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Die
Erfindung betrifft einen elektromotorischen Möbelantrieb
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zum Verstellen
von Teilen eines Möbels relativ zueinander.
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Derartige
Möbelantriebe sind allgemein bekannt, beispielsweise durch
EP 0 372 032 B1 ,
und dienen zum Verstellen von verstellbaren Teilen von Möbeln,
beispielsweise von Teilen von Lattenrosten für Betten.
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Durch
EP 1 416 832 B1 ist
ein elektromotorischer Möbelantrieb zum Verstellen von
Teilen eines Möbels relativ zueinander bekannt, der eine
Antriebseinheit in Form eines Spindeltriebs aufweist, die ein Antriebelement
in Form einer Gewindespindel aufweist, die verdrehsicher und in
ihrer Axialrichtung beweglich gelagert ist und auf der eine ortsfeste drehantreibbare
Spindelmutter angeordnet ist. Die Antriebseinheit dient zum Verschwenken
einer Schwenkwelle, die mit einem zu verstellenden Teil des Möbels
in Wirkungsverbindung steht. In dem Antriebsstrang zwischen dem
Antriebselement und dem Verstellelement ist ein Hebelgetriebe angeordnet.
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Durch
EP 1 294 255 B1 (vgl.
die
9 und
10 der
Druckschrift) ist ein Möbelantrieb der betreffenden Art
zum Verstellen von Teilen eines Möbels relativ zueinander
bekannt, der einen Grundkörper, ein schwenkbar an dem Grundkörper
gelagertes Verstellelement zum Verstel len eines Teils des Möbels und
eine Antriebseinheit aufweist, die ein Antriebselement aufweist,
das zum Verschwenken des Verstellelementes mit demselben in Schwenkantriebsverbindung
steht. In dem Antriebsstrang zwischen dem Antriebselement und dem
Verstellelement ist ein Hebelgetriebe angeordnet, das einen Schwenkhebel
mit einem ersten und einem zweiten Ende aufweist, dessen erstes
Ende an einem an dem Grundkörper ortsfesten Schwenklager
um eine Schwenkachse schwenkbar gelagert ist, wobei der Schwenkhebel
an einem ersten Verbindungspunkt mit dem Antriebselement oder einem
damit verbundenen Teil verbunden ist. Der Schwenkhebel ist mit dem
Verstellelement über ein wenigstens auf Zug beanspruchbares Übertragungsmittel
verbunden, dessen eines Ende an dem Verstellelement exzentrisch
zu dessen Schwenkachse angreift und dessen anderes Ende an einem
zweiten Verbindungspunkt mit dem Schwenkhebel verbunden ist, wobei
der zweite Verbindungspunkt in Längsrichtung des Schwenkhebels zwischen
dem ersten Verbindungspunkt und dem Schwenklager angeordnet ist.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen weiteren Möbelantrieb
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art anzugeben.
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Diese
Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Lehre gelöst.
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Die
erfindungsgemäße Lehre sieht vor, daß der
zweite Verbindungspunkt näher an dem ersten Verbindungspunkt
als an dem Schwenklager angeordnet ist. Auf diese Weise ergeben
sich hinsichtlich der Kraftübertragung von dem Antriebselement
auf das Verstellelement besonders günstige Verhältnisse,
indem einerseits ein ausreichend langer Wirkhebel, der durch den
Abstand des zweiten Verbindungspunktes zu dem Schwenklager des Schwenkhebels festgelegt
ist, und andererseits ein aus reichend großer Schwenkwinkel
erzielt ist. Beispielsweise und insbesondere kann das Verstellelement
bei dem erfindungsgemäßen Möbelantrieb
um einen Winkel von etwa 67° verschwenkt werden, der erforderlich ist,
um bei einem Kopf- oder Fußteil eines Lattenrostes eine
ausreichende Verschwenkung zu erzielen. Trotz dieses relativ großen
Schwenkwinkels stellt der erfindungsgemäße Möbelantrieb
aufgrund der erfindungsgemäßen Anordnung des zweiten
Verbindungspunktes eine große Verstellkraft zur Verfügung.
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Darüber
hinaus ist der erfindungsgemäße Möbelantrieb
relativ einfach und damit kostengünstig herstellbar.
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Grundsätzlich
ist es ausreichend, wenn das Übertragungsmittel ausschließlich
auf Zug beanspruchbar ist. Das Übertragungsmittel kann
hierzu beispielsweise seil-, band-, oder kettenförmig ausgebildet
sein. Um das Übertragungsmittel besonders einfach und damit
kostengünstig zu gestalten, sieht eine Weiterbildung der
erfindungsgemäßen Lehre vor, daß das Übertragungsmittel
laschenartig ausgebildet ist.
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Grundsätzlich
kann es sich bei dem Antriebselement der Antriebseinheit des erfindungsgemäßen
Möbelantriebs um ein beliebiges geeignetes Antriebselement
handeln. Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Lehre sieht vor, daß das Antriebselement entlang einer
linearen Bewegungsachse beweglich ist. Bei dieser Ausführungsform
ist die Antriebseinheit des erfindungsgemäßen Möbelantriebs
als Linearantrieb ausgebildet. Derartige Linearantriebe sind relativ
einfach im Aufbau und damit kostengünstig sowie robust
und zum Aufbringen großer Verstellkräfte geeignet.
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Eine
andere vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Lehre sieht vor, daß das zweite Ende des Schwenkhebels
entlang eines Leerhubes in Richtung der linearen Bewegungsachse
relativ zu dem Antriebselement beweglich ist. Durch den Leerhub
ist es ermöglicht, daß ein Benutzer des Möbelantriebs
ein zu verstellendes Teil von Hand aus einer unverstellten in Richtung
auf eine verstellte Position bewegt.
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Eine
Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform sieht vor,
daß das Antriebselement oder ein damit verbundenes Teil
ein Langloch aufweist, in dem ein mit dem zweiten Ende des Schwenkhebels
verbundener Stift beweglich geführt ist. Auf diese Weise
ist eine Beweglichkeit des zweiten Endes des Schwenkhebels relativ
zu dem Antriebselement auf besonders einfache Weise erzielt.
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Eine
andere vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Lehre sieht vor, daß das Antriebselement eine Spindelmutter
ist, die verdrehsicher und in Axialrichtung beweglich auf einer
Gewindespindel angeordnet ist, die mit wenigstens einem Elektromotor
in Drehantriebsverbindung steht. Bei dieser Ausführungsform
ist die Antriebseinheit als Spindeltrieb ausgebildet. Derartige
Spindeltriebe stehen als relativ einfache und damit kostengünstige Standardbaugruppen
zur Verfügung und sind zum Aufbringen großer Verstellkräfte
geeignet. In kinematischer Umkehrung der vorgenannten Ausführungsform
kann das Antriebselement auch eine Gewindespindel sein, die verdrehsicher
und in ihrer Axialrichtung beweglich gelagert ist und auf der eine
mit wenigstens einem Elektromotor in Drehantriebsverbindung stehende
ortsfeste Spindelmutter angeordnet ist.
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Erfindungsgemäß kann
der Möbelantrieb als sogenannter Einzelantrieb ausgebildet
sein, der eine einzelne Antriebseinheit aufweist. Der erfindungsgemäße
Möbelantrieb kann jedoch insbesondere als sogenannter Doppelantrieb
ausgebildet sein, der zwei an einem gemeinsamen Grundkörper,
insbesondere in einem gemeinsamen Gehäuse, aufgenommene
Antriebseinheiten aufweist, von denen jede ein Antriebselement aufweist,
das zum Verschwenken eines Verstellelementes mit demselben in Schwenkantriebsverbindung
steht. Die Verstellelemente können bei dieser Ausführungsform
insbesondere zwei in ihrer Radialrichtung zueinander beabstandete
Schwenkwellen sein. Diese Ausführungsform ist besonders
gut zum Verstellen eines Kopf- und eines Fußteiles eines
Lattenrostes geeignet.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung
näher erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Möbelantriebs
dargestellt ist. Dabei bilden alle in den Patentansprüchen
beanspruchten, beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten
Merkmale für sich genommen oder in beliebiger Kombination
miteinander den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer
Zusammenfassung in den Patentansprüchen sowie deren Rückbeziehung
sowie unabhängig von ihrer Beschreibung bzw. Darstellung
in der Zeichnung.
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Es
zeigt:
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1A–1C:
stark schematisiert eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispieles
eines erfindungsgemäßen Möbelantriebs
in verschiedenen Phasen der Verstellbewegung,
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2:
eine Ansicht von oben auf den Möbelantrieb gemäß 1 und
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3A–3C:
in gleicher Darstellung wie 1A–1C ein
zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Möbelantriebs
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In 1A ist
ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Möbelantriebs 2 dargestellt, der als Doppelantrieb
ausgebildet ist und zwei Antriebseinheiten 4, 4' aufweist,
die in einem gemeinsamen Gehäuse 6 aufgenommen
sind, das bei diesem Ausführungsbeispiel einen Grundkörper
des Möbelantriebs 2 bildet. Nachfolgend wird ausschließlich
die Antriebseinheit 4 näher erläutert.
Die Antriebseinheit 4' ist entsprechend aufgebaut, und
ihre Bauteile sind mit Bezugszeichen versehen, die den Bezugszeichen
der Bauteile der Antriebseinheit 4 entsprechen.
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An
dem Gehäuse
6 ist schwenkbar ein Verstellelement
in Form einer Schwenkwelle
8 gelagert, mit der drehfest
ein Anlenkhebel
10 verbunden ist. Die Schwenkwelle
8 weist
eine axiale Ausnehmung
12 mit unrundem, nämlich
bei diesem Ausführungsbeispiel im wesentlichen quadratischem
Querschnitt auf, wobei in die Ausnehmung
12 eine Welle
eines zu verstellenden Teiles eines Möbels, beispielsweise
eines Lattenrostes eines Bettes, einsteckbar und so formschlüssig
und drehfest mit der Schwenkwelle
8 verbindbar ist. Die
Art und Weise, wie mittels eines Möbelantriebs Teile von
Möbeln verstellt werden, ist dem Fachmann allgemein bekannt,
beispielsweise durch
EP
0 372 032 B1 ,
EP
1 416 832 B1 und
EP
1 294 255 B1 , und wird daher hier nicht näher
erläutert.
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Die
Antriebseinheit 4 weist ein Antriebselement auf, das zum
Verschwenken der Schwenkwelle 8 mit derselben in Schwenkantriebsverbindung
steht und bei diesem Ausführungsbeispiel durch eine Gewindespindel 14 gebildet
ist, die verdrehsicher und in ihrer Axialrichtung beweglich in dem
Gehäuse 6 gelagert ist. Auf der Gewindespindel 14 ist
eine ortsfeste erste Spindelmutter 16 angeordnet, die mit
einem ersten Elektromotor 18 in Drehantriebsverbindung steht.
Hierzu kann beispielsweise und insbesondere die Abtriebswelle des
Elektromotors 18 drehfest mit einer Schnecke verbunden
oder als Schnecke ausgebildet sein, die mit einem Schneckenrad in
Eingriff steht, das an der radialen Außenfläche
der Spindelmutter ausgebildet ist. Alternativ hierzu kann das Schneckenrad
auch drehfest mit der Spindelmutter 16 verbunden sein.
Die Gewindespindel 16 kann auf ihrer gesamten Länge
oder im wesentlichen auf ihrer gesamten Länge an ihrer
radialen Außenfläche mit einem Gewinde versehen
sein. Es ist jedoch grundsätzlich ausreichend, wenn die
Gewindespindel 14 ausschließlich an ihrem der
Spindelmutter 16 zugewandten Ende über einen Teil
ihrer Länge mit einem Gewinde versehen ist.
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In
Axialrichtung zu der Spindelmutter 16 versetzt ist bei
diesem Ausführungsbeispiel eine ortsfeste zweite Spindelmutter 20 vorgesehen,
die ebenfalls auf der Gewindespindel 14 angeordnet ist
und mit einem zweiten Elektromotor 22 in Drehantriebsverbindung
steht. Als Drehantrieb der Gewindespindel 14 ist grundsätzlich
eine einzige Spindelmutter ausreichend. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind
zwei Spindelmuttern 16, 20 mit jeweils zugeordnetem
Elektromotor 18 bzw. 22 vorgesehen, um die Verstellkraft
des Möbelantriebs 2 zu erhöhen.
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Die
Elektromotoren 18, 22 sind durch Spannungsversorgungsmittel
mit Spannung versorgbar und durch Steuerungsmittel ansteuerbar.
Der Aufbau derartiger Spannungsversorgungs- und Steuerungsmittel
ist dem Fachmann allgemein bekannt und wird daher hier nicht näher
erläutert.
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Entsprechend
der Drehrichtung der Abtriebswellen der Elektromotoren 18, 22 und
damit der Spindelmuttern 16, 20 bewegt sich die
Gewindespindel 14 in ihrer Axialrichtung entlang einer
linearen Bewegungsachse, also in 1 nach
links oder rechts.
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In
dem Antriebsstrang zwischen der Gewindespindel 14 und der
Schwenkwelle 8 ist ein Hebelgetriebe 24 angeordnet,
das einen Schwenkhebel 26 mit einem ersten Ende 28 und
einem zweiten Ende 30 aufweist, dessen erstes Ende 28 an
einem an dem Gehäuse 6 ortsfesten Schwenklager 32 um
eine Schwenkachse 34 schwenkbar gelagert ist. Der Schwenkhebel 26 ist
an einem ersten Verbindungspunkt 36 mit einem mit der Gewindespindel 14 verbundenen
Verbindungselement 38 verbunden, in dem ein in 1 in die Zeichenebene hinein verlaufender
Stift in einer als Langloch ausgebildeten Ausnehmung 40 des
Verbindungselementes 38 geführt ist.
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Der
Schwenkhebel 26 ist mit der Schwenkwelle 8 über
ein Übertragungsmittel verbunden, das bei diesem Ausführungsbeispiel
durch eine auf Zug und Druck beanspruchbare Lasche 42 verbunden
ist, deren eines Ende an der Schwenkwelle exzentrisch zu deren Schwenkachse 44 angreift
und deren anderes Ende an einem zweiten Verbindungspunkt 46 mit dem
Schwenkhebel 26 verbunden ist. Hierbei ist, wie aus 1A ersichtlich,
der zweite Verbindungspunkt 46 in Längsrichtung
des Schwenkhebels 26 zwischen dem ersten Verbindungspunkt 36 und
dem Schwenklager 32 angeordnet. Die Enden der Lasche 42 sind
mit dem Anlenkhebel 10 und dem Schwenkhebel 26 jeweils
um eine zu den Schwenkachsen 34, 44 parallele
Achse gelenkig verbunden.
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Erfindungsgemäß liegt
der zweite Verbindungspunkt 46 näher an dem ersten
Verbindungspunkt 36 als an dem Schwenklager 32.
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Die
Funktionsweise des erfindungsgemäßen Möbel antriebs 2 ist
wie folgt:
Zum Verstellen eines mit der Schwenkwelle 8 verbundenen
Teils eines Möbels treiben die Elektromotoren 18, 22 die
Spindelmuttern 16, 20 derart an, daß sich
die Gewindespindel 14 in 1A nach
rechts bewegt. Hierbei zieht die Gewindespindel 14 über das
Verbindungselement 38 an dem zweiten Ende 30 des
Schwenkhebels 36, so daß dieser in 1A im Uhrzeigersinn
verschwenkt. Hierbei wird auch der Anlenkhebel 10 aufgrund
seiner Verbindung mit dem Schwenkhebel 26 über
die Lasche 42 in 1A im Uhrzeigersinn
verschwenkt, so daß auch die Schwenkwelle 8 in 1A im
Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Bei dieser Schwenkbewegung kann beispielsweise
ein Kopfstützteil eines Lattenrostes verschwenkt werden.
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Während 1A eine
erste Endlage der Verstellbewegung zeigt, in der beispielsweise
ein Kopfstützteil eines Lattenrostes im wesentlichen horizontal
angeordnet ist, zeigt 1B eine Verstellage, in der
beispielsweise das Kopfstützteil eines Lattenrostes etwas
angehoben ist.
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1C zeigt
die andere Endlage der Verstellbewegung, in der die Schwenkwelle 8 gegenüber der
in 1A dargestellten Position maximal verschwenkt
ist, so daß beispielsweise ein mit der Schwenkwelle 8 verbundenes
Kopfstützteil eines Lattenrostes maximal verschwenkt und
damit angehoben ist.
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Aufgrund
der erfindungsgemäß gewählten Anordnung
des zweiten Verbindungspunktes 46, der in Schwenkrichtung
des Schwenkhebels 26 näher an dem ersten Verbindungspunkt 36 als
an dem Schwenklager 32 liegt, sind hinsichtlich des Wirkhebels,
also der der wirksamen Länge des Hebelarmes des Schwenkhebels 26 beim
Verschwenken der Schwenkwelle 8 einerseits und hinsicht lich
des erzielbaren Schwenkwinkels andererseits besonders günstige
Verhältnisse erzielt. Der erfindungsgemäße Möbelantrieb 2 ermöglicht
einerseits eine relativ große Länge des Wirkhebels
des Schwenkhebels 26 bei einem gleichzeitig großen
Schwenkwinkel von etwa 67°. Darüber hinaus ist
der Möbelantrieb 2 relativ einfach und kostengünstig
im Aufbau sowie robust.
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Um
ein mit der Schwenkwelle 8 verbundenes Teil eines Möbels
aus der in 1A dargestellten Verstellage
von Hand zu verstellen, wird die Schwenkwelle 8 über
das Teil des Möbels in 1A im
Uhrzeigersinn 8 verschwenkt, wobei die Elektromotoren 18, 22 stillgesetzt
sind. Hierbei gleitet der Stift, mit dem das erste Ende 30 des
Schwenkhebels 26 in der Ausnehmung 40 geführt
ist, in 1A nach rechts und im Radius
um die Schwenkachse 34. Um eine solche Bewegung zu ermöglichen,
verläuft die der Schwenkachse 34 abgewandte Wandung
der Ausnehmung 40 im Radius um die Schwenkachse 34.
Auf diese Weise ist das zweite Ende 30 des Schwenkhebels 26 entlang
eines Leerhubes, der durch die Ausdehnung der Ausnehmung 40 in
Richtung der linearen Bewegungsachse definiert ist, in Richtung
der linearen Bewegungsachse relativ zu der Gewindespindel 14 beweglich.
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2 zeigt
eine Ansicht von oben auf den Möbelantrieb 2 gemäß 1, wobei ersichtlich ist, daß die
Antriebseinheiten 4, 4' in Radialrichtung der Gewindespindeln 14, 14' zueinander
versetzt in dem Gehäuse 6 angeordnet sind, wobei
sich die Gewindespindeln 14, 14' in ihrer Axialrichtung
teilweise überlappen. Somit sind die Antriebseinheiten 4, 4' nebeneinander
in dem Gehäuse 6 angeordnet.
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In 3A ist
ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Möbelantriebs 2 dargestellt, das sich von dem
Ausführungsbeispiel gemäß 1 vor allem dadurch unterscheidet, daß die Antriebseinheiten 4, 4' nicht
nebeneinander, sondern übereinander in dem Gehäuse 6 angeordnet
sind. Um bei dieser Anordnung eine maximale Raumausnutzung zu erzielen,
sind die Gewindespindeln 14, 14' nicht parallel
zueinander angeordnet. Auf diese Weise kann das Gehäuse 6 des
Möbelantriebs 2 sowohl mit einer geringen Bauhöhe
als auch mit einer geringen Breite ausgeführt werden.
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Darüber
hinaus unterscheidet sich das Ausführungsbeispiel gemäß
3 von dem Ausführungsbeispiel
gemäß
1 dadurch,
daß das dem Anlenkhebel
10 zugewandte Ende der
Lasche
42 nicht gelenkig mit derselben verbunden ist, sondern ein
hakenartiges Ende
48 aufweist, das an einem exzentrisch
zu der Schwenkachse
44 an dem Anlenkhebel
10 gebildeten
Zapfen
50 eingehakt ist. Das hakenartige Ende
48 ist
durch Federmittel in Eingriff mit dem Zapfen gehalten. Durch einen
Ausrückmechanismus ist das hakenartige Ende
48 außer
Eingriff von dem Zapfen
50 bringbar, so daß die
Schwenkwelle
8 dann mittels eines mit ihr drehfest verbundenen
Teiles eines Möbels von Hand verschwenkbar ist, um das
Teil des Möbels von Hand zu verstellen. Entsprechende Federmittel
und ein entsprechender Ausrückmechanismus sind dem Fachmann
allgemein bekannt, beispielsweise durch
DE 10 2004 016 050 A1 ,
und werden daher hier nicht näher erläutert.
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Die 3A und 3C zeigen
den Möbelantrieb 2 in Endlagen der Verstellbewegung,
während 3B den Möbelantrieb
in einer Verstellage zeigt, die eine teilweise verstellte Position
eines mit der Schwenkwelle 8 verbundenen Teiles eines Möbels
zeigt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
-
- - EP 0372032
B1 [0002, 0021]
- - EP 1416832 B1 [0003, 0021]
- - EP 1294255 B1 [0004, 0021]
- - DE 102004016050 A1 [0036]