur Stützseite (60) hin
eine Ausnehmung (62) aufweist, durch die das Verstellelement
(42) in seiner zweiten Verstellage zur Stütz
seite (60) hin vorsteht.
7. Stützeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verstellelement (42) ein Verstell
hebel ist.
8. Stützeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verstellhebel (42) ein zur Stützseite
(60) schwenkbar gelagerter Schwenkhebel ist.
9. Stützeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens ein Verstellmotor (32) der
Verstelleinrichtung in einem Holm (24) aufgenommen ist.
10. Stützeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung wenigstens
ein linear hin- und herbewegliches Antriebselement (38)
aufweist.
11. Stützeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das linear bewegliche Antriebselement
(38) mit dem Verstellelement (42) zum Verstellen des
selben in Wirkungsverbindung steht und daß Mittel vor
gesehen sind, die eine Hin- und Herbewegung des An
triebselements (38) in eine Bewegung des Verstellele
mentes (42) zwischen seinen Verstellagen umsetzen.
12. Stützeinrichtung nach Anspruch 8 und 10, dadurch
gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die eine
Hin- und Herbewegung des Antriebselementes (38) in eine
Schwenkbewegung des Schwenkhebels (42) zwischen seinen
Verstellagen umsetzen.
13. Stützeinrichtung nach Anspruch 8 und 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (42) an dem linear
beweglichen Antriebselement (38) oder einem damit ver
bundenen Teil (40) schwenkbar gelagert ist.
14. Stützeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Antriebselement (38) in einem der
Holme (24) oder in der Seitenansicht innerhalb der Be
grenzungen des Holmes angeordnet ist.
15. Stützeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verstelleinrichtung ein relativ zu
dem Verstellelement bewegliches Betätigungselement (46)
aufweist, daß das Verstellelement (42) eine Anlageflä
che (44) zur Anlage an dem Betätigungselement (46) auf
weist, wobei sich das Betätigungselement (46) während
der Verstellbewegung entlang der Anlagefläche (44) des
Verstellelements (42) relativ zu diesem bewegt und
hierdurch das Verstellelement (42) zwischen seiner er
sten Verstellage und seiner zweiten Verstellage ver
stellt.
16. Stützeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich das Betätigungselement (46) relativ
zu dem Verstellelement (42) linear bewegt und daß die
Anlagefläche (44) des Verstellelements (42) relativ zur
Bewegungsachse des Betätigungselements (46) geneigt
ist.
17. Stützeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anlagefläche (44) des Verstellele
ments (42) eine im wesentlichen ebene Fläche ist.
18. Stützeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anlagefläche (44) des Verstellele
ments (42) im Querschnitt bogenförmig ausgebildet ist.
19. Stützeinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anlagefläche (44) im Querschnitt zu
dem Betätigungselement (46) hin konvex ausgebildet ist.
20. Stützeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Betätigungselement (46) in einem der
Holme (24) oder in der Seitenansicht innerhalb der Be
grenzungen des Holmes angeordnet ist.
21. Stützeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen dem Schwenkhebel (42) und dem
Grundkörper (4) oder einem damit verbundenen Teil oder
zwischen dem Schwenkhebel (42) und dem Antriebselement
(38) oder einem damit verbundenen Teil ein winkelbe
wegliches Betätigungselement (48) angeordnet ist, das
im Verlaufe der Verstellbewegung zum Verschwenken des
Schwenkhebels (42) mit einem Anschlag (58) zusammen
wirkt.
22. Stützeinrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß das winkelbewegliche Betätigungselement
(48) auf Zug beanspruchbar ist.
23. Stützeinrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß das winkelbewegliche Betätigungselement
(48) auf Druck beanspruchbar ist.
24. Stützeinrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß das winkelbewegliche Betätigungselement
(48) als Hebel oder Stange ausgebildet ist.
25. Stützeinrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß das winkelbewegliche Betätigungselement
(48) wenigstens in der ersten Verstellage des Schwenk
hebels (42) in einem der Holme (24) oder in der Seiten
ansicht innerhalb der Begrenzungen des Holmes aufgenom
men ist.
26. Stützeinrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schwenkhebel (226) an dem Grundkörper
(4) oder einem damit verbundenen Teil schwenkbar gela
gert ist, daß ein erstes Ende (232) des Betätigungs
elements (230) um eine zur Schwenkachse (224) des
Schwenkhebels parallele und zu dieser beabstandete
Schwenkachse (234) gelenkig an dem Schwenkhebel (226)
gelagert ist und daß an dem linear beweglichen An
triebselement (220) oder einem damit verbundenen Teil
ein Anschlag (238) gebildet ist, der im Verlaufe der
Verstellbewegung gegen ein zweites Ende (236) des Be
tätigungselements läuft, derart, daß das Betätigungs
element (230) im weiteren Verlauf der Verstellbewegung
um sein zweites Ende (236) verschwenkt und hierbei der
Schwenkhebel (226) um seine Schwenkachse (224) ver
schwenkt.
27. Stützeinrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schwenkhebel (226) an dem Grundkörper
(4) oder einem damit verbundenen Teil schwenkbar gela
gert ist, daß ein erstes Ende (236) des Betätigungs
elements (230) um eine zur Schwenkachse (224) des
Schwenkhebels (226) parallele und zu dieser beabstande
te Schwenkachse (240) gelenkig an dem Antriebselement
(220) gelagert ist und daß ein zweites Ende (232) des
Betätigungselements (230) an einer Führung relativ zu
dem Schwenkhebel (226) beweglich an diesem geführt ist,
wobei an einem Ende der Führung ein Anschlag (246) an
geordnet ist, auf den das Betätigungselement (230) im
Verlauf der Verstellbewegung mit seinem zweiten Ende
(232) aufläuft, derart, daß das Betätigungselement
(230) um die ihm zugeordnete Schwenkachse (240) ver
schwenkt und hierbei der Schwenkhebel (226) um die ihm
zugeordnete Schwenkachse (224) verschwenkt.
28. Stützeinrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schwenkhebel (226) an dem Antriebs
element (220) oder einem damit verbundenen Teil
schwenkbar gelagert ist, daß ein erstes Ende (262) des
Betätigungselements (260) um eine zur Schwenkachse
(224) des Schwenkhebels (226) parallele und zu dieser
beabstandete Schwenkachse (274) gelenkig an dem Grund
körper (4) oder einem damit verbundenen Teil gelagert
ist und daß ein zweites Ende (266) des Betätigungsele
ments (260) an einer Führung relativ zu dem Schwenkhe
bel (226) beweglich an diesem geführt ist, wobei an
einem Ende der Führung ein Anschlag (278) angeordnet
ist, auf den das Betätigungselement (260) im Verlaufe
der Verstellbewegung mit seinem zweiten Ende (266) auf
läuft, derart, daß das Betätigungselement (260) im wei
teren Verlauf der Verstellbewegung um die ihm zugeord
nete Schwenkachse (274) verschwenkt und hierbei der
Schwenkhebel (226) um die ihm zugeordnete Schwenkachse
(224) verschwenkt.
29. Stützeinrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schwenkhebel (226) an dem linear be
weglichen Antriebselement (220) oder einem damit ver
bundenen Teil schwenkbar gelagert ist, daß ein erstes
Ende des Betätigungselements (260) um eine zur Schwenkachse
(224) des Schwenkhebels (226) parallele und zu
dieser beabstandete Schwenkachse (264) gelenkig an dem
Schwenkhebel (226) gelagert ist und daß an dem Grund
körper (4) oder einem damit verbundenen Teil ein An
schlag angeordnet ist, auf den ein zweites Ende (272)
des Betätigungselements (260) im Verlaufe der Verstell
bewegung aufläuft, derart, daß das Betätigungselement
(260) im weiteren Verlauf der Verstellbewegung um sein
zweites Ende (272) verschwenkt und hierbei der Schwenk
hebel (260) um seine Schwenkachse (224) verschwenkt.
30. Stützeinrichtung nach Anspruch 27 oder 28, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führung eine langgestreckte
Ausnehmung ist, in die das Betätigungselement (260) mit
einem seitlichen Vorsprung eingreift.
31. Stützeinrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Längsachse der Ausnehmung zur Bewe
gungsachse des linear beweglichen Antriebselements
(220) unter einem spitzen Winkel verläuft.
32. Stützeinrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausnehmung gerade verläuft.
33. Stützeinrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausnehmung bogenförmig verläuft.
34. Stützeinrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausnehmung eine Nut (270) oder ein
Schlitz ist.
35. Stützeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schwenkhebel (42) als Winkelhebel
oder als bogenförmiger Hebel ausgebildet ist.
36. Stützeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens ein erster Holm (312) des
Grundkörpers (4) und ein zweiter Holm (316) des Grund
körpers (4) wenigstens im Bereich ihrer einander zu
gewandten Enden hohl ausgebildet sind, daß in dem er
sten Holm ein Antriebselement angeordnet ist, daß ein
seil-, band- oder kettenförmiges Zugmittel (324) vor
gesehen ist, dessen erstes Ende an einem der Holme
(316) oder einem damit verbundenen Teil festgelegt ist
und das zum Verstellen der Holme (312, 316) relativ
zueinander mit dem in dem ersten Holm angeordneten An
triebselement in Wirkungsverbindung steht, wobei das
Zugmittel (324) nach Art eines Flaschenzuges abwech
selnd über wenigstens eine dem ersten Holm (312) zu
geordnete Umlenkung und wenigstens eine dem zweiten
Holm (316) zugeordnete Umlenkung geführt ist.
37. Stützeinrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Antriebselement ein linear bewegliches
Antriebselement ist, mit dem das zweite Ende des Zug
mittels (324) in Wirkungsverbindung steht.
38. Stützeinrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekenn
zeichnet, daß das zweite Ende des Zugmittels (324) an
dem Antriebselement festgelegt ist.
39. Stützeinrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Antriebselement ein drehantreibbares
Wickelelement (322) zum Aufwickeln des Zugmittels (324)
ist, an dem das zweite Ende des Zugmittels (324) fest
gelegt ist.
40. Stützeinrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekenn
zeichnet, daß das erste Ende des Zugmittels (324) an
dem zweiten Holm (316), insbesondere einer Innenwandung
des zweiten Holmes (316) festgelegt ist.
41. Stützeinrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekenn
zeichnet, daß das linear bewegliche Antriebselement als
Zugelement ausgebildet ist und zum Verstellen des zwei
ten Holmes (316) relativ zu dem ersten Holm (312) eine
Zugkraft auf das Zugmittel (324) ausübt.
42. Stützeinrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Zugmittel (324) nach Art eines minde
stens 4-strängigen Flaschenzuges abwechselnd über dem
ersten Holm (312) zugeordnete Umlenkungen und dem zwei
ten Holm (316) zugeordnete Umlenkungen geführt ist.
43. Stützeinrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zweite Holm (316) relativ zu dem er
sten Holm (312) verschwenkbar ist, derart, daß die Ver
stelleinrichtung einen Schwenkantrieb bildet.
44. Stützeinrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Umlenkung, die einem der Holme (312,
316) zugeordnet ist, an diesem Holm (312, 316), ins
besondere an einer Innenwandung des Holmes (312, 316)
angeordnet ist.
45. Stützeinrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Umlenkung, die einem der Holme (312,
316) zugeordnet ist, an einem mit diesem Holm (312,
316) in Kraftübertragungsverbindung stehenden Zwischen
teil angeordnet ist.
46. Stützeinrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Umlenkungen durch Umlenkrollen (328-332)
gebildet sind.
47. Stützeinrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Umlenkungen in den Holmen (312, 316)
aufgenommen sind.
48. Stützeinrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens eine einem der Holme (312)
zugeordnete Umlenkung durch eine Achse gebildet oder
auf einer Achse angeordnet ist, die sich durch eine in
dem anderen Holm (316) gebildete, in Verstellrichtung
verlaufende Ausnehmung (336) in das Innere des Holmes
(316) erstreckt.
49. Stützeinrichtung nach Anspruch 43 und 48, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmung im Radius (336) um
die Schwenkachse verläuft.
50. Stützeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das linear bewegliche Antriebselement
(38) eine verdrehsicher und in Axialrichtung beweglich
auf einer Stellspindel (36) angeordnete Spindelmutter
ist.
51. Stützeinrichtung nach Anspruch 10 oder 37, dadurch
gekennzeichnet, daß das linear bewegliche Antriebsele
ment eine in ihrer Axialrichtung bewegliche, verdreh
sichere Stellspindel ist, auf der eine ortsfeste, dre
hantreibbare Spindelmutter angeordnet ist.
52. Stützeinrichtung nach Anspruch 51, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stellspindel (36) eine Gewindespindel
ist und daß die Spindelmutter (38) ein Innengewinde
aufweist.
53. Stützeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verstelleinrichtung als Verstellmotor
(32, 82) wenigstens einen Elektromotor aufweist.
54. Stützeinrichtung nach Anspruch, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stützeinrichtung (2) wenigstens ein
erstes Stützteil und ein zweites Stützteil zur flächi
gen Abstützung der Polsterung aufweist, wobei das erste
Stützteil und das zweite Stützteil gelenkig miteinander
verbunden sind und durch die Verstelleinrichtung rela
tiv zueinander verschwenkbar sind.
55. Stützeinrichtung nach Anspruch 54, dadurch gekenn
zeichnet, daß das erste Stützteil durch ein mittleres
Stützteil (6) und das zweite Stützteil durch ein Ober
körperstützteil (8) gebildet ist und daß ein Beinstütz
teil (10) vorgesehen ist, das mit dem mittleren Stütz
teil (6) auf dessen dem Oberkörperstützteil (8) abge
wandter Seite gelenkig und um eine zur Schwenkachse des
Oberkörperstützteils (8) im wesentlichen parallele
Schwenkachse verschwenkbar verbunden ist.
56. Stützeinrichtung nach Anspruch 55, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Kopfstützteil (12) vorgesehen ist,
das mit dem Oberkörperstützteil (8) auf dessen dem
mittleren Stützteil (6) abgewandter Seite gelenkig und
um eine zur Schwenkachse zwischen dem Oberkörperstütz
teil (8) und dem mittleren Stützteil (6) im wesentli
chen parallele Schwenkachse verschwenkbar verbunden
ist.
57. Stützeinrichtung nach Anspruch 55, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Wadenstützteil (14) vorgesehen ist,
das mit dem Beinstützteil (10) auf dessen dem mittleren
Stützteil (6) abgewandter Seite gelenkig und um eine
zur Schwenkachse zwischen dem mittleren Stützteil (6)
und dem Beinstützteil (10) im wesentlichen parallele
Schwenkachse verschwenkbar verbunden ist.
58. Stützeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein zu verstellendes Stützteil (8, 10,
14) lose auf einem diesem Stützteil zugeordneten Ver
stellelement (42, 68, 96) aufliegt.
59. Stützeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung wenigstens
zwei Verstelleinheiten (16, 18) aufweist, wobei jede
Verstelleinheit (16, 18) einem Stützteil zum Verstellen
desselben zugeordnet ist und daß mechanische Koppel
mittel vorgesehen sind, die eine Bewegung eines Bau
teils der ersten Verstelleinheit (16) derart an eine
Bewegung eines Bauteils der zweiten Verstelleinheit
(18) koppeln, daß eine Verstellbewegung der ersten Ver
stelleinheit (16) zum Verstellen des zugeordneten
Stützteiles mechanisch an eine Verstellbewegung der
zweiten Verstelleinheit (18) zum Verstellen des zuge
ordneten Stützteils gekoppelt ist.
60. Stützeinrichtung nach Anspruch 59, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Koppelmittel wenigstens ein Koppel
element aufweisen, das eine Drehung des Bauteils der
ersten Verstelleinheit an eine Drehung des Bauteils der
zweiten Verstelleinheit koppelt, insbesondere das Bau
teil der ersten Verstelleinheit drehfest an das Bauteil
der zweiten Verstelleinheit koppelt.
61. Stützeinrichtung nach Anspruch 60, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Koppelelement durch eine Welle (178,
198) gebildet ist.
62. Stützeinrichtung nach Anspruch 59, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Koppelmittel wenigstens ein Koppele
ment (40) aufweisen, das das Bauteil der ersten Ver
stelleinheit (16) verschiebefest an das Bauteil der
zweiten Verstelleinheit (18) koppelt.
63. Stützeinrichtung nach Anspruch 62, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Koppelement (40) stangenförmig oder
plattenförmig ausgebildet ist.
64. Stützeinrichtung nach Anspruch 60 oder 61, dadurch
gekennzeichnet, daß das Koppelement (40; 178, 198) oder
wenigstens eines der Koppelemente (40; 178, 198) in
einem der Holme (24; 26, 28) aufgenommen oder in der
Seitenansicht innerhalb der Begrenzungen des Holmes
angeordnet ist.
65. Stützeinrichtung nach Anspruch 59, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Verstelleinheit und die zweite
Verstelleinheit demselben Stützteil (14) zugeordnet
sind.
66. Stützeinrichtung nach Anspruch 59, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Verstelleinheit (16) und die
zweite Verstelleinheit (18) unterschiedlichen Stütz
teilen (14, 10) zugeordnet sind.
67. Stützeinrichtung nach Anspruch 66, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Koppelmittel derart ausgebildet sind,
daß die Verstellung des Stützteils (14), dem die erste
Verstelleinheit (16) zugeordnet ist, im wesentlichen
gleichzeitig mit der Verstellung des Stützteils (10)
erfolgt, dem die zweite Verstelleinheit (18) zugeordnet
ist.
68. Stützeinrichtung nach Anspruch 66, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Koppelmittel derart ausgebildet sind,
daß die Verstellung des Stützteils (14), dem die erste
Verstelleinheit (16) zugeordnet ist, mit zeitlichem
Versatz zu der Verstellung des Stützteils (10) erfolgt,
dem die erste Verstelleinheit (18) zugeordnet ist.
69. Stützeinrichtung nach Anspruch 59, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Koppelmittel in einem der Holme (22,
24, 26, 28) oder in der Seitenansicht innerhalb der
Begrenzungen des Holmes (22, 24, 26, 28) angeordnet
sind.
70. Stützeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Grundkörper (4) rahmenartig
ausgebildet ist.
71. Stützeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Grundkörper (4) wenigstens zwei zu
einander parallele und beabstandete Längsholme (22, 24)
aufweist, die durch wenigstens einen Querholm (26, 28,
30) miteinander verbunden sind.
72. Stützeinrichtung nach Anspruch 66, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens einer der Längsholme (22, 24)
zur Aufnahme von Teilen der Verstelleinrichtung ausge
bildet ist.
73. Stützeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung (2) als Lat
tenrost ausgebildet ist.
74. Stützeinrichtung nach Anspruch 54, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwei benachbarten, relativ zueinander
verschwenkbaren Stützteilen (8, 12) eine einen Totpunkt
aufweisende Verstellanordnung zum Verschwenken der
Stützteile (8, 12) relativ zueinander zugeordnet ist
und daß Betätigungsmittel vorgesehen sind, die die Ver
stellanordnung zum Verschwenken der Stützteile (8, 12)
relativ zueinander über ihren Totpunkt in eine stabile
Verstellage bewegen, in der eine Rückstellung der
Stützteile (8, 12) relativ zueinander in die Ausgangs
lage verhindert ist.
75. Stützeinrichtung nach Anspruch 74, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verstellanordnung einen Kniehebel
(94) aufweist, dessen einer Hebelarm (142) an dem er
sten Stützteil (8) und dessen anderer Hebelarm (144) an
dem zweiten Stützteil (12) angelenkt ist.
76. Stützeinrichtung nach Anspruch 74, dadurch gekenn
zeichnet, daß die stabile Verstellage eine Verstellage
ist, in der die Stützteile (8, 12) relativ zueinander
verschwenkt sind.
77. Stützeinrichtung nach Anspruch 75, dadurch gekenn
zeichnet, daß einer der Hebelarme des Kniehebels als
Winkelhebel ausgebildet ist oder zur Bildung eines Win
kelhebels schwenkfest mit einem Betätigungshebel (152)
verbunden ist, wobei das freie Ende des Winkelhebels
oder des Betätigungshebels (152) zur Betätigung der
Verstellanordnung hin- und herbeweglich ist.
78. Stützeinrichtung nach Anspruch 74, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verstellanordnung einen Exzenter
(170) aufweist, der an einem der Stützteile (8) drehbar
gelagert ist und an dem das andere Stützteil (12) der
art anliegt, daß bei Drehung des Exzenters (170) die
Stützteile (8, 12) relativ zueinander verschwenken.
79. Stützeinrichtung nach Anspruch 78, dadurch gekenn
zeichnet, daß zum Verdrehen des Exzenters (170) um sei
ne Drehachse ein drehfest mit dem Exzenter (170) ver
bundener Betätigungshebel (174) vorgesehen ist, dessen
freies Ende (176) zum Verdrehen des Exzenters (170)
hin- und herbewegbar ist.
80. Stützeinrichtung nach Anspruch 77 oder 79, dadurch
gekennzeichnet, daß dem freien Ende des Winkelhebels
bzw. des Betätigungshebels (152; 174) ein Antriebsele
ment zum Hin- und Herbewegen des freien Endes zugeord
net ist.
81. Stützeinrichtung nach Anspruch 10 und 80, dadurch
gekennzeichnet, daß das linear bewegliche Antriebsele
ment (88) oder ein damit verbundenes Teil eine Führung
(176) aufweist, die sich im wesentlichen quer zur li
nearen Bewegungsachse des Antriebselementes (88) er
streckt und in die das freie Ende des Winkelhebels bzw.
des Betätigungshebels (152; 174) in wenigstens einer
Verstellage eingreift.
82. Stützeinrichtung nach Anspruch 14 und 80, dadurch
gekennzeichnet, daß der Holm (24), in dem das linear
bewegliche Antriebselement (88) aufgenommen ist, eine
Ausnehmung aufweist, durch die sich das freie Ende des
Winkelhebels bzw. des Betätigungshebels (152; 174) in
wenigstens einer Verstellage erstreckt zum Zusammen
wirken mit der Führung (176).
83. Sitz- und/oder Liegemöbel, insbesondere Bett, da
durch gekennzeichnet, daß es eine Stützeinrichtung (2)
nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist.
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