Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen Möbelantrieb
der betreffenden Art anzugeben, bei dem die mittels des Möbelantriebs
aufbringbaren und auf das zu verstellende Teil des Möbels ausübbaren Kräfte vergrößert sind
und der einfach und kostengünstig
herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch
1 angegebene Lehre gelöst.
Die erfindungsgemäße Lehre löst sich von dem Gedanken, die
mittels des Möbelantriebs
aufbringbaren Kräfte
durch entsprechend stärkere
Dimensionierung des Antriebsmotors zu vergrößern. Ihr liegt vielmehr der
Gedanke zugrunde, wenigstens zwei Antriebsmotoren vorzusehen, die
mit demselben Abtriebsorgan in Antriebsverbindung stehen. Auf diese
Weise ist die mittels des Möbelantriebs
aufbringbare und auf das zu verstellende Teil des Möbels ausübbare Kraft
vergrößert, so
daß eine Überlastung
des Möbelantriebs
zuverlässig
vermieden ist. Gleichzeitig können
relativ kleine und kostengünstige Antriebsmotoren
verwendet werden, da sich das zur Verfügung stehende Abtriebsdrehmoment
im wesentlichen aus der Summe der einzelnen Abtriebsdrehmomente
der verwendeten Antriebsmotoren zusammensetzt.
Da die einzelnen Antriebsmotoren
somit relativ kleine und kostengünstige
Antriebsmotoren sein können,
ist der erfindungsgemäße Möbelantrieb
insgesamt einfach und damit kostengünstig herstellbar. Der erfindungsgemäße Möbelantrieb
ist vielfältig
einsetzbar, beispielsweise zum Verstellen von verstellbaren Teilen
eines Lattenrostes oder von Sesseln.
Erfindungsgemäß werden wenigstens zwei Antriebsmotoren
verwendet. Entsprechend den jeweiligen Anforderungen können also
auch mehr als zwei Antriebsmotoren vorgesehen sein.
Gemäß einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre
ist das Abtriebsorgan ein linear bewegliches Abtriebsorgan. Bei
dieser Ausführungsform
ist der erfindungsgemäße Möbelantrieb
als Linearantrieb ausgebildet.
Eine Weiterbildung der vorgenannten
Ausführungsform
sieht vor, daß das
Abtriebsorgan eine verdrehsicher gelagerte und in ihrer Axialrichtung
bewegliche Gewindespindel ist, auf der eine Spindelmutter angeordnet
ist, die mit den Antriebsmotoren in Antriebsverbindung steht. Bei
dieser Ausführungsform
weist der erfindungsgemäße Möbelantrieb
ausgangsseitig einen Spindeltrieb auf. Derartige Spindeltriebe stehen
als einfache und kostengünstige Standardbauteile
zur Verfügung
und sind besonders robust.
In kinematischer Umkehrung der vorgenannten
Ausführungsform
kann das Abtriebsorgan auch eine Spindelmutter sein, die verdrehsicher
und in Axialrichtung beweglich auf einer Gewindespindel angeordnet
ist, die mit den Antriebsmotoren in Antriebsverbindung steht.
Gemäß einer anderen Ausführungsform kann
das Ab triebsorgan auch eine drehbar gelagerte Welle oder dergleichen
sein.
Gemäß einer Weiterbildung der vorgenannten
Ausführungsform
weist die Getriebeanordnung ein drehfest mit dem Abtriebsorgan verbundenes ausgangsseitiges
Getriebeelement auf.
Wenn der erfindungsgemäße Möbelantrieb ausgangsseitig
einen Spindeltrieb aufweist, ist es zweckmäßig, daß die Getriebeanordnung ein
ausgangsseitiges Getriebeelement aufweist, das drehfest mit einem
drehantreibbaren Teil eines Spindeltriebes verbunden ist. Auf diese
Weise ergibt sich ebenfalls ein besonders einfacher Auf bau .
Bei den vorgenannten Ausführungsformen ist
das ausgangsseitige Getriebeelement zweckmäßigerweise ein Schneckenrad,
das mit einer Schnecke der Getriebeanordnung in Eingriff steht.
Bei dieser Ausführung
ist in den Antriebsstangen ein Schneckengetriebe angeordnet, mit
dem sich eine hohe Übersetzung
bzw. Untersetzung des Antriebsdrehmomentes der Antriebsmotoren erreichen
läßt und der
einfach und robust ist.
Grundsätzlich ist es möglich, daß die beiden Antriebsmotoren
mit ein und derselben Getriebeanordnung in Antriebsverbindung stehen,
so daß die von
den beiden Antriebsmotoren aufgebrachten Drehmomente über ein
und dieselbe Getriebeanordnung auf das Abtriebsorgan übertragen
werden. Eine außerordentlich
vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre sieht jedoch vor,
daß jedem Antriebsmotor
eine Getriebeanordnung zugeordnet ist. Bei dieser Ausführungsform
sind somit innerhalb des Möbelantriebs
zwei Antriebsstränge
gebildet, über
die die von den Antriebsmotoren aufgebrachten Drehmomente auf das
Abtriebsorgan übertragen werden.
Daraus ergibt sich, daß die
Bauteile der Ge triebeanordnungen nur entsprechend der Hälfte des von
dem Möbelantrieb
aufbringbaren Gesamtdrehmoment dimensioniert werden müssen, so
daß entsprechend
schwächer
dimensionierte und damit kostengünstigere
Getriebeelemente verwendet werden können. Ein weiterer Vorteil
dieser Ausführungsform besteht
darin, daß bei
nicht selbsthemmender Ausbildung der Getriebeanordnungen der Möbelantrieb auch
dann noch funktionsfähig
bleibt, wenn einer der Antriebsmotoren oder eine der Getriebeanordnungen ausfallen
sollte, da dann noch über
den anderen Antriebsmotor und die andere Getriebeanordnung zumindest
ein verringertes Drehmoment aufgebracht werden kann.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der
vorgenannten Ausführungsform
sieht vor, daß die
den Antriebsmotoren zugeordneten Getriebeanordnungen im wesentlichen
den gleichen Aufbau aufweisen. Bei dieser Ausführungsform können die
Getriebeanordnungen aus den gleichen Bauteilen hergestellt werden,
so daß die
Herstellung des Möbelantriebs
rationalisiert und damit kostengünstiger
gestaltet ist.
Eine außerordentlich vorteilhafte
Weiterbildung der Ausführungsform,
bei der jedem Antriebsmotor eine Getriebeanordnung zugeordnet ist,
sieht vor, daß die
den Antriebsmotoren jeweils zugeordneten Getriebeanordnungen zu
einer vorzugsweise durch die Drehachse eines gemeinsamen ausgangsseitigen
Getriebeelementes verlaufenden Symmetrieachse symmetrisch angeordnet
sind. Bei dieser Ausführungsform
erfolgt eine zu der Drehachse des gemeinsamen Getriebeelementes
symmetrische Einleitung der Kräfte,
so daß insbesondere
an dem Abtriebsorgan oder dem mit dem Abtriebsorgan verbundenen
Getriebeelement auftretende Biegemomente zuverlässig vermieden sind.
Bei der vorgenannten Ausführungsform
sind die Getriebeanordnungen vorzugsweise in Umfangrichtung des
gemeinsamen ausgangsseitigen Getriebeelementes um 180° zueinander
versetzt. Bei dieser Ausführungsform
erfolgt eine zu dem Getriebeelement völlig symmetrische Einleitung
der Kräfte
in das Abtriebsorgan, so daß an
dem Abtriebsorgan oder dem mit diesem verbundenen Getriebeelement keinerlei
Biegemomente auftreten.
Zweckmäßigerweise stehen die den Antriebsmotoren
zugeordneten Getriebeanordnungen mit einem gemeinsamen ausgangsseitigen
Getriebeelement in Eingriff. Auf diese Weise ist der Aufbau der
Getriebeanordnung weiter vereinfacht. Ist der elektromotorische
Möbelantrieb
als Drehantrieb ausgebildet, kann mit dem gemeinsamen ausgangsseitigen
Getriebeelement eine drehbar gelagerte Welle oder dergleichen verbunden
sein. Ist demgegenüber der
elektromotorische Möbelantrieb
als Linearantrieb mit einem Spindeltrieb ausgebildet, so kann ein
drehantreibbares Teil eines Spindeltriebes fest mit dem gemeinsamen
ausgangsseitigen Getriebeelement verbunden sein.
Eine Weiterbildung der Ausführungsform,
bei der jedem Antriebsmotor eine Getriebeanordnung zugeordnet ist,
sieht vor, daß die
den Antriebsmotoren zugeordneten Getriebeanordnungen Getriebeelemente
aufweisen, deren Drehachsen zueinander parallel sind und die vorzugsweise
mit einem gemeinsamen ausgangsseitigen Getriebeelement in Eingriff stehen.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung
der erfindungsgemäßen Lehre
sieht vor, daß die
Drehachse oder lineare Verstellachse des Abtriebsorganes zu den
Drehachsen der Abtriebswellen der Antriebsmotoren im wesentlichen
parallel verläuft.
Bei dieser Ausführungsform
ergibt sich ein besonders kompakter Aufbau des Möbelantriebs.
Um die Baulänge des Möbelantriebs zu verringern,
sieht eine andere vorteilhafte Ausführungsform vor, daß die freien
Enden der Abtriebswellen der Antriebsmotoren und das freie Ende
des Abtriebsorganes in unterschiedliche Richtungen weisen.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung
der erfindungsgemäßen Lehre
sieht vor, daß wenigstens zwei
Abtriebsorgane vorgesehen sind, die mit den Antriebsmotoren in Antriebsverbindung
stehen. Bei dieser Ausführungsform
treiben die Antriebsmotoren gleichzeitig zwei Abtriebsorgane an.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand
der beigefügten
stark schematisierten Zeichnung näher erläutert, in der Ausführungsbeispiele
eines erfindungsgemäßen Möbelantriebs
dargestellt sind.
Es zeigt:
1 stark
schematisiert eine Ansicht von oben auf ein erstes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Möbelantriebs,
2 eine
Ansicht von vorne auf die Abtriebswellen der Antriebsmotoren des
Möbelantriebs gemäß 1,
3 in
gleicher Darstellung wie 1 ein zweites
Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Möbelantriebs,
4 in
gleicher Darstellung wie 2 den Möbelantrieb
gemäß 3,
5 in
gleicher Darstellung wie 1 ein drittes
Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Möbelantriebs,
6 in
gleicher Darstellung wie 2 den Möbelantrieb
gemäß 5,
7 in
gleicher Darstellung wie 1 ein viertes
Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Möbelantriebs,
8 in
gleicher Darstellung wie 2 den Möbelantrieb
gemäß 7,
9 in
gleicher Darstellung wie 1 ein fünftes Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Möbelantriebs,
10 in
gleicher Darstellung wie 2 den Möbelantrieb
gemäß 9,
11 in
gleicher Darstellung wie 1 ein sechstes
Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Möbelantriebs,
12 in
gleicher Darstellung wie 2 den Möbelantrieb
gemäß 11,
13 in
gleicher Darstellung wie 1 ein siebtes
Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Möbelantriebs,
14 in
gleicher Darstellung wie 2 den Möbelantrieb
gemäß 13,
15 in
gleicher Darstellung wie 1 ein achtes
Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Möbelantriebs
und
16 in
gleicher Darstellung wie 2 den Möbelantrieb
gemäß 15.
In den Figuren der Zeichnung sind
gleiche bzw. sich entsprechende Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
In 1 ist
ein erstes Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen elektromotorischen
Möbelantriebs
2 zum Verstellen von Teilen eines in der Zeichnung nicht dargestellten
Möbels
relativ zueinander dargestellt, der ein Abtriebsorgan aufweist, das
bei diesem Ausfüh rungsbeispiel
durch eine verdrehsicher in einem nicht näher dargestellten Gehäuse des
Möbelantriebs 2 gelagerte,
auf einer Gewindespindel 4 angeordnete, in 1 nicht dargestellte Spindelmutter gebildet
ist. Die Gewindespindel 4 steht in Drehantriebsverbindung
mit zwei Antriebsmotoren, von denen in 1 lediglich ein Antriebsmotor 8 mit
einer Abtriebswelle 10 erkennbar ist.
Aus 2 ist
ersichtlich, daß zusätzlich zu dem
Antriebsmotor 8 ein weiterer Antriebsmotor 12 mit
einer Abtriebswelle 14 vorgesehen ist.
Erfindungsgemäß stehen die Antriebsmotoren 8, 12 gleichzeitig
mit der Gewindespindel 4 in Drehantriebsverbindung, wobei
dem Antriebsmotor 8 eine Getriebeanordnung 16 und
dem Antriebsmotor 12 eine Getriebeanordnung 18 zugeordnet
ist. Nachfolgend werden nur der Antriebsmotor 8 und die
Getriebeanordnung 16 näher
erläutert.
Der Antriebsmotor 12 bzw. die Getriebeanordnung 18 ist
in entsprechender Weise aufgebaut, wobei die Bauteile der Getriebeanordnung 18 mit
Bezugszeichen versehen sind, die den Bezugszeichen der Bauteile
der Getriebeanordnung 16 entsprechen.
Die Abtriebswelle 10 des Antriebsmotors 8 ist
als Schnecke ausgebildet und steht mit einem Schneckenrad 20 in
Eingriff, das drehfest mit einer weiteren Schnekke 22 verbunden
ist, die ihrerseits in Eingriff mit einem weiteren Schneckenrad 24 steht, das
ein gemeinsames ausgangsseitiges Getriebeelement der Getriebeanordnungen 16, 18 bildet
und drehfest und koaxial mit der Spindelmutter 6 verbunden
ist.
Der Antriebsmotor 8 und
die Bauteile der Getriebeanordnung 16 sind in nicht näher dargestellter Weise
in dem nicht näher
dargestellten Gehäuse
des Möbelantriebs 2 gelagert.
Wie aus 2 ersichtlich ist, weisen die Getriebeanordnungen 16, 18 den
gleichen Aufbau auf und sind zu einer zu den Drehachsen der weiteren Schnecken 22, 22' parallel und
durch die Drehachse 26 der Gewindespindel 4 verlaufenden
Symmetrieebene symmetrisch angeordnet, so daß sich ein bezüglich dieser
Symmetrieebene symmetrischer Kraftangriff an dem weiteren Schneckenrad 24 und
damit an der Spindelmutter 6 ergibt, so daß die Einleitung von
Biegemomenten in das weitere Schneckenrad 24 und die Gewindespindel 4 vermieden
ist.
Bei Betrieb stehen die Antriebsmotoren 8, 12 über die
Getriebeanordnungen 16, 18 mit dem weiteren Schnekkenrad 24 und
damit der Gewindespindel 4 in Drehantriebsverbindung, wobei
die Drehrichtung der Abtriebswellen 10, 14 so
gewählt
ist, daß die
Getriebeanordnungen 16, 18 das weitere Schneckenrad 24 gleichsinnig
antreiben. Somit werden die von den Antriebsmotoren 8, 12 jeweils
aufgebrachten Drehmomente auf die Gewindespindel 4 übertragen,
deren Drehung entsprechend der jeweiligen Drehrichtung eine axiale
Bewegung der Spindelmutter bewirkt.
Dadurch, daß die beiden Antriebsmotoren 8, 12 mit
demselben Abtriebsorgan, nämlich
der auf der Gewindespindel 4 angeordneten Spindelmutter,
in Antriebsverbindung stehen, sind die mittels des Möbelantriebs 2 aufbringbaren
und auf ein zu verstellendes Teil eines Möbels ausübbaren Kräfte gegenüber einem Möbelantrieb mit nur einem Antriebsmotor
erhöht.
Aufgrund dessen besteht bei Betrieb des Möbelantriebs 2 auch
bei hoher Last nicht die Gefahr, daß die Elektromotoren 8, 12 überlastet
werden.
Der erfindungsgemäße Möbelantrieb 2 ist einfach
und kostengünstig
herstellbar und robust im Aufbau.
In 3 ist
ein zweites Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Möbelantriebs 2 dargestellt,
das sich von dem Ausführungsbeispiel
gemäß 1 dadurch unterscheidet,
daß das
Abtriebsorgan durch die Gewindespindel 4 gebildet ist,
die verdrehsicher und in Axialrichtung beweglich in dem Gehäuse des
Möbelantriebs
gelagert ist. Auf der Gewindespindel 4 ist eine Spindelmutter 6 angeordnet,
die drehfest mit dem Schneckenrad 24 verbunden ist.
4 zeigt
eine Ansicht von vorne auf die Abtriebswellen 10, 14 der
Antriebsmotoren 8, 12.
5 zeigt
ein drittes Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Möbelantriebs,
das sich von dem Ausführungsbeispiel
gemäß 1 dadurch unterscheidet,
daß ein
freies Ende 28 der Gewindespindel 4 in eine Richtung
weist, die zu der Richtung, in der die freien Enden der Abtriebswellen 10, 14 der Antriebsmotoren 8, 12 weisen,
entgegengesetzt ist. Auf diese Weise erstreckt sich die Gewindespindel 28 neben
den Antriebsmotoren 8, 12, wodurch die Baulänge des
Möbelantriebs 2 wesentlich
verringert ist.
6 zeigt
eine Ansicht von vorne auf die Abtriebswellen 10, 14 der
Antriebsmotoren 8, 12.
7 zeigt
ein viertes Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Möbelantriebs,
das sich von dem Ausführungsbeispiel
gemäß 3 dadurch unterscheidet,
daß zusätzlich zu
der Gewindespindel 4 eine weitere Gewindespindel 30 vorgesehen
ist, wobei die Drehachsen 26, 26' der Gewindespindeln 4, 30 zueinander
parallel sind. Auf der Gewindespindel 30 ist eine nicht
dargestellte Spindelmutter angeordnet, wobei die Gewindespindel 30 drehfest
mit einem weiteren Schneckenrad 34 verbunden ist. Das weitere
Schneckenrad 34 steht mit den weiteren Schnecken 22, 22' in Eingriff,
wie dies oben für
das weitere Schneckenrad 24 beschrieben worden ist. Die
auf den Gewindespindeln 4, 30 angeordneten Spindelmuttern
können
auf das gleiche zu verstellende Teil des Möbels wirken, so daß das von
den beiden Antriebsmotoren 8, 12 aufgebrachte
Antriebsdrehmoment zur Verstellung desselben Teiles des Möbels zur
Verfügung
steht. Grundsätzlich
können die
Spindelmuttern jedoch auch auf unterschiedliche zu verstellende
Teile eines Möbels
wirken.
8 zeigt
eine Ansicht von vorne auf die Abtriebswellen 10, 14 der
Antriebsmotoren 8, 12.
In 9 ist
ein fünftes
Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Möbelantriebs 2 dargestellt,
das sich von dem Ausführungsbeispiel
gemäß 4 dadurch unterscheidet,
daß sich
die Gewindespindeln 4, 30 in entgegengesetzte
Richtungen erstrecken. Die Gewindespindeln 4, 30 können somit zum
Verstellen unterschiedlicher Teile des Möbels verwendet werden. Mittels
der auf den Gewindespindeln 4, 30 angeordneten
Spindelmuttern können
unterschiedliche Teile eines Möbels
gleichzeitig verstellt werden, wobei die von den Antriebsmotoren 8, 12 aufgebrachten
Drehmomente dann jeweils zur Hälfte zur
Verstellung der beiden Teile des Möbels zur Verfügung stehen.
Es können
jedoch auch entsprechende Koppelmittel vorgesehen sein, die eine
der Spindelmuttern außer
Eingriff von dem ihr zugeordneten zu verstellenden Teil des Möbels bringen,
wenn mittels der anderen Spindelmutter ein anderes Teil des Möbels verstellt
wird. Bei dieser Ausführungsform steht
dann das von den Antriebsmotoren 8, 12 aufgebrachte
Gesamtantriebsdrehmoment jeweils zur Verstellung ein und desselben
Teils des Möbels
zur Verfügung.
10 zeigt
eine Ansicht von vorne auf die Abtriebswellen 10, 14 der
Antriebsmotoren 8, 12.
In 11 ist
ein sechstes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Möbelantriebs
dargestellt, das sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß 4 dadurch unterscheidet,
daß die
Gewindelspindeln 4, 30 die Abtriebsorgane bilden,
wie dies bereits für
das Ausführungsbeispiel
gemäß 3 in Vergleich zu dem Ausführungsbeispiel
gemäß 1 beschrieben worden ist.
Auf der Gewindespindel 30 ist eine weitere Spindelmutter 32 angeordnet,
die drehfest mit dem weiteren Schneckenrad 34 verbunden
ist.
12 zeigt
eine Ansicht von vorne auf die Abtriebswellen 10, 14 der
Antriebe 8, 12.
In 13 ist
ein siebtes Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Möbelantriebs 2 dargestellt,
das sich von dem Ausführungsbeispiel
gemäß 7 dadurch unterscheidet,
daß die
freien Enden 28, 28' der
Gewindespindeln 4, 30 in die gleiche Richtung
weisen wie die Abtriebswellen 10, 14 der Antriebsmotoren 8, 12.
14 zeigt
eine Ansicht von vorne auf die Abtriebswellen 10, 14 der
Antriebe 8, 12.
In 15 ist
ein achtes Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Möbelantriebs 2 dargestellt,
das sich von dem Ausführungsbeispiel
gemäß 7 dadurch unterscheidet,
daß die
auf der Gewindespindel 4 angeordnete nicht dargestellte
Spindelmutter das eine Abtriebsorgan und die Gewindespindel 30 das
andere Abtriebsorgan des Möbelantriebs 2 bildet.
16 zeigt
eine Ansicht von vorne auf die Abtriebswellen 10, 14 des
Ausführungsbeispieles
gemäß 15.