DE10046246A1 - Farbfotografisches Silberhalogenidmaterial - Google Patents

Farbfotografisches Silberhalogenidmaterial

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Abstract

Ein farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial mit einem transparenten Träger, wenigstens einer blauempfindlichen, überwiegend gelbkuppelnden Silberhalogenidemulsionsschicht, wenigstens einer grünempfindlichen, überwiegend purpurkuppelnden Silberhalogenidemulsionsschicht, wenigstens einer rotempfindlichen, überwiegend blaugrünkuppelnden Silberhalogenidemulsionsschicht (BG-1) und wenigstens einer von BG-1 im getrockneten Zustand höchstens 6 mum entfernten Schicht (S-1), dadurch gekennzeichnet, dass S-1 wenigstens eine spezielle Benzofuranon-Verbindung und BG-1 wenigstens zwei unterschiedliche spezielle Rotsensibilisatoren enthält und die spektrale Empfindlichkeitsverteilung von BG-1 so charakterisiert ist, dass das Sensibilisierungsmaximum zwischen 605 und 640 nm liegt, zeichnet sich trotz kurzwelliger Rotsensibilisierung durch einen niedrigen Frischschleier bei guter Empfindlichkeit und durch einen geringen Schleieranstieg sowie geringen Empfindlichkeitsverlust bei der Lagerung aus.

Description

Die Erfindung betrifft ein farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial mit einem trans­ parenten Träger, wenigstens einer blauempfindlichen, überwiegend gelbkuppelnden Silberhalogenidemulsionsschicht, wenigstens einer grünempfindlichen, überwiegend purpurkuppelnden Silberhalogenidemulsionsschicht und wenigstens einer rotemp­ findlichen, überwiegend blaugrünkuppelnden Silberhalogenidemulsionsschicht.
Für eine gute Farbwiedergabe hat es sich als günstig erwiesen, die spektrale Sensi­ bilisierung der Silberhalogenidemulsionen so einzustellen, dass das Empfindlich­ keitsmaximum der rotempfindlichen Schicht(en) in der Nähe von 620 nm und damit nahe am Empfindlichkeitsmaximum des menschlichen Auges liegt. Dies gelingt durch Sensibilisierung mit einer Kombination bestimmter spektraler Sensibilisatoren.
Materialien mit auf diese Art spektral sensibilisierten Emulsionen zeigen jedoch einen unbefriedigend hohen Frischschleier, der durch einen Schleieranstieg bei der Lagerung weiter verstärkt wird. Das daraus resultierende Schleierniveau führt zu einer Verringerung der Dynamik von farbfotografischen Materialien, insbesondere zu einem verringerten Belichtungsspielraum. Von modernen farbfotografischen Mate­ rialien, insbesondere von Farbnegativfilmen, wird jedoch ein großer Belichtungs­ spielraum und damit ein niedriger Schleier gefordert, da ein Film auch ohne aufwen­ dige Belichtungssteuerung bei den unterschiedlichsten Beleuchtungsverhältnissen einsetzbar sein soll. Der Schleieranstieg bei der Lagerung wird zudem oft von einem Verlust an Empfindlichkeit begleitet.
Zur Verbesserung des Frisch- sowie des Lagerschleiers von Emulsionen werden üblicherweise stickstoffhaltige Heterocyclen, wie z. B. Tetraazainden-, Benzthiazol-, Benzoxazol- oder Mercaptotetrazolverbindungen in der gleichen Schicht eingesetzt wie die zu stabilisierende Silberhalogenidemulsion. Mit Vorteil werden diese Verbin­ dungen auch während der chemischen Reifung zugesetzt, wie z. B. in US 5,807,667 beschrieben.
Mit den bekannten Maßnahmen ist bei kurzrot sensibilisierten Emulsionen aber entweder der Frischschleier bzw. der Schleieranstieg bei der Lagerung noch zu hoch oder die Empfindlichkeit wird durch die zugesetzten Stabilisatoren zu stark ver­ ringert.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, fotografische Materialien herzu­ stellen, deren Emulsionen sich trotz kurzwelliger Rotsensibilisierung durch einen niedrigen Frischschleier bei guter Empfindlichkeit und durch einen geringen Schlei­ eranstieg sowie geringen Empfindlichkeitsverlust bei der Lagerung, mit anderen Worten durch ein erhöhtes Empfindlichkeits-/Schleierverhältnis im Frischzustand und nach Lagerung, auszeichnen.
Es wurde nun überraschend gefunden, dass dies gelingt, wenn man bestimmte Benzofuranon-EOP-Fänger im Schichtaufbau nur wenig entfernt oder direkt benach­ bart zu einer kurzwellig rotempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht einsetzt, die wenigstens zwei spezielle Rotsensibilisatoren enthält.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial mit einem transparenten Träger, wenigstens einer blauempfindlichen, überwiegend gelbkuppelnden Silberhalogenidemulsionsschicht, wenigstens einer grünempfind­ lichen, überwiegend purpurkuppelnden Silberhalogenidemulsionsschicht, wenigstens einer rotempfindlichen, überwiegend blaugrünkuppelnden Silberhalogenidemulsions­ schicht (BG-1) und wenigstens einer von BG-1 im getrockneten Zustand höchstens 6 µm entfernten Schicht (S-1), dadurch gekennzeichnet, dass S-1 wenigstens eine Verbindung der Formel IA und/oder IB und BG-1 wenigstens eine Verbindung der Formel II sowie wenigstens eine Verbindung der Formel III enthält und die spektrale Empfindlichkeitsverteilung von BG-1 so charakterisiert ist, dass das Sensibilisie­ rungsmaximum zwischen 605 und 640 nm liegt:
worin
R1 Wasserstoff, Alkyl oder Acyl,
R2, R3 unabhängig voneinander Alkyl, Cycloalkyl, Alkenyl, Aryl, Halogen, OR4, SR5, NR6R7, Nitro, Cyano, SO2R8, COOR9, COR10 oder Hetaryl,
R4, R5, R9 unabhängig voneinander Alkyl, Cycloalkyl, Alkenyl, Aryl oder Hetaryl,
R6, R7 unabhängig voneinander H, R4, COR10, COOR9, SO2R8,
R8, R10 unabhängig voneinander Alkyl, Cycloalkyl, Alkenyl, Aryl, Hetaryl oder NR6R7,
n, m 0, 1, 2, 3 oder 4 bedeuten,
wobei zwei Reste R2 bzw. R3 jeweils einen ankondensierten carbo- oder hetero­ cyclischen Ring bedeuten können oder die Verbindung der Formel IA über einen der Reste R1, R2 oder R3 an eine Polymerkette gebunden ist,
worin
R11 und R12 unabhängig voneinander Alkyl, Cycloalkyl, Aryl, Halogen, SR5, NR6R7, Nitro, Cyano, SO2R8, COOR9, COR10 Hetaryl oder Wasserstoff und
R13 und R14 unabhängig voneinander OR15 bedeuten oder die Bedeutung von R11 besitzen,
R5, R6, R7, R8, R9 und R10 die oben angegebene Bedeutung besitzen,
R15 Wasserstoff, Alkyl oder Aryl,
o 0, 1, 2, 3 oder 4 und
p 0, 1, 2 oder 3 bedeuten,
wobei zwei Reste R13 bzw. R14 jeweils einen ankondensierten carbo- oder hetero­ cyclischen Ring bedeuten können oder die Verbindung der Formel IB über einen Rest R13 oder R14 an eine Polymerkette gebunden ist,
worin die Reste
R16 bis R21 Wasserstoff, Halogen, einen Cyan-, Methyl-, Trifluormethyl-, Methoxy-, Aryl- oder Hetarylrest, oder
R16 gemeinsam mit R17 oder R17 gemeinsam mit R18 und/oder R19 gemeinsam mit R20 oder R20 gemeinsam mit R21 die restlichen Glieder eines substituierten oder unsubstituierten ankondensierten Benzo- oder Naphtho­ ringsystems und die Reste R16 bis R21, die nicht Teil eines Ring­ systems sind, Wasserstoff, Halogen, einen Cyan-, Methyl-, Trifluor­ methyl-, Methoxy-, Aryl- oder Hetarylrest,
R22, R23 einen Alkyl-, Y1O3S-alkylen-, Y1O2C-alkylen,
-Alkylen-SO2-NY1-SO2-alkyl-,
-Alkylen-SO2-NY1-CO-alkyl-,
-Alkylen-CO-NY1-SO2-alkyl- oder
-Alkylen-CO-NY1-CO-alkylrest, wobei Alkyl und Alkylen weitersub­ stituiert sein können,
Y1 Wasserstoff oder eine negative Ladung,
R24 Wasserstoff, einen Methyl- oder Ethylrest und
M1 gegebenenfalls ein Gegenion für den Ladungsausgleich bedeuten und
worin
X1 Schwefel oder Selen,
die Reste
R25 bis R30 Wasserstoff, Halogen, einen Cyan-, Methyl-, Trifluormethyl-, Methoxy-, Aryl- oder Hetarylrest, oder
R25 gemeinsam mit R26 oder R26 gemeinsam mit R27 und/oder R28 gemeinsam mit R29 oder R29 gemeinsam mit R30 die restlichen Glieder eines substituierten oder unsubstituierten ankondensierten Benzo- oder Naphthoringsystems und die Reste R25 bis R30, die nicht Teil eines Ringsystems sind, Wasserstoff, Halogen, einen Cyan-, Methyl-, Trifluormethyl-, Methoxy-, Aryl- oder Het­ arylrest,
R31, R32 einen Alkyl-, Y1O3S-alkylen-, Y1O2C-alkylen,
-Alkylen-SO2-NY1-SO2-alkyl-,
-Alkylen-SO2-NY1-CO-alkyl-,
-Alkylen-CO-NY1-SO2-alkyl- oder
-Alkylen-CO-NY1-CO-alkykest, wobei Alkyl und Alkylen weitersub­ stituiert sein können,
R33 Wasserstoff, einen Methyl- oder Ethylrest und
M2 gegebenenfalls ein Gegenion für den Ladungsausgleich bedeuten.
Die Verbindungen der Formeln IA und IB werden im Folgenden auch als Verbindungen der Formel I oder Verbindungen I bezeichnet.
Für Alkylreste im Sinne der vorliegenden Erfindung gilt, dass diese geradkettig, ver­ zweigt oder cyclisch sein können und dass sie Doppel- und Dreifachbindungen ent­ halten können. Desweiteren gilt für alle Alkyl-, Heteroaryl- oder Arylreste, dass diese ihrerseits substituiert sein können, beispielsweise durch Alkyl, Aryl, Alkenyl, Alki­ nyl, Alkoxy, Aryloxy, Acyl, Acyloxy, Acylamino, Alkylthio, Arylthio, Alkylseleno, Arylseleno, Hydroxy, Carboxy, Halogen, Cyano oder Amino.
Als Hetaroarylreste sind 2-Thienyl-, 3-Thienyl-, 2-Furanyl-, 3-Furanyl-, 1-Pyrrolyl-, 2-Pyrrolyl-, 3-Pyrrolyl-, Indolyl- und Benzthienylreste bevorzugt, letztere können über die 2-, 3-, 4-, 5-, 6- bzw. 7-Position mit dem Farbstoffgrundgerüst verknüpft sein.
Für alle Acylreste gilt, dass diese von einer aliphatischen, olefinischen oder aroma­ tischen Kohlen-, Carbon-, Carbamin-, Sulfon-, Sulfin-, Amidosulfon-, Phosphor- oder Phosphonsäure abstammen können.
Es ist vorteilhaft, wenn das erfindungsgemäße Material eine spektrale Empfindlich­ keitsverteilung von BG-1 aufweist, die dadurch charakterisiert ist, dass das Sensibili­ sierungsmaximum zwischen 605 und 630 nm liegt.
Besonders vorteilhaft ist ein farbfotographisches Aufzeichnungsmaterial, bei dem das Sensibilisierungsmaximum von BG-1 zwischen 610 und 625 nm liegt.
Zu dem ist es bevorzugt, wenn BG-1 keine nennenswerte Empfindlichkeit bei 680 nm aufweist, insbesondere wenn die logarithmierte Empfindlichkeit bei 680 nm um wenigstens 2,0 geringer ist als das Empfindlichkeitsmaximum von BG-1.
Die vorteilhaften spektralen Empfindlichkeitsverteilungen können durch geeignete Abmischung der erfindungsgemäßen spektralen Sensibilisatoren II und III eingestellt werden. Besonders günstig ist es, wenn Verbindungen der Formel III 50 bis 85 mol-% der in BG-1 eingesetzten spektralen Sensibilisatoren ausmachen und Ver­ bindungen der Formel II 15 bis 50 mol-%. Ein eventuell zu 100 mol-% fehlender Rest kann durch weitere übliche Rotsensibilisatoren aufgefüllt werden.
Es sind solche Farbstoffe der Formeln II und III bevorzugt, bei denen wenigstens einer der Substituenten R16 bis R21 Chlor bedeutet. Besonders bevorzugt ist es, wenn wenigstens einer der Substituenten R17 oder R20 Chlor bedeutet. Darüber hinaus ist es bevorzugt, wenn R17 und R20 Chlor bedeuten und R16, R18, R19 und R21 Wasserstoff bedeuten.
Weiterhin ist es bevorzugt, wenn R26 mit R27 und/oder R28 mit R29 die restlichen Glieder eines unsubstituierten Benzoringsystems bedeuten.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn R29 eine Phenyl-, Benzthienyl-, Thienyl-, Pyrrolyl- oder Methylgruppe, besonders bevorzugt eine Methyl- oder Phenylgruppe bedeutet.
R30 bedeutet bevorzugt eine Methylgruppe oder ein Wasserstoffatom, besonders bevorzugt ein Wasserstoffatom.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform bedeuten R29 eine Methylgruppe und R30 eine Methylgruppe oder ein Wasserstoffatom.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform bedeuten R25 und R26 Methyl- oder Methoxygruppen. Besonders bevorzugt bedeuten R25 eine Methyl- und R26 eine Methyl-, R25 eine Methoxy- und R26 eine Methoxy- oder R25 eine Methoxy- und R26 eine Methylgruppe.
Besonders bevorzugte Kombinationen der erfindungsgemäßen Farbstoffe sind II-1 mit III-2, II-1 mit III-3, II-2 mit III-2, II-2 mit III-3, II-1 mit III-4 und II-1 mit III-16.
Die Reihenfolge, in der die erfindungsgemäßen Farbstoffe zugegeben werden, kann deren Wirkung verändern. Bevorzugt ist es, wenn der Schmelze zunächst Farbstoff III und danach Farbstoff II zugegeben wird. Besonders bevorzugt ist es, zwischen der Zugabe von Farbstoff III und Farbstoff II eine Digestionspause von mindestens 10 Minuten einzuhalten.
Weiterhin ist es bevorzugt, den Schleier der Silberhalogenidemulsionen, insbeson­ dere der in BG-1 eingesetzten, durch Verwendung von Schwefelverbindungen mit Disulfid-, Sulfenamid- oder Thiosulfonatstruktur niedrig zu halten.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform werden die in dem farbfotogra­ phischen Aufzeichnungsmaterial und insbesondere die in BG-1 eingesetzten Silber­ halogenidemulsionen unter Einsatz von Selen- und/oder Tellurverbindungen, insbe­ sondere in Kombination mit Schwefel- und Goldverbindungen, chemisch gereift.
Besonders bevorzugt ist die Kombination von BG-1 mit einer weiteren rotempfind­ lichen Silberhalogenidemulsionsschicht, deren Sensibilisierungsschwerpunkt λswp um wenigstens 10 nm bathochrom gegenüber dem Sensibilisierungsschwerpunkt von BG-1 verschoben ist und die einen DIR-Kuppler mit diffusiblem Inhibitor enthält.
Das erfindungsgemäße Material kann in einer bevorzugten Ausführungsform mit Palladiumsalzen oder Palladium-Komplexverbindungen stabilisiert werden.
Benzofuranone sind z. B. aus EP 871,066 als EOP-(Entwickleroxidationsprodukt)- Fänger bekannt. Eine positive Wirkung der Verbindungen auf das Empfindlichkeits/­ Schleierverhältnis sowohl frisch als auch nach Lagerung ist bisher nicht bekannt geworden.
Bevorzugt werden Verbindungen IA eingesetzt, bei denen sich mindestens einer der Reste R2 und R3 in para-Stellung zum phenolischen Sauerstoff befindet.
Der Einbau in eine Polymerkette kann über eine ungesättigte Gruppe erfolgen, bei­ spielsweise eine Styrol-, Acrylsäure- oder Methacrylsäuregruppe. Ein geeignetes Monomer der Formel (IA) ist beispielsweise
Weiterhin kann die Verbindung der Formel IA über eine polymeranaloge Reaktion mit einem Polymer verknüpft werden. Z. B. kann die folgende Verbindung
an ein Polymer gebunden werden:
In einer bevorzugten Ausführungsform ist jedes R2 gleich einem R3 und n gleich m.
Bevorzugt bedeuten R1 Wasserstoff oder Acyl, R2 und R3 Alkyl, wobei die Summe der C-Atome in den Alkylresten R2 und R3 ≧ 8 ist. Bevorzugte Acylreste sind die Reste aromatischer und aliphatischer Carbonsäuren. n und m sind vorzugsweise 1 oder 2.
Bevorzugt bedeuten R11 und R12 Wasserstoff oder Alkyl und R13 und R14 Alkyl, wobei die Summe der C-Atome in den Alkylresten R13 und R14 ≧ 8 ist. o und p sind vorzugsweise 0, 1 oder 2.
Beispiele für Verbindungen der Formel (IA), in denen R1 Wasserstoff ist, sind:
Die Position der Substituenten bezieht sich auf den Sauerstoff. Die Position 3 ist para-ständig zur 2. Ringverknüpfung.
Weitere Beispiele sind:
Beispiel für Verbindungen der Formel (IB), in denen R11 und R12 Wasserstoffatome sind, sind:
Die Position der Substituenten R14 bezieht sich auf den Sauerstoff, die Position der Substituenten R13 auf die Verknüpfungsstelle des Phenylrestes.
Weitere Beispiele sind
Die Verbindungen der Formel (IA) sind bevorzugt.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Besonders geeignet ist das erfindungsgemäße Material als Farbnegativfilm, Farbum­ kehrfilm oder Farbpositivfilm.
Besonders geeignete Verbindungen der Formeln II und III sind nachfolgend ange­ geben:
Neben den Farbstoffen II und III können weitere spektral sensibilisierende Farbstoffe in der gleichen Silberhalogenidemulsion, der gleichen Silberhalogenidemulsions­ schicht oder in einer anderen Schicht des fotografischen Materials enthalten sein.
Beispiele für die letztgenannten Farbstoffe sind in T. H. James, The Theory of the Photographic Process, 4. Auflage 1977, Macmillan Publishing Co., Seiten 194 bis 234, Research Disclosure 37 254, Teil 3 (1995), S. 286, in Research Disclosure 37038, Teil XV (1995), S. 89 und in Research Disclosure 38 957, Teil V. A (1996), S. 603, genannt.
Die Farbstoffe können Silberhalogenid für den gesamten Bereich des sichtbaren Spektrums und darüberhinaus auch für den Bereich des Infrarot sensibilisieren. Be­ sonders bevorzugte Farbstoffe sind Mono-, Tri- und Pentamethincyanine der Benz­ oxazol-, Benzimidazol-, Benzthiazol, Naphthoxazol, Naphthiazol oder Benzoselen­ azolreihe, die jeweils in den Benzolringen weitere Substituenten oder weitere Ringe oder Ringsysteme annelliert tragen können. Unter den Pentamethincyaninen sind wiederum solche bevorzugt, deren Methinteil Bestandteil eines teilweise ungesättig­ ten Ringes ist. Die Farbstoffe können kationisch ungeladen in Form von Betainen oder Sulfobetainen oder anionisch sein.
Vorzugsweise werden die Farbstoffe in einer Menge von 10-6 bis 10-2 mol pro mol Silberhalogenid eingesetzt, wobei die Farbstoffe II und III mitgerechnet werden.
Das verwendete Silberhalogenid kann aus AgCl, AgBr, AgClBr, AgBrI sowie AgBrCII bestehen. Die Kristalle können in sich homogen oder zonenförmig inhomo­ gen sein, es können einfache Kristalle oder einfach oder mehrfach verzwillingte Kri­ stalle sein. Die Emulsionen können aus überwiegend kompakten, stäbchenförmigen oder aus überwiegend plättchenförmigen Kristallen bestehen. Im Fall plättchenförmi­ ger Kristalle sind solche mit einem Aspektverhältnis oberhalb 4 : 1 bevorzugt, insbe­ sondere hexagonale Plättchen mit einem Nachbarkantenverhältnis nahe 1.
Die Emulsionskristalle können ferner mit bestimmten Fremdionen dotiert sein, insbe­ sondere mit mehrwertigen Übergangsmetallkationen, z. B. mit Hexacyanoferrat(II)- Ionen oder mit Edelmetallkationen, die dreiwertig sind und eine oktaedrische Ligan­ denumgebung aufweisen, z. B. mit Ruthenium-, Rhodium-, Osmium- oder Iridium, wobei die Funktion der Fremdionendotierung im wesentlichen über die einer reinen Gitterstörung hinausgeht und auf den Einbau von sogenannten flachen Elektronenfal­ len zielt.
Die Emulsionen können monodispers oder polydispers sein, sie können dementspre­ chend durch konventionelle Fällung, durch ein- bis mehrfachen Doppeleinlauf oder mit dem Verfahren der Mikratumlösung hergestellt werden. Es kann sich auch um sogenannte Konvertemulsionen handeln.
Die Emulsionen können in konventioneller Weise chemisch sensibilisiert sein, z. B. durch Herstellung in Gegenwart von Ammoniak, durch Schwefelreifung, Selenrei­ fung, Tellurreifung, Reifung mit Schwefel und Gold(I)verbindungen, sowie darüber­ hinaus mit sogenannten Reduktionsreifmitteln. Die Reduktionsreifung kann auch im Zug der Fällung der Emulsionskristalle in der Tiefe des Kristalls aufgebaut werden, wobei die Reduktionsreifkeime beim weiteren Wachstum der Kristalle überdeckt werden. Als Reduktionsreifmittel können zweiwertige Zinnverbindungen, Phos­ phantelluride, N-Arylhydrazide, Salze der Formamidinsulfinsäure und Boranate mit Vorteil verwendet werden. Organisch lösliche, rasch und vollständig am Silberhalo­ genid adsorbierbare Reduktionsreifmittel sind bevorzugt.
Bevorzugt besteht die Silberhalogenidemulsion der wenigstens einen lichtempfindli­ chen Schicht aus AgBrI bzw. AgBrICl-Kristallen mit bis zu 15 mol-% Iodid und bis zu 10 mol-% Chlorid oder aus AgClBrI, AgClI oder AgClBr-Kristallen mit minde­ stens 50 mol-% Chlorid.
Die Emulsion besteht vorzugsweise zu mindestens 50% der projizierten Fläche aus tafelförmigen Körnern mit einem Aspektverhältnis von mindestens 4. Besonders bevorzugt beträgt das Aspektverhältnis mindestens 8.
Unter Aspektverhältnis versteht man das Verhältnis des mittleren Durchmessers des flächengleichen Kreises der Projektionsfläche des Kristalls zur Dicke der Kristall­ plättchen.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform besteht die Emulsion zu einem Anteil von mindestens 50% aus hexagonalen tafelförmigen Körnern, wobei Emul­ sionen besonders bevorzugt sind, deren Anteil an hexagonalen tafelförmigen Körnern mindestens 70% beträgt und deren Nachbarkantenverhältnis zwischen 2 : 1 bis 1 : 1 liegt.
Außerdem werden Emulsionen bevorzugt, deren Kristalle eine enge Korngrößenver­ teilung aufweisen.
Die Verteilungsbreite V einer Emulsion ist definiert als
Bevorzugt ist V ≦ 25%, insbesondere ≦ 20%.
Beispiele für farbfotografische Materialien sind Farbnegativfilme, Farbumkehrfilme, Farbpositivfilme, farbfotografisches Papier, farbumkehrfotografisches Papier, farb­ empfindliche Materialien für das Farbdiffusionstransfer-Verfahren oder das Silber­ farbbleich-Verfahren. Eine Übersicht findet sich in Research Disclosure 37038 (1995) und Research Disclosure 38957 (1996).
Die fotografischen Materialien bestehen aus einem Träger, auf den wenigstens eine lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht aufgebracht ist. Als Träger eig­ nen sich insbesondere dünne Filme und Folien. Eine Übersicht über Trägermaterialien und auf deren Vorder- und Rückseite aufgetragene Hilfsschichten ist in Research Disclosure 37254, Teil 1 (1995), S. 285 und in Research Disclosure 38957, Teil XV (1996), S. 627 dargestellt.
Die farbfotografischen Materialien enthalten üblicherweise mindestens je eine rot­ empfindliche, grünempfindliche und blauempfindliche Silberhalogenidemulsions­ schicht sowie gegebenenfalls Zwischenschichten und Schutzschichten.
Bei S-1 handelt es sich bevorzugt um eine nicht lichtempfindliche Schicht, insbe­ sondere ein Zwischen- oder Schutzschicht, die unterhalb oder oberhalb von BG-1 angeordnet ist, die vorteilhaft nicht weiter als 4 µm von BG-1 entfernt ist und die besonders bevorzugt direkt an BG-1 angrenzt. Unter dem Abstand zwischen BG-1 und S-1 ist im Sinne der Erfindung die aufsummierte Trockenschichtdicke aller zwischen BG-1 und S-1 liegenden Schichten zu verstehen.
Bevorzugt sind die Verbindungen der Formel (I) in S-1 in einer Menge von 10 bis 1000 mg/m2 enthalten.
Überraschend stellte es sich nicht nur bezüglich des Frischschleiers, sondern auch bezüglich des Schleieranstiegs bei der Lagerung als vorteilhaft heraus, ein erfin­ dungsgemäßes farbfotografisches Material herzustellen, das in den drei Farbpaketen wenigstens zweischichtig ist und somit wenigstens zwei blauempfindliche, überwie­ gend gelbkuppelnde Silberhalogenidemulsionsschichten, wenigstens zwei grün­ empfindliche, überwiegend purpurkuppelnde Silberhalogenidemulsionsschichten und wenigstens zwei rotempfindliche, überwiegend blaugrünkuppelnde Silberhalogenid­ emulsionsschichten (BG-1 und BG-2) mit jeweils unterschiedlicher Empfindlichkeit enthält, BG-1 die hochempfindliche und BG-2 die niedrigempfindliche Emulsions­ schicht ist, S-1 näher zu BG-1 als zu BG-2 liegt und S-1 auch von BG-2 nicht weiter als 6 µm, bevorzugt nicht weiter als 4 µm und besonders bevorzugt nicht weiter als 2,5 µm entfernt liegt.
Besonders ausgeprägt sind die Vorteile, wenn das Material drei rotempfindliche, überwiegend blaugrünkuppelnde Silberhalogenidemulsionsschichten (BG-1, BG-2 und BG-3) mit jeweils unterschiedlicher Empfindlichkeit enthält, BG-1 die hoch­ empfindliche, BG-2 die mittelempfindliche und BG-3 die niedrigempfindliche Emul­ sionsschicht ist, S-1 näher zu BG-1 als zu BG-2 und dazu näher als zu BG-3 liegt, S- 1 von BG-2 nicht weiter als 6 µm, bevorzugt nicht weiter als 4 µm und besonders bevorzugt nicht weiter als 2,5 µm entfernt liegt und S-1 von BG-3 nicht weiter als 6 µm, bevorzugt nicht weiter als 5 µm und besonders bevorzugt nicht weiter als 4 µm entfernt liegt.
Auch bei mehr als dreischichtigen Materialien ist es bevorzugt, wenn der Abstand von S-1 zu den rotempfindlichen Schichten umso kleiner ist, desto höher deren Empfindlichkeit ist.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführung enthält das erfindungsgemäße Material mehr als eine Schicht, die eine Verbindung der Formel (I) enthält. Diese zusätzlichen Schichten werden bevorzugt ebenfalls möglichst nahe den rotempfindlichen Schich­ ten, z. B. zwischen BG-1 und BG-2, zwischen BG-2 und BG-3, oder oberhalb von BG-3, angeordnet.
Je nach Art des fotografischen Materials können dessen Schichten unterschiedlich angeordnet sein. Dies sei für die wichtigsten Produkte dargestellt:
Farbfotografische Filme wie Colornegativfilme und Colorumkehrfilme weisen in der nachfolgend angegebenen Reihenfolge auf dem Träger 2 oder 3 rotempfindliche, blaugrünkuppelnde Silberhalogenidemulsionsschichten, 2 oder 3 grünempfindliche, purpurkuppelnde Silberhalogenidemulsionsschichten und 2 oder 3 blauempfindliche, gelbkuppelnde Silberhalogenidemulsionsschichten auf. Die Schichten gleicher spek­ traler Empfindlichkeit unterscheiden sich in ihrer fotografischen Empfindlichkeit, wobei die weniger empfindlichen Teilschichten in der Regel näher zum Träger an­ geordnet sind als die höher empfindlichen Teilschichten.
Zwischen den grünempfindlichen und blauempfindlichen Schichten ist üblicherweise eine Gelbfilterschicht angebracht, die blaues Licht daran hindert, in die darunter lie­ genden Schichten zu gelangen.
Die Möglichkeiten der unterschiedlichen Schichtanordnungen und ihre Auswirkun­ gen auf die fotografischen Eigenschaften werden in J. Inf. Rec. Mats., 1994, Vol. 22, Seiten 183-193 und in Research Disclosure 38957 Teil XI (1996), S. 624 beschrie­ ben.
Farbfotografisches Papier, das in der Regel wesentlich weniger lichtempfindlich ist als ein farbfotografischer Film, weist in der nachfolgend angegebenen Reihenfolge auf dem Träger üblicherweise je eine blauempfindliche, gelbkuppelnde Silberhaloge­ nidemulsionsschicht, eine grünempfindliche, purpurkuppelnde Silberhalogenidemul­ sionsschicht und eine rotempfindliche, blaugrünkuppelnde Silberhalogenidemul­ sionsschicht auf; die Gelbfilterschicht kann entfallen.
Abweichungen von Zahl und Anordnung der lichtempfindlichen Schichten können zur Erzielung bestimmter Ergebnisse vorgenommen werden. Zum Beispiel können alle hochempfindlichen Schichten zu einem Schichtpaket und alle niedrigempfindli­ chen Schichten zu einem anderen Schichtpaket in einem fotografischen Film zusam­ mengefasst sein, um die Empfindlichkeit zu steigern (DE-25 30 645).
Wesentliche Bestandteile der fotografischen Emulsionsschichten sind Bindemittel, Silberhalogenidkörner und Farbkuppler.
Angaben über geeignete Bindemittel finden sich in Research Disclosure 37254, Teil 2 (1995), S. 286 und in Research Disclosure 38957, Teil II.A (1996), S. 598.
Angaben über geeignete Silberhalogenidemulsionen, ihre Herstellung, Reifung, Sta­ bilisierung und spektrale Sensibilisierung einschließlich geeigneter Spektralsensibilisatoren finden sich in Research Disclosure 37254, Teil 3 (1995), S. 286, in Research Disclosure 37038, Teil XV (1995), S. 89 und in Research Disclosure 38957, Teil V.A (1996), S. 603.
Fotografische Materialien mit Kameraempfindlichkeit enthalten üblicherweise Sil­ berbromidiodidemulsionen, die gegebenenfalls auch geringe Anteile Silberchlorid enthalten können. Fotografische Kopiermaterialien enthalten entweder Silberchlorid­ bromidemulsionen mit bis 80 mol-% AgBr oder Silberchloridbromidemulsionen mit über 95 mol-% AgCl.
Angaben zu den Farbkupplern finden sich in Research Disclosure 37254, Teil 4 (1995), S. 288, in Research Disclosure 37038, Teil II (1995), S. 80 und in Research Disclosure 38957, Teil X. B (1996), S. 616. Die maximale Absorption der aus den Kupplern und dem Farbentwickleroxidationsprodukt gebildeten Farbstoffe liegt vorzugsweise in den folgenden Bereichen: Gelbkuppler 430 bis 460 nm, Purpur­ kuppler 540 bis 560 nm, Blaugrünkuppler 630 bis 700 nm.
In farbfotografischen Filmen werden zur Verbesserung von Empfindlichkeit, Körnig­ keit, Schärfe und Farbtrennung häufig Verbindungen eingesetzt, die bei der Reaktion mit dem Entwickleroxidationsprodukt Verbindungen freisetzen, die fotografisch wirksam sind, z. B. DIR-Kuppler, die einen Entwicklungsinhibitor abspalten.
Angaben zu solchen Verbindungen, insbesondere Kupplern, finden sich in Research Disclosure 37254, Teil 5 (1995), S. 290, in Research Disclosure 37038, Teil XIV (1995), S. 86 und in Research Disclosure 38957, Teil X. C (1996), S. 618.
Die in Zuordnung zu einer erfindungsgemäß sensibilisierten Schicht verwendeten Blaugrünkuppler sind bevorzugt folgende:
Die meist hydrophoben Farbkuppler, aber auch andere hydrophobe Bestandteile der Schichten, werden üblicherweise in hochsiedenden organischen Lösungsmitteln gelöst oder dispergiert. Diese Lösungen oder Dispersionen werden dann in einer wässrigen Bindemittellösung (üblicherweise Gelatinelösung) emulgiert und liegen nach dem Trocknen der Schichten als feine Tröpfchen (0,05 bis 0,8 µm Durch­ messer) in den Schichten vor.
Geeignete hochsiedende organische Lösungsmittel, Methoden zur Einbringung in die Schichten eines fotografischen Materials und weitere Methoden, chemische Verbin­ dungen in fotografische Schichten einzubringen, finden sich in Research Disclosure 37254, Teil 6 (1995), S. 292.
Die in der Regel zwischen Schichten unterschiedlicher Spektralempfindlichkeit ange­ ordneten nicht lichtempfindlichen Zwischenschichten können zusätzliche Mittel enthalten, die eine unerwünschte Diffusion von Entwickleroxidationsprodukten aus einer lichtempfindlichen in eine andere lichtempfindliche Schicht mit unterschied­ licher spektraler Sensibilisierung verhindern.
Geeignete Verbindungen (Weißkuppler, Scavenger oder EOP-Fänger) finden sich in Research Disclosure 37254, Teil 7 (1995), S. 292, in Research Disclosure 37038, Teil III (1995), S. 84 und in Research Disclosure 38957, Teil X. D (1996), S. 621 ff.
Das fotografische Material kann weiterhin UV-Licht absorbierende Verbindungen, Weißtöner, Abstandshalter, Filterfarbstoffe, Formalinfänger, Lichtschutzmittel, Antioxidantien, DMin-Farbstoffe, Weichmacher (Latices), Biocide und Zusätze zur Ver­ besserung der Kuppler- und Farbstoffstabilität, zur Verringerung des Farbschleiers und zur Verringerung der Vergilbung und anderes enthalten. Geeignete Verbindun­ gen finden sich in Research Disclosure 37254, Teil 8 (1995), S. 292, in Research Disclosure 37038, Teile IV, V, VI, VII, X, XI und XIII (1995), S. 84 ff und in Research Disclosure 38957, Teile VI, VIII, IX und X (1996), S. 607 und 610 ff.
Die Schichten farbfotografischer Materialien werden üblicherweise gehärtet, d. h., das verwendete Bindemittel, vorzugsweise Gelatine, wird durch geeignete chemische Verfahren vernetzt.
Geeignete Härtersubstanzen finden sich in Research Disclosure 37254, Teil 9 (1995), S. 294, in Research Disclosure 37038, Teil XII (1995), Seite 86 und in Research Disclosure 38957, Teil II.B (1996), S. 599.
Nach bildmäßiger Belichtung werden farbfotografische Materialien ihrem Charakter entsprechend nach unterschiedlichen Verfahren verarbeitet. Einzelheiten zu den Ver­ fahrensweisen und dafür benötigte Chemikalien sind in Research Disclosure 37254, Teil 10 (1995), S. 294, in Research Disclosure 37038, Teile XVI bis XXIII (1995), S. 95 ff und in Research Disclosure 38957, Teile XVIII, XIX und XX (1996), S. 630 ff zusammen mit exemplarischen Materialien veröffentlicht.
Beispiel 1
Ein farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial für die Colornegativfarbentwicklung wurde hergestellt (Schichtaufbau 1A), indem auf einen transparenten Schichtträger aus Cellulosetriacetat die folgenden Schichten in der angegebenen Reihenfolge auf­ getragen wurden. Die Mengenangaben beziehen sich jeweils auf 1 m2. Für den Silberhalogenidauftrag werden die entsprechenden Mengen AgNO3 angegeben; die Silberhalogenide werden mit 0,5 g 4-Hydroxy-6-methyl-1,3,3a,7-tetraazainden pro mol AgNO3 stabilisiert.
1. Schicht (Antihalo-Schicht)
0,3 g schwarzes kolloidales Silber
1,2 g Gelatine
0,3 g UV-Absorber UV-1
0,2 g EOP (Entwickleroxidationsprodukt)-Fänger SC-1
0,02 g Trikresylphosphat (TKP)
2. Schicht (niedrig-rotempfindliche Schicht)
0,7 g AgNO3
einer spektral rotsensibilisierten AgBrI-Emulsion, 4 mol-% Iodid, mittlerer Korndurchmesser 0,42 µm
1 g Gelatine
0,35 g farbloser Kuppler C-1
0,05 g farbiger Kuppler RC-1
0,03 g farbiger Kuppler YC-1
0,36 g TKP
3. Schicht (mittel-rotempfindliche Schicht)
0,8 g AgNO3
einer spektral rotsensibilisierten AgBrI-Emulsion, 5 mol-% Iodid, mittlerer Korndurchmesser 0,53 µm
0,6 g Gelatine
0,15 g farbloser Kuppler C-2
0,03 g farbiger Kuppler RC-1
0,02 g DIR-Kuppler D-1
0,18 g TKP
4. Schicht (hoch-rotempfindliche Schicht)
1 g AgNO3
einer spektral rotsensibilisierten AgBrI-Emulsion,
6 mol-% Iodid, mittlerer Korndurchmesser 0,85 µm
1 g Gelatine
0,1 g farbloser Kuppler C-2
0,005 g DIR-Kuppler D-2
0,11 g TKP
5. Schicht (Zwischenschicht)
0,8 g Gelatine
0,07 g EOP-Fänger SC-2
6. Schicht (niedrig-grünempfindliche Schicht)
0,7 g AgNO3
einer spektral grünsensibilisierten AgBrI-Emulsion (s. Tabelle 2)
0,8 g Gelatine
0,23 g farbloser Kuppler M-1
0,065 g farbiger Kuppler YM-1
0,015 g DIR-Kuppler D-3
0,18 g TKP
7. Schicht (mittel-grünempfindliche Schicht)
0,9 g AgNO3
einer spektral grünsensibilisierten AgBrI-Emulsion, (s. Tabelle 2)
1 g Gelatine
0,14 g farbloser Kuppler M-1
0,04 g farbiger Kuppler YM-1
0,01 g DIR-Kuppler D-3
0,11 g TKP
8. Schicht (hoch-grünempfindliche Schicht)
0,6 g AgNO3
einer spektral grünsensibiliserten AgBrI-Emulsion, (s. Tabelle 2)
1,1 g Gelatine
0,08 g farbloser Kuppler M-1
0,01 g farbiger Kuppler YM-2
0,02 g DIR-Kuppler D-4
0,04 g TKP
9. Schicht (Gelbfilterschicht)
0,09 g Gelbfarbstoff GF-1
1 g Gelatine
0,08 g EOP-Fänger SC-2
0,26 g TKP
10. Schicht (niedrig-blauempfindliche Schicht)
0,3 g AgNO3
einer spektral blausensibilisierten AgBrI-Emulsion, 6 mol-% Iodid, mittlerer Korndurchmesser 0,44 µm
0,5 g AgNO3
einer spektral blausensibilisierten AgBrI-Emulsion, 6 mol-% Iodid, mittlerer Korndurchmesser 0,50 µm
1,9 g Gelatine
1,1 g farbloser Kuppler Y-1
0,03 g DIR-Kuppler D-5
0,6 g TKP
11. Schicht (hoch-blauempfindliche Schicht)
0,6 g AgNO3
einer spektral blausensibilisierten AgBrI-Emulsion, 7 mol-% Iodid, mittlerer Korndurchmesser 0,95 µm
1,2 g Gelatine
0,1 g farbloser Kuppler Y-1
0,006 g DIR-Kuppler D-5
0,11 g TKP
12. Schicht (Mikrat-Schicht)
0,1 g AgNO3
einer Mikrat-AgBrI-Emulsion, 0,5 mol% Iodid, mittlerer Korndurchmesser 0,06 µm
1 g Gelatine
0,4 mg K2
[PdCl4
]
0,4 g UV-Absorber UV-2
0,3 g TKP
13. Schicht (Schutz- und Härtungsschicht)
0,25 g Gelatine
0,75 g Härtungsmittel H-1
Der Gesamtschichtaufbau hatte nach der Härtung einen Quellfaktor ≦ 3,5.
Im Beispiel 1 verwendete Substanzen:
Nach Aufbelichten eines Graukeils wird die Entwicklung nach "The British Journal of Photography", 1974, Seiten 597 und 598 durchgeführt.
Sensibilisierungsvarianten
A (Kurzrot): Abmischverhältnis der Rotsensibilisatoren III-2 und II-1 = 3 : 1
B (Normalrot): Abmischverhältnis der Rotsensibilisatoren III-2 und II-1 = 1 : 3.
Die in den 3 rotempfindlichen Schichten (2, 3, 4) eingesetzten Emulsionen werden einmal nach Variante A und einmal nach Variante B spektral sensibilisiert.
Die Sensibilisierungsvariante A führt zu einer erfindungsgemäßen kurzroten Empfindlichkeitsverteilung mit einem Sensibilisierungsmaximum von etwa 620 nm und einer vernachlässigbaren Empfindlichkeit bei 680 nm.
Mit Sensibilisierungsvariante B wird dageben ein Sensibilisierungsmaximum von etwa 650 nm und eine unerwünschte deutliche Empfindlichkeit bei 680 nm erhalten.
In den Schichtaufbauten 1A-1L werden in den rotempfindlichen Schichten (2., 3. und 4. Schicht) die unterschiedlich sensibilisierten Emulsionen eingesetzt und in der 1. Schicht die Art des EOP-Fängers variiert.
Die Änderungen sowie die resultierenden Ergebnisse (frisch sowie nach 4 Wochen Normallagerung) sind in Tabelle 1 dargestellt. Als Frischempfindlichkeitswerte E sind in Tabelle 1 relative Werte angegeben, wobei die Empfindlichkeit von Schicht­ aufbau 1A willkürlich auf 100 festgelegt wurde. Die Empfindlichkeitsänderungen nach Lagerung sind in rel. DIN und die Schleierwerte S (frisch) und ΔS (nach Lagerung) sind als optische Dichte angegeben.
Tabelle 1
Aus den Ergebnissen laut Tabelle 1 ist klar zu erkennen, dass der Schleier von kurzrot sensibilisierten Materialien (Sensibilisierungsvariante A) bei Verwendung nicht erfindungsgemäßer EOP-Fänger wie SC-1 deutlich schlechter ist als von normalrot sensibilisierten Materialien (Sensibilisierungsvariante B). Dieser Nachteil ist schon am frischen Material zu erkennen und wird durch die Lagerung verstärkt, da auch der Schleieranstieg bei Variante A größer ist als bei Variante B.
Durch Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I) wird völlig überraschend nur bei kurzrot sensibilisierten Materialien der Schleier und auch das Empfindlichkeits-/Schleierverhältnis soweit verbessert, dass die normalrot sensibi­ lisierten Materialien sogar übertroffen werden.

Claims (10)

1. Farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial mit einem transparenten Träger, wenigstens einer blauempfindlichen, überwiegend gelbkuppelnden Silber­ halogenidemulsionsschicht, wenigstens einer grünempfindlichen, überwie­ gend purpurkuppelnden Silberhalogenidemulsionsschicht, wenigstens einer rotempfindlichen, überwiegend blaugrünkuppelnden Silberhalogenidemul­ sionsschicht (BG-1) und wenigstens einer von BG-1 im getrockneten Zustand höchstens 6 µm entfernten Schicht (S-1), dadurch gekennzeichnet, dass S-1 wenigstens eine Verbindung der Formel IA und/oder IB und BG-1 wenigstens eine Verbindung der Formel II sowie wenigstens eine Verbindung der Formel III enthält und die spektrale Empfindlichkeitsverteilung von BG-1 so charak­ terisiert ist, dass das Sensibilisierungsmaximum zwischen 605 und 640 nm liegt:
worin
R1 Wasserstoff, Alkyl oder Acyl,
R2, R3 unabhängig voneinander Alkyl, Cycloalkyl, Alkenyl, Aryl, Halogen, OR4, SR5, NR6R7, Nitro, Cyano, SO2R8, COOR9, COR10 oder Hetaryl,
R4, R5, R9 unabhängig voneinander Alkyl, Cycloalkyl, Alkenyl, Aryl oder Hetaryl,
R6, R7 unabhängig voneinander H, R4, COR10, COOR9, SO2R8,
R8, R10 unabhängig voneinander Alkyl, Cycloalkyl, Alkenyl, Aryl, Hetaryl oder NR6R7,
n, m 0, 1, 2, 3 oder 4 bedeuten,
wobei zwei Reste R2 bzw. R3 jeweils einen ankondensierten carbo- oder heterocyclischen Ring bedeuten können oder die Verbindung der Formel IA über einen der Reste R1, R2 oder R3 an eine Polymerkette gebunden ist,
worin
R11 und R12 unabhängig voneinander Alkyl, Cycloalkyl, Aryl, Halogen, SR5, NR6R7, Nitro, Cyano, SO2R8, COOR9, COR10 Hetaryl oder Wasserstoff und
R13 und R14 unabhängig voneinander OR15 bedeuten oder die Bedeutung von R11 besitzen,
R5, R6, R7, R8, R9 und R10 die oben angegebene Bedeutung besitzen,
R15 Wasserstoff, Alkyl oder Aryl,
o 0, 1, 2, 3 oder 4 und
p 0, 1, 2 oder 3 bedeuten,
wobei zwei Reste R13 bzw. R14 jeweils einen ankondensierten carbo- oder heterocyclischen Ring bedeuten können oder die Verbindung der Formel IB über einen Rest R13 oder R14 an eine Polymerkette gebunden ist,
worin die Reste
R16 bis R21 Wasserstoff, Halogen, einen Cyan-, Methyl-, Trifluormethyl-, Methoxy-, Aryl- oder Hetarylrest, oder
R16 gemeinsam mit R17 oder R17 gemeinsam mit R18 und/oder R19 gemeinsam mit R20 oder R20 gemeinsam mit R21 die restlichen Glieder eines sub­ stituierten oder unsubstituierten ankondensierten Benzo- oder Naphthoringsystems und die Reste R16 bis R21, die nicht Teil eines Ringsystems sind, Wasserstoff, Halogen, einen Cyan-, Methyl-, Trifluormethyl-, Methoxy-, Aryl- oder Hetarykest,
R22, R23 einen Alkyl-, Y1O3S-alkylen-, Y1O2C-alkylen,
-Alkylen-SO2-NY1-SO2-alkyl-,
-Alkylen-SO2-NY1-CO-alkyl-,
-Alkylen-CO-NY1-SO2-alkyl- oder
-Alkylen-CO-NY1-CO-alkylrest, wobei Alkyl und Alkylen weitersub­ stituiert sein können,
Y1 Wasserstoff oder eine negative Ladung,
R24 Wasserstoff, einen Methyl- oder Ethylrest und
M1 gegebenenfalls ein Gegenion für den Ladungsausgleich bedeuten und
worin
X1 Schwefel oder Selen,
die Reste
R25 bis R30 Wasserstoff, Halogen, einen Cyan-, Methyl-, Trifluormethyl-, Methoxy-, Aryl- oder Hetarylrest, oder
R25 gemeinsam mit R26 oder R26 gemeinsam mit R27 und/oder R28 gemeinsam mit R29 oder R29 gemeinsam mit R30 die restlichen Glieder eines sub­ stituierten oder unsubstituierten ankondensierten Benzo- oder Naph­ thoringsystems und die Reste R25 bis R30, die nicht Teil eines Ringsystems sind, Wasserstoff, Halogen, einen Cyan-, Methyl-, Tri­ fluormethyl-, Methoxy-, Aryl- oder Hetarylrest,
R31, R32 einen Alkyl-, Y1O3S-alkylen-, Y1O2C-alkylen,
-Alkylen-SO2-NY1-SO2-alkyl-,
-Alkylen-SO2-NY1-CO-alkyl-,
-Alkylen-CO-NY1-SO2-alkyl- oder
-Alkylen-CO-NY1-CO-alkykest, wobei Alkyl und Alkylen weitersub­ stituiert sein können,
R33 Wasserstoff, einen Methyl- oder Ethylrest und
M2 gegebenenfalls ein Gegeninn für den Ladungsausgleich bedeuten.
2. Farbfotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in den Verbindungen der Formel (IA)
R1 Wasserstoff oder Acyl,
R2 und R3 Alkyl und
n und m 1 oder 2 bedeuten und die Summe der C-Atome in den Alkylresten R2 und R3 ≧ 8 ist.
3. Farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in den Verbindungen der Formel (IB)
R13 und R14 Alkyl und
o und p unabhängig voneinander 0, 1 oder 2 bedeuten und die Summe der C- Atome in den Alkylresten R13 und R14 ≧ 8 ist.
4. Silberhalogenidmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R2 und R3 bzw. n und m identisch sind.
5. Farbfotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, dass wenigstens einer der Substituenten R16 bis R21 Chlor bedeutet.
6. Farbfotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, dass R26 mit R27 und/oder R28 mit R29 die restlichen Glieder eines substituierten oder unsubstituierten ankondensierten Benzoringsystems bedeuten.
7. Farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, dass
R29 einen Phenyl-, Benzihienyl-, Thienyl-, Pyrrolyl- oder Methylrest und
R30 Wasserstoff oder einen Methylrest bedeuten.
8. Farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, dass R25 und R26 einen Methyl-, R25 und R26 einen Methoxy- oder R25 einen Methoxy- und R26 einen Methylrest bedeuten.
9. Farbfotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Verbindungen der Formel (IA) und (IB) in S-1 in einer Menge von 10 bis 1000 mg/m2 eingesetzt werden.
10. Farbfotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, dass BG-1 wenigstens eine Silberbromidiodidemulsion oder Silberbromidchloridiodidemulsion mit einem Iodidgehalt von 0,5 bis 15 mol-% und einem Chloridgehalt von 0 bis 10 mol-% enthält, die bezogen auf die Projektionsfläche zu wenigstens 50% aus Tab-grains mit einem Aspektverhältnis von wenigstens 4 besteht.
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